DE602004009460T2 - Ultrabreitbandige Antenne - Google Patents

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    • H01Q1/36Structural form of radiating elements, e.g. cone, spiral, umbrella; Particular materials used therewith

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ultra-Breitbandantenne.
  • In letzter Zeit sind die Anforderungen an Antennen beträchtlich gewachsen. Man braucht jetzt Antennensysteme für die ultraweite Bandbreite von etwa 3,1 bis 10,6 GHz, die besser geeignet sind, interessierende Signale zu verstärken und gleichzeitig das Rauschen sowie Signale aus anderen Bereichen zu eliminieren. Außerdem sollten sie vorzugsweise eine Strahlungscharakteristik mit kurzer Gruppenlaufzeit und hohem Gewinn aufweisen sowie klein und dazu noch preisgünstig sein.
  • Nach dem derzeitigen Stand der Technik kennt man Ultra-Breitbandantennen, welche die gesamte Frequenzbandbreite von etwa 3,1 bis 10,6 GHz abdecken. Bei Ultra-Breitbandantennen besteht jedoch das Problem, dass die Frequenzbandbreite der übertragenen und empfangenen Signale im Vergleich zu einer für Multimedia-Schleifenantennen oder beliebige Funkkommunikationssysteme verwendeten herkömmlichen Antenne sehr groß ist. Dadurch wird es schwierig, die Antenne anzupassen und einen linearen Gewinn über die gesamte Frequenzbandbreite zu erreichen. Außerdem sollte die Phasenschwankungsfrequenz Vs im gesamten Band linear sein und damit die Gruppenlaufzeit minimieren. Das andere Problem bei Ultra-Breitbandkommunikationssystemen wird durch andere Funkkommunikationssysteme verursacht, die im selben Frequenzband arbeiten, aber eine sehr schmale Bandbreite belegen.
  • Dokument US 2003/0090436 A1 beschreibt eine Ultra-Breitbandantenne, die eine generell durchgängige Signal-Ansprechempfindlichkeit zwischen einer ersten und zweiten Frequenz sowie eine wesentliche Abweichung davon bei einer gewählten Frequenz zwischen dieser ersten und zweiten Frequenz aufweist. Dazu enthält die Antenne zur Übertragung der Signalenergie ein mit einem Speisepunkt gekoppeltes Antennenelement. Das Antennenelement enthält einen Einschnittsbereich, welcher aus einer Aussparung zwischen zwei jeweils im Wesentlichen elliptisch geformten Antennenteilen besteht. Der Einschnittsbereich weist dabei zwei Ränder mit einer jeweiligen Streckenlänge L1 bzw. L2 auf. Mit diesen spezifischen Streckenlängen L1 bzw. L2 kann die Ansprechschwelle bei zwei gewählten Frequenzen herabgesetzt werden.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Ultra-Breitbandantenne bereitzustellen, welche auf einfache Weise an widrige Umgebungsbedingungen im Hinblick auf Frequenzbandbreite, Gewinn, Reflexionsfreiheit, Phasenlinearität (Gruppenlaufzeit) usw. angepasst werden kann. Das zweite Ziel der vorliegenden Erfindung liegt in der Bereitstellung einer Ultra-Breitbandantenne, welche Konflikte mit im selben Frequenzband betriebenen Funksystemen vermeiden kann.
  • Dieses Ziel wird über die im unabhängigen Anspruch 1 aufgeführten Eigenschaften erreicht.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Ultra-Breitbandantenne vorgeschlagen, welche mindestens einen Strahler zum Übertragen und/oder Empfangen einer elektromagnetischen Welle aufweist, wobei der Strahler planar sowie elliptisch geformt ist und mindestens zwei elliptische Öffnungen zur Unterdrückung der Übertragung und des Empfangs elektromagnetischer Wellen mit vorgegebenen Wellenlängen enthält, wobei die Langen der Öffnungen von diesen vorgegebenen Wellenlängen abhängen und die elliptischen Öffnungen konzentrisch um denselben Mittelpunkt angeordnet sind.
  • Die Verwendung einer Ultra-Breitbandantenne mit mindestens zwei elliptischen Öffnungen zur Unterdrückung von Übertragung und Empfang vorgegebener Wellenlängen ermöglicht ihre einfache Anpassung an diverse Frequenzbänder und dabei die Unterdrückung von Bändern mit unerwünschten Wellenlängen.
