DE102015223081A1 - Koordinatenmessgerät mit einer Gewichtsausgleichseinrichtung für einen Messschlitten - Google Patents

Koordinatenmessgerät mit einer Gewichtsausgleichseinrichtung für einen Messschlitten Download PDF

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Abstract

Es wird ein Koordinatenmessgerät (19) vorgestellt, das folgendes umfasst: – eine Basis (1) – einen ersten Messschlitten (2), der zwei vertikal ausgerichtete Säulen (11, 21) und eine die Säulen (11, 21) verbindende horizontal ausgerichtete Traverse (26) aufweist, wobei der erste Messschlitten (2) in einer horizontalen Richtung entlang der Basis (1) beweglich geführt ist – einen zweiten Messschlitten (20), der entlang der horizontal ausgerichteten Traverse (26) des ersten Messschlittens (2) beweglich geführt ist – einen dritten Messschlitten (3), der durch den zweiten Messschlitten (20) in vertikaler Richtung beweglich geführt ist und der einen Sensor (4) trägt – eine Gewichtsausgleichseinrichtung, die die Gewichtskraft des dritten Messschlittens (3) kompensiert In erfindungsgemäßer weise ist vorgesehen, – dass die Gewichtsausgleichseinrichtung ein rein mechanisch arbeitendes Krafterzeugungselement (22; 36) umfasst, das an einer der beiden Säulen angeordnet ist und eine Kraft im Wesentlichen in Längsrichtung der Säule (21) erzeugt und – dass das Krafterzeugungselement (22; 36) über ein Zugmittelsystem (8, 9, 10, 12, 14, 18, 23, 25) mit dem dritten Messschlitten (3) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Koordinatenmessgerät umfassend
    • – eine Basis
    • – einen ersten Messschlitten, der zwei vertikal ausgerichtete Säulen und eine die Säulen verbindende horizontal ausgerichtete Traverse aufweist, wobei dieser erste Messschlitten in einer horizontalen Richtung entlang der Basis beweglich geführt ist
    • – einen zweiten Messschlitten, der entlang der horizontal ausgerichteten Traverse des ersten Messschlittens beweglich geführt ist
    • – einen dritten Messschlitten, der durch den zweiten Messschlitten in vertikaler Richtung beweglich geführt ist und der einen Sensor trägt
    • – eine Gewichtsausgleichseinrichtung, die die Gewichtskraft des dritten Messschlittens kompensiert.
  • Ein solches Koordinatenmessgerät ist aus der Druckschrift DE 44 08 912 A1 bekannt. Als Gewichtsausgleichseinrichtung wird hierin ein Druckluftzylinder verwendet, der den zweiten und den dritten Messschlitten miteinander verbindet. Um die Gewichtskraft des dritten Messschlittens zu kompensieren, wird durch Druckluft im Druckluftzylinder eine entsprechende Gegenkraft erzeugt.
  • Die Besonderheit dieser Gewichtsausgleichseinrichtung ist hierbei, dass ein pneumatisches Kraftausgleichselement, nämlich der Luftdruckzylinder, verwendet wird. Dies hat den Nachteil, das zur Funktion dieses Kraftausgleichselementes permanent eine Druckluftversorgung vorgehalten werden muss, was aufwendig ist und außerdem einen relativ hohen Energieverbrauch verursacht.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung Koordinatenmessgeräte mit einer Gewichtsausgleichseinrichtung der oben genannten Art derart weiterzubilden, dass auf eine Luftdruckversorgung komplett verzichtet werden kann. Die Aufgabe wird hierbei durch die Merkmale des unabhängigen Anspruches 1 gelöst.
  • Die Besonderheit der erfindungsgemäßen Lösung ist hierbei darin zu sehen,
    • – dass die Gewichtsausgleichseinrichtung ein rein mechanisch arbeitendes Krafterzeugungselement umfasst, das an einer der beiden Säulen angeordnet ist und eine Kraft im Wesentlichen in Längsrichtung der Säule erzeugt und
    • – dass das Krafterzeugungselement über ein Zugmittelsystem mit dem dritten Messschlitten verbunden ist.
  • Dadurch, dass als Krafterzeugungselement ein rein mechanisch arbeitendes Krafterzeugungselement verwendet wird, kann nunmehr vollständig auf einen Druckluftanschluss verzichtet werden. Außerdem beschränken sich die Energieverluste des betreffenden Krafterzeugungselementes auf relativ kleine mechanische Verluste, wie beispielsweise Reibungsverluste. Dadurch, dass das Krafterzeugungselement nunmehr an einer der beiden Säulen angeordnet ist und eine Kraft im Wesentlichen in Längsrichtung der Säule erzeugt und das Krafterzeugungselement ferner über ein Zugmittelsystem mit dem dritten Messschlitten verbunden ist, muss das Krafterzeugungselement nunmehr nicht mehr im zweiten Messschlitten angeordnet werden. Hierdurch kann das Krafterzeugungselement an der Säule angeordnet werden, was für die Dynamik der Portalmechanik wesentlich weniger störend ist.
  • Die Bezeichnung „im Wesentlichen in Längsrichtung der Säule“ soll in dieser Patentanmeldung bedeuten, dass in Längsrichtung der Säule natürlich die bevorzugte Ausführungsform ist. Allerdings sind genauso auch Ausführungsformen denkbar, bei denen das Krafterzeugungselement mit einem Winkel von bis zu 10° zur vertikalen Längsrichtung der Säule eine Kraft erzeugen kann.
