DE2613920B2 - Steuervorrichtung zur Betätigung der hydraulisch bewegbaren Teile eines Baggers - Google Patents
Steuervorrichtung zur Betätigung der hydraulisch bewegbaren Teile eines BaggersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung zur Betätigung der hydraulisch bewegbaren Teile eines
Baggers gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Bei einer derartigen, aus der FR-PS 2148 006 bekannten Vorrichtung besteht die Gefahr, daß
aufgrund des Vergleichsergebnisses die hydraulisch betätigten Teile des Baggers zu rasch in die durch den
Steuerhebel vorgegebenen Sollstellungen gebracht werden, wodurch Unfälle entstehen können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Steuervorrichtung zur Betätigung der hydraulisch
bewegbaren Teile eines Baggers, insbesondere Löffelbaggers, zu schaffen, durch welche eine zu rasche
Bewegung der hydraulisch betätigten Teile des Baggers und hieraus sich ergebende Unfallgefahren vermieden
sind.
Diese Aufgabe wird bei der eingangs erwähnten Steuervorrichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß der die Vergleichswerte zwischen den Positionssignalen und den Einstellsignalen liefernden Vergleichsschaltung
eine zweite Vergleichsschaltung nachgeschaltet ist, in welcher die Vergleichswerte zwischen den
Positionssignalen und den Einstellsignalen mit Grenzwerten verglichen werden, und daß in Abhängigkeit
vom Grenzwertvergleich eine in der hydraulischen Betätigungseinrichtung vorhandene Durchflußbegrenzungseinrichtung
für die Hydraulikflüssigkeit betätigbar ist.
Der Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß zur
erhöhten Sicherheit des Baggerbetriebes auch ein Lasgsamgang für die zu bewegenden Teile des Baggers
vorgesehen ist
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand des Anspruchs 2.
ίο Eine Erläuterung der Erfindung ergibt sich aus der
nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung. In der
Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine schematische Ansicht eines Baggers,
F i g. 1 eine schematische Ansicht eines Baggers,
Fig.2 ein Blockschaltbild zur Erläuterung der
Zusammenarbeit zwischen den elektrischen Schaltungen und den hydraulischen Steuereinrichtungen,
Fig.3 ein Blockschaltbild zur Erläuterung weiterer
Sicherheitseinrichtungen und
Fig.4 einen Schaltplan einer Sicherheitseinrichtung
gemäß F ig. 3.
In F i g. 1 ist ein hydraulisch betriebener Löffelbagger 1 dargestellt, der im wesentlichen aus einem Unterwagen
2, einem auf dem Unterwagen drehbar angeordne-
ten Oberwagen 3, einem Ausleger 4, einem Schwenkarm 5 und einem Grabwerkzeug 6, ζ. B. einer Schaufel oder
einem Löffel, besteht Der drehbare Oberwagen 3 enthält ein Führerhaus für den Baggerführer, in
welchem Steuereinrichtungen angeordnet sind. Bei der Drehung des Oberwagens werden der Ausleger 4, der
Schwenkarm 5 und das Grabwerkzeug 6 als Einheit mitgedreht
Der Ausleger 4 ist schwenkbar an einem Ende an dem drehbaren Oberwagen 3 mittels eines Lagers 7
angeordnet, so daß er mittels einer hydraulischen Auslegerbetätigungseinrichtung 8 vertikal verschwenkt
werden kann.
Ein Ende des Schwenkarms 5 ist drehbar mittels eines Lagers 9 mit dem anderen Ende des Auslegers 4
verbunden, so daß der Schwenkarm mittels einer hydraulischen Armbetätigungseinrichtung 10 vertikal
verschwenkt werden kann.
Das Grabwerkzeug 6 ist mittels eines Bolzens 11 mit dem anderen Ende des Schwenkarms 5 verbunden, so
daß es mittels einer hydraulischen Auslegerbetätigungseinrichtung 12 verschwenkt werden kann.
