DE3008272A1 - Druckmittelbetaetigte einrichtung zum oeffnen und schliessen von toren, gattern u.dgl. - Google Patents

Druckmittelbetaetigte einrichtung zum oeffnen und schliessen von toren, gattern u.dgl.

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DE3008272A1
DE3008272A1 DE19803008272 DE3008272A DE3008272A1 DE 3008272 A1 DE3008272 A1 DE 3008272A1 DE 19803008272 DE19803008272 DE 19803008272 DE 3008272 A DE3008272 A DE 3008272A DE 3008272 A1 DE3008272 A1 DE 3008272A1
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DE
Germany
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pressure medium
gate
switching valve
line
operated device
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Werner 8904 Friedberg Lutzke
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KAEUFERLE STAHLBAU J
Original Assignee
KAEUFERLE STAHLBAU J
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F15/00Power-operated mechanisms for wings
    • E05F15/50Power-operated mechanisms for wings using fluid-pressure actuators

Landscapes

  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine druck-
  • mittelbetätigte Einrichtung zum öffnen und Schließen von Toren, Gattern und dergleichen, bestehend aus einer aktivierbaren Druckmittelquelle, einer Steueranordnung mit einem umsteuerbaren Schaltventil sowie wenigstens einem doppelt wirkenden Betätigungszylinder, dessen Kolben über eine Kolbenstange mit dem zu betätigenden Tor bzw. Gatter mechanisch verbunden ist, wobei der Kolben, je nach der Position des umsteuerbaren Schaltventils, über zwei Druckmittelleitungen hinweg wahlweise von der einen oder anderen Seite her mit dem Druckmittel beaufschlagbar ist.
  • Fabrikationsgelände sowie Fertigungshallen sind vielfach mit Toren oder Gattern versehen, welche unter Verwendung von hydraulischen Zylindern geöffnet und geschlossen werden können. Vielfach sind dabei derartige Verschlußanordnungen als Doppeltore oder -gatter in Faltbauweise ausgebildet, so daß ein derartiges Tor oder Gatter aus vier Segmenten besteht, welche beim Öffnen paarweise gefaltet und auf die Seite geschoben werden.
  • Die bisher bekannten Tore und Gatter dieser Art sind neben dem hydraulischen Torantrieb zusätzlich mit einem Schloß versehen, welches bei geschlossenem Tor bzw. Gatter ein unbefugtes Betreten des durch das Tor bzw. Gatter verschlossenen Bereiches verhindert. Die Betätigung dieses Schloß es erfolgt dabei entweder mechanisch oder mit Hilfe zusätzlicher hydraulischer oder elektrischer Einrichtungen.
  • Dadurch erhöht sich naturgemäß der erforderliche Bedienungs-oder apparative Aufwand.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine druckmittelbetätigte Einrichtung zum öffnen und Schließen von Toren, Gattern und dergl. zu schaffen, welche derart ausgebildet ist, daß auf das Vorsehen eines zusätzlichen Schloßes zum Verschließen des betreffenden Tores oder Gatters verzichtet werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Steueranordnung derart ausgelegt ist, daß der der geschlossenen Stellung des Tores bzw. des Gatters entsprechenden Position des Kolbens selbst nach der Entaktivierung bzw. Abschaltung der Druckmittelquelle der Druck in der die Schließung des Tores bzw. des Gatters bewirkenden Druckmittelleitung aufrecht erhalten ist.
  • Aufgrund der Tatsache, daß nach der Entaktivierung der Drucmittelquelle der Druck in der einen Druckmittelleitung aufrechterhalten wird, kann das betreffende Tor bzw.
  • Gatter von Hand aus nicht in seine geöffnete Position geschoben werden, so daß im Rahmen der vorliegenden Erfindung auf die Anbringung eines getrennt zu betätigenden Schloßes verzichtet werden kann.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung erweist es sich als zweckmäßig, wenn in der von dem umsteuerbaren Schaltbentil zu dem Zylinder führenden, die Schließung des Tores bzw.
  • des Gatters bewirkenden Druckmittelleitung ein Rückschlagventil angeordnet ist, welches bei Aktivierung des Schaltventils im Hinblick auf eine Öffnung des Tores bzw. Gatters überbrückbar ist. Das in diesem Zusammenhang vorgesehene Rückschlagventil stellt sicher, daß nach der Entaktivierung der Druckmittelquelle in der einen Druckmittelleitung der herrschende Druck selbst über lange Zeiträume hinweg sicher aufrechterhalten wird.
