DE2613592B2 - Breitbandige Polarisationsweiche - Google Patents
Breitbandige PolarisationsweicheInfo
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Description
55
Die Erfindung betrifft eine breitbandige Polarisationsweiche in Hohlleiterbauweise mit orthogonaler
Sondeneinkopplung durch zwei zueinander rechtwinklig in den Hohlleiter mündende, kapazitiv wirkende t>o
stiftförmige Sonden, die in axialer Richtung des Hohlleiters gegeneinander versetzt angeordnet sind.
Bei Polarisationsweichen wird ein besonders einfacher Aufbau dann erreicht, wenn es möglich ist, die
beiden in ihr auftretenden Polarisationen mit je einer im Hohlleiterquerschnitt verlaufenden, kapazitiv wirkenden,
stiftförmigen Sonde anzuregen. Diese Art des Aufbaues ist jedoch nur dann möglich, wenn das von
dieser Sonde durch die auftretenden elektrischen Längsfeldkomponenten angeregte Störfeld im Bereich
der Nutzfrequenz durch entsprechend hohe aperiodische Dämpfung im gemeinsamen Hohlleiter an der
Ausbreitung gehindert werden kann; denn solche Störwellen verformen das Strahlungsdiagramm der
Antenne um so mehr, je stärker sie im Vergleich zur Nutzwelle sind und verhindern somit z. ß. die erstrebte
scharf gebündelte Energieabstrahlung.
Da bei einem üblichen Aufbau einer Polarisationsweiche als Rundhohlleiter das dort auftretende £oi-Störfeld
nur innerhalb seines theoretischen Eindeutigkeitsbereiches, also zwischen der Grenzfrequenz 4eoi der
fi)i-WeIle und der Grenzfrequenz 4hm des Wn-Nutzwellentyps
unterdrückt werden kann, ist die maximal nutzbare Bandbreite durch den Abstand dieser beiden
Grenzfrequenzen festgelegt.
Für einen Rundhohlieiter mit einem theoretischen Eindeutigkeitsbereich von
/*£oi :4h 11 = 1,30
ergibt sich somit eine theoretische Höchstbandbreite ftj-.fu von 1,30, wobei /0 die Obergrenze und F11 die
Untergrense des zu übertragenden Frequenzbandes ist. Beim praktischen Betrieb ist die ausnutzbare Bandbreite
jedoch geringer, da zusätzliche Mindestabstände zwischen der Untergrenze fu des Obertragungsbandes und
der Grenzfrequenz 4h 11 der Wii-Nutzwelle einerseits
und zwischen der Obergrenze k des Übertragungsbandes und der Grenzfrequenz FkEm der £öi-Störwelle
andererseits eingehalten werden müssen, um eine ausreichende £öi-Unterdrückung, insbesondere an der
Obergrenze des Übertragungsbandes, zu gewährleisten.
In der Fig. 1 ist das elektrische Feld einer zur Anregung gebräuchlichen kapazitiven, stiftförmigen
Sonde S in einem Rundhohlleiterquerschnitt des Durchmessers D dargestellt. Es ist dort die in axialer
Richtung des Hohlleiters auftretende unerwünschte elektrische Feldkomponente mit E2 bezeichnet.
In den F i g. 2a bis 2c sind die Lagen der Grenzfrequenzen von verschiedenen Hohlleiterquerschnitten
neben einem erwünschten Betriebsfrequenzbereich dargestellt.
