DE2243797C2 - Zusammenlegbarer Tisch - Google Patents
Zusammenlegbarer TischInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen zusammenlegbaren Tisch, insbesondere Büro- oder auch Schreibtisch,
entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der US-PS 26 15 770 ist ein zusammenlegbarer
Tisch bekannt geworden, bei welchem zwei U-förmige mit geschlitzten Schenkeln versehene Seitenplatten
lösbar mit zwei ebenfalls U-förmig ausgebildeten geschlitzten Querstücken und über diese wiederum
lösbar mit Schlitzen in der Arbeitsfläche zusammengesteckt werden können. Ein solcher Tisch hat den
Nachteil, daß er infolge der zahlreichen Schlitze unstabil und infolge der vielen geschlitzten Teile konstruktiv
schwach ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen zusammenlegbaren Tisch vorzusehen, der sich ohne die vorgenannten
Nachteile montieren läßt.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch einen zusammenlegbaren Tisch entsprechend dem Kennzeichen
des Patentanspruchs I gelöst.
Besondere Ausbildungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen nachstehend
beschrieben. In diesen zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Bürotisches,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht von Teilen des Tisches nach F i g. 1 im zusammengelegten Zustand,
F i s. 3 einen Schnitt durch die Teile nach F i g. 2 längs der Linie IH-IH,
F i s. 3 einen Schnitt durch die Teile nach F i g. 2 längs der Linie IH-IH,
F i g. 4 eine perspektivische Ansicht eines Teiles des Tisches nach F i g. 1 in umgedrehter Stellung,
F i g. 5 eine auseinandergenommene, perspektivische
in Ansicht, in der einige Teile im Schnitt dargestellt sind,
einer Platte des in F i g. 4 veranschaulichten Tisches,
F i g. 6 eine perspektivische Ansicht einer Anzahl von
Teilen des Tisches nach Fig. 1 am Ende eines ersten Stadiums des Zusammenbaus des Tisches,
F i g. 7 eine perspektivische Ansicht in vergrößertem Maßstab einer Einzelheit aus F i g. 6, und
F i g. 8 eine perspektivische Ansicht des Tisches nach F i g. 1 während aufeinanderfolgender Stadien des
Zusammenbaus.
Ein Tisch oder Schreibtisch hat (Fig. 1) eine Arbeitsfläche 1 von rechteckiger Form, Stützelemente
für diese Arbeitsfläche, die von einem Paar Seitenplatten 2 gebildet werden, die jeweils an der Schmalseite der
Arbeitsfläche angeordnet ist, sowie ein Querstück 3 zur Versteifung der Arbeitsfläche.
Die Arbeitsfläche 1 kann ein Paar Wände 4, 5 (F i g. 1 und 4) aus Metallblech umfassen, zwischen denen
Füllmate-ia! 6 angeordnet ist. Das Querstück 3, das einen rechteckigen Querschnitt aufweist, steht in
direkter Berührung mit der Wand 5 (F i g. 4) und hat die Aufgabe, die Arbeitsfläche 1 zu versteifen sowie die
Befestigung verschiedener Zubehörteile an dem Tisch zu ermöglichen, wie z. B. Schubladen, Behälter oder
Hilfsarbeitsflächen. wie z. B. eine Stellfläche für eine Büromaschine.
Jede Seitenplatte 2 hat zwei Blechwände 7 und 8 (Fig. 4 und 5). die miteinander verschweißt sind und
umgebogene Kanten aufweisen. Jede Seitenkante dieser Blechwände hat L-förmig gebogene Teile 11 bzw. 12
(F i g. 5). Die Breite der Blechwand 7 ist geringer als die der Blechwand 8. und ein Flansch 13 an jedem
abgebogenen Teil 12 ist mit der Wand 8 verschweißt, so daß die Seitenplatte 2 entsteht, in der ein Paar vertikale
Nuten 14 (F i g. 4) ausgebildet sind.
