DE2612183A1 - Vorrichtung zur fortschreitenden webfachbildung auf webmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur fortschreitenden webfachbildung auf webmaschinen

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DE2612183A1
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DE19762612183
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Vojtech Buran
Vladimir Horn
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Vyzkumny a Vyvojovy Ustav Zavodu Vseobecneho Strojirenstvi
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Vyzkumny a Vyvojovy Ustav Zavodu Vseobecneho Strojirenstvi
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/12Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
    • D03D47/26Travelling-wave-shed looms
    • D03D47/262Shedding, weft insertion or beat-up mechanisms
    • D03D47/267Shedding mechanisms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)
  • Auxiliary Weaving Apparatuses, Weavers' Tools, And Shuttles (AREA)

Description

PATENTANWALT ORI9
DiPL.-PHYS. DR. WALTHER JUNIUS 3 Hannover
WOLFSTRASSE 24 · TELEFON (05 11) 83 45 30
18. März 1976
Dr. J/ht
Meine Akte: 232h
Yfzkamnf a v$-vojov£ ustav Zavodu vseobecneho strojfrenstvl, Brno, Gottwaldova 76, Tschechoslowakei
Vorrichtung zur fortschreitenden Webfachbildung auf Webmaschinen
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur fortschreitenden Webfachbildung auf Webmaschinen.
Es sind Vorrichtungen zur Webfachbildung bekannt, die auf die einzelnen Geschirrschäfte einwirken, welche von einer Mustervorrichtung gemäss einem in Musterkarten gelochten Programm gesteuert werden. Es sind auch Vorrichtungen bekannt, bei denen gemäss einem in Karten oder einem Musterband oder in einer Kraftkarte gelochten Programm die einzelnen Kettfaden gesteuert werden. Diese beiden Vorrichtungs-
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typen sind dadurch nachteilig, dass das Öffnen und Schliessen des Webfaches gleichzeitig auf der ganzen Breite der Maschine vorsieh geht. Somit ist nicht die Bildung eines fortschreitenden Webfaches ermöglicht.
Ss sind auch Vorrichtungen zur fortschreitenden Webfachbildung bekannt. Ebenso sind Vorrichtungen zur Steuerung von Kettfäden oder deren Gruppen bekannt. Diese Steuerung wird z.B. mittels eines Nockensystems durchgeführt. Diese Vorrichtungen ermöglichen es jedoch nur, mit einer vorbestimmten Bindung zu weben, die während der Tätigkeit der Maschine nicht geändert werden kann.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, die erwähnten Nachteile im wesentlichen zu beseitigen und eine Vorrichtung zur fortschreitenden Webfachbildung zu schaffen, welche die Herstellung eines Gewebes beliebigen Musters ermöglicht.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die Vorrichtung Weblitzen enthält, dass mindestens deren Tragteile verschiebbar in Führungsnuten gelagert sind, welche in einem sich über die ganze Breite der Maschine erstreckenden Bett ausgebildet sind und dass den Tragteilen der Weblitzen mindestens ein Steuerungsmechanismus zugeordnet ist, welcher verschiebbar auf ein mit dem Bett parallel verlaufenden Führung angeordnet ist.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
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besteht darin, dass der Steuerungsmechanismus einen Wählmechanismus, der durch einen Wählmagneten mit einem ihm zugeordneten Lenkmittel gebildet ist, sowie einen Stellmechanismus, der durch Nockenbahnen auf dem Steuerungsmechanismus auf dessen der Ebene der Weblitzenbewegung zugewandten Teil gebildet, enthält.
Vom Standpunkt der Verlässlichkeit der Wähltätigkeit ist es vorteilhaft, wenn der Wählmagnet.durch eine Kombination mindestens eines Permamentmagneten und mindestens eines Elektromagneten gebildet ist, welcher mit einem Programmierungsmechanismus gekoppelt ist.
Vom Standpunkt der Einfachheit der Konstruktion ist es vorteilhaft, wenn der Tragteil der Weblitzen in seinem Kittelteil abgeschwächt ist und wenn mindestens dieser Mittelteil aus elastischem Material ausgeführt ist, oder wenn der Tragteil der Weblitzen mit einer Steuerungspla» tine versehen ist, welche die verbindung mit dem Steuerungsmechanismus vermittelt.
Für die Speisung des Steuerungsmechanismus mit elektrischen Strom ist es wichtig, dass der Steuerungsmechanismus mit Fühlerkontakten versehen ist, welche mit elektrischen Stromleitern in Verbindung stehen, die parallel zur Führung des Steuerungsmechanismus verlaufen, wobei der elektrische Stromleiter durch eine leitfähige Flüssigkeit gebildet werden kann, in welche die Fühlerkontakte des Steuerungsmechanismus getaucht sind.
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Für den Antrieb des Steuerungsmechanismus ist es von Vorteil, wenn jeder Steuerungsmechanismus mit einem Zugmittel, welches mit einem Antriebsmittel verbunden ist, versehen ist.
Aus Gründen der Erzielung einer möglichst großen Einfachheit der Nockenbahnenkonstruktion des Stellmechanismus ist es vorteilhaft, wenn die Nockenbahnen durch Nockenvorsprünge gebildet werden, deren Anfangsteile sich in Richtung der Führung des Steuerungsmechanismus überlappen und welche sich in Richtung vom Vorderteil zum hinteren Teil des Steuerungsmechanismus voneinander entfernen, im Mittelteil im wesentlichen parallel verlaufen und sich im hinteren Teil gegenseitig annähern.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht auch darin, dass der Steuerungsmechanismus einen Tragkörper und eine mit ihm verbundene gekröpfte Konsole einschliesst, deren Innenwände zueinandar parallel verlaufen, dass der Stellmechanismus durch auf zweiigegenüberliegenden Innenwänden des Steuerungsmechanismus angeordnete Nockenbahnen gebildet wird, und dass zwischen diese Innenwände der untere ^eil der Steuerungsplatine eingreift, welche mit zwei gegenseitig umgekehrt orientieren Füßen versehen ist.
Es ist ebenfalls vorteilhaft, wenn auf einer Innenwand des Steuerungsmechanismus eine Hebebahn und ein 7/ählmagnet und
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auf der gegenüberliegenden Innenwand eine Abziehbahn und eine Führungsbahn angeordnet sind, wobei die Abziehbahn auf ihrem oberteil abgesetzt und die Führungsbahn auf deren Arbeitsteil mit einem Vorsprung versehen ist, welcher fonngemäss dem Vorsprung des ihm zugewandten Fußes der Steuerungsplatine entspricht.
Der Vorteil der Erfindung besteht vor allem in der Möglichkeit der Bildung eines fortschreitenden Webfaches auf Webmaschinen zur Herstellung von Geweben beliebiger Musterung, insbesondere jedoch auch in der Anwendungsmöglichkeit auf solchen Webmaschinen, die als Schusseintragungsmittel Webschützen, Greifer und dergleichen aufweisen.
