DE2613451A1 - Mess- und/oder anreissgeraet - Google Patents
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Description
Kehl D-730U Esslingen Dipl.-Ing. \{« $-f ^n U"t Wii{l
Kratzsch
Mülbergersir. 65 Dipl.-i ng. Volkhard Kratzsch'
Telefon Stuttgart 0711-359992 Deutsche Bank Esslingen 210906
cable «kehlpatent» esslingenneckar Postscheckamt Stuttgart 10004-701
Chase Manhattan Bank New York
C. Stiefelmayer KG Anwaltsakte 2082
7300 Esslingen 11. fflärz 1976
ffleß- und/oder Anreißgerät
Dia Erfindung bezieht sich auf ein fließ- und/odar Anreißgerät mit
sinar vertikalen Säule, auf dar ein Kreuzschieber vertikal frei
verschieblich angeordnet ist, in dem ein Querarm in horizontaler
Richtung verstellbar gehalten ist, der am Ende einen Aufnahmekopf für das [iileß- und/oder Anfeißwerkzeug trägt, uiobei der
Kreuzschieber mittels eines Gegengewichtes geuiichtsentlastet ist, das vorzugsweise im Inneren der Säule frei beweglich enthalten
ist und über ein Zugseil, das am oberen Säulenende über eina Umlenkvorrichtung geführt ist, am Kreuzschieber angreift.
Dieses Meß- und/oder Anreißgerät ist in der Regel als dreidimensionales Gerät ausgebildet, das mittels eines Schlittens, der
die vertikale Säule trägt, entlang einer Seite einer horizontalen Richtplatte verfahrbar ist.
Das Gegengewicht besteht in der Regel aus Blei und ist im Inneren
der Säule frei auf und ab beweglich, entsprechend einer von Hand erfolgenden Verschiebebewegung des Kreuzschiebers mit Querarm.
Das Gewicht des Gegengewichtes entspricht in etwa demjenigen dBS
Kreuzschiebers mit Querarm und Aufnahmekopf, das je nach Größe des Gerätes durchaus bis zu 50 kg oder sogar mahr erreichen kann.
Durch diese Gewichtsentlastung wird eine leichfcgängige Uerschiebbarkeit
des Kreuzschiabars mit Querarm erreicht, somit ein hohes
maß an Bedienungskomfort. Obwohl man das Zugseil als verschleiß-
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und zugfestes Stahlseil gestalten kann, ist dia Gefahr nicht
rechtzeitig erkannbarer Draht- und Seilbrüche infolge Verschleißes
nicht völlig auszuschalten. Bei Seilbruch bssteht die Gefahr, daß der Kreuzschiebar mit Querarm schlagartig längs der vertikalen
Säule herunterfällt. Bei schwerem Krauzschiabar mit Querarm und
hoher Ausgangstallung auf der Säule vor dem plötzlichen Seilbruch
ergibt sich ain Aufschlag mit hoher Schlaganargie infolga entsprechend
großer potentialler Enargia und dar Fallbeschleunigung. Ein solcher Aufschlag führt zu schweren Verletzungen von Badianungsparsonen,
die sich gerade unterhalb das Querarmas befinden,
mitunter sogar mit Tadasfolge durch Erschlagen. Darin
liegt ein schwerwiegendes Sicherheitsrisiko. Abgesehen davon werden bei einem solchen Aufschlag das gesamte Gerät und auch
die Planfläche dar Richtplatte, auf dar die zu messenden und/oder anzureißenden Werkstücke aufspannbar sind, und je nachdem auch
evtl. aufgespannte Werkstücke beschädigt oder gar völlig zerstört.
Es ergibt sich somit auch ein außerordentlich beträchtlicher Sachschaden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier durch βίη Gerät
eingangs definierter Gattung Abhilfe zu schaffen, bei dem die Gefahr eines plötzlichen Harabschlagens des Kreuzschiebers mit
Quararm bei Bruch des Zugseiles salbst oder Abreißen das Gagangewichtes
odar des Krauzschiebers vom Zugsail gebannt ist und
daher ein wesentlicher Beitrag zur betrieblichen Sicherheit gegen Personen— und Sachschäden geleistet ist.
Die Aufgabe ist bei einem Gerät dar eingangs genannten Art gemäß dar Erfindung gelöst durch eine am Krauzschiebar gehaltene und
mit zugeordneten Außenflächen dar Säule zusammenwirkende Sicharhaitsbremsvorrichtung,
an der das Zugseil befestigt ist und dia infolge angreifender Sailzugkraft in ihrar Freigabestellung und
außer Eingriff mit den Außenflächen dar Säule gehalten wird, hingegen
bei Abfall der Seilzugkraft, insbesondere bai Seilriß,
selbsttätig in ihre Bremsstellung und in schiabeblockiarenden
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Eingriff mit d9n Außanflächan dar Säula fällt. Diass Sicherhaitsbramsvorrichtung
des Krauzschiabars spricht an, sobald die Seil—
zugkraft stark abnimmt odar abrupt abfällt, also dann, mann das
Zugseil salbst reißt odar das Gegengewicht odar dar Kreuzschieber vom Zugseil abreißen. Dann fällt die Sicharheitsbremsvorrichtung
salbsttätig in ihre Bramsstellung und blockiert dan Kreuzschiebar auf dar Säula gegan selbsttätiges Herabfallen. Es ist somit ein
wesentlicher Baitrag zur betrieblichen Sicharnait gegen Parsonen-
und Sachschäden geleistet. Dar Gebrauchs- und Sicherheitswert das Gerätes ist somit wesentlich gesteigert, ohne dabai auf den Bedienungskomfort
verzichten zu müssen, der durch die gauiichtsantlastete
Aufhängung das Krauzachiebars mit Quararm gagaban ist.