In der F i g. 2a sind die oben erläuterten Grenzfrequenzen fkHu und 4foi für einen Rundhohlleiter
dargestellt, sowie als Beispiel die Frequenzen fu und /0
eines zu übertragenden Frequenzbandes der relativen Breite /J>: /„=126. Die durch den Eindeutigkeitsbereich
gegebene theoretische Bandbreite von 1,30 des Rundhohlleiters reicht für die zu übertragende Bandbreite
von 1,26 jedoch nicht aus, da die Abstände zwischen den Frequenzen /„und 4h 11 sowie zwischen /0
und fkEo\ nur jeweils zirka 2% betragen. Bei diesem
Abstand der höchsten Betriebsfrequenz k zur Grenzfrequenz 4eoi der Em -Störwelle erhält man aus der
aperiodischen Dämpfung a eines Hohlleiters der Länge /
2π\
mit einer Grenzwellenlänge A^1= 1,31 D im Falle des
£öi-Feldes im Rundhohlleiter des Durchmessers D für
die ungünstigste höchste Betriebsfrequenz F0 nur noch
die 0,2fache fiji-Unterdrückung gegenüber dem Wert
aapn = 2 .τ lßks
bei sehr niedriger Frequenz. Für die zu übertragende
bei sehr niedriger Frequenz. Für die zu übertragende
Bandbreite müßte deshalb eine als Rundhohlleiter ausgeführte Polarisationsweiche zur Gewährleistung
einer ausreichenden /^-Unterdrückung sehr lang gemacht werden. Zur Unterdrückung des Ear bzw.
£i ι -Störwellentyps in Frequenzbereichen, die breiter
sind als der Eindeutigkeitsbereich einer Rundhohlleiters, sind jedoch aufwendige Gegentaktanregungen, wie sie
beispielsweise in der deutschen Patentschrift U 83 561 beschrieben sind, erforderlich.
Im Quadrathohlleiter wird von der Sonde nach F i g. 1 ι ο als stärkster Störfeldtyp das En-FeId mit einer
Grenzwellenlänge von
angeregt, wobei a die Seitenlänge des Hohlleiters ist.
Für den Fall einer /iio-Nutzwelle beträgt für den
Quadrathohlleiter der theoretische Eindeutigkeitsbereich
fet] -fkH 1
20
Bei einem Nutzfrequenzbereich der relativen Breite 1,26
ergibt sich damit ein Frequenzabstand zu den Grenzfrequenzen fe 10 und few von je 6%, wie dies in
der Fig.2b schematisch dargestellt ist, und nach (1) für
die ungünstigste höchste Betriebsfrequenz f0 eine
0,342fache /jn-Unterdrückung gegenüber dem Niederfrequenzwert
aapn. Es kann also bei der Verwendung
eines Quadrathohlleiters als Polarisationsweiche gegenüber einem Rundhohlleiter bereits eine Verringerung
der Baulänge erreicht werden. jo
In vielen Anwendungsbereichen, wie beispielsweise in der Richtfunk- und insbesondere in der Satellitentechnik,
wird jedoch die Einsatzmöglichkeit solcher Polarisationsweichen angestrebt, die bei geringer
Baulänge breiter werdende Frequenzbänder — und im Satellitenfunk zwei relativ weit voneinander entfernte
Frequenzbereiche — bewältigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, insbesondere für den Betrieb mit orthogonalen Moden
unterschiedlicher Frequenzen, eine Polarisationsweiche einfacher Bauart anzugeben, deren Eindeutigkeitsbereich
gegenüber den bekannten Ausführungsformen als Rund- bzw. Quadrathohlleiter vergrößert und deren
Baulänge dadurch weiter verringert ist.
Ausgehend von einer breitbandigen Polarisationsweiehe
in Hohlleiterbauweise mit orthogonaler Sondeneinkopplung durch zwei zueinander rechtwinklig in den
Hohlleiter mündende, kapazitiv wirkende stiftförmige Sonden, die in axialer Richtung des Hohlleiters
gegeneinander versetzt angeordnet sind, wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der
Hohlleiter einen Rechteckquerschnitt aufweist und daß dessen Querschnittsabmessungen so gewählt sind, daß
die sich ergebende Grenzfrequenz fen für einen
mitangeregten ersten Störwellentyp Eu höher ist als die
höchste zu übertragende Frequenz /0 einer Nutzwelle und gleichzeitig die sich ergebende Grenzfrequenz für
die Nutzwelle tiefer ist als die tiefste zu übertragende Frequenz /ader Nutzwelle.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die ω
E1 1 -Grenzwellenlänge XkEu eines Rechteckhohlleiters
mit den Seitenlängen a und b entsprechend der Beziehung
2 ab
von den beiden Seitenlängen s und b abhängt, während
seine //lo-Grenzwellenlänge nur von der einen Seitenlänge
a abhängt, die senkrecht auf den elektrischen Feldlinien dieser f/10-Welle steht Da im allgemeinen
eine der beiden Polarisationen nur im höheren Frequenzbereich zu übertragen ist, kann die für die
Woi-Grenzwellenlänge dieser Polarisation maßgebende
Seite b des gemeinsamen Hohlleiters schmaler gemacht werden als die für die Grenzwellenlänge der dazu
orthogonalen Polarisation maßgebendt Breitseite a.