Das Wesen der Erfindung, weitere Merkmale und nähere Einzelheiten der Erfindung ist nachstehend anhand von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen perspektivischen Gesamtanblick der Vorrichtung der Erfindung,
Fig. 2
und 3 einen Querschnitt durch die Vorrichtung in verschiedenen Arbeitsphasen,
und 5 einen Grundriss des WähLnagneten zusammen mit den
Steuerungsteilen im Teilschnitt,
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Fig. 6 schematisch dargestellte N°ckenbahnen des Steuerungsmechanismus,
Fig. 7 einen Querschnitt durch die Vorrichtung in Ausführung mit einem verlängerten Tragteil der Weblitzen,
Fig. 8 eine alternative Ausführung des Wählmagneten, Fig. 9
und 10 eine weitere alternative Ausführung im Querschnitt,
und 12 den Mechanismus zum Festhalten der Weblitzen in einer bestimmten Stellung,
Fig.13 den Endteil der Fockenbahnen auf dem Steuerungsmechanismus,
Fig. I^ einen Querschnitt durch das Bett mit Rückholfeder,
Fig.15 die Darstellung der Tätigkeit der hintereinander angeordneten Steuerungsmechanismen im Aufriss,
Fig. 16 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführung der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung,
Fig.17 einen Grundriss des Wählmagneten im Teilschnitt,
Fig.18 einen Seitenrisschnitt durch den Wählteil des Wählmagneten,
Fig. 19 einen Seitenrisschnitt durch den Festhalteteil des Wählmagneten,
Fig.20 einen Anblick auf den Wählmagneten in Richtung S, wie in Fig. 17 angedeutet,
Fig.21 einen perspektivischen Anblick des Steuerungsmechanismus,
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Fig. 22 die Gruppenanordnung der Weblitzen im perspektivischen Anblick,
Fig. 73
bis 29 eine Ausführung, die die Wahl von Kettfaden in deren Webfachrandstellungen ermöglicht,
Fig. Z5 einen Querschnitt durch die Vorrichtung in der Phase, in welcher der betreffende Kettfaden in der unteren Ebene des Webfaches liegt,
Fig. Zk einen Querschnitt durch die Vorrichtung in der Phase, in welcher der betreffende Kettfaden in der oberen Kbene des Webfaches liegt,
Fig. 25 die Nockenbahn zum Heben der Weblitzen,
Fig. 26 die Nockenbahn zum Herabziehen der Weblitzen, mit Andeutung der Stellung der JNockenbahn zum Heben der Weblitzen,
Fig. 27 einen Schnitt 1-1 nach Fig. 25,
Fig. 28 einen Schnitt 11-11 nach Fig. 26, Fig. 29 einen Schnitt 111-111 nach Fig. 26.
Das Webfach wird durch fat schreitendes Einführen der Kettfaden in die obere und untere Webfachebene gebildet, und zwar in beliebiger, vorbestimmter Reihenfolge.
Auf einem nicht dargestellten Rahmen der Webmaschine ist unbeweglich das BettjL (Fig. 1) gelagert, in welchem senkrecht orientierte und in gleichmässigen Abständen verteilte Nuten 2 ausgebildet sind, die voneinander durch einzelß
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Kippen 3 getrennt sind. Das Bett 1 zieht sich über die ganze Breite der Maschine hin. In den Nuten 2 sind zusammen mit ihren Tragteilen 4 verschiebbare Weblitzen 3 angeordnet. Bei einer Ausführungsform ist jede Weblitze 5 mit einem Tragteil ^- versehen, welcher mit der betreffenden Weblitze 5 einen einzigen Bestandteil bildet, der seiner Länge nach einen ständig gleichen Querschnitt aufweist. Bei einer anderen Ausführungsform ist je ein Tragteil k einer Gruppe von Weblitzen 5 gemeinsam (Fig. ZZ). Hierbei ist auf dem Tragteil k senkrecht zu diesem ein Träger 6 befestigt, auf welchem die Weblitzen 5 angeordnet sind. Die gleichmässige Verteilung der Weblitzen 3 ist auf dem Träger 6 erhalten und auch zwischen den Weblitzen 3 auf den Rändern benachbarter !'rager 6.
Auf jeder Weblitze 3 ist bei jedweder Ausführung eine Führungsöse 7 ausgebildet, durch welche der betreffende Kettfaden 8 hindurchgezogen ist. Die Führangsöse 7 ist immer in jenem Teil der Weblitze 3 ausgeüldet, die nicht mehr in der mit 2 des Bettes 1 geführt ist und in keiner Betriebsphase der Webmaschine in diese Nut 2 gelangt.
Den Tragteilen der Weblitzen 3 ist mindestens ein Steuerungsmechanismus 9 zugeordnet, welcher verschiebbar auf der Führung 10 angeordnet ist, parallel mit dem Bett 1. Die Führung besteht im wesentlichen aus zwei Führungsstangen 11, 12, die mit ihrer Länge die Breite der Webmaschine überragen. Diese Führungsstangen 11, 12 überragen entweder nur die Breite der Webmaschine um eine
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gewisse Länge in gerader Richtung, oder sie bilden eine geschlossene Bahn mit nicht dargestellten Rückführbögen und einer Rückführung. Die Führung 10 ist entweder unbeweglich oder verschwenkbar vom Bett 1 angeordnet.
Der Steuerungsmechanismus 9 enthält im wesentlichen einen Tragkörper 13j auf welchem ein Wählmechanismus und ein Verstellmechanismus angeordnet sind.
Der Wählmechanismus wird durch einen Wählmagneten 11+ sowie einem diesem zugeordneten Lenkmittel 1 gebildet, welches im Ausführungsbeispiel von eimern geformten Lenkelement 15 dargestellt wird. Dieses Lenkelement 15 ist auf dem Tragkörper 13 des Steuerungsmechanismus 9 (Fig.2,7) befestigt. Zwischen der aktiven Fläche 16 des Lenkelements 15 (Fig. 4.) und dem Tragkörper 13 befindet sich eine Spalte, die sich in Richtung Ader Arbeitsbewegung des Steuerungsmechanismus 9 vergrößert.
Der Verstellmechanismus wird durch Nockenbahnen gebildet, die auf dem Steuerungsmechanismus 9 ausgebildet sind, und zwar auf jenem Teil des Tiggkörpers 13» welcher der Bewegungsebene der Weblitzen 5 zugewandt ist.
Die Nockenbahnen haben in Richtung der Führung 10 in der Mittelstellung einen gemeinsamen Abschnitt, aus welchem zwei Nockenbahnen geführt werden, und zwar eine. Nockenbahn
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in die obere und eine Nockenbahn in die untere Stellung, worauf beide wiederum in die Mittelstellung zusammengeführt werden. Der Wählmagnet 11+ und das ihm zugeordnete Lenkelement 15 sind im Bereich des gemeinsamen Abschnittes der Nockenbahnen in der Mittelstellung angeordnet.