Häufig ist die vertikale Säule im Querschnitt viereckig gestaltet,
Sia besitzt dabai zumindest zuiei einander gegenüberliegende und zueinander etu/a parallele Außenflächen. Bai einer vorteilhaften
Ausführungsform für eine derart gestaltete Säule ist vorgesehen, daß die Sicherheitsbramsvorrichtung einen Schwenkrahmen aufweist,
der am Kreuzschieber um eine horizontale, in Abstand vom Säulenzentrum verlaufende Schwankachse schwenkbeweglich gelagert
ist und an dem auf einer Seite und in Abstand von der Schwenkachse das Zugseil befestigt ist und auf der anderen Seite und
ebenfalls in Abstand von der Schwenkachse mindestens eine vertikale, in gleicher Richtung wie dia Seilzugkraft wirksame
Bremsstellfeder angreift, und daß dar Schwankrahmen bei seinar
Schwenkung um die Schwenkachse in die Freigabestellung oder Bramsstallung Bramselamenta beaufschlagt, die im Bereich beider
einander gegenüberliegender Außenflächsn der Säule angeordnet
sind und die in der Freigabestellung im wesentlichen berührungsfrei in Abstand von der zugeordneten Außenfläche liegen und in
der Bramsstellung mit der zugeordneten Außenfläche schiebe— blockierend in Berührung gelangen. Dar Schwenkrahmen arbeitet
als Kipprahmen, dar bei Abfall das Ssilzugas selbsttätig um seina außermittig liegende Schwenkachse schwankt, unterstützt
durch die Bramsstellfeder, die als vorgespannte Zug- oder Druckfeder
sich dann entspannt pUndauS id an Schwenkrahmen eine Kraft
mit dam vom Abstand zwischen Bremsstallfader und Schwenkachse
vorgegebenen Hebalarm ausübt. Es ujirkt somit auf den Schwenkrahmen
ein Kippmoment, durch das dar Schwenkrahmen aus einer zur Längsmittelachse dar Säule rechtwinkligen Horizontalabena
heraus in eine Schräglage geschiuenkt wird, die ein Klemmen
zwischen den Bremselemanten und den zugeordneten Außenflächen
der Säule und somit ein Festklemmen des Krauzschiebers auf der
Säule zur Folge hat. Die Gestaltung ist konstruktiv einfach,
billig und funktionssicher. Von Vorteil ist ferner, daß in der Freigabestellung dia BremsalemBnte nicht mit den Außenflächen
der SäulB in Berührung stehen, somit bei dar Vertikalverschiebung
des Kreuzschiabers längs dar Säule nicht in Reib- oder Gleit—
berührung mit der Säule gelangen. Die leichtgängige Verschiebbarkeit
des Kreuzschiebers bleibt voll erhalten. Ein zusätzlicher
Verschleiß der Außenflächen der Säule und/oder Stirnflächen dar Bremselamente entfällt völlig.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Schwenkrahmen als die Säula allseitig mit Abstand umfassender
Viereckrahmen ausgebildet ist, dBr sich mit Abstand oberhalb des Kreuzschiebers erstreckt und mit zwei zueinander
etwa parallelen, einander gegenüberliegenden Seitenuiangen um
dia horizontale Schwenkachse schwankbar am Krauzschiaber gehalten
ist, und der an beiden die Seitenwangan andseitig verbindenden,
zueinander etwa parallelen Querstagen auf der zur jeweils zugeordneten Außenfläche der Säula hinweisenden Seite
jeweils mindestens ein Bremselement trägt. Von Vorteil kann es sein, wann jeder Quersteg auf seiner Länge zwei in Abstand
voneinander angeordnete Bremselemante trägt, die jeweils einer
Arbeitsfläche auf der zugewandten Außenfläche der Säule zugeordnet sind. Hierdurch wird für den Fall der Bremsstellung ein
symmetrischer und gleichmäßiger Angriff an den Außenflächen dar Säule erzielt. Die Bremselemanta beider Querstege können
symmetrisch zueinander angeordnet sein, so daß in der Brems— stellung die Klemmkräfte sich gleichmäßig verteilen. Das
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Zugseil kann an einem Quarstag befestigt sein, und zwar entweder auf dessen Länganmitta oder in Abstand davon, je nach Gegebenheit
des Gerätes und l/erlauf des Zugseiles. Die Bremsstellfeder
greift dann zweckmäßigeruisise am anderen, gegenüberliegenden
Quersteg an, und zwar zuieckmäßigarujaise auf dessen Längenmitte.
Von Vorteil kann es ferner sein, uienn die Bremsstellfeder als
Druckfeder, vorzugsweise als zylindrische Schraubenfeder, ausgebildet ist, die sich in vertikaler, zur Säule atiua paralleler
Richtung und zwischen dem Kreuzschieber und dan einen Quersteg
erstreckt und sndssitig auf desssn unterer, zum Kreuzschieber
hinweisender Fläche aufstößt.
Bei einer u/eiteren vorteilhaften Ausführungsform ist am Kreuzschieberjvorzugsweise
auf der gleichen Seite, auf der auch die Bremsstellfedar angeordnet ist, ein Anschlag angeordnet, der
sich in vertikaler Richtung zum Viereckrahmen hin gerichtet erstreckt und als Widerlager zur Begrenzung des Schwenkwinkels
des Viereckrahmens bei angreifender Seilzugkraft ausgebildet ist. Der Anschlag kann hierbei als im Kreuzschiaber gehaltenes
Rohrstück gestaltet sein, und zugleich im Inneren die Druckfeder aufnehmen und zentrieren. Damit ist dem Anschlag eine
weitere Funktion zugewiesen, und zwar ohne Mehraufwand,
Die Anordnung kann ferner so getroffen sein, daß der Anschlag
derart am Kreuzschieber justiert ist, daß der Viereckrahmen bsi angreifender Seilzugkraft im wesentlichen innerhalb einer Horizontalebene
ausgerichtet ist und die Bremselemente mit ihrer zur zugeordneten Arbeitsfläche auf der Außenfläche der Säule
weisenden und dazu parallelen Stirnfläche in zumindest geringem Abstand von der jeweiligen Arbeitsfläche verlaufen. Besagter
Abstand der Stirnflächen von der Arbeitsfläche kann relativ klein gehalten sein, z.B. nur einige Hundertstel mm betragen.
Im Bremsfall kippt der Viereckrahmen dann nur sehr geringfügig, z.B. um etwa 5°, aus der Horizontallage, die der Freigabestellung
entspricht, heraus in die Bremsstellung. Der Hebelarm zwischen
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der Angriffsstella das Zugseiles am Uiereckrahmen und dassan
Schwankachse kann sehr klain gehalten wardan, wobei ea vorteil—
haft ist, demgegenüber dan anderen Hebelarm ziuischan Schwank—
achse und Angriffsstalla dar Druckfeder möglichst groß zu wählen,
so daß auch bai sehr kleiner Druckkraft dar Druckfeder von dieser
ein großes Kippstellmomant zum Kippan des Viereckrahmens in die
Bremsstallung erzeugt wird.
Bai einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Anordnung
so getroffen, daß die BremselemBnte jeweils einstückiger Bastandteil
der Querstege sind und daß jeder Quersteg baidandig um eine
in seinar Längsrichtung verlaufende Kippachse frai schwenkbeweg—
lieh an den Seitanwangan gehalten ist. Diese freie Schwankbewaglichkeit
relativ zwischen den Saitanwangen einerseits und den beiden Querstegen mit daran ainstückigan Bremsalamenten
andererseits ist deswegen von Vorteil, weil sich dadurch beim Kippen des Vierackrahmens in seine Bremsstellung dia Quarstege
relativ zu den Seitenwangen selbsttätig um die Kippachse und so drehen können, daß die zur Bremsung und Schiebablockierung
wirksamen Stirnflächen der Bremselementa parallel zur zugeordneten
Arbeitsfläche auf der Außenfläche dar Säule ausgerichtet sind. Die Klemmkraft zwischen dem Viereckrahmen mit
Querstagen und Bramsalemanten einerseits und der Säule andererseits
wird dadurch erzeugt, daß sich beim Schwenken des Viereckrahmans
in die Kipplaga der Abstand zwischen den Stirnflächen zweier-gegenüberliegender Bremselamente gegenüber der horizontalen
Freigabastellung verringert. Bei Eingreifen der Sicherheitsbremsvorrichtung
tritt keine Beschädigung dieser oder der Außenflächen der Säule ein. Die Bremsvorrichtung ist somit auch
auf Dauar verschleißarm und jederzeit immer wieder funktions— bereit.
Bai einar anderen Ausführungsform können dia Querstage undrehbar
fest mit den Saitenwangen verbunden, z,B. einstückig mit diesen sein. Die Bremselemante, zumindest einige von diesen, sind dann
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um jeweils in Längsrichtung dar Querstege verlaufende Kippachsen
schwenkbeweglich innerhalb dar Quarstaga gahaltan. Bai einer
weiteren Ausführungsform sind dia BremselemantB als im Querschnitt
tailzylindrischa Stifte ausgebildet, die auf einer
Sexta eine Planflächa als Stirnfläche aufweisen und die in
teilzylindrischsn Nuten der Querstega um ihrs Längsmittelachse
schwankbewaglich und selbsttätig einstailbar gehalten sind.