Auf diese Weise kann der Eindeutigkeitsbereich des gemeinsamen Hohlleiters mit nunmehr rechteckigem
Querschnitt für diejenige Polarisation, deren £-Feld parallel zur schmaleren Rechteckseite b ausgerichtet ist,
erheblich erweitert werden, und zwar so weit, bis die //01 -Grenzfrequenz der orthogonalen Polarisation der
Untergrenze des höheren Frequenzbereiches zu nahe rückt.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung ist, daß die einfache Einzelsondenkopplung zur eindeutigen Anregung
der magnetischen Grundwelle auch für Frequenzbereiche verwendbar bleibt, die breiter sind als der
Eindeutigkeitsbereich eines Rund- bzw. Quadrathohlleiters.
In der Fig.2c sind die Grenzfrequenzen 4« 10 und
fkEu für einen Rechteckhohlleiter der Seitenlangen a
und b dargestellt, wobei die Ε-Feldlinien parallel zur schmäleren Seite b verlaufen. Deutlich zu erkennen ist
der vergrößerte Eindeutigkeitsbereich neben dem zwischen den Frequenzen f„ und /0 liegenden zu
übertragenden Nutzfrequenzband.
Eine insbesondere für Satellitenanwendungen vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Polarisationsweiche
für den Betrieb mittels eines Empfangsfrequenzbandes und eines oberhalb des Empfangsfrequenzbandes
gelegenen Sendefrequenzbandes, dessen Hauptkomponente in seiner Polarisationsebene mit der
Polarisationsebene des Empfangsfrequenzbandes übereinstimmt, ergibt sich dadurch, daß wenigstens zwei
Rechteckhohlleiterabschnitte unterschiedlicher Querschnittsabmessungen vorgesehen und über einen Rundhohlleiter
mit einer Antenne verbunden sind, daß als gemeinsamer Weichenzugang für das Empfangsfrequenzband
und die Hauptkomponente des Sendefrequenzbandes eine erste, an der-breiteren Seitenfläche
des ersten antennenseitigen Hohlleiterabschnittes angeordnete Sonde vorgesehen ist, daß an der breiten
Seitenfläche des ersten Hohlleiterabschnittes sich eine schmale Seitenfläche des zweiten, einen geringeren
Querschnitt aufweisenden Hohlleiterabschnittes anschließt und daß als Weichenzugang für eine senkrecht
zur Hauptkomponente polarisierte Nebenkomponente des Sendefrequenzbandes eine weitere Sonde an der
breiten Seitenfläche des zweiten Hohlleite/abschnittes vorgesehen ist.
Diese Anordnung ermöglicht eine Drehung der Polarisationsebene des im allgemeinen oben liegenden
Sendefrequenzbandes mit der höchsten Frequenz /0 und
damit das Ausgleichen von durch die Ionosphäre verursachten Faraday-Drehungen der Polarisation des
Sendefrequenzbandes.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles noch näher erläutert.
Es zeigt in der Zeichnung
F i g. 1 das bereits erläuterte elektrische Feld einer kapazitiven stiftförmigen Sonde in einem Rundhohlleiterquerschnitt,
F i g. 2a den Eindeutigkeitsbereich eines Rundhohlleiters zusammen mit einem zu übertragenden Betriebsfre-
quenzbereich, wie bereits erläutert,
F i g. 2b eine Darstellung entsprechend F i g. 2a für einen Quadrahthohlleiter, wie bereits erläutert,
Fig.2c eine Darstellung entsprechend Fig.2a für
einen Rechteckhohlleiter, wie bereits erläutert,
F i g. 3 den Aufbau einer erfindungsgemäßen Polarisationsweiche.
