DE2612261A1 - Zusammenklappbares gestell, insbesondere fuer moebel - Google Patents

Zusammenklappbares gestell, insbesondere fuer moebel

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DE2612261A1 DE19762612261 DE2612261A DE2612261A1 DE 2612261 A1 DE2612261 A1 DE 2612261A1 DE 19762612261 DE19762612261 DE 19762612261 DE 2612261 A DE2612261 A DE 2612261A DE 2612261 A1 DE2612261 A1 DE 2612261A1
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C4/00Foldable, collapsible or dismountable chairs
    • A47C4/28Folding chairs with flexible coverings for the seat or back elements
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F9/00Arrangement of road signs or traffic signals; Arrangements for enforcing caution
    • E01F9/60Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs
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  • Assembled Shelves (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

PATENTANWALT DIPL.-PHYS. DR. HERMANN FAY
WoIfgang Hederer Osterstetter Straße 29
7907 langenau-Albeck 79 Ulm, 4. März 1976 sr
PG/4461 er
Zusammenklappbares Gestell, insbesondere für Möbel
Die Erfindung betrifft ein Gestell, insbesondere für Möbel, das ohne Zerlegung flach zusammenklappbar ist und dazu -vier Gelenke aufweist, deren Gelenkachsen zueinander parallel sind und mit gedachten geradlinigen Verlängerungen eine zur Achsenrichtung senkrechte Projektionsebene in vier Spurpunkten schneiden, die bei aufgeklapptem Gestell ein Viereck oder ia Grenzfall von drei in einer Geraden liegenden Spurpunkten ein Dreieck aufspannen, und mit vier die Gelenke jeweils paarweise, jedoch bei aufgeklapptem Gestell nicht diagonal verbindenden Traversen, die einen über die Gelenke in sich endlos geschlossenen Gestellrahmen bilden.
-2-
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Adraie: 7» Ulm/Donn, Td.fon T«!*p*mm· Pofttdicdckont· BuiMcoat·
PoilfaA MO», Eulngtntn·· TX (07M) i*»U Frapat VbaietUM · Stattgirt TMJl Dmtedtt Bode AG Ub IM«
Aus der DT-Gbm S 7 437 308 ist ein Möbelgestell dieser Art zur Bildung von Sitz, Liege, Tisch oder dergl. bekannt, bei dem die Traversen vier U-förmig gebogene Rohre sind. Die beiden U-Schenkel aller Traversen haben den gleichen Abstand voneinander. Die Traversen sind an ihren U-Schenkeln mit Hilfe je eines Zwischenstückes paarweise derart zusammengesteckt, daß sie um die Längsachsen ihrer U-Schenkel gegeneinander verdrehbar sind. Die Spurpunkte dieser Gelenkachsen in der zu den Gelenkachsen senkrechten Projektionsebene bilden daher bei aufgeklapptem Gestell ein Quadrat. Das Zusammenklappen des Gestells erfolgt in zwei Schritten. Zunächst wird das Gestell über rautenförmige Zwischenformen diagonal zusammengeklappt. Dabei entfernen sich zwei der diagonal sich gegenüber liegenden Spurpunkte voneinander, während sich die anderen beiden diagonalen Spurpunkte aufeinander zubewegen, bis sie unmittelbar aneinanderliegen, also die diesen Eckpunkten zugeordneten Gelenke des Möbelgestelles unmittelbar aneinanderstoßen. Um diese beiden mit ihren Gelenkachsen somit fast zusammenfallenden Gelenke wird das Gestell im zweiten Schritt des KlappVorganges nochmale geklappt, bis auch die beiden zuvor noch voneinander entfernten Gelenke anein-
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anderliegen und das Gestell im Ergebnis doppelt gefaltet flach, und raumsparend zusammengelegt ist, ohne daß es einer Zerlegung bedurfte.
Diese Gestelle zeigen den Nachteil, daß sie an die quadratische Grundform gebunden sind, und daß die im ersten Klappvorgang zusammengeführten und dann unmittelbar aneinanderstoßenden beiden Gelenke und die daran anschließenden Traversenabschnitte während des zweiten Klappvorganges unter Druck fest aneinander liegen und sich aneinander reiben, da sie sich bsi der Klappbewegung gegeneinander verdrehen. Das führt zu Beschädigungen der Oberfläche dieser Gelenkteile und Traversenabschnitte, so daß es in der Praxis beispielsweise nicht möglich ist, die bekannten Gestelle zu lackieren. Die Lackierung würde an den aneinander reibenden Gestellteilen zerkratzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beseitigen und ein Gestell der eingangs genannten Art so auszubilden, daß das Gestell zusammengeklappt werden kann, ohne daß eich dabei Gestellteile aneinander reiben und dadurch an Ihrer Oberfläche gegenseitig beschädigen.
