DE102007031346A1 - Koordinatenmessgerät mit beweglichem Portal - Google Patents

Koordinatenmessgerät mit beweglichem Portal Download PDF

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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B11/00Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques
    • G01B11/002Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring two or more coordinates
    • G01B11/005Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring two or more coordinates coordinate measuring machines

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
  • Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)

Abstract

Das erfindungsgemäße Koordinatenmessgerät (1) weist eine Maschinenbasis mit Führungen auf, auf der ein rahmenartig geschlossenes Portal mit einem oder mehreren Messköpfen verfahrbar gelagert ist. Der untere Rahmenteil dieses Portals wird von einem nach Art einer Brücke ausgebildeten Messobjekttisch überspannt, wobei die Spannweite dieses Messobjekttischs wenigstens so groß ist wie der Verfahrweg des Portals. Mit diesem Grundaufbau lassen sich geringe Messunsicherheiten bei gleichzeitig geringen bewegten Massen und großer Führungsgenauigkeit erzielen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Koordinatenmessgerät mit einem Prüfungsträger und einem diesen überbrückenden Portal.
  • Koordinatenmessgeräte dienen dazu, Werkstücke präzise zu vermessen. Die Anforderungen an die Präzision der Messung steigen dabei. Andererseits sollen vielfältige Messaufgaben ausgeführt werden, was es erforderlich macht, entsprechende Messköpfe in Bezug auf das Werkstück zu bewegen.
  • Die Basis einer entsprechenden Koordinatenmessmaschine bildet ein Messtisch. Zur räumlichen Lagerung und Führung des mindestens einen Messkopfs wird häufig ein Portal vorgesehen. Z. B. offenbart dazu die DE 102 11 070 A1 eine Messmaschine mit einem asymmetrischen Portal, dessen eines Ende auf einem hoch liegenden Träger und dessen anderes Ende auf dem Messtisch gelagert ist. Während eines der Enden des Portals angetrieben ist, läuft das andere Ende des Portals frei mit und stützt das Portal ab. Üblicherweise wird hierzu ein Traglager ohne Führungseigenschaft vorgesehen. Zusätzlich zu der sich durch die Bewegungsrichtung des Portals ergebenden ersten horizontalen Achse ist zur Bewegung des mindestens einen Messkopfs eine zweite horizontale Achse in Form einer Führung eines Schlittens an dem horizontalen Träger des Portals vorgesehen. Diese zweite Horizontalachse soll rechtwinklig zu der ersten Horizontalachse stehen. Aus der gegebenen Konstruktionsweise ergibt sich aber ein geringer Führungsabstand und dadurch eine Abweichung der Rechtwinkligkeit der beiden Horizontalachsen zueinan der. Außerdem kann das Portal in Bewegungsrichtung, insbesondere bei langen zum Verstellen der Messköpfe vorgesehenen Achsen eine Kippung erfahren.
  • Prinzipiell ist es möglich, das Portal ortsfest auszubilden und den Messtisch zu bewegen, um eine Relativbewegung zwischen dem Messkopf und dem Werkstück zu erzeugen. Dies hat aber den Nachteil, dass die Führungslänge des Messtischs etwa doppelt so groß sein muss wie der Messbereich in Bewegungsrichtung. Außerdem kann das Beschleunigen und Abbremsen von Prüflingen zu unerwünschten Effekten führen.
  • Des Weiteren ist aus der US 5 191 717 ein Koordinatenmessgerät bekannt, bei dem das Portal als geschlossener Rahmen aufgebaut ist, der mittels Luftlager eine Platte zur Aufnahme des Werkstücks beweglich aufnimmt. Eine Bewegung der Werkstückaufnahme bewirkt eine Veränderung der in dem Portal wirkenden Kräfte, was der Genauigkeit abträglich sein kann.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Koordinatenmessgerät zu schaffen, das für große Werkstücke geeignet und dabei platzsparend ausgebildet ist.
  • Diese Aufgabe wird mit dem Koordinatenmessgerät nach Anspruch 1 gelöst:
    Das erfindungsgemäße Koordinatenmessgerät weist ein verfahrbares Portal auf, das als geschlossener Rahmen ausgebildet ist. Das Portal überbrückt dabei das Messvolumen und ist unterhalb eines Prüflingsträgers durch einen Rahmenteil geschlossen. Dieser Rahmenteil verbindet zwei Seitenstützen des Portals miteinander. Der Rahmenteil kann durch eine Basisplatte gebildet sein, die auf entsprechen den Führungen eines massiven Tischs oder Bettes verfahrbar gelagert ist. Das Portal wird mit seinen beiden Seitenstützen auf der Basisplatte befestigt, wodurch es eine stabile Einheit, d. h. einen Rahmen bildet. Der Rahmen ist in einer horizontalen, sich quer, vorzugsweise rechtwinklig, zu dem Querträger erstreckenden Richtung verfahrbar gelagert. Somit ist für die Bewegung des Portals eine erste Horizontalachse gegeben.