In der Fig.3 ist eine erfindungsgemäße Polarisationsweiche
für zwei Frequenzbänder dargestellt, die am oberen bzw. unteren Rand eines Frequenzbereiches
mit der relativen Breite fo:fu=i,2& liegen. Der
gemeinsame antennenseitige Zugang der Polarisationsweiche ist ein Rundhohlleiter 1. Die Polarisationsweiche
soll mit einem Empfangsfrequenzband von 1,67 GHz bis
1,70 GHz und einem Sendefrequenzband von 2,101 GHz bis 2,105 GHz betrieben werden, wobei die Polarisationsebene
der Hauptkomponente des Sendefrequenzbandes mit der Polarisationsebene des Empfangsfrequenzbandes
übereinstimmen soll. Durch eine senkrecht zur Hauptkomponente polarisierte Nebenkomponente
des Sendefrequenzbandes soll innerhalb gewisser Grenzen eine Drehung der Polarisationsebene des
Sendefrequenzbandes ermöglicht sein.
An dem gemeinsamen Rundhohlleiter 1 schließt sich ein erster Rechteckhohlleiterabschnitt 2 an, der als
gemeinsamen Weichenzugang für das Empfangsfrequenzband und die Hauptkomponente des Sendefrequenzbandes
an seiner breiten Seitenfläche eine erste rechtwinklig in den Hohlleiter mündende, kapazitiv
wirkende stiftförmige Sonde 3 aufweist. Die Länge des ersten Rechteckhohlleiterabschnittes 2 ist nach (1) so
bemessen, daß das von der Sonde 3 angeregte £n-Störfeld im geforderten Ausmaß unterdrückt wird.
An den ersten Hohlleiterabschnitt 2 schließt sich ein zweiter, einen geringeren Querschnitt aufweisender
Rechteckhohlleiterabschnitt 4 in der Weise an, daß die breite Seitenfläche des ersten Hohlleiterabschnittes 2
parallel ausgerichtet ist zur schmalen Seitenfläche des zweiten Hohlleiterabschnittes 4. Die breitere Seite des
zweiten Hohlleiterabschnittes 4 ist als Weichenzugang für die Nebenkomponente des Sendefrequenzbandes
mit einer weiteren kapazitiv wirkenden stiftförmigen Sonde 5 versehen. Durch entsprechende Einspeisung
dieser senkrecht zur Hauptkomponente des Sendefrequenzbandes polarisierten Nebenkomponente kann die
resultierende Sendepolarisation gedreht werden.
Für die zu übertragenden Frequenzbereiche ergeben sich als optimale Dimensionierungen für den gemeinsamen
ersten Rechteckhohlleiterabschnitt 2 Seitenlängen von etwa a ■ 6=96 · 88 mm. Die niedrigere //io-Grenzfrequenz
dieses Hohlleiterabschnittes liegt dann bei fkii ίο= 1,562 GHz und somit nach F i g. 2c um etwa 6,9%
unter der untersten Betriebsfrequenz /)* Die Grenzfrequenz
des ersten Störwellentyps Eu beträgt /ie ι j = 2,31
GHz; der Eindeutigkeitsbereich für eine Polarisation, deren E-FeId parallel zur schmaleren Seite b verläuft, ist
damit
fkE\\ '· 4hio=1<48.
