DE2613592A1 - Breitbandige polarisationsweiche - Google Patents

Breitbandige polarisationsweiche

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DE2613592A1 DE19762613592 DE2613592A DE2613592A1 DE 2613592 A1 DE2613592 A1 DE 2613592A1 DE 19762613592 DE19762613592 DE 19762613592 DE 2613592 A DE2613592 A DE 2613592A DE 2613592 A1 DE2613592 A1 DE 2613592A1
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P1/00Auxiliary devices
    • H01P1/16Auxiliary devices for mode selection, e.g. mode suppression or mode promotion; for mode conversion
    • H01P1/161Auxiliary devices for mode selection, e.g. mode suppression or mode promotion; for mode conversion sustaining two independent orthogonal modes, e.g. orthomode transducer

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  • Waveguide Aerials (AREA)
  • Waveguide Switches, Polarizers, And Phase Shifters (AREA)

Description

  • Breitbandipe Polarisationsweiche
  • Die Erfindung betrifft eine breitbandige Polarlsationsweiche in llohlleiterbauweise mit orthogonaler Sondeneinkopplung durch zwei zueinander rechtwinklig in den Hohlleiter mündende, kapazitiv wirkende stlftförmige Sonden, die in axialer Richtung des Hohlleiters gegeneinander versetzt angeordnet sind.
  • Bei Polarisationsweichen wird ein besonders einfacher Aufbau dann erreicht, wenn es möglich ist, die beiden in ihr auftretenden Polarisationen mit ae einer im Hohlleiterquerschnitt verlaufenden, kapazitiv wirkenden, stiftförmigen Sonde anzuregen.
  • Diese Art des Aufbaues ist jedoch nur dann möglich, wenn das von dieser Sonde durch die auftretender elektrischen Längsfeldkomponenten angeregte Störfeld im Bereich der Nutzfrequenz durch entsprechend hohe aperiodische Dämpfung im gemeinsamen Hohlleiter an der Ausbreitung gehindert werden kann; denn solche Störwellen verformen das Strahlungsdiagramm der Antenne um so mehr, je stärker sie im Vergleich zur Nutzwelle sind und verhindern somit z.B. die erstrebte scharf gebündelte Energieabstrahlung.
  • Da bei einem üblichen Aufbau einer Polarisationsweiche als Runa hohlleiter das dort auftretende E01-Störfeld nur innerhalb seines theoretlschen Eindeutigkeitsbereiches, also zwischen der Grenzfrequenz fkEO 1 der E01-Welle und der Grenzfrequenz fkH1> des H11-Nutzwellentyps unterdrückt werden kann, ist die maximal nutzbare Bandbreite durch deu Abstand dieser beiden Grenzfrequenzen festgelegt.
  • Für einen Rundhohlleiter mit einem theoretischen Eindeutigkeitsbereich von fkE01:fkH11=1,30 ergibt sich somit eine theoretische Höchstbandbreite fo:fu von 1,30, wobei f0 die Obergrenze und K die Untergrenze des zu übertragenden Frequenzbandes ist.
  • Beim praktischen Betrieb ist die ausnutzbare Bandbreite jedoch geringer, da zusätzliche Nindestabstände zwischen der Untergrenze fu des Übertragungsbanaes und der Grenzfrequenz fkH11 der H11-Nutzwelle einerseits und zwischen der Obergrenze fO des übertragungsbandes und der Grenzfrequenz fkE01 der E01-Störwelle andererseits eingehalten werden müssen, um eine ausreichende Eo1-Unterdrückung, insbesondere an der Obergrenze des Übertragungsbandes, zu gewährleisten.
  • In der Fig.1 ist das elektrische Feld einer zur Anregung gebräuchlichen kapazitiven, stiftförmigen Sonde S in einem Rundhohlleiterquerschnitt des Durchmessers D dargestellt. Es ist dort die in axialer Richtung des Hohlleiters auftretende unerwünschte elektrische Feldkomponente mit Ez bezeichnet.