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Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch, gelöst, daß in dem von den Spurpunkten gebildeten Viereck oder Dreieck zwei in einem Spurpunkt zusammenstoßende Seiten ▼erschieden lang sind, und daß die Summe der Längen von je zwei sich gegenüberliegenden Seiten für beide Paare dieser Selten gleich ist. Soll das Gestell mehr als vier Traversen besitzen, so muß jede weitere Traverse an beiden Enden mit je einem weiteren Gelenk an den Gestellrahmen angeschlossen und jedes dieser weiteren Gelenke gleichachsig mit einem der Rahmengelenke sein.
Der durch die Erfindung erreichte Vorteil besteht darin, daß sich wegen der ungleichen Länge von je zwei 3n einem Spurpunkt zusammenstoßenden Seiten des Vierecks bzw. Dreiecks die sich zuvor diagonal gegenüber gelegenen und während des ersten Klappvorganges einander genäherten Spurpunkte nicht mehr treffen können, sondern am Ende dieses Klappvorganges um die Differenz der Seitenlängen auseinanderliegen. Zwar können sie dadurch für den zweiten Klappvorgang keine im wesentlichen gemeinsame neue Drehachse mehr bilden, dennoch ist überraschenderweise der zweite Klappvorgang Böglich, wenn die Lehre der Erfindung befolgt wird, daß
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die Summe der längen von je zwei sich gegenüberliegenden Seiten für beide Paare dieser Seiten gleich ist. Werden ether die Seiten des Vierecks reihum mit a, b, c und d bezeichnet, so muß die Länge a:+ c gleich sein der Länge b + d. Im Ergebnis wird ausgeschlossen, daß beim Zusammenklappen des Gestelles zu irgend einem Zeitpunkt Gestellteile unter Druck aneinander liegen und sich gegenseitig reiben. Eine Beschädigung der Gestelloberfläche ist somit nicht mehr möglich. Gleichzeitig kann das Gestell durch Ablösung von der quadratischen Grundform in vielfacher Weise abgewandelt und verschiedensten Forderungen angepaßt werden.
Im folgenden wird die Erfindung an in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert; es zeigen zum Teil lediglich schematischer Darstellung:
Pig. 1 die perspektivische Ansicht eines einen Sitz bildenden Gestelles nach der Erfindung, zusammen alt den durch Projektion parallel zu den Gelenkachsen entstehenden Viereck,
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Fig. 2 in den Teilfiguren
a) das von dem Gestell nach Pig. 1 im aufgeklappten Zustand aufgespannte Viereck, wobei die Projektionsebene in der Zeichenebene liegt,
b) das Viereck nach Pig. 2 am Ende des ersten Schrittes des Klappvorganges,
o) das Viereck am Ende des zweiten Klappvorganges, also im vollständig zusammengeklappten Zustand des Gestelles,
d) den Gegenstand der Pig. 2c in einer geringfügigen Abänderung,
Pig. 3 eine weitere Ausfuhrungsform eines Gestelles nach der Erfindung in perspektivischer Darstellung,
Pig. 3a einen Axialschnitt durch das in Pig. 3 mit III bezeichnete Gelenk in vergrößerter Sarstellung,
Fig. 3b eine andere Ausführungsform des in Pig. 3 mit III bezeichneten Gelenkes, ebenfalls im Axialschnitt,
Fig. 4- eine weitere Ausführungsform des Gestelle naoh der Erfindung für einen Sitz,
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Fig. 5 eine Ausführungsform des Gestells nach der Erfindung für einen Wäscheständer,
Pig, 6a, t> entsprechend Pig. 2a andere Viereckformen von Gestellen nach der Erfindung,
Pig. 7a eine Ausführungsform des Gestelles nach der Erfindung zum Aufstellen von Schildern oder dergl.,
Pig» 7h eine Vorderansicht des Gestelles nach Pig. 7a im zusammengeklappten Zustand,
Pig. 8a'eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gestelles,
Pig. 8b eine Draufsicht auf das Gestell nach Pig. 8a im zusammengeklappten Zustand,
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- ,er -
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Pig. 9 ein anderes Gestell nach der Erfindung und die ihm zugeordneten Vierecke, und zwar in der Teilfigur
a) die vom Gestell nach Fig. 9d im aufgeklappten Zustand aufgespannten Tierecke, wobei die Projektionsebene wiederum in der Zeichenebene liegt,
b) die Vierecke nach Fig. 9a in einem teilweise zusammengeklappten Zustand des Gestelles,
c) die Vierecke nach den Fig. 9a und 9b im vollständig zusammengeklappten Zustand des Gestelles,
d) das Gestell selbst in perspektivischer Darstellung und vollständig aufgeklappt.