  • Koordinatenmessgeräte mit Gewichtsausgleichseinrichtungen, die ein rein mechanisch arbeitendes Krafterzeugungselement umfassen und bei denen das Krafterzeugungselement über ein Zugmittelsystem mit einem in der vertikalen Richtung beweglichen Messschlitten verbunden ist, sind zwar bereits aus unterschiedlichen Druckschriften bekannt, wie beispielsweise der DE 10 2007 057 849 A1 , der DE 38 23 042 A1 oder der Deutschen Offenlegungsschrift 26 13 451 . Allerdings handelt es sich bei allen Koordinatenmessgeräten aus den genannten Druckschriften nicht um ein Portalmessgerät mit drei Messschlitten gemäß dem Oberbegriff unseres Anspruches 1. Deshalb konnte die betreffende Lösung der genannten Druckschriften nicht sinnvoll auf ein Koordinatenmessgerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 übertragen werden. Außerdem hatte der Fachmann aus diesen Druckschriften noch keinerlei Anregung das Krafterzeugungselement an einer der beiden Säulen anzuordnen und hierdurch eine Kraft im Wesentlichen in Längsrichtung der Säule zu erzeugen. Des Weiteren zeigt die Druckschrift EP 1 243 378 B1 eine Werkzeugmaschine mit einem vertikal ausgerichteten Rahmen, an dessen Ober- und Unterseite horizontale Führungen zur Führung eines vertikal ausgerichteten Werkzeugschlittens in horizontaler Richtung vorgesehen sind. An dem vertikal ausgerichteten Werkzeugschlitten wiederum sind ebenfalls zwei Führungen vorgesehen, an denen ein zweiter Werkzeugschlitten in vertikaler Richtung beweglich geführt ist. Zur Kompensation der Gewichtskraft des zweiten Werkzeugschlittens ist hierbei ebenfalls eine Gewichtsausgleichseinrichtung vorgesehen, die ein rein mechanisch arbeitendes Krafterzeugungselement in Form eines Gewichtes umfasst, das im Innenraum eines Seitenteils des Rahmens angeordnet ist und eine Kraft in Längsrichtung dieses Seitenteils erzeugt. Das Krafterzeugungselement ist hierbei ebenfalls über ein Zugmittelsystem mit dem das Werkzeug tragenden zweiten Werkzeugschlitten verbunden. Der Fachmann hätte auch diese Druckschrift nicht zur Lösung der Aufgabe herangezogen. Zum einen handelt es sich bei dem in dieser Druckschrift beschriebenen Gegenstand um eine Werkzeugmaschine, so dass der Fachmann diese Druckschrift zur Lösung der Aufgabe überhaupt nicht berücksichtigt hätte. Des Weiteren ist auch der Aufbau der Werkzeugschlitten dieser Werkzeugmaschine unterschiedlich zu den Messschlitten gemäß dem Oberbegriff unseres unabhängigen Anspruches 1.
  • Das besagte rein mechanisch arbeitende Krafterzeugungselement kann hierbei ein Gewicht sein, das durch eine Führung entlang einer der beiden Säulen im Wesentlichen in vertikaler Längsrichtung der Säule beweglich geführt ist. Das rein mechanisch arbeitende Krafterzeugungselement kann aber auch ein Federsystem sein, das im Wesentlichen in vertikaler Längsrichtung der Säule wirkt. Verwendet werden können beispielsweise mechanische Federn, bei denen eine Druckfeder oder eine Zugfeder ihre Federkraft zwischen einem Zylinder und einem Kolben erzeugt oder eine Gasdruckfeder, bei der die Federkraft zwischen einem Zylinder und einem Kolben über ein Gas mit erhöhtem Gasdruck erzeugt wird.
  • Die Bezeichnung „im Wesentlichen in vertikaler Längsrichtung der Säule“ soll in dieser Patentanmeldung bedeuten, dass in vertikaler Längsrichtung der Säule natürlich die bevorzugte Ausführungsform ist. Allerdings sind genauso auch Ausführungsformen denkbar, bei denen das Krafterzeugungselement mit einem Winkel von bis zu 10° zur vertikalen Längsrichtung der Säule eine Kraft erzeugen kann.
  • Hinsichtlich des Sensors kann hierbei ein taktiler Sensor verwendet werden (beispielsweise ein schaltender Sensor, der bei Berührung mit dem Werkstück einen Impuls abgibt oder ein messender Sensor, bei dem die Tasterauslenkung in den Koordinatenrichtungen gemessen wird) oder aber ein optischer Sensor (beispielsweise ein Laser-Triangulationssensor oder eine Digitalkamera).
  • Das besagte Zugmittelsystem kann hierbei als Zugmittel ein Seil, insbesondere ein Drahtseil aufweisen. Es kann als Zugmittel aber genauso ein Riemen oder ein Band verwendet werden.
  • Des Weiteren kann das Zugmittelsystem mehrere Umlenkrollen umfassen.
  • Damit die erfindungsgemäße Gewichtsausgleichseinrichtung entsprechend eingesetzt werden kann, muss bei dem hier vorliegenden Koordinatenmessgerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 aufgrund der speziellen Ausgestaltung der drei Messschlitten das Zugmittelsystem besonders ausgeführt sein. Entscheidend ist hierbei nämlich, dass bei einer Bewegung des zweiten Messschlittens entlang der horizontal ausgerichteten Traverse des ersten Messschlittens die vertikale Position des dritten Messschlittens nicht verändert wird. Um dies zu erreichen sind grundsätzlich zwei unterschiedliche Ausgestaltungsvarianten möglich. In einer ersten Ausgestaltungsvariante ist das Koordinatenmessgerät wie folgt ausgestaltet:
    • – der zweite Messschlitten weist im Bereich der Traverse eine erste Umlenkrolle auf, die bezogen auf die horizontale Bewegungsrichtung des zweiten Messschlittens entlang der Traverse vom Krafterzeugungselement aus gesehen vor dem Messschlitten angeordnet ist und die die Richtung des Zugmittels von einer im Wesentlichen horizontalen in eine im Wesentlichen vertikale Richtung umlenkt
    • – der zweite Messschlitten weist im Bereich der Traverse eine zweite Umlenkrolle auf, die bezogen auf die besagte horizontale Bewegungsrichtung vom Krafterzeugungselement aus gesehen hinter dem dritten Messschlitten angeordnet ist und die die Richtung des Zugmittels von einer im Wesentlichen horizontalen in eine im Wesentlichen vertikale Richtung umlenkt
    • – der dritte Messschlitten weist eine Umlenkrolle auf, an der das von der ersten Umlenkrolle und von der zweiten Umlenkrolle des zweiten Messschlittens im Wesentlichen vertikal umgelenkte Zugmittel vorbeigeführt ist.
  • Es soll an dieser Stelle hierbei erwähnt werden, dass die Begriffe „im Wesentlichen horizontale Richtung“ und „im Wesentlichen vertikale Richtung“ im Zusammenhang mit dem Zugmittel in dieser Patentanmeldung so verstanden werden sollen, dass die vertikale Richtung bzw. die horizontale Richtung die bevorzugten Ausführungsformen sind. Abweichungen von bis zu 10 Grad relativ zur horizontalen Richtung und zur vertikalen Richtung sollen hierbei jedoch mit erfasst sein.
  • Durch eine derartige Anordnung der Umlenkrollen wird sichergestellt, dass bei einer Bewegung des zweiten Messschlittens in horizontaler Bewegungsrichtung die vertikale Position des dritten Messschlittens nicht verändert wird.
  • Eine zweite Variante, mit der dies ebenfalls möglich ist, wird im Folgenden beschrieben. Der zweite Messschlitten muss dazu oberhalb der Traverse in vertikaler Richtung eine längliche Kontur aufweisen, wobei der dritte Messschlitten im Inneren des zweiten Messschlittens geführt ist.
