DE2611028A1 - Abfackelbrenner zum verbrennen von brennbarem abfallgas - Google Patents

Abfackelbrenner zum verbrennen von brennbarem abfallgas

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Description

DIET' ICH Li.\7iN5KY
!"cfv -Jo !'lp^ V^ 16.3.1976
M~ü' N C Ηΐ'ίΓϊΊ 3666-IV/He.
GOTTHARBSTR.81
Combustion Unlimited Incorporated, P.O. Box 8856, Elkins Park, Pennsylvania 19117 (V.St.A.)
"Abfackelbrenner zum Verbrennen von brennbarem Abfallgast;
Priorität vom 18. März 1975 aus der USA-Patentanmeldung
Nr. 559 492
Die Erfindung betrifft einen Abfackelbrenner zum Verbrennen von brennbarem Abfallgas.
Es ist allgemein üblich } Gase, die nach Zusammensetzung oder Güte nicht verwendbar sind und beispielsweise bei Raffinerien und dergl. anfallen, abzufackeln. Ein häufig benutzter Abfackelbrenner umfaßt ein zentrales Gaszufuhrrohr mit einem Durchmesser von 60 bis 80 cm, umgeben von einem großen Abschirmzylinder mit einem Durchmesser von etwa 10 m und einer Höhe von 5 bis 15 m. Der schwerwiegendste Nachteil dieser Ausführungsform besteht darin, daß das zu verbrennende Gas in einem mittleren Bereich konzentriert, ist und die Gassäule eine zu geringe Oberfläche zur Mischung mit Luft für die Verbrennung besitzt. Die Diffusion bzw. Kischunn von Gas und Luft wirkt sich stark auf die Oberfläche der Flamme aus ^, was bei vielen Arten von Abfackelbrennern dieses Typs nicht berücksichtigt ist. Die Diffusion hängt außerdem von der Pieynolds Zahl ab, d.h. davon, ob eine laminare oder eine turbulente Mischung vorliegt.
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cL —
Die Verbrennung kann verbessert werden und wurde auch verbessert ourch Verwendung von Kantinen, die jedoch teuer- und schwierig aufzurichten sine und beträchtliche Wartun&sproblerce aufwerfer: zufolge der L'otviendir^keit. Reparaturen am oberen tlaniinende vornehmen zu müssen.
Ls wurde auch sehen vorgeschlagen,, einen mehrstrahligen, am Boden angeordneten Abfackelbrenner zu verwenden, in welchem eine Anzahl dünnerer Gaszufuhrrohre von etwa 5 era Durchmesser in Abständen von 15 cm angeordnet sind und mit einem oder mehreren Sammelrohren verbunden sind und sich in einem Abschirmzylinder befinden, der auf Füßen ruht3 wobei Flammenrückhaltungsstäbe über dem oberen Ende jedes der Gaszufuhrrohre angeordnet sind. Bei dieser Ausführungsform treten beträchtliche mechanische Probleme wegen der Wärmeausdehnung auf. Das Sammelrohr, das die dünneren Gasdüsen versorgt } wird durch die Strahlung, die die Wärmedämmung durchdringt 3 einseitig, nämlich auf seiner Oberseite, aufgeheizt. Der untere Teil des Sammelrohres, auf den keine Strahlung auftrifft, bleibt kühl, so daß unterschiedliche Ausdehnungen auftreten und das Sammelrohr dazu neigt, sich durchzubiegen. Die Verwendung einer zusätzlichen Wärmedämmung für das Sammelrohr hat sich als nicht ausreichend wirksam erwiesen.
Die Flammenrückhalte- oder Plammenleitstäbe besitzen gewöhnlich eine Länge von 10 bis 12 m. Diese Stäbe haben eine sehr kurze Lebensdauer5 da sie zum Verbrennen neigen und bereiten Schwierigkeiten hinsichtlich ihrer Montage und Halterung und ihrer Neigung, sich wegen thermischer Ausdehnung zu verbiegen.
Aus den US-Patentschriften 1 807 977 und 2 971 605 sind Mehrfach-Brenner bekannt.
Wo irgend möglich, ist anzustreben, und unter bestimmten Umständen geradezu unerläßlich, einen Abfackelbrenner zu verwen-
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den, der mit einer Anzahl von in derselben Höhe angeordneten Gasbrennern arbeitet.