Sie Gestelle der Zeichnung besitzen sämtlich mindestens vier Gelenke, die mit G1, G2, G39 G4-, ... bezeichnet sind und deren Gelenkachsen g zueinander parallel sind. Diese Gelenke sind in der Zeichnung häufig nur schematisch durch ihre
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Trennstelle ο und Ihre Gelenkachse g angedeutet. Sie Gelenkachsen g schneiden mit gedachten geradlinigen Verlängerungen eine zur Achsenrichtung senkrechte Projektionsebene in vier Spurpunkten λ, B, C und D. Diese vier Spurpunkte spannen bei aufgeklapptem Gestell ein Viereck V auf, wie es in Fig. 1 unterhalb des allgemein mit 1 bezeichneten Gestelles dargestellt ist« In den Fig. 2a, 6a und 6b sind nur die Vierecke V der Gestelle wiedergegeben, wobei die Projektionsebene in der Ebene der Zeichnung liegt. Zu berücksichtigen ist noch der Grenzfall eines Dreiecks Dr, bei dem drei der Spurpunkte, beispielsweise A, B und D, in einer Geraden liegen. Einen solchen Fall zeigt Fig. 2b, wobei allerdings dieser Fall durch eine Klappbewegung aus dem Viereck V der Fig. 2a hervorgegangen ist, das Dreieck Dr also einem bereits teilweise zusammengeklappten Gestell entspricht, dem im voll aufgeklappten Zustand das Viereck V der Fig. 2a zugeordnet ist; jedoch kann selbstverständlich das in Fig. 2b gezeigte Dreieck Dr auch für sich einem voll aufgeklappten Gestell nach der Erfindung entsprechen.
Die vier Gelenke G1 bis G4 sind jeweils paarweise durch vier Traversen T1, T2, T3t ... verbunden, die jedoch bei aufge-
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klapptem Gestell nicht diagonal zwischen zwei der Gelenke verlaufen dürfen, weil anderenfalls ein Zusammen-
klappen der Gestelle in der gewünschten Weise nicht mehr möglich ist. Diese vier Traversen T1 bis T4 bilden einen über die Gelenke G1 bis G4 in sich endlos geschlossenen Gestellrahmen, der in Pig. 5 zur besseren Deutlichkeit durch stärkeren Linienzug angedeutet ist. Die zu den Gelenkachsen g parallele Projektion dieser Traversen T1 bis T4 auf die das Viereck V bzw. Dreieck Dr enthaltende Projektionsebene braucht nicht mit den Viereckseiten a, b, c und d übereinzustimmen, denn die Viereckseiten stellen die grade Verbindung der Spurpunkte A9 B, C und D dar, während die Traversen T1 bis T4 zwischen den Gelenkachsen g auch abgebogen, gekrümmt oder in anderer Weise verlaufen können. Die Traversen T1 bis T4 können daher insbesondere auch länger als die ihnen jeweils entsprechende Viereckseite a bis d sein, nämlich dann, wenn die Traversen T1, Τ2, λ., zwischen ihren Gelenkachsen g senkrecht zur Projektionsrichtung abgebogen oder abgewinkelt verlaufen, wie es beispielsweise der Fall wäre, wenn in Pig. 1 die hintere Traverse T3 und die vordere Traverse T1 den in der Pig. jeweils strichliniert angedeuteten Verlauf T1' bzw. T31 hätten. Dann
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würden ihnen nämlich im Viereck V der Pig. 1 die gestrichelten linienzüge a? "bzw. c' entsprechen, die offensichtlich länger als die zugeordneten Viereckseiten a bzw. b sind. Mit 2 ist im übrigen in den Fig. 1 und 4 ein Sitzbezug gekennzeichnet, der an den Traversen 11 und T3» bzw· T2 und T4 gehalten ist«