  • Vorteilhafterweise entspricht die Länge l jeder elliptischen Öffnung etwa einem Viertel einer vorgegebenen Wellenlänge λ, d. h. l = λ/4, wobei l die Hälfte des elliptischen Umfangs und λ die vorgegebene Wellenlänge bezeichnet.
  • Vorteilhafterweise fällt der Mittelpunkt des Strahlers nicht mit dem Mittelpunkt der elliptischen Öffnung zusammen, wobei der Strahler außermittig von der elliptischen Öffnung angeordnet ist.
  • In einer bevorzugten Ausführung enthält die Antenne eine Speiseschaltung zur Übertragung von Signalenergie zum und/oder vom Strahler.
  • Vorzugsweise ist der Mittelpunkt der elliptischen Öffnungen auf einer geraden Linie angeordnet, welche sich vom Mittelpunkt des Strahlers zur Speiseschaltung erstreckt.
  • Die Antenne kann einen einzigen Strahler aufweisen.
  • Die Antenne kann zwei Strahler aufweisen, die rechtwinklig zueinander angeordnet sind.
  • Die Antenne kann gegengewichtet sein.
  • Die Antenne kann ein Dipol sein.
  • In der nachfolgenden Beschreibung werden bevorzugte Ausführungen der vorliegenden Erfindung detailliert anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert, in denen
  • 1 schematisch eine Antenne mit einer elliptischen Öffnung nach dem gegenwärtigen Stand der Technik zeigt,
  • 2 schematisch eine Ellipse zeigt,
  • 3a bis 3f schematisch verschiedene Ultra-Breitbandantennen zeigen,
  • 3g bis 3l schematisch verschiedene Ausführungen einer Ultra-Breitbandantenne mit Einschnittsfunktion gemäß der vorliegenden Erfindung zeigen,
  • 4a und 4b beispielhaft unterschiedliche Implementierungen der Antenne zeigen,
  • 5 das Strahlungsdiagramm einer Antenne zeigt,
  • 6 beispielhaft ein Diagramm einer Antennenanpassung zeigt,
  • 7 beispielhaft ein Diagramm eines Antennengewinns zeigt.
  • Nachfolgend wird eine Antenne 1 (3h) gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben, welche mindestens einen Strahler 2 für die Übertragung und/oder den Empfang einer elektromagnetischen Welle aufweist. Die Antenne 1 enthält eine Speiseleitung 4 zur Übertragung von Signalenergie zum und/oder vom Strahler 2. Darüber hinaus weist der Strahler 2 mindestens eine elliptische Aussparung 3 zur Unterdrückung oder Unterlassung der Übertragung/des Empfangs der elektromagnetischen Welle (Frequenzeinschnitt) bei einer vorgegebenen Wellenlänge auf.
  • Es ist darauf hinzuweisen, dass die vorliegende Antenne auch weitere für die Antennenfunktionalität erforderliche Eigenschaften aufweisen kann, z. B. Stromversorgung u. ä., die nachfolgend nicht erläutert werden und in den Zeichnungen der Übersichtlichkeit wegen nicht dargestellt sind.
  • 1 zeigt schematisch eine Antenne 1.
  • Der Strahler 2 für die Übertragung und/oder den Empfang einer elektromagnetischen Welle ist planar und hat die Form einer Ellipse. Er kann aus einem beliebigen leitenden Material wie z. B. Kupfer oder Aluminium hergestellt werden. Es ist auch möglich, Kunststoff oder ein anderes Material zu verwenden und auf die Wandstruktur einen dünnen Metallbelag aufzubringen, wodurch die Antenne einfach zu fertigen ist.
  • Die Antennenstruktur weist kein dielektrisches Radom auf, aber ein solches kann aus Gründen der mechanischen Stabilität verwendet werden. Die Antenne ist linear vertikal polarisiert.
  • Der Strahler 2 enthält mindestens eine elliptische Aussparung 3, d. h. eine Aussparung oder eine Öffnung im Strahler 2, um die Übertragung und/oder den Empfang einer vorgegebenen Wellenlänge zu sperren. Durch Einsatz der elliptischen Aussparung 3 im Strahler 2 überträgt und/oder empfangt die Antenne 1 keine elektromagnetischen Wellen mit einer vorgegebenen Wellenlänge.
  • Die Aussparung oder eine Öffnung 3 im Strahler 2 ist hierbei ebenfalls elliptisch geformt.