Aus der US-Patentschrift 3 703 349 ist ein in Bodennähe angeordneter Abfackelbrenner für nichtverwertbares, brennbares Gas bekannt. Dieser Brenner ist zwar für einige Zwecke voll befriedigend , hat aber auch einige Nachteile wie etwa Beschränkungen hinsichtlich des Aufbauortes, Beeinträchtigungen durch Regen, relativ hohes Gewicht des zusammengesetzten Außenmantels und eine unerwünschte Lärmabstrahlung in die Umgebung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Abfackelbrenner zu schaffen, der einfachen Aufbau und niedriges Gewicht in sich vereinigt, mit einer niedrigen Außenhauttemperatur arbeitet, auch für das Arbeiten bei Regen geeignet ist, sich rasch aufheizt und rasch abkühlt, weniger Probleme hinsichtlich thermischer Ausdehnungen aufwirft und die Lärmabstrahlung beträchtlich verringert.
Die Lösung dieser Aufgabe ist in den Patentansprüchen angegeben.
Durch die dort beschriebene Ausbildung des Abfackelbrenners in seinen verschiedenen Ausführungsformen wird neben der Lösung der Aufgabe auch ein zusätzlicher Portschritt insofern erzielt, als der Abfackelbrenner in niedriger Höhe brennen kann, keine zu hohe Flamme nach oben in die Luft abgibt wie die meisten bekannten Abfackelkaminbrenner und sich eignet, sowohl unmittelbar über dem Boden als auch in einer erhöhten Aufstellung betrieben zu werden, wobei diese Aufstellung unter zusätzlicher Verwendung eines Hitzeschildes auch auf dem Dach eines Gebäudes oder an Bord eines Schiffes erfolgen kann und außerdem gegebenenfalls zusätzlich flüssiges brennbare Abfallstoffe verbrannt v/erden können.
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In der Zeichnung ist der Abfackelbrenner nach der Erfindung in beispielsweise gewählten Ausführungsformen und deren Einzelheiten schematise*! vereinfacht dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform des Abfackelbrenners zum Betrieb auf dem Boden,
Pig. 2 eine Aufsicht auf den Abfackelbrenner der Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Teils der Stirnwand in vergrößertem Maßstab.
Fig. 4 einen horizontalen Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig.3,
Fig. 5 eine Darstellung ähnlich Fig. 4, jedoch für eine Seitenwand ,
Fig. 6 eine Teilansicht eines Vertikalschnittes etwa längst der Linie 6-6 in Fig. 2,
Fig. 7 eine Aufsicht auf einen Teil der Schallabschirmung,
Fig. 8 einen horizontalen Schnitt etwa längs der Linie 8-8 in Fig. 7,
Fig. 9 eine bevorzugte Ausführungsform eines Brennerkopfes im vergrößerten Vertikalschnitt,
Fig.10 einen Teil einer Aufsicht auf den Brennerkopf der Fig.9,
Fig.11 eine Seitenansicht einer Brennerdüse für den Brennkopf der Fig. 9 und 10,
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Pig. 12 und 13 Seitenansichten von Aufsätzen für die Brennerdüse der Fig. 9 und H3
Pig. Ik eine Darstellung ähnlich der Fig. 9, jedoch für eine abgeänderte Ausführungsform des Brennerkopfes,
Fig. 15 eine Darstellung ähnlich der Fig. 9, jedoch für eine weitere Ausführungsform des Brennerkopfes,
Fig. l6 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform des Abfackelbrenners, der in einigem Abstand vom Boden oder Untergrund angeordnet ist,
Fig. 17 einen Querschnitt durch den Abfackelbrenner der Fig. l6 zur Veranschaulichung einer bevorzugten Ausführung des Brennerbodens 3
längs
Fig. 18 einen Teil eines Schnittes/der Linie 18-18 in Fig. 16 zur Veranschaulichung der Gasrohre und der Brennerarme und Brennerdüsen j
Fig. 19 eine Seitenansicht ,der Brenner und der Gasrohre,
Fig. 20 eine Seitenansicht des Gegenstandes der Fig. 19, gesehen von rechts in Fig. 19»
Fig. 21 eine Teildarstellung eines Schnittes etwa längs der Linie 21-21 in Fig. 1,
Fig. 22 eine teilweise im Schnitt und teilweise in der Seitenansicht gehaltene Darstellung einer Ecke der Lärmabschirmung und
Fig. 23 eine Seitenansicht eines Teiles der Lärmabschirmung zur Veranschaulichung deren Aufbaus.