Sämtlichen gezeigten Gestellen ist gemeinsam, daß in dem von den Spurpunkten A, B, C und D gebildeten Viereck V oder Breieck Dr zwei in einem Spurpunkt zusammenstoßende Seiten verschieden lang sind, also beispielsweise die Seiten a und b und/oder die Seiten b und c und/oder die Seiten c und d und/oder die Seiten a und d. Jedoch muß die Summe der Längen von je zwei sich gegenüberliegenden Seiten für beide Paare dieser Seiten gleich sein. Das bedeutet, daß - wenn a, b, c und d zugleich die Längen dieser Seiten bedeuten, -'
a + c = d + b
ist. Ist diese Bedingung erfüllt, kann das Gestell in:zwei Schritten zusammengeklappt werden, wie es in den Pig. 2a bis 2c veranschaulicht ist. So wird im ersten Schritt des Klappvorganges das Gestell so zusammengeklappt, daß die Spurpunkte C und D die in Pig. 2a gestrichelt angedeuteten Bahnen 3 beschreiben, bis die Seiten a und d entsprechend Pig. 2b in einer
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Seraden liegen. Im zweiten Schritt des Klappvorganges werden dann die Seiten a und d um den Spurpunkt A als Achse in Richtung des in Fig. 2b eingetragenen Pfeiles 4 gegeneinander geklappt, bis der in Fig. 2c dargestellte Zustand erreicht ist. Ersichtlich stoßen dabei die den Spurpunkten A und C entsprechenden Gestellgelenke C1 und G3 niemals zusammen, so daß sie sich während des zweiten Schrittes des Klappvorganges auchnLoht aneinander reiben können, ihre Oberfläche also unbeeinträchtigt bleibt. Entsprechend stoßen auch nicht die den Spurpunkten B und D zugeordneten Gelenke G2 und G4 niemals zusammen.
Im übrigen hat man es in der Hand,· den Grad des vollständigen Zusammenklappens zu beeinflussen. Nur dann nämlich, wenn die Beziehung a + c = b + d exakt erfüllt wird, läßt sich das Gestell theoretisch in eine Ebene zusammenlegen. In der Praxis ist dies allerdings nicht möglich, weil die Gestellgelenke und die Traversen eine endliche Sicke haben. Tatsächlich ist aber auch ein derart fast vollständiges Zusammenklappen des Gestelles in der Praxis oft gar nicht erwünscht} soll beispielsweise verhindert werden, daß die Gestellteile beim Zusammenklappen zu hart aneinander schlagen
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können. Soll also beispielsweise ausgeschlossen werden, daß das dem Spurpunkt B entsprechende Gelenk im zusammengeklappten Zustand mit der der Viereckseite d entsprechen- . den Traverse, oder das dem Spurpunkt A entsprechende Gelenk mit der der Viereckseite b entsprechenden Traverse zusammenstoßen, so kann dies in einfacher Weise durch eine geringfügige Abänderung der vorgenannten Längenbeziehung erreicht werden. Wird nämlich beispielsweise entsprechend Fig. 2d die der Viereckseite b entsprechende Traverse so gestaltet, daß die Länge der Seite b etwas geringer ist, als der exakten Erfüllung der Beziehung a + c = b + d entspricht, so kann der zweite Klappvorgang nicht mehr vollständig ausgeführt werden, weil die etwas verkürzte Viereckseite a den Klappvorgang in der in Fig. 2d dargestellten Endlage begrenzt. Es besteht hierdurch in Verbindung mit geeigneter Formgebung der Traversen ohne weiteres die Möglichkeit, auch im vollständig zusammengeklappten Zustand des Gestelles zu verhindern, daß die einzelnen Gestellteile in unerwünschter Weise aneinanderstoßen.