  • Die Länge der elliptischen Aussparung 3 wird an die Wellenlänge angepasst, die unterlassen oder unterdrückt werden soll. Die Länge der elliptischen Aussparung 3 entspricht ungefähr einem Viertel der unterdrückten Wellenlänge. Mit "Länge der elliptischen Aussparung" ist die halbe Länge des elliptischen Umfangs gemeint.
  • Durch Hinzufügen (einer oder mehrerer) zusätzlicher Aussparungen oder Öffnungen (elliptische Aussparung) mit unterschiedlichen Längen kann ein breiteres Wellenlängenband ausgelassen werden.
  • Um die Form und relative Position des Strahlers 2 und der elliptischen Aussparung 3 gemäß der vorliegenden Antenne 1 korrekt zu erklären, wird nachfolgend das Prinzip einer Ellipse anhand 2 erläutert.
  • 2 zeigt eine allgemeine Ansicht einer Ellipse. Eine Ellipse ist in der Geometrie definiert als die Gesamtheit aller Punkte P, für welche die Summe 2a ihrer Entfernungen von zwei gegebenen festen Punkten, den Brennpunkten F1 und F2, konstant ist. Dies lässt sich durch folgende Bedingung ausdrücken: ell = {P|PF 1 + PF 2 = 2a} (1)
  • Der Mittelpunkt c der Ellipse ist der Punkt in der Mitte zwischen den beiden Brennpunkten F1 und F2. Die Punkte A und B liegen am weitesten vom Mittelpunkt c entfernt, und die Punkte D und E sind ihm am nächsten. Die durch den Mittelpunkt c der Ellipse verlaufende Verbindungsgerade zwischen A und B ist die Hauptachse und die durch ihn verlaufende Verbindungsgerade zwischen D und E die Nebenachse. Die Haupt- und Nebenachse stehen senkrecht aufeinander und schneiden sich im Mittelpunkt c der Ellipse.
  • Der Buchstabe a bezeichnet hierbei die halbe Hauptachse, d. h. die Entfernung zwischen dem Mittelpunkt c und einem der am weitesten vom ihm entfernt gelegenen Punkte A oder B. Der Buchstabe b bezeichnet die halbe Nebenachse, d. h. die Entfernung zwischen dem Mittelpunkt c und einem der ihm am nächsten gelegenen Punkte D oder E. In einem Koordinatensystem mit einer X- und einer Y-Achse, in dem der Mittelpunkt c der Ellipse mit dem Nullpunkt des Koordinatensystems und die Hauptachse mit der X-Achse zusammenfallen, kann die Ellipse wie folgt beschrieben werden:
    Figure 00060001
  • Es ist darauf hinzuweisen, dass ein Kreis ein Sonderfall der Ellipse ist, da in einem Kreis a = b = r gilt, wobei r den Kreisradius bezeichnet. Gleichung (2) lautet dann wie folgt: x2 + y2 = r2 (3)
  • Der in 1 dargestellte Strahler 2 kann eine wie oben definierte elliptische Form aufweisen. Der in der vorliegenden Anwendung verwendete Begriff "elliptische Form" könnte in einem Sonderfall einen Kreis bezeichnen. Weiterhin ist eine Speiseschaltung 4 vorhanden, um Signalenergie zum und/oder vom Strahler zu übertragen. Die Speiseschaltung 4 ist an der Neben- oder Hauptachse der Ellipse angeordnet, d. h. an einem der Punkte A, B, D oder E. Die Speisung kann dabei über ein Koaxialkabel oder eine Mikrostrip-Leitung erfolgen, d. h., es sind keine besonderen Befestigungen oder komplizierte elektronische Vorkehrungen erforderlich.
  • Der Strahler 2 enthält mindestens eine elliptische Aussparung 3 zur Unterlassung der Übertragung und/oder des Empfangs einer vorgegebenen Wellenlänge λ. Die Aussparung 3 ist elliptisch, möglicherweise auch kreisförmig. Hierbei liegt die Bogenlänge der elliptischen Aussparung 3 im Bereich von einem Viertel der vorgegebenen Wellenlänge λ. D. h., die elliptische Aussparung 3 kann entsprechend angepasst werden kann, wenn die Übertragung und der Empfang einer bestimmten Wellenlänge unterlassen werden soll. Die Länge l der elliptischen Aussparung 3 muss folgendes Verhältnis erfüllen: l = λ/4 wobei l gleich dem halben Ellipsenumfang entspricht (4)
  • Das Verhältnis zwischen der Länge l der elliptischen Aussparung 3 und der Frequenz f kann mittels des Verhältnisses zwischen der Wellenlänge λ und der Frequenz f wie folgt berechnet werden:
    Figure 00070001
    mit c gleich der Lichtgeschwindigkeit. Damit lässt sich die Gleichung 4 wie folgt formulieren:
    Figure 00070002
  • Hierbei wird die Länge l der elliptischen Aussparung 3 in mm und die Frequenz f in GHz gemessen.
