DE2611816A1 - Herstellung geformter gegenstaende - Google Patents

Herstellung geformter gegenstaende

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DE2611816A1
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Germany
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press
parts
unit
mold
transfer
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DE19762611816
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English (en)
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Anthony Gerald Goodfellow
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Dunlop Co Ltd
Original Assignee
Dunlop Co Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/02Transfer moulding, i.e. transferring the required volume of moulding material by a plunger from a "shot" cavity into a mould cavity
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/0678Injection moulding specially adapted for tyres or parts thereof

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Heating, Cooling, Or Curing Plastics Or The Like In General (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Formen von Gegenständen, wie z.B. pneumatischen Reifen.
Nach der Erfindung wird ein Verfahren geschaffen zur Herstellung geformter Artikel aus einer Vielzahl von Einzelteilen, das umfaßt:
das Einrichten einer Anordnung von Transfereinheiten in einer Presse, die Formflachen umfassen, welche zusammen mit zusammenwirkenden Oberflächen oder Formteilen der Presse Hohlräume für die Einzelteile bilden, wobei die Anordnung von Transfereinheiten zumindestens einen Transfer-Vorratsraum zwischen relativ zueinander beweglichen Teilen der Einheit, gefüllt mit formbarem Material besitzt, Schließen der Presse, um eine Relativbewegung der Teile zu bewirken, was den Transfer des Materials von dem Transfer-
DR. G. MANlTZ · D1PL.-ING. M. FINSTERWALD 609841/0727 ' ZENTRALKASSE BAYER. VOLKSBANKEN
MÖNCHEN 32. ROBERT-KOCH-STRASSE 1 /sIUI.üäkio. . «,„„ ~„ ) MÖNCHEN. KONTO-NUMMER 7270
Vorratsraum oder den -Vorratsräumen zu den Hohlräumen auslöst, um alle Einzelteile in einer einzigen Betätigung der Presse zu formen,
Öffnen der Presse, Abziehen der Transfereinheiten-Anordnung, während die geformten Einzelteile an den Formteilen verbleiben und
Wieder-Schließen der Presse, um die von den Normteilen unterstützten Einzelteile in die endgültige Lage zueinander zu bringen und die Komponenten miteinander zu verbinden.
Gemäß der Erfindung wird weiter eine Vorrichtung zur Herstellung geformter Teile aus einer Vielzahl von Einzelteilen geschaffen mit
einer Presse, deren Formteile beim Öffnen und Schließen der Presse zueinander beweglich sind,
und einer Anordnung von Transfereinheiten, die in die Presse hinein- und herausgefahren werden kann, zuind von einer Arbeitsstellung zwischen zwei Formteilen der Presse, wobei die Anordnung von Transfereinheiten zueinander bexvegliche Teile umfaßt, die mindestens einen Vorratsraum für formbares Material zwischen sich enthalten, und die Formoberflächen besitzen, welche, wenn die Transfereinheit in ihrer Arbeitsstellung ist, mit den Formoberflächen der Formteile zusammenwirken, um Formhohlräume für die Einzelteile zu bilden, und wobei die Einrichtung so gestaltet ist, daß, wenn die Presse geschlossen und die Anordnung der Transfereinheiten in ihrer Arbeitsstellung ist, die Einzelteile der Einheit zueinander durch die Presse bewegt werden, so daß die Abmessungen des Vorratsraumes oder der Vorratsräume verkleinert werden, so daß formbares Material in die Formhohlräume überführt wird, und wobei die Vorrichtung so beschaffen ist, daß hernach die Transfereinheit von der Presse abgezogen und die Presse hernach wieder geschlossen werden kann, um die von den Formteilen unterstützten geformten Teile in die zusammengefügte Beziehung zu bringen und sie miteinander zu verbinden.
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Nach der Erfindung wird weiter ein Verfahren zum Formen eines pneumatischen Reifens, bei dem die Seitenwände durch eine Lauffläche verbunden sind, geschaffen. Das Verfahren umfaßt:
das Anordnen zweier Transfereinheiten bei einer Füllstation, wobei jede Einheit in der von der anderen Einheit abgewandten Seitenfläche eine Formoberfläche für eine der Seitenwände enthält, jede Einheit mindestens zwei axial zur Einheit zueinander bewegliche Teile enthält, die sich zwischen einer "Offen-Stellung", in der das Volumen mindestens eines Vorratsraumes für unvulkanisierten Kautschuk, der zwischen den Teilen begrenzt ist, verhältnismäßig groß ist, und einer "Geschlossen-Stellung", in der dieses Volumen relativ klein ist, bewegen, und einen Durchgang, der die axial voneinander abgewandten Flächen jeder Einheit mit jeweils einem Vorratsraum verbindet, Anfüllen der Vorratsräume der Transfereinheiten mit formbarem Material an der Füllstation, Öffnen einer Presse, so daß deren Seitenwand-Formteile voneinander getrennt sind, wobei die einander zugewandten Flächen der Seitenwand-Formteile Formoberflächen für die Seitenwände und daran anschließend Nuten für Sperrabweis-Einrichtungen enthalten,
Anordnen der Transfereinheiten in der Presse, so daß sie zwischen die Seitenwand-Formteile zu liegen kommen, und die Formflächen für die Seitenwände der Transfereinheiten gegen die Formflächen der Seitenwand-Formteile gerichtet sind,
Schließen der Presse, wodurch ein Formhohlraum für den Laufflächenabschnitt zwischen den Transfereinheiten begrenzt wird und ein Formhohlraum und eine Nut für eine Sperr-Abweis-Einrichtung für eine der Seitenwände zwischen einem Seitenwand-Formteil und der Formoberfläche der benachbarten Transfereinheit begrenzt wird, und jeder der Hohlräume mit einem Durchgang mindestens einer der Transfereinheiten in Verbindung steht,
Anlegen einer Druckkraft auf die geschlossene Presse, um die Teile jeder Transfereinheit gegeneinander in ihre
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"Geschlossen-Stellung" zu bringen, wodurch das Formmaterial von den ITorratsräumen durch die Durchgänge zu den Formhohlräumen überführt wird,
Wieder—Öffnen der Presse und Entfernen der Transfereinheiten von ihr, während die geformte lauffläche in der Presse verbleibt und die geformten Seitenwände an den jeweiligen Seitenwand-Formteilen durch die geformten Sperr-Abweis-Einrichtungen gehalten werden und
V/ieder-Schließen der Presse, um die geformten Seitenwände, die von den Sperr-Abweis-Einrichtungen gehalten werden, in Kontakt mit dem geformten Laufflächenteil an einander gegenüberliegenden Seiten desselben zu bringen und die Seitenwände mit dem Laufflächenabschnitt zu verbinden: das Verfahren umfaßt dazuhin noch ein Beaufschlagen der Pressenteile mit überatmosphärischem Druck während des Arbeitsganges des Formens und der darauffolgenden Verbindung der geformten Einzelteile.
