DE2610778A1 - Schwertfalzwerk - Google Patents
SchwertfalzwerkInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H45/00—Folding thin material
- B65H45/12—Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
- B65H45/18—Oscillating or reciprocating blade folders
Landscapes
- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
Description
10.Mär z 1976
Albert-Frankenthal AG 6710 Frankenthal/Pfalz
Die Erfindung "betrifft ein Schwertfalzwerk zum Falzen
eines durch. Bänderpaare unter das Falzschwert zugeführten
Bogenpacks parallel zu seiner Zulaufrichtung, dessen Organe
mit einer Geschwindigkeit laufen, die bis auf die Hälfte gegenüber der der im Falzapparat einer Rollenrotationsdruckmaschine
vorgeordneten Sammel- oder Querfalzwerke vermindeEt
ist. Bei Sammelproduktion fehlt jedes zweite Produkt und entsteht eine Lücke zwischen den Prddukten, die es erlaubt,
das Falzschwert und die ihm zugeordneten Falzwalzen mit einer verminderten Geschwindigkeit laufen zu lassen, bei der
störende Peitscheneffekte bei Erzeugung des dritten Längsfalzes
vermieden werden. Das ist auch möglich, wenn die Produkte wechselweise an ein oberes und ein unteres Schwertfalzwerk
verteilt werden.
Trotzalledem läßt sich der Produktionsfluß einer Rollenrotationsdruckmaschine,
wenn er über ein Schweirfcfalzwerk
im Falzapparat abgeleitet werden soll, nicht mit der Geschwindigkeit
durchziehen, wie sie mit der Druckmaschine selbst und dem Querfalzwerk möglich ist, weil die im Querfalzwerk
gefalzten Falzprodukte von den den Falzzylinder dieses
Querfalzwerks umlaufenden Bänderpaaren unter das Falzschwert
des Schwertfalzwerks zugeführt werden und diese Bogenpaokgeschwindigkeit
begrenzt ist, da sie ja wegen der Arbeitsweise des Schwertfalzwerks in der Zuführrichtung bis auf Hüll
gestoppt werden muß und dabei Beschädigungen des Bogenpacks an seinem Falzrücken durch zu hartes Aufprallen des Bogenpacks
an den stationären Anschlägen drohen sowei Verschiebungen des Bogenpacks die Erzeugung eines ordnungsgemäßen
dritten Längsfalzes stören oder gar verhindern können.
709839/0054
Aufgaöe der Erfindung ist die Schaffung eines Schwertfalzwerks,
das im Produktionsfluß einer äollenroiationsdruckmaschine
mit angeschlossenem Querfalzwerk im Ealzapparat den Produkte-Abfluß weniger als bisher drosselt und dadurch
eine nient xmbeträehtliehe Leistungssteigerung erlaubt.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, - daß dem Sehviertf alzwerk ein eigenes Bändersystem zugeordnet
ist, das langsamer läuft als das den vorgeordneten Sainmel—
oder Querfalzwerken zugeordnete Bändersystem, daß ferner zwei
i/alzen der oberen Bänder des dem Sehwearfcfalzwerk zugeordneten
Bänder systems diese einen Einlauf keilspaltae gegenüber den
unteren Bändern bilden lassen und in der Höhe verstellbar sind und daß der Einlauf keil spalt mindestens so lang wie die
maximale Erstreckung des Bogenpacks in iörderrichtung ist.
Bei der Erfindung läßt sieh die Geschwindigkeit des dem SchwertfgüLzÄerk zugeordneten Bändersystems so wählen, wie es
zum ordnungsgemäßen. Ealzen im Sclwertf alzwerk noch zulässig
ist, ohne daß das Produkt beschädigt -wird. Der Abfluß der Produkte aus dem vorgeordneten falzzylinder des Querfalzwerks
erfolgt bei erheblieh höherer Geschwindigkeit durch das diesem zugeordnete Bändersystem. Zwischen den Punkten der zwangsschlüssigen
führung des Bogenpacks in dem schnelleren Bänder—
system einerseits und in dem langsameren Bändersystem andererseits erstreckt sieh ein von den oberen Bändern des langsameren
Bandersystems gegenüber dessen unteren Bändern gebildeter
Einlaufkeilspalt, der so lang ist wie die maximale Ers^reckung
des Bogenpaeks in Pörderrichtung und über dessen Länge Jede zwangsschlüssige iTilhrung entfällt. Sier liat der Bogenpack
Gelegenheit; zur Yerlangsamung. Er gelangt dabei auf seinem
Y/eiteren Weg in den zunächst nur sehwaeiien, sieh darm, aber
allmählich immer mehr bis zum Zwangssehluß verstärkenden. Wirkbereieh der langsameren Bänderfünrung, die ΊΉπ sieher
unter das !Falzschwert des Sehwertfalzwerks führt, otoie daß
der Bogenpaek Sehaden nehmen kann oder sich beim anschließenden
Falzen verschiebt. Der Einlaufkeilspalt läßt sieh durch die Höhenverstellbarkeit der beiden Füiirungswalzen der oberen
Bänder verändern und einstellen, je nachdem es die Lauf geschwindigkeit, die Produkt dicke, die ]?onaatgröße, die Papierqualität
od0dgl. erfordern.