Gemäss dem Ausführungsbeispiel der Fig. 6 und 13 werden alle Nockenbahnen durch Nockenvorsprünge 17 bis 20 auf dem Tragkörper 13 des Steuerungsmechanismus 9 gebildet. In Sichtung vom Stirnteil 21 des Steuerungsmechanismus S bis zu dessen hinterem Ende entfernen sich die Nockenvorsprünge 17» 18 voneinander (Fig. 6). Im Mittelteil sind sie im wesentlichen parallel. Im hinteren Teil des Steuerungsmechanismus 9 sind Nockenvorsprünge 19 und 20 angeordnet, die sich einander nähern (Fig.13)· Diese Nockenbahnen können entweder gemäss dem Ausführungsbeispiel ausgebildet sein, in welchem sowohl der obere als auch der untere Teil der ^ockenbahn geteilt ist. Dabei wird der Oberteil durch zwei Nockenvorsprünge 17 und 19 und der untere Teil durch zwei Nockenvorsprünge 18 und 20 gebildet. Ss ist jedoch auch in einer alternativen Ausführung möglich, nur die Nockenvorsprünge 18 und 17 zu benutzen und die sich einander nähernden Nockenvorsprünge 19 und 20 wegzulassen. Es ist gegebenenfalls auch möglich, die Nockenbahnen in der Form von nicht dargestellten Nuten im Tragkörper 13 des Steuerungsmechanismus 9 auszubilden. Dann ist es vorteilhaft, sowohl den Oberteil als auch den Unterteil der Nockenbahn kontinuierlich auszubilden. In jedem F alle überdecken sich jedoch gegenseitig in der Ruhelage der Füße der Weblamellen 5 die den Anfang der Nockenbahnen bildenden
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Körper, d.h. Teile der Nockenbahnen, die beim Stirnteil 21 des Steuerungsmechanismus 9 hintereinander in Richtung der Führung IO gesehen - beginnen (Fig. 6), So wird Z..0, der Oberteil durch einen Nockenvorsprung 17 gebildet, welcher tiefer anfängt als der Nocksnvorsprang 18, und sich auch in der Länge vor diesen, erstreckt der Anfang des Nockenvorsprungs 17 liegt dem Stirnteil 21 des Steuerungsmechanismus 9 näher als der Anfang des Nockenvorsprungs 18.
Der Wählmagnet I^ ist in der Stirnseite des Tragkörpers 13 des Steuerungsmechanismus 9 gelagert (Fig. 1, 21). Dieser Wählm^net besteht mindestens aus einem Permanentmagneten und mindestens aus einem Elektromagneten, welcher mit einem nicht dargestellten Programmiermechanismus gekoppelt ist.
Auf den Zeichnungen sind einige Grundausführungen des Wählmagneten 14 dargestellt, es können Jedoch auch andere bekannte nicht dargestellte Ausführungen angewandt werden. Bn wesentlichen enthält der Wählmagnet l*f zwei Halteteile und einen Wählteil, welcher zwischen diesen Halteteilen angebracht ist. Der HaliEteil 11 besteht aus zwei Permanentmagneten 22, von denen jder mit einem Polschuh 23 versehen ist (Fig. 17,20). Gegebenenfalls kann der Halteteil durch einen Permanentmagneten Zh mit zwei Polsclmhen 25 gebildet werden (fig. 19). Eine vorteilhafte Autführung des Wählteiles
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beinhaltet einen Permanentmagneten 26 mit zwei Polschuhen 27. Auf jedem von diesen ist eine elektromagnetische Spule 28 (Fig. 18) gelagert, welche mit einem nicht dargestellten Programmiermechanismus verbunden ist. Es ist auch möglich, auf der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung einen Wählmagneten anzuwenden, welcher nur aus einem Wählteil besteht (Fig. 8). Dieser Wählteil wird durch eine Spule ^8 mit Spulenkern k9 gebildet, dessen Stirnfläche etwas breiter ist als bei den früher beschriebenen Ausführungen. Das Lenkelement 15 ist der Stirnfläche dieses Kernes 4-9 zugoerdnet. Den zweiten Halteteil ersetzt der Verteiler 50, welcher die ausgewählten Steuerungsplatinen 29 von den nicht ausgewählten abtrennt.
Zu einer Ausführung der Vorrichtung der Erfindung ist jeder Tragteil if dey Weblitzen 5 mit einer Steuerungsplatine 29 versehen (Fig. 2,3}10,l*f ,22). Die Steuerungsplatine 29 ist mit dem Tragteil k über ein Gelenk 30 verbunden,welches de Verbindung der Weblitzen 5 mit dem Steuerungsmechanismus 9 vermittelt, so dass die Steuerungsplatine 29 gegenüber dem Tragteil ^ in ein zum Bett 1 senkrechten Ebene verschwenkbar ist.Die Tragteile k und die ihnen zugehörigen Steuerungsplatinen 29 sind also gegeneinander verschwenkbar um eine mit dem Bett 1 parallele Achse verbunden, wobei im Bett 1 die erwähnten Tragteile k gelagert sind.
Zu einer anderen Ausführung der Erfindung ist der Tragteil
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k der Weblitzen 5 bis in den Abschnitt der Einwirkung des Steuerungsmechanismus 9 verlängert (Fig. 7»9)· In diesem Falle ist der Tragteil k in seinem Mittelteil 31 im Querschnitt abgeschwächt. Wenigstens dieser Mittelteil 31 ist aus elastisch federnden Material ausgeführt. Dadurch wird ein Ausschwenken des unteren Teiles 32 des Tragteiles k in einer zum Bett 1 senkrechten Ebene gegenüber dem oberen Teil 33 dieses Tragteiles k ermöglicht.
Der untere Teil 32 des Tragteiles k und der untere Teil der Steuerungsplatine 29 sind im wesentlichen gleich ausgeführt und werden deswegen im weiteren mit ihren Teilen mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und nur als Steuerungsplatine 29 beschrieben.
Annähernd in dem Mittelteil der Steuerungsplatine 29 ist eine kleine Abstufung 3k ausgebildet (Fig. 2,3), welche eine Fläche für den Kontakt mit den Ansätzen des Wählmagneten Ik bildet. Unterhalb dieser Abstufung 3k, die jedoch auch nicht ausgebildet'zu sein braucht, ist ein Fuß 35 für den Kontakt mit den Nockenvorsprüngen 17 bis 20 auf dem Steuerungsmechanismus 9 ausgebildet. Sonhl die Abstufung 3k als auch der Fuß 35 sind auf der dem Steuerungsmechanismus 9 zugekehrten Seite ausgebildet.