Die oberen Enden jeder Blechwand 7 und 8 (am unteren Rand in Fig.4 und 5 dargestellt) sind
gegenüber der Arbeitsfläche um 90° abgebogen, so daß Flansche 15 bzw. 16 entstehen. Ein Ansatz 17 (F i g. 5) an
jedem umgebogenen Teil 11 der Blechwand 8 ist in der
Ebene des Flansches 16 angeordnet, und eine Platte 21 , die mit einem Vorsprung 22 versehen ist, liegt an dem
Ansatz 17 und teilweise an dem Flansch 16. Wenn der Flansch 13 der Blechwand 7 die Blechwand 8 berührt,
befindet sich der Flansch 15 der Blechwand 7 über dem Flansch 16 der Blechwand 8 (Fig.4). In dem unteren
Teil jedes L-förmigen Teils 12 (F i g. 5) ist eine Auflage
23 für den Vorsprung 22 der Platte 21 ausgebildet. Die Flansche 15 und 16 (F i g. 4) sind zusammengeschweißt,
und der Vorsprung 22 der Platte 21 ist an den Flansch 16 angeschweißt.
Die beiden Blechwände 7 und 8 sind mit mehreren Ansätzen 26 versehen, die in Schlitze 27 eines
Querstücks 28 eingreifen, an dem Füße 29 befestigt sind. Nachdem die Ansätze 26 in die Schlitze 27 eingeführt
wurden, werden sie mit den Seitenwänden des Querstücks 28 verschweißt.
Zum Zusammenbau des Tisches müssen weitere Bearbeitungsvorgänge an seinen Teilen durchgeführt
werden.
In jedem Ansatz 17 (F i g. 5) und in jeder Platte 21 sind Löcher 30 bzw. 31 ausgebildet, die sich decken, wenn die
Platte 21 auf den Ansatz 17 gelegt wird (Fi g. 4). In der
Arbeitsfläche 1 sind (Fig.6) nahe den Schmalkamen
zwei Paar Gewindebohrungen 32 und 33 an Steilen vorgesehen, die denen der Löcher 10 bzw. 31 jeder
Seitenplatte 2 entsprechen.
In demjenigen Teil der Blechwand 7. der in Fig. 5
unten dargestellt ist. und in dem Flansch 16 der Blechwar· ί 8 sind Schlitze 34 bzw. 35 ausgebildet, die
eine Ausnehmung 36 (Fig.4) in der Seitenplatte 2 bilden, in der das eine Ende des Querstücks 3 sitzt, in die
beiden Enden des Qderstücks 3 fluchtend ist eine Stütze 37 (Fig.4 und 6) eingeschweißt, die quadratischen
Querschnitt hat und von dem Hohlraum 38 der zwischen den Blechwänden 7 und 8 liegt, aufgenommen wird. An
dem dem Querstück 3 entgegengesetzten Ende jeder Stütze 37. sitzt ein Zapfen 39, der einen kegeligen Teil 41
(Fig. 7) und einen zylindrischen Teil 42 hat. Im Querstück 28 (Fig.4) jeder Seitenplatte 2 ist ein Loch
43 ausgebildet, das mit dem zylindrischen Teil 42 des Zapfens 39 in Eingriff gelangt.
An der Blechwand 8 (F i g. 5) jeder Seitenplatte 2 ist ein Abschnitt 44 befestigt, der die Form eines doppelten
L hat und in dessen Mittelwand 45 im rechten Winkel zur Blechwand 8 in der Mitte ein Ausschnitt 46
ausgebildet ist. dessen Querschnitt dem der Stütze 37 entspricht und der in der Ebene liegt, in der die Schlitze
34 und 35 sowie das Loch 43(Fi g. 4) liegt.
Die Arbeitsfläche 1, die beiden Seitenplatten ?, die
beide mit ihrem Querstück 28 fest verbunden sind, und das Querstück 3. das fest mit den beiden Stützen 37
verbunden ist. sind bei der Anordnung gemäß F i g. 2 und 3 in einem Karton verpackt. Entsprechend dieser
Anordnung ruhen die Seitenplatten 2 mit den Querslücken 28 und die Stützen 37 zusammen mit dem
Querstück 3 auf der Arbeitsfläche 1. Das Querstück 3 kann auf einem Füllstück 47 liegen, das aus Pappe
besteht, wogegen ein anderes Füllstück 48 von L-förmigcm Querschnitt oberhalb der Arbeitsfläche 1
und seitlich davon angeordnet ist, so daß eine (Fig. J)
im Querschnitt im wesentlichen rechteckige Form des Ganzen erhalten wird. Die Gesamtabmessungen der
verschiedenen Teile des Tisches, wie sie in der vorstehend beschriebenen Weise angeordnet sind, sind
ganz klein.
