DE2610308A1 - Wasserunloesliche disazomethin-mischkomplexe, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als farbmittel - Google Patents

Wasserunloesliche disazomethin-mischkomplexe, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als farbmittel

Info

Publication number
DE2610308A1
DE2610308A1 DE19762610308 DE2610308A DE2610308A1 DE 2610308 A1 DE2610308 A1 DE 2610308A1 DE 19762610308 DE19762610308 DE 19762610308 DE 2610308 A DE2610308 A DE 2610308A DE 2610308 A1 DE2610308 A1 DE 2610308A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
group
formula
halogen
iii
lower alkoxy
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19762610308
Other languages
English (en)
Inventor
Theodor Dipl Chem Dr Papenfuhs
Heinrich Dipl Chem Dr Volk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoechst AG
Original Assignee
Hoechst AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hoechst AG filed Critical Hoechst AG
Priority to DE19762610308 priority Critical patent/DE2610308A1/de
Priority to NL7702423A priority patent/NL7702423A/xx
Priority to AU23105/77A priority patent/AU2310577A/en
Priority to IT2115277A priority patent/IT1085518B/it
Priority to DK106477A priority patent/DK106477A/da
Priority to JP2613677A priority patent/JPS52111924A/ja
Priority to BR7701508A priority patent/BR7701508A/pt
Priority to CA273,737A priority patent/CA1104758A/en
Priority to GB1070777A priority patent/GB1553441A/en
Priority to BE175761A priority patent/BE852430A/xx
Priority to FR7707476A priority patent/FR2343784A1/fr
Publication of DE2610308A1 publication Critical patent/DE2610308A1/de
Priority to US05/873,598 priority patent/US4157265A/en
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B55/00Azomethine dyes
    • C09B55/005Disazomethine dyes
    • C09B55/007Disazomethine dyes containing only carbocyclic rings

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inks, Pencil-Leads, Or Crayons (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)
  • Artificial Filaments (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