Auf der gegenüberliegenden Seite der Steuerungsplatine 29 ist ein Vorsprung 36 für den Kontakt mit der Abstufung
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37 vorgesehen, die auf dem Bett ausgebildet ist. Der verlängerte Fuß 3Ö der Steuerungsplatine 29 ist für den Singriff mit dem Lenkelement 15 bestimmt (Fig. 2).
Die Steuerungsplatine 29 (Fig. 2,3,10) ist dicht vor dem verlängerten Tragteil Λ der Weblitzen 5 (Fig.7) außerdem mit einer geformten Feder 39 versehen, die in einem unbeweglichen Halter kO gelagert ist, welcher sich über die ganze Breite des Bettes 1 erstreckt. Die Feder 39 sützt sich auf die ihr zugeordnete Steuerungsplatine 29 und drückt s diese in Sichtung auf das Bett 1.
In Fig. 9 ist eine alternative Ausführung des verlängerten Tragteiles k der Weblitzen 5 mit entgegengesetzter Wirkung des Wählmagneten I^ auf diesen Tragteil k veranschaulicht, deren Aufbau im weiteren erläutert wird.
Der untere Teil 32 dieses Tragteiles h- ist nicht mit einer Abstufung 3*f und auch nicht mit einem Vorsprung 36 versehen. Ebenso ist im Bett 1 keine Abstufung 37 ausgebildet. Dem unteren Teil der Aussparung i±l im mittelteil 31 des Tragteiles k ist eine Lasche ij-2 zugeordnet.
Diese alternative Ausführung des Tragteiles k ist mit dnem zweiarmigen Übertragungshebel 4·3 (Fig. 9) versehen, welcher mit seiner Nase kk auf dem unteren Arm einwirkt und somit dem unteren Teil 32 des erwähnten Tragteiles 1+ zugeordnet ist. Die Abstufung Wj auf dem zweiten Arm des tfbertragungs-
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.hebeis h3 ist dem Wählmagneten I^ zugeordnet. Jedem Tragteil k gehört ein Übertragungshebel I+J> an, welcher drehbar auf dem durch den Tragkörper 13 des Steuerungsmechanismus 9 getragenen Zapfen *f6 gelagert ist.
Sowohl die Steuerungsplatine 29» als auch der verlängerte i'ragteil k können an der Stelle der Abstufung 34 mit einer gelenkig gelagerten Platine k7 (Fig.Io) versehen sein, damit ein besserer Kontakt mit den Ansätzen des Wählmagneten Ik gegeben ist.
Außer den bereits angeführten Teilen weist jeder Steuerungsmechanismus Fühlerkontakte 51 auf, die mit elektrischen Stromleitern in Kontakt stehen, die parallel mit der Führung 10 des Steuerungsmechanismus 9 angeordnet sind. Die elektrischen Stromleiter sind entweder eine Flüssigkeit 52, in welche die Fühlerkontakte 51 getaucht sind, (fig. 21), oder Metallstäbe 53 j auf welchen die Fühlerkontakte 51 gleiten.
Der Steuerungsmechanismus 9 kann auch mit einem System von Führungsrollen 5h versehen sein, und zwar auf dem oberen wie auf dem unteren Teil (Fig. 21). Kittels dieser fiollen 5k wird dieser Mechanismus auf der Führung 10 geführt, was auch die Führung des Steuerungsmechanismus 9auf nicht dargestellten Rückführungsbogen dieser Führung 10 erleichtert.
Der Steuerungsmechanismus 9 ist auch mit einem Zugmittel
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(fig.1) versehen, welches z.B. außerhalb der Breite der Webmaschine mit einem Antriebsmechanismus verbunden ist. Das Zugmittel kann z.B. durch eine Litze 55 oder eine nicht dargestellte Gliedkette gebildet sein. Falls auf der Maschine eine größere Anzahl von Steuerungsmechanismen 9 angeordnet ist, ist es vorteilhaft, die gegenseitige Verbindung des hinteren Teiles des Steuerungsmechanismus 9 mit dem Stirnteil 21 des folgenden Mechanismus 9 durchzufihren, gegebenenfalls kann eine kontinuierliche Kette regelmässig verteilter Steuerungsmechanismen 9 gebildet werden.
Die Steuerungsmechanismen 9 können auch in zwei Reihen angeordnet werden und änd dann der vorderen und der hinteren Seite des Bettes 56 (Fig. 16) zugeordnet. Dieses Bett 56 ist mit zwei Systemen von Nuten 2 und Weblitzen 5 versehen, welche spiegelbildlich zueinander angeordnet sind, wobei die Weblitzen 5 einer Seite inmitten der Teilungen der Weblitzen 5 der anderen Seite gelagert sind. Die Steuerungsmechanismen 9 sind ebenfalls spiegelbildartig angeordnet. Ihr Antrieb ist synchronisiert. Analog ist auch eine Anordnung in einer größeren Anzahl von Heihen möglich.
Die Hockenvorsprünge 19 und 20 auf dem Tragkörper 13 des Steuerungsmechanismu'a 9 können weggelassen werden. Deren Funktion kann durch eine geformte flache Feder ersetzt werden, die jeder Weblitze 5 zugeordnet ist, ge gebenenfalls deren Tragteil kj und im ßetth. oder ^S verankert ist. Zwecks Anbringung dieser flachen Federn
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ist im Bett 1 oder 56 eine Aussparung 58 vorgesehen. Die flache Feder 57 drückt die betreffende Weblitze 5 mittels eines Ausschnittes 70 in ihre Mittelstellung das ist die Ausgangsstellung, in welcher der betreffende Kettfaden 8 geradlinig durchläuft.
Die Sicherung der Weblitze 5 in der oberen oder unteren Stellung beim Bilden der betreffenden Webfachebenen wird in den beschriebenen Ausführungen von den horizontalen Teilen der Nockenvorsprünge 17 und 18 durchgeführt. Zum gleichen Zwecke dienen die Elektromagneten 59 und 60 (Fig. 11), die mit einem Anker 61 versehen sind, dessen Stirnfläche 62 in ihrer Form dem Stirnteil 63 auf der oberen und unteren Seite der Weblitze 5 entspricht. Sine Reihe von Elektromagneten 59 ist also oberhalb der Weblitzen 5 zwecks deren Sicherung in der oberen Stellung angeordnet, wfarend eine zweite Keihe von Elektromagneten 60 unterhalb der Weblitzen 5 zwecks deren Sicherung in der unteren Stellung angeordnet ist. Jeder Weblitze sind im ganzen zwei Elektromagneten 59 und 60 zugeordnet, die jedoch auch für einige Weblitzen 5 gemeinsam sein können oder, bei der klassischen Schusseintragung für alle Weblitzen 5· Jeder Elektromagnet 59 oder 60 ist mit einem nicht dargestellten Programmiermechanismus verbunden, welcha· elektrische Impulse in die iSTicklnngen der Elektromagneten 59 oder 60 synchron mit dem Betrieb der Maschine abgibt.