  • In diesem Fall ist das Zugmittelsystem wie folgt ausgeführt:
    • – der zweite Messschlitten weist im Bereich der Traverse eine erste Umlenkrolle auf, die bezogen auf die horizontale Bewegungsrichtung des zweiten Messschlittens entlang der Traverse vom Krafterzeugungselement aus gesehen vor dem Messschlitten angeordnet ist und die die Richtung des Zugmittels von einer im Wesentlichen horizontalen in eine im Wesentlichen vertikale Richtung umlenkt
    • – der zweite Messschlitten weist im Bereich der Traverse eine zweite Umlenkrolle auf, die bezogen auf die besagte horizontale Bewegungsrichtung vom Krafterzeugungselement aus gesehen hinter dem dritten Messschlitten angeordnet ist und die die Richtung des Zugmittels von einer im Wesentlichen horizontalen in eine im Wesentlichen vertikale Richtung umlenkt
    • – der zweite Messschlitten weist an seinem oberen Ende eine dritte Umlenkrolle auf, die bezogen auf die besagte horizontale Bewegungsrichtung vom Krafterzeugungselement aus gesehen vor dem dritten Messschlitten angeordnet ist und die das von der ersten Umlenkrolle in eine im Wesentlichen vertikale Richtung umgelenkte Zugmittel wiederum in eine im Wesentlichen vertikale Richtung umlenkt
    • – der zweite Messschlitten weist an seinem oberen Ende eine vierte Umlenkrolle auf, die bezogen auf die besagte horizontale Bewegungsrichtung vom Krafterzeugungselement aus gesehen hinter dem dritten Messschlitten angeordnet ist und die das von der zweiten Umlenkrolle in eine im Wesentlichen vertikale Richtung umgelenkte Zugmittel wiederum in eine im Wesentlichen vertikale Richtung umlenkt
    • – der dritte Messschlitten weist eine Umlenkrolle auf, an der das von der dritten Umlenkrolle und von der vierten Umlenkrolle des zweiten Messschlittens im Wesentlichen vertikal umgelenkte Zugmittel vorbeigeführt ist.
  • Auch bei einer derartigen Konstruktion verändert sich bei einer horizontalen Bewegung des zweiten Messschlittens entlang der horizontalen Traverse des ersten Messschlittens die Position des dritten Messschlittens nicht.
  • Unabhängig davon, welche der beiden eben beschriebenen Varianten verwendet wird, ist ein erstes Ende des Zugmittels in einem ersten Endbereich der Traverse befestigt. Dieser erste Endbereich liegt einem zweiten Endbereich der Traverse gegenüber, an dessen darunter liegender Säule das Krafterzeugungselement angeordnet ist. Im zweiten Endbereich der Traverse ist hingegen eine Umlenkrolle angeordnet, die das Zugmittel von einer im Wesentlichen horizontalen Richtung in eine im Wesentlichen vertikale Richtung umlenkt. Am Krafterzeugungselement ist weiterhin wenigstens eine weitere Umlenkrolle angeordnet, die das von der im zweiten Endbereich angeordneten Rolle kommende im Wesentlichen vertikal umgelenkte Zugmittel wiederum in eine im Wesentlichen vertikale Richtung umlenkt. Das zweite Ende des Zugmittels kann hierbei vorzugsweise im zweiten Endbereich der Traverse befestigt sein.
  • Alternativ kann das rein mechanisch arbeitende Krafterzeugungselement auch innerhalb der Säule des ersten Messschlittens angeordnet sein.
  • Vorteilhaft kann das Zugmittelsystem in einer Weiterbildung einen Flaschenzug umfassen der eine kleine Verstellung des rein mechanisch arbeitenden Krafterzeugungselementes in eine große Verstellung des dritten Messschlittens übersetzt. In einem Ausführungsbeispiel eines solchen Flaschenzuges kann der Flaschenzug mehrere Umlenkrollen umfassen, die am Krafterzeugungselement angeordnet sind und weitere Umlenkrollen umfassen, die an der Säule oder dem zweiten Endbereich der Traverse befestigt sind, wobei die Drehachsen aller Umlenkrollen des Flaschenzugs parallel zueinander sind.
  • Des Weiteren können ein oder zwei Antriebe vorgesehen sein, wobei jeder Antrieb eine der Umlenkrollen antreibt. Hierdurch kann über das Zugmittelsystem der zweite und/oder der dritte Messschlitten verstellt werden.
  • Durch einen Antrieb der besagten Umlenkrolle im zweiten Endbereich der Traverse kann hierbei der dritte Messschlitten in vertikaler Richtung verstellt werden. Durch Antrieb einer Umlenkrolle am zweiten Messschlitten kann der zweite Messschlitten in horizontaler Richtung verstellt werden.
  • Weitere Vorteile und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Figuren. Hierin zeigen:
  • 1: ein Koordinatenmessgerät 19 mit einer erfindungsgemäßen Gewichtsausgleichseinrichtung, bei der das Krafterzeugungselement ein Gewicht 22 ist
  • 2: das Koordinatenmessgerät 19 aus 1 aus einer seitlichen Perspektive
  • 3: das Koordinatenmessgerät 19 nach 1 und 2 im Schnitt entlang der in 2 zu sehenden Linie III-III
  • 4: ein gegenüber den 1 bis 3 geändertes Koordinatenmessgerät 19 mit einer erfindungsgemäßen Gewichtsausgleichseinrichtung, bei der das Krafterzeugungselement ein Federsystem 36 ist
  • 5: rein schematische ausschnittsweise Darstellung des zweiten Messschlittens 20 und des dritten Messschlittens 3 gemäß 1 bis 4, mit einer gegenüber 1 bis 4 geänderten Anordnung des Zugmittelsystems 29
  • 6: rein schematische und ausschnittsweise Darstellung des ersten Messschlittens 2 gemäß 1 bis 4, bei dem das Zugmittelsystem 29 einen Flaschenzug 30 aufweist.