Wasserunlösliche Disazomethin-Mischkomplexe, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Farbmittel
Es wurden neue Mischkomplexe gefunden, die aus mindestens zwei, "beispielsweise zwei, drei, vier oder fünf, insbesondere zwei, drei oder vier, bevorzugt zwei oder vier der Verbindungen der allgemeinen Formel (I)
CH= N N = CH \ /
0 - Me -
(D
bestehen, in welcher jedes Z, gleich oder verschieden von einander, Wasserstoff, Halogen, wie Fluor, Chlor, Brom, eine niedere Alkoxygruppe, bevorzugt eine solche von 1 bis 4 C-Atomen, eine Nitro- oder Cyangruppe bedeutet, Me für ein zweiwertiges Metallatom, bevorzugt Nickel, Kupfer, Kobalt, Zink, Cadmium und Mangan, insbesondere Nickel und Kupfer, steht, R1 ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, v/ie Chlor, Brom, Fluor, eine niedere Alkoxygruppe, bevorzugt eine solche von 1 bis 4 C-Atomen, eine niedere Alkylgruppe, bevorzugt von 1 bis 4 C-Atomen, eine Phenoxygruppe, eine durch Halogen, wie Chlor oder Brom,
709837/0AO7
niedere Alkyl- und/oder niedere Alkoxygruppen substituierte Phenoxygruppe, eine Hydroxy-, Cyan-, Trifluormethyl-, Carboxy-, niedere Carbonsäurealkylestergruppe, "bevorzugt eine solche mit 1 bis 4 C-Atomen im Alkylrest, eine niedere Alkanoylgruppe, bevorzugt eine solcne mit 1 bis 4 C-Atomen im Alkylrest, eine
Tipin c.rnrT «ττηιτίπο ηΛοτ> onno fliTr»nVi Wal ntron πϊοΛοτό Λ1 V-irT ιιηΛ /ηΛοτ>
niedere Alkoxygruppen substituierte Benzoylgruppe bedeutet, Rp ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, wie Chlor, Brom, Fluor, eine niedere Alkoxygruppe, bevorzugt eine solche von 1 bis 4 C-Atomen, eine niedere Alkylgruppe, bevorzugt von 1 bis 4 C-Atomen, eine Phenoxygruppe, eine durch Halogen, niedere Alkyl- und/oder niedere Alkoxygruppen substituierte Phenoxygruppe, eine Hydroxy-, Cyan-, Trifluormethyl-, Carboxy-, niedere Carbonsäurealkylestergruppe, bevorzugt eine solche mit 1 bis 4 C-Atomen im Alkylrest, eine niedere Alkanoylgruppe, bevorzugt eine solche mit 1 bis 4 C-Atomen im Alkylrest, eine Benzoylgruppe oder eine durch Halogen, niedere Alkyl- und/oder niedere Alkoxygruppen substituierte Benzoylgruppe bedeutet und R, ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, wie Chlor, Brom, Fluor, eine niedere Alkoxygruppe, bevorzugt eine solche von 1 bis 4 C-Atomen,oder eine niedere Alky!,gruppe, bevorzugt von 1 bis 4 C-Atomen, darstellt.
Bevorzugt sind Mischkomplexe, die aus Metallkomplexverbindungen der obigen Formel I mit, bevorzugt einer oder zwei, Mischkomplex-Komponenten, in denen R1 = R = R gleich Wasserstoff ist, und mit, bevorzugt einer oder zwei, Mischkomplex-Komponenten, in denen mindestens ein Substituent aus der Reihe R1, R2 und R, kein Wasserstoff atom darstellt, -bestehen.
Von diesen letztgenannten, bevorzugten ffiischkomplexen sind insbesondere diejenigen hervorzuheben, die als Komponenten der Formel (i) neben den Verbindungen mit R1 = Rp = R, gleich Wasserstoff solche substituierten Metallkomplex-Msazomethin-Verbindungen der Formel (I) enthalten, in denen R1 für Wasserstoff, Rp für Chlor oder Brom oder eine Alkylgruppe von 1 bis 4 C-Atomen, eine Alkoxygruppe von 1 bis 4 C-Atomen, eine Phenoxygruppe, die durch Halogenatome, wie Chlor oder Brom, niedere Alkyl- und/oder niedere Alkoxygruppen substituiert sein kann,
- 3 709837/0407
eine Hydroxy-, Cyan-, Trifluormethyl-, Carboxy- oder Carbonsäure^· alkylestergruppe von 1 bis 4 C-Atomen und E, für Wasserstoff oder Chlor oder Brom oder eine Alkylgruppe von 1 bis 4 C-Atomen oder eine Alkoxygruppe von 1 bis 4 C-Atomen steht, sowie jedes Z, gleich oder verschieden, ein Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatom, eine Methoxy-, Äthoxy-, Propoxy-, Nitro- oder Cyangruppe bedeutet.
Hiervon sind diejenigen bevorzugt, die 10 bis 50 Mol.$ einer oder mehrerer Verbindungen der Formel (I) als Mischkomplex-Komponenten enthalten, in denen mindestens einer der Substituenten R1, R2 und R^ ungleich Wasserstoff ist.
Von den Mischkomplexen, die aus Komponenten der obigen Formel (I) mit R^ = Rp = R~ gleich Wasserstoff bestehen, sind des weiteren solche bevorzugt, deren Anteil an einer oder mehrerer Wickelkomplex-Verbindungen nicht mehr als 95 Mol-$, bevorzugt 60 bis 95, insbesondere 60 bis 92 Mol# beträgt.
Von den oben erwähnten Mischkomplexen sind insbesondere solche als bevorzugt zu nennenf die neben einer oder mehreren, bevorzugt einer oder zwei Komponenten mit R1 = R = R gleich Wasserstoff, insbesondere mit verschiedenen Metallatomen, noch eine oder mehrere, bevorzugt eine oder zwei Komponenten, insbesondere mit verschiedenen Metallatomen, doch jeweils identischem G-rundgerüst bezüglich der Substituenten im Phenylen- und in den Naphthalinresten,enthalten, in denen R1 für Wasserstoff, Halogen, bevorzugt Chlor oder Brom, eine Alkylgruppe von 1 bis 3 C-Atomen, eine Alkoxygruppe von 1 bis 3 C-Atomen, eine Hydroxy-, Carboxy- oder Carbonsäurealkylestergruppe von 1 bis 4 C-Atomen im Alkylrest steht, Rp Wasserstoff, Halogen, bevorzugt Chlor oder Brom, eine Alkylgruppe von 1 bis 3 C-Atomen, eine Alkoxygruppe von 1 bis 3 C-Atomen, eine Hydroxy-, Carboxy- oder Carbonsäurealkylestergruppe von 1 bis 4 C-Atomen im Alkylrest bedeutet und R~ ein Wasserstoffatom, Halogenatom, bevorzugt Chlor oder Brom, eins Alkylgruppe von 1 bis 3 C-Atomen oder eine Alkoxygruppe von 1 bis 3 C-Atomen darstellt, wobei mindestens einer der Substituenten R1, Rp und R, ungleich Wasserstoff ist.
709837/0AO7