  • Im Hinblick auf die Tatsache, daß zum öffnen des Tores bzw. Gatters eine Absenkung des Druckes in der einen Druckmittelleitung absolut notwendig ist, erweist es sich als zweckmäßig, wenn das Rückschlagventil ein steuerbares Rückschlagventil ist, dessen Verschlußelement mit Hilfe der Kolbenstange eines Steuerzylinders abhebbar ist, welcher mit der eine Öffnung des Tores bzw. Gatters bewirkenden Druckmittelleitung in Verbindung steht. Die Entaktivierung des vorgesehenen Rückschlagventils erfolgt in diesem Fall auf mechanische Weise, wobei zur Betätigung des steuerbaren Rückschlagventil s der Druck in der zweiten Druckmittelleitung herangezogen wird.
  • Im allgemeinen erscheint es als vorteilhaft, wenn die Druckmittelquelle eine von einem Elektromotor angetriebene Pumpe ist, welche hydraulische Flüssigkeit aus einem Sammelbehälter dem Schaltventil zuführt, und wenn das umsteuerbare Schaltventil derart ausgebildet ist, daß wahlweise die eine Druckmittelleitung mit der Druckmittelquelle und die andere Druckmittelleitung über das Schaltventil hinweg mit einer zu dem Sammelbehälter führenden Rückführleitung verbindbar ist.
  • Um bei einer derartigen Anordnung bei Stromausfall trotzdem eine Öffnung des betreffenden Tores bzw. Gatters vornehmen zu können, erweist es sich als zweckmäßig, wenn die zu dem Zylinder führenden beiden Druckmittelleitungen mit Hilfe eines manuell betätigbaren Ventil satzes miteinander und mit einem zusätzlichen Ausgleichsbehälter verbindbar sind.
  • Eine spezielle Ausführungsform der Erfindung ergibt sich dadurch, daß im Falle eines Doppeltores oder -gatters zwei doppelt wirkende Zylinder vorgesehen sind und daß zwischen dem Schaltventil und den-beiden Zylindern je eine Aufgabelung der beiden Druckmittelleitungen vorgesehen ist, wobei jeweils in der eine Schließung des Tores bzw. des Gatters bewirkenden Druckmitteizweigleitung je ein Rückschlagventil vorgesehen ist und wobei zusätzlich im Aufgabelungspunkt der die Schließung bewirkenden Druckraittelleitung ein Mefrgenteiler eingesetzt ist.
  • Um zu erreichen, daß in der der Schließung des Tores bzw.
  • Gatters dienenden Druckmittelleitung ein genau vorgegebener Druck aufrechterhalten wird, erweist es sich fernerhin als zweckmäßig, wenn das Schaltventil neben seinen beiden aktiven Steuerpositionen eine inaktive Position besitzt, in welcher die beiden Druckmittelleitungen von der Druckmittelquelle und der Rückführleitung abgegrenzt sind und wenn die Aktivierung des Schaltventils sowie des Elektromotors der Druckmittelquelle in Abhängigkeit eines elektrischen Steuerbefehls erfolgt, während die Entaktivierung dieser beiden Elemente mit Hilfe von Endschlatern vorgenommen ist, welche im Bereich des bzw. der hydraulischen Zylinder vorgesehen sind, wobei zusätzlich ein Verzögerungselement vorhanden ist, welches beim Schließen des Tores bzw. Gatters die Entaktivierung der erwähnten beiden Elemente um einen vorgegebenen Zeitraum verzögert.
  • Die Erfindung soll nunmehr anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert und beschrieben werde, wobei auf die beigefügte Zeichnung Bezug genommen wird, die ein schematisches Diagramm der erfindungsgemäßen druckmittelbetätigten Einrichtung zum Öffnen und Schließen eines Doppeltores zeigt.