Das Steuersystem für den dargestellten Löffelbagger besitzt einen kombinierten Steuerhebel 100 und eine
Steuerschaltung 200. Wie aus der F i g. 1 ersichtlich,
so besitzt der kombinierte Steuerhebel 100 eine Basis 102,
welche eine verkleinerte Nachbildung des Unterwagens darstellt, einen verkleinerten Oberwagen 103, welcher
mittels einer Welle 103' an der Basis so befestigt ist, daß er relativ zu dieser horizontal gedreht werden kann,
einen verkleinerten Steuerausleger 104, einen verkleinerten Steuerarm 105 und ein verkleinertes Steuergrabwerkzeug
106, welche je zueinander verschwenkbar mittels der Lager 107,109 und 111 angeordnet sind. Der
kombinierte Steuerhebel 100 kann in dem Raum für den Baggerführer oder auch an anderer Stelle angeordnet
sein.
Bei Betätigung der Elemente des kombinierten Steuerhebels 100 werden Signale erzeugt, die den
Bewegungen der Elemente entsprechen. Diese Signale werden der Steuerschaltung 200 zugeleitet, welche die
Verbindung des Löffelbaggers 1 mit dem kombinierten Steuerhebel 100 herstellt. In Abhängigkeit von den
Ausgangssignalen der Steuerschaltung werden die
hydraulischen Einrichtungen des Löffelbaggers betätigt,
und der Ausleger 4, der Schwenkarm 5 und das Grabwerkzeug 6 des Löffelbaggers führen den Bewegungen des Steuerauslegers 104, des Steuerarms 105
und des Steuergrabwerkzeugs 106 de? kombinierten
Steuerhebels 100 entsprechende Bewegungen aus.
Das Blockschaltbild der Fig.2 zeigt eine Ausführungsform der elektrischen Steuerschaltung. Schalter
201 und 202 verbinden eine elektrische Spannungsquelle + Vmit der Steuerschaltung 200. Ein Potentiometer 207 [&
arbeitet mit dem Lager 107 des Steuerauslegers 104 zusammen. Wenn der Steuerausleger 104 verschwenkt
wird, dreht sich auch ein zugeordneter Potentiometerabgriff, so daß ein Auslegerwinkeleinstellsignal proportional zu dem Drehwinkel einem Eingang einer
Vergleichsschaltung 208 zugeleitet wird Ein Potentiometer 217 arbeitet mit dem Lager 7 des Auslegers 4
zusammen. Wenn der Ausleger 4 verschwenkt wird, dreht sich ein mit dem Lager 7 zusammenarbeitender
Potentiometerabgriff, so daß ein Signal proportional zu dem Drehwinkel des Auslegers 4 der Vergleichsschaltung 208 an deren Eingang zugeführt wird. Das
Einstellsignal für den Auslegerschwenkwinkel wird mit dem abgegriffenen Auslegerdrehwinkelsignal in der
Vergleichsschaltung 208 verglichen, und ein gegebenenfalls auftretendes Differenzsignal wird einer Antriebsschaltung 209 zugeleitet Die Antriebsschaltung 209 legt
ein Ausgangssignal an eines der beiden Betätigungselemente 211 bzw. 212 eines elektromagnetischen Ventiles
210, und zwar entsprechend dem Vorzeichen des von der Vergleichsschaltung 208 erhaltenen Differenzsignals, so daß die hydraulische Auslegerbetätigungseinrichtung 8 zur Drehung des Auslegers 4 betätigt wird.
Die Drehbewegung der hydraulischen Auslegerbetätigungseinrichtung 8 hält so lange an, bis das abgegriffene
Auslegerverschwenkwinkelsignal mit dem Wert des Auslegerwinkeleinstellsignals zusammenfällt.
Am Ort des Lagers 109 für den Steuerarm 105 ist ein Potentiometer 215 vorgesehen, welches mit dem
Steuerarm 105 zusammenarbeitet. Das Potentiometer 215 entspricht identisch in seiner Konstruktion dem
Potentiometer 207 des Steuerauslegers 104. Wenn also der Steuerarm 105 verschwenkt wird, liefert das
Potentiometer 215 ein Armwinkeleinstellsignal einer Vergleichsschaltung 216, die in ihrem Aufbau identisch
der Vergleichsschaltung 208 ist Der Vergleichsschaltung 216 wird ebenfalls ein abgegriffenes Armdrehwinkelsignal proportional dem Verschwenkungswinkel des
Schwenkarmen; 5 von einem Potentiometer 219 zugeleitet, so daß das Signal mit dem Armwinkelein-Stellsignal verglichen wird. Ein entsprechendes Differenzsignal zwischen den beiden Signalen wird der
Antriebsschaltung 220 zugeführt.