  • Soll ein weites Frequenzband gesperrt werden, sind mehrere elliptische Aussparungen 3 zu implementieren. Jede Bogenlänge definiert eine spezifische Einschnittfrequenz. Wie aus obiger Gleichung (4) ersichtlich, sind Wellenlänge und die Länge l zueinander proportional. D. h., mit zunehmender Länge l der elliptischen Aussparung 3 verlängert sich auch die unterlassene Wellenlänge, während sich mit abnehmender Länge l der elliptischen Aussparung 3 auch die unterlassene Wellenlänge verkürzt. Wie vorstehend erläutert, kann ein breites Wellenlängenband mittels mehrerer elliptischer Aussparungen 3 gesperrt werden.
  • Wie bereits erläutert, lassen sich eine oder mehrere elliptische Aussparungen 3 in einem Strahler 2 anordnen. Hierbei können mehrere einzelne elliptische Aussparungen 3 vorgesehen werden, um mehrere einzelne Frequenzen zu sperren.
  • Hierbei sind alle elliptischen Aussparungen konzentrisch angeordnet, d. h., sie weisen den gleichen Mittelpunkt cn und die gleichen Richtungen der Haupt- und Nebenachse auf Weiterhin sind die Aussparungen und der Strahler 2 exzentrisch angeordnet, d. h., der Strahler 2 weist einen Mittelpunkt cr auf, der sich an einer anderen Position wie der Mittelpunkt cn der Aussparungen 3 befindet. Der Mittelpunkt cn der Aussparungen 3 befindet sich auf einer geraden Linie, die sich vom Mittelpunkt cr des Strahlers 2 zur Speiseschaltung 4 erstreckt. D. h., der Mittelpunkt cn der Aussparungen liegt entweder auf der Neben- oder auf der Hauptachse des elliptischen Strahlers 2.
  • Wie bereits erwähnt, kann die Antenne 1 der vorliegenden Erfindung einen oder zwei Strahler aufweisen. Falls die Antenne 1 zwei Strahler aufweist, haben die beiden Strahler den gemeinsamen Mittelpunkt cr, sind senkrecht zueinander angeordnet und schneiden sich entweder in der halben Haupt- oder der halben Nebenachse. Die orthogonal gekreuzten Strahler 2 können entweder aus zwei oder mehreren Teilen zusammengesetzt oder in einem Stück gefertigt sein.
  • Anhand 3a bis 3l werden die Antennen im Detail erklärt, wobei nur 3i bis 3l Ausführungen der vorliegenden Erfindung zeigen.
  • 3b, 3d, 3f, 3h, und 3j zeigen Antennen 1 mit einem einzigen Strahler 2. Hierbei sind die Antennen in 3b, 3f, 3h, und 3j vertikale elliptische Parabolantennen und die Antenne in 3d eine vertikale elliptische Ringantenne. Im Gegensatz dazu zeigen 3a, 3c, 3e, 3g, 3i, 3k und 3l orthogonal gekreuzte Antennen bestehend, wie oben erläutert, aus zwei sich rechtwinklig schneidenden Strahlern 2. Hierbei sind die Antennen in 3a, 3e, 3g, 3i, 3k und 3l vertikale orthogonal gekreuzte elliptische Parabolantennen und die Antenne in 3c eine vertikale orthogonal gekreuzte elliptische Ringantenne. Mit Ausnahme der in 3k und 3l gezeigten Antennen weisen hierbei alle orthogonal gekreuzten Antennen 1 Strahler 2 auf, die in Größe, Form und angeordneten Aussparungen identisch sind. Wie aus 3k ersichtlich, können die Strahler 2 einer orthogonal gekreuzten Antenne gleich groß sein, aber unterschiedliche Aussparungen 3 aufweisen. Außerdem können sich die Strahler 2 gemäß 3l auch der Größe nach unterscheiden. 3a, 3b, 3c, und 3d zeigen Antennen 1 mit einem einzigen Strahler und einem orthogonal gekreuzten Strahler. Diese Antennen sind ohne elliptische Aussparung konstruiert und sollen im gesamten ultraweiten Frequenzband arbeiten; daher keine Einschnittsfrequenz. Wie aus 3e und 3f ersichtlich, enthält der Strahler 2 eine einzige elliptische Aussparung 3 zur Unterlassung einer Frequenz oder eines schmalen Frequenzbands.