  • Gemäß der Figur weist die druckmittelbetätigte Einrichtung einen Sammelbehälter 1 auf, welcher ein Fassungsvermögen von etwa 10 Liter besitzt und der Aufnahme von hydraulischer Flüssigkeit 2 dient. Die hydraulische Flüssigkeit 2 wird über eine Leitung 3 einer Pumpe 4 zugeführt, welche von einem Elektromotor 5 angetrieben ist. Dieser Elektromotor besitzt eine Leistung von etwa 0,75 kW bei einer Drehzahl von 1450 U/min. Mit Hilfe der Pumpe wird die hydraulische Flüssigkeit 3 über eine Leitung 6 einem elektrisch betätigbaren Schaltventil 7 zugeführt, von welchem eine Rückführleitung 8 zurück zu dem Sammelbehälter 1 führt. Die beiden Leitungen 6 und 8 sind über ein überdruckventil 9 miteinander verbunden, welches den Druck der von der Pumpe 4 geförderten hydraulischen Flüssigkeit 2 auf maximal 25 Bar festlegt. Das Schaltventil 7 ist auf der Ausgangsseite mit zwei Druckmittelleitungen 10 und 11 verbunden. Das Schaltventil 7 besitzt dabei eine entaktivierte Position sowie zwei aktivierte Positionen. In der entaktivierten Position, welche in der Figur gezeigt ist, sind die beiden Leitungen 6 und 8 von den Druckmittelleitungen 10 und 11 abgetrennt. In den beiden aktivierten Positionen erfolgt hingegen eine Verbindung der beiden Leitungen 6 und 8 mit den Druckmittelleitungen 10 und 11, wobei allerdings - so wie dies durch die Pfeile in der Figur angedeutet ist - bei der einen aktivierten Position eine Vertauschung der Verbindungswege stattfindet.
  • Die Druckmittelleitung 10 führt zu einem Mengenteiler 12, von welchem aus die Druckmittelleitung 10 sich in zwei Äste 10a, 1Ob aufteilt. Diese beiden Äste 10a, 1Ob führen über je ein steuerbares Rückschlagventil 13å, 13b zu je einem hydraulischen Zylinder 14a, 14b. Die beiden hydraulischen Zylinder 14a, 14b besitzen Kolben 15a, 15b sowie Kolbenstangen 16a, 16b, die mit einem nicht dargestellten zu verschließenden Doppeltor derart verbunden sind, daß in der vorgeschobenen Position der Kolbenstangen 16a, 16b das Doppeltor verschlossen ist. Während die Äste 10a, 1Ob der Druckmittelleitung 10 derart mit den hydraulischen Zylindern 14a, 14b verbunden sind, daß das durch diese Äste 10a, 1Ob abgegebene Druckmittel die betreffenden Kolben 15a, 15b auf der den Kolbenstangen 16a, 16b gegenüberliegenden Seite beaufschlagt, gabelt sich die Druckmittelleitung 11 in zwei Äste 11a, 11b auf, die mit den betreffenden hydraulischen Zylindern 14a, 14b derart verbunden sind, daß das durch diese Äste 11a, 11b der Druckmittelleitung 11 abgegebene Druckmittel die Kolben 15a, 15b auf der Seite der Kolbenstangen 16a, 16b beaufschlagt. Die beiden Äste 11a, 11b der Druckmittelleitung 11 sind fernerhin mit Zylindern 17a, 17b verbunden, welche, wie dargestellt, auf die steuerbaren Rückschlagventiel 13a, 13b in dem Sinne einwirken, daß bei Vorhandensein von Druck innerhalb der Äste 11a, 11b der Druckmittelleitung 11 ein Abheben der Verschlußelemente der entsprechenden Rückschlagventile 13a, 13b zustandekommt, wodurch die Funktion der Rückschlagventile 13a, 13b aufgehoben wird.
  • Entsprechend der Figur ist schließlich noch ein manuell zu betätigender Ventilsatz 18 vorgesehen, welcher drei Ventile 18b, c und d aufweist, wobei das Ventil 18b die beiden Äste 1Ob, 11b der Druckmittelleitungen 10, 11 miteinander verbindet, während die Ventile 18c und 18d eine Verbindung der Äste 10a, 1Ob der Druckmittelleitung 10 mit einem Ausgleichsbehälter 19 herstellt. Ein entsprechendes Ventil zwischen den beiden Ästen 10a, 11a ist nicht vorgesehen, weil über die drei Ventile 18a, b und c hinweg eine entsprechende Verbindung der beiden Äste 10a und 11a untereinander zustandekommt.