  • 1 und 2 zeigen rein beispielhaft ein und dasselbe Koordinatenmessgerät 19 mit einer erfindungsgemäßen Gewichtsausgleichseinrichtung aus verschiedenen Perspektiven, wobei in 2 aus Gründen der Übersichtlichkeit die Steuerung 7, das Bedienpult 13 und der Messrechner 17 nicht gezeigt sind. Das hier rein beispielhaft dargestellte Koordinatenmessgerät 19 ist hierbei in sogenannter Portalbauweise ausgeführt, wobei entlang von zwei parallelen Führungen 16a, 16b im Bereich des Messtisches 1 ein erster Messschlitten 2 in Form eines Portals beweglich geführt ist. Der Messtisch 1 ist auf drei Schwingungsdämpfern 15a–c gelagert, wobei aus Gründen der Perspektive nur die Schwingungsdämpfer 15a und 15c zu sehen sind. Der erste Messschlitten 2 umfasst zwei Säulen 21 und 11 und eine horizontale, den Messtisch 1 überspannende Traverse 26. Zur Messung der Position des ersten Messschlittens 2 ist ein nicht näher zu sehender Maßstab mit einem entsprechenden Ablesesensor vorgesehen. Außerdem ist ein Reibradantrieb 28 vorgesehen, der den ersten Messschlitten 2 in der mit dem Pfeil y bezeichneten Richtung entlang den Führungen 16a und 16b verfahren kann. Der Reibradantrieb umfasst, wie dies im Vorgriff auf 3 besonders gut zu sehen ist, einen Elektromotor, der ein Reibrad antreibt, das an einer Seitenfläche des Messtisches 1 anliegt. Entlang der den Messtisch 1 horizontal überspannenden Traverse 26 des portalförmigen ersten Messschlittens 2, ist ein zweiter Messschlitten 20 (oft als x-Schlitten bezeichnet) beweglich geführt, wobei dieser zur Positionsmessung in der mit dem Pfeil x bezeichneten Richtung einen nicht näher dargestellten Maßstab mit zugehörigem Ablesesensor aufweist. Über einen zweiten Antrieb, der weiter unten noch näher erläutert werden wird, kann der zweite Messschlitten 20 in der mit dem Pfeil x bezeichneten Richtung bewegt werden. An dem zweiten Messschlitten 20 wiederum ist ein dritter Messschlitten 3 (oftmals als Pinole bezeichnet) beweglich geführt, wobei die Position des dritten Messschlittens 3 in der mit dem Pfeil z bezeichneten Richtung über einen nicht dargestellten Maßstab mit zugehörigem Ablesesensor ermittelt werden kann. Außerdem ist ein weiterer Antrieb vorgesehen, um den dritten Messschlitten 3 in der dritten Koordinatenrichtung z zu bewegen. Auch dieser Antrieb wird weiter unten noch näher erläutert. Am unteren Ende des dritten Messschlittens 3 ist ein taktiler Sensor 4 mit seinem Taster 5 befestigt. Auf dem Messtisch 1 kann ein nicht näher dargestelltes Werkstück angeordnet werden, das durch Bewegung der drei Messschlitten 2, 20, 3 vom taktilen Sensor 4 abgetastet wird, wobei aus den Signalen des Sensors 4 und aus den Maßstabspositionen der besagten Maßstäbe der drei Messschlitten 2, 20, 3 Messwerte auf der Oberfläche des zu vermessenden Werkstückes ermittelt werden. Der Regler für die Regelung der Antriebe der Messschlitten 2, 20, 3 befindet sich in der Steuerung 7. Außerdem werden von der Steuerung 7 auch die Maßstabswerte der Maßstäbe der drei Messschlitten 2, 20, 3 ausgelesen, sowie die Signale des Sensors 4. Mit der Steuerung 7 verbunden ist weiterhin ein Messrechner 17. Der Messrechner 17 dient hierbei dazu, einen Messablauf zu erstellen und die zur Ausführung des Messablaufes notwendigen Informationen an die Steuerung 7 zu übergeben. Die Steuerung 7 führt den Messablauf dann durch. Die Steuerung 7 wiederum liefert dann unter anderem die ermittelten Messwerte des Werkstückes an den Messrechner 17 zurück, wo die rückgelieferten Werte dann vom Messrechner 17 ausgewertet werden. Mit dem Bezugszeichen 13 ist weiterhin ein Bedienpult bezeichnet, das mit der Steuerung 7 verbunden ist, wobei hierüber die Antriebe des Koordinatenmessgerätes 19 manuell verstellt werden können.
  • Das gerade im Zusammenhang mit 1 und 2 beschriebene Koordinatenmessgerät umfasst damit also
    • – eine Basis (im vorliegenden Fall ein Messtisch 1)
    • – einen ersten Messschlitten (Portal 2) der zwei vertikal ausgerichtete Säulen 11 und 21 und eine die Säulen 11 und 21 verbindende horizontal ausgerichtete Traverse 26 aufweist, wobei der erste Messschlitten (Portal 2) in einer horizontalen Richtung entlang der Basis (Messtisch 1) beweglich geführt ist.
    • – einen zweiten Messschlitten (X-Schlitten 20) der entlang der horizontal ausgerichteten Traverse 26 des ersten Messschlittens 2 beweglich geführt ist
    • – einen dritten Messschlitten (Pinole 3) der durch den zweiten Messschlitten 20 in vertikaler Richtung beweglich geführt ist und der einen Sensor (hier beispielsweise ein rein taktiler Sensor 4) trägt.
  • Die Führung des ersten Messschlittens (Portal 2) in einer horizontalen Richtung erfolgt im Ausführungsbeispiel nach 1 und 2 durch zwei Linearführungen in Form von Kugelumlaufführungen 16a und 16b. Natürlich können auch andere Linearführungen verwendet werden, wie beispielsweise Rollenführungen oder Luftlagerführungen. Es kann auch vorgesehen sein nur eine Linearführung vorzusehen (vorzugsweise für die Säule 21). Die andere Säule 11 stützt sich dann nur über ein Luftlager auf der Oberseite des Messtisches 1 ab. Dieses Luftlager ist dann in jeder horizontalen Richtung beweglich, also sowohl in Richtung des Pfeiles x, wie auch in Richtung des Pfeiles y.
  • In erfindungsgemäßer Weise weist das eben beschriebene Koordinatenmessgerät vom sogenannten Portaltyp eine Gewichtsausgleichseinrichtung auf, die die Gewichtskraft des dritten Messschlittens 3 kompensiert. Diese Gewichtsausgleichseinrichtung weist ein rein mechanisch arbeitendes Krafterzeugungselement auf, das an der Säule 21 angeordnet ist und eine Kraft in Längsrichtung der Säule 21 erzeugt. Das Krafterzeugungselement ist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel gemäß 1 und 2 ein Gewicht 22 das durch eine Führung (im vorliegenden Fall realisiert durch zwei Führungen 27a und 27b) entlang der Säule 21 in vertikaler Richtung beweglich geführt ist. Dieses Krafterzeugungselement ist weiterhin über ein Zugmittelsystem 29 mit dem dritten Messschlitten 3 verbunden, so dass das Krafterzeugungselement die Gewichtskraft des dritten Messschlittens hierdurch kompensieren kann. Das Zugmittelsystem 29 weist im vorliegenden Ausführungsbeispiel unter anderem ein Seil 10 (im vorliegenden Fall ein Stahlseil) als Zugmittel und eine Vielzahl von Umlenkrollen auf, von denen hier in den 1 und 2 die Umlenkrollen 8, 9, 12, 14, 23 und 25 zu sehen sind. Anstelle eines Seils 10 kann selbstverständlich auch ein Riemen oder ein Band als Zugmittel eingesetzt werden. Die genaue Funktion des Zugmittelsystems 29 wird nunmehr anhand von 3 näher erläutert.