von ganz "besonderem Interesse sind aber Mischkomplexe, die zu 90 bis 60 Mol-$ aus einer Nickelkomplex-Komponente der Formel (I), in welcher R1 = R = R gleich Wasserstoff ist, und zu 10 bis 40 Mol-$ aus einer Nickelkomplex-Verbindung der Formel (I) mit R1 gleich Wasserstoff, Halogen, bevorzugt Chlor oder Brom, einer Alkylgruppe von 1 bis 3 C-Atomen, einer Alkoxygruppe von 1 bis 3 C-Atomen, einer Hydroxy-, Carboxy- oder Carbonsäurealkylestergruppe von 1 bis 4 C-Atomen im Alkylrest, R„ gleich Wasserstoff, Halogen, bevorzugt Chlor oder Brom, einer Alkylgruppe von 1 bis 3 C-Atomen, einer Alkoxygruppe von 1 bis 3 C-Atomen, einer Hydroxy-, Carboxy- oder Carbonsäurealkylestergruppe von 1 bis C-Atomen im Alkylrest und R~ gleich Wasserstoff, Halogen, bevorzugt Chlor oder Brom, einer Alkylgruppe von 1 bis 3 C-Atomen oder einer Alkoxygruppe von 1 bis 3 C-Atomen bestehen, wobei mindestens einer der Substituenten R1, R« und R- ungleich H ist.
Weiterhin sind von ganz besonderem Interesse Mischkomplexe, die aus Verbindungen der Formel (I) mit R1 = R_ = R gleich Wasserstoff mit einem Mol-56-Anteil von 95 - 60 $ einer Nickelkomplex-Verbindung und 5 bis 40 fo einer Kupferkomplex-Verbindung bestehen.
Des weiteren sind von den oben erwähnten erfindungsgemaßen Mischkomplexen solche hervorzuheben, die als Komponenten Verbindungen der Formel (I) enthalten, in welcher jedes Z, gleich oder verschieden, für Wasserstoff, Brom oder Methoxy steht.
Von all den obengenannten Mischkomplex-Gruppen wird denjenigen der Vorzug gegeben, in denen-beide Substituenten Z identisch sind.
Die erfindungsgemaßen Mischkomplexe liegen in den meisten Fällen als Mischkristalle vor, stellen aber keine mechanischen Mischungen aus Einzelverbindungen der Formel (I) dar.
Die neuen Mischkomplexe können in erfindungsgemäßer Weise erhalten werden, indem man 2 Mol eines Aldehyds der Formel (II)
JHO
.0H
- 5 709837/0AQ7
worin Z die oben angegebene Bedeutung besitzt oder insgesamt 2 Mol von zwei oder mehreren Aldehyden der Formel (II) in Mischung mit 1 Mol eines o-Phenylendiamins der Formel (III)
worin R.., R^ und R-. die obengenannten Bedeutungen haben, oder mit insgesamt 1 Mol von zwei oder mehreren Diaminen der Formel (III) in Mischung kondensiert, und die erhaltene Disazomethin-Verbindung, falls man von jeweils einheitlichen Reaktanten (II)' und (III) ausgeht, während der Kondensationsreaktion oder anschließend mit metallisierenden Mitteln von zwei oder mehreren unterschiedlichen Metallen Me obiger Bedeutung behandelt, oder, falls mindestens einer der Reaktanten (II) und (III) aus mindestens zwei verschiedenen Verbindungen besteht, die so erhaltenen Disazomethin-G-emische während der Kondensationsreaktion oder anschließend miu einem oder mehreren metallisierenden Mitteln eines oder zweier oder mehrerer unterschiedlicher Metalle Me obiger Bedeutung behandelt.
Die neuen Mischkomplexe der vorliegenden Erfindung können auch in erfindungsgemäßer Weise hergestellt werden, indem man ein oder mehrere o-Nitraniline der Formel (IV)
(IV)
mit R1, R2 und R, der obigen Bedeutung, nach üblichen Methoden reduziert und die erhaltene Diamin-Verbindung der Formel (III) oder die erhaltenen Mischungen davon ohne Zwischenisolierung mit einer oder mehreren Hydroxynaphthaldehyd-Verbindungen der Formel (II) im molaren Verhältnis von 1:2 umsetzt und gemäß dem obigen erstgenannten Herstellungsverfahren metallisiert.
709837/0407
Als Aldehyde der Formel (II) kommen insbesondere solche in Betracht, in denen Z ein Wasserstoffatom, ein Chlor- oder Bromatom, eine Methoxy-, Äthoxy- oder Propoxygruppe, eine Nitro- oder eine Cyangruppe ist. Sie können in bekannter Weise durch Formylierung der entsprechenden 2-Hydroxynaphthaline, beispielsweise nach der Methode von Duff, erhalten werden.
Als Diamine der Formel (III) kommen insbesondere solche in Betracht, in denen der Benzolkern durch mindestens ein Halogenatom, beispielsweise ein oder zwei Chlor- oder Bromatome, eine oder zwei niedere Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie Methyl-, Äthyl-, Propyl- oder Butylgruppen, eine oder zwei niedere Alkoxygruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie Methoxy-, Äthoxy-, Propoxy- oder Butoxygruppen, eine Phenoxygruppe, die durch Halogenatome, niedere Alkyl- oder Alkoxygruppen substituiert sein kann, eine Hydroxygruppe, eine Cyangruppe, eine Trifluormethylgruppe, eine Carboxy- oder eine niedere Carbonsäurealkylestergruppe, wie eine Methyl-, Äthyl-, Propyl- oder Butylestergruppe substituiert ist.
Die Kondensation des Aldehyds mit dem Diamingemisch erfolgt zweckmäßig in Wasser oder einem organischen Lösungsmittel bei erhöhter Temperatur, vorzugsweise zwischen etwa 60 C und dem Siedepunkt des verwendeten Lösemittels. Als Lösemittel kommen insbesondere in Betracht: Wasser, Äthanol, Eisessig, Dimethylformamid, N-Methylp7/-rrolidon, Glykolmono- oder -dimethyläther, Xylol oder deren Mischungen.
Die erhaltenen Disazomethingemische sind in den erwähnten Lösemitteln schwer löslich und lassen sich deshalb durch Filtration leicht isolieren. Eventuelle Verunreinigungen können durch Auswaschen entfernt v/erden.
Zur Überführung der erhaltenen Disazomethingemische in die erfindungsgemäßen Mischkomplexe werden die metallfreien Verbindungen mit Verbindungen oder Mischungen von Verbindungen behandelt, welche zweiwertiges Metall abgeben, beispielsv/eise mit Salzen des Nickels, Kupfers, Kobalts, Zinks, Cadmiums oder
709837/0407
Mangans, vorzugsweise deren Formiate oder Acetate. Die Komplexierung eines Disazomethins der Formel (V)
CH = N N = CH —\jy (V)
)H
mit Z der obigen Bedeutung erfolgt mit einer Mischung metallabgebender Mittel mit zwingend bis zu 5 Mo 1-$ eines von Nickel verschiedenen Metalls, somit mit metallabgebenden Mitteln, die metallabgebenden Reagenzien von einem oder mehreren, von Nickel verschiedenen Metallen Me obiger Bedeutung, höchstens 95 Mol-$ eines nickelabgebenden Mittels enthalten. Ή , ,
bevorzugt
Die Metallisierung findet zweckmäßig in einem der oben genannten Lösemittel oder in einer Mischung davon statt.