Bei diaser Ausführungsform ist die relative Eiri3 tal !möglich kai t
zwischen den Bremselemanten einerseits und dan g33amten Rahmen
andererseits gegeben. Die teilzylindrischen Stifte können sich selbsttätig innerhalb der entsprechend geformten Nuten dar
Querstege so drehen, daß sie in der Bremsstellung jeweils mit
ihrer Stirnfläche parallel zur zugeordneten Arbeitsfläche auf der Außenfläche der Säule verlaufen.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen,
daß jeweils/ein Stift eines Quersteges, vorzugsweise die einander gegenüber und in Querrichtung zueinander versetzt liegenden Stifte,
eine zu ihrer Längsmittelachse schräg und keilförmig verlaufende Planfläche aufweisen und jeweils in zur Längsrichtung der Querstega
schräg ausgerichteten Nuten der Querstege längsvarschieblich
und mittels Stellschrauben einstellbar gehalten sind, mährend die übrigen Stifte eine zu ihrer Längsmittalachse etwa
parallele Planfläche aufweisen und in Nuten gehalten sind, die sich parallel zur Längsrichtung der Querstege erstrecken. Hierdurch
ist der Abstand der Planflächen zwischen zwei einander gegenüberliegenden Stiften als Bramselementen einstellbar, indem
nämlich je Quersteg der Stift, der die schräge Planfläche aufweist, durch l/erstellen der Stellschrauben längs dar schräg
verlaufenden Nut verschoben wird. Diese Schrägverschiebung hat eine Komponente in Richtung parallel zu den Seitenwangen des
Viereckrahmens zur Folge. Es ist damit mit einfachen Mitteln aine Feineinstellung des Abstandes zwischen den einander gegenüberliegenden
Stirnflächen der Bremselemente möglich und damit
eine feinstufige Anpassung an die Abmessungen einzelner vertikaler
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Säuisn, cub bei der Fertigung einzelner Garäta bezüglich ihrar
Quarmaßa an kaina festen Vorgaben gebunden sind und daher variieren,
An diese variierenden Quermaße der Säulen läßt sich somit die
Bremsvorrichtung leicht und einfach anpassen.
Bei einer anderen Ausführungsform sind die Bramselemente als
Zylinderklemmrollen oder Klemmkugeln ausgebildet, die im Bereich
beider einander gegenüberliegender Außenflächen dar Säule angaordnet
sind. Die Sicherheitsbremsvorrichtung ist hier nach dem allgemeinen Klemmrollenprinzip gestaltet.
Bei einer ujeiteren vorteilhaften Ausführungsfarm ist die Anordnung
so getroffen, daß am KrBUZschiebar auf jeder einer
Außenfläche der Säule zugeordneten Seite eine Längsleiste in Abstand von der Außenfläche befestigt ist, deren zur Außenfläche
weisende Innenfläche als ebene Schrägfläche ausgebildet ist, die derart gegenüber der Säulenlängsmittelachse schräg—
gestellt ist, daß sie zusammen mit der zugeordneten Außenfläche der Säule einen sich zum oberen Säulenende keilförmig verjüngenden
Klemmspalt bildet, und daß in jedem Klemmspalt eine Zylinderklemmrolle
angeordnet ist, die jeweils von mindestens einer im Querschieber angeordneten, vorzugsweise von zwei längs der Zylinderklemmrolle
in Abstand voneinander angeordneten, Druckfeder beaufschlagt und federelastisch in den Klemmspalt hineingedrückt
wird. Ferner kann die Anordnung so getroffen sein, daß der Schwenkrahmen als U-förraiger Bügel gestaltet ist, dessen
Schwenkachse etwa rechtwinklig zu der Längsmittelachse der Zylinderklemmrollen und zu den beiden Bügelschenkeln verläuft,
und daß jeder Bügelschenkel einen sich oberhalb der zugeordneten Zylinderklemmrolle und zu dieser und zur zugeordneten Außenfläche
der Säule etwa parallel erstreckenden Lappen trägt, der in geringem Abstand von der Außenfläche der Säula und zwischen dieser
und der Längsmittalachse der Zylinderklemmrolle verläuft und
der bei am Schwenkrahmen angreifender Seilzugkraft von oben und von der der Druckfeder gegenüberliegenden Seite her in den
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Klemmspalt hineingreift, mit seiner Unterkante außermittig
gegen die Zylinderklemmroils drückt und letztere in vertikaler
Richtung nach unten aus dam Klemmspalt heraus und zugleich quer dazu von der Außenfläche der Säule meg und gegen dia Schrägfläche
drückt.
Auch bei disser Ausführungsform besteht in der Freigabestellung
der Sicherheitsbremsvorrichtung kein Bsrührungskontakt zwischen
den Zylinderklemmrollen und den Außenflächen der Säulaj denn in
dieser Stellung wird der U-förmige Bügel über die angreifende
Seilzugkraft in einer Lage gehalten, in der ar z.B. innerhalb einer Horizontalebane liegt. Dabei drücken die Lappen jedes
U-Schenkels in vertikaler Richtung und entgegen der Keilrichtung
des Klemmspaltes auf die zugeordneten Zylinderklemmrollen, und zmar im Bereich einer Zylindermantellinie, die mit Parallelversatz
zur vertikalen Diametralebene der Zylinderklemmrollen verläuft. Somit werden die Zylinderklemmrollan aus dem Klemmspalt
herausgedrückt und zugMch innerhalb der Horizontalebene von der Außenfläche der Säule weg und gegen die Schrägfläche des
Klemmspaltes gedrückt. Die sich dieser Verschiebung widersetzenden Druckfedern der Zylinderklemmrollen uierden dabei zusammengedrückt.
Fällt die Seilzugkraft ab, dann drücken die Druckfedern die Zylinderklemmrollen in den Klemmspalt hinein. Außerdem kann
sich der Kreuzschieber geringfügig auf der Säule verschieben,
uiodurch dia Zylinderklemmrollen, die in Berührung mit der Außenfläche
der Säule bei Ansprechen der Sicherheitsbremsvorrichtung gelangen, zusätzlich noch rollend in den Klemmspalt hineinbeuiegt
werden, sollten die Druckfedern hierzu allein nicht ausreichen oder infolge Störungen oder Beschädigungen wider Erwarten uiirkungslos
sein. Durch die Verschiebung der Zylinderklemmrallen in den Klemmspalt hinein werden die Lappen in vertikaler Richtung
nach oben angehoben, so daß dadurch der U-förmige Bügel um seine Schwenkachse aus der IMormallage z.B. in eine Schräglage
geschwankt wird. Die so gestaltete Sicherheitsbremsvor-r
richtung ist konstruktiv einfach und außerordentlich zuverlässig.
