DE4008720C2 - - Google Patents

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DE4008720C2
DE4008720C2 DE19904008720 DE4008720A DE4008720C2 DE 4008720 C2 DE4008720 C2 DE 4008720C2 DE 19904008720 DE19904008720 DE 19904008720 DE 4008720 A DE4008720 A DE 4008720A DE 4008720 C2 DE4008720 C2 DE 4008720C2
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DE19904008720
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Manfred 4630 Bochum De Moennig
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CNH Industrial Baumaschinen GmbH
Original Assignee
O&K Orenstein and Koppel GmbH
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F9/00Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
    • E02F9/20Drives; Control devices
    • E02F9/22Hydraulic or pneumatic drives

Description

Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Arbeitskreis eines Radladers, der drei Steuerventile aufweist, von denen zwei jeweils einen Hubrahmen­ und einen Schaufelkippzylinder steuern und von denen das dritte zwei Ausgangsleitungen aufweist, an welche mittels Kupplungen wahlweise Ar­ beitsgeräte anschließbar sind.
Die hydraulischen Arbeitsfunktionen am Gerüst eines Laders, das Stellen des Hubrahmenzylinders und auch des Schaufelkippzylinders, werden insbe­ sondere bei kleineren Ladertypen häufig durch eine weitere dritte Arbeits­ funktion erweitert, um das Arbeiten des Baugerätes auch mit einer Klapp­ schaufel oder einer Seitenkippschaufel bzw. mit einer Schnellwechselausrü­ stung zu ermöglichen. Das Stellen des hydraulischen Arbeitsmittelstromes erfolgt dabei in einem von einer Pumpe gespeisten Steuerventil mit drei Steuerschiebern. Dabei hat es sich gezeigt, daß sich insbesondere beim Stellen der Steuerschieber für den Hubrahmenzylinder und den Schaufelkipp­ zylinder auch am Ausgang des dritten Steuerschiebers, obwohl er sich in Ruhestellung befindet, ein Druck aufbaut. Dies kann zu unbeabsichtigten, betriebsgefährdenden Stelltätigkeiten bei den daran angeschlossenen Ar­ beitsgeräten führen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen die Betriebssicherheit der Arbeitsfunktionen gefährdenden Druckaufbau am Ausgang des dritten Steuer­ schiebers, insbesondere beim Stellen der weiteren Schieber des Steuerven­ tils, zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß parallel zu den beiden Leitungen des dritten Steuerventils eine zum Tank führende Lecköl­ leitung mit einem elektrisch stellbaren Sperrventil vorgesehen ist, das mittels mindestens eines selbsttätigen elektrischen Schalters in Abhängig­ keit von der Belegung der Kupplungen stellbar ist, wozu die Schalter Ruhehalterungen für die Kupplungen aufweisen.
In den Unteransprüchen sind Weiterbildungen der Erfindung beschrieben.
Anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbei­ spieles wird im Folgenden die Erfindung näher erläutert.
Es zeigt die Fig. 1 den Hydraulikschaltplan eines Radladers, an dem eine Klappschaufel angeschlossen ist und es stellt die Fig. 2 den Schaltplan für das Arbeiten mit einer Schnellwechselvorrichtung dar.
Die Schieber 1 und 2 sind mit ihren Ausgängen über Leitungen mit den Hubrahmenzylindern 4a und 4b bzw. mit dem Schaufelkippzylinder 5 verbun­ den, während der Steuerschieber 3 die Klappschaufelzylinder 6a und 6b speist. Die beiden Schieber 1, 2 und der Steuerschieber 3 sind mechanisch in einem Steuerventil 7 zusammengebaut, das über eine Pumpe 8 aus einem Tank 9 gespeist wird und eine Rücklaufleitung 10 zum Tank 9 aufweist.
Entsprechend der veränderbaren Einsatzmöglichkeit der dritten Arbeitsfunk­ tion sind die Arbeitshydraulikleitungen 11 und 12 des Steuerschiebers 3 mit wechselbaren Arbeitsgeräteanschlüssen, z. B. hydraulischen Kupplungen 13a, 13b und 14a, 14b ausgerüstet.
Beim Stellen der Schieber 1 und 2, d. h. beim Betätigen der Hubrahmenzylin­ der 4a, 4b und des Schaufelkippzylinders 5 baut sich nun am Ausgang des Steuerschiebers 3 in den Arbeitshydraulikleitungen 11, 12 - obwohl der Steuerschieber 3 sich in Ruhestellung befindet - ein Druck auf.
Um dies mit seinen betriebsgefährdenden Folgen zu vermeiden, ist parallel zu den beiden Ausgängen des Steuerschiebers 3, also abgehend von den Hydraulikleitungen 11,12 eine zum Tank führende Leckölleitung 15, 16 vorge­ sehen. In diesen Leitungszug ist ein elektrisch stellbares Sperrventil 17 zwischengeschaltet. Wird es elektrisch nicht angesteuert, sperrt es die Leckölleitungen 15, 16. Wird es hingegen elektrisch erregt, ist der Abfluß zum Tank 9 freigegeben.
D1e elektrische Ansteuerung des Sperrventils 17 erfolgt durch elektrische Schalter 18, 19, die selbsttätig arbeitend, z. B. als Druckstiftschalter ausgeführt sein können. Ihre Schaltmechanismen befinden sich in Ruhehalte­ rungen 20, 21 für die beiden Arbeitsleitungsanschluß-Kupplungen 13a, 14a.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind diese Kupplungen 13a, 14a mit den Kupplungen 13b, 14b, d. h. mit dem zusätzlichen Arbeitsgerät bzw. des­ sen Klappschaufelzylinder 6a, 6b verbunden. Die Ruhehalterungen 20, 21 sind also nicht belegt. In dieser Folge sind die elektrischen Schalter 18, 19 ausgeschaltet, es ist das Sperrventil 17 nicht erregt und sperrt die Leckölleitungen 15, 16.
Ein derartiger Schaltzustand ist beim Anschluß eines mit Zweiwegzylindern arbeitenden Arbeitsgerätes nicht nur ungefährlich, es findet ein dauern­ der Druckverbrauch statt, sondern sogar erwünscht, um die Klappschaufel sicher öffnen und schließen bzw. in ihrer jeweiligen Arbeitsstellung halten zu können. Wäre die Leckölleitung 15, 16 nicht geschlossen, so würde, wenn auch über einige Zeit, der dadurch bedingt Druckabfall am Arbeitsgerät zu einem nicht gewollten Gerätestellen führen. Es könnte sich z. B. die Klappschaufel langsam öffnen.
Die Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem in der dritten hydrau­ lischen Funktion des Laders eine Arbeitsgerätschaft angeschlossen ist, die mit nur einem einseitig arbeitenden Zylinder, z. B. einem Plungerzylin­ der, dem Verriegelungszylinder 22 einer Schnellwechselvorrichtung, arbei­ tet. Er ist über die Arbeitshydraulikleitung 11 und die Kupplungen 14a,14b angeschlossen. Die Arbeitshydraulikleitung 12, die für diesen Fall nicht benötigt wird, befindet sich mit ihrer Kupplung 13a in der Ruhehalterung 20. Durch diese Belegung wird der selbsttätige elektrische Schalter 18 geschlossen, das Sperrventil 17 erregt und die abgebildete Durchlaßstellung für die Leckölleitung gestellt.
Ist von der Schnellwechselvorrichtung eine Arbeitsgerätschaft, z. B. eine Klappschaufel erfaßt und durch den Verriegelungszylinder 22 fest ange­ schlossen, so bleibt dieser Zustand betriebssicher erhalten, insbesondere auch beim Arbeiten der Hubrahmenzylinder 4a, 4b und des Schaufelkippzylin­ ders 5, weil sich ein am Ausgang des Steuerschiebers 3 in den Arbeitshy­ draulikleitungen 11 und 12 aufbauender Druck über die Leckölleitungen 15, 16 und das auf Durchlaß gestellte Sperrventil 17 zum Tank ableitet.
Eine gleiche Arbeitsweise der Leckölleitung würde sich einstellen, wenn durch die jeweils freie Arbeitshydraulikleitung nicht die Ruhehalterung 20, sondern die Ruhehalterung 21 belegt werden würde.
Die Erfindung ist unabhängig verwirklichbar von der elektrischen Schal­ tungsweise zur Ansteuerung des Sperrventils 17. Sicherzustellen ist ledig­ lich, daß nach der Erfindung das Vermeiden eines Druckaufbaues am Ausgang des Steuerschiebers 3 gewährleistet ist, wenn dadurch das betriebssichere Arbeiten der angeschlossenen Gerätschaften gefährdet sein könnte.
In an sich bekannter Weise können in den Leckölleitungen 15, 16 zur Vermei­ dung gegenseitiger Beeinflussung Rückschlagventile und in Reihe dazu Drosseln zur Begrenzung des Leckölstromes vorgesehen werden.