  • Die Funktionsweise der beschriebenen Anordnung ist wie folgt: Es sei angenommen, daß das nicht gezeigte Doppeltor sich in der geöffneten Position befindet, in welcher die beiden Kolben 15a, 15b der Zylinder 14a, 14b die in der Figur dargestellte Position einnehmen. Wenn nun das Tor geschlossen werden soll, wird ein nicht dargestellter Betätigungsknopf gedrückt, wodurch der Elektromotor 5 in Betrieb gesetzt sowie das Schaltventil 7 in die in der Figur auf der rechten Seite dargestellte aktive Position gebracht wird, in welcher die Leitung 6 mit der Druckmittelleitung 10 und die Rückführleitung 8 mit der Druckmittelleitung 11 verbunden wird. Da zusätzlich ein nicht dargestellter elektrischer Haltekreis vorgesehen ist, wird dieser Betriebszustand auch dann aufrecht erhalten, wenn der betreffende Betätigungsknopf losgelassen wird.
  • Mit Hilfe des Elektromotors 5 wird demzufolge hydraulische Flüssigkeit 2' aus dem Sammelbehälter 1 mit Hilfe der Pumpe 4 dem Mengenteiler 12 zugeführt, welcher die geförderte hydraulische Flüssigkeit in zwei gleiche Mengenteile aufteilt, die über die Äste 10a, 10b und die Rückschlagventile 13a, 13b dem rückwärtigen Teil der Zylinder 14a, 14b zuführt. Unter dem Einfluß der von der Pumpe 4 geförderten hydraulischen Flüssigkeit werden die beiden Kolben 15a, 15b mit den daran befestigten Kolbenstangen 16a, 16b nach vorwärts gedrückt, was wunschgemäß zu einer Schliessung des nicht dargestellten Doppeltores führt. Wie im vorderen Bereich der Zylinder 14a, 14b befindliche hydraulische Flüssigkeit kann über die Äste lla, 11b der Druckmittelleitung 11 und die Rückführleitung 8 zurück in den Sammelbehälter 1 zurückfließen.
  • Wenn nun die Kolben 15a, 15b mit ihren Kolbenstangen 16a, 16b der Zylinder 14a, 14b in ihre vorgeschobene Position gelangen, in welcher das nicht dargestellte doppelte Tor verschlossen ist, werden im Bereich der Kolbenstangen 14a, 14b angeordnete nicht dargestellte Endschalter betätigt, welche den die Aktivierung des Schaltventils 7 sowie den Betrieb des Elektromotors 5 aufrecht erhaltenden Haltekreis unterbrechen. Die Entaktivierung der beiden Elemente 5 und 7 erfolgt jedoch nicht unmittelbar, sondern unter Verwendung eines nicht dargestellten Verzögerungselementes mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung, wodurch gewährleistet wird, daß innerhalb der beiden Zylinder 14a, 14b auf der den Kolbenstangen 16a, 16b gegenüberliegenden Seite der Kolben 15a, 15b ein vorgebebener, genau definierter Druck der hydraulischen Flüssigkeit 2 sich aufbauen kann. Nach erfolgter Entaktivierung der beiden Elemente 5 und 7 sinkt der Druck innerhalb der Leitung 6 naturgemäß ab. Innerhalb der Druckmittelleitung 10 bzw. der Äste 10a, 1Ob zwischen dem Schaltventil 7 und dem Rückschlagventil 13a, 13b ergibt sich dann ebenfalls im Laufe der Zeit ein Druckabfall, weil Leckverluste im Bereich des Schaltventils 7 schlecht zu vermeiden sind. Wegen des Vorsehens der beiden Rückschlagventile 13a, 13b bleibt jedoch der Druck innerhalb der hydraulischen Zylinder 14a, 14b auf der einen Seite aufrecht erhalten, so daß in der vorgeschobenen Position der Kolbenstangen 16a, 16b ein gewaltsames Öffnen des doppelten Tores nicht möglich ist.
