DE2613372B2 - Ablenkschaltung für Fernsehaufnahme- und -Wiedergabegeräte - Google Patents
Ablenkschaltung für Fernsehaufnahme- und -WiedergabegeräteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ablenkschaltung, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs 1 vorausgesetzt ist.
Häufig werden Ablenkverstärker dazu verwendet, eine auf der Außenseite einer Bildaufnahme-Kathodenstrahlröhre oder einer Bildwiedergaberöhre, wie z. B.
einer Fernsehkameraröhre bzw. einer Fernsehbildröhre, angebrachte Vertikal- oder Horizontalablenkwicklung
mit einem allgemein sägezahnförmigen Ablenkstrom auszusteuern. Vielfach verwendet man anstelle vun
Α-Verstärkern transistorbestückte Gegentakt-B-Ablenkverstärker, und zwar wegen deren größeren
Eigenwirkungsgrad, indem der Verstärker mit einem verhältnismäßig geringen Ruhestrom, der gerade
ausreicht, um Übergangsverzerrungen zu verhindern, betrieben werden kann, da zuerst der eine Endtransistor
während des positiven Teils und dann der andere Endtransistor während des negativen Teils der einzelnen Ablenkstromperioden leitet
Im Idealfall sollte die Betriebsgleichspannung für die Gegentakt-Transistoren nicht viel höher sein, als es für
die Signalspannungsamplituden der Stufen erforderlich ist Auf diese Weise wird die unerwünschte Verlustleistung in den Transistoj-Endstufen minimal gehalten, und
man kann Transistoren mit niedrigeren Nennleistungen und Nennspitzenspannungen verwenden. Die sich
dadurch ergebende Kosteneinsparung für den Hersteller und Käufer der betreffenden Geräte ist außerordentlich wünschenswert Andererseits weist jedoch jede
Ablenkperiode einen Rücklaufteil auf, währenddessen der Ablenkstrom in der Ablenkwicklung in verhältnismäßig kurzer Zeit seine Richtung umkehren muß, damit
der Elektronenstrahl schnell in die Ausgangslage am einen Rand des Abtastrasters für den Beginn des
nächsten Abtastintervalls zurückgekippt wird. Bei gleichbleibender Induktivität der Wicklung und Spitzenstromgröße während des Hinlauf- und des Rücklaufteils
jeder Ablenkperiode wird an der Wicklung eine verhältnismäßig hohe Spannung erzeugt, um die
erforderliche Stromumkehr zu bewirken.
Man hat bisher drei generelle Methoden angewandt, um diesen verhältnismäßig hochgespannten Rücklaufimpuls zur Verfügung zu stellen. Zunächst kann man die
Betriebsspannung an den Endtransistoren so weit erhöhen, daß die Transistoren in der Lage sind, einen
dem Spitzenimpulspegel entsprechenden Strom zu leiten. Der Hauptnachteil dabei ist, daß der Leistungsverlust der Schaltung während des Hinlaufintervalls sich
stark erhöht und Transistoren mit höherer Belastbarkeit verwendet werden müssen. Eine zweite Methode
besteht darin, daß man während des Rücklaufintervalls die Ablenkwicklung von den Endtransistoren abschaltet
und einen die Ablenkwicklung enthaltenden Resonanzkreis schwingen läßt. Der Hauptnachteil hierbei ist, daß
häufig eine Dämpfung, etwa mittels einer Diode, benötigt wird, nur um die erforderliche Polarität der
Rücklaufimpulsspannung zu erhalten, wobei dann die weggedämpfte Energie verlorengeht, außer wenn man
irgendeinen Energiespeicher für diese Energie, beispielsweise einen Kondensator, vorsieht Ferner kann es
sein, daß die Resonanzfrequenz des Rücklaufschwingkreises nicht die gewünschte Rücklaufintervallbreite
ergibt. Drittens kann man schließlich einen Abschaltkreis und eine Stufe für die Einschaltung einer höheren
Betriebsspannung während des Rücklaufintervalls vorsehen. Aber auch mit dieser Maßnahme allein ist nicht
sichergestellt, daß die gewünschte Rücklaufintervalldauer erzielt wird. In vielen Fällen, z. B. wenn mit Hilfe von
drei getrennten Ablenkschaltungen eine simultane Ablenkung in drei Bildaufnahmeröhren bei einer
Farbfernsehkamera erfolgt, muß die Rücklaufintervalldauer jeder einzelnen Ablenkschaltung genau gesteuert
werden, um die erforderliche Deckung der drei Raster sicherzustellen.