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In Weiterbildung des Erfindung sge danke ns wird noch,
vorgeschlagen, daß hinter dem Ende des Sinlaufkeilspalts
wenigstens zwei miteinander fluchtende Finger im Bereich der Bogenpackformatbreite um eine unter der Bänderführung
rechtwinklig zu dieser waagerecht angeordnete Achslinie zwangsläufigin eine Drehung gesetzt werden, die sie über die
untere Ebene der Bänderführung im Arbeitstakt auftauchen und dabei in Richtung des Laufs der Bänderführung, aber
langsamer als diese über eine ausreichende Weglänge mitlaufen läßt ο
Damit läßt sich eine allenfalls schiefe Lage des vorlaufenden
Falzrückens des Bogenpacks im Verhältnis zur Bänderführung durch das Zusammenwirken zwischen dem hinhaltend
mitlaufenden Finger, an den iaix der IPalzrücken zuerst anlegt,
und der nachdrängenden Bänderführung gerade richten, so daß der Bogenpack genau ausgerichtet unter das Falzmesser gelangt.
Über ein Getriebe bekannter Art im Antriebszug der Fingerwelle läßt sich der Arbeitstakt der Finger in Bezug auf die
Bogenpackfolge während des Maschinenlaufs vor- oder Bückstellen.
Statt der v/elle kann auch eine Tvalze mit einer parallel zu
ihrer Achse verlaufenden Längsleiste d-ienen, die an den
Bändern unterbrochen ist.
Vorteilhaft ist noch die Stationierung von Rutschflächen zwischen den oberen und unteren Bändern des langsamen Bändersystems
im Bereich des Einlaufkeilspalts. Diese Rutschflächen
sind zweckmäßig gegenüber der Bandebene einstellbar. Sie verhindern ein Durchängen des Bogenpacks während seiner Terlangsamung
und können auch zur Yerlangsamung selbst beitragen, wenn sie zoB. nit der Bxändereb'ene bündig fluchten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
Yon dem links ersichtlichen Zylinder als Endglied eines Querfalzwerks in einem Falzapparat einer Rollenrotationsdruckmaschine
werden die quergefalzten Bogenpacks mit dem Falzrücken voraus wechselweise an zwei übereinander angeordnete
Schwertfalzwerke verteilt, wozu Bändersysteme 1 dienen, die mit der Umfangsgeschwindigkeit des erwähnten Zylinders
slaufen. Diese Bän^ersysteme 1 geben die von ihnen geförderten
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Falzprodukte in den jeweiligen Einlaufkeijispalt 2, der von
oberen, um die jeweils in der Höhe verstellbaren balzen 6
und 10 geführten Bändern gegenüber den unteren Bändern eines gesonderten und langsamer als das Bändersystem 1 laufenden
Bändersystems 3 gebildet -wird,, Die Länge des Einl&ufkeilspalts
2 ist mindestens so lang wie die maximale Erstreckung des in einem variablen Querfalzwerk gefalzten Bogenpacks in
Förderrichtung F. Die Bogenpacks sind somit in einer Lage zwischen der Bänderwalze 11 des schnellen Bändersystems 1
und der llalze 10 des langsamen Bändersystems 3 ohne zwangsläufige
Banderführung und können sich dort verlangsamen. Das
kann noch dadurch verstärkt werden, daß zwischen den oberen und den unteren Bändern des Bändersystems 3 jeweils im
Bereich des Einlaufkeilspalts 2 Rutschbleche 12 und 13 stationiert sind, die zur Bandfluchtebene einstellbar sind,
zweckmäßig so, daß sie mit dieser jeweils bündig fluchtend verlaufen, was nur der Deutlichkeit halber in der Zeichnung
nicht dargestellt ist. Diese üutsenflachen verhindern außerdem
ein Durchhängen der Bogenpacks durch die Zwischenräume zwischen den einzelnen Bändern» Die Höhenlage der Walzen 6 und 10 wird
je nach der Laufgeschwindigkeit, der Produktdicke, der Formatgröße,
der Papierqualität od.dgl. so eingestellt, daß der Bogenpack» auf seinem Weg durch den Einlaufkeilspalt 2
nur allmählich in den sich immer mehr bis zum Zwangsschluß verengenden Yifirkbereich der langsameren Bänderführung gelangte
Gleich hinter der Walze 10 tauchen im Arbeitstakt
zwangsläufig in Drehrichtung D um eine ViTeIIe 4 gedrehte
Finger 5 vor dem vorauslaufenden Falzrücken jedes Bogenpacks
a auf - siehe auch die Draufsicht gemäß der iiebenskizze
zwischen den beiden übereinander angeordneten Schwertfalzwerken. Ihre Umfangsgeschwindigkeit ist geringer als die
Geschwindigkeit des langsamen Bändersystems 3. Liegt der Bogenpack schief zur Band err ichtung, wie das die ITebenskizze
andeutet, dann läuft der Bogenpack a zunächst nur mit seinem vorlaufenden Flügel gegen einen der wenigstens zwei Finger
von hinten. Dieser Finger 5 läuft in Drehrichtung D mit der Sörderrichtung F mit, jedoch langsamer und somit hinhalten*.