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Gemäß Pig. 1 wird der Abfackelbrenner 24 von einer Gaszuleitung 25 gespeist, die bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und in den Böden in einer Tiefe von 30 bis 60 cm eingegraben ist, damit sie gegen die von der Verbrennung freigesetzte Hitze geschützt ist. Zwar kann der am Aufstellungsort vorhandene Erdboden verwendet werden, jedoch ist zu bevorzugen, oberhalb und unterhalb der Gaszuleitung groben Schotter 26 zu verwenden, dessen Schottersteine eine Größe von 1,5 cm bis 2,5 cm haben, so daß Lufthohlräume zurückbleiben und ein Setzen und Verdichten des Bodens vermieden wird. Die Oberfläche ist, wie bei 27 angedeutet, vorzugsweise konkav, um den Schall zu reflektieren, wie noch erläutert werden wird. Die Gaszuleitung 25 kann sich bis über den Erdboden erstrecken und durch einen Blindverschluß an ihrem Ende verschlossen sein.
An die Gaszuleitung 25 sind in Abständen paarweise sich vertikal nach oben erstreckende Gasrohre 29 angeschlossen. Diese haben an ihren oberen Enden sich außen erstreckende, hohle, horizontale Arme 30, die tangential wie in den Fig. 1 und 2 oder radial wie in den Fig. 1, 9, 10, l43 15,16, 18, 19 und 20 verlaufen.
Die Arme 30 besitzen gemäß den Fig. 10 und 11 schräggestellte Enden oder Düsen 31, die oben mit Schlitzen 32 zur Abgabe des Gases in einer Wirbel- oder Drallbewegung zur Mischung mit Luft für die Verbrennung versehen sind.
Das rechte Ende oder die rechte Düse in Fig. 9 besitzt einen Aufsatz 35 zur Änderung der Flammenausbildung. Fig. 12 veranschaulicht die Verwendung eines Winkels 36, der in Abstand außerhalb des Schlitzes 32 derart angeordnet ist, daß sein Scheitel dem Schlitz 32 zugewandt ist, so daß der aus letzterem austretende Gasstrom aufgeteilt und seitlich abgelenkt wird.
In Fig. 13 besitzt der Aufsatz 35a einen Winkel 36a, dessen Scheitel nach außen weist, so daß der aus dem Schlitz 32 austretende Gasstrom in auseinanderstrebende Richtungen aufgeteilt wird. - 7 -
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In der Ά-usführungsform der Pig. l4 sind die Enden 31a der Arme 30 verschlossen und tragen oben eine Anzahl Rohrstutzen 38, die ebenfalls nach oben weisen und mit Auslaßdüsen 39 für den Gasstrom versehen sind. Die Auslaßdüsen 39 können grundsätzlich in verschiedener Weise zweckentsprechend ausgebildet sein, jedoch eignet sich insbesondere eine Ausführung nach der USA-Patentschrift 3 463 602, bei der das Gas über Auslässe austritt, die in bezug auf die Längsachse schräg verlaufen und einen Winkel mit horizontalen Radien durch die Auslaßdüse einschließen.
In der Ausführungsform nach Fig. 15 besitzen die Arme 30 ebenso wie in Fig. 14 verschlossene Enden 31a, tragen jedoch abgewinkelte Rohrstutzen 38a zur Erzeugung einer Drallbewegung des aus den Auslaßdüsen 39 austretenden Gases.
Wie aus den Fig. 1, 2, 3 und 4 hervorgeht, sind die Arme 30 in einer Brennkammer 40 angeordnet, die oben offen ist und durch vertikale Seitenwände 42 und Stirnwände 4l begrenzt wird.
Die Stirnwände 4l bestehen jeweils aus einer Anzahl von sich waagerecht erstreckenden, senkrechten Paneelen 44, die in Abstand waagerechte Rippen 45 besitzen, die in senkrechte I-Träger 46 eingreifen, welche einen Teil des tragenden Rahmens oder Gerüstes bilden. Die Paneele 44 haben senkrechte Endflansche 47.
Die Seitenwände 42 sind ähnlich aufgebaut wie die Stirnwände 4l, mit Ausnahme dessen, daß mehrere I-Träger 46 vorgesehen sind, entsprechend der Abmessung der Kammer in dieser Richtung. Die Seitenwände bestehen aus vertikalen Paneelen 44 mit Rippen 45.