  • Wenn dann erneut ein öffnen des doppelten Tores vorgenommen werden soll, wird ein zweiter nicht dargestellter Betätigungsknopf gedrückt, wodurch das Schaltventil 7 in die in der Figur auf der linken Seite dargestellte Position gebracht wird, in welcher die Leitung 6 mit der Druckmittelleitung 11 verbunden wird, während gleichzeitig eine Verbindung der Druckmittelleitung 10 mit der Rückführleitung 8 hergestellt wird. Gleichzeitig wird der Elektromotor 5 in Betrieb gesetzt, so daß hydraulische Flüssigkeit 2 aus dem Sammelbehälter 1 mit Hilfe der Pumpe 4 nunmehr der Druckmittelleitung 11 zugeführt wird. Über die beiden Äste 11a, 11b werden die Kolben 15a, 15b nunmehr in entgegengesetzter Richtung geschoben. Aufgrund des herrschenden Druckes innerhalb der Äste 11a, lib der Druckmittelleitung 11 werden die beiden Zylinder 17a, 17b betätigt, was eine Entaktivierung der beiden Rückschlagventile 13a, 13b zur Folge hat. Die in den rückwärtigen Teilen der Zylinder 14a, 14b befindliche hydraulische Flüssigkeit kann somit über die Rückschlagventile 13a, 13b,den Mengenteiler 12, das Schaltventil 7 und die Rückführleitung 8 in den Sammelbehälter 1 zurückfließen. Auch in diesem Fall ist ein besonderer Haltekreis vorgesehen, damit die Aktivierung der beiden Elemente 5 und 7 aufrecht erhalten bleibt, selbst wenn der Betätigungsknopf losgelassen wird.
  • Wenn nun das doppelte Tor in seine voll geöffnete Position gelangt, wird der erwähnte Haltekreis mit Hilfe weiterer nicht dargestellter Endschalter im Bereich der Kolbenstangen 16a, 16b der Zylinder 14a, 14b unterbrochen, was zu einer Entaktivierung der beiden Elemente 5 und 7 führt.
  • Da dabei die beiden Äste 11a, 11b der Druckmittelleitung 11 drucklos werden, erfolgt eine Entaktivierung der Zylinder 17a, 17b, was wiederum dazu führt, daß die Rückschlagventile 13a, 13b erneut ihre Funktion aufnehmen.
  • Falls zu irgendeinem Zeitpunkt ein Stromausfall stattfinden sollte, kann der Ventilsatz 18 manuell betätigt werden, wodurch die Ventile 18b, c und d geöffnet werden. Die auf den beiden Seiten der Kolben 15a, 15b der Zylinder 14a, 14b befindliche hydraulische Flüssigkeit kann somit von der einen Seite auf die andere strömen, so daß eine manuelle Betätigung des doppelten Tores möglich ist. Da jedoch die Kolbenstangen 16a, 16b ein bestimmtes Volumen einnehmen und somit die aktiven Volumina der hydraulischen Flüssigkeit auf beiden Seiten der Kolben 15a, 15b nicht dieselben sind, ist zusätzlich ein kleiner Ausgleichsbehälter 19 vorgesehen, welcher die durch das Volumen der Kolbenstangen 16a, 16b bewirkten Differenzbeträge von hydraulischer Flüssigkeit aufnehmen bzw. abgeben kann.
  • Der Behälter 19 ist über den Zylindern 14a,14b angeordnet, so daß eine vollständige Nachfüllung der Zylinder stets gewährleistet ist. Es kann auch der Behälter 19 entfallen, wenn eine Unterbringung des Behälters 1 über den Zylindern möglich ist.

Claims (7)

  1. Druckmittelbetätigte Einrichtung zum Öffnen und Schließen von Toren, Gattern und dergleichen Patentansprüche 1. Druckmittelbetätigte Einrichtung zum Öffnen und Schließen von Toren, Gattern und dergleichen, bestehend aus einer aktivierbaren Druckmittelquelle, einer Steueranordnung mit einem umsteuerbaren Schaltventil sowie wenigstens einem doppelt wirkenden Betätigungszylinder, dessen Kolben über eine Kolbenstange mit dem zu betätigenden Tor bzw. Gatter mechanisch verbunden ist, wobei der Kolben,je nach der Position des umsteuerbaren Schaltventils, über zwei Druckmittelleitungen hinweg wahlweise von der einen oder anderen Seite her mit dem Druckmittel beaufschlagbar ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Steueranordnung (7, 12, 13) derart ausgelegt ist, daß der der geschlossenen Stellung des Tores bzw. des Gatters entsprechenden Position des Kolbens (15) selbst nach der Entaktivierung bzw. Abschaltung der Druckmittelquelle (4) der Druck in der die Schließung des Tores bzw. des Gatters bewirkenden Druckmittelleitung (10) aufrechterhalten ist.