Die Metallisierung kann auch in erfindungsgemäßer Weise vor oder, wie bereits erwähnt, gleichzeitig mit der Azomethin-Kondensation erfolgen, indem man den Aldehyd erst allein mit einem metallabgebenden Mittel in einem der oben genannten Lösemittel oder in einer Mischung davon behandelt und dann mit dem Diamin kondensiert, bzv/. den Aldehyd zusammen mit dem Diamin in Gegenwart der metallabgebenden Mittel in den genannten Lösemitteln kondensiert.
Die neuen Mischkomplexe haben sich als sehr gute Farbmittel erwiesen und stellen besonders gute Pigmente dar, die, insbesondere nach einer bei Pigmenten üblichen Konditionierung, bspw. zum Färben von Kunststoffmassen, worunter lösemittelfreie, lösemittelhaltige, weichmacherfreie und weichmacherlialtige Massen aus Kunststoffen oder Kunstharzen verstanden Werden, weiterhin zum Pigmentieren von Anstrichfarben auf öliger oder wäßriger Grundlage sowie von Lacken verschiedenster Art, zum Spinnfärben von Viskose und Celluloseacetat oder zum Pigmentieren von Polyäthylen, Polystyrol, Polyvinylchlorid,
709837/04Q7
Kautschuk und Kunstleder geeignet sind, sich aber besonders -vorteilhaft zur Herstellung von Metalleffekt-Lacken einsetzen lassen.
Sie können auch in Druckfarben für das graphische Gewerbe, für die Papiermassefärbung, für die Beschichtung von Textilien oder den Pigmentdruck Verwendung finden. Die erhaltenen Färbungen sind hervorragend migrier-, licht-, wetter- und lösungsmittelecht, zeigen ausgezeichnete Hitzebeständigkeit und zeichnen sich durch hohe Farbstärke, gute Transparenz und häufig überraschend reine Farbtöne aus.
Gegenüber den nächstvergleichbaren bekannten Einzelverbindungen obiger Formel I, in denen R1 = R = R gleich Y/asserstoff ist oder einer dieser Substituenten eine Nitro-, Carbonsäureamid- oder SuIfonsäureamidgruppe ist (s. DT-OS 2 308 594, DT-OS 2 007 844 und FR-PS 1 416 293), zeichnen sich die erfindungsgemäßen Mischkomplexe durch bessere Migrier- und Lösemittelechtheiten, beispielsweise verbesserte Ausblut- und Überlackierechtheiten, erhöhte Transparenz und bessere Dispergierbarkeit sowie insbesondere höhere Farbstärke und Farbtonreinheit aus.
Insbesondere ist gegenüber dem nächstvergleichbaren Pigment entsprechend obiger Formel I mit R^ = R„ = R gleich Wasserstoff, Z gleich Wasserstoff und Me gleich Nickel (s. DT-OS 2 308 594) überraschenderweise eine deutlich verbesserte Überlackierechtheit, wesentlich erhöhte Farbstärke und ein reinerer, gelberer Farbton der erfindungsgemäßen Mischkomplex-Pigmente festzustellen, was hinsichtlich der Mischkomplex-Bildung nicht vorhersehbar war.
Denn überraschenderweise wurde für die erfindungsgemäßen Mischkomplexe eine von den bekannten Einzelpigmenten der Formel I abweichende Kristallstruktur durch Röntgenbeugung nach Debye Scherrer gefunden.
Die nachstehenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung und beschreiben insbesondere bevorzugte Mischkomplexe und Ausführungsformen der genannten Herstellungsverfahren. o
709837/0407
Beispiel 1 :
Eine Mischung aus 5^56 Teilen 2-Hydroxy-1-naphthaldehyd, 48 Teilen Natriumacetat und 900 Teilen Wasser wird 15 Minuten mit einem Dispergator bei Raumtemperatur vermählen. Dann wird eine Lösung von 46 Teilen Hickeisuifat in 150 Teilen Wasser zugegeben und eine halbe Stunde dispergiert, wobei die Temperatur auf 30 - 400C ansteigt.
Die erhaltene feinteilige Suspension des 2-Hydroxy-1-naphthaldehyd-Nickelkomplexes wird in einen Dreihalskolben (Rückflußkühler, Rührer, Thermometer) überführt und nach Zusatz eines Gemisches aus 4,6 Teilen 4-Methyl-o-phenylendiamin und 12,2 Teilen ο -Phenyl endiamin in 2 Stunden gleichmäßig auf 95°C geheizt. Dabei sinkt der pH-Wert von 7*8 auf ca. 4. Man versetzt mit einer Lösung von 48 Teilen Natriumacetat in 150 Teilen Wasser und rührt 150 Minuten bei Siedetemperatur nach, filtriert heiß, wäscht mit 4000 Teilen Wasser und trocknet. Es werden 70,7 Teile (98,2 % d.Th.) eines Mischkomplexes entsprechend
der Formel t rn-a \ . -a \
HO.75;
erhalten, der Kunststoffe in gelbstichig-roten Tönen färbt und hervorragend zur Herstellung ausgezeichnet licht- und wetterechter Lacke, insbesondere Metalleffekt-Lacke, eingesetzt werden kann, in denen er hohe Farbstärke und einwandfreie TJberlackierechtheiten zeigt.
Wird der wasserfeuchte Filterkuchen des Farbstoffs mit der 5-fachen Menge Dimethylformamid 5 Stunden bei 100°C verrührt, so erhält man nach Absaugen, Waschen mit Dimethylformamid und Wasser und anschließendem Trocknen ein etwas deckenderes, erheblich leichter dispergierbares und im Farbton reineres Pigment mit sonst vergleichbaren Eigenschaften.
709837/0407
- VeT-
Ersetzt man das 4-Methyl-o-phenylendiamin durch 3-Methyl-ophenylendiamin, so wird ein Pigment ähnlicher Eigenschaften und Echtheiten mit blaustichigerer Nuance und noch höherer Farbstärke in gleicher Ausbeute erhalten.
Beispiel 2-11:
Verwendet man an Stelle des Gemisches von o-Phenylendiamin und 4-Methyl-o-phenylendiamin pro 2 Mol Oxynaphthaldehyd η Mol eines anderen substituierten o-Phenylendiamins und 1-n Mol o-Phenylendiamin und arbeitet in der in Beispiel 1 angegebenen Weise, so erhält man ebenfalls erfindungsgemäße Mischkomplexe von Verbindungen der Formel Ia in den in Tabelle 1 aufgeführten Ausbeuten und Nuancen:
Tabelle 1
(Ia)
a = unsubstituierter oder substituierter Benzolkern
"n ss Anteil an subst. Benzollcern a, bezogen auf 1,00 1-n «s Anteil an unsubstit. Benzolkern a
Beispiel
Ausbeute
Farbton
■0,15
0,40
98,2 % 98,5
Scharlach
rot
H Cx CH5 0,05 94,8 % rot orange
70 9837/0407
Beispiel
Ausbeute Farbton
Cl Cl
%4
,COOH
0,10
0,10
0,60
99,0
90,3
gelbbraun
96,8 % bordorot
blaustichig rot
10
11
Beispiel 12:
,OCH,
COOCH,
OH
Cl
CH-
0,20
0,20
0,05
0,15
95,2 %
bordorot
97,2 % rot
92,7 %
98,0
blaustichig rot