  • 3 zeigt hierbei einen Schnitt durch das Koordinatenmessgerät 19 gemäß 1 und 2 entlang der in 2 zu sehenden Schnittlinie III-III. Zunächst einmal soll das Zugmittelsystem 29 im Bereich des zweiten Messschlittens 20 und des dritten Messschlittens 3 erläutert werden, da dies speziell ausgestaltet ist, den zweiten Messschlitten 20 in horizontaler Richtung entlang der Traverse 26 zu bewegen, ohne hierbei die vertikale Position des dritten Messschlittens 3 in vertikaler Richtung zu verstellen. Wie hierbei aus 3 zu sehen ist, weist der zweite Messschlitten 20 oberhalb der Traverse 26 in vertikaler Richtung eine längliche Kontur auf, wobei der dritte Messschlitten 3 im Inneren des zweiten Messschlittens 20 geführt ist. Hierbei ist das Zugmittelsystem 29 wie folgt ausgestaltet:
    • – der zweite Messschlitten 20 weist im Bereich der Traverse 26 eine erste Umlenkrolle 8 auf, die bezogen auf die horizontale Bewegungsrichtung (siehe Pfeil x) des zweiten Messschlittens 20 entlang der Traverse 26 vom Krafterzeugungselement (Gewicht 22) aus gesehen vor dem Messschlitten 3 angeordnet ist und die die Richtung des Zugmittels (Seil 10) von einer horizontalen in eine vertikale Richtung umlenkt
    • – der zweite Messschlitten 20 weist im Bereich der Traverse 26 eine zweite Umlenkrolle 9 auf, die bezogen auf die besagte horizontale Bewegungsrichtung (Pfeil x) vom Krafterzeugungselement (Gewicht 22) aus gesehen hinter dem dritten Messschlitten 3 angeordnet ist und die die Richtung des Zugmittels (Seil 10) von einer horizontalen in eine vertikale Richtung umlenkt
    • – der zweite Messschlitten weist an seinem oberen Ende eine dritte Umlenkrolle 12 auf, die bezogen auf die besagte horizontale Bewegungsrichtung (Pfeil x) vom Krafterzeugungselement (Gewicht 22) aus gesehen vor dem dritten Messschlitten 3 angeordnet ist und die das von der ersten Umlenkrolle 8 in eine vertikale Richtung umgelenkte Zugmittel (Seil 10) wiederum in eine vertikale Richtung umlenkt
    • – der zweite Messschlitten weist an seinem oberen Ende eine vierte Umlenkrolle 14 auf, die bezogen auf die besagte horizontale Bewegungsrichtung (Pfeil x) vom Krafterzeugungselement (Gewicht 22) aus gesehen hinter dem dritten Messschlitten 3 angeordnet ist und die das von der zweiten Umlenkrolle 9 in eine vertikale Richtung umgelenkte Zugmittel (Seil 10) wiederum in eine vertikale Richtung umlenkt
    • – der dritte Messschlitten 3 weist eine Umlenkrolle 18 auf, an der das von der dritten Umlenkrolle 12 und von der vierten Umlenkrolle 14 des zweiten Messschlittens vertikal umgelenkte Zugmittel (Seil 10) vorbeigeführt ist.
  • Durch die eben beschriebene Anordnung der Umlenkrollen 8, 9, 12, 14 und 18 am zweiten und am dritten Messschlitten 20 bzw. 3 kann bei einer Bewegung des zweiten Messschlittens 20 in horizontaler Richtung (siehe Pfeil x) erreicht werden, dass das Zugmittel (Seil 10) sich einfach über die Umlenkrollen 8, 9, 12, 14 und 18 vorbei bewegt und hierdurch die Position des dritten Messschlittens in vertikaler Richtung (siehe Pfeil z) nicht verändert wird.
  • Wie weiter aus 3 zu sehen, ist ein erstes Ende des Zugmittels (Seil 10) in einem ersten Endbereich der Traverse 26 befestigt (hier an einer Zugmittelbefestigungsplatte 32), wobei dieser erste Endbereich einem zweiten Endbereich der Traverse 26 gegenüber liegt an dessen darunter liegender Säule 21 das Krafterzeugungselement (also hier das beweglich geführte Gewicht 22) angeordnet ist. Im zweiten Endbereich der Traverse 26 hingegen ist eine Umlenkrolle 25 angeordnet, die das Zugmittel (Seil 10) von einer horizontalen Richtung in eine vertikale Richtung umlenkt. Am Krafterzeugungselement wiederum (also hier am beweglich geführten Gewicht 22) ist eine weitere Umlenkrolle 23 angeordnet, die das von der im zweiten Endbereich angeordneten Rolle 25 kommende vertikal umgelenkte Zugmittel (Seil 10) wiederum in eine vertikale Richtung umlenkt. Das zweite Ende des Zugmittels (Seil 10) ist sodann in einem zweiten Endbereich der Traverse 26 befestigt.
  • Hierdurch ergibt sich nunmehr folgende Funktion. Wird der dritte Messschlitten 3 in vertikaler Richtung bewegt (beispielsweise durch einen Antrieb) so ändert sich der Abstand zwischen der dritten und der vierten Umlenkrolle 12 bzw. 14 einerseits und der Umlenkrolle 18 andererseits. Dies führt dazu, dass abhängig von der vertikalen Position des dritten Messschlittens 3 sich die Länge des Zugmittels (Seil 10) zwischen dem an der Zugmittelbefestigungsplatte 32 befestigten Ende des Zugmittels (Seil 10) und der Umlenkrolle 25 ändert. Dies hat zur Folge, dass auch das Gewicht 22 entsprechend seine Position entlang der Führungen 27a und 27b in vertikaler Richtung verändert. Wird also beispielsweise der dritte Messschlitten 3 aufwärts bewegt, reduziert sich die Gesamtlänge des Zugmittels (Seil 10) zwischen der Zugmittelbefestigungsplatte 32 und der Umlenkrolle 25, was dann zu einem Absenken des Gewichtes 22 führt.