Nach der Erfindung wird weiter eine Vorrichtung zum Formen eines pneumatischen Reifens mit Seitenwänden, die durch einen Laufflächenabschnitt verbunden sind, geschaffen, welche umfaßt:
Seitenwand-Formteile, die in einer Presse enthalten sind und aufeinander zu und voneinander weg bewegt werden können, und die in ihren gegeneinander gerichteten Flächen eine Formoberfläche für jeweils einen der Seitenwände haben und daran anschließend eine Nut für eine Sperr-Abweis-Einrichtung, ein Paar von Transfereinheiten, die jede zu einer Arbeitsstellung hin und von dieser weg bewegt werden können, in welcher diese Einheit sich in der Presse zwischen den Seitenwand-Formgliedern befindet, wobei die Einheit in der in der Arbeitsstellung dem zugehörigen Seitenwand-Formglied zugewandten Fläche eine Formoberfläche für eine der Seitenwände enthält, und jede Transfereinheit mindestens zwei zueinander zwischen einer Offen- und einer Geschlossen-Stellung bewegliche Teile besitzt und dazwischen einen Vorratsraum für nichtvulkanisierten Kautschuk bildet, dessen Volumen bei der Schließ- und Offmings"bewegung ab- bzw. zunimmt, und Durch-
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gangsö'ffnungen in den Teilen, die den Vorratsraum mit beiden axial gegenüberstehenden Endflächen der Einheit verbinden,
eine Einrichtung zum Auffüllen des Vorratsraumes der Transfereinheit mit nichtvulkanisiertem Kautschuk, während sih die Teile der Einheit in der Offen-Stellung befinden, eine Einrichtung zum Schließen der Presse, während die aufgefüllten Transfereinheiten in ihrer Arbeitsstellung sind, wobei ein Formhohlraum für den Laufflächenteil zwischen den Transfereinheiten begrenzt wird und Formhohlräume für die Seitenwände mit benachbarten Sperr-Abweis-Einrichtungs-Nuten zwischen den Transfereinheiten und den Seitenteil-Formteilen begrenzt werden, und DurchgangsÖffnungen der Transfereinheiten mit jedem dieser Hohlräume in Verbindung stehen,
Einrichtungen, um die Teile jeder Transfereinheit in die Geschlossen-Stellung zu bringen, während die Presse geschlossen ist, wobei nichtvulkanisierter Kautschuk von den Vorratsräumen in alle Hohlräume und Sperr-Abweis-Einrichtungs-Nuten überführt wird,
eine Einrichtung zum öffnen der Presse und Entfernen der Transfereinheiten davon, und
eine Einrichtung zum Wieder-Schließen der Presse, wobei die geformten Seitenwände, die an den Seitenwand-Formteilen durch die Sperr-Abweis-Einrichtungen zurückgehalten werden, in Berührung mit dem geformten Laufflächenabschnitt am Zwischen-Formteil gebracht werden, und eine Einrichtung, um die geformten Komponenten in der Presse während des Formens und des darauffolgenden Verbindens unter überatmosphärischen Druck zu setzen.
Die Beaufschlagung mit Druck dient dazu, das Ausgasen von der warmen Mischung nach dem Formprozeß zu verhüten, und es bewirkt im besonderen beim Formen der Seitenwände in Verbindung mit der Sperr-Abweis-Einrichtung, daß das geformte Teil
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für das nachfolgende Verbinden im korrekten Teil der Form verbleibt. Es ist zu bemerken, daß das Ausgasen der warmen Mischung besonders unerwünscht ist, da es die Oberfläche des geformten Reifenteiles mit häßlichen Narben versehen sein und Porosität in dem fertigen Produkt entstehen läßt, was zu einem Gefügeversagen des Reifens im Gebrauch führen kann.
Als Kautschuk kann jedes elastomere, vernetzbare, polymere Material, z.B. Naturkautschuk, Butylkautschuk, Styrolbutadienkautschuk, Chloroprenkautschuk (neoprene), Äthylenpropylenkautschuk und Nitrilkautschuk oder Mischungen daraus verwendet werden. Die Art des verwendeten Kautschuks wird selbstverständlich von den erwünschten Eigenschaften des fertigen Reifens abhängen und die Auswahl und Mischung des geeigneten Kautschuks für irgendeinen besonderen Zweck ist auf dem Gebiet der Kautschuk-Technologie ein wohlbekanntes Verfahren.
Obwohl der Kautschuk im wesentlichen nichtvulkanisiert sein soll, wenn er zum Formen der Einzelteile eines Reifens gebraucht wird, wird er vorzugsweise einer gewissen Alterung unterzogen, bevor er der Formung unterworfen wird, um seinen "Nerv" oder sein "Gedächtnis" zu zerstören. Geeignete Alterungsprozeße können z.B. aus Walzen, Extrudieren oder anderen mechanischen oder Wärmebehandlungen bestehen, aber sie sollten nicht ausreichen, um den Vulkanisiervorgang im Kautschuk einzuleiten. Mit anderen Worten, obwohl der Kautschuk einer gewissen Energiezufuhr unterworfen sein kann, soll er doch im wesentlichen nichtvulkanisiert sein, wenn er zum Formen von Reifenteilen benutzt wird.
Die Presse umfaßt vorzugsweise ein Zwischenformteil, das geeignet ist, um einen Formhohlraum für den Laufflächenabschnitt zu bilden und dessen Lage zwischen den Seitenwand-Formteilen in der Presse ist, wodurch in der Arbeitsstellung der Transfereinheiten jede Einheit zwischen dem Zwischenformteil und jeweils einem der Seitenwand-Formteile gelegen ist. Das Zwi-
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schenformteil umfaßt vorzugsweise mindestens zwei Teile, die im offenen Zustand der Presse getrennt werden können, um einen Zwischenbau bzw. ein Kissen in den Formhohlraum für den Laufflächenteil einführen zu können. Beim Formen des Laufflächenteils dient das Muster der Lauffläche demselben Zweck wie die Sperr-Abweis-Einrichtungen an den Seitenwänden. Das Unterdrucksetzen des Laufflächenabschnittes hält einen innigen Kontakt zwischen der Lauffläche und dem Laufflächenmuster auf dem Zwischenformglied aufrecht und verhindert das Abgasen des warmen Kautschuks an der Lauffläche.