  • In 3e enthalten die beiden Strahler 2a, 2b der orthogonal gekreuzten Antenne jeweils eine einzige elliptische Aussparung 3a, 3b und repräsentieren eine vertikale orthogonal gekreuzte elliptische Parabolantenne mit gegeneinander versetzten konzentrischen Ellipsen als Aussparungen, und in 3f enthält der einzige Strahler 2 eine einzige Aussparung 3 und repräsentiert eine vertikale elliptische Parabolantenne mit einer seitlich versetzten Ellipse als Aussparung.
  • In 3g enthalten die beiden Strahler 2a, 2b der orthogonal gekreuzten Antenne jeweils eine einzige elliptische Aussparung 3a, 3b und repräsentieren eine vertikale orthogonal gekreuzte elliptische Parabolantenne mit gegeneinander versetzten konzentrischen Ellipsen als Aussparungen und orthogonal gekreuztem elliptischen Ring. In 3h enthält der einzige Strahler 2 eine einzige Aussparung 3 und repräsentiert eine vertikale elliptische Parabolantenne mit einer seitlich versetzten konzentrischen Ellipse als Aussparung und elliptischen Ring.
  • Bevorzugte Ausführungen der vorliegenden Erfindung sind in 3i bis 3l dargestellt.
  • 3i zeigt eine Antenne 1 mit zwei Strahlern 2a, 2b, wobei jeder Strahler zwei elliptische Aussparungen 3 aufweist, um zwei einzelne Frequenzen oder Frequenzbänder zu unterlassen. Analog dazu zeigt 3j eine Antenne 1 mit einem einzigen Strahler 2, der zwei elliptische Aussparungen 3 aufweist, um die Übertragung und/oder den Empfang von zwei einzelnen Frequenzen oder Frequenzbändern zu unterlassen. Hierbei ist die Antenne aus 3i eine vertikale elliptische orthogonal gekreuzte Parabolantenne mit zwei gegeneinander versetzten konzentrischen Ringen als Aussparungen, und die Antenne aus 3j ist eine vertikale elliptische Parabolantenne mit zwei gegeneinander versetzten konzentrischen Ringen als Aussparungen.
  • 3k zeigt eine weitere Ausführung einer Antenne gemäß der vorliegenden Erfindung. Hierbei weist die Antenne 1 zwei Strahler 2a, 2b gleicher Größe, aber mit unterschiedlichen Aussparungen auf. Der erste Strahler 2a enthält eine versetzte elliptische Aussparung und eine weitere elliptische Aussparung in Form eines schmalen elliptischen Rings. Der zweite Strahler 2b enthält eine versetzte elliptische Aussparung und eine weitere Aussparung in Form eines größeren elliptischen Rings. Darüber hinaus unterscheiden sich die Aussparungen im Strahler der Größe und Bogenlänge nach. Hierbei ist die Antenne in 3k eine vertikale orthogonal gekreuzte elliptische Parabolantenne mit zwei gegeneinander versetzten orthogonal gekreuzten Ringen als elliptische Aussparungen.
  • 3l zeigt noch eine weitere Ausführung einer Antenne gemäß der vorliegenden Erfindung, welche zwei Strahler mit unterschiedlicher Größe und unterschiedlichen elliptischen Aussparungen enthält. Jeder Strahler weist eine versetzte elliptische Aussparung auf und eine weitere Aussparung in Form eines großen elliptischen Rings, wobei sich alle Aussparungen der Größe und Bogenlänge nach unterscheiden. Hierbei ist die Antenne in 3l eine vertikale orthogonal gekreuzte elliptische Parabolantenne mit zwei gekreuzt gegeneinander versetzten konzentrischen Ringen als elliptische Aussparungen.