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Zwischen jedem Bügelschenkel und dem Kreuzschieber kann eine
Bremsstellfeder in Gestalt einar zylindrischen Schraubendruck—
feder angeordnet sein. Diese dient der zusätzlichen Sicherheit, da somit am LJ-förrnigen Bügel eine zweite federelastische Rückstellkraft
bei Sailriß angreift. Zumindest eine der Längsleisten kann einen vertikal überstehenden und zum zugeordneten Bügel—
schenkel gerichteten, vorzugsweise einstallbaren Anschlag als Widerlager für den Schwenkrahmen bei angreifender Sailzugkraft
aufweisen. Dieser Anschlag begrenzt die Eindringtiefe der Lappen in den Klemmspalt hinein und somit die \/Br3chiebebeuiagung der
Zylinderklemmrollen aus dem Klemmspalt heraus sowie quer dazu.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische schematische Ansicht
eines drei-dimensionalan Meß- und/oder
AnreiÖgerätes mit Richtplatte,
Figo 2 eine vergrößerte Seitenansicht des oberen
Teiles des Kreuzschiabers auf der Säule
mit einer Sicherheitsbremsvorrichtung gemäß einem ersten AusfUhrungsbeispiel,
die mit durchgezogenen Linien in ihrer
Freigabestellung und mit gestrichtelten
Linien in ihrer Bremsstellung gezeigt ist,
Fig. 3 eine gegenüber Fig. 2 verkleinerte schematische Seitenansicht der Sicherheitsbreme—
vorrichtung in Fig. 2 in ihrer Bremsstellung,
Fig. 4 eine Draufsicht, z. T. im horizontalen
Schnitt, ds3 Kreuzschiebers mit Sicherheitsbremsvorrichtung in Fig. 2,
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Ai
Fig. 5 eine Draufsicht, z.T. mit horizontalem
Schnitt, etwa entsprechend derjenigen in
Fig. 4, eines Kreuzschiebers mit Bremsvorrichtung
gemäß einem zu/eitan Ausführungsbeispiel,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie UI — V/I
in Fig. 5,
Fig. 7 einen vertikalen Längsschnitt eines Teiles des Kreuzschiebers mit einer Sicherheits—
bremsvorrichtung gemäß einem dritten Ausführung sbeispiel,
Fig. 8 eine z. T. geschnittene Seitenansicht
des Kreuzschiebers mit Sicherheitsbramsvorrichtung
gemäß Fig. 7,
Fig. 9 eine Draufsicht des Kreuzschiebers mit
Sicherheitsbremsvorrichtung in Fig. 7,
Fig. 10 einen vergrößerten vertikalen Längsschnitt
eines Teiles der Sicherheitsbremsvorrichtung
gemäß Fig. 7, deren Bremselemente mit durchgezogenen Linien in der Freigabestellung und
mit gestrichelten Linien in der Bremsstellung gezeigt sind.
In Fig. 1 ist eine stationäre, über einen Fuß 10 abgestützte
Richtplatte 11 mit oberer Planfläche 12 gezeigt, auf der zu messende und/oder anzureißende Werkstücke aufspannbar sind. Die
Richtplatte 11 trägt auf der sichtbaren Längsseite eine obere winkelförmige Schiene 14 und unterhalb dieser eine Führungsschiene
15, auf und entlang diesen ein drei—dimensionales Meß—
und/oder Anreißgerät 16 entlang der Längsseite der Richtplatte
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- vt -
verfahrbar ist, und zwar mit Binam Schlitten 17 mit daran gehaltener,lotrecht
zur Planfläche 12 errichteter vertikaler SSuIb 18, auf der ein Kreuzschieber 19 verschiebbar ist, in dem
ein Quararm 20 in horizontaler Richtung und parallel zur Planfläche
12 verstellbar gehalten ist. Etwa am Ende des Querarmes
20 befindet sich ein Aufnahmekopf 21 für ein nicht gezeigtes
(KIeQ- oder Anreißwerkzeug.
Der Kreuzsnhieber 19 trägt somit den Querarm 20 mit Aufnahmekopf
21 und hat bei großen Geräten ein erhebliches Gewicht, das durchaus
bis zu 50 kg oder gar mehr betragen kann. Zur leichtgängigen Verschiebbarkeit des Kreuzschiebers 19 länge der Säule 18 ist
der Kreuzschieber 19 mittels eines in Fig. 1 gestrichelt angedeuteten Gegengewichtes 22 geuiichtsentlastet. Die Säule 18 ist
im Querschnitt viereckig (vgl. Fig. 4) und im Inneren hohl gestaltet.
Sie besitzt zuiei einander gegenüberliegende, zueinander
etma parallele Außenflächen 23 und 26, die in der nachfolgenden Beschreibung von Interesse sind und die jeweils in zujbx zueinander
parallele Arbeitsflächen 24, 25 bzw. 27, 28 unterteilt sind
(vgl. Fig. 4). Das Gegengewicht 22 besteht in der Regel aus Blei und ist im Inneren der Säule 18 frei beweglich enthalten. Am
Gegengewicht 22 ist ein Zugseil 29 befestigt, das im Inneren der Säule 18 verläuft, am oberen Säulenende über eine Umlenkrolle
30 umgelenkt ist und mit dem außerhalb der Säule 18 verlaufenden, frei sichtbaren Teil bis hin zum Kreuzschieber 19
geführt ist und an letzterem angreift.
Bei Reißen des Zugseiles 29 ader Abreißen des Gegengewichtes 22
oder vom Kreuzschieber 19 besteht die Gefahr, daß der Kreuzschieber 19 mit Querarm 20, Aufnahmekopf 21 und evtl. daran
gehaltenem Werkzeug schlagartig längs der Säule 18 in vertikaler Richtung herunterfällt und dabei Personenschäden und/oder Sachschäden
verursacht. Hiergegen schafft eine Sicherheitsbremsvor—
richtung 31 Abhilfe, die am Kreuzschieber 19 gehalten ist und mit den zugeordneten Außenflächen 23 und 26 (Fig. 2) der Säule
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zusammenwirkt. An dar Sicherhsitsbremsvorrichtung 31 ist das
Zugseil 29 mit dam sichtbaren Ends befestigt. Dia Uorrichtung
31 uiird infolge angreifender Seilzugkraft (Fig. 2) in der mit
durchgezogenen Linien gezeichneten Frsigabestallung und außer
Eingriff mit den Außenflächen 23, 25 dsr Säule 18 gehalten. In
dieser Frsigabestellung ist die Verrichtung 31 auch in Fig. 4
gezeigt. Bai Abfall der Sailzugkraft hingegen, z.B. bei SeilriQ,
fällt dia Vorrichtung 31 selbsttätig in ihre Brsmsatellung und
in einen schiebebiockisrendsn Eingriff mit den Außenflächen
und 26 der Säule 18. Diese schie^eblockierenda Bremsstellung ist
in Fig. 3 sowie in Fig. 2 gestrichelt gezeigt.
Bei dem ersten Ausführungsbaispiel gemäß Fig. 2 — 4 weist die
Sicherheitsbremsvorrichtung 31 einen Schwenkrahmen 32 auf, der als diB viereckige Säule 18 allseitig mit Abstand umfassender
l/iereckrahüien ausgebildet ist. Der Schwan kräh men 32 ist oberhalb
des Kreuzschiebers 19 angeordnet und an diessm mittels,
ziaeier Augenschrauban 33, 34, die in vertikaler Richtung nach
oben vom Kreuzschieber 19 abstehen, um eine horizontale, in Abstand vom Säulenzentrum (Längsmittelachse 35) verlaufende
Schwenkachse 36 schwankbeweglich gelagert. Auf einer Seite der Schwenkachse 36 ist in relativ kleinem Abstand von dieser das
Zugseil 29 am Schwenkrahmen 32 befestigt. Auf der in Querrichtung anderen, gegenüberliegenden Seite und in wesentlich größerem
Abstand von der Schwenkachse 36 greift mindestens eine vertikale, in gleicher Richtung wie die Seilzugkraft wirksame Bremsstall—
feder 37 in Form einer zylindrischen Schraubendruckfeder an. Der
Schwenkrahmen 32 beaufschlagt bei seiner Schwenkung um die Schwenkachse
36 in die Bremsstellung (Fig. 3) Bremselemente 38, 39 und 40, 41, die im Bereich beider einander gegenüberliegender Außenflächen
23 bzw. 26 der Säule 18 angeordnet sind und die in der in Fig. 4 oder auch in Fig. 2 mit durchgezogenen Linien gezeigten
Freigabestellung im wesentlichen berührungsfrei mit Abstand _a
von der zugeordneten Außenfläche 23 bzw. 26 liegen und die in der Bremsstellung gemäß Fig. 3 oder gestrichelt in Fig. 2 mit
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der zugeordneten AuSenfläche 23 bzw. 26 schiebeblockierend in
Berührung stehen. Der Abstand ja in der FreigabB9tallung kann sehr
klein sein und nur einige Hundertstel mm betragan.