Jede Transfereinheit umfaßt vorzugsweise drei Teile, die zwei Vorratsräume für das Formmaterial bilden,die Vorratsräume stehen jeweils mit den Oberflächen der Transfereinheit in Verbindung, die die Seitenwände formen bzw. die die Lauffläche formen. Die Transfereinheiten können vorzugsweise von der Presse zu einer Füllstellung zurückgezogen werden bei einer Füllstation, wo eine Einrichtung vorhanden ist, um die Vorratsräume der Transfereinheiten mit formbarem Material zu beschicken. Diese Einheit ist vorzugsweise dazu eingerichtet, verschiedene formbare Materialien in die zwei Vorratsräume jeder Transfereinheit einzuleiten, und kann die Form einer einzigen Verteilungseinheit an der Füllstation annehmen, die an beide Transfereinheiten abfüllen kann, wenn diese an ihre gegenüberliegenden Seiten angelegt sind.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der Zeiclrnung zeigt:
Fig. 1 eine Frontansicht, teils unter Weglassung einzelner Teile geschnitten, der Vorrichtung zur Ausführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens; Fig. 2 eine Seitenansicht, teils geschnitten, der in Fig.
dargestellten Vorrichtung aus der Richtung der Pfeile H-II gesehen;
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Fig. 3 eine Seitenansicht, teils geschnitten, in der Richtung der Pfeile IH-III der Fig. 1 gesehen;
Fig. 4- ein perspektivisches Schnittbild der zwei Transfereinheiten der Vorrichtung der Fig. 1 bis 3> den dazugehörigen Teil der Füllpresse und die zugehörige Zentriereinrichtung ;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des unteren Teiles der Vorrichtung der Fig. 1-3;
Fig. 6 einen Tragering oder Aufbauring, der in der Presse der Fig. 1-3 benutzt wird;
Fig. 7 denselben Aufbauring innerhalb eines auf der Vorrichtung der Fig. 1-3 gefertigten Reifens; und
Fig. 8 bis 14· aufeinanderfolgende Arbeitsschritte des Herstellungsverfahrens, wie es> . die Vorrichtung der Fig. 1 bis durchläuft.
Die dargestellte Maschine umfaßt eine Hauptpresse 10 und eine Füllpresse 11, die zwischen einem gemeinsamen Kopfrahmen 12 und einer gemeinsamen Bodenplatte 13, welche an den vier Ecken der Maschine und zwischen der Haupt- und der Füllpresse durch sechs Säulen 14- von kreisförmigem Querschnitt verbunden sind, Seite an Seite aufgestellt sind. Die Hauptpresse umfaßt eine obere Einheit 15 und eine untere Einheit 16, welche beide so geführt sind, daß sie sich vertikal aufeinander zu oder voneinander weg bewegen können, und deren gegeneinanderliegende Oberflächen jeweils einstückig mit den Seitenwand-Formteilen
17 und 18 ausgebildet sind. Wie in der GB-Patentanmeldung Nr. 55 856/70 beschrieben, haben die Seitenwand-Formteile 17 und
18 Formflächen, denen benachbart Nuten für Sperr-Abweis-Einrichtungen (nicht gezeigt) gebildet sind, mit denen Sperr-Abweis -Einrichtungen, wie sie in Fig. 7 gezeigt· werden, geformt werden.
In Fig. 7 wird ein geformtes Reifenteil 100 gezeigt, das eine Abweis-Einrichtung 121 an einem seiner Seitenwandabschnitte besitzt. Die Einrichtung 121 ist so geformt, daß Druckgas,
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das in die Form eingeführt wird, von dieser Einrichtung abgelenkt wird und deshalb nicht zwischen das geformte Teil und die Formoberfläche selbst gelangt, d.h. die Tendenz, daß das Gas zwischen die Außenwand des fertigen Produktes des geformten Teiles und die Oberfläche der Form selbst gelangt, ist wirksam reduziert.
Die obere Einheit 15 ist so eingerichtet, daß sie abgesenkt wird durch einen hydraulischen Stößel 19 und durch Rückholstößel 20 wieder nach oben gebracht wird, während die untere Einheit 16 so eingerichtet ist, daß sie nach oben und nach unten durch eine untere hydraulische Stößeleinheit 21 bewegt wird (Fig. 2). Bei dem Betrieb der Hauptpresse wird der größte Teil des freien Raumes durch den relativ langhubigen unteren Stößel 21 aufgenommen, worauf die untere Einheit 16 gegen eine Abwärtsbewegung durch den Betrieb der klauenkupplungs-artigen Einrichtung, die am besten in Fig. 5 dargestellt ist, gesichert wird. Diese wird durch die Hydraulikkolbenstange 22 betätigt. Nun wird der relativ kurzhubige Hauptstößel 19 betätigt, um den vollen Pressdruck aufzubringen. Die untere Einheit 16 ist von einer druckdichten Schürze 23 umgeben und an ihrem unteren Ende mit längs eines Umfanges in Abständen verteilten Lastblöcken 24 versehen. Wenn die mit kreisförmigem Querschnitt versehene Einheit 16 durch den Stößel 21 gehoben wird, heben sich die Lastblöcke 24· über ein kronenförmiges Teil 25, das durch die Kolbenstange 22 gesteuert wird. Das Teil 25 besteht aus einer auf der Bodenplatte 13 angebrachten und gegen sie drehbaren kreisförmigen Platte und längs dem Umfang getrennt angeordneten nach oben stehenden Klauen 27. Nachdem die Einheit 16 durch den Stößel 21 bis oberhalb des Teiles 25 befördert wurde, wird die Kolbenstange 22 betätigt und dreht das Teil .25, so daß seine Klauen 27 mit den Iastblöcken 24- in Ausrichtung kommen. In dieser lage ist es unmöglich, daß die Einheit 16 nach unten fährt, weil die Lastblöcke 24 auf den oberen Flächen der Klauen 27 ruhen. Wenn es erforderlich ist, die
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Einheit 16 abzusenken, werden zuerst die Lastblöcke 24- durch · den Stößel 21 von den Klauen 27 freigehoben, die Kolbenstange 22 betätigt, um das Teil 25 so weit zu drehen, bis jede Klaue 27 sich zwischen zwei Lastblöcken 24- befindet und hiernach kann der Stößel 21 betätigt werden, um die Einheit 16 herabzufahren, wobei die Klauen 27 des Teils 25 zwischen die benachbarten Lastblöcke 24- einfahren. Auf diese Weise wird der größere Teil des Freiraumes der Presse von einer verlängerten Bewegung' der Einheit 16 aufgenommen, die darauf verriegelt wird, und danach wird der Pressendruck durch den kurzhubigen Stößel 19 auf die obere Einheit 15 aufgebracht. Beim Öffnen der Hauptpresse werden die Rückholstößel 20 benutzt, um die obere Einheit 15 nach oben zu verfahren.
Zuzüglich zu den Seitenwand-Formteilen 17 und 18 umfaßt die Hauptpresse ein zweiteiliges Zwischenformteil 28, welches so angebracht ist, daß es durch die Ständer 29 der Hauptpresse vertikal bewegt werden kann. Im geschlossenen Zustand ist die Größe des Zwischenformteiles so, daß es den ringförmigen Laufflächen-Unterbau oder Zwischenbau-Haltering aufnehmen kann, der in Fig. 6 und 7 dargestellt ist, und damit einen Formhohlraum für den Laufflächenabschnitt eines pneumatischen Reifens bildet.