orangerot
Eine Mischung aus 5'1,6 Teilen 2-Hydroxy-1-naphthaldehyd, 16,2 Teilen o-Phenylendiamin und 250 Teilen Dimethylformamid wird 3 Stunden auf 11O0C erwärmt, dann abgekühlt. Der ausgefallene orange Niederschlag wird abgesaugt, mit Dimethylformamid gewaschen und dann in 600 Teilen Äthanol suspendiert. Man versetzt mit einem Gemisch aus 24,3 Teilen Nickelacetat und 2,85 Teilen Kupferacetat, heizt 4 Stunden zum Sieden, saugt heiß ab, wascht mit heißem Äthanol, dann mit V/asser und trocknet. Man erhält 69,4 Teile (97,0 % d.Th.) einer bordoroten Verbindung der Formel
709837/04Q7
mit Me gleich. Nickel und Kupfer im Mo3 verhältnis 9 : 1j die farbstarke Druckfarben herzustellen gestattet, insbesondere aber hervorragend in Lacken, bevorzugt in Metalleffekt-Lacken, eingesetzt werden kann und darin ausgezeichnete Lösungsmittel-, Licht- und Wetterechtheit zeigt.
Ersetzt man das o-Phenylendiamin durch aliquote Mengen 4-Chloro-phenylendiamin, arbeitet sonst in der angegebenen Weise, so erhält man ein etwas gelberes Pigment vergleichbarer Eigenschaften in gleicher Ausbeute.
Beispiel 13»
Eine Mischung aus 17,2 Teilen 2-Hydroxy-i-naphthaldehyd, 8,77 Teilen Nickelacetat, 0,50 Teilen Zinkacetat, 300 Teilen Glycoldimethyläther und 100 Teilen Eisessig wird 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Dann versetzt man mit einem Gemisch aus 4,32 Teilen o-Phenylendiamin und 1,77 Teilen 4,5-Dichlor-ophenylendiamin und erhitzt 4 Stunden zum Sieden. Man saugt den gebildeten Niederschlag heiß ab, wäscht mit heißem Äthanol, dann Wasser und trocknet bei 80°C.
Man erhält 22,8 Teile (92,8 % d.Th.) eines orange gefärbten Mischkomplexes der Formel
= CH 0 * Me 0
(Me = Ni:Zn = 19:1)
der gute Pigmenteigenschaften aufweist und besonders zur Herstellung von Autolacken hoher Licht- und Wetterechtheit geeignet ist.
709837/0407
Nachträgliches Erhitzen des wäßrigen PiIterkuchens mit der 3-fachen Menge N-Methylpyrrolidon (4 Stunden bei 80 - 90°C) liefert ein Pigment reineren Farbtons mit verbesserter Dispergierbarkeit.
Ersetzt man im Beispiel 13 den 2-Hydroxy-1-naphthaldebyd durch entsprechende flengen 6-Methoxy-2-hydro3cy-1-naphthaldehyd und arbeitet in der angegebenen Weise, so erhält man ein etwas röteres Pigment vergleichbarer Echtheiten, aber noch höhere Färbstärke.
Beispiel 14 - 21:
Verwendet man an Stelle des Gemisches aus ο-Phenylendiamin und 4,5-Dichlor-o-phenylendiamin vom Beispiel 13 η Mol der in Tabelle 2 aufgeführten substituierten ο-Phenylendiamine und 1-n Mol o-Phenylendiamin und setzt sie in analoger Weise mit 2 Mol 2-Eydroxy-1-naphthaldehyd sowie mit aliquoten Mengen der in der Tabelle 2 angegebenen Metall-acetat-Mischlingen, statt der Gemische von Nickel- und Zinkacetat, um und arbeitet in der im Beispiel 13 angegebenen Weise, so erhält man weitere erfindungsgemäße Mischkomplexe aus Verbindungen der obigen allgemeinen Formel Ia mit den in Tabelle 2 aufgeführten Ausbeuten und Farbtönen.
Tabelle 2
Beispiel η
Me
Ausbeute Farbton
16
o,33
0,15
0,45
COCH,
Ni: Co 19:1
12:1
Ni: Co 4:1
97,3 % blaustichig rot
gelbstichug rot
rotbraun
99,1
709837/0407
Beispiel
Ausbeute Farbton
17 18
20
°'075
0,8
0,30
0,175
0,175
Ni:Zn 97,8 % bordorot
Cu:Zn 97,9 % bordorot
Co: Zn 10:1
20:1
94,0 %
98,2 %
blaustichig rot
gelbstichig rot
.CH^ -* Ni:Cu 91,7 % rotorange "CH3 20:1
Beispiel 22:
Ein Gemisch aus 6,9 Teilen o-Uitranilin und 9,1 Teilen 3-ITitro-4-aminobenzo9säure v/erden in 3OO Teilen Isopropanol unter Katalyse von Raney-Nickel hydriert. Nach Aufnahme der theoretischen Wasserstoffmenge wird entspannt, heiß vom Katalysator abfiltriert und der Kontakt mit 100 Teilen warmem Eisessig gewaschen. Die vereinigten Filtrate werden zu einer Lösung von 34,4 Teilen 2~Hydroxy-1-naphthaidehyd in 100 Teilen Eisessig gegeben und 3 Stunden zum Sieden erhitzt. Dann wird abgesaugt und mit heißem Isopropanol gewaschen. Die Metallisierung mitbels Nickelacetat entsprechend Beispiel ergibt 48,9 Teile (98,1 % d.Th.) eines rotbraunen Pigments, das in seinen anwendungstechnisehen Eigenschaften mit dem in Beispiel 6 beschriebenen übereinstimmt.
709837/04Q7
Beispiel 23 j
Eine Mischung aus 51,6 Teilen 2-Hydroxy-i-naphthaldehyd, 46 Teilen iFickelsulfat und 1000 Teilen Wasser wird am Umptunp über eine Korundscheibenmühle gemahlen, wobei mittels Wärmetauscher eine Temperatur von 20 - 30°C eingestellt wird. Die Apparatur ist während der gesamten Reaktion mit Stickstoff überlagert. Es wird ein Gemisch aus 11,34- Teilen o-Phenylendiamin und 6,21 Teilen 4-Methoxy-o-phenylendiamin zugesetzt und unter kontinuierlichem Vermählen in 2 Stunden auf 60°C, in weiteren 2 Stunden auf 9Q0C erwärmt. Der gebildete blaustichigrote Niederschlag wird heiß abgesaugt, mit heißem Wasser neutral gewaschen und getrocknet.
Man erhält 69,1 Teile (94,8 % d.Th.) eines Mischkomplexes der Formel
= Ή ,N=
0 —Nlli — 0
der die Herstellung besonders farbstarker Lacke, insbesondere Metalleffekt-Lacke a\xsgezeichneter Licht- und Wetterechtheit gestattet.
Beispiel ?4 - 32:
Ersetzt man in Beispiel 23 das Gemisch der o-Phenylendiamine durch η Mol der in Tabelle 3 angegebenen substituierten Phenylendiamine und 1-n Mol o-Phenylendiamin und der 2-molaren Mengen 2-Hydroxynaphthaldehyd und arbeitet sonst wie angegeben in analoger Weise, so erhält man ebenfalls erfindungsgemäße Mischkomplexe von Verbindungen der obigen Formel Ia mit den in der Tabelle 3 aufgeführten Ausbeuten und Farbtönen:
709837/0487
Tabelle 3 Beispiel
η Ausbeute Farbton
24
Cl 0,40 99,1 % Scharlach
(O)
COOC4H9
0,05 97,8 % rot
26
0,20 97,3
gelbstichig rot
Cl 0,20
98,3 % blaustichig rot
28
CO
0,15 99,3 % bordorot
29
0-tf IVCH, 0,05 98,7% bordorot
30
Cl OC2H5 0,10 96,8 % Scharlach
31 H-.C CHx ' 3 \ /
(O)
0,65 94,9 % rotorange
32 H3C
CH,
0,15 95,1 % rot
709837/0407