  • In den Fig.2a bis 2c sind die Lagen der Grenzfrequenzen von verschiedenen Hohlleiterquerschnitten neben einem erwünschten Betriebsfrequenzbereich dargestellt.
  • In der Fig.2a sind die oben erläuterten Grenzfrequenzen fkH11 und fkE01 für einen Rundhohlleiter dargestellt, sowie als Beispiel die Frequenzen zu und f0 eines zu übertragenden Frequenzbandes der relativen Breite f0:f Die durch den Eindeutigkeitsbereich gegebene theoretische Bandbreite von 1,30 des Rundhohlleiters reicht für die zu übertragende Bandbreite von 1,26 jedoch nicht aus, da die Abstände zwischen den Frequenzen f und fkH11 sowie zwischen fo und fkE01 nur jeweils zirka 2 % betragen. Bei diesem Abstand der höchsten Betriebsfre- quenz f0 zur Grenzfrequenz fkEG1 der E01-Störwelle erhalt man aus der aperiodischen Dämpfung a eines Hohlleiters der Länge 1 mit einer Grenzwellenlänge XXs = 1,31 D im Falle des EO-Feldes im Rundhohlleiter des Durchmessers D für die ungünstigste höchste Betriebsfrequenz f0 nur noch die 0,2-fache E01-Unterdrückung gegenüber dem Wert bei sehr niedriger Frequenz. Für die zu übertragende Bandbreite müßte deshalb eine als Rundhohlleiter ausgeführte Polarisationsweiche zur Gewährleistung einer ausreichenden E01-Unterdrückung sehr lang gemacht werden. Zur Unterdrückung des Eo1-bzw. E11-Störwellentyps in Frequenzbereichen, die breiter sind als der Eindeutigkeitsbereich eines Rundhohlleiters, sind jedoch aufwendige Gegentaktanregungen, wie sie beispielsweise in der deutschen Patentschrift 1 183 561 beschrieben sind, erforderlich.
  • Im Quadrathohlleiter wird von der Sonde nach Fig.1 als stärkster Störfeldtyp das E11-Feld mit einer Grenzwellenlänge von AkE11=a H angeregt, wobei a die Seitenlänge des Hohlleiters ist. Für den Fall einer H10-Nutzwelle beträgt für den Quadrathohlleiter der theoretische Eindeutigkeitsbereich fkE11:fkH10 =#2 . Bei einem Nutzfrequenzbereich der relativen Breite 1,26 ergibt sich damit ein Frequenzabstand zu den Grenzfrequenzen fkH1o und fkE11 von je 6 %, wie dies in der Fig.2b schematisch dargestellt ist und nach (1) für die ungünstigste höchste Betriebsfrequenz f0 eine 0,342-fache E11-Unterdrückung gegenüber dem Niederfrequenzwert aapn. Es kann also bei der Verwendung eines Quadrathohlleiters als Polarisationsweiche gegenüber einem Rundhohlleiter bereits eine Verringerung der Baulänge erreicht werden.
  • In vielen Anwendungsbereichen, wie beispielsweise in der Richtfunk- und insbesondere in der Satellitentechnik, wird jedoch die Einsatzmöglichkeit solcher Polarisationsweichen angestrebt, die bei geringer Baulänge breiter werdende Frequenzbänder -und im Satellitenfunk zwei relativ weit voneinander entfernte Frequenzbereiche - bewältigen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, insbesondere für den Betrieb mit orthogonalen Moden unterschiedlicher Frequenzen, eine Polarisationsweiche einfacher Bauart anzugeben, deren Eindeutigkeitsbereich gegenüber den bekannten Ausführungsformen als Rund- bzw. Quadrathohlleiter vergrößert und deren Baulänge dadurch we.iter verringert ist.