Die Füllpresse umfaßt eine feststehende obere Einheit 31» an welcher eine obere Kühleinrichtung 32 befestigt ist, und eine untere Einheit 33» an welcher eine untere Kühleinrichtung 34· befestigt ist, und welche durch einen hydraulischen Klemmstößel 35 vertikal verschoben werden kann. Zwei Füllschnecken 36 für Kautschuk durchdringen den Kopfrahmen 12 bei der Füllpresse und sind jeweils durch Beschickungskanäle 37 bzw. 38 (Fig. 3) mit einer Verteilungsplatte 39 in einer mittleren Lage in der Füllpresse verbunden· Die Verteilerplatte 39 besitzt eine Normalstellung (Fig. 9), von der sie durch Betätigung des Stößels 35 angehoben werden kann. Die Füllschnecken 36 enthalten Gleitdichtungen (nicht gezeigt), wodurch die ver-
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tikale Verschiebung der Platte 39 ohne Unterbrechung der Zuführkanäle aufgenommen werden kann.
Zwischen der Haupt- und der Füllpresse erstrecken sich zwei Paar horizontal ausgerichteter Laufbahnen 42 und 43, jeweils in Form einer horizontalen Gleitfläche aus Material mit niederer Reibung. Jede Gleitfläche wird von einem Arm 40 oder 41 umfaßt, welche einen Teil eines Schlittenrahmens bilden für eine zugeordnete Transfereinheit 44 bzw. 45. Antriebseinrichtungen sind vorgesehen, um jede der Transfereinheiten 44 und 45 unabhängig voneinander zwischen einer Betriebsstellung in der Hauptpresse und einer Ruhestellung in der Füllpresse zu verschieben. Die Transfereinheiten werden in den Fig. 1,3 und 8 in der Ruhestellung gezeigt. Die Antriebseinrichtung kann die Form eines (nicht gezeigten) hydraulischen Zylinders annehmen, der an mit dem Kopfrahmen 12 fest verbundenen Rahmenteilen der Presse verankert ist. In der Arbeitsstellung der Transfereinheiten (Fig. 10 und 11) befindet sich die obere Einheit 44 zwischen dem oberen Seitenwand-Formteil 15 und dem Zwischenformteil 28 und ist von dort zu einer Ruhestellung (Fig. 8, 9, 12, 13 und 14) in die Füllpresse zwischen die obere Kühleinrichtung 32 und die Verteilerplatte 39 verschiebbar. Unabhängig von der oberen Transfereinheit 44 kann die untere Transfereinheit 45 zwischen einer Ruhestellung in der Füllpresse zwischen der unteren Kühleinrichtung 34 und der Verteilerplatte 39 (Fig. 1-3, 8, 12, 13 und 14) und einer Arbeitsstellung in der Hauptpresse (Fig.9-11) zwischen dem Zwischenformteil 28 und dem unteren Seitenwand-Formteil 16 verschoben werden.
In Fig. 4 ist klar zu ersehen, daß jede Transfereinheit 44, 45 einen dreiteiligen Aufbau besitzt, der eine Mittelplatte 46 bzw. 47 umfaßt, in deren einander gegenüberliegenden Flächen Ringkanäle 48, 49 bzw. 50, 51 eingearbeitet wurden. In jedem dieser
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Kanäle befindet sich jeweils eine der Kolbenplatten 52, 53» 54· bzw. 55; sie ist jeweils axial in bezug auf die Mittelplatte 4-6 bzw. 4-7 -beweglich, und jede Mittelplatte ist mit sich entgegengesetzt erstreckenden Mittelnaben 56, 57 bzw. 58, 59 ausgerüstet, welche von entsprechenden Mittelbohrungen in den Kolbenplatten aufgenommen werden. Die Verteilerplatte 39 wurde mit ihren mittleren Gebieten 60 und 61 so ausgebildet, daß diese jeweils mit der hervortretenden Fläche 62 der Kolbenplatte 53 bzw. der hervortretenden Fläche 63 der Kolbenplatte 54- zusammenpassen. Einzelne Zuführungskanäle 64- und 66 in der Verteilerplatte 39 sind jeweils mit den Füllschnecken 36 (Fig. 3) verbunden. Der Zuführkanal 64-verzweigt sich zu den einander axial gegenüberliegenden Flächen der Platte 39 in der Mitte der Gebiete 60 und 61 und der Zuführkanal 66 verzweigt sich zu den einander gegenüberliegenden Flächen der Platte 39 näher zum Umfang der Gebiete 60 und 61 hin. Auf diese Weise stehen die Abströmseiten der Durchgangskanäle 64- bei geschlossener Füllpresse mit den mittleren Durchgängen 65 und 67 in den jeweiligen Transfereinheiten in Verbindung, und diese wiederum kommunizieren mit Hilfe der Gußkanäle 68 in der Mittelplatte jeder Transfereinheit mit ringförmigen Vorratsräumen oder Gefäßen 69 und 70 der Transfereinheiten. Auf ähnliche Weise stehen die abströmenden Enden der Durchgangskanäle 66 in der Verteilungsplatte mit Gußkanälen in den benachbarten Teilen 53 und 54- der Transfereinheiten in Verbindung, welche wiederum mit den zweiten Gefäßen 71 und 72 kommunizieren.
Es ist klar ersichtlich, daß beim Schließen der Füllpresse durch Betätigung des Stößels 35 zuerst der freie Raum zwischen der Transfereinheit 4-5 und der Verteilerplatte 39 verbraucht wird und danach erst der freie Raum zwischen der Platte 39 und der Transfereinheit 44. Da es unerwünscht ist, daß einige Teile der Presse sich vor anderen berühren, da die Gefahr besteht, daß die bereits in Berührung befindlichen Teile von den hinzukommenden verschoben werden, ist eine
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Zentriereinrichtung in Form von Hydraulikkolben I3O vorgesehen, die aus Naben I3I an der der Verteilerplatte 39 zugewandten Fläche der Transfereinheit 45 vorspringen. Gleichartige Kolben I33 und Naben 134 (Fig. 8-14) sind an der der Verteilerplatte 39 zugewandten Fläche der Transfereinheit vorgesehen und diese sind so angeordnet, daß sie in jeweilige Kragen 132 auf der oberen Fläche der Verbindungsplatte 39 aufgenommen werden. Ähnliche Kragen 135 sind auf der Unterseite der Platte 39 befestigt, um jeweils einen Gleitsitz für die Naben I3I zu bilden.