Claims (1)

  1. * HOE 76/F Oll9
    Patentansprüche
    1. Mischkomplexe t die aus mindestens zwei Verbindungen der allgemeinen Formel (i)
    bestehen, in v/elcher jedes Z, gleich oder verschieden von einander, Wasserstoff, Halogen, eine niedere Alkoxygruppe, eine Nitro- oder Cyangruppe bedeutet, Me für ein zweiwertiges Me tallatom intent, R. ein Wasserstoff atom, ein Halogenatom, eine niedere Alkoxygruppe, eine niedere Alkylgruppe, eine ggf. duceh Halogen, niedere Alkyl-- und/oder niedere Alkoxygrupppm substituierte Phenoxygruppe, eine Hydroxy-, Cyan-, Trifluormethyl-, Carboxy--, niedere Garbonsäurealkyles tergruppe, eine niedere Alke.noylgruppe, eine iJenzoylgruppe oder eine durch Halogen, niedere. Alkyl- und/oder niedere Alkoxygruppen substituierte Benzoylgruppe bedeutet, R? ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine niedere Alkoxygruppe, eine niedere Alk.ylgruppe, eine Phenoxygruppe, eine dtirch Halogen, niedere Alkyl- und/oder niedere Alkox.y gruppen substituierte Pherjoxy- - gruppe, eine Hydroxy-, Cyan-, Trif luoruiethyl-, Carboxy-, niedere CarbonsäureaUcylestergruppe, eine niedere Alkanoylgruppe, eine Benzoylgruppe oder eine durch Halogen, niedere Alkyl- und/oder niedere Alkoxy trappen substituierte Benzoy'lgruppe bedeutet und IL, ein Wanr.err.toffaton, ein Halogenatom, eine niederi· Alkoxygruppe oder eine uie.'lere Alkylgruppn , darstellt.
    2. Verfahren kit Herstellung der in /.ri.njr.ruch 1 oedinierten riiii-iohkoruploxc, dadu":/ch gekennr-:cichiiüΛ., daß man 2 T.iol einfis Aldehyds der Porncl (II)
    709837/0A07
    ORIGINAL INSPECTED
    HOE 76/F O'l9
    (H)
    worin Z die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung besitzt} oder insgesamt 2 IvIoI von awei oder mehreren Aldehyden der Formel (II) in Mischung mit 1 Mol eines o-Phenylendiamins der
    Formel (III)
    R2
    R.ν I p-
    (III)
    worin R.. , R„ und Hx die in Anspruch 1 genannten Bedeutungen haben, oder mit insgesamt 1 Iuöl von zwei oder mehreren Diaminen der Formel (III) in Mischung kondensiert, und die erhaltene Disasoineth-iri-VerbiriJun^, falls man von jeweils einheitlichen Reaktanzen (II) und (III) ausgeht, während der
    Kondensationsreaktion odor anschließend mit metallisierenden Mitteln von zwei oder mehreren unterschiedlichen Metallen
    Me der in Anspruch 1 genannten Bedeutung behandelt, oder,
    falls mindestens einer der Reaktanten (ll) und (III) aus
    mindestens avfei verschiedenen Verbindungen besteht, die so
    ez'haltenen Üisazoinothin-Ororische während der Kondensationsreaktion oder anschließend mit einen oder· aohreren metallisierenden JiIittein eines odox1 zweier oder melirerer unterschiedliche!· :.ie Lalle JIe der in Anspruch 1 genannten Bedeutung behandelt.
    Verfahren ?,ur iiers lei lung dor in Ansprucii 1 definierten
    ivaschkompll exo, dadurch geki'.nrt^elchnot, daß man ein oder
    mehrere o-!Ii branil ine der tormel (IV)
    R,
    (IV)
    709837/0AO7
    261U308
    " HOE 76/F O'i9
    mit R.., Rp und R, der in Anspruch 1 genannten Bedeutung nach üblichen Methoden reduziert und die erhaltene Diamin-Verbindung der Formel (ill) oder die erhaltenen .mischungen davon
    ohne Zwischenisolierung mit einer oder mehreren Hydroxynaphthaldehyd-Verbindungen der Formel (ll) im molaren Verhältnis von 1 :2 umsetzt und die erhaltene Disazomethin-Verbindung,
    falls man von jeweils einheitlichen Reaktanten (II) und (III) ausgeht, während der Kondensationsreaktion oder anschließend mit metallisierenden Mitteln von zwei oder mehreren unterschiedlichen Metallen Me der in Anspruch 1 genannten Bedeutung behandelt, cder, falls mindestens einer der Reaktanten
    (II) und (III) aus mindestens zwei verschiedenen Verbindungen besteht, die so erhaltenen Bisasomnthin-Gemische während der Kondensationsreaktion oder anschließend mit einem oder mehreren metallisierenden Mitteln eines oder zweier oder mehrerer unterschiedlicher Metalle Me der in Anspruch 1 genannten Bedeutung behandelt und metallisiert.
    4. Verfahren sur Herstellung de?: in Anspruch 1 definierten
    Mischkomplexe, dadurch gekennzeichnet, daß man 2 Mol eines
    oder mehrerer Aldehyde dor Formel (IJ) mit einem oder mehreren metall abgebenden Mitteln von einem oder mehreren Metallen Me der in Anspruch 1 genannten Bedeutungen metallisiert und anschließend mit insgesamt 1 UuJ eine;' oder mehrerer Diamine der Formel (TII) kondensiert.
    5. Verwendung der in Anspruch 1 definierten oder der nach einem der Ansprüche 2 bis Ί hergestellten Mischkomplexe al f. Farbmittel.
    6. Verwendung nach Anspruch 5 als Pigment.
    7. Verwendung nach Anspruch 5 zum Pigmentieren von Druckpasten, hochmolekularen plastischen Massen, Lacken, inabesondere Metalleffelrllacken, Anstrichfarben oder Spinninassen.
    8. Vf.rv/enduiig nach Anspruch !3 für Druckfo
    7O9837/OAQ7
DE19762610308 1976-03-12 1976-03-12 Wasserunloesliche disazomethin-mischkomplexe, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als farbmittel Withdrawn DE2610308A1 (de)