Es ist auch möglich, die erwähnte Sicherung der Stellung der Weblitzen 5 mechanisch auszuführen (Fig. 5)· Zum
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Beispiel kann im oberen und unteren Teil der Webütze 5 (oder Tragteile Jf) ein Ausschnitt Gk ausgeführt sein, welcher mit einem Greifzahn 65 einrausschwenkbaren Fallklinke 66 zusammenwirkt, welche verdrehbar auf der Achse 67 angebracht ist. Diese Achse 67 erstreckt sich über die ganze Breite des Bettes 1 oberhalb der Weblitzen 5» wobei die Anzahl der an ihr angebrachten Fallklinken 66 der Anzahl der Weblitzen 5 entspricht. Ebenso kann auch eine nicht dargestellte Achse unterhalb der Weblitzen 5 für deren Sicherung in der unteren Stellung angeordnet sein. Die Lösung der Fallklinken 66 sowohl beim Auffangen als auch beim Lösen der Weblitzen 5 kann z.B. durch nicht dargestellte Anschläge erfolgen, die von dem Tragkörper 13 des Steuerungsmechanismus 9 zusammen mit nicht dargestellten elastischen Mitteln getragen werden, welche die Fallklinkekn mit den Ausschnitten 6k der Weblitzen 5 in Eingriff drücken. Besonders bei Webmaschinen, in welchen der Schußfaden wie in klassischen Webstühlenaußer der Öffnung des Webfaches der ganzen Breite der Maschine nach, eingetragen wird, ist es vorteilhaft, die Fallklinken 66 auf der Achse 67 nur mit einer Möglichkeit der Verdrehung um einen bestimmten Winkelwert anzuordnen, was eine gleichzeitige Lösung aller Weblitzen 5 durch Verdrehung der Achse 67 ermöglicht.
Die bisher beschriebene Ausführung der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist zum Wählen der Kettfäden in deren Mittelstellung bestimmt, dh. bei geschlossenem Webfach. Im folgenden ist eine Anordnung beschrieben, die
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zum Auswählen der Kettfaden in deren Randsteilungen, d.h. bei geöffnetem Webfach, bestimmt ist.
Der Steuerungsmechanismus 71 (Fig. Zk) ißt in gleicher Weise angeordnet wie der Steuerungsmechanismus 9 der vorhergehend beschriebenen Ausführung, und zwar verschiebbar auf Führungsstangen 11, 12 mittels Ftthrungsrollen 54. Die Weblitzen 5 und deren Tragteile l\ sind ebenso ausgeführt und gelagert wie bei der vorhergehend beschriebenen Ausführung.
Der Steuerungsmechanismus 71 schliesst einen Tragkörper
72 ein, mit dem dieser Steuerungsmechanismus 71 auf den Führungsstangen 11, 12 gelagert ist. Diesem Tragkörper ist eine gekröpfte Konsole 73 zugeführt, sie kann aber auch mit diesem einen einzigen Bauteil bilden (Fig. 23»2*0 Diese geklopfte Konsole 73 ist mit dem Tragkörper 72 an dessen Unterteil verbunden und bildet zusammen mit diesem Tragkörper 72 ein offenes Gehäuse mit einem U-förmigen Querschnitt (Fig. 23,24). Die innere Wand 74 des Tragkörpers 72 und die innere 7/and 75 dar geköpften Konsole
73 verlaufen zueinander parallel.
Die Nockenbahnen sind in dieser Ausführung derart ausgebildet, dass die geneigten Teile der ^ockenbahnen zwei gegenüberliegende, gegenseitig parallele entfernteste Teile verbinden und sich dabei gegenseitig überkreuzen.
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In Richtung der Führung 10 des Steuerungsmechanismus ist der »iiählmagnet lif und des diesem zugeordnete Lenkmittel an der Stelle der größten gegenseitigen Entfernung der Nockenbahnen angeordnet, mit Vorteil unmittelbar vor dem Anfang der geneigten Teile dieser .Nockenbahnen.
Auf der inneren Seite des Tragkörpers 72 und auf der inneren vertikalen Wand der gekröpften Konsole 73 sind nockenförmig ausgebildete Teile beffstigt, welche die Nockenbahnen bestimmen, und zwar auf der Innenseite 7k des Tragkörpers 72 die durch den Hebekeil 76 gebildete Hebebahn und auf der Innenseite 75 der gekröpften Konsole 73 die durch den Abzugskeil 77 gebildete Abzugsbahn, sowie durch den Führungskeil 78 gebildete Führungsbahn. Im Aufriss des Steuerungsmechanismus 71 sind der Hebekeil und der Abzugskeil 77 derart angebracht, dass die Projektionen deren geneigter Arbeitskanten 79» 80 sich gegenseitig übackreuzen (Fig. 26). Der Führungskeil 78 und der Abzugskeil 77 bilden zwischen ihren geneigten Arbeitskanten 80,81 einen Führungskanal 82.
Auf der oberen FUhrungskante 83 des Abzugskeiles 77 ist ein Ansatz ausgebildet, mit welchem auf der Seite der Innenwand 75 ein Vorsprung 8*t (Fig. 29) gebildet wird. Die Arbeitskante 79 ist umgekehrt abgesetzt, d.h« der Vorsprung 85 ist auf der von der Innenwand abgewandten Seite (Fig. 2*f, 27) ausgeführt. Die Arbeitskanten 79, des Hebekeiles 76 und des Abzugskeiles 77 verlaufen ins Ausführungsbeispiel geneigt und geradlinig. Es ist jedoch
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auch möglich sie im Hinblick auf die technologischen Anforderungen der Fertigung des Gewebes oder zwecks Ausschaltung der i'rägheitskräfte der beweglichen Teile der Vorrichtung nockenartig zu formen.
Die Nockenbahnen können auch mit anderen Mitteln als den Keilen 76,77, 78 gebildet werden, z.B. durch Nockenvorsprünge oder Vertiefung der Nockenbahnen in den Innenwänden 7ki75»
Auf der Innenwand 73 der geköpften Konsole 73 ist auch das Lenkelement (Fig. 2o,23»2^·) angeordnet.
Im unteren Teil jedes Tragteils k der Weblitzen 5 ist in Übereinstimmung mit der oben beschriebenen Ausführung ausschwenkbar eine Steuerungsplatine 87 angeordnet, welche mit ihrem unteren Ende in ein offenes Gehäuse eingreift, welches durch den Tragkörper 72 und die gekröpfte Konsole 73 gebildet wird. Durch seine körperliche Ausgestaltung unterscheidet sich jedoch die Steuerungsplatine 87 von der Steuerungsplatine 29 der vorgehenden Ausführung. Der untere Teil 88 dieser Steuerungsplatine 87 ist mit zwei Füßen 89j9O versehen, welche auf dem gleichen Niveau, aber auf gegenseitig umgekehrten Seiten der Steuerungsplatine 87 angebracht sind. Der Fuß 89 ist auf die Innenwand 75 der gekröpften Konsole 73 gerichtet, während der Fuß 90 auf die Innenwand 7k des Tragkörpers 72 gerichtet und außerdem mit einem Fangzahn 91 versehen ist. Die Länge dieses unteren Teiles 88 der Steuerungsplatine 87 von den Füßen 89» 90 zum Fuß 92 ist mindestens der Entfernung der
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oberen Führungskante 93 vom Lenkelement 86 gleich. Diese Führungskante 93 und die oberen Führungskante 83 des Abzugskeiles 77 bilden zusammen mit dem Vorsprung 9Zf der gekröpften Konsole 77 den Führungskanal für die Füße 89.