  • Ausgehend von einer breitbandigen Polarisationsweiche in Hohlleiterbauweise-mit orthogonaler Sondeneinkopplung durch zwei zueinander rechtwinklig in den Hohlleiter mündende, kapazitiv wirkende stiftförmige Sonden, die in axialer Richtung des Hohlleiters gegeneinander versetzt angeordnet sind, wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Hohlleiter einen Rechteckquerschnitt aufweist, und daß dessen Querschnittsabmessungen so gewählt sind, daß die sich ergebende Grenzfrequenz fkE11 für einen mitangeregten ersten Störwellentyp E1, höher ist als die höchste zu übertragende Frequenz f0 einer Nutzwelle und gleichzeitig die sich ergebende Grenzfrequenz für die Nutzwelle tiefer ist als die tiefste zu übertragende Frequenz fu der Nutzwelle.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die E11-Grenzwellenlänge XkE11 eines Rechteckhohlleiters mit den Seitenlängen a und b entsprechend der Beziehung von den beiden Seitenlängen a und b abhängt, während seine H10-Grenzwellenlänge nur von der einen Seitenlänge a abhängt, die senkrecht auf den elektrischen Feldlinien dieser Hl-Welle steht. Da im allgemeinen eine der beiden Polarisationen nur im höheren Frequenzbereich zu übertragen ist, kann die für die H01-Grenzwellenlänge dieser Polarisation maßgebende Seite b des gemeinsamen Hohlleiters schmäler gemacht werden als die für die Grenzwellenlänge der dazu orthogonalen Polarisation maßgebende Breitseite a. Auf diese Weise kann der Eindeutigkeitsbereich des gemeinsamen Hohlleiters mit nwmìlehr rechteckigem Querschnitt für diejenige Polarisation, deren E-Feld parallel zur schmäleren Rechteckseite b ausgerichtet ist, erheblich erweitert werden, und zwar so weit, bis die H01-Grenzfrequenz der orthogonalen Polarisation der Untergrenze des höheren Frequenzbereiches zu nahe rückt.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung ist, daß die einfache Einzelsondenkopplung zur eindeutigen Anregung der magnetischen Grundwelle auch für Frequenzbereiche verwendbar bleibt, die breiter sind als der Eindeutigkeitsbereich eines Rund- bzw.
  • Quadrathohlleiters.
  • In der Fig.2c sind die Grenzfrequenzen fkH10 und fkE11 für einen Rechteckhohlleiter der Seitenlängen a und b dargestellt, wobei die E-Feldlinien parallel zur schmaleren Seite b verlaufen.
  • Deutlich zu erkennen ist der vergrößerte Eindeutigkeitsbereich neben dem zwischen den Frequenzen £u und f0 liegenden zu übertragenden Nutzfrequenzband.
  • Eine insbesondere für Satellitenanwendungen vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Polarisationsweiche für den Betrieb mittels eines Empfangsfrequenzbandes und eines oberhalb des Empfangsfrequenzbandes gelegenen Sendefrequenzbandes, dessen Hauptkomponente in seiner Polarisationsebene mit der Polarisationsebene des Empfangsfrequenzbandes übereinstimmt, ergibt sich dadurch, daß wenigstens zwei Rechteckhohlleterabschnitte un- terschiedlicher Qolerschnittsabmessungen vorgesehen und über einen Rundhohlleiter mit einer Antenne verbunden sind, daß als gemeinsamer Weichenzugang für das Empfangsfrequenzband und die Hauptkomponente des Sendefrequenzbandes eine erste, an der breiteren Seitenfläche des ersten antennenseitigen Hohlleiterabschnittes angeordnete Sonde vorgesehen ist, daß an der breiten Seitenfläche des ersten Hohlleiterabsc-kWrlittes sich eine schmale Seitenfläche des zweiten, einen geringeren Querschnitt aufweisenden Hohlleiterabschnittes anschließt, und daß als Weichenzugang für eine senkrecht zur Hauptkomponente polarisierte Nebenkomponente des Sendefreenzbandes eine weitere Sonde an der breiten Seitenfläche des zweiten Hohlleiterabschnittes vorgesehen ist.