  • Wird hingegen der zweite Messschlitten 20 in horizontaler Richtung entlang der Traverse 26 bewegt (beispielsweise ebenfalls durch einen Antrieb) und die Lage des dritten Messschlittens 3 unverändert gelassen, so verändert sich die Gesamtlänge des Zugmittels (Seil 10) zwischen der Zugmittelbefestigungsplatte 32 und der Umlenkrolle 25 nicht. Bei einer solchen Bewegung bewegt sich das Zugmittel (Seil 10) einfach nur über die Umlenkrollen 8, 12, 18, 14 und 9 vorbei. Hierdurch wird aber die vertikale Position des dritten Messschlittens 3 nicht verändert.
  • Umgekehrt kann dieses Prinzip nunmehr dazu verwendet werden, um gezielt durch Antrieb von Umlenkrollen den zweiten Messschlitten 20 und/oder den dritten Messschlitten 3 zu bewegen. Zur Verstellung des zweiten Messschlittens 20 und/oder des dritten Messschlittens 3 kann dabei in einer vorteilhaften Ausführungsvariante wenigstens ein Antrieb vorgesehen sein, der eine der Umlenkrollen antreibt.
  • Hierbei kann ein nicht näher dargestellter Antrieb die Umlenkrolle 25 antreiben. Diese Umlenkrolle 25 befindet sich bekanntlich im zweiten Endbereich der Traverse 26. Hierdurch wird der dritte Messschlitten 3 verstellt. Dies funktioniert nach derselben Systematik, wie dies oben bereits beim Verstellen der vertikalen Position des dritten Messschlittens 3 erläutert wurde. Durch entsprechende Rotation der Umlenkrolle 25 über einen Antrieb wird hierbei die Länge des Zugmittels (Seil 10) zwischen der Rolle 25 und der Zugmittelbefestigungsplatte 32 verkürzt oder verlängert, so dass hierdurch der dritte Messschlitten 3 entweder aufwärts oder abwärts bewegt wird. Des Weiteren kann eine der vier Umlenkrollen 8, 9, 12 oder 14 im zweiten Messschlitten 20 über einen weiteren hier nicht näher dargestellten Antrieb angetrieben werden. Hierdurch wird der zweite Messschlitten 20 in horizontaler Richtung verstellt. Der Grund hierfür ist, dass die Gesamtlänge des Zugmittels zwischen der Befestigung des ersten Endes des Zugmittels (Seil 10) an der Zugmittelbefestigungsplatte 32 und der Umlenkrolle 25 hierbei konstant bleibt und die Umlenkrollen 8, 9, 12 oder 14 sich hierdurch gewissermaßen am Zugmittel (Seil 10) entlang hangeln und hierdurch eine Bewegung des zweiten Messschlittens 20 in horizontaler Richtung (siehe Pfeil x) erzeugt wird.
  • 4 zeigt hierbei ein grundsätzlich zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Koordinatenmessgerätes, das dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 bis 3 sehr ähnlich ist. Gleiche Bauteile wie beim Koordinatenmessgerät gemäß 1 bis 3 weisen in 4 die gleichen Bezugszeichen auf. Für 4 wurde exakt dieselbe Schnittdarstellung gewählt, wie sie auch in 3 gezeigt ist. Insofern gelten die oben zum Koordinatenmessgerät gemäß 1 bis 3 gemachten Ausführungen vollkommen analog auch für das Koordinatenmessgerät gemäß 4. Der einzige Unterschied gegenüber dem Koordinatenmessgerät gemäß 1 bis 3 ist hierbei darin zu sehen, dass als Krafterzeugungselement nicht das in 1 bis 3 zu sehende Gewicht 22 verwendet wird, das durch eine Führung (siehe Führungen 27a und 27b) entlang einer der beiden Säulen 21 in vertikaler Richtung beweglich geführt ist, sondern vielmehr ein Federsystem 26 verwendet ist, das in vertikaler Längsrichtung der Säule 21 wirkt.
  • Das Federsystem 36 ist hier rein beispielhaft als mechanische Feder (auch als m-strut bezeichnet) ausgebildet, bei der eine Druckfeder ihre Federkraft zwischen einem Zylinder und einem hierin beweglich geführten Kolben aufbringt. Die mechanische Feder ist hierbei so montiert, dass in jeder vertikalen Position des zweiten Messschlittens 3 die Kraft jeweils ausreicht, um die Gewichtskraft des zweiten Messschlittens 3 zu kompensieren.
  • Alternativ kann es sich natürlich gleichfalls bei entsprechender Anpassung des Zugmittelsystems auch um eine mechanische Feder handeln, bei der anstelle einer Druckfeder eine Zugfeder eingesetzt wird, oder um eine Druckluftfeder. Wegen des relativ begrenzten Weges von Federn eignet sich insbesondere die Verwendung eines Flaschenzuges 30, wie dieser weiter unten im Zusammenhang mit 6 beschrieben werden wird.
  • 5 zeigt eine Weiterbildung sowohl des Koordinatenmessgerätes nach 1 bis 3 wie auch des Koordinatenmessgerätes nach 4. In 5 sind hierbei ausschnittsweise und rein schematisch Teile des zweiten Messschlittens 20 und des dritten Messschlittens 3 zu sehen. Anders als in den Koordinatenmessgeräten gemäß 1 bis 3 und 4 ist die am dritten Messschlitten 3 befestigte Umlenkrolle nicht am oberen Ende befestigt sondern deutlich weiter unten. Aus diesem Grund wurde in 5 die Umlenkrolle mit einem gegenüber 3 und 4 geänderten Bezugszeichen 31 versehen. Durch die gezeigte Konstruktion kann auf die dritte Umlenkrolle 12 und die vierte Umlenkrolle 14, die in den Ausführungsbeispielen der 1 bis 3 und 4 zu sehen sind, vollkommen verzichtet werden. Das so gestaltete Ausführungsbeispiel weist nunmehr ein Zugmittelsystem 29 auf, das wie folgt ausgestaltet ist:
    • – der zweite Messschlitten 20 weist im Bereich der Traverse 26 eine erste Umlenkrolle 8 auf, die bezogen auf die horizontale Bewegungsrichtung (siehe Pfeil x) des zweiten Messschlittens 20 entlang der Traverse 26 vom Krafterzeugungselement (Gewicht 22 oder Federsystem 36) aus gesehen vor dem Messschlitten 3 angeordnet ist und die die Richtung des Zugmittels (Seil 10) von einer horizontalen in eine im Wesentlichen vertikale Richtung umlenkt
    • – der zweite Messschlitten 20 weist im Bereich der Traverse 26 eine zweite Umlenkrolle 9 auf, die bezogen auf die besagte horizontale Bewegungsrichtung (Pfeil x) vom Krafterzeugungselement (Gewicht 22 oder Federsystem 36) aus gesehen hinter dem dritten Messschlitten 3 angeordnet ist und die die Richtung des Zugmittels (Seil 10) von einer horizontalen in eine im Wesentlichen vertikale Richtung umlenkt
    • – der dritte Messschlitten 3 weist eine Umlenkrolle 31 auf, an der das von der ersten Umlenkrolle 8 und von der zweiten Umlenkrolle 9 des zweiten Messschlittens 20 im Wesentlichen vertikal umgelenkte Zugmittel (Seil 10) vorbeigeführt ist.