Dies ergibt entsprechend F i g. 2c bei der relativen Breite des Gesamtfrequenzbereiches von 1,26 und
einem Abstand von 6,9% zwischen f„ und fkn io einen für
die Ei !-Unterdrückung maßgebenden Abstand der
obersten Nutzfrequenz fa zur En-Grenzfrequenz von
9,9%. Der Wert der Ei !-Unterdrückung dieses Rechteckhohlleiterabschnittes
ergibt sich damit bei der ungünstigsten höchsten Nutzfrequenz /ό aus (1) als der
0,412fache Niederfrequenzwert aapn und liegt somii
2,06mal höher als der entsprechende Wert für einer Rundhohlleiter. Für eine bestimmte geforderte £Ί!-Unterdrückung
kann dieser Rechteckhohlleiterabschnit! demnach um den Faktor 1/2,06 kürzer gemacht werder
als ein entsprechender Rundhohlleiterabschnitt. Eine beispielsweise geforderte E\!-Unterdrückung von 30 dE
ergibt sich mit dem oben angegebenen Rechteckhohl leiterquerschnitt schon bei einer Länge von 173 mm.
Die höhere Hm-Grenzfrequenz des ersten Rechteckhohlleiterabschnittes
2 für die orthogonal polarisierte und im oberen Frequenzband ab 2,101 GHz zt übertragende Nebenkomponente des Sendefrequenzbandes,
deren Ε-Feldlinien parallel zur breiteren Seite ί verlaufen, beträgt bei den gewählten Abmessunger
zirka 1,708 GHz und hat damit einen ausreichender Abstand zur unteren Frequenzgrenze des oberer
Frequenzbandes.
Die E\ ,-Unterdrückung der Nebenkomponente des
Sendefrequenzbandes ist um den Anteil der aperiodischen Dämpfung des abgestuften Hohlleiterabschnitte!
4 zwischen der ersten Sonde 3 und der zweiten Sonde 5 sowie um die £Ί!-unterdrückende Wirkung des Kurzschlußbleches
7 höher als die E\!-Unterdrückung dei durch die Sonde 3 eingekoppelten Hauptkomponente
des Sendefrequenzbandes.
Wegen des geringen Abstandes der tiefsten Betriebs frequenz f„ zur Nutzwellengrenzfrequenz /iwio tritt eir
starker Frequenzgang des Reflexionsfaktors einei einfachen, unkompensierten Sonde auf.
Zur Kompensation dieses Frequenzganges dient eir der unkompensierten Sonde nachgeschalteter Serienre
sonanzkreis 6. Durch einen solchen empirisch dimensionierten Serienresonanzkreis und eine optimale Einstellung
eines hinter der Sonde 3 erforderlichen Kurzschlusses kann für beide Frequenzbänder ein Reflexionsfaktoi
r< 2,5% erzielt werden. Dieser Kurzschluß kann durch ein im Bereich des Querschnittssprunges zwischen den"
ersten und zweiten Hohlleiterabschnitt parallel zui ersten Sonde 3 in axialer Richtung verlaufendes
Kurzschlußblech 7 erzeugt werden. Beim Nichtvorhan densein eines solchen Kurzschlußbleches 7 tritt weger
der gegenüber der Sonde 3 um 90° gedrehten Lage dei Sonde 5 eine wesentliche Verschlechterung dei
Polarisationsentkopplung auf.
Für die oben angegebenen Frequenzbereiche weist der engere zweite Rechteckhohlleiterabschnitt 4 eine
Dimensionierung von a' ■ £'=87,4 · 79,8 mm auf. Dei
Reflexionsabgleich für das obere Frequenzband isi wegen der frei wählbaren Einstellung des Kurzschluß
bleches 7 nicht kritisch. Die relativ kleine Reflexion dei Querschnittssprungstelle vom zweiten Rechteckhohl
leiterabschnitt 4 auf den ersten Rechteckhohlleiterab schnitt 2 kann wegen des verhältnismäßig geringer
elektrischen Abstandes der Sonde 5 vom Querschnitts sprung zusammen mit der Sonde 5 angepaßt werden.