Die Kolben I3O, I33 werden normalerweise durch Hydraulikmittel, das mit Druckluft beaufschlagt wird, so gehalten, daß sie, wie gezeigt, ganz aus den jeweiligen Naben 131» 134 ausgefahren sind. Wenn die Füllpresse schließt, fahren die Naben I3I an der unteren Transfereinheit 45 in die zugeordneten Kragen ein, um jede etwa folgende eeitliche Auslenkung der Einheit gegenüber der Verteilerplatte 39 zu verhindern. Luftdruck hindert die Kolben I30 daran, sich in die Naben I3I zurückzuziehen und verhindert damit das endgültige Schließen der Einheit und der Platte 39, bis auch die Naben 134 an der Einheit 44 in die zugehörigen Kragen I32 eingefahren sind. Eine anhaltende Schließbewegung der Füllpresse, nachdem die Kolben I30, I33 der beiden Einheiten 44 und 45 in Kontakt mit der Verteilerplatte 39 sind, zwingt auch die Kolben I30, I33 in die zugehörigen Naben I3I, 134 einzufahren, so daß während des endgültigen Schließvorganges der Füllpresse nicht nur die seitliche Bewegung jeder der Einheiten 44 und 45 relativ zur Platte 39 dadurch verhindert wird, daß die Naben 134 in den Kragen ruhen und die Naben 131 in den Kragen 135, sondern der Rückholwiderstand der Kolben I30, I33 stellt sicher, daß beide Einheiten gleichzeitig mit der Verteilerplatte in Kontakt kommen.
Die Kolben I30 und 133 berühren auch die oberen und unteren Oberflächen des aus zwei Teilen bestehenden Zwischenformteiles 28, wenn die Transfereinheiten sich in der Hauptpresse
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befinden und die Hauptpresse geschlossen ist. Das gleichzeitige endgültige Schließen der Formteile 80 und 81 mit den Transfereinheiten 44 und 45» das auf diese Weise sichergestellt wird, ist besonders wichtig, um eine Verschiebung des, wie weiter unten beschrieben, zwischen den Teilen 80 und 81 befindlichen Zwischenaufbaus zu verhindern.
Die Haupt- und die Füllpresse sind gemeinsam von einem rechtwinkligen Druckgehäuse oder Schutzkasten 73 umgeben, der vertikal zwischen einer in den Fig. 1 bis 3 gezeigten offenen Position und einer angehobenen, geschlossenen Position verschoben werden kann. Das Druckgehäuse 73 ist mit Gleitdichtungen 200 versehen, die mit der zylindrischen druckdichten Schürze 23» die den Stößel 21 der Hauptpresse umgibt, und einer ähnlichen druckdichten Schürze 75» cLie &eii Stößel 35 der Füllpresse umgibt, eine Abdichtung ergeben. Der obere Umfang des Gehäuses 73 ist mit einer weiteren Druckdichtung 76 ausgerüstet, und in der angehobenen Position des Gehäuses 73 liegt diese an einem Flansch 77 an, der die Haupt- und die Fiillpresse am Umfang eines Kopfteiles 201 des Gehäuses, der fest mit dem Kopfrahmen 12 verbunden ist, umgibt. Eine durch Stößel betriebene Verriegelungseinrichtung 78 ist zum Verriegeln des Gehäuses 73 in seiner angehobenen Position vorgesehen, wenn die Dichtung 76 an dem Flansch 77 anliegt. Der Kopfrahmen 12, der Flansch 77, das Druckgehäuse 73 und die Schürzen 23 und 75 bilden ein Schutzgehäuse für die Haupt- und Füllpresse, das geöffnet werden kann und den Betrieb unter Druck erlaubt.
Ein überatmosphärischer Druck wird in das Gehäuse 73 durch einen (nicht gezeigten) Kompressor eingeleitet, um das Abgasen des warmen Kautschuks zu verhindern, und um die geformten Reifenteile in der richtigen lege an den Formteilen zu halten. Die Füllschnecken 36, die Verteilerplatte 39 und die Kühleinrichtungen- 32 und 34 sind mit (nicht gezeigten) Verteilerkanälen für ein Heiz- oder Kühlmittel fluidischer Art zur Steuerung der Vulkanisationsgesshwin&igkeit des Kautschuks versehen.
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Der Betrieb der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Presse wird im folgenden anhand der Fig. 8 bis 14 beschrieben.
Bei abgesenktem Druckgehäuse 73 und in ihren Ruhestellungen befindlichen Transfereinheiten 44 und 45 wird der Stößel 35 betätigt, um die Füllpresse zu schließen, und unvulkanisierter Kautschuk, der durch die Beschickungswege 37 und 38 (Fig.3) eingebracht wurde, wird durch die Füllschnecken durch die Durchgänge 64 und 66 in der Verteilungsplatte 39 und durch die daran anschließenden Durchgänge in den Transfereinheiten in die zwei ringförmigen Gefäße 69, 70 bzw. 71» 72 der Transfereinheiten getrieben (Fig. 4). Auf diese Weise wird eine abgemessene Menge unvulkanisierten Kautschuks in jedes Gefäß eingebracht, und es erreicht von jeder der beiden Füllschnecken eine andere Mischung das jeweilige . Gefäß jeder Transfereinheit.
Nach Vollendung des Ladevorgangs beider Transfereinheiten wird der Stößel 35 zurückgezogen und die untere Transfereinheit 45 von der Füllpresse zu der Hauptpresse bewegt (Fig. 9)» während das Druckgehäuse 73 offen bleibt, so daß ein Bedienungsmann, der auf einer an die Hauptpresse anschließenden (nicht gezeigten) Plattform steht, an das Zwischenformteil 28 herankommen kann. Die zweiteiligen Teile 80 und 81 des Zwischenformteiles 28 sind zu dieser Zeit getrennt, und nicht aus Kautschuk bestehende Teile desReifens, darunter ein auf einem deformierbaren Kissenaufbau 30 aufgebautes Kissen I50 werden durch den Bedienungsmann zwischen den zwei Teilen 80 und 81 des Zwischenformteiles eingelegt, wobei die Anordnung 150, 30 auf dem unteren Teil 81 des Zwischenformteiles ruht. Beim Einlegen in die Presse kann . der Kissenaufbauring 30 bereits die Kissenstruktur I50 für den Reifen an sich angebracht tragen und er kann innerhalb der Presse gedehnt worden sein, um die Kissenstruktur I50 vorzuspannen, wie es in der Patentanmeldung P 25 23 748.3 beschrieben ist. Zur Verbesserung der Verformbarkeit kann der in radia-
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ler Richtung innenliegende Abschnitt 135 des Kissenaufbauringes mit axialen Einkerbungen versehen werden, wie es in Fig. 6 bei 136 gezeigt wird. Wie es auch in der vorhin genannten Patentanmeldung angeführt ist, können die Kantenteile der Kissenstruktur in (nicht gezeigte) aufblasbare Taschen des Aufbauringes eingesteckt werden und es kann eine (nicht gezeigte) Vorrichtung vorgesehen sein, die in einem späteren Stadium des Vorgangs diese Taschen aufbläst, um die Kissenstruktur mit den Seitenwänden in Eingriff zu bringen. Wenn die Kissenstruktur auf dem Kissenring 30 innerhalb des Zwischenformteiles 28 liegt, werden dessen zwei Teile 80 und 81 geschlossen (Fig. 10), so daß sie zusammen mit dem Aufbauteil 3° eine ringförmige Hohlform 82 für den Laufflächenabschnitt eines pneumatischen Reifens bilden. Wie es in der Patentanmeldung P 25 23 781.4 erläutert ist, steht der Hohlraum 82 mit einem darum herumliegenden Gefäß 83 in Verbindung, das von den zwei Teilen des Zwischenformteiles 28 begrenzt wird, und dieses Gefäß 83 steht wiederum mit den äußeren Oberflächen des geschlossenen Zwischenformgliedes durch die Kanäle 84- in Verbindung.