  • Diese Anordnung ermöglicht eine Drehung der Polarisationsebene des im allgemeinen oben liegenden Sendefrequenzbandes mit der höchsten Frequenz f0 und damit das Ausgleichen von durch die Ionosphäre verursachten Faraday-Drehungen der Polarisation des Sendefrequenzbandes.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles noch näher erläutert.
  • Es zeigen in der Zeichnung: Fig.1 das bereits erläuterte elektrische Feld einer kapazitiven stiftförmigen Sonde in einem Rur.dhohlleiterquerschnitt; Fig.2a den Eindeutigkeitsbereich eines Rundhohlleiters zusammen mit einem zu übertragenden Betriebsfrequenzbereich, wie bereits erläutert; Fig.2b eine Darstellung entsprechend Fig.2a für einen Quadrahthohlleiter, wie bereits erläutert; Fig.2c eine Darstellung entsprechend FiDg.2a für einen Xechteckhohlleiter, wie bereits erläutert; Fig.3 den Aufbau einer erfindungsgemäßen Polarisationsweiche.
  • In der Fig.3 ist eine erfindungsgemäße Polarisationsweiche für zwei Frequenzbänder dargestellt, die am oberen bzw. unteren Rand eines Frequenzbereiches mit der relativen Breite f f =1,2G ligen. Der gemeinsame antennenseitige Zugang der Polarisationsweiche ist ein Rundhohlleiter 1. Die Polarisationsweiche soll mit einem Empfangsfrequenzband von 1,67 WIz bis 1,70 GRz und einem Sendefrequenzband von 2,101 GHz bis 2,105 GHz betrieben werden, wobei die Polarisationsebene der Hauptkomponente des Sendefrequenzbandes mit der Polarisationsebene des Empfangsfrequenzbandes übereinstimmen soll. Durch eine senkrecht zur Hauptkomponente polarisierte Nebenkomponente des Sendefrequenzbandes soll innerhalb gewisser Grenzen eine Drehung der Polarisationsebene des Sendefrequenzbandes ermöglicht sein.
  • An dem gemeinsamen Rundhohlleiter 1 schließt sich ein erster Rechteckhohlleiterabschnitt 2 an, der als gemeinsamen Weichenzugang für das Empfangsfrequenzband und die Hauptkomponente des Sendefrequenzbandes an seiner breiten Seitenfläche eine erste rechtwinklig in den Hohlleiter mündende, kapazitiv wirkende stiftförmige Sonde 3 aufweist. Die Länge des ersten P.echteckhohlleiterabschnittes 2 ist nach (1) so bemessen, daß das on der Sonde 3 angeregte E11-Störfeld im geforderten Ausmaß unterdrückt wird. An den ersten Hohlleiterabschnitt 2 schließt sich ein zweiter, einen geringeren Querschnitt aufweisenden Rechteckhohlleiterabschnitt 4 in der Weise an, daß die breite Seitenfläche des ersten Hohlleiterabschnittes 2 parallel ausgerichtet ist zur schmalen Seitcnfläche des zweiten Hohlleiterabschnittes 4. Die breitere Seite des zweiten Hohlleiterabschnittes 4 ist als Weichenzugang für die Nebenkomponente des Sendefrequenzbandes mit einer weiteren kapazitiv wirkenden stift- förmigen Sonde 5 versehen. Durch entsprechende Einspeisung dieser senkrecht zur Haupt1omponente des Sendefrequenzbandes polarisierte Nebenkouponente kann die resultierende Sendepolarisation gedreht werden.