Der Übergang von dem ersten Rechteckhohlleiterab schnitt 2 auf den am antennenseitigen Weichenzuganj
vorgesehenen Rundhohlleiter 1 erfolgt zur Einsparung von Baulänge sprunghaft. Der damit verbundene kleine
Leitungswellenwiderstandssprung und die resultieren de, ebenfalls kleine Streureaktanz an der Sprungstelk
werden zusammen mit den Sonden 3,5 durch optimale Gestaltung der Innenleiter gemeinsam kompensiert
b5 Dies ist aus GrUnden der relativ geringen elektrischer
Abstände der Sonden vom Querschnittssprung für di( vorgesehenen Frequenzbänder realisierbar.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Breitbandige Polarisationsweiche in Hohlleiterbauweise
mit orthogonaler Sondeneinkopplung durch zwei zueinander rechtwinklig in den Hohlleiter
mündende, kapazitiv wirkende stiftförmige Sonden, die in axialer Richtung des Hohlleiters
gegeneinander versetzt angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlleiter einen
Rechteckquerschnitt aufweist und daß dessen Querschnittsabmessungen so gewählt sind, daß die
sich ergebende Grenzfrequenz FkE u für einen
mitangei egten ersten Störwellentyp E\ \ höher ist als
die höchste zu übertragende Frequenz Fo einer
Nutzwelle und gleichzeitig die sich ergebende Grenzfrequenz für die Nutzwelle tiefer ist als die
tiefste zu übertragende Frequenz /„der .Nutzwelle.
2. Breitbandige Polarisationsweiche nach Anspruch 1, insbesondere für den Betrieb mittels eines
Empfangsfrequenzbandes und eines oberhalb des Empfangsfrequenzbandes gelegenen Sendefrequenzbandes,
dessen Hauptkomponente in seiner Polarisationsebene mit der Polarisationsebene des
Empfangsfrequenzbandes übereinstimmt, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Rechteckhohlleiterabschnitte
(2, 4) unterschiedlicher Querschnittsabmessungen vorgeüehen und über einen
Rundhohlleiter (1) mit einer Antenne verbunden sind, daß als gemeinsamer Weichenzugang für das jo
Empfangsfrequenzband und die Hauptkomponente des Sendefrequenzbandes eine erste, an der
breiteren Seitenfläche des ersten antennenseitigen Hohlleiterabschnittes (2) angeordnete Sonde (3)
vorgesehen ist, daß an die breite Seitenfläche des j5
ersten Hohlleiterabschnittes sich eine schmale Seitenfläche des zweiten, einen geringeren Querschnitt
aufweisenden Hohlleiterabschnittes (4) anschließt und daß als Weichenzugang für eine
senkrecht zur Hauptkomponente polarisierte Nebenkomponente des Sendefrequenzbandes eine
weitere Sonde (5) an der breiten Seitenfläche des zweiten Hohlleiterabschnittes vorgesehen ist
3. Polarisationsweiche nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ersten Sonde (3) ein
Serienresonanzkreis (6) nachgeschaltet ist.
4. Polarisationsweiche nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Querschnittssprunges zwischen dem ersten und zweiten Hohlleiterabschnitt
ein parallel zur ersten Sonde (3) in axialer Richtung verlaufendes Kurzschlußblech (7)
vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762613592 DE2613592C3 (de) | 1976-03-30 | 1976-03-30 | Breitbandige Polarisationsweiche |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762613592 DE2613592C3 (de) | 1976-03-30 | 1976-03-30 | Breitbandige Polarisationsweiche |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2613592A1 DE2613592A1 (de) | 1977-10-06 |
DE2613592B2 true DE2613592B2 (de) | 1978-05-03 |
DE2613592C3 DE2613592C3 (de) | 1979-01-11 |
Family
ID=5973891
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762613592 Expired DE2613592C3 (de) | 1976-03-30 | 1976-03-30 | Breitbandige Polarisationsweiche |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2613592C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4596047A (en) * | 1981-08-31 | 1986-06-17 | Nippon Electric Co., Ltd. | Satellite broadcasting receiver including a parabolic antenna with a feed waveguide having a microstrip down converter circuit |
-
1976
- 1976-03-30 DE DE19762613592 patent/DE2613592C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2613592A1 (de) | 1977-10-06 |
DE2613592C3 (de) | 1979-01-11 |
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