DE261292C - - Google Patents

Description

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein in der Breite verstellbarer Gartenrechen mit Einrichtung zum Neigen des Rechenhauptes gegen den Stiel. Von den bekannten 5 Rechen ähnlicher Art, bei denen diese Einstellung durch ein festziehbares Scharnier erfolgt, unterscheidet sich die vorliegende Erfindung dadurch, daß das Rechenhaupt an der zu einer Schiene erweiterten Stielhülse in ίο einem Gabelscharnier lose drehbar aufgehängt ist, so daß die Zinken des Rechens beim Arbeiten und Anheben desselben stets senkrecht nach unten hängen, und daß zur Verhinderung einer zu starken Drehung des Rechen-15 hauptes in der annähernd und ganz gestreckten Stellung desselben die Stielhülse mit einem gebogenen Ansatz versehen ist. Ein Umklappen des Rechenhauptes in den anderen Stellungen wird durch die gleichmäßige Be-20 rührung der Rechenzinken mit dem Boden verhindert.

In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen:

Fig. ι eine Seitenansicht des verkleinerten 25 Rechens beim Gebrauch,

Fig. 2 einen Grundriß des Rechens in seiner breitesten Stellung,

Fig. 3 eine Seitenansicht hierzu,

Fig. 4 einen vergrößerten Schnitt,
30 Fig. 5 eine Ansicht der Federanordnung am Rechen,

Fig. 6 und 7 das Scharnier in zwei Ansichten.

Der Stiel α des Rechens ist am Ende mit

35 einer Hülse b versehen, die durch einen Steg c mit einer Querschiene d verbunden ist. In

dieser Querschiene d sind zwei Längsschlitze e vorgesehen, in denen durch einen Vierkant f je ein Scharnierteil g verschiebbar geführt ist. Die Drehachsen dieser beiden Scharnierteile fallen zusammen und verlaufen parallel zu der Schiene d. Die zugehörigen Scharnierteile h sind mit je einem festen Bolzen i versehen, an welchem ein Rechen k in der Mitte um diesen Bolzen drehbar aufgehängt ist. Diese beiden Rechen k sind an den in' der Mitte liegenden Enden scharnierartig vereinigt, so daß bei einem Zusammenschieben der beiden Scharnierteile die beiden Rechen k zusammengelegt werden. Um jeden Tragbolzen i ist eine Feder I herumgewunden und in ihm befestigt, während das andere Ende der Feder hinter einen Stift m auf dem Rechen k greift. Durch die Federkraft I werden die beiden Rechen k so gedreht, daß ihr Vereinigungspunkt nach vorn bewegt wird; dieser ist mit einem Zugseil η versehen, der beim Anziehen der Federkraft entgegenwirkt und mit einem · auf dem Stiel α verschiebbaren Ring 0 verbunden ist. Dieser Ring kann in jeder beliebigen Stellung durch eine Klemme p festgestellt werden, wodurch die Rechen in jeder Stellung festgehalten werden. Zur Führung des Seiles η ist die Schiene d mit einem Führungsring r (in Fig. 4 punktiert gezeichnet) versehen, der so angeordnet ist, daß das Seil an dieser Stelle in jeder Lage des Rechens durch die Drehachse der beiden Scharnierteile hindurchgeht. Der Ausschlag der Rechen k beim Anheben wird durch einen mit dem Stielhülsenfortsatz c fest verbundenen Anschlag q begrenzt.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   In der Breite verstellbarer Gartenrechen mit Einrichtung zum Neigen des Rechenhauptes gegen den Stiel, dadurch gekennzeichnet, daß das Rechenhaupt (kk) an der zu einer Schiene (d) erweiterten Stielhülse (b) im Scharnier (gh) lose drehbar aufgehängt ist, so daß die Zinken beim Arbeiten und Anheben des Rechens stets senkrecht nach unten hängen, und daß zur Verhinderung einer zu starken Drehung des Rechenhauptes in seiner annähernd oder ganz gestreckten Stellung die Stielhülse mit einem gebogenen Ansatz (q) versehen ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.