Die Antriebsschaltung 220 liefert ein Ausgangssignal jedem der beiden Betätigungselemente 222 und 223
eines elektromagnetischen Ventils 221, und zwar entsprechend dem Vorzeichen des Differenzsignals von
der Vergleichsschaltung 216, so daß die hydraulische Armbetätigungseinrichtung 10 den Schwenkarm 5
verschwenkt Die Tätigkeit der hydraulischen Armbetätigungseinrichtung 10 wird so gesteuert, bis der Wert
des abgegriffenen Armverschwenkwinkelsignals mit demjenigen des eingestellten Armwinkelsignals zusammenfällt
In derselben Weise ist an der Stelle des Lagers Ul
des Steuerauslegers 106 ein Potentiometer 226 vorgesehen, welches mit dem Steuergrabwerkzeug 106
zusammenarbeitet. Das Potentiometer 226 entspricht in
seinem Aufbau identisch den Potentiometern 207 und
215, so daß dementsprechend bei Verschwenkung des Steuergrabwerkzeugs 106 das Potentiometer 226 ein
Grabwerkzeugwinkeleinstellsignal zu einer Vergleichsschaltung 227 liefert, die ebenfalls hinsichtlich ihres
Aufbaues identisch mit den Vergleichsschaltungen 208 und 216 ist Die Vergleichsschaltung 227 erhält
weiterhin ein abgegriffenes Grabwerkzeugdrehwinkelsignal von einem Potentiometer 231, das mit dem Lager
11 des Grabwerkzeugs 6 des Löffelbaggers 1 zusammenarbeitet Das festgestellte Grabwerkzeugdrehwinkelsignal wird mit dem Grabwerkzeugwinkelein&tellsignal in der Vergleichsschaltung 227 verglichen. Ein
Differenzsignal zwischen diesen Signalen wird einer Antriebsschaltung 228 zugeleitet Das Ausgangssignal
der Antriebsschaltung 228 wird einem der beiden Bötätigungselemente 232 und 233 eines elektromagnetischen Ventils 229, und zwar je nach dem Vorzeichen des
von der Vergleichsschaltung 227 gelieferten Differenzsignals, zugeleitet, so daß die hydraulische Betätigungseinrichtung 12 des Grabwerkzeugs 6 dieses verschwenkt Die Verschwenkbewegung erfolgt gesteuert
so lange, bis der Wert des Grabwerkzeugverschwenkwinkelsignals mit demjenigen des Grabwerkzeugeinstellwinkelsignals zusammenfällt
Die Steuervorrichtung ist weiterhin mit Einrichtungen versehen, um die zu bewegenden Teile des
Löffelbaggers 1 im Langsamarbeitsgang zu betreiben.
Wie aus F i g. 3 ersichtlich, enthalten die Einrichtungen zum Langsambetrieb der bewegbaren Teile des
Löffelbaggers eine als Drosselventil ausgebildete Durchflußbegrenzungseinrichtung 73, die die zu den
hydraulischen Betätigungseinrichtungen geförderte Ölmenge beschränkt, sowie ein elektromagnetisches
Ventil 310 in der Leitung 72, welches parallel zu dem elektromagnetischen Ventil 310 geschaltet ist. Wenn
beim Start die Relativstellungen der zu bewegenden Teile des Baggers und der Steuerhebelteile stark
voneinander abweichen, arbeitet das elektromagnetische Ventil 310 in der Weise, daß die Druckflüssigkeit
des Ölvorratsbehälters 70 durch das Drosselventil umgeleitet wird, um so die hydraulischen Betätigungseinrichtungen zu steuern. Ein Beispiel einer Schaltung
zum Betrieb des elektromagnetischen Ventils 310 ist in F i g. 4 dargestellt
In F i g. 4 sind die dem Lager 11 des Grabwerkzeugs 6
und dem Lager 111 des Steuergrabwerkzeugs 106 zugeordneten Detektoren als Potentiometer 231 bzw.