Nun wird die obere Transfereinheit 44 oberhalb des geschlossenen Zwischenformteiles in die Hauptpresse gebracht, das Druckgehäuse 73 angehoben und gesichert, und in das geschlossene Gehäuse 73 wird Druckluft eingeleitet. Der Stößel 21 wird betätigt, um den Freiraum der Hauptpresse zu überfahren, wobei er die untere Transfer einheit 4-5 und das Zwischenformteil 28 gegen die obere Transfereinheit 4-4- anhebt, und sobald der Stößel 21 ausgefahren ist, wird die Kolbenstange 22 betätigt, um das kronenförmige Teil 26 zu drehen und auf diese Weise das Wiederabsenken der Teile der Hauptpresse zu verhindern. Dies wird in Fig. 5 gezeigt. !Tun wird der Stößel 19 der Hauptpresse betätigt (Fig. 11), um eine nach unten gerichtete Druckkraft auf das obere Seitenwand-Formglied 17 auszuüben. Diese Druckkraft wird zu den IDransf ereinheiten 4-4· und 4-5 weitergeleitet und beaufschlagt auch das untere Seitenwand-Formteil 18, das
durch das kronenförmige Teil 27 am Absenken gehindert wird. Die durch den Stößel 19 der Hauptpresse auf die Transfereinheiten 44 und 45 ausgeübte Druckkraft bewirkt, daß die Kolbenplatten 52, 53 und 54-» 55 der Transfereinheiten sich nach innen auf die jeweiligen Mittelplatten 46 und 47 zu bewegen, so daß die Ausmaße der Vorratsräume 69, 70» 71 und 72 verkleinert werden. Dadurch wird eine erste Kautschukmischung aus den Gefäßen 69 und 70 (Fig· 4) in die Seitenwand-Formhohlräume 85 und 86 gebracht. Diese Räume werden zwischen der nach außen gerichteten Oberfläche der Kolbenplatte 52 der Transfereinheit 44 und dem oberen Seitenwand-Formteil
17 der Presse gebildet, sowie zwischen der Kolbenplatte 55 der Transfereinheit 45 und dem unteren Seitenwandformteil
18 der Hauptpresse. Weiteres Material gelangt auch in die (nicht gezeigten) Nuten für die Sperr-Abweis-Einrichtungen, die an diese Hohlräume anschließen und zu diesen geöffnet sind. Zur selben Zeit wird eine zweite Kautschukmischung aus den Vorratsgefäßen 71 und 72 durch die Kanäle 84 des Zwischenformteils hindurch, die nun mit Kanälen in den Kolbenplatten 53 und 54 der Transfereinheiten ausgerichtet sind, in das ringförmige Gefäß 83 und von dort in den Formhohlraum 82 überführt.
Die volle Druckkraft der Presse wird für einen vorherbestimmten Zeitabschnitt aufrechterhalten, um ein teilweises Vulkanisieren der Mischungen in den jeweiligen Formhohlräumen zu erreichen, und danach wird die durch den Hauptstößel 19 aufgebrachte Druckkraft weggenommen.
Nun wird der Stößel 21 wieder betätigt, um die Lastblöcke 24 von den Klauen des kronenförmigen Teils 26 (Fig. 5) freizuheben, worauf die Kolbenstange 22 das kronenförmige Teil dreht, bis die Klauen 27 mit den Iücken zwischen den Lastblöcken 24 ausgerichtet sind. Der Stößel 21 wird nun zurückgezogen, um die Hauptpresse ganz zu öffnen. Wegen deren Sperr-Abweis-Einrichtungen werden die geformten Reifenseitenwände 100 und
nicht von ihren Formlagen an den Seitenwand-Formteilen 17 und 18 der Hauptpresse abgezogen und der geformte Laufflächenabschnitt 102 verbleibt im Formhohlraum zwischen den zwei Teilen des Zwischenformteiles 28. Ein Muster, das die Lauffläche bildet und sich auf dem Zwischenformteil befindet, hilft, den Laufflächenabschnitt daran festzuhalten.
Sobald die Transfereinheiten 44· und 4-5 von den Formteilen 17, 18 und 28 der Hauptpresse frei sind, werden sie beide von der Hauptpresse zu der Füllpresse gebracht (Fig. 12). Es ist dabei zu beachten, daß während dieser Zeit das Druckgehäuse 73 geschlossen und unter Druck bleibt, was dazu beiträgt, daß die drei ringförmigen geformten Reifenabschnitte 100, 101 und 102 in ihrer Lage an den geweiligen Formteilen bleiben. Sind die Transfereinheiten völlig von der Hauptpresse weggefahren, v/ird der Stößel 21 voll ausgefahren, bis über die Klauen des Kronenteiles hinaus, bis die in Radialrichtung außenliegenden Enden der Reifenseitenwände 100 und 101 mit den einander gegenüberliegenden axialen Enden der Lauffläche 102 in Kontakt gekommen sind, in dem die Seitenwand-Formteile 17 und 18 der Hauptpresse sich an gegenüberliegende Seiten des Zwischenformteiles 28 anlegen (Fig. I3). Dadurch wird ein vollständiger pneumatischer Reifen erzeugt, wenn auch noch weitere Operationen ausgeführt werden müssen, um die um den Aufbau 3O herumliegende Kissenstruktur I50, die nun in die Lauffläche 102 des Reifens eingebettet ist, mit irgendwelchen Einlagen, die zur Verstärkung der Seitenwände vorgesehen sein können, zu verbinden, z.B. durch Aufblasen von (nicht gezeigten) Taschen in dem Formteil 30, um die Kissenkanten in Berührung mit den Reifenseitenwänden zu bringen, wie es in der Patentanmeldung P 25 23 74-8 «3 beschrieben ist.
Das geschlossene Gehäuse 73 wird nun allmählich durch das öffnen eines (nicht gezeigten) Entlüftungsventiles während einer vorherbestimmten Ynlkanisierzeit für den fertigen Rei-
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fen entlüftet. Während dieser Zeit wird die durch die Stößel 19 und 21 auf die Formteile 17, 18 und 28 der Hauptpresse ausgeübte Druckkraft aufrechterhalten.