Dar Schwenkrahmen 32 besitzt zwbi zueinander atiua parallele,
ainandar geganübarliaganda Seitenlangen 42, 43 (Fig. 4), die über
in dan Augenschrauben 33 und 34 gehaltene Schwankbolzan 44 bzui.
45 gegenüber dem Krauzschieber 19 frei schwenkbar um die Schwankachsa
36 sind. An beiden Enden der Seitenlangen 42, 43 sind zwischen diesen leistanförmige, zueinander etwa parallele Quer—
stage 46 und 47 gehalten. Am Quersteg 46, und zwar entsprechend dem Sailverlauf außermittig, ist das Zugseil 29 befestigt. Am
anderen Quersteg 47 greift etwa auf der Länganmitte von unten
her die Bramsatellfed8r 37 an. Der Quersteg 46 trägt die beiden
Bremselemente 3B und 39, dar Querstag 47 die baidan gegenüberstehenden
Bramsalemante 40 und 41. Die Bremsalamente 38 bis
41 sind jeweils einer Arbeitsfläche 24' bzw. 27,28 der Säule zugeordnet, zu der sie in der in Fig. 2 und 4 gezeigten Fraigabestellung
mit ihrer jeweiligen Stirnfläche 48 bis 51 atiua parallel und mit Abstand ja verlaufen. Der Abstand zwischen den
Stirnflächen zweier in Querrichtung gegenüberstehender Bremselemante
38, 40 oder 39, 41 ist konstant und in Fig. 4 mit _b
bezeichnet. DiB Bremselemente 38 bis 41 sind also symmetrisch zueinander angeordnet.
Dia Bremastellfader 37 erstreckt sich in vertikaler Richtung
zwischen Krauzschieber und Schwenkrahmen 32 und etwa parallel zur Säule 18. Sie drückt von unten her auf dar unteren, zum
Krauzschieber 19 weisenden Fläche des in Fig. 2 und 4 linken
Querstegas 47. Auf der gleichen Seite wie die Bremsatellfadar
37 ist im KrauzschiBbar 19 ein Anschlag 52 in Gastalt eines
Rohrstückas gehalten, der sich in vertikaler Richtung zum
Viereckrahmen 32 hin erstreckt und als unteres Widerlager zur
Begrenzung das Schwenkwinkais des Rahmana 32 bei angreifender Sailzugkraft (Fig. 2) ausgebildet ist. Im Inneren dea rohr-
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förmigan Anschlages 52 ist dia Bramsstallfadar 37 aufgenomman
und zantriart. Dar Anschlag 52 kann mit AuSangaminda in aina
Gewindabohrung das Krauzschiabar3 19 einstellbar eingeschraubt
sein.
Bairn arstan Ausführungsbaispial gsmäS Fig. 2 bis 4 sind, wie
insbasondara Fig. 4 zeigt, dia Bramselamanta 33, 39 sowie 40,
41 jeweils einstückigar Bastandteil das zugeordneten Querstagas
46 bzw. 47. Jeder Querstag 46 und 47 ist baidandig um eine in
seiner Längsrichtung VBrlaufenda Kippachsa 53 bzw. 54 frai schwankbainaglich
an den Enden der Saitentuangen 42 und 43 gehalten. Dadurch
ist eine freie Relativschujankung zwischen den Seitenlangen
42, 43 einerseits und den Quarstegen 46, 47 mit Bremselementen
38 bis 41 andererseits möglich.
Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist dar Anschlag derart am Kreuzschiebar 19 in Vertikalrichtung justiert, daß der
Schwenkrahmen 32 bei angreifender Seilzugkraft im wesentlichen innerhalb einer Horizontalabene ausgerichtet ist, wie mit durchgezogenen
Linien dargestellt ist, uiobai die Bremselemente 38 bis
41 mit ihrer Stirnfläche 48 bis 51 jeweils parallel und in geringem Abstand ja von der jeweils zugeordneten Arbeitsfläche 24,
25 und 27, 28 verlaufen, also nicht in Berührung mit der Säule stehen. Eine zusätzliche Reibwirkung, evtl. Schwargängigkait des
Kreuzschiebers 19 oder avtl. Verschleiß sind somit nicht gegeben.
Die in Fig. 2 gezeigte Freigabestellung das Schwenkrahmens 32
entspricht dem üblichen Batrieb bei angreifender Sailzugkraft. Am Rahmen 32 wirkt ein ffloment um dia Schwenkachse 36, bestimmt
durch die mit Abstand von dar Schwenkachse angreifende Sailkraft. Der linke Querstag 47 drückt dabai dia Bremsatallfeder 37 im
rohrförmigen Anschlag 52 so weit zusammen, bis er mit sainar unteren Fläche auf dar oberen Stirnfläche das Anschlages 52
anschlägt. Die über das Sail 29 am Rahman 32 angreifende Kraft wird somit vom Krauzschieber 19 mit Anschlag 52 abgefangen.
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Fällt die Sailzugkraft ab, z.B. bei SailriB, dann kann der
Rahmen 32 um die Schwenkachse 36 in Richtung des Pfeiles 55 (Uhrzeigersinn) schwanken. Die Schwenkbewegung wird unterstützt
durch die dann am linkan Quersteg 47 angreifende Druckkraft der Bremsstellfeder 37, dia mit dam Hebelarm, bestimmt durch den
Abstand der Feder 37 zur Schwenkachse 36, ein Schwankmoment in
Richtung das Pfeiles 55 zur Folge hat. Dar Schwenkrahmen 32 schwenkt in die in Fig. 2 gestrichelte Lage. Dabei erfolgt eine
Ralativschwankung dar Querstaga 46, 47 gegenüber den Seiten—
wangen 42, 43 derart, daß nach wie vor die Stirnflächen 48 bis 51 dar Bramselemante 38 bis 41 parallel zur zugeordneten Arbeitsfläche
24, 25 und 27, 28 ausgerichtet sind, also kein Verkanten mit evtl. Beschädigung der Arbeitsfläche erfolgt. Durch
die Kippstallung des Schwankrahmens 32 (Fig.2 gastriöhelt) verringert
sich — innerhalb einer Horizontalebene gesehen — der
Abstand zwischen den Kippachsen 43, 44, so daß nun die Brems—
elemente 38 bis 41 mit ihrer Stirnfläche 48 bis 51 bremsend und klemmend an der zugeordneten Arbeitsfläche 24, 25 und 27,
28 der Säule anliegen. Dar Krauzschiaber 19 ist in vertikaler
Richtung gegen selbsttätiges Herabfallen blockiert.
Bei dem in Fig. 5 und 6 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel sind für die Teile, dia dam ersten Ausführungsbeispiel entsprachen,
um 100 größere Bezugszeichen verwendet, so daß dadurch
auf die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispielas
Bezug genommen ist.
Beim zweiten AjsführungsbBispiel sind die Querstege 146, 147
undrehbar fest mit den Seitenwangen 142, 143 verbunden, z.B. mit
diesen einstückig. Die Bremselemente hingegen, zumindest einige von diesen, sind jeweils um in Längsrichtung der Querstege 146,
147 verlaufende Kippachsen, von denen in Fig. 6 die Kippachse 153 gezeigt ist, schwenkbewaglich innerhalb der Querstege 146,
147 gehalten. Die Bremselemente sind jaweils als im Querschnitt
tailzylindrische Stifte 138 bis 141 ausgebildet, die auf einer
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Seite eine Planfiäche zur Bildung der Stirnfläche 148 bis 151
besitzen und die in im Querschnitt teilzylindrischan Nutan, von
denen in Fig. 5 und S lediglich die Nuten 161 des Stiftes 138 und 162 des Stiftes 140 sichtbar sind, der Quarstega 146, 147
schwankbeweglich und selbsttätig einstellbar gehalten sind.