  • Für die zu übertragenden Erequenzbereiche ergeben sich als optimale Dimensionierungen für den gemeinsamen ersten Rechteckhohlleiterabschnitt 2 Seitenlängen von etwa a.b=96.88 mm. Die niedrigere H10-Grenzfrequen7 dieses Hohlleiterabschnittes liegt dann bei kH10=1,562 GHz und somit nach Fig.2cum etwa 6,9 5 unter der untersten Betriebsfrequenz fu. DieGrenzfrequenz des ersten Störwellentyps E11 beträgt fkE11=2,31 GHz; der Eindeutigkeitsbereich für eine Polarisation, deren E-Feld parallel zur schmäleren Seite b verläuft, ist damit Dies ergibt entsprechend i?ig.2c bei der relativen Breite des Gesamtfrequenzbereiches von 1,26 und einem Abstand von 6,9 % zwischen fu und fkH10 einen für die E11-Unterdrückung maßgebenden Abstand der obersten Nutzfrequenz t0 zur E11-Grenzfrequenz von 9,9 %. Der Wert der E11-Unterdrückung dieses Rechteckhohlleiterabschnittes ergibt sich damit bei der ungünstigsten höchsten Nutzfrequenz f0 aus (1) als der 0,412-fache Niederfrequenzwert aapn und liegt somit 2,06 mal höher als der entsprechende Wert für einen Rundhohlleiter. Für eine bestimmte geforderte E11-UnterdrückXxng kann dieser Rechteckhohlleiterabschnitt demnach um den Faktor 2,06 kürzer gemacht werden als ein entsprechender Rundhohlleiterabschnitt. Eine beispielsweise geforderte En1-Unterdrückung von 30 dB ergibt sich mit dem oben angegebenen Rechteckhohlleiterquerschnitt schon bei einer Länge von 173 mm.
  • Die höhere H01-Grenzfrequenz des ersten Rechteckhohlleiterabschnittes 2 für die orthogonal polarisierte und im oberen Frequenzband ab 2,101 GHz zu übertragende Nebenkomponente des Sendefrequenzbandes, deren E-Feldlinien parallel zur breiteren Seite a verlaufen, beträgt bei den gewählten Abmessungen zirka 1,708 GHz und hat damit einen ausreichenden Abstand zur un- teren Frequenzgrenze des oberen Frequenzbandes.
  • Die E11-Unterdrückung der Nebenkomponente des Sendefrequenzbandes ist um den Anteil der aperiodischen Dämpfung des abgestuften Hohlleiterabschnittes 4 zwischen der ersten Sonde 3 und der zweiten Sonde 5 sowie um die E11-unterdrückende Wirkung des Kurzschlußbleches 7 höher als die E11-Unterdrückung der durch die Sonde 3 eingekoppelten Hauptkomponente des Sendefrequenzbandes.
  • Wegen des geringen Abstandes der tiefsten Betriebsfrequenz fu zur Nutzwellengrenzfrequenz ski10 tritt ein starker Frequenz gang des Reflexionsfaktors einer einfachen, unkompensierten Sonde auf.
  • Zur Kompensation dieses Frequenzganges dient ein der unkompensierten Sonde nachgeschalteter Serienresonanzkreis 6. Durch einen solchen empirisch dimensionierten Serienresonanzkreis und eine optimale Einstellung eines hinter der Sonde 3 erforderlichen Kurzschlusses kann für beide Frequenzbänder ein Reflexionsfaktor r ( 2,5 % erzielt werden. Dieser Kurzschluß kann durch ein im Bereich des Querschnittssprunges zwischen dem ersten und zweiten Hohlleiterabs cimi-tt parallel zur ersten Sonde 3 in axialer Richtung verlaufendes Kurzschlußblech 7 erzeugt werden. Beim Nichtvorhandensein eines solchen Kurzschlußbleches 7 tritt wegen der gegenüber der Sonde 3 um 900 gedrehten Lage der Sonde 5 eine wesentliche Verschlechterung der Polarisationsentkopplung auf.
  • Für die oben angegebenen Frequenzbereiche weist der engere zweite Rechteckhohlleiterabschnitt 4 eine Dimensionierung von a'-b'=87,4D79,8 mm auf. Der Reflexionsabgleich für das obere Frequenzband ist wegen der frei wählbaren Einstellung des Kurzschlußbleches 7 nicht kritisch. Die relativ kleine Reflexion der Querschnittssprungstelle vom zweiten Rechteckhohlleiterabschnitt 4 auf den ersten Rechteckhohlleiterabschnitt 2 kann wegen des verhältnismäßig geringen elektrischen Abstandes der Sonde 5 vom Querschnittssprung zusammen mit der Sonde 5 angepaßt werden.