Die vertikalen Endflansche 47 der Paneele 44 der Stirnwände 4l und der Seitenwände 42 sind mit senkrechten Winkelprofilen 48
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durch Bolzen 50 (Fig. 21) verbunden, während die vertikalen Plansche der Paneele 44 der Seitenwände 42 miteinander über nicht dargestellte j sich durch die Flansche hindurch erstrekkende Bolzen verbunden gehalten sind.
Bisher war es üblich, Brennkammern mit feuerfesten Ziegeln oder gegossenen keramischen Wandplatten auszukleiden. Dies führt jedoch zu einer Konstruktion sehr hohen Gewichtes. Außerdem haben solche Auskleidungen im Gebrauch zahlreiche Nachteile.
Zu bevorzugen ist die Verwendung einer hochtemperaturfesten keramischen Paser (alumina-silica) in Bahnenform, die seit einiger Zeit erhältlich ist.
Diese Faserauskleidung (s. Fig. 4 und 21) ist an der Innenfläche der Paneele 44 mittels Haken od. dergl. (nicht dargestellt) befestigt. Die Faserauskleidung 52 für ein Paneel 44 mit einer Dicke von etwa 10 cm und einer Dichte von etwa 64 kg/m eignet sich sehr gut und besitzt geringes Gewicht, so daß der Rahmen oder das Gerüst und das Gesamtgewicht des Abfackelbrenners entsprechend niedrig gehalten werden können, was es wiederum ermöglicht, den Abfackelbrenner auf dem Dach eines Gebäudes oder auf einem Schiff anzuordnen:, außerdem ist die Außenhauttemperatur vergleichsweise niedrig und die Wände heizen sich rasch auf und. kühlen sich rasch ab, so daß über einen weiten Bereich von Betriebstemperaturen praktisch keine Probleme durch thermische Ausdehnung verursacht werden. Die verminderte ilasse erfordert wenijer Zeit zum Aufheizen und außerdem ist die Wärmeableitung durch die Wände geringer, so daß die Verbrennungszone heißer und entsprechend wirkungsvoller gehalten werden kann. Außerdem hat eine Brennkammerwand dieses Aufbaus einen guten Schallabsorbtionskoeffizienten in einem Frequenzbereich von 1000 bis 16000 Hertz.
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Die Paneele 44 der Wände 4l und 42 enden in einigem Abstand über dem Boden, so daß Öffnungen 53 zum Ansaugen von Luft für die Verbrennung verbleiben.
Die Wände 4l und 42 können gewünschtenfalls mit Brennern 54 zur Einspeisung von brennbaren Abfallflüssigkeiten über eine Flüssigkeitszuleitung 55 versehen sein.
Außerdem ist ein Pilotbrenner 56 vorgesehen, der mit einem Gaszufuhrrohr 57 und mit einem 'Zündrohr 58 zu seiner Entzündung ausgerüstet ist.
Des vielteren ist eine akustische Abschirmung 60 vorhanden, die eine Anzahl vertikaler Paneele 6l umfaßt, welche an ihren vertikalen, aneinandergrenzenden Rändern durch rasch lösbare Verbindungen 62 wie Magnete oder Peäervorrichtungen verbunden sind, so daß sie. durch Druck von Hand sofort gelöst werden können. Gevälnschtenfalls können Zwischenpaneele 6l gemäß den Fig. 7 und 8 an vertikalen Drehzapfen 63 befestigt sein., um nach außen geschwenkt v/erden zu können.
Die Paneele 6l können an den Ecken durch Lappen 63, die in Haken 66 des Hacbbarpaneels eingreifen., fehalten sein. Die Paneele 6l haben für eine Höhe der Lufteinlaßöffnung 53 von etwa 90 cm ihrerseits eine Höhe von etwa 2,10 m.
Die Paneele 6l besitzen vorzugsweise den in Fig. 23 dargestellten Schichtenaufbau aus einem tragenden Blech 68, auf dem eine Glasfasermatte 69 mit einer Dicke von etwa 10 cm und einer Dichte von 64 kg/m befestigt ist. Die Glasfasermatte wird durch eine Deckplatte aus gelochtem Stahlblech gehalten, die etwa 42?s der Fläche der Glasfasermatte freiläßt.
Der Abfackelbrenner des beschriebenen Aufbaus eignet sich zum Betrieb auf aem Boden und_, mit geringfügigen Abänderungen 5 zum Betrieb auf einem Gebäude oder dem Deck eines Schiffes.
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Wie in den Fig. 16 und 17 veranschaulicht, kann der Abfackelbrenner durch Verlängerung der I-Träger 46 nach unten und Anbringung einer zusätzlichen waagerechten Verstrebung 75 sowie zusätzlicher Streben 78 zur Abstützung eines Bodens 76 für die akustische Abschirmung 60 in größerer Höhe über dem Boden angeordnet werden.