3eiuails ein Querstift eines Querstega3 146, 147 odar beide
Quarstifte eines Quaratages weisen, wie für dan Quarstift 140
in Fig. 5 gazaigt ist, eine zu ihrer Längsmittalachsa schräg
und keilförmig verlaufends plane Stirnfläche 150 auf, die dadurch
hergestellt wird, daß ausgehend von einem Zylindarstift dieser schräg zu seiner Läng3mittelachse plan abgearbeitet wird.
Dia diesem Stift 140 zugeordnete Nut 162 ist im Querschnitt zwar
teilzylindrisch, zur Längsrichtung das Quarsteges 147 jedoch
so schräg ausgerichtet, daß dia Schräge zur Außenfläche dar Säule 118 hinweist. Innerhalb dieser schrägen Wut 162 ist der
Stift 140 Iängsverschi8blich und mittels einer Stellschraube
163 einstellbar gehalten. Es versteht sich, daß je Quersteg 146,147 ein solcher schräg abgearbeiteter und längs verschiablicher
Stift ausreichend ist. In diesam Fall kann es von Vorteil sain,diasBStifte diagonal versetzt einander gegenüberstehend
anzuordnen. Bei einem anderen Ausführungsbsispiel kann ein Quersteg, z.B. dar Quersteg 147, an beiden Endberaichen
jeweils einen Stift mit schräg abgearbeiteter Planfläche besitzen, der in einer zugeordneten schrägen Nut angeordnet ist.
Durch diese Gestaltung der Stifte ist es möglich, den Abstand Jb zwischen dan einander gegenüberstehenden Stirnflächen dar
BramselementB zu vergrößern oder zu verringern, je nach in
dieser Richtung gemessenem Querschnittsmaß der Säule 118. Diese Einstallbarkeit ist von Vorteil, tueil das in dieser Richtung
gemessene Querschnittsmaß der Säulen 11S variiert, da es für dia Bemessung und Funktion des Gerätes nicht van Bedeutung ist.
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Es kann somit für unterschiedlich bemessene Säulen 118 jeweils ain und derselbe Schwenkrahmen verwendet tuerdan, der durch Verstellung
der Stellschrauben 153 dann an den jeweils gegebenen Abstand t>
angepaßt wird.
Bei dem in Fig. 8-10 gezeigten dritten AusführungsbBispiel
sind für die Teile, die dem ersten und/oder zweiten Ausführungsbaispial
entsprechen, um 200 größere Bezugszeichen verwendet,
so daß dadurch auf die Beschreibung dar vorherigen Ausführungsbeispiele Bezug genommen ist. Beim dritten Auaführungsbaispial
ist am Kreuzschieber 219 auf jeder, einer Außenfläche 223 bzui. 226 dar Säule 218 zugeordneten Seite eine Längslaista 271, 272
in Abstand von der Außenfläche 223 bzw. 226 befestigt. Dia zur Außenfläche 223 bzw. 226 weisende Innenfläche jeder Längaleista
271, 272 ist als ebene Schrägfläche 273 bzw. 274 ausgebildet, die derart gegenüber der Säulanlängsmittelachse 235 schräg gestellt
ist, daß sie zusammen mit der zugeordneten Außenfläche 223 bzw. 226 einen sich zum obaren Säulanende hin geringfügig
keilförmig, und zwar mit jeweils einer Neigung von z.B. 3°, verjüngenden Klemmspalt 275 bzw. 276 bildet. In jedem Klemm—
spalt 275 und 276 ist eine Zylinderklammrolle 277.bzw. 278 angeordnet,
die von zwei längs ihrer Längsmittelachse in Abstand voneinander im Kreuzschiebsr 219 angeordneten, vertikal errichteten
Druckfedern beaufschlagt und fedaralastisch in den Klemm—
spalt 275 bzw. 276 hinaingedrückt wird. Von den Druckfedarn sind die Fadarn 279, 280 der in Fig. 7 rechten Zylinderklammrolle
und nur eine Feder 281 dar linken Zylinderklemmrolle 278 sichtbar.
Der Schwankrahmen ist hier als U-förmigar Bügel 282 gestaltet,
dessen Schwenkachse 236 etwa rechtwinklig zur Längsmittelachse
dar Zylindarklammrollen 277, 278,, sowie zu ssinan beiden Bügelschankeln283,
284 verläuft.
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UJia insbasond9ra Fig. 7 und 10 zeigan, trägt jadsr Bügel—
schankal 283, 284 ainan Lappen 285, 286, dar sich oberhalb
der zugeordneten Zylindarklammrolla 277 bzw. 278 und zu dieser,
somie zur zugeordneten Außenfläche 223 bzuj. 226 dar Säule 218
etwa parallel erstreckt. Dabsi verläuft jadar Lappen 285, 286
in garingem Abstand von der Außanfläche 223 bzw. 226 dar Säule
218 und dabai zwischen dieser und der Längsmittalachse dar zugeordneten
Zylinderklemmralle 277 bzw, 273»(vgl. insb. Fig.7,
Fig. 10). Der Lappen 285, 286 greift bei am U—formigan Bügel
282 angreifender Seiizugkraft in vertikaler Richtung van oben her und von der dar Druckfedar 2799 280 bztu. 231 gagsnüber—
liegenden Seite her in den zugeordneten Klammapalt 275 bzu».
276 hinein. Dabei drückt jeder Lappen 285, 286 außermittig gegen die zugeordnete Zylinderklemmrolle 277 bzm. 2?8 und
drückt diese bei der Darstellung gemäß Fig. 7 nach unten aus
dem zugeordneten Klemmspalt 277, 276 heraus und dabei zugleich - innerhalb einer etiua horizontalen Ebene gesahan —
quer dazu von der zugeordneten Außenfläche 223 bzw. 226 der
Säule 218 mag und gsgan die zugeordnete Schrägflächa 273 bzut.
274. Dabei werden die jewails: zugeordneten Druckfedern 279,280 bzw. 281 zusammengedrückt und vorgespannt.
ÜJie Fig. 8 für den Bügalschenkel 283 zeigt, ist zwischen jedem
Bügelschenkel und dem Kreuzschiaber 219 eine BramsBtellfedar
in Gestalt einar zylindrischen Schraubandruckfedar angeordnet. Diese ist endseitig zwischen Kreuzschiaber 219 und Bügelschenkel
283 gespannt und zusammengedrückt, sofern sich der U-Bügel 282
in der in Fig. 8 gezeigten Freigabestellung befindet. Diese ist
in Fig. 10 übertrieben groß dargestellt. Ersichtlich ist, daß in dieser Fraigabestellung die Zylinderklammrollen 277, 278 ja-IUBiIs
in Abstand von der zugeordneten Außenfläche 223 bzw. 226 stehen.
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Zumindest eins der Längsleisten 271, 272 trägt einen vertikal
überstehenden und zum zugeordneten Bügelschenkel 283 bzui. 284 gerichteten, z.B. in der Höhe einstellbaren Anschlag 288 als
Widerlager fur den U-Bügel 282 bei angreifender Seilzugkraft·
Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel kann dieser Anschlag auch an anderer Stelle sitzen und anders gestaltet
sein.