  • Der Ubergang von dem ersten Rechteckhohlleiterabschnltt 2 auf den am antennenseitigen Weichenzugang vorgesehenen Rwldhsohlleiter 1 erfolgt zur Einsparung von Baulänge sprunghaft. Der damit verbundene, kleine Leitungswellenwiderstandssprung und die resultierende ebenfalls kleine Streureaktanz an der SDrungstelle werden zusammen mit den Sonden 3, 5 durch optimale Gespaltung der Innenleiter gemeinsam kompensiert. Dies ist aus Gründen der relativ geringen elektrischen Abstände der Sonden vom Querschnittssprung für die vorgesehenen Frequenzbänder realisierbar.
  • 4 Patentansprüche 3 Figuren Leerseite

Claims (4)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Breitbandige Polarisationsweiche in Hohlleiterbauweise mit orthogonaler Sondeneinkopplung durch zwei zueinander recjitw.irAlig in den Hohlleiter mündende, kapazitiv wirkende stiftförmige Sonden, die in axialer Richtung des Hohlleiters gegeneinander versetzt ap.geordnet sind, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Hohlleiter einen FLechteckquerschnitt aufweist, und daß dessen Querschnittsabmessungen so gewahlt sind, daß die sich ergebende Grenzfrequenz fkE11 für einen mitangeregten ersten Störwellentyp 11 höher ist als die höchste zu übertragende Frequenz fO einer Nutzwelle und gleichzeitig die sich ergebende Grenzfrequenz für die Nutzwelle tiefer ist als die tiefste zu übertragende Frequenz fu der Nutzwelle.
  2. 2. Breitbandige Polarisationsweiche nach Anspruch 1, insbesondere für den Betrieb mittels eines Empfangsfrequenzbandes und eines oberhalb des Empfangsfrequenzbandes gel.egenen S£ndefrequenzbandes, dessen Hauptkomponente in seiner Pol-^ri.Ea^-tionsebene mit der Polarisationsebene des Empfangsfrequenzbandes übereinstimmt, d a d u r c h g e k e n n z e i ch -n e t , daß wenigstens zwei Rechteckhohlleiterabschilitte (2,4) unterschiedlicher Querschnittsabmessungen vorgesehen und über einen Rundhohlleiter (1) mit einer Antenne verbunden sind, daß als gemeinsamer Weichenzugang für das Empfangsfrequenzband und die Hauptkomponente des Sendefrequenzbandes eine erste, an der breiteren Seitenfläche des ersten zntennenseitigen Hohlleiterabschnittes (2) angeordnete Sonde (3) vorgesehen ist, daß an der breiten Seitenfläche des ersten Hohlleiterabschnittes sich eine schmale Seitenfläche des zweiten, einen geringeren Querschnitt aufweisenden Hohlleiterabschnittes (4) anschließt, und daß als Weichenzugang für eine senkrecht zur hauptkomponente polarisierte Nebenkomponente des Sendefrequenzbandes eine weitere Sonde (5) an der breiten Seitenfläche des zweiten Hohlleiterabschnittes vorgesehen ist.
  3. 3. Polarisationsweiche nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der ersten Sonde (3) ein Serienresonanzkreis (6) nachgeschaltet ist.
  4. 4. Polarisationsweiche nach Anspruch 2, d ad u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß im Bereich des Querschnittssprunges zwischen dem ersten und zweiten Hohlleiterat,schnití ein parallel zur ersten Sonde (3) in axialer Richtung verlaufendes Kurzschlußblech (7) vorgesehen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0073511A2 (de) * 1981-08-31 1983-03-09 Nec Corporation Empfänger für Satellitenfunk
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