  • Die Antenne 1 (3a bis 3d) kann die gesamte Frequenzbandbreite von 3,1 bis 10,6 GHz abdecken. Die Antenne 1 (3e bis 3l) deckt das gesamte Frequenzband von 3,1 bis 10,6 GHz ab und kann gleichzeitig z. B. die sehr belastete Frequenz bei 5 GHz oder andere Frequenzen unterdrücken, um anderen Kommunikationssystemen auszuweichen, welche dieses Frequenzband nutzen.
  • Alle Antennen können entweder gegengewichtet oder Dipole sein. 4a zeigt eine gegengewichtete Antenne 1, welche zwei Strahler 2a und 2b mit einem Gegengewicht 5 aufweist. Anstelle zweier Strahler kann auch ein einziger vertikaler Strahler 2a verwendet werden. 4b zeigt eine Dipolantenne, welche vier Strahler aufweist, wobei jeweils zwei Strahler in Form einer orthogonal gekreuzten elliptischen Antenne ausgeführt sind. Analog dazu können auch zwei vertikale Antennen 1 mit jeweils einem einzigen vertikalen Strahler 2 als Dipolantenne verwendet werden.
  • 5 zeigt das Strahlungsdiagramm einer Antenne bei der Frequenz von 5 GHz. Die Antennenstruktur liefert über die gesamte Frequenzbandbreite ein symmetrisches ungerichtetes Strahlungsdiagramm in der Azimutebene. Weiterhin liefert sie über die gesamte Frequenzbandbreite ein symmetrisches ungerichtetes Strahlungsdiagramm mit 90° in der Elevation.
  • 6 zeigt die Anpassung einer Antenne mit einem Einschnitt bei der Frequenz von 5,8 GHz, und 7 den Gewinn einer Antenne gemäß dem Prinzip der vorliegenden Erfindung mit einem Einschnitt bei der Frequenz von 5,8 GHz. Die Antenne zeigt eine lineare Phasenschwankung gegenüber Frequenzen außerhalb des Einschnitts, wodurch sich eine konstante Gruppenlaufzeit über die gesamte Frequenzbandbreite ergibt. Außerdem zeigt die Antenne einen typischen Welligkeitsfaktor < 2 außerhalb der Einschnittsfrequenz. Diese Anpassung wird mittels ohmscher Belastung erreicht.
  • Die vorliegende Antenne kann in kleinen Konsumgütern wie z. B. mobilen Endgeräten implementiert werden.

Claims (10)

  1. Ultra-Breitbandantenne, welche aufweist: mindestens einen planaren, elliptisch geformten Strahler (2) zum Übertragen und/oder Empfangen einer elektromagnetischen Welle, welcher mindestens zwei elliptische Öffnungen (3) zur Unterdrückung der Übertragung und des Empfangs einer elektromagnetischen Welle mit vorgegebenen Wellenlängen enthält, wobei die Längen der Öffnungen (3) von diesen vorgegebenen Wellenlängen abhängen; wobei die elliptischen Öffnungen (3) konzentrisch um denselben Mittelpunkt (cn) angeordnet sind.
  2. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längen der Öffnungen (3) im Bereich eines Viertels der vorgegebenen Wellenlängen liegen.
  3. Antenne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelpunkt (cr) des Strahlers (2) nicht dem Mittelpunkt (cn) der elliptischen Öffnungen (3) entspricht, so dass der Strahler (2) außermittig von den Öffnungen (3) angeordnet ist.
  4. Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Antenne (1) eine Speiseschaltung (4) zur Übertragung von Signalenergie zum und/oder vom Strahler (2) enthält.
  5. Antenne nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelpunkt (cn) der elliptischen Öffnungen (3) auf einer geraden Linie (s) angeordnet ist, welche sich vom Mittelpunkt (cr) des Strahlers (2) zur Speiseschaltung (4) erstreckt.
  6. Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Antenne (1) einen einzigen Strahler (2) aufweist.
  7. Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Antenne (1) zwei Strahler (2) aufweist, die rechtwinklig zueinander angeordnet sind.
  8. Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Antenne (1) gegengewichtet ist.
  9. Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Antenne (1) ein Dipol ist.
  10. Mobiles oder stationäres Endgerät, welches eine Ultra-Breitbandantenne nach einem der vorstehenden Ansprüche enthält.
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Inventor name: RATNI, MOHAMED, DR., 70327 STUTTGART, DE

Inventor name: KRUPEZEVIC, DRAGAN, DR.-ING., 70327 STUTTGART, DE

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