Statt des Bodens 26 ist ein Boden 80 vorgesehen, der sich aus längs angeordneten Platten 8l zusammensetzt, die von der Mitte aus nach unten geneigt sind und deren Ränder sich in Abständen überlappen. Die Platten 8l ruhen auf Stützen 82, die ihrerseits auf in Abständen angeordneten Rahmenträgern 83 befestigt sind. Die Unterseiten der Platten 8l sind mit Bahnen 84 aus einem wärmedämmenden Fasermaterial versehen, das an den Platten in ähnlicher Weise befestigt ist wie an den Paneelen 44 und eine Dicke in der Größenordnung von 3 bis 4 cm besitzt.
Der Abfackelbrenner arbeitet wie folgt: Es kann brennbares Abfallgas niedrigen Heizwertes und relativ geringen Druckes in der Gegerd von einigen Zentimetern Wassersäule verwendet werden, da insbesondere die in den Fig. 9, 10 und 11 gezeigten Ausbildungen der Brennerköpfe oder Brennersnden 31 für die Verbrennung von Gas bei solchen Drucken geeignet sind. Dieses Gas wird über die Gaszuleitung 25 und die Gasrohre 29 den Brennerköpfen 31 zugeführt. Das brennbare Gas kann auch kleine zu verbrennende Flüssigkeitströpfchen enthalten. Flüssigkeitspfropfen können zu Schwierigkeiten führen.
Brennerköpfe 31 mit Aufsätzen 35 3 35a gemäß den Fig. 12 und 13 sind hingegen besser für Gas mit höherem Heizwert geeignet.
Das Abfallgas wird in der Brennkammer 40 verbrannt. Wenn der Schotteruntergrund der Fig. 1, 2 und 6 verwendet wird, vermindern die Lufthohlräume die Wärmeleitung nach unten und stellen
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eine im wesentlichen gleichförmige Teraperaturvertexlung im Bereich der Gaszuleitung 25 sicher., so daß sich ungleiche Ausdehnungen verringern, während aber andererseits der Schotteruntergrund Bewegungen der Gaszuleitung 25 und der Gasrohre 29 zuläßt.
Bei Verwendung des Brennkamiuerbodens der Fig. 16 und 17 läuft Regenwasser, das bei nicht in Betrieb befindlichem Abfackelbrenner eindringt, rasch ab. Gleichzeitig ist eine angemessene Wärmeisolierung des Brennkammerbodens 80 vorgesehen, damit die Gaszuleitung 25 und das Dach oder das Schiffsdeck darunter geschützt sind.
Die Zufuhr des zu verbrennenden Gases durch die Gaszuleitung 25, die Gasrohr 29 und die Brennerköpfe 31 ist so angelegt, daß durch die Einlaßöffnungen 53 Luft in die Brennkammer *IO zur Unterstützung einer vollständigen Verbrennung angesaugt wird.
Gewünschtenfalls kann auch brennbare Abfallsflüssigkeit über die Brenner 5^ verbrannt werden.
Die Zündung erfolgt über die Pilotbrenner 56.
Die Brennkammer 40 besitzt zufolge ihrer Konstruktion geringes Gewicht, kann mit geringeren Kosten errichtet werden als eine mit Ziegeln oder Platten ausgekleidete Brennkammer, ist in einem gewissen Umfang nachgiebig, so daß sie beim Transport nicht springt oder bricht j reißt bei Regen nicht, arbeitet mit niedriger Außenhauttemperatur, absorbiert niederfrequenten Lärm, der anderenfalls zu Vibrationen oder Brummschwingungen führen kann und absorbiert teilweise auch höherfrequenten Lärm im Bereich von 200 bis 600 Hz, heizt sich bei Änderung der Verbrennungsbedingungen rasch auf bzw. kühlt sich rasch ab, weist keine Ausdehnungsprobleme auf, hat geringere Masse, benötigt
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also weniger Zeit für das Hochfahren und besitzt geringere Wärmeleitung durch die Wände 3 so daß die Verbrennungszone heißer und wirkungsvoller gehalten werden kann.