Im oberen Teil des Tragkörpers 72 ist ein Wählmagnet 1^· angeordnet, welcher übereinstimmend mit der vorhergehenden Ausführung ausgebildet ist. An der Stelle der Steuerungsplatine 87» mit welcher diese mit dem Wählmagneten 11+ in Kontakt kommt, können nicht dargestellte Vorsprünge zwecks Kontakt mit den Ansätzen des Wählmagneten 11+ ausgeführt sein.
Am Bett 1 ist oberhalb der Bahn des Steuerungsmechanismus 71 ein unbeweglicher Halter 95 angeordnet, in welchen Federn 96 eingesteckt sind, von denen jede mit einer Steuerungsplatine 87 zusammenwirkt. Die elastische Kraft dieser Feder auf dieser Steuerungsplatine wirkt in Richtung zum Boden der Nut 2 (Fig. Zk) ein. Die Form der Feder 96 kann auch einer geformten Feder 39 gemäss der vorhergehenden Ausführung, gegebenenfalls auch einer anderen, konstruktiv unterschiedlichen Form entsprechen.
ün folgenden ist die Tätigkeit der Vorrichtung gemäss der vorliegenden Erfindung beschrieben:
Während des Betriebs der Webmaschine, die mit der Vorrichtung gemäss der vorliegenden Erfindung versehen ist,
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wird der Steuerungsmechanismus 9 durch einen nicht dargestellten Antriebsmechanismus entlang eines Systems von Weblitzen 5 im Bett 1 angetrieben. Bei der Bewegung des Steuerungsmechanismus 9 in Richtung A kommt das Lenkelement 15 zuerst mit dem Fuß 38 des Tragteils k der Weblitze 5 oder der Steuerungsplatine 39 (Fig. 2) in Berührung. Durch Einwirkung der aktiven Fläche 16 des Lenkelements 15 auf die Füße 38 der Steuerungsplatinen 29 wird gegen die Einwirkung der geformten Fed«er 39 der untere Teil der Steuerungsplatine 29 vomBett 1 ausgeschwenkt. Wenn es sich um eine Ausführung eines verlängerten Tragteils k der Weblitze 5 handelt, wird der untere Teil 32 dieses Tragteils k gegen die elastische Kraft des mittleren Teils 31 des Tragteils k (Fig. 7) ausgeschwenkt. Durch dieses Ausschwenken nähert sich der Absatz 3k den Polschuhen 23 der Permanentmagneten 22, welcher den Halteteil des Wählmagneten I^ bildet. Die Kraft dieses Permanentmagenten 22 hält den Absatz 3k weiterh in Kontakt mit den Polschuhen 23. Bei weiterer Fortbewegung des Steuerungsmechanismus 9 kommt der Absatz 3k in Berührung mit den PöLschuhen des Wählteiles des Wählmagneten lk· Wenn in diesem Augenblick ein Impuls in die Spule 28 des Wählteiles geleitet wird, schwächt sich der Effekt des umgekehrt polarisierten Permanentmagneten 26 dieses Wählteiles ab und die Wählplatine wird durch Einwirkung der geformten Feder 39 von dem Wählmagneten Ik entfernt. Wenn es sich um eine alternative Ausführung des verlängerten Tragteiles k der Weblitzen handelt, wird diese durch Einwirkung des elastischen mittleren Teils 31 dieses Tragteils entfernt. Dadurch kommt der Vorsprung 36 unter den Absatz 37 im Bett 1, wodurch gesichert wird, dass diese Steuerungsplatine 29
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sich nicht in eine höhere Stellung heben kann. Wenn der Steuerungsmechanismus 9 seine Bewegung in Sichtung A fortsetzt, kommt der Fuß 35 der Steuerungsplatine 29 mit dem Nockenvorsprung 18 in Eingriff (Fig. 3), der größer ist als der Nockenvorsprung 17, wordurch die Steuerungsplatine 23 und die ihr zugehörende Weblitze 5 oder Weblitzengruppe in die untere Stellung hinuntergezogen wird. Der bzw. die zugehörigen Kettfaden bilden so die untere Ebene des Webfaches.
Wenn im Gegensatz hierzu im Augenblick des Durchlaufes des Absatzes vor dem Wählteil des Wählmagneten li± kein Impuls in die Spule 28 des Wählteiles geführt wird, hält der Permanentmagnet 26 des ,Vählteiles die Steuerungsplatine 29 weiterhin in Berührung mit dem Wählmagneten lif und in der weiteren Phase wird der i"uss der Steuerungsplatine 29 durch den Nockenvorsprung 17 aufgefangen. Dadurch wird die Steuerungsplatine 29 und die ihr zugehörige Weblitze 5 oder Gruppe von Weblitzen 5 in die obere Stellung gehoben, wo die entsprechenden Kettfäden 8 die obere Ebene des Webfaches bildet. Den Eingriff des Nockenvorsprunges 17 mit dem Fuß 35 sichert den Vorsprung 36 durch Anlehnen an den Boden der Nut 2.
Wenn ein Wählmagnet I^ angewandt wird, welcher nur den Wählteil anschließt, Ta?läuft der Wählvorgang übereinstimmend, nach der Wahl wird die Steuerungsplatine 29 für den Eingriff mit dem Nockenvorsprung 17 durch den Verteiler anstatt durch den Halteteil des Wählmagneten I^ gehalten.
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Die Öffnung des Webfaches wird durch den horizontalen Teil der NockenvorsprUnge 17 und 18 gesichert, auf welchen bei der Bewegung des Steuerungsvorganges die Füße 35 gleiten. Diese Art der Sicherung ist besonders für Webmaschinen mit fortschreitenden Webfach vorteilhaft, wo fortlaufend hintereinander Schußfäden in die einzelnen Webfachwellen eingetragen werden.
Eine andere mögliche Sicherung der Stellung der Weblitzen 5 ist deren Halten durch die magnetische Kraft der Elektromagneten 59»60, die synchron mit der Fortbewegung des Steuerungsmechanismus 9 (Fig. H) gespeist werden. Ss ist auch möglich, die Weblitzen 5 mechanisch durch ^ allklinken 65 (Fig. 12) zu ergreifen. Beide letztgenannten Ausführungen können sowohl auf Webmaschinen mit fortlaufender Eintragung von mehreren Schußfäden hintereinander angewandt werden, als auch auf dner Maschine, auf welcher der Schußfaden in klassischer Weise nach öffnen des Webfaches der ganzen Breite der Maschine nach eingetragen wird.