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Der andere Bogenpackflügel holt derweilen durch die Wirkung der Bänder 3 auf und koimut "bei ausreichender ^Teglänge des
Fingers 5 im auftauchenden Dreiikreissegcient - was τοπ I)rehkreisdurchmesser
der Einger 5 abhängig ist - zur rechtwinkligen Ausrichtung. Statt zweier finger 5 an einem schlanken "Drehwelle
4» wie in der ITebenskizze schematisch angedeutet ist, kann gemäß der Eauptzeichnuiig auch eine von der Bänderführung
tangierte Walze 4 mit einer parallel zur Achse verlaufenden
Längsleiste 5 verwendet werden, die für die Bänder unterbrochen ist und deren nachlaufende Kanten als Fingeranschlage wirksam
sind.
Der somit ausgerichtete Bogenpack gelangt dann mit der langsamen Beschwindigkeit des Bändersystems 3 gegen die
stationären Endanschläge 9 des Schwertfalzwerks und wird dort
±jna± in der Anschlägst ellung von einem Falzschwert
durch die beiden unterhalb des Bändersystems 3 gelagerten
Falzwalzen 8 gedruckt, womit der dritte Längsfalz vollzogen ist, mit dem das fertige Produkt in ein Schaufelrad fällt,
von dem aus es ausgelegt wird.
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Claims (5)
- _a - 261077aPatentanapräche.) Schwertf alzwerk zum !falzen eines durch Bänderpaare unter das Falzschwert zugeführten 3o:jenpacks parallel zu seiner Zulaufrichtijin^, dessen Organe nit einer Geschwindigkeit laufen, die bis auf die Hälfte gegenüber der der im Heizapparat einer Rollenrotationsdruckmaserine vorgeordneten Samme1- oder Querfalzwerke vermindert ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schwertfalzwerk (7,8,9) ein eigenes Bändersystem (J) zugeordnet ist, das langsamer läuft als das den vorgeordneten Sammel- oder Querfalzwerken zugeordnete Bändersystem (1), daß ferner zwei '/Valzen (6 und 10) der oberen Bänder des dem Schwertf alzwerk zugeordneten Bändersystems (3) diese einen Linlaufkeilspalt (2) gegenüber den unteren Bändern bilden lassen und in der Höhe verstellbar sind und daß der Einlaufkeilspalt (2) mindestens so lang wie die maximale Erstreckung des Bogenpacks in Förderrichtung ist.
- 2. Schwertfalzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Ende des Einlaufkeilspalts (2) wenigstens zwei miteinander fluchtende Finger (5) im Bereich der Bogenpackformatbreite um eine unter der Banderführung (3) rechtwinklig zu dieser waagerecht angeordnete Achslinie (welle 4) zwangsläufig in eine Drehung (B) gesetzt werden, die sie über die untere Ebene der Bänderführung (3) im Arbeitstakt auftauchen und dabei in Richtung des Laufs der Bänderführung (3), aber langsamer als diese über eine ausreichende Weglänge mitlaufen läßt ο
- ο Schwertfalzwerk nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein Getriebe im Antriebszug der Welle (4) zur Yor- oder Rückverstellung des Arbeitstaktes ihrer Finger (5) in bezug auf die Bogenpackfolge während des Maschinenlaufs.
- 4ο Schwertfalzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den oberen und den unteren Bändern des Bändersystems (3) im Bereich des Einlaufkeilspalts (2) Rutschflächen (12 u.13) stationiert sind, die zur Bandfluchtebene einstellbar sind.
- 5. Schwertfalzwerk nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine von der Bänderführung (3) tangierte Walze (4) mit einer parallel zur Achse verlaufende Längsleiste (5), die für die Bänder unterbro-chen ist. 709839/005^ORIGIfViAL INSPECTED
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FR (1) | FR2344488A1 (de) |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4738440A (en) * | 1984-08-22 | 1988-04-19 | Weir Henry J | Laundry folding unit |
DE102007024612A1 (de) * | 2007-05-25 | 2008-11-27 | Manroland Ag | Falzapparat einer Druckmaschine |
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FR2779709B1 (fr) * | 1998-06-11 | 2000-09-01 | Heidelberger Druckmasch Ag | Dispositif de ralentissement de cahiers |
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- 1976-03-15 DE DE19762610778 patent/DE2610778A1/de active Pending
-
1977
- 1977-03-11 FR FR7707258A patent/FR2344488A1/fr not_active Withdrawn
- 1977-03-14 SE SE7702845A patent/SE7702845L/xx unknown
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4738440A (en) * | 1984-08-22 | 1988-04-19 | Weir Henry J | Laundry folding unit |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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SE7702845L (sv) | 1977-09-16 |
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