226 ausgebildet. Wie bereits unter Bezugnahme auf F i g. 2 beschrieben, werden die Ausgänge der Potentiometer 231 und 226 der Vergleichsschaltung 227 zum
Vergleich zugeleitet. Der Ausgang der Vergleichsschaltung 227 ist auf die Antriebsschaltung 228 für die
hydraulische Betätigungseinrichtung 12 für die Schaufel aufgeschaltet Bei dieser Ausführungsform wird die
Ausgangsspannung der Vergleichsschaltung 227 weiterhin einer Vergleichsschaltung 270 zugeführt, welche ein
Ausgangssignal liefert wenn die Ausgangsspannung der Vergleichsschaltung 227 einen bestimmten vorgegebenen Grenzwert übersteigt Die Ausgangsspannung der
Vergleichsschaltung 270 wird der Antriebsschaltung 300 des elektromagnetischen Ventils 310 zugeleitet, welches
mit dem Drosselventil zusammenarbeitet.
Wie bereits im Zusammenhang mit F i g. 2 beschrieben, vergleicht die Vergleichsschaltung 216 das
abgegriffene Armverschwenkwinkelsignal mit dem Armwinkeleinstellsignal und liefert ein entsprechendes
Differenzsignal. Das Differenzsignal wird der Antriebs-
schaltung 220 für die hydraulische Armbetätigungseinrichtung 10 und weiterhin einer Vergleichsschaltung 280
zugeführt, die eine Ausgangsspannung liefert, wenn die Ausgangsspannung der Vergleichsschaltung 216 einen
bestimmten Grenzwert überschreitet. Die Ausgangsspannung der Vergleichsschaltung 280 wird der
Antriebsschaltung 300 des elektromagnetischen Ventils 310 zusammen mit der Ausgangsspannung der Vergleichsschaltung 270 zugeleitet.
Wie bereits unter Bezugnahme auf F i g. 2 beschrieben, wird dem Eingang der Vergleichsschaltung 208 ein
Signal proportional dem Verschwenkwinkel des Auslegers 4 und ein Auslegerwinkeleinstellsignal proportional der Bewegung des Steuerauslegers 104 zugeleitet.
Ein Differenzsignal wird von der Vergleichsschaltung 208 der Antriebsschaltung 209 der hydraulischen
Auslegerbetätigungseinrichtung 8 und ebenfalls der Vergleichsschaltung 290 zugeführt In derselben Weise
wie die zuvor erwähnten Vergleichsschaltungen 270 und 280 liefert die Vergleichsschaltung 290 eine Ausgangsspannung, wenn die Ausgangsspannung der Vergleichsschaltung 208 einen bestimmten Grenzwert überschreitet Die Ausgangsspannung der Vergleichsschaltung 290
wird der Antriebsschaltung 300 des elektromagnetischen Ventils 310 zugeführt, das mit dem Drosselventil
der Durchflußbegrenzungseinrichtung 73 zusammenarbeitet, und zwar zusammen mit den Ausgangsspannungen der Vergleichsschaltungen 270 und 280.