Priority Applications (12)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762610308 DE2610308A1 (de) 1976-03-12 1976-03-12 Wasserunloesliche disazomethin-mischkomplexe, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als farbmittel
NL7702423A NL7702423A (nl) 1976-03-12 1977-03-07 Werkwijze ter bereiding van wateronoplosbare disa- zomethinemengcomplexen alsmede toepassing daarvan als kleurstof.
AU23105/77A AU2310577A (en) 1976-03-12 1977-03-10 Water-insoluble disazomethine mixed metal-complex compounds
IT2115277A IT1085518B (it) 1976-03-12 1977-03-10 Complesso misto bisazometinici insolubili in acqua,processo per la loro preparazione e loro impiego come coloranti
JP2613677A JPS52111924A (en) 1976-03-12 1977-03-11 Waterrinsoluble disazomethineecomplex mixtures and process for manufacture thereof and method of using said mixtures as coloring matters
DK106477A DK106477A (da) 1976-03-12 1977-03-11 Vanduoploselige metalholdige disazomethinblandingskomplekser deres fremstilling og deres anvendelse som farvemidler
BR7701508A BR7701508A (pt) 1976-03-12 1977-03-11 Complexos mistos,processo para a sua obtencao e sua aplicacao
CA273,737A CA1104758A (en) 1976-03-12 1977-03-11 Water-insoluble disazomethine mixed metal-complex compounds, process for preparing them and their use as colorants
GB1070777A GB1553441A (en) 1976-03-12 1977-03-14 Disazomethine mexed complex compounds and process for prearing them
BE175761A BE852430A (fr) 1976-03-12 1977-03-14 Colorants disazomethiniques metallises
FR7707476A FR2343784A1 (fr) 1976-03-12 1977-03-14 Colorants disazomethiniques metallises
US05/873,598 US4157265A (en) 1976-03-12 1978-01-30 Water-insoluble disazomethine mixed metal-complex compounds, process for preparing them and their use as colorants