Die Zuführung von Luft durch die Lufteinlaßöffnungen 53 ist eine unvermeidbare Lärmquelle. Die akustische Abschirmung ist in mehrfacher Hinsicht wirksam } hält nämlich den Einfluß etwaigen Windes auf einem Minimum und bewirkt gleichzeitig eine Lärmverminderung. Das Stahlblech 68 und die Glasfasermatte 69 der Paneele 6l absorbiert hochfrequenten Lärm, während die perforierte Stahlplatte 70 als Helmholz Resonator wirkt und den niederfrequenteren Lärm absorbiert.
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Claims (18)

  1. PATENTANWÄLTE 9R11028
    REli-c:. Γ>. ;;-;ur.i5CH 16.3.1976
    MDHCHEH 21 8666-IV/He. GOTTHARDSTR.81
    Combustion Unlimited Incorporated
    Patentansprüche:
    [ l.XAbfackelbrenner zum Verbrennen von brennbarem Abfallgas, v gekennzeichnet durch eine, senkrechte, oben offene Brennkammer, die zum Ansaugen von Luft in Abstand zum Boden angeordnet ist und Mittel zur Einleitung des Gases über eine Anzahl Brenner in dem Boden der Brennkammer, wobei die Brennkammer eine Anzahl vertikaler Paneele (44) mit einer Auskleidung (52) aus einer Matte' aus Keramikfasern umfaßt.
  2. 2. Abfackelbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Paneele (44) Endflansche (47) zur Sicherung in ihrer Stellung aufweisen.
  3. 3· Abfackelbrenner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich treffende Endflansche (47) mit einem senkrechten Winkelprofilträger (48) verbunden sind.
  4. 4. Abfackelbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Paneele (44) an senkrechten I-Trägern (46) befestigt sind.
  5. 5. Abfackelbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkammer oberhalb der Lufteintrittsöffnungen Brenner (54) für flüssige (Abfall-)Brennstoffe aufweist.
  6. 6. Abfackelbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Einleitung des Gases eine Anzahl nach außen weisender Arrre (30) mit Gasaustrittsöffnungen umfassen.
    — 2 —
    fi Π 9 8 L O / O 3 U 3
  7. 7· Abfackelbrenner nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasaustrittsöffnungen Schlitze (32) sind.
  8. 8. Abfackelbrenner nach Anspruch 73 dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb der Schlitze (32) Ablenkglieder angeordnet sind.
  9. 9. Abfackelbrenner nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet. daß die Ablenkglieder parallel zu den Schlitzen verlaufende Winkel (363 36a) sind.
  10. 10. Abfackelbrenner nach Anspruch 6S dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (30) na.cn oben verlaufende Rohrstutzen (33) tragen, an deren Enden Auslaßdüsen (39) sitzen.
  11. 11. Abfackelbrenner nach Anspruch 10. dadurch gekennzeichnet, daß die AuslaMüsen in dem Gas eine Drallbewegung erteilender Richtung angeordnet sind.
  12. 12. Abfackelbrenner nach Anspruch I5 dadurch gekennzeichnet 3 daß die Brennkammer in Höhe des Bodens außen in Abstand mit einer Abschirmung (60) umgeben ist_ die schalldämmend für den durch den Lufteintritt und die Verbrennung hervorgerufenen Lärm ist,
  13. 13. Abfackelbrenner nach Anspruch I5 dadurch gekennzeichnets daß die Brennkammer erhöht angeordnet ist und einen Boden mit einer Anzahl länglicher Schlitze aufweist.
  14. 14. Abfackelbrenner nach Anspruch I5 dadurch gekennzeichnet 3 daß die Brennkammer erhöht angeordnet ist und einen Boden unterhalb der Brenner besitzts der eine Anzahl sich in Abstand überlappender Platten (3l)s versehen mit Wärmeaämmaterialien (84), umfaßt.
  15. 15. Abfackelbrenner nach Anspruch lh} dadurch gekennzeichnet, daß uje Platten (31) schri'.^ angeordnet sind.
  16. ΐβ. Abfackelbrenner nach Anspruch 12 _, uaaui'ch ■ ;eker<nzeicLnet., daß die Abschirmung (60) gleichzeitig als Windschutz aus-K.ebildet ist.
  17. 17. Abfackelbrenner nach Anspruch ΐβJ aadurch gekennzeichnet;, äaß aie Abschirmung eine Anzahl senkrechter Paneele (6l) umfaßt.
  18. 18. Abfackelbrenner nach Anspruch 173 dadurch gekennzeichnet3 daß die Paneele rasch lösbar miteinander verbunden sind (Pig. S3 FiG. 22).
    .6 09840/0343
    Leerseite
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