Nach vollständiger Beendigung der Vulkanisation, wenn das Gehäuse 73 vollständig ohne Druck geworden ist, wird der Stößel 19 eingefahren und die oberen Formteile 17 werden durch die Rückholstößel 20 angehoben. Zur gleichen Zeit wird der Stößel 21 zurückgezogen, um das untere Formteil 18 der Hauptpresse abzusenken, die Seitenwände 100 und 101 des fertigen Reifens trennen sich dabei von den Formteilen 17 und 18, weil sie mit dem Laufflächenteil 102 des Reifens verbunden sind und die Sperr-Abweis-Einrichtungen an den Seitenteilen sich aus den ihnen zugeordneten Nuten in den Seitenwand-Formteilen 17 und 18 herausziehen, da die Verbindung zwischen den Seitenwänden und der Lauffläche des fertigen Reifens (Fig. 14) stärker ist. Die beiden Teile 80 und 81 des Zwischenformteils 28 werden in vertikaler Richtung getrennt, um den fertigen Reifen freizugeben, und das drucklose Gehäuse 73 wird abgesenkt, um dem Bedienungsmann Zugriff zum Inneren der Hauptpresse zu geben.
Wenn die Hauptpresse vollständig geöffnet, das Gehäuse 73 vollständig abgesenkt und die zwei Teile 80 und 81 des Zwischenformteiles 28 vollständig getrennt sind, kann der Bedienungsmann den fertiggestellten Reifen, der den deformierbaren Kissenunterstützungsring 3° in sich enthält, von der Presse entnehmen. Es müssen dann noch die Sperr-Abweis-Einrichtungen und der Ring 104, der durch den ringförmigen Vorratsraum 83 des Zwischenformteiles 28 hervorgerufen wird, sowie die jeweiligen Eingußzapfen des Zwischenformteiles abgestochen werden und der deformierbare Kissenunterstützungsring 30 muß aus dem fertigen Reifen gezogen werden, wie es in der Patentanmeldung P 25 23 748.3 beschrieben ist. Während des Entnehmens des fertigen Reifens von der Hauptpresse wird der Stößel 35 der Füllpresse betätigt, um die Transfer-
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einneiten 44 und 45 an die Kühleinrichtungen ^l und 34 und an entgegengesetzten Seiten der Verteilerplatte 39 anzulegen, um den bereits beschriebenen Ablauf zur Herstellung eines zweiten Reifens wieder einzuleiten. Obwohl in der oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung der Reifenformprozeß unter überatmosphärischem Druck ausgeführt wurde, ist dies kein notwendiger Teil der Erfindung. Werden geeignete Kautschukmischungen unter geeigneten Temperaturbedingungen verarbeitet, können das Druckgehäuse 73 und die damit verbundenen Schürzen 21 und 75 weggelassen werden.
Obwohl in der oben beschriebenen bevorzugten Ausführung der Erfindung der Kautschuk für die Seitenwände und die Lauffläche des Reifens in der Müllpresse in die Transfereinheiten eingebracht wird, kann vorteilhaft vorgesehen sein, daß die Transfereinheiten in der Füllpresse nur mit Kautschuk für die Seitenwände versehen werden, oder alternativ nur mit Kautschuk für die Lauffläche des Reifens, und daß der Kautschuk für die Laufflächenabschnitte des Reifens, oder alternativ für die Seitenwände, direkt den betreffenden Teilen der Hauptpresse zugeführt wird. Wird z.B. der Kautschuk für die Lauffläche direkt durch einen (nicht gezeigten) Schneckenförderer zum Zwischenformteil 28 der Hauptpresse geführt, so wird jedes seiner Teile 80 und 81 gegeneinander axial bewegliche Teile umfassen, welche einen ringförmigen Raum zwischen sich bilden, der durch passend angelegte Einfüllkanäle auf der einen Seite mit dem Hohlraum 82 und auf der anderen Seite mit der Förderschnecke in Verbindung steht.
Als andere Möglichkeit können die Teile 17 und 18 der Hauptpresse aus zwei Teilen aufgebaut werden und zwischen sich einen ringförmigen Raum begrenzen, der über Einfüllkanäle auf der einen Seite mit den Oberflächen 85 und 86 der Formteile 17 und 18 in Verbindung steht, welche den Hohlraum für die Seitenwand begrenzen, und an der anderen Seite mit einem Schneckenförderer für die Kautschukmischung.
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In jeder dieser alternativen Vorrichtungen wird die Kautschukmischung in die Beladungsräume zwischen den Teilen der Hauptpresse durch Schneckenförderer eingebracht und danach, nach Schließen der Hauptpresse wird die abgemessene Menge der Kautschukmischung von dem Gefäß oder den Gefäßen in den lOrmhohlraum oder in die Formhohlräume für den Reifen, die zwischen den Teilen der Hauptpresse und den darin befindlichen Transfereinheiten gebildet wird bzw. werden, eingebracht.
- Patentansprüche -
8U/C72

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1.!Verfahren zur Herstellung eines geformten Gegenstandes \~y aus einer Vielzahl von Einzelteilen, "bei dem eine Kerneinheit, die Formoberflächen aufweist, welche zusammen mit Formteilen der Presse Formhohlräume für die Einzelteile bilden, in eine Presse eingebracht wird, bei dem die Presse geschlossen wird und die Hohlräume mit formbarem Material durch Durchgänge in der Kerneinheit gefüllt werden, die Presse geöffnet und die Kerneinheit entfernt wird, während die geformten Einzelteile an den Formteilen belassen werden, und bei dem die Presse wieder geschlossen wird, um die an den Formgliedern belassenen, geformten Einzelteile in zusammengefügte Beziehung zu bringen und die Einzelteile miteinander zu verbinden, dadurch gekennzeichnet , daß die benutzte Kerneinheit eine Transfereinheit (44 oder 45) mit mindestens einem Transfer-Vorratsraum (69, 70 oder 71 ·> 72) zwischen zueinander beweglichen Teilen (46 und 52 bzw. 55 oder 47 und 54 bzw. 55) der Einheit (44 oder 45) besitzt, welche vor dem Einsetzen der Einheit (44 oder 45) in die Presse (10) mit formbarem Material befüllt wurden, daß die Presse (10) nach dem Einbringen der Einheit (44 oder 45) geschlossen wird, wodurch in der Einheit ein Überbringen des formbaren Materials von dem Vorratsraum oder den Vorratsräumen (69, 70 oder 71, 72) der Einheit (44 oder 45) zu den Formhohlräumen (85, 86, 82) bewirkt wird, indem das Schließen eine Relativbewegung der Teile (46 und 52 bzw. 53 oder 47 und 54 bzw. 55) der Transfereinheit (44 oder 45) hervorruft.