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762610308 DE2610308A1 (de) 1976-03-12 1976-03-12 Wasserunloesliche disazomethin-mischkomplexe, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als farbmittel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2610308A1 true DE2610308A1 (de) 1977-09-15

Family

ID=5972218

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762610308 Withdrawn DE2610308A1 (de) 1976-03-12 1976-03-12 Wasserunloesliche disazomethin-mischkomplexe, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als farbmittel

Country Status (11)

Country Link
JP (1) JPS52111924A (de)
AU (1) AU2310577A (de)
BE (1) BE852430A (de)
BR (1) BR7701508A (de)
CA (1) CA1104758A (de)
DE (1) DE2610308A1 (de)
DK (1) DK106477A (de)
FR (1) FR2343784A1 (de)
GB (1) GB1553441A (de)
IT (1) IT1085518B (de)
NL (1) NL7702423A (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3621215A1 (de) * 1986-06-25 1988-01-07 Bayer Ag Fluorhaltige o-phenylendiamine und o-aminophenole

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1416293A (fr) * 1963-12-04 1965-10-29 Basf Ag Colorants pigmentaires et procédé pour leur production
DE2305071C2 (de) * 1973-02-02 1975-04-17 Farbwerke Hoechst Ag, Vormals Meister Lucius & Bruening, 6000 Frankfurt Wasserunlösliche Disazomethinfarbstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
DE2515523C3 (de) * 1975-04-09 1980-05-29 Hoechst Ag, 6000 Frankfurt Wasserunlösliche Disazomethinverbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Farbmittel

Also Published As

Publication number Publication date
AU2310577A (en) 1978-09-14
DK106477A (da) 1977-09-13
CA1104758A (en) 1981-07-14
GB1553441A (en) 1979-09-26
NL7702423A (nl) 1977-09-14
FR2343784A1 (fr) 1977-10-07
IT1085518B (it) 1985-05-28
JPS52111924A (en) 1977-09-20
BR7701508A (pt) 1977-11-08
BE852430A (fr) 1977-09-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2515523C3 (de) Wasserunlösliche Disazomethinverbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Farbmittel
EP0035672B1 (de) Neue Isoindolinfarbstoffe und deren Verwendung
DE2451049A1 (de) Perinon-verbindungen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als farbmittel
DE2610308A1 (de) Wasserunloesliche disazomethin-mischkomplexe, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als farbmittel
DE2460490A1 (de) Wasserunloesliche disazomethinverbindungen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung
EP0061728B1 (de) Monoazoverbindung, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
EP0021075B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Küpenfarbstoffs
DE2446543A1 (de) Wasserunloesliche monoazomethinfarbstoffe, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung
DE2728864A1 (de) Metallkomplexpigmente
EP0172512A2 (de) Azinpigmente
DE1569642C3 (de)
DE1227585B (de) Verfahren zur Herstellung von wasserunloeslichen Monoazofarbstoffen
DE1644219C3 (de) 2 zu 1-Metallkomplexmonoazofarbstoffe Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
DE2460396A1 (de) Wasserunloesliche disazomethinverbindungen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als farbmittel
DE857843C (de) Verfahren zur Herstellung von Anthrachinonkuepenfarbstoffen
DE2651919A1 (de) Disazoverbindungen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als farbmittel
DE2447228A1 (de) Perinon-verbindungen, verfahren zu deren herstellung und ihre verwendung als farbmittel
US4157265A (en) Water-insoluble disazomethine mixed metal-complex compounds, process for preparing them and their use as colorants
DE