Die Vergleichsschaltung 270 ist mit einem Vergleichsverstärker 271 versehen, welcher eine nichtinverse
Eingangsklemme und eine inverse Eingangsklemme besitzt Die Ausgangsspannung der Vergleichsschaltung
227 wird der nichtinversen Eingangsklemme des Vergleichsverstärkers 271 zugeführt Eine Grenzwertspannung Vs, die durch Teilung der Quellenspannung
+ B erzielt wird, wird der inversen Eingangsklemme des Vergleichsverstärkers 271 zugeführt Die Vergleichsschaltung 270 ist weiterhin mit einem Vergleichsverstärker 272 ausgerüstet welcher eine nichtinverse Eingangsklemme besitzt, an die eine durch Teilung der
Quellenspannung — B erzielte Grenzwertspannung — Vs angelegt wird, und welche weiterhin eine inverse
Eingangsklemme besitzt an die die Ausgangsspannung der Vergleichsschaltung 227 angelegt wird. Die
Ausgangsspannungen der Vergleichsverstärker 271 und 272 werden je über Gleichrichterdioden 273 und 274 der
Antriebsschaltung 300 des elektromagnetischen Ventils 310 zugeleitet das mit dem Drosselventil zusammenarbeitet
Die Vergleichsschaltung 270 liefert eine positive Ausgangsspannung, wenn die Ausgangsspannung der
Vergleichsschaltung 227 die Grenzwertspannung Vs übersteigt oder wenn diese im negativen Sinn die
Grenzwertspannung — Vs übersteigt
281, welcher eine nichtinverse Eingangsklemme besitzt an welche die Ausgangsspannung der Vergleichsschaltung 216 angelegt wird. Der Verstärker 281 besitzt
weiterhin eine inverse Eingangsklemme, an welche die Grenzwertspannung Vs angelegt wird. Weiterhin
besitzt die Vergleichsschaltung 280 einen Verstärker
282, der eine nichtinverse Eingangsklemme, an die die
Grenzwertspannung -Vs angelegt wird, und eine
inverse Eingangsklemme aufweist an die die Ausgangsspannung der Vergleichsschaltung 216 angelegt wird.
Die Ausgangsspannungen der Verstärker 281 und 282 werden der Antriebsschaltung 300 des elektromaenetischen Ventils 310 über Gleichrichterdioden 283
bzw. 284 zugeleitet. Die Vergleichsschaltung 290 besitzt einen Vergleichsverstärker 291, welcher eine nichtinverse Eingangsklemme, an die die Ausgangsspannung
der Vergleichsschaltung 208 angelegt wird, und eine inverse Eingangsklemme aufweist, an die die Grenzwertspannung Vs angelegt wird. Weiterhin besitzt die
Vergleichsschaltung 290 einen Vergleichsverstärker 292, welcher eine nichtinverse Eingangsklemme, an
welche die Grenzwertspannung — Vs angelegt wird, und
ίο eine inverse Eingangsklemme aufweist an welche die
Ausgangsspannung der Vergleichsschaltung 208 angelegt wird. Die Ausgangsspannungen der Vergleichsverstärker 291 und 292 werden der Antriebsschaltung 300
über Gleichrichterdioden 293 bzw. 294 zugeleitet
Die Antriebsschaltung 300 ist mit einem Phasenumkehrverstärker 3öi versehen, weicher eine nichtinverse
Eingangsklemme, an die die Grenzwertspannung Vs angelegt wird, und eine inverse Eingangsklemme
besitzt an welche die Ausgangsspannungen der
Vergleichsschaltungen 270, 280 und 290 angelegt
werden. Die Ausgangsspannungen des Phasenumkehrverstärkers 301 in der Antriebsschaltung 300 werden
über einen Schalttransistor 302 an einen Thyristor 303 gelegt In Serie mit dem Thyristor ist das elektromagne
tische Ventil 310 für das Drosselventil der Durchflußbe
grenzungseinrichtung 73 geschaltet
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf F i g. 4 die
Arbeitsweise der elektrischen Schaltung zum Betrieb des elektromagnetischen Ventils 310 beschrieben. Wenn
z. B. sich eine große Differenz zwischen den Relativstellungen des Grabwerkzeugs 6 und dem Steuergrabwerkzeug 106 des Steuerhebels 100 ergibt dann wird diese
Differenz von der Vergleichsschaltung 227 festgestellt Wenn eine dieser Differenz entsprechende und von der
Vergleichsschaltung 227 festgestellte Unterschiedsspannung einen bestimmten maximalen oder minimalen
Wert der eingestellten Spannung + Vs oder — Vs übersteigt dann liefert die Vergleichsschaltung 270 eine
positive Ausgangsspannung. Die Ausgangsspannung
der Vergleichsschaltung 270 wird durch den Verstärker
310 in ihrer Phase umgekehrt und dem Schalttransistor 302 zugeführt Wenn dementsprechend die der Differenz zwischen den Relativstellungen des Grabwerkzeugs 6 und des Steuergrabwerkzeugs 106 entsprechen-
de Differenzspannung sich außerhalb des durch die Grenzwertspannungen + Vs oder — Vs bestimmten
zulässigen Grenzwertbereichs befindet wird der Schalttransistor 302 nicht betätigt Da dementsprechend
ebenfalls der Thyristor 303 nicht betätigt wird, bleibt das
so elektromagnetische Ventil 310 in seiner Schließstellung,
so daß der Flüssigkeitsstrom von der Pumpe 71 zu der hydraulischen Betätigungseinrichtung über das Drosselventil umgelenkt wird. Das elektromagnetische Ventil
229 der hydraulischen Betätigungseinrichtung 12 beiin
det sich im offenen Zustand aufgrund der Ausgangs
spannung der Vergleichsschaltung 227, und die hydraulische Betätigungseinrichtung 12 arbeitet im Langsamgang.