  • An dem Querträger des Portals können ein oder mehrere Führungen für einen oder mehrere Schlitten zur Lagerung eines oder mehrerer Messköpfe vorgesehen sein. Die Führungen bilden somit eine zweite Horizontalachse, die quer, vorzugsweise rechtwinklig, zur Bewegungsrichtung des Portals orientiert ist. Zusätzlich können die Messköpfe an den Schlitten durch weitere Führungen, beispielsweise Vertikalführungen geführt sein, die als Z-Führungen bezeichnet werden. Der Querträger des Portals wird vorzugsweise als Hohlprofil ausgebildet.
  • Die fahrbare Basisplatte, bzw. der untere Rahmenteil des fahrbaren Portals, wird durch einen ruhenden Messtisch überbrückt, der hier als Messobjekttisch bezeichnet ist. Der Messobjekttisch kann mit einem massiven Tisch oder einer sonstigen Maschinenbasis fest verbunden sein oder aber auch separat auf gleichem Fundament oder Untergestell abgestützt sein. Der Messobjekttisch berührt das Portal nicht. Zwischen dem Messobjekttisch und dem Portal ist unabhängig von der Position des Portals immer ein ausreichender Abstand vorhanden, um mittelbare oder unmittelbare Berührungen zu vermeiden.
  • Die tragende Basisplatte des Portals kann an ihren beiden Enden an der Führungseinrichtung geführt sein. Es lässt sich ein sehr großer Führungsabstand einstellen, was zu einer präzisen Führung des Portals führt. Dies führt konstruktionsbedingt zu geringen Messunsicherheiten. Es genügt ein einziger Zentralantrieb, der mittig zwischen den beiden Führungseinrichtungen und parallel zu diesen wirkt. Außerdem genügt ein einziges Wegmesssystem, um die Position des Portals präzise zu bestimmen. Durch den großen Führungsabstand der beiden Führungen wird die Verschwenkung des Portals minimiert und die Rechtwinkligkeit zwischen Portalführung und der zweiten Horizontalachse optimiert.
  • Durch eine bedarfsweise H-förmige Grundplatte lässt sich die Führungslänge in Bewegungsrichtung maximieren, wodurch die Verkippung des Portals minimiert werden kann.
  • Das vorgeschlagene Konzept ermöglicht außerdem die Erzielung weiterer Vorteile, beispielsweise indem der Messobjekttisch ganz oder teilweise lichtdurchlässig ausgebildet wird. Er kann aus einem transparenten oder durchsichtigen Material gebildet sein oder Lichtdurchtrittsfenster aufweisen. Zur Beleuchtung des Messobjekts kann unterhalb des Messobjekttischs eine Beleuchtungseinrichtung vorgesehen sein. Diese kann im einfachsten Fall den gesamten Messobjekttisch beleuchten. Wenn dieser aus einem transparenten oberflächlich mattierten Material besteht, kann es genügen, in seine Kanten Licht einzustrahlen. Um eine höhere Beleuchtungshelligkeit zu erzielen, ist es zweckmäßig, die Beleuchtungseinrichtung zusammen mit dem Portal zu bewegen. Z. B. kann die Beleuchtungseinrichtung an dem unteren, sich unterhalb des Messobjekttischs erstreckenden Rahmenteil vorgesehen sein. Die Beleuchtungseinrichtung kann als Lichtband ausgebildet sein, das sich vorzugsweise über die gesamte Breite des Messfelds erstreckt. Es ist auch möglich, eine Beleuchtungseinrichtung vorzusehen, die genau auf der optischen Achse einer optischen Messeinrichtung, beispielsweise einer Kamera vorgesehen ist, und synchron zu deren Bewegungen quer zur Bewegungsrichtung des Portals mit der Kamera mitbewegt wird. Damit ist die Erzielung einer Hellfeldbeleuchtung oder auch einer Dunkelfeldbeleuchtung möglich.