  2. 2. Druckmittelbetätigte Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß in der von dem umsteuerbaren Schaltventil (7) zu dem Zylinder (14) führenden,die Schließung des Tores bzw. des Gatters bewirkenden Druckmittelleitung (10) ein Rückschlagventil (13) angeordnet ist, welches bei Aktivierung des Schaltventils (7) im Hinblick auf eine Öffnung des Tores bzw. Gatters überbrückbar ist.
  3. 3. Druckmittelbetätigte Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Rückschlagventil (13) ein steuerbares Rückschlaqventil ist, dessen Verschlußelement mit Hilfe der Kolbenstange eines Steuerzylinders (17) abhebbar ist, welcher mit der eine Öffnung des Tores bzw. Gatters bewirkenden Druckmittelleitung (11) in Verbindung steht.
  4. 4. Druckmittelbetätigte Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die Druckmittelquelle eine von einem Elektromotor (5) angetriebene Pumpe (4) ist, welche hydraulische Flüssigkeit (2) aus einem Sammelbehälter (1) dem Schaltventil (7) zuführt, und daß das umsteuerbare Schaltventil (7) derart ausgebildet ist, daß wahlweise die eine Druckmittelleitung (10) mit der Druckmittelquelle (4) und die andere Druckmittelleitung (11) über das Schaltventil (7) hinweg mit einer zu dem Sammelbehälter (1) führenden Rückführleitung (8) verbindbar ist.
  5. 5. Druckmittelbetätigte Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die zu dem Zylinder (14) führenden beiden Druckmittelleitungen (10,11) mit Hilfe eines manuell betätigbaren Ventilsatzes (18) miteinander und mit einem zusätzlichen Ausgleichsbehälter (19) verbindbar sind.
  6. 6. Druckmittelbetätigte Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß im Falle eines Doppeltores oder -gatters zwei doppelt wirkende Zylinder (14a, 14b) vorgesehen sind und daß zwischen dem Schaltventil (7) und den beiden Zylindern (14a,14b) je eine Aufgabelung der beiden Druckmittelleitungen (10,11) vorgesehen ist, wobei jeweils in der eine Schließung des Tores bzw. des Gatters bewirkenden Druckmittelzweigleitung (10a,10b) je ein Rückschlagventil (13a,13b) vorgesehen ist und wobei zusätzlich im Auf gabelungspunkt der die Schließung bewirkenden Druckmittelleitung (10) ein Mengenteiler (12) eingesetzt ist.
  7. 7. Druckmittelbetätigte Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Schaltventil (7) neben seinen beiden aktiven Steuerpositionen eine inaktive Position besitzt, in welcher die beiden Druckmittelleitungen (10,11) von der Druckmittelquelle (4) und der Rückführleitung (8) abgetrennt sind und daß die Aktivierung des Schaltventils (7) sowie des Elektromotors (5) der Druckmittelquelle (4) in Abhängigkeit eines elektrischen Steuerbefehls erfolgt, während die Entaktivierung dieser beiden Elemente (5, 7) mit Hilfe von Endschaltern vorgenommen ist, welche im Bereich des bzw. der hydraulischen Zylinder (14a, 14b) vorgesehen sind, wobei zusätzlich ein Verzögerungselement vorhanden ist, welches beim Schließen des Tores bzw. Gatters die Entaktivierung der erwähnten beiden Elemente (5, 7) um einen vorgegebenen Zeitraum verzögert.
DE19803008272 1980-03-04 1980-03-04 Druckmittelbetaetigte einrichtung zum oeffnen und schliessen von toren, gattern u.dgl. Withdrawn DE3008272A1 (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4466263A (en) * 1981-05-29 1984-08-21 Vdo Adolf Schindling Ag Device for the unlocking and locking of doors
US4593544A (en) * 1981-12-11 1986-06-10 Daimler-Benz Aktiengesellschaft Central locking system with two-door control for motor vehicles
FR2605673A1 (fr) * 1986-10-23 1988-04-29 Laurenceau Francois Systeme permettant l'utilisation de la pression d'un reseau d'eau pour actionner des verins apres transfert a un liquide intermediaire, particulierement adapte a l'ouverture de vantaux
DE9218333U1 (de) * 1992-05-15 1994-01-05 Hoerbiger Ventilwerke Ag, Wien Hydraulische Betätigungsanordnung für ein Fahrzeugverdeck
US5941672A (en) * 1996-11-04 1999-08-24 Steris Corporation Rack return assembly

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