Wenn dagegen die Relativstellung des Grabwerk
zeugs 6 und des Steuergrabwerkzeugs 106 in den
zulässigen Grenzwertbereich kommt, werden der Schalttransistor 302 und der Thyristor 303 betätigt, so
daß das elektromagnetische Ventil 310 geöffnet wird. Dementsprechend wird das Druckmedium unmittelbar
zu der hydraulischen Betätigungsemrichtung gefördert,
ohne daß das Drosselventil 73 durchströmt wird. Die hydraulische Betätigungseinrichtung 12 arbeitet dann
dementsprechend normal.
Der Thyristor 303 ist, wie aus F i g. 4 ersichtlich, an die Gleichstromquellen +Sund —B angeschlossen. Wenn
der Thyristor 303 eingeschaltet wird, bleibt er in seinern eingeschalteten Zustand, bis der Strom unterbrochen
wird, so daß das elektromagnetische Ventil 310 in seinen
offenen Zustand kommt.
Die gleiche Wirkungsweise ergibt sich bei den Steuereinrichtungen für den Schwenkarm 5 und den
Ausleger 4.
Claims (2)
1. Steuervorrichtung zur Betätigung der hydraulisch
bewegbaren Teile eines Baggers, insbesondere Löffelbaggers, mit einem den zu bewegenden Teilen
des Baggers im verkleinerten Maßstab nachgebildeten Steuerhebel, mit Detektoren, welche zum einen
den hydraulisch betätigbaren Teilen des Baggers, wie Oberwagen, Ausleger, Löffelstiel, Schwenkarm
und Grabwerkzeug, und zum anderen dem Steuerhebel zugeordnet sind und in Abhängigkeit von den
Stellungen der bewegbaren Teile des. Baggers elektrische Positionssignale bzw. in Abhängigkeit
von den Stellungen des Steuerhebels elektrische Einstellsignale liefern, und mit einer Vergleichsschaltung,
in welcher die elektrischen Positionssignale mit den Einstellsignalen verglichen werden und durch
welche die bewegbaren Teile des Baggers im Sinne einer Obereinstimmung von Positionssignalen und
Einstellsignalen über die hydraulische Betätigungseinrichtung gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet,
daß der die Vergleichswerte zwischen den Positionssignalen und den Einstellsignalen
liefernden Vergleichsschaltung (227 bzw. 208, 216 und 227) eine zweite Vergleichsschaltung (270
bzw. 290,280 und 270) nachgeschaltet ist, in welcher
die Vergleichswerte zwischen den Positionssignalen und den Einstellsignalen mit Grenzwerten verglichen
werden, und daß in Abhängigkeit vom Grenzwertvergleich eine in der hydraulischen
Betätigungseinrichtung vorhandene Durchflußbegrenzungseinrichtung (73) für die Hydraulikflüssigkeit
betätigbar ist
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die zweite Vergleichsschaltung
(270 bzw. 290, 280 und 270) ein im Normalbetrieb geöffnetes Ventil (310) angesteuert
ist, dem die Durchflußbegrenzungseinrichtung (73) in Form einer Drossel paralle'geschaltet ist.
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