Auch bei diesem dritten Ausführungsbeispiel besteht in der Freigabestellung, z.B. gemäß Fig. 10, kein Barührungskontakt
zwischen den Zylinderklemmrollen 277, 278 und den zugeordneten Außenflächen 223 bzui. 226; denn in dieser Stellung wird der
U-Bügel 282 über die angreifende Seilzugkraft in der in Fig. gezeichneten Lage gehalten, in der er z.B. innerhalb einer
Horizontalebene liegt. Dabei drücken die Lappen 285,' 286 jedes
Bügelschenkels 283 bzui. 284 in vertikaler Richtung und entgegen
der Keilrichtung des Klemmspaltes 275 bzui. 276 auf die zugeordnete
Zylinderklemmrolle 277, 278, und zwar im Bereich einer Zylin—
dermantellinie, die mit Parallelversatz zur vertikalen Diametralebene
der Zylinderklemmrolle verläuft. Somit werden die Zylinderklemmrollen 277, 278 aus dem Klemmspalt 275 bzui. 276
herausgedrückt und zugleich-- innerhalb einer Horizontalebene gesehen — von der Außenfläche 223 bzui. 226 meg und gBgen die
zugeordnete Schrägfläche 273 bzui. 274 gedrückt. Dabei werden
die Druckfedern 279, 280 bzui. 281 zusammengedrückt. Der Begrenzungsanschlag
kann auch unterhalb der Zylinderklemmrollen 277, 278 angeordnet sein, beispielsweise der Teil sein,
in dem die Druckfedern 279, 280 bzui. 281 gehalten sind. Uiird
die Zylinderklemmrolle in vertikaler Richtung auf diesen leistenförmigen
Teil ganz aufgedrückt, dann ist dadurch die Endlage, die der Freigabestellung entspricht, vorgegeben.
Fällt nun die Seilzugkraft ab, dann drücken die Druckfedern 279, 280 bzui. 281 die zugeordnete Zylinderklemmrolle 277 bzw.
278 in den Klemmspalt 275 bzui. 276 hinein. Der U-Bügel 282 und mit diesem der Kreuzschieber 219 uiird in Querrichtung der Säule
218 mit dieser nach Klemmrollenprinzip verspannt und gegen vertikales Herabrutschen blockiert. Die Zylinderklemmrollen 277,
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278, die über dia Druckfedern in den zugeordneten Klemmspalt
275 bzw. 275 hineingedrünkt werden, wirken in vertikaler Richtung
auf den zugeordneten Lappen 285 bzw. 286, wodurch der
U-Bügel 282 um seine Schwenkachse 236 in die Bramsstellung
geschwenkt wird. Dies wird noch unterstützt durch die zusätzliche
Bremsstellfeder 287, die unmittelbar auf den Bügelsc
henkel 283 wirkt. Außerdem verschiebt sich der Kreuzschieber 219 bei Abfallen der Seilzugkraft ganz gsringfügig auf der
Säule 218, wodurch die Zylinderklemmrallen 277, 278, die dann
in Berührung mit derzugeordneten Außenfläche 223 bzw. 226 der
Säule 218 gelangen, zusätzlich noch rollend in den zugeordneten Klemmspalt 275 bzw. 276 hineinbewegt werden, sollten je die
Druckfeder 279, 280 bzw. 281 hierzu allein nicht ausreichen oder infolge Störungen oder Beschädigungen wirkungslos sein.
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Claims (19)
-
Pat&nianwäiie -X- ._ 2S13451 Kehl D-7300 Eoslingen Dipl.-Ing. Hartmut Kehl Kratzsch Mülbergerstr. 65 Dipl.-ing. Volkhard Kratzsch Telefon Stuttgart 0711-35 99 92 Deutsche Bank Esslingen 210 906 cable «kehlpatent» esslingenneckar Postscheckamt Stuttgart 10004-701 Chase Manhattan Bank New York C. Stiefelmayar KG Anmaltsakte 20827300 Esslingan 11. fflärz 1976PatentansprücheL/IKleß- und/oder Anreißgerät, mit einer vertikalen Säule, auf ~~* dar ein Kreuzschieber vertikal frei verschieblich angeordnet ist, in dem ein Querarm in horizontaler Richtung verstellbar gehalten ist, der am Ende einen Aufnahmekopf für das Ifleß- und/oder Anraißiuerkzeug trägt, ujobai der Kreuzschiabsr mittels eines Gegangeuiichtes geiuichtsantlastet ist, das vorzugsweise im Inneren der Säule frei beweglich enthalten ist und über ein Zugseil, das am obaren Sä'ulanende über eine Umlenkvorrichtung geführt ist, am Kreuzschieber angreift, gekennzeichnet durch eine am Krauzschieber (19; 219) gehaltene und mit zugeordneten Außenflächen (23,26; 223,.226) dar Säule (18; 118; 218) zusammenwirkende Sicherheit sbremsvorrichtung (31, 32; 271, 277), an der das Zugseil (29; 229) befestigt ist und die infolge angreifender Seilzugkraft in ihrer Freigabestellung (Fig. 2) und außer Eingriff mit den Außenflächen der Säule gehalten wird, hingegen bei Abfall der SBilzugkraft, insbesondere bei Sei^riß, selbsttätig in ihre Bramsstallung (Fig. 3) und schi^beblockierendan Eingriff mit den Außenflächen der Säule fällt.7 η Q a a 1/0109:?613451 - 2. Gerät nach Anspruch 1 mit einar im Querschnitt viereckigen Säule und zwei einander gegenüberliegenden, zueinander Btwa parallelen Außenflächen, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicharheitsbremsvorrichtung einen Schwenkrahmen (32; 282) aufweist, der am Kreuzschiabar (19;219) um eine horizontale, in Abstand vom Säulenzantrum (35; 235) verlaufende Schwenkachse (36; 136; 236) schwankbawaglich galagart ist und an dem auf einer Seite und in Abstand von der Schwenkachse das Zugseil (29; 229) befestigt ist und auf dar anderen Seite und ebenfalls in Abstand von der Schulenkach39 (36; 136; 236) mindestens eine vertikala, in gleicher Richtung wie die Seilzugkraft wirksame Bremsstellfader (37; 287) angreift, und daß der Schwenkrahmen (32; 282) bei seiner Schwenkung um die Schwenkachse (36;136; 236) in die Freigabestellung oder Bremsstellung Bremsalemante (38 bis 41; 138 bis 141; 277, 278 ) beaufschlagt, dia im Bereich beider einander gegenüberliegender Außenflächen (23, 26; 223, 226) dar Säule (18; 118; 218) angeordnet sind und die in der Fraigabastellung im wesentlichen barührungsfrei in Abstand von dar zugeordneten Außenfläche (23, 26; 223, 226) liegen und in dar Bremsstellung mit der zugeordneten Außenfläche schiebeblockierend in Berührung gelangen.
- 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekenn, zeichne t, daß der Schwenkrahmen ( 32) als die Säule (18) allseitig mit Abstand umfassender l/iereckrahmen ausgebildet ist, der sich mit Abstand oberhalb des Kreuzschiebers (19) erstreckt und mit zwei zueinander etwa parallelen, einander gegenüberliegenden Seitenwangan (42, 43)um die horizontale Schwenkachse (36) schwenkbar am Kreuzschiebar (19) gehalten ist und dar an beiden die Seitenwangen (42, 43) endseitig verbindenden, zueinander etwa parallelen Querstegen (46,47) auf der zur jeweils zugeordneten Außenfläche (23,26) der Säula (13) hinweisenden Seite jeweils mindestens ein Bramselamant (33,39 bzw. 40, 41) trägt.7 0 9841/0109
- 4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Quersteg (46,47) auf seiner Länge zwei in Abstand voneinander angaordnete Bremselamenta (38,39 bzw. 40, 41) trägt, die jeweils einer Arbeitsfläche (24,25 bzu». 27,28) auf der zugewandten Außenfläche (23 bzuj. 26) der Säule (18) zugeordnet sind.