Für den Zusammenbau des Tisches wird die Arbeitsfläche i zunächst mit der Oberseite nach unten
auf den Fußboden gelegt (Fig. b). Auf dem mittleren Teil der Wand 5 der Arbeitsfläche 1 ruht das Querstück
3 mit den Stützen 37 in senkrechter Stellung. Da der Querschnitt des Querstücks 3 rechteckig ist, liegt eine
Wand 51 (F i g. 4) desselben ander Wand 5 an.
Dann wird jede Seitenplatte 2 über eine entsprechende Stütze 37 (F i g. 8) gehalten und diese zunächst in den
Schlitz 35 (Fig. 5) der Blechwand 8 und dann in den Ausschnitt 46 des Abschnitts 44 geschoben; rechts in
Fig.8 ist eine Seitenplatte 2 während dieses Stadiums
des Zusammenbaus dargestellt. Wenn der Flansch 16 (Fig.4) der Blechwand 8 mit der Wand 5 der
Arbeitsfläche 1 in Berührung kommt, wird der Zapfen 39 der Stütze 37 in das Loch 43 in dem Querstück 28
eingebracht, und der Boden des Schlitzes 34 (F i g. 5) der Blechwand 7 kommt mit der oberen Fläche 52 (F i g. 4)
des Querstücks 3 in Berührung. Nunmehr werden Schrauben 53 in die Löcher 30 und 31 (Fig.4) in dem
Ansatz 17 bzw. der Platte 21 und in die entsprechenden
Löcher 32, 33 (Fig. 8) der Arbeitsfläche 1 geschraubt,
womit der Tisch zusammengebaut ist
Obwohl nur zwei Paar Schrauben 53 verwendet werden, kann man sowohl die Seitenplatten 2 mit der
Arbeitsfläche 1 als auch das Querstück 3 mit derselben und mit den Seitenplatten 2 verbinden. Die Befestigung
der Seitenplatten 2 an der Arbeitsfläche 1 wird unmittelbar durch die Schrauben J3 bewirkt. Die
Verbindung des Querstücks 3 mit den anderen Teilen des Tisches dagegen wird durch Aufnahme der Enden
des Querstücks 3 selbst in den Ausnehmungen 36 (Fig. 4) der Seitenplatten 2 erreicht. Die Ausnehmungen
36 werden durch die Schlitze 34 und 35 (Fig. 5) in den Blechwänden 7 bzw. 8 der Platten selbst erzeugt.
Wenn die Enden des Querstücks 3 in diesen Ausnehmungen 36 sitzen, kann das Quersiück 3 keine
Bewegung in irgendeiner Richtung mehr machen, wie das aus F1 g. 4 ersichtlich ist.
Durch diese Verbindung wird ein starres Gebilde erreicht, wobei jegüche Bewegung der Seiienpla'ien 2
gegenüber der Arbeitsfläche 1 sowohl unter der Wirkung von Kriiften als auch in Auswirkung darauf
ausgeübter Biegemomente verhindert wird. Die Schrauben 53 wirken den Kräften entgegen. c.ie bestrebt sind,
die Seitenplatten I1 von der Arbeitsfläche 1 (oder
umgekehrt) zu tremen, während die Stützen 37 den Momenten entgegenwirken, die bestrebt sind, die
Seitenplatten 2 selbst gegenüber der Arbeitsfläche 1 zu verbiegen. Um diese günstige, von den Stützen 37
ausgeübte Wirkung zu verstehen, ist zu beachten, dall jede von ihnen eine hohe Biegefestigkeit aufweist und
starr mit dem Querstück 3 verbunden ist. sowie daß ein Ende der Stützen mittels der Zapfen-Loch-Verbindung
39—43 an das Querstück 28 der Platte 2 angeschlossen ist. Wenn Biegemomente, die in irgendeiner Ebene im
rechten Winkel zu der Arbeitsfläche 1 wirken, diese beanspruchen, werden sie über die Verbindung (Zapfen
39 — Loch 43) auf die Stütze 37 übertragen, die als ein
eingespannter oder fester Balken hoher Biegestarrheit betrachtet werden kann und deshalb diese Momente
aufnehmen kann. Ein Ende der Stütze 37 ist starr mit dem Querstück 3 und das letztere seinerseits mittels der
Seitenplatten 2 mit der Arbeitsfläche 1 verbunden.