Zurück in die Ausgangsstellung werden die Weblitzen 5 entweder durch Einwirkung der Nockenvorsprünge 19»20 auf die FÜÄe 35 oder durch Einwirkung einer geformten flachen Feder 37 zurückgebracht. In der Ausgangsstellung bleiben die Weblitzen 5 bis zum Eintreffen des folgenden Steuerungsmechanismus 9 auf ihrem Niveau (Fig. 15). Beim Durchgang jedes Steuerungsmechanismus 9 wiederholt sich die
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Tätigkeit der Vorrichtung gemäss der vorliegenden Erfindung in der bereits beschriebenen Weise.
Die Steuerungsmechanismen 9 bewegen sich mit Vorteil ununterbrochen mit gleicher Geschwindigkeit in Richtung A. Es ist jedoch auch möglich besonders für Maschinen eine Rückbewegung der Steuerungsmechanismen 9 zu sichern. In diesem Falle steuert jeder Steuerungsmechanismus 9 nur die y/eblitzen 5 in einem bestimmten Abschnitt der Maschinenbreite zwecks Bewegung in Richtung A und bei der Rückbewegung in entgegengesetzter Richtung wird die Führung IO zusammen mit den Steuerungsmechanismen 9 vom Bett weggeschwenkt. Nach der Verteilung der Weblitzen 5 in die untere oder obere Stellung werden diese entweder durch Elektromagneten 59> 60 oder mittels Fallklinken 65 gehalten und erst nach Verteilung aller Weblitzen 5 und der darauffolgenden Schußeintragung gelöst.
Eine Alterniivausführung der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung, bei welcher die Kettfadenwahl in deren Randstellungen durchgeführt wird, arbeitet folgendermaßen:
Der Steuerungsmechanisnius 71 wird mit denselben Kitteln angetrieben wie der Steuerungsmechanisnius der vorgehend beschriebenen Ausführung in Richtung A mit kontinuierlicher, ununterbrochener Bewegung entlang des Systems von Steuerungsplatinen 87 im Bett 1. Die Steuerungsplatinen
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sind mit ihren Füßen 89 einerseits unter dem Führungskeil 78 geführt - dann halten die betreffenden Weblitzen 5 die Kettfaden 8 in der unteren Ebene des Webfaches - und andererseits oberhalb der oberen Führungskante 93 des Führungskeils 78 - halten dann die betreffenden Weblitzen die Kettfaden 8 in der oberen Ebene des Webfaches.
Durch Einwirkung des Lenkelements 86 werden alle Steuerungsplatinen 87 an den 7/ählmagneten l*t angedrückt, welcher in gleicher Weise gespeist wird wie bei der vorgehenden Ausführung. Im Augenblick der Wahl wird die Steuerungsplatine 87 in der oberen oder unteren Stellung durch passive Lagerungswiderstände in den Nuten 2 gehalten. Es ist auch möglich, eine nicht dargestellte Aussparung in der oberen Führungskante 93 und in der unteren Führungskante des Ftihrungskeils 78 zum Zweck eines verlässlichen Auffangens Ik der gelösten Steuerungsplatine 87 durch den Wählmagneten auszuführen.
Wenn der Wählmagnet Ik die Steuerungsplatine 87 ergreift, die sich in der ebenen Stellung befindet, läuft dabei durch die Stelle ihrer Lagerung der Anfang des Vorsprungs 8^ des Abzugkeiles 77 hindurch. Nach Durchlauf des Wählmagneten Ik wird die Steuerungsplatine 87 mittels Feder 96 durch den Fuß an die Wand dieses Vorsprungs 8k gedrückt. Dadurch wird die Steuerungsplatine 87 weiter in der oberen Stellung durch die obere Führungskante des Abzugskeiles 77 geführt (Fig. 29).
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7/enn beim Wählen der Wählmagnet Ik die Steuerungsplatine 87 löst, die sich in der oberen Stellung befindet, drückt die betreffende Feder 96 diese Steuerungsplatine 87 mit dem Fuß 89 bis auf den Boden des Kanals zwischen der oberen Führungskante 93 des Führungskeiles 78 und dem Vorsprung 9^· der gekröpften Konsole 73 (Fig. 28 oben). Der Fuß wird dann durch den Vorsprung 6k des Abzugskeiles 77 aufgefangen und die Steuerungsplatine 87 wird durch die Arbeitskante 79 dieses Abzugskeiles 77 in die untere stellung hinabgezogen.
Wenn der Wählmagnet Ik die bteuerungsplatine 87 ergreift, die sich in der unteren Stellung befindet, wird beim weiteren Fortschreiten des Steuerungsmechanismus 71 der Fuß 90 durch die Arbeitsnut 80 des Hebekeils aufgefangen und dieSteuerungsplatine 87 in die obere Stellung gehoben. Im Eingriff mit der Arbeitskante wird der Fuß 90 durch Zusammenwirken mit seinem Auffangzahn 91 und Vorsprung 85 des Hebekeiles 76 gehalten.
Wenn bei der Wahl der Wählmagnet Ik die Steuerungsplatine 87 löst, die sich in der unteren Stellung befindet, drückt die betreffende Feder 96 diese Steuerungsplatine 87 unter den Führungskeil 78 zurück» Durch diesen Führungskeil 78 und dann durch die untere Führungskante des Abzugskeiles 77 wird diese Steuerungsplatine 87 weiterhin in der unteren Stellung gehalten.
Beim übergang zwischen den einzelnen Steuerungsmechanismen
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71 werden die Steuerungsplatinen 87 gegen unerwünschte Fortbewegung mittels passiver Lagerungswiderstände in den Nuten 2 gesichert, gegebenenfalls durch den Elektromagneten 59» 60, oder den Auffangzähnen 65 der vorgehenden Ausführung analoge Vorrichtungen.
Die Erfindung ist vor allem zur Anwendung auf Webmaschinen mit fortschreitender jflfebfachbildung bestimmt, kann jedoch auch auf allen Arten (Typen) von Einzelweb fach- Webmaschinen angewandt werden.