- 5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremselemente (38 bis 41 ) beider Querstege (45, 47) symmetrisch zueinander angeordnet sind.
- 6. Gerät nach einem der Ansprüche 2— 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugseil (29) an einem Quersteg (46) befestigt ist und daß die BremsstBllfeder (37) am anderen Quersteg (47) und etu/a auf dessen Löngenmitte angreift.
- 7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichn et, daß die Bremsstellfeder (37) als Druckfeder, v/orzugsuieise als zylindrische Schraubenfeder, ausgebildet ist, die sich in vertikaler, zur Säule (18) etwa paralleler Richtung und zwischen dem Krauzschieber (19) und dem einen Quersteg (47) erstreckt und endseitig auf dessen unterer, zum Kreuzschieber (19) hinweisender Fläche aufstößt.
- 8. Gerät nach einem der Ansprüche 3 — 6, dadurch gsken n.s· zeichnet, daß am Kreuzschieber (19), vorzugsweise auf der gleichen Seite, auf der auch die Bremsstellfeder (37) angeordnet ist, ein Anschlag (52) angeordnet ist, der sich in vertikaler Richtung zum Viereckrahmen (32) hingerichtet erstreckt und als Widerlager zur Begrenzung des Schwenkwinkels des Vier— eckrahmens (32) bei angreifender Seilzugkraft ausgebildet ist.709841/0109
- 9. Gerät nach Anspruch 7 unds ,dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (52) als im Kreuzachieber (19) gehaltenes Rohrstück ausgebildet ist, das zugleich im Inneren die Druckfeder (37) aufnimmt und zentriert.
- 10. Gerät nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (52) derart am Kreuzschieber (19) justiert ist, daß der UierBckrahmen (32) bei angreifender Seilzugkraft im wesentlichen innerhalb einer Horizontalebene ausgerichtet ist und dis Bramselamenta (33,39 bztu. 40, 41) mit ihrer zur zugeordneten Arbeitsfläche (24,25 bza. 27, 28) auf der Außenfläche (23 bzuj. 26) der Säule (18) isaisenden und dazu parallelen Stirnfläche (48,49 bzw. 50,51) in zumindest geringem Abstand (a_) von der jeweiligen Arbeitsfläche verlaufen.
- 11. Gerät nach einem der Ansprüche 3 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremselemente (38 bis 41 ) jeweils einstückiger Bestandteil der Querstege (46, 47) sind und daß jeder Quersteg (46, 47) beidendig um eine in seiner Längsrichtung verlaufende Kippachse (53 bzuj. 54) frei schwenk— beweglich an den Seitenu/angBn (42,43) gehalten ist.
- 12. Gerät nach einem der Ansprüche 2— 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstege (146,147) undrehbar fest mit den Seitenlangen (142, 143) verbunden, z.B. einstückig mit diesen, sind und daß die Bremselemente (138 bis 141), zumindest einige von diesen, um jeweils in Längsrichtung der Querstegs (146, 147) verlaufende Kippachsen (153) schwenkbaweglich innerhalb der Querstege (146, 147) gehalten sind.
- 13. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekBnnzeichn et, daß die Bremselemente (138 bis 141) als im Querschnitt teilzylindrische Stifte ausgebildet sind, die auf einer Seite eine PlanflächB als Stirnfläche (148 bis 151) aufweisen und die in709841/0109teilzylindrischen Nuten (161, 162) der Querstege (146, 147) um ihre Längsmittelachse schuienkbauieg lieh und selbstätig einstellbar gehalten sind.
- 14. GBrät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils;:zumindast ein Stift(i40) eines Quersteges (147), vorzugsweise die einander gegenüber und in Querrichtung zueinander versatzt liegenden Stifte, eine zu ihrer Längsmittelachse schräg und keilförmig v/erlaufende Planfläche (15Ü) aufweisen und jeweils in zur Längsrichtung der Querstage (146,147) schräg-ausgerichteten Nuten (162) der Querstege längsverschieblich und mittels Stellschrauben (163) einstellbar gehalten sind, mährend die übrigen Stifte (138) eine zu ihrer Längsmittelachse etwa parallele Planfläche (148) aufweisen und in Nuten (161) gehalten sind, die sich parallel zur Längsrichtung der Querstege (146, 147) erstrecken.
- 15. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremselemente als Zylinderklemmrollen (277, 278) oder Klemmkugeln ausgebildet sind, die im Bereich beider einander gegenüberliegender Außenflächen (223 bzu/. 226) dar Säule (218) angeordnet sind.
- 16. Gerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzaichn et, daß am Kreuzschieber (219) auf jeder, einer Außenfläche (223, 226) der Säule (218) zugeordneten Seite eine Längsleiste (271 bzw.272) in Abstand von der Außenfläche befestigt ist, deren zur Außenfläche weisende Innenfläche als ebene Schrägfläche (273 bzw.274) ausgebildet ist, die derart gegenüber der Säulenlängsmittelachse (235) schräg gestellt ist, daß sie zusammen mit der zugeordneten Außenfläche (223bziu. 226) der Säule(218) einen sich zum oberen Säulenende keilförmig verjüngenden Klemmspalt (275 bzw. 276) bildet, und daß in jedem Klemaspalt (275 bzw. 276)709841/0109-yf-aina Zylinderklemmrolle (277 bzuj. 278) angeardnetist, dia jeweils von mindastans ainar im Kreuzschiebar (219) angeordneten, vorzugsweise von zuiai längs dar Zylindarklammrolla in Abstand voneinander angaordnatan, Druckfedar (279, 280 bzta. 281) beaufschlagt und fadaralastisch in den Klammspalt (275 bzui. 276) hinaingadrückt iuird.
- 17. Gerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß dar Schwenkrahmen als U-förmigar Bügel (282) gastaltat ist, dassan Schwenkachse (236) atuia rachtminklig zu der Längsmittslachsa der Zylinderklammrollan (277, 278) und zu dan beiden Bügelschenkeln (283, 284) verläuft, und daß jadar Bügelschenkel (283, 284) einen sich oberhalb der zugeordneten Zylinderklemmralle (277 bzui. 278) und zu dieser und zur zugeordnetan Außenfläche (223 bzw. 226) dar Säule (218) etwa parallel erstreckenden Lappen (285 bzw. 286) trägt, der in geringem Abstand von dar Außenfläche (223 bzw. 226) der Säule (218) und zwischen dieser und der Längsmitfcelachse der Zylinderklemmrolle (277 bzw. 278) verlauft*und der bei am Schwenkrahmen (282) angreifender Seilzugkraft von oben und von der der Druckfeder (279, 280'bzw. 281) gegenüberliegenden Seite her in den Klemmspalt (275 bzw. 276) hineingreift, mit seiner Unterkante außermittig gegen die Zylinderklemmrolle (277 bzw. 278) drückt und letztere in vertikaler Richtung nach unten aus dem Klemm— spalt (275 bzw. 276) heraus und zugleich quer dazu von der Außenfläche (223 bzw. 226) der Säule (218) weg und gegen die Schrägfläche (273 bzw. 274) drückt.
- 18. Gerät nach Anspruch 17,dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jedem Bügelschenkal (283) und dem Kreuzschieber (219) eine Bremsstellfeder (287) in Gestalt einer zylindrischen Schraubendruckfeder angeordnet ist.709841/0109- 26 -
- 19. Gerät nach einani der Ansprüche 16 - 18, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest aina dar Längslaistan (271) einen vertikal übarstahandan und zum zugeordneten Bügeschankel (283) gerichteten, vorzugsweise einstellbaren, ßnschlag (288) als Widerlager für den Schwenkrahmen (282) bei angreifender Sailzugkraft aufweist.709841/0109
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