    2. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung eines Luftreifens mit durch einen Laufflächenabschnitt verbundenen Seitenwänden, dadurch gekennzeichnet , daß zwei Transfereinheiten (44, 45) bei einer von der Presse (10) abge-
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    legenen Füllstation (11) angeordnet sind, in welcher Lage Vorratsräume (69, 70 und 71, 72) der Einheiten (44, 4-5) mit einer Kautschukmischung gefüllt werden, daß die gefüllten Transfereinheiten (4-4-, 4-5) in der geöffneten Presse (10) angeordnet werden und die Presse (10) dann geschlossen wird, so daß ein Formhohlraum (82) für den Laufflächenabschnitt (102) zwischen den Transfereinheiten (44, 45) zuzüglich zur Bildung von Formhohlräumen (85, 86) für die Seitenwände (100, 101) zwischen den jeweiligen Transfereinheiten (44 und 4-5) und den oberen und unteren Formteilen (15, 16) der Presse (10) umgrenzt wird, und daß die Presse (10) geschlossen wird, um die Kautschukmischung von den Vorratsräumen (69, 70, 71 uncL 72) der Transfereinheiten in jeden der Formhohlräume (82, 85, 86) zu überführen.
    Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem ersten Schließen der Presse (10) eine Kissenstruktur (150), die an einem deformierbaren Kissenhaltering (30) angebracht ist, in ein Zwischenformglied (80, 81) eingebracht wird, so daß beim Schließen der Presse (10) der Formhohlraum (82) für den Laufflächenabschnitt zwischen den Transfereinheiten (44, 45), dem Zwischenformteil (80,81) und der Kissenstruktur (150) gebildet wird
    Vorrichtung zur Herstellung eines geformten Gegenstandes aus einer Vielzahl von Einzelteilen, mit einer Presse, die Formteile besitzt, welche sich beim Öffnen und Schließen der Presse zueinander bewegen können, und mit einer Kerneinheit, welche in die Presse hinein und aus der Presse heraus bewegt werden kann zu einer Arbeitsstellung hin und von derselben weg, welche zwischen zwei der Formteile der Presse gelegen ist, wobei die Kerneinheit Formoberflächen besitzt, die, wenn die Kerneinheit in ihrer Arbeitsstellung ist, mit Formoberflächen der Formteile Formhohlräume für die Einzelteile bilden, und Durchgangskanäle in der Kerneinheit vorgesehen sind, durch welche das formbare Material in die Hohl-
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    räume überführt werden kann und wobei die Kerneinheit darnach, zwischen den zwei Formteilen herausbewegt werden kann und die Presse wieder geschlossen werden kann, um die geformten Einzelteile, die an den Forngliedern ruhen, in die zusammengefügte Beziehung zu bringen und die Einzelteile miteinander zu verbinden, dadurch gekennzeichnet , daß die Kerneinheit eine Transfer einheit (44 oder 4-5) ist mit mindestens einem Transfer-Vorratsraum (69, 70 oder 71 , 72) zwischen zueinander beweglichen Teilen (46 und 52 bzw. 53, oder 47 und 54 bzw. 55) der Einheit (44 oder 45), die dafür eingerichtet sind, daß sie vor dem Einsetzen der Einheit (44 oder 45) in die Presse (10) mit formbarem Material gefüllt werden können, und deren Teile (46 und 52 bzw. 53, oder 47 und 54 bzw. 55) so angeordnet sind, daß ein Schließen der Presse (10), nach dem Einsetzen der befüllten Einheit (44 oder 45), eine Überbringung des formbaren Materials aus dem 'Vorratsraum oder den Vorratsräumen (69, 70 oder 7^» 72) der Einheit (44 oder 45) zu den Formhohlräumen (85, 86, 82) bewirkt, indem das Schließen eine Bewegung der Teile (46 und 52 bzw. 53, oder 47 und -54 bzw. 55) der Transfereinheit (44 oder 45) bewirkt .
    Vorrichtung nach Anspruch 4 zum Formen eines Luftreifens mit durch einen Laufflächenabschnitt verbundenen Seitenwänden, dadurch gekennzeich.net , daß zwei Transfereinheiten (44, 45), eine Füllpresse (11) und Einrichtungen (40, 41, 42, 43) vorgesehen sind, um die Transfereinheiten (44, 45) unabhängig voneinander, und in vertikal beabstandeter Lage zwischen wechselnden Stellungen in der Füllpresse (11) und Arbeitsstellungen zwischen den oberen und unteren Formteilen (15, 16) der Hauptpresse (10) zu versetzen, daß Einrichtungen (36, 37, 38) zum Befüllen der Vorratsräume (69, 70, 711 72) der Einheiten (44, 45) mit unvulkanisiertem Kautschuk vorhanden sind, während die Einheiten sich in der Füllpresse (11) befinden, und-daß
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    daß Durchgangskanäle vorhanden sind in jeder Transfereinheit (44, 4-5), um das formbare Material von einem Vorratsraum (71, 72) jeder Einheit (44, 45) in einen lOrmhohlraum (82) für einen Laufflächenabschnitt (102) des Reifens zwischen den Transfereinheiten (44, 45) zu überführen, wenn die Hauptpresse (10), während die befüllten Einheiten (44, 45) zwischen den oberen und unteren iOrmgliedern (15j 16) sich befinden, geschlossen ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptpresse (10) zusätzlich ein zwischen ihren Seitenwand-Formteilen angeordnetes Zwischenformteil (80, 81) für den Laufflächenabschnitt (102) enthält, wobei die Anordnung so ist, daß sich die Transfereinheiten (44, 45) in der Arbeitsstellung zwischen dem Zwischenformteil (80, 81) und jeweils einem der Seitenwand-IFormteile (15, 16) befinden.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichn e t , daß das Zwischenformteil aus mindestens zwei Teilen (80, 81) besteht, die sich bei offener Hauptpresse (10) trennen lassen, um das Einlegen einer Kissenstruktur (150) in den lOrmhohlraum (82) für den Laufflächenabschnitt (102) zu ermöglichen .
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5» 6 und 7» dadurch gekennzeichnet , daß jede Transfereinheit (44, 45) drei Teile (46, 52, 53 und 47, 54, 55) umfaßt, welche zwei Vorratsräume (69, 71 und 70, 72) für !anvulkanisierten Kautschuk begrenzen, wobei jeweils die Vorratsräume (69, 71 und 70, 72) mit der Seitenwand-IOrmoberflache bzw. mit der für die Lauffläche bestimmten Formoberfläche der Transfereinheit (44 oder 45) in Verbindung stehen.
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    - 26 - 261 181 B
    Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung (36, 37, 38) zum Befül-len der Vorratsräume (69, 70, 71, 72) mit unvulkanisiertem Kautschuk, geeignet ist, verschiedene Kautschukmischungen in die zwei Vorratsräume (69 und 70 bzw. 71 uncL 72) jeder Transfereinheit (44- und 4-5) einzubringen, und das die !Form eines einzigen Verteilungsteiles (39) in cLer lüllpresse (11) annimmt, das beide Transfereinheiten (44- und 4-5) befüllen kann, wenn sie in der Eüllpresse (11) angebracht sind.
    Leerseite
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