  • 6 zeigt eine Weiterbildung im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel der 1 bis 3. Auch diese Figur ist hierbei rein schematisch und zeigt hierbei ausschnittsweise die Säule 21, die horizontale Traverse 26, das Gewicht 22 und die entsprechenden Teile des Zugmittelsystems 29. Im Unterschied zur Ausführungsform gemäß 1 bis 3 umfasst das Zugmittelsystem 29 hierbei einen Flaschenzug 30, der eine kleine Verstellung des rein mechanisch arbeitenden Krafterzeugungselementes (hier also das Gewicht 22) in eine große Verstellung des dritten Messschlittens 3 übersetzt. Wie hierbei aus 6 zu sehen, umfasst der Flaschenzug 30 hierbei mehrere Umlenkrollen 34, die am Krafterzeugungselement (hier also am Gewicht 22) angeordnet sind und weitere Umlenkrollen 35, die im zweiten Endbereich der Traverse 26 befestigt sind, wobei die Drehachsen aller Umlenkrollen 34 und 35 des Flaschenzuges 30 parallel zueinander sind. Eine kleine Verstellung des Krafterzeugungselementes (also des Gewichtes 22) in vertikaler Richtung (siehe Pfeil z) verursacht, dass die Gesamtlänge des Zugmittels (Seil 10) zwischen dem zweiten Ende des Zugmittels (Seils 10), das an der Zugmittelbefestigungsplatte 33 befestigt ist und der Umlenkrolle 25 erheblich stärker verändert wird, als wenn das Zugmittel (Seil 10) von der Umlenkrolle 25 über eine einzige Umlenkrolle am Krafterzeugungselement 22 zur Zugmittelbefestigungsplatte 33 zurück geführt wäre, wie dies in den 1 bis 3 der Fall ist. Der Flaschenzug 30 verursacht damit also, dass eine kleine Verstellung des rein mechanisch arbeitenden Krafterzeugungselementes in eine große Verstellung des dritten Messschlittens 3 übersetzt wird.
  • Natürlich kann der Flaschenzug 30 völlig analog auch am Krafterzeugungselement gemäß dem Ausführungsbeispiel nach 4 eingesetzt werden, also im Zusammenhang mit dem Federsystem 36 das in Richtung der Säule 21 wirkt.
  • Alternativ zu den im Zusammenhang mit 1 bis 6 beschriebenen Ausführungsbeispielen, bei denen das Krafterzeugungselement sich immer an der Außenseite der Säule befindet, kann das rein mechanisch arbeitende Krafterzeugungselement natürlich auch innerhalb der Säule 21 angeordnet werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Messtisch
    2
    erster Messschlitten
    3
    dritter Messschlitten
    4
    Sensor
    5
    Taster
    6
    7
    Steuerung
    8
    Umlenkrolle
    9
    Umlenkrolle
    10
    Zugmittel
    11
    Säule
    12
    Umlenkrolle
    13
    Bedienpult
    14
    Umlenkrolle
    15a–c
    Schwingungsdämpfer
    16a, 16b
    Führung
    17
    Messrechner
    18
    Umlenkrolle
    19
    Koordinatenmessgerät
    20
    zweiter Messschlitten
    21
    zweite Säule
    22
    Gewicht
    23
    Umlenkrolle
    24
    Mechanik
    25
    Umlenkrolle
    26
    Traverse
    27a–b
    Führung
    28
    Reibradantrieb
    29
    Zugmittelsystem
    30
    Flaschenzug
    31
    Umlenkrolle
    32
    Zugmittelbefestigungsplatte
    33
    Zugmittelbefestigungsplatte
    34
    Umlenkrollen
    35
    Umlenkrollen
    36
    Federsystem
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • DE 2613451 A1 [0008]
    • EP 1243378 B1 [0008]

Claims (17)

  1. Koordinatenmessgerät (19), umfassend – eine Basis (1) – einen ersten Messschlitten (2), der zwei vertikal ausgerichtete Säulen (11, 21) und eine die Säulen (11, 21) verbindende horizontal ausgerichtete Traverse (26) aufweist, wobei dieser erste Messschlitten (2) in einer horizontalen Richtung entlang der Basis (1) beweglich geführt ist – einen zweiten Messschlitten (20), der entlang der horizontal ausgerichteten Traverse (26) des ersten Messschlittens (2) beweglich geführt ist – einen dritten Messschlitten (3), der durch den zweiten Messschlitten (20) in vertikaler Richtung beweglich geführt ist und der einen Sensor (4) trägt – eine Gewichtsausgleichseinrichtung, die die Gewichtskraft des dritten Messschlittens (3) kompensiert dadurch gekennzeichnet, – dass die Gewichtsausgleichseinrichtung ein rein mechanisch arbeitendes Krafterzeugungselement (22; 36) umfasst, das an einer der beiden Säulen angeordnet ist und eine Kraft im Wesentlichen in Längsrichtung der Säule (21) erzeugt und – dass das Krafterzeugungselement (22; 36) über ein Zugmittelsystem (8, 9, 10, 12, 14, 18, 23, 25) mit dem dritten Messschlitten (3) verbunden ist.
  2. Koordinatenmessgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Krafterzeugungselement ein Gewicht (22) ist, das durch eine Führung (27a, 27b) entlang einer der beiden Säulen (21) im Wesentlichen in vertikaler Richtung beweglich geführt ist oder ein Federsystem (36) ist, das in im Wesentlichen vertikaler Längsrichtung der Säule (21) wirkt.
  3. Koordinatenmessgerät (19) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugmittelsystem (8, 9, 10, 12, 14, 18, 23, 25) als Zugmittel (10) ein Seil oder einen Riemen oder ein Band aufweist.