  • Zusammenfassend werden mit der Erfindung folgende Vorteile erhalten:
    • – geringe bewegte Massen durch ruhenden Messobjekttisch und fahrendes Portal,
    • – geringe Messunsicherheiten durch geschlossenes Portal in Rahmenform und Verwendung einer Basisplatte mit großen Führungsabständen in Bewegungsrichtung,
    • – durch die Trennung von Messtisch und Führungen wird der Messkreis vom Werkstückgewicht nicht beeinflusst,
    • – durch das fahrende Portal wird im Vergleich zu einer Bauweise mit feststehendem Portal eine kompakte Bauweise erreicht.
  • Die Verwendung nur eines Antriebs und Wegmesssystems pro Achse (d. h. pro Bewegungsrichtung) führt zu geringen Kosten und zu geringem technischen Aufwand.
  • Weitere Einzelheiten vorteilhafter Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung, der Beschreibung oder Ansprüchen. Die Beschreibung ist auf wesentliche Aspekte der Erfindung und sonstiger Gegebenheiten reduziert. Die Zeichnung ist ergänzend heranzuziehen und offenbart weitere Einzelheiten.
  • Es zeigen:
  • 1 ein erfindungsgemäßen Koordinatenmessgerät in schematisierter Perspektivansicht,
  • 2 das Koordinatenmessgerät nach 1 in Seitenansicht,
  • 3 das Koordinatenmessgerät nach 1 und 2 in Stirnansicht und
  • 4 die Maschinenbasis der Messmaschine nach den 1 bis 3 in Draufsicht in ausschnittsweiser Darstellung.
  • In 1 ist ein Koordinatenmessgerät 1 veranschaulicht, das zur Vermessung von Messobjekten, insbesondere großen flächenhaft ausgedehnten Messobjekten 2 dient. Ein solches ist in 1 schematisch veranschaulicht. Zur Aufnahme des Messobjekts 2 dient ein Messobjekttisch 3, der auf einer Maschinenbasis 4 ruht. Die Maschinenbasis 4, die auch als Maschinentisch bezeichnet werden kann, ist. in Form einer massiven, möglichst schweren Platte, beispielsweise in Form einer Granitplatte oder dergleichen ausgebildet. Sie ruht auf einem Gestell 5, das seinerseits auf einem Hallenboden oder dergleichen aufgestellt sein kann.
  • Der Messobjekttisch 3 überspannt, wie insbesondere aus 2 hervorgeht, einen flachen, zwischen der Maschinenbasis und dem Messobjekttisch 3 ausgebildeten Raum 6. Mit seinen stirnseitigen Enden 7, 8 steht der Messobjekttisch 3 auf der Maschinenbasis 4 ortsfest.
  • Die Maschinenbasis 4 ist in Draufsicht vorzugsweise rechteckig ausgebildet. Sie trägt zwei Führungsbahnen 9, 10, die parallel und im Abstand zueinander angeordnet sind. Auf der Führungsbahn 9 laufen luftgelagert, wälzgelagert oder anderweitig präzisionsgelagert zwei Schlitten 11, 12, die zusammen mit der Führungsbahn 9 eine Linearführung bilden. Eine ähnliche Linearführung ist zusammen mit der Führungsschiene 10 vorgesehen. Die so gebildeten Linearführungen haben zueinander einen Führungsabstand, der etwa der Breite der Maschinenbasis 4 entspricht. Sie lagern eine Basisplatte 14, die zugleich einen Rahmenteil 15 eines Portals 16 bildet und sich durch den Raum 6 erstreckt. Das Portal 16 weist zwei Seitenstützen 17, 18 auf, die an ihren oberen Enden durch einen Querträger 19 miteinander verbunden sind. Die Seitenstützen 17, 18 sind mit der Basisplatte 14 verbunden, beispielsweise verschraubt oder ruhen (z. B. lose) auf der Basisplatte 14. Somit bildet das Portal 16 bestehend aus Basisplatte 14, Seitenstützen 17, 18 und Querträger 19 einen rechteckigen Rahmen, wie insbesondere aus 3 hervorgeht. Das Portal 16 kann über die gesamte Länge der Führungsbahnen 9, 10 in einer Horizontalrichtung bewegt werden. Zur gezielten Bewegung dient ein entsprechend positionsgeregelter Antrieb, der in 3 z. B. durch eine Gewindespindel 20 symbolisiert ist, deren Spindelmutter 21 vorzugsweise mittig an der Basisplatte 14 befestigt ist. Die Gewindespindel 20 ist parallel zu den Führungsbahnen 9, 10 orientiert. In der Nähe dieser Linearantriebsvorrichtung kann eine lineare Positionsmesseinrichtung vorgesehen sein, um die entsprechende Horizontalposition des Portals 16 zu bestimmen. Alternativ können zur Positionsbestimmung Lasermesseinrichtungen oder ähnliche Messvorrichtungen vorgesehen sein.
  • Der Querträger 19 trägt zumindest einen Messkopf 22, beispielsweise in Form einer an ein Bildverarbeitungssystem angeschlossenen Kamera 23 oder dergleichen. Der Messkopf 22 kann quer zur Bewegungsrichtung des Portals 16 verfahrbar gelagert sein. Dazu können an dem Querträger 19 ein oder mehrere Führungsschienen 24, 25 vorgesehen sein, die zusammen mit nicht weiter veranschaulichten Schuhen oder Schlitten den Messkopf 23 führen. Eine ebenfalls nicht weiter veranschaulichte positionsgeregelte Antriebsvorrichtung dient zur gezielten Querpositionierung der Kamera 23.
  • Der Messkopf 23 kann durch eine nicht weiter veranschaulichte zusätzliche Führung auch vertikal verstellbar gelagert sein. Der Querträger 19 kann mit weiteren Messköpfen versehen sein, die auf den gleichen Führungsschienen 24, 25 oder auf zusätzlichen Führungsschienen laufen.
  • Wie 4 veranschaulicht, ist der untere Rahmenteil 15 vorzugsweise H-förmig ausgebildet. Dadurch kann, wie an hand der Linearführung 13 ersichtlich ist, in Führungsrichtung, d. h. Längsrichtung der Führungsschiene 9 ein großer Abstand der beiden Schlitten 11, 12 erzielt werden. Gleiches gilt für die in 4 rechtsseitigen Linearführung, für die die Beschreibung der Linearführung 13 entsprechend gilt. Die große Führungslänge der Linearführung 13 gestattet eine präzise Führung des Portals 16 mit geringst möglicher Kippneigung.
  • Die beiden Linearführungen der Führungsbahnen 9, 10 sind untereinander durch einen vorzugsweise lediglich relativ schmalen Steg 24 der Basisplatte 14 verbunden. Dadurch hat die Basisplatte 14 im Wesentlichen eine H-Form. In 4 ist in strichpunktierten Linien eine Aufstandsfläche 25 für das Ende 8 des Messobjekttischs 3 veranschaulicht. Wie ersichtlich, kann die Basisplatte 14 so nahe an das Ende der Maschinenbasis heranfahren, dass sie die Aufstandsfläche 25 umgreift. Mit anderen Worten, vorzugsweise weist die Basisplatte 14 an beiden in Fahrtrichtung vorn und hinten liegenden Enden Ausnehmungen auf, die entsprechende Füße 26, 27 des Messobjekttischs 3 aufnehmen können.
  • Das insoweit beschriebene Koordinatenmessgerät 1 arbeitet wie folgt:
    In Betrieb liegt das Messobjekt 2, wie in 1 veranschaulicht, auf dem ruhenden Messobjekttisch 3. Zur Vermessung desselben kann das Portal 16 in einer ersten Horizontalrichtung verfahren werden, die von den Führungsbahnen 9, 10 bestimmt wird. Zusätzlich kann der Messkopf 22 quer dazu ebenfalls in Horizontalrichtung verfahren und ggf. auch in Z-Richtung verstellt werden. So kann das Messobjekt 2 gezielt vermessen werden. Es kann auch ein taktiler Sensor vorgesehen werden, um Messpunkte an dem Messobjekt 2 anzutasten.
  • Wie 4 zeigt, kann das Koordinatenmessgerät 16 eine Beleuchtungseinrichtung aufweisen, die vorzugsweise unterhalb des Messobjekttischs 3 angeordnet ist. Beispielsweise kann die Beleuchtungseinrichtung in Form eines Lichtbands 28 ausgebildet sein, das sich über die nahezu gesamte Breite der Basisplatte 14 erstreckt. Das Lichtband kann durch Leuchtfolien, Leuchtstofflampen, Leuchtdioden oder ähnliches gebildet sein. Es kann darauf ausgelegt sein, definiert gerichtetes Licht auszusenden. Es kann alternativ dazu eingerichtet sein, diffuses Licht zu erzeugen. Alternativ kann auch eine (gerichtete oder diffuse) Beleuchtungseinrichtung quer zu der Führungsrichtung der Führungsbahnen 9, 10 verfahrbar an der Basisplatte 14 gelagert sein, was in 4 jedoch nicht näher veranschaulicht ist. Solches kann beispielsweise erforderlich sein, wenn für die Kamera 23 eine Dunkelfeldbeleuchtung bereitgestellt werden soll.
  • Das erfindungsgemäße Koordinatenmessgerät 1 weist eine Maschinenbasis mit Führungen auf, auf der ein rahmenartig geschlossenes Portal mit ein oder mehreren Messköpfen verfahrbar gelagert ist. Der untere Rahmenteil dieses Portals wird von einem nach Art einer Brücke ausgebildeten Messobjekttisch überspannt, wobei die Spannweite dieses Messobjekttischs wenigstens so groß ist wie der Verfahrweg des Portals. Mit diesem Grundaufbau lassen sich geringe Messunsicherheiten bei gleichzeitig geringen bewegten Massen und großer Führungsgenauigkeit erzielen.
  • 1
    Koordinatenmessgerät
    2
    Messobjekt
    3
    Messobjekttisch
    4
    Maschinenbasis
    5
    Gestell
    6
    Raum
    7, 8
    Enden
    9, 10
    Führungsbahnen
    11, 12
    Schlitten
    13
    Linearführung
    14
    Basisplatte
    15
    Rahmenteil
    16
    Portal
    17, 18
    Seitenstützen
    19
    Querträger
    20
    Gewindespindel
    21
    Spindelmutter
    22
    Messkopf
    23
    Kamera
    24
    Steg
    25
    Aufstandsfläche
    26, 27
    Füße
    28
    Lichtband
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10211070 A1 [0003]
    • - US 5191717 [0005]

Claims (18)

  1. Koordinatenmessgerät (1), mit einem Messobjekttisch (3) zur Aufnahme eines Messobjekts (2), an dem Messungen auszuführen sind, mit einem den Messobjekttisch (3) überbrückenden Portal (16), das zumindest einen Messkopf (22) trägt und in zumindest einer Richtung gegen den Messobjekttisch (3) verfahrbar ist, wobei das Portal (16) einen sich unterhalb des Messobjekttischs (3) erstreckenden Rahmenteil (15) aufweist, durch den das Portal (16) einen geschlossen Rahmen bildet.
  2. Koordinatenmessgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Portal (16) einen horizontalen Querträger (19) und Seitenstützen (17, 18) aufweist, die an ihren jeweiligen oberen Enden mit dem Querträger (19) verbunden sind.
  3. Koordinatenmessgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Messobjekttisch (3) den Rahmenteil (15) überbrückt, der das Portal (16) unten abschließt.
  4. Koordinatenmessgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Messobjekttisch (3) den gesamten Fahrweg des Portals (16) freitragend überbrückt.
  5. Koordinatenmessgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmenteil (15) quer zu dem Messobjekttisch (3) orientiert ist.
  6. Koordinatenmessgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Portal (16) ein Verstellantrieb (21) zugeordnet ist, um das Portal (16) in Bezug auf den Messobjekttisch (3) zu verfahren.
  7. Koordinatenmessgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstellantrieb (21) an das Rahmenteil (15) angeschlossen ist.
  8. Koordinatenmessgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Führung des Portals (16) ein Messtisch (3) vorgesehen ist, der Führungseinrichtungen (9, 10) für das Portal (16) trägt.
  9. Koordinatenmessgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Messobjekttisch (3) auf dem Messtisch (4) abgestützt ist.
  10. Koordinatenmessgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an den Führungseinrichtungen (9, 10) zu Luftlagern gehören.
  11. Koordinatenmessgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtungen (9, 10) zu Wälzlagern gehören.
  12. Koordinatenmessgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Messobjekttisch (3) wenigstens partiell lichtdurchlässig ist.
  13. Koordinatenmessgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des Messobjekttischs (3) eine Beleuchtungseinrichtung (28) vorgesehen ist.
  14. Koordinatenmessgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (28) an dem Rahmenteil (15) angebracht ist.
  15. Koordinatenmessgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (28) ein Lichtband ist.
  16. Koordinatenmessgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Messkopf (22) an dem Portal (16) verfahrbar gelagert ist.
  17. Koordinatenmessgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der feststehende Messobjekttisch (3) direkt oder mittelbar an dem Untergestell (5) der Maschinenbasis (4) so abgestützt ist, dass die Maschinenbasis (4) nicht durch das Gewicht des Messobjekts (2) belastet ist.
  18. Koordinatenmessgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Basisplatte (14) des Portals (16) eine synchron angetriebene Beleuchtungseinrichtung angebracht ist.
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