Claims (3)

1. Hydraulischer Arbeitskreis eines Radladers, der drei Steuerventile aufweist, von denen zwei jeweils einen Hubrahmen und einen Schaufel­ kippzylinder steuern und von denen das dritte zwei Ausgangsleitungen aufweist, an welche mittels Kupplungen wahlweise Arbeitsgeräte an­ schließbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den beiden Leitungen (11, 12) des dritten Steuerventils (3) eine zum Tank (9) führende Leckölleitung (15, 16, 10) mit einem elektrisch stellbaren Sperrventil (17) vorgesehen ist, das mittels mindestens eines selbst­ tätigen elektrischen Schalters (18, 19) in Abhängigkeit von der Bele­ gung der Kupplungen (13a, 13b, 14a, 14b) stellbar ist, wozu die Schalter (18, 19) Ruhehalterungen (20, 21) für die Kupplungen (13a, 13b) aufwei­ sen.
2. Hydraulischer Arbeitskreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Sperrventil (17) in stromlosem Zustand geschlos­ sen ist.
3. Hydraulischer Arbeitskreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrventil (17) dann elektrisch angesteuert und damit in Durchlaßrichtung gestellt ist, wenn bei zwei vorgesehenen elektri­ schen Schaltern (18, 19) mindestens einer durch Belegung der Ruhehalte­ rung (20, 21) mit der hydraulischen Kupplung (13a, 13b) eines Arbeits­ leitungsanschlusses (11, 12) geschlossen ist.
DE19904008720 1990-03-19 1990-03-19 Anordnung zum schalten einer leckoelleitung im hydraulischen arbeitskreis eines radladers Granted DE4008720A1 (de)

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DE4210790A1 (de) * 1991-04-04 1992-10-08 Orenstein & Koppel Ag Arbeitsmaschine, insbesondere baumaschine
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