  4. Koordinatenmessgerät (19) nach Anspruch 1 oder 2, dass das Zugmittelsystem (8, 9, 10, 12, 14, 18, 23, 25) mehrere Umlenkrollen (8, 9, 12, 14, 18, 23, 25) umfasst.
  5. Koordinatenmessgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – der zweite Messschlitten (20) im Bereich der Traverse (26) eine erste Umlenkrolle (8) aufweist, die bezogen auf die horizontale Bewegungsrichtung (x) des zweiten Messschlittens (20) entlang der Traverse (26) vom Krafterzeugungselement (22; 36) aus gesehen vor dem Messschlitten (3) angeordnet ist und die die Richtung des Zugmittels (10) von einer im Wesentlichen horizontalen in eine im Wesentlichen vertikale Richtung umlenkt – der zweite Messschlitten (20) im Bereich der Traverse (26) eine zweite Umlenkrolle (9) aufweist, die bezogen auf die besagte horizontale Bewegungsrichtung (x) vom Krafterzeugungselement (22; 36) aus gesehen hinter dem dritten Messschlitten (3) angeordnet ist und die die Richtung des Zugmittels (10) von einer im Wesentlichen horizontalen in eine im Wesentlichen vertikale Richtung umlenkt – der dritte Messschlitten (3) eine Umlenkrolle (31) aufweist, an der das von der ersten Umlenkrolle (8) und von der zweiten Umlenkrolle (9) des zweiten Messschlittens (20) im Wesentlichen vertikal umgelenkte Zugmittel (10) vorbeigeführt ist.
  6. Koordinatenmessgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der zweite Messschlitten (20) oberhalb der Traverse (26) in vertikaler Richtung eine längliche Kontur aufweist und wobei der dritte Messschlitten (3) im Inneren des zweiten Messschlittens (20) geführt ist.
  7. Koordinatenmessgerät nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass – der zweite Messschlitten (20) im Bereich der Traverse (26) eine erste Umlenkrolle (8) aufweist, die bezogen auf die horizontale Bewegungsrichtung (x) des zweiten Messschlittens (20) entlang der Traverse (26) vom Krafterzeugungselement (22; 36) aus gesehen vor dem Messschlitten (3) angeordnet ist und die die Richtung des Zugmittels (10) von einer im Wesentlichen horizontalen in eine im Wesentlichen vertikale Richtung umlenkt – der zweite Messschlitten im Bereich der Traverse (26) eine zweite Umlenkrolle (9) aufweist, die bezogen auf die besagte horizontale Bewegungsrichtung (x) vom Krafterzeugungselement (22; 36) aus gesehen hinter dem dritten Messschlitten (3) angeordnet ist und die die Richtung des Zugmittels (10) von einer im Wesentlichen horizontalen in eine im Wesentlichen vertikale Richtung umlenkt – der zweite Messschlitten an seinem oberen Ende eine dritte Umlenkrolle (12) aufweist, die bezogen auf die besagte horizontale Bewegungsrichtung (x) vom Krafterzeugungselement (22; 36) aus gesehen vor dem dritten Messschlitten (3) angeordnet ist und die das von der ersten Umlenkrolle (8) in eine im Wesentlichen vertikale Richtung umgelenkte Zugmittel (10) wiederum in eine im Wesentlichen vertikale Richtung umlenkt – der zweite Messschlitten an seinem oberen Ende eine vierte Umlenkrolle (14) aufweist, die bezogen auf die besagte horizontale Bewegungsrichtung (x) vom Krafterzeugungselement (22; 36) aus gesehen hinter dem dritten Messschlitten (3) angeordnet ist und die das von der zweiten Umlenkrolle (9) in eine im Wesentlichen vertikale Richtung umgelenkte Zugmittel (10) wiederum in eine im Wesentlichen vertikale Richtung umlenkt – der dritte Messschlitten (3) eine Umlenkrolle (18) aufweist, an der das von der dritten Umlenkrolle (12) und von der vierten Umlenkrolle (14) des zweiten Messschlittens im Wesentlichen vertikal umgelenkte Zugmittel (10) vorbeigeführt ist.
  8. Koordinatenmessgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Ende des Zugmittels (10) in einem ersten Endbereich der Traverse (26) befestigt ist, wobei der erste Endbereich einem zweiten Endbereich der Traverse (26) gegenüberliegt, an dessen darunterliegender Säule (21) das Krafterzeugungselement (22; 36) angeordnet ist.
  9. Koordinatenmessgerät nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass im zweiten Endbereich eine Umlenkrolle (25) angeordnet ist, die das Zugmittel von einer im Wesentlichen horizontalen Richtung in eine im Wesentlichen vertikale Richtung umlenkt.
  10. Koordinatenmessgerät nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Krafterzeugungselement (22; 36) wenigstens eine weitere Umlenkrolle (23) angeordnet ist, die das von der im zweiten Endbereich angeordneten Rolle (25) kommende im Wesentlichen vertikal umgelenkte Zugmittel (10) wiederum in eine im Wesentlichen vertikale Richtung umlenkt.
  11. Koordinatenmessgerät nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Ende des Zugmittels (10) im zweiten Endbereich der Traverse (26) befestigt ist.
  12. Koordinatenmessgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das rein mechanisch arbeitende Krafterzeugungselement innerhalb der Säule angeordnet ist.
  13. Koordinatenmessgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugmittelsystem (29) einen Flaschenzug (30) umfasst, der eine kleine Verstellung des rein mechanisch arbeitenden Krafterzeugungselementes in eine große Verstellung des dritten Messschlittens (3) übersetzt.
  14. Koordinatenmessgerät nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Flaschenzug (30) mehrere Umlenkrollen (34) umfasst, die am Krafterzeugungselement (22; 36) angeordnet sind und weitere Umlenkrollen (35) umfasst, die an der Säule (21) oder dem zweiten Endbereich der Traverse (26) befestigt sind, wobei die Drehachsen aller Umlenkrollen des Flaschenzuges (30) parallel zueinander sind.
  15. Koordinatenmessgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Antrieb vorgesehen ist, der eine der Umlenkrollen antreibt um hierdurch den zweiten Messschlitten (20) und/oder den dritten Messschlitten (3) zu verstellen.
  16. Koordinatenmessgerät nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Antrieb die Umlenkrolle (25) im zweiten Endbereich der Traverse (26) nach Anspruch 9 antreibt, um den dritten Messschlitten (3) zu verstellen.
  17. Koordinatenmessgerät nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass ein Antrieb eine der Umlenkrollen (8; 9; 12; 14) des zweiten Messschlittens (20) gemäß Anspruch 5 oder 7 antreibt, um hierüber den zweiten Messschlitten (20) zu verstellen.
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