Die Verbindungen /wischen jeder Stutze 37 und dem
Ausschnitt 46 (Fig.4) in dem Abscinitl 44 tragen ebenfalls zur Verstärkung der Starrheit des Gebildes bei
sowie zur Verbesserung der Verbindung /wischen jeder Stütze 37 und der entsprechenden Seitenplatte 2 Diese
Verbindung ermöglicht es insbesondere auch, daß icdc
Stütze 37 genau in dem entsprechenden Hohlraum 38 jeder Seitenplatte 2 liegend gehalten wird, wobei die
Stütze 37 selbst etwa die Blechwändi; 7 und 8 nicht berühren und nicht verformen kann.
Der beschriebene Tisch kann mit Schubladen oder Behältern versehen sein. Für das Anbringen dieser
Ausrüstung können Schrauben verwerdet werden, die in Gewindebohrungen 54 (F ig. 8) sowohl in der Wand
52 des Querstücks 3 als auch in der Blechwand 7 der Seitenplatten 2 eingeschraubt werden. Ferner kann mit
dem Tisch eine an sich bekannte Hilfsarbeiisfläche verbunden werden, auf der z. B. eine Büromaschine
aufgestellt werden kann. Diese Hilfsarbeitsfläche ist nur
an einem Ende mit Tragemitteln versehen, wogegen ihr anderes Ende mittels in die Gewindebohrungen 54
eingeschraubter Schrauben an dem Qtierstück 3
befestigt ist.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Zusammenlegbarer Tisch mit einer Arbeitsfläche, zwei Seitenplatten und einem oberen Querstück,
wobei die Seitenplatten lösbar an der Arbeitsfläche befestigt sind und das obere Querstück,
gegenüber der Arbeitsfläche und den Seitenplatten mit einer lösbaren Steckverbindung befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das obere Querstück (3) an seinen beiden Enden mit Stützen
(37) versehen ist und die ganze Anordnung beim Zusammenstecken so getroffen ist, daß die Seitenplatten
(2) des Tisches mit ihrem inneren Hohlraum (38), der durch zwei äußere Blechwände (7, 8)
definiert ist, die Stützen (37) in sich aufnehmen.
2. Zusammenlegbarer Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine in jeder Seitenplatte
(2) angeordnete Ausnehmung (36) das Querstück (3) gegen die Unterfläche der Arbeitsfläche
(1) anliegend hält.
3. Zusammenlegbarer Tisch nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß eine in Querrichtung
verlaufende Mittelwand (44) an einer der Blechwände (7, 8) der Seilenplatten (2) in der Nähe der
Ausnehmung (36) angeschweißt ist und einen Ausschnitt (46) aufweist, daß die Stützen (37) jeweils
in dem Ausschnitt (46) und in dem inneren Hohlraum
(38) angeordnet sind und daß jede Seitenplatte (2) am Fußende ein Querstück (28) aufweist, das mit den
Blechwänden (7, 8) verbunden ist und ein Loch (43) hat, in das ein Zapfen (39) einer Stütze (37) eingreift,
wenn die Blechwände (7, 8) an der Arbeitsfläche (1) angebracht sind.
4. Zusammenlegbarer Tisch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stützen (37)
rechtwinklig zum oberen Qtierstück (3) verlaufenen .
daß das Querstück (3) einen rechteckigen Querschnitt hat und daß die Ausnehmung (36) von einem
U-förmigen Schlitz (34) in jeder der Seitenplatten (2) gebildet wird.
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