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Claims (1)

  1. Fat entansprüche :
    1. Vorrichtung zur fortschreitenden Webfachbildung auf We !maschinen,
    dadurch gekennzeichnet, dass sie Weblitzen (5) enthält, von denen mindestens die Tragteile (4) verschiebbar in den Führungsnuten (2) im Bett (1, 56) gelagert sind, das sich über die ganze Breite der Maschine erstreckt, und dass den Tragteilen (4) der Weblitzen (5) mindestens ein Steuerungsmechanismus (9» 71) zugeordnet ist, welcher verschiebbar auf der Führung (10) angeordnet ist, die parallel mit dem erwähnten Bett (1, 56) verläuft.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerungsmechanismus (9» 71) einen Wählmechanismus und einen Verstellraechanismus einschließt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der UTählmechanismus durch einen Wählmagneten zusammen mit einem ihm zugeordneten Lenkelement (15»86) gebildet ist.
    if. Vorrichtung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, dass der Wählmagnet (14) durch eine Kombination mindestens einem Permanentmagneten (22, 24, 26) und
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    mindestens einem Elektromagneten (28), der mit einem Programmiermeclianismus gekoppelt ist, gebildet ist.
    Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis k> dadurch gekennzeichnet,
    dass der Versteilmechanismus durch iNockenbahnen (17 bis 20; 83 bis 85) gebildet ist, die auf dem ,Steuerungsmechanismus (9» 71) auf dessen der Bewegungsebene der Weblitzen i3) zugewandten Teil ausgebildet sind.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5>
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Nockenbahnen (17 bis 20) in der Kittelstellung einen gemeinsamen Abschnitt haben, aus welchem die in Eichtung der Führung des Steuerungsmechanismus in die obere und untere Stellung verteilt werden, worauf sie wieder in die gemeinsame Mittelstellung zusammengeführt werden.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 5»
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die geneigten Teile (79,80,81) der Nockenbahnen zwei gegenüberliegende, zueinander parallele weit entfernte Teile verbinden und sich dabei gegenseitig kreuzen.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 4»5 und 6/ dadurch gekennzeichnet,
    B f) 9 8 U 2 I Π 6 5 U
    dass der Wählmagnet (lif) und das ihm zugeordnete Lenkelement (15) an der Stelle des gemeinsamen Abschnittes der Nockenbahnen in der Mittelstellung angeordnet sind.
    9. Vorrichtung nach Anspruch /f,5 und 7, dadurch gekennzeichnet,
    dass in Richtung der Führung (10) des Steuerungsmechanismus (71) der üVählmagnet (H+) und das diesem zugeordnete Lenkelement (86) an der Stelle der größten gemeinsamen üintfernung der Nockenbahnen angeordnet ist.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass der Wählmagnet (IZf) zusammen mit dem Lenkelement (86) unmittelbar vor dem Beginn der geneigten Teile (79, 80, 81) der jtfockenbahnen angeordnet sind.
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 7,9,10
    dadurch gekennzeichnet,
    dass der Steuerungsaieclianismus (71) einen Tragkörper (72) und eine zu diesem befestigte gekröpfb3 5onsol3 (73) einschliesst, deren Innenwände (7*f,75) zueinander parallel verlaufen, dass der Verstellmechanismus durch liockenbahnen gebildet wird, die auf zwei gegenüberliegenden Innenwänden (7^t,75) des Steuerungsmechanismus (71)
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    angeordnet sind
    und dass zwischen diese Innenwände liA-,75) der untere Teil (88) der Steuerungsplatine (87) eingreift, welcher mit zwei gegenseitig entgegengesetzt orientierten ü'üßen (89»90) versehen ist.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass auf einer Innenwand )7k) des Steuerungsmechanismus (71) eine Hebebahn (76) und ein vVählmagnet (Ik) angeordnet sind, wogegen auf der gegenüberliegenden Innenwand )75) eine Abzugsbahn (77) und eine Führungsbahn (76) angeordnet sind.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Abzugsbahn (77) auf deren Oberteil abgestuft ist.
    Vorrichtung nach Anspruch 11,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Hebebahn (76) in deren Arbeitstejl (79) mit einem Vorsprung (85) versehen ist, welcher in seiner Form einem AuffangZThn (91) des ihm zugewandten Fußes (98) der bteuerungsplatine (87) entspricht.
    Vorrichtung nach Anspruch 1,
    - 3k
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    dadurch gekennzeichnet,
    dass jeder Tragteil (^) der Weblitzen (5) mit mindestens einer 7/eblitze (5) versehen ist.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
    dass jeder Tragteil (1+) der Weblitzen (5) mit einer Gruppe von Weblitzen (5) mittels eines zum Tragteil (^) senkrechten Trägers (6) versehen ist,
    17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
    dass die Weblitze (5) und der dieser zugehörige Tragteil (4) einen einzigen Bauteil bildet.
    18. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    dass der Tragteil (^)in seinem Mittelteil (31) abgeschwächt ist und dass mindestens dieser Mittelteil (31) aus elastischem Material angefertigt ist.
    19· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Tragteil (*»·) der Weblitzen (5) mit einer Steuerungsplatine (29,87) versehen ist, welche dessen Verbindung mit dem Steuerungsmechanismus (9, 71) vermittelt.
    20. Vorrichtung nach Anspruch 19,
    - 35 -609842/0654
    dadurch gekennzeichnet,
    dass der Tragteil (k) und die ihm zugeordnete Steuerungsplatine (29»87) gegenseitig ausschwenkbar um eine mit dem Bett (1, j?6) parallele Achse herum verbunden sind, wobei diese Tragteile (k) im Bett (1, 56) gelagert sind.
    21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet,
    dass jeder Tragteil (4) der Weblitzen (5) mit mindestens einer Feder (57) versehen ist, die auf diesen Tragteil (^) in Richtung zu dessen Kittelstellung einwirkt, in welcher der Kettfaden (8) geradlinig hindurchläuft.
    22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14» dadurch gekennzeichnet,
    dass der Steuerungsmechanismus (9» 71) mit Fühlerkontakten (51) versehen ist, die mit elektrischen Stromleitern (52, 53) in Verbindung stehen, die parallel mit der Führung (10) des Steuerungsmechanismus (9, 71) angeordnet sind.
    23. Vorrichtung nach Anspruch 22,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass der elektrische Stromleiter dne Flüssigkeit ist, in welche die Fühlerkontakte (51) des Steuerungsmechanismus (9, 71) eingetaucht sind.
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    Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3Λ und 22, 23
    dadurch gekennzeichnet,
    dass jeder Steuerungsmechanismus (9» 71) fflit einem Zugmittel (55) versehen ist, der mit einem Antriebsmittel verbunden ist.
    25. Vorrichtung nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Nockenbahnen des Verstellmechanismus durch Nockenvorsprünge gebildet sind (17 bis 20), deren Anfangsteile sich in Richtung der Führung (10) des Steuerungsmechanismus (9) überdecken.
    26. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 25, dadurch gekennzeichnet,
    dass die Nockenbahnen des Verstellmechanismus durch zwei Nockenvorsprünge (17 bis 2C) gebildet sind, die sich in Richtung von dem Stirnteil (21) zum hinteren Ende des Steuerungsmechanismus (9) voneinander entfernen, im Mittelteil im wesentlichen prallel verlaufen und sich im hinteren Teil einander nähern.
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    Leerseite
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