Im einzelnen zeigt die Fig. 3 eine Abänderung des Gestelles nach Fig. 1. So werden in der Fig. 3 die beiden Seitentraversen
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T2 und T4 tind die Rückentraverse T3 durch je einen Rahmen gebildet, wobei aber wiederum die Bedingung erfüllt ist, daß die Traversen T1 bis T4 über die Gelenke G1 bis G4 zu einem geschlossenen Gestellrahmen verbunden sind. Mögliche Ausführungsformen der Gelenke G1 bis G4 zwischen den Seitentraversen T2, T4 und der Vordertraverse T1 zeigen die Pig. 3a und 3b. So ist in Pig. 3a die Vordertraverse T1 an ihren Enden mit einem Gelenkstück 5 ausgestattet, das axial sioh gegenüberliegende Zapfenaufnahmen aufweist, in welche der obere und der untere Abschnitt der Seitentraverse T4 mit jeweils einem Gelenkzapfen 6 eingreift. Die Pig. 3b zeigt demgegenüber eine Ausführungsform, bei der die Traversen im wesentlichen aus Bohren gebildet sind. Jn der Vordertraverse T1 ist ein Rohrstück 7 fest angeschlossen. Dieses Rohrstück 7 nimmt am oberen und unteren Ende je ein weiteres Rohrstück 8 auf, das im Außendurchmesser dem Innendurchmesser des Rohrstücks 7 angepaßt ist. Die beiden engeren Rohrstücke 8 besitzen je einen Außenbund 9» mit dem sie sich gegen den Rand des Rohrstückes 7 abstützen. Auf die engeren Rohrstücke 8 ist je von oben und unten wieder das Ende des oberen bzw. unteren Abschnitts der Seitentraverse T4 aufgesteckt. Selbstverständlich sind auch andere Gelenkaueführungen im
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Rahmen der Erfindung möglich.
Die Pig. 4 zeigt ein Gestell für einen Sitz mit mehr als vier Traversen, wobei wiederum die beiden Seitentraversen T2, T4 und die untere Traverse T3 des Rückenteiles sowie die Vordertraverse T1 zu einem endlos in sich geschlossenen Rahmen zusammengefügt sind. Der obere Abschnitt des Rückenteiles bildet dann eine fünfte Traverse T5. Die andere Betrachtungsweise ist selbstverständlich ebenfalls möglich: in ihr bilden die vordere Traverse T1, die beiden Seitentraversen T2, T4 und der obere Abschnitt des Rückenteiles T5 den in sich endlos geschlossenen Gestellrahmen, während der untere Abschnitt T3 des Rückenteiles die zusätzliche fünfte Traverse bildet. In jedem Pail ist aber diese zusätzliche oder auch jede weitere Traverse an ihren beiden Enden mit je einem weiteren Gelenk G3' und G4' an den Gestellrahmen angeschlossen, und jedes dieser weiteren Gelenke S3' und G4? ist gleichachsig mit einem der Rahmengelenke, in der Pig. 4 also mit dem Gelenk G3 bzw ο G4. Ersichtlich kann keine dieser zusätzlichen Traversen den anhand der Pig. 2a bis 2d beschriebenen Klappvorgang behindern.
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Fig. 5 zeigt das Beispiel eines Gestelles für einen Wäscheständer, bei welchen die Seitentraversen T2 und T4 mit Beinen 10 ausgestattet sind. Der in sich endlos geschlossene Gestellrahmen ist zur Hervorhebung gegenüber den Beinen 10 verstärkt gezeichnet. Selbstverständlich können an die einzelnen Traversen T1, T2, ... auch andere Anschluß stücke als solche Beine 10 angeschlossen werden, so lange diese Anschlußstücke nicht mit anderen Traversen, es sei denn über ein zusätzliches Gelenk nach Art der Fig» 4, verbunden sind. Mit 12 sind Schnüre bezeichnet, die zwischen den Traversen T1 und T3 verlaufen.