Aus der DE-OS 23 41 540 ist eine Ablenkschaltung bekannt mit einer Treiberstufe, die unter Steuerung
durch eine Eingangssignalquelle die Hin- und Rücklaufintervalle der Ablenkung bestimnende Steuersignale
für eine nachgeschaltete Gegentaktverstärkerstufe liefert, welche zwei in Reihe geschaltete, mit ihrem
Verbindungspunkt an einen Schaltungsausgang angekoppelte
Transistoren enthält und an eine erste Betriebsspannungsquelle relativ niedriger Gleichspannung
angeschlossen ist, wobei zwischen dem Schal- >.o tungsausgang und einem Bezugspotentialpunkt eine
Ablenkwicklung in Reihe mit einem Rückführungswiderstand liegt, von dem ein Rückführungszweig zur
Treiberstufe zurückgeführt ist, und im Ablenkstromweg des ersten der beiden Transistoren und der Ablenkwicklung
ein erstes Schalterelement angeordnet ist Bei einer derartigen Schaltung treten aber während des Rücklaufintervalls
an den Gegentakttransistoren die unerwünscht hohen Rücklaufimpulse auf, infolge deren die
Transistoren für entsprechend hohe Spannungen und Verlustleistungen bemessen sein müssen.
Weiterhin ist aus der DE-AS 12 29 653 eine Ablenkschaltung bekannt, bei welcher zwei getrennte
Ablenkwicklungen von jeweils einem zugeordneten Endtransistor angesteuert werden, wobei diese Endtransistoren
mit ihren zugehörigen Ablenkwicklungen sowohl wechselspannungsmäßig als auch gleichspannungsmäßig
parallel liegen und es sich somit nicht um eine Gegentaktschaltung handelt, obwohl die beiden
Transistoren gegenphasig angesteuert werden. Während schneller Ablenkstromänderungen wird mit Hilfe
zusätzlicher Schalttransistoren eine höhere Spannung auf die Ablenkwicklungen gekoppelt, damit man eine
höhere Änderungsgeschwindigkeit des Ablenkstromes erreicht, ohne daß die Endtransistoren durch invertierte
Spannungen gefährdet würden. Schließlich ist es aus der DE-OS 20 32 924 bekannt, die beiden Gegentakt-Endtransistoren
während des Zeilenrücklaufs von der Ablenkwicklung mit Hilfe eines Schalttransistors
abzutrennen, so daß der Rücklaufspannungsimpuls nicht auf die Gegentakt-Endtransistoren gekoppelt wird und
diese somit gegen die hohe Rücklaufspannung geschützt werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Gegentaktablenkschaltung sehr hohen Wirkungsgrades
und sehr hoher Genauigkeit der zeitlichen Dauer von Hin- und Rücklaufintervall. Diese Aufgabe wird
durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Wesentliche Vorteile der Erfindung liegen darin, daß der angestrebte hohe Wirkungsgrad bei Verwendung
relativ preiswerter Transistoren ohne die Ausnutzung von Resonanzerscheinungen erzielt wird, welche infolge
der dabei benötigten Resonanzelemente und deren Parameterschwankungen problematisch hinsichtlich
einer genauen Einhaltung der Ablenkzeitintervalle sind.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 das Schaltschema einer Ablenkschaltung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung und
F i g. 2a—2f normierte Spannungs- und Stromverläufe,
wie sie in der Schaltung nach F i g. 1 auftreten.
In Fig. 1 (siehe auch Fig. 2a — 2f) ist eine Eingangssignalquelle
(nicht gezeigt), die eine sägezahnförmige Eingangsspannung erzeugt, an eine Klemme 11 eines
Treiberverstärkers 10 angekoppelt. Am Ausgang 13 des Treiberverstärkers 10 erscheint eine umgekehrte
verstärkte Version (Signalveriauf nach Fig.2a) dieser
Eingangsspannung. Der Ausgang 13 ist über eine Zenerdiode 14 und einen Widerstand 15 an die Basis
eines ersten Endtransistors 16 ur,d über eine Zenerdiode
17 an die Basis eines zweiten Endtransistors 18 angekoppelt Die Transistoren 16 und 18 liegen in Reihe
in einem Stromkreis mit einer Betriebsspannungsklemme + V, einem Widerstand 19, einer Abschalt- oder
Trenndiode 20, einer Ausgangrklemme 24, einem Widerstand 21 und einer Betriebsspannungsklemme
- V. Die Klemmen -+ V und - V bilden eine erste
Quelle verhältnismäßig niedriger Betriebsgleichspannung. Es können die Klemme + V eine Spannung von
+12,5 Volt und die Klemme — V eine Spannung von
— 12,5 Volt führen. Zwischen der Klemme + V und der
Basis des Transistors 16 liegt ein Vorwiderstand 23, und zwischen der Klemme - Vund der Basis des Transistors
18 liegt ein Vorwiderstand 22. Die Transistoren 16 und
18 mit den dazugehörigen Schaltungselementen bilden eine komplementärsymmetrische Gegentakt-Endverstärkerstufe
in Emitterschaltung.
Die Ruhespannung am Ausgang 13 beträgt 0 Volt. Die Zenerdioden 14 und 17 sorgen für den erforderlichen
Versatz der am Ausgang 13 anstehenden Signale zur Basisaussteuerung für die Transistoren 16 bzw. 18.
Die Durchbruchsspannungen der beiden Zenerdioden 14 und 17 können so gewählt werden, daß sie etwas
niedriger liegen als die Spannungen von +12,5 Volt an der Klemme + V bzw. -12,5 Volt an der Klemme - V,
damit man weniger teure Schaltungselemente mit weiteren Toleranzen verwenden kann. Dabei ergibt sich
ein Übergangsbereich im Mittelteil (Γι) der Ablenksignale,
in welchem beide Transistoren 16 und 18 leiten. Ein weiterer Vorteil einer derartigen Bemessung
besteht in der Beseitigung von Übergangsverzerrungen, so daß sich ein linearer Ablenkstrom (F i g. 2b) über den
mittleren Hinlaufbereich um 7Ί ergibt
Der Verstärkerausgang 24 liegt über die Reihenschaltung einer Ablenkwicklung 25 und eines Rückkopplungswiderstands
26 an einem Bezugspotentialpunkt, im vorliegenden Fall Masse. Der Verbindungspunkt des
Ablenkstrom-Fühlwiderstandes 26 und der Ablenkwicklung 25 ist auf einen Eingang 12 des Treiberverstärkers
10 rückgekoppelt, um die gewünschte Linearität des Ablenkstromes in der Ablenkwicklung 25 sicherzustellen.
Das Signal am Ausgang 13 (F i g. 2a) verkörpert die Differenz zwischen dem Eingangssignal am Eingang 11
und dem auf den Eingang 12 des Treiberverstärkers 10 rückgekoppelten stromrepräsentativen Spannungssignal.
Ein dritter Transistor 27 ist einerseits über einen Widerstand 28 an eine verhältnismäßig hochvoltige
Spannungsquelle B+ und andererseits un den Verbindungspunkt
des Ausgangs 24 und der Ablenkwicklung 25 angeschlossen. Dieser Transistor 27 ist mit seinem
Hauptstromweg in der gleichen Weise gepolt wie der Transistor 16 und bildet, wie noch erläutere wird, einen
Weg für den Rücklaufstrom durch die Ablenkwicklung 25, wenn der Transistor 16 abgeschaltet ist. Die
verhältnismäßig hohe Spannung am Anschluß P+ kann in der Größenordnung von 85 Volt betragen und ist
etwas höher bemessen als die Rücklaufimpulsspannung, die an der Ablenkwicklung 25 während des Rücklaufintcrvalls
T2— Ta erzeugt wird. Die Basis des Transistors
27 erhält über einen zwischen ihr und dem Anschluß B+ liegenden Widerstand 29 eine Vorspannung. Ein
Kondensator 30 koppelt das Treibersicnal vom
Ausgang 13 auf die Basis des Transistors 29, um dessen Stromleitung während des Rücklaufintervalls zu
steuern.
Im Betrieb der Schaltung wird während der ersten Hälfte des Hinlaufintervalls TO— Ti der negative Teil des
Signals nach Fig.2a vom Ausgang 13 über die Zenerdiode 14 und den Widerstand 15 auf die Basis des
Transistors 16 gekoppelt, so daß dieser Transistor leitet. Der Kollektorstrom des Transistors 16 entspricht dem
Stromverlauf nach F i g. 2c. Dieser Strom fließt von + V über den Widerstand 19, den Transistor 16, die
durchlaßgespannte Diode 20, die Ablenkwicklung 25 und den Widerstand 26 nach Masse und bildet die erste
Hälfte des Ablenkhinlaufstromes, wie in Fig. 2b bei T0- Ti gezeigt.
Zum Zeitpunkt Γι wird das Signal nach F i g. 2a
positiv, so daß der Transistor 16 gesperrt und der Transistor 18 leitend werden, wobei der Kollektorstrom
des Transistors 18 in Fi g. 2d während der zweiten Hälfte des Hinlaufintervalls Ti — Tj gezeigt ist. Der
Ablenkwicklungsstrom kehrt zum Zeitpunkt Ti seine Richtung um und fließt von Masse nach oben über den
Widerstand 26, die Ablenkwicklung 25, den Transistor 18 und den Widerstand 21 zum Anschluß — V.
Zum Zeitpunkt Tj begin.it die Treiberspannung nach
F i g. 2a abzusinken, sie bleibt jedoch noch positiv, so daß der Transistor 18 noch leitet. Der verhältnismäßig
schnelle Abfall im Spannungsverlauf nach F i g. 2a während der ersten Hälfte T2- T3 des Rücklauf Intervalls
führt zu einem verhältnismäßig schnellen Zusammenbruch des Magnetflusses in der Ablenkwicklung 25,
wodurch am Ausgang 24 ein sehr schnell ansteigender positiv gerichteter Rücklaufimpuls in bezug auf Masse
erzeugt wird, wie durch den Rücklaufimpuls-Spannungsverlauf nach Fig.2f angedeutet. Der Rücklaufstrom
in der Ablenkwicklung 25 fällt zum Zeitpunkt Ts auf Null ab, zu welchem Zeitpunkt die Treiberspannung
nach F i g. 2a am Ausgang 13 durch Null geht und negativ wird. Dadurch wird der Transistor 18 gesperrt.
Der Transistor 16 kann nicht leiten, da die Diode 20 durch den verhältnismäßig hohen positiven Rücklaufimpuls
sperrgespannt ist. Jedoch wird die negative Ausschwingung der Treiberspannung nach F i g. 2a
während der zweiten Hälfte T3- T4 des Rücklaufintervalis
über den Kondensator 30 auf die Basis des Transistors 27 gekoppelt, so daß dieser Transistor
leitend wird. Der Pegel der positiven Betriebsspannung am Anschluß B+ ist höher gewählt als der positive
Spitzenpegel des Rücklaufimpulses. Somit wird dei Ablenkwicklungsstrom während des Intervalls T3-T.
von B+ über den Widerstand 28, den Transistor 27, die Ablenkwicklung 25 und den Widerstand 26 nach Masse
geleitet. Wenn der Rücklaufstrom nahe T4 seir
Maximum erreicht, um anschließend schräg abzufallen fällt der Rücklaufspannungsimpuls nach F i g. 2f sehi
rasch ab. Wenn er den Pegel von + V unterschreitet wird die Diode 20 durchlaßgespannt, so daß dei
Transistor 16 leiten kann.
Während des Rücklaufintervalls wird der Ablenkwicklungsstrom vom Rückkopplungswiderstand 2t
laufend überwacht. Wenn der Spitzenrücklaufstrom eir Maximum zum Zeitpunkt Ti erreicht, so wird eine derr
Rücklaufstrom entsprechende Spannung aaf den Eingang 12 des Treiberverstärkers 10 rückgekoppelt und
dort mit der Sägezahn-Hingangsspannung am Hingang 11 verglichen, und die resultierende, jetzt etwas
langsamer linear ansteigender Signalspannung am Ausgang 13 (F i g. 2a) leitet das nächste Hinlaufintervall
ein.
Während der zweiten Hälfte des Rücklaufintervalls T3- Ti, wenn das Treibersignal nach F i g. 2a negativ ist,
wird der Basis-Emitterübergang des Transistors 16 durchlaßgespannt, obwohl sein Hauptstromweg durch
die sperrgespannte Abschaltdiode 20 gesperrt ist. Zu diesem Zweck ist der Basis des Transistors 16 der
Widerstand 15 vorgeschaltet, um eine übermäßige Verlustleistung im Basis-Emitterübergang zu vermeiden
und um die Belastung des Treiberverstärkers 10, der während dieses Intervalls den Kondensator 30 auflädt,
zu verringern.
Der Transistor 27 leitet unter Erzeugung von Hochspannung nur während eines verhältnismäßig
J5 kurzen Intervalls T3 — Ti. Ebenso verhindert die Diode
20, die den Transistor 16 während dieses Intervalls T3- Ta abschaltet, eine Verlustleistung in dieser Leistungsstufe.
Ferner wird, bei Signalrückkopplung auf den Treiberverstärker 10 während des Rücklaufs sowie
während des Hinlaufs, die Dauer des Rücklaufintervalls durch das Eingangssignal am Eingang 11 gesteuert, so
daß sie nicht nur vom L/R-Verhältnis der Ablenkwicklung
25 abhängt. Auf diese Weise können die Rücklaufintervalle verschiedener simultan arbeitender
Ablenkschaltungen leicht aufeinander abgestimmt bzw. einander angeglichen werden, indem man einfach die
dem Eingang 11 zugeleiteten Sägezahn-Eingangsschwingungen steuert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Ablenkschaltung für Fernsehaufnahme- und -Wiedergabegeräte mit einer Treiberstufe, die unter
Steuerung durch eine Eingangssignalquelle die Hüi- und Rücklaufintervalle der Ablenkung bestimmende
Steuersignale für eine nachgeschaliete Gegentaktverstärkerstufe liefert, welche zwei in Reihe
geschaltete, mit ihrem Verbindungspunkt an einen Schaltungsausgang angekoppelte Transistoren enthält und an eine erste Betriebsspannungsquelle
relativ niedriger Gleichspannung angeschlossen ist wobei zwischen dem Schaltungsausgang und einem
Bezugspotentialpunkt eine Ablenkwicklung in Reihe mit einem Rückführungswiderstand liegt, von dem
ein Rückführungszweig zur Treiberstufe zurückgeführt ist, und im Ablenkstromweg des ersten der
beiden Transistoren und der Ablenkwicklung ein erstes Schalterelement angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß eine zweite Gleichspannungsquelle (B+) höherer Spannung als die erste
(+V)über ein zweites, steuerbares Schalterelement (27) mit dem Ausgangspunkt (24) verbunden ist und
durch die Steuersignale der Treiberstufe (10) derart angesteuert wird, daß die höhere Spannung nur
während der Rücklaufintervalle (7j— 7i) an die Ablenkwicklung (25) gelegt wird, während das erste
Schalterelement (20) durch die die erste Betriebsspannung (+V) übersteigende Rücklaufspannung
gesperrt wird und den ersten Transistor (16) vom Ablenkstromweg abtrennt, und daß das vom
Rückführungswiderstand (26) durch Abfühlen des durch die Ablenkwicklung (25) fließenden Stromes
erzeugte Signal dem Treiberverstärker (10) zur Bestimmung der Rücklaufdauer durch das Eingangssignal des Treiberverstärkers (10) zugeführt wird.
2. Ablenkschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite steuerbare Schalterelement einen dritten Transistor (27) enthält, der mit
seiner Hauptstromstrecke zwischen die zweite Gleichspannungsquelle (B+) und die Ablenkwicklung (25) geschaltet und mit einer Steuerelektrode an
den Ausgang (13) der Treiberstufe (10) angekoppelt ist.
3. Ablenkschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Schalterelement eine
Diode (20) enthält, die so gepolt ist, daß sie während eines ersten Teils des Hinlaufintervalls den Ablenkstrom durch den ersten Transistor (16) und die
Ablenkwicklung (25) leitet.
4. Ablenkschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das. vom Rückführungswiderstand (26) erzeugte, dem Rücklaufstrom entsprechende Signal mit den Signalen von der Eingangs-
signalquelle (U) in der Treiberstufe (10) zur Bestimmung des Endes des Rücklaufintervalls und
des Beginns des nächstfolgenden Hinlaufintervalls verglichen wird.
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