Während in den Fig. 1 bis 5 davon ausgegangen ist, daß die den darin dargestellten Gestellen entsprechenden Vierecke gleichseitige Trapeze sind, zeigen die Fig. 6a und 6b weitere Formen von Vierecken V, die den erf indungs gemäß en Gestellen zugeordnet sein können, nämlich die Fig. 6a den Fall einer Drachenfigur, die Fig. 6b den Fall eines schiefen Vierecks. Auch hier sind die in jeweils einem Spurpunkt aneinanderstoßenden Seiten verschieden lang, und immer ist die Beziehung a + c = b + d erfüllt«
Die Fig. 7a, 7b zeigen ein Gestell zum Aufstellen eines Warnschildes 11 oder dergl.. Dieses Gestell entspricht im wesent-
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lichen dem Gestell nach Fig. 1, wobei lediglich die Rückentraverse als Halter für das Warnschild 11 ausgebildet ist. Ein weiteres Gestell für Warnschilder oder dergl. zeigen die Pig. 8a und 8b. Hier liegen die Gelenkachsen g nicht mehr, wie bei den bisher behandelten Ausführungsbeispielen, vertikal, sondern horizontal. Die Projektionsebene, in welcher die verlängerten Gelenkachsen g die Spurpunkte A bis D bilden, steht somit vertikal. Abgesehen von diesem Richtungsunterschied erfolgt aber daa Zusammenklappen der Gestelle nach den Fig. 7a und 8a in genau der gleichen.Weise, wie dies anhand der Fig. 2a bis 2d bereits im einzelnen erläutert worden ist ο
Das in Fig. 9d gezeigte Gestell ist aus zwei Teilgestellen der bisher beschriebenen einfachen Art zusammengesetzt. Jedem Teilgestell entspricht in Fig. 9a eines der beiden Vierecke ABCD und A"B"CD, wobei die Viereckseite c=c" beiden Vierecken gemeinsam ist. Sie entspricht der beiden Teilgestellen in Fig. 9d gemeinsamen mittleren Quertraverse. Ersichtlich kann entsprechend den vorangegangenen Ausführungen jedes Teilgestell für sich unabhängig vom jeweils anderen zusammengeklappt werden, wenn nur für beide Vierecke die Beziehung
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a +c = b + d aM + c" = b" + d"
jeweils für sich unter der Nebenbedingung c=c" erfüllt sind. Die Gestalt der Vierecke im teilweise zusammengeklappten Zustand der Teilgestelle zeigt Pig. 9b. Dabei ist im unteren Viereck im ersten Schritt des Klappvorganges B gegen D geführt, so daß im vollständig zusammengeklappten Zustand entsprechend Pig. 9c die Viereckseite d außen liegt. Das untere Viereck kann aber auch selbstverständlich wie das obere Viereck zusammengeklappt werden, indem zunächst A gegen C geführt wird, wie es analog im oberen Viereck mit A" gegen C der Pail ist. Dann würde im völlig zusammengeklappten Zustand (Pig. 9c) wie im oberen Viereck die Seite b" auch im unteren Viereck die Seite b statt der Seite d außen liegen. Umgekehrt könnte aber auch im oberen Viereck zunächst B" gegen D geklappt, dieses Viereck also analog zu der dargestellten klappweise des unteren Vierecks zusammengelegt werden. Beide Klappweisen sind gleichermaßen möglich. - Ersichtlich können auch umfangreichere Gestellverbände aus mehr als zwei Einfachgestellen aufgebaut werden, wenn nur in jedem einzelnen Einfachgestell für sich die Viereckseitenbeziehung a+c=b+d im wesentlichen erfüllt ist.
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Leerseite

Claims (2)

- yr - Ansprüche
1. Gestell, insbesondere für Möbel, das ohne Zerlegung flach zusammenklappbar ist und dazu vier Gelenke aufweist, deren Gelenkachsen zueinander parallel sind und mit gedachten geradlinigen Verlängerungen eine zur Achsenrichtung senkrechte Projektionsebene in vier Spurpunkten schneiden, die bei aufgeklapptem Gestell ein Viereok oder im Grenzfall von drei in einer Geraden liegenden Spur-" punkten ein Dreieck aufspannen, und mit vier die Gelenke jeweils paarweise, jedoch bei aufgeklapptem Gestell nicht diagonal verbindenden Traversen, die einen über die Gelenke in sich endlos geschlossenen Gestellrahmen bilden, dadurch gekennzeichnet, daß in dem von den Spurpunkten (A, B, C, D) gebildeten Viereck (V) oder Dreieck (Dr) zwei in einem Spurpunkt (A bzw. B oder C oder D) zusammenstoßende Seiten (a, b bzw. b, c oder c, d oder d, a) verschieden lang sind, und daß die Summe* (a + c bzw. b + d) der Längen von je zwei sich gegenüber liegenden Seiten für beide Paare (a, c bzw. b, d) dieser Seiten gleich ist.
709839/0366 r
2. Gestell nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehr als vier Traversen jede weitere Traverse (T5) an beiden Enden mit je einem weiteren Gelenk (G3' bzw. QV) an den Gestellrahmen angeschlossen ist, und daß jedes dieser weiteren Gelenke (G3' % G^1) gleichachsig Bit einen der Rahmengelenke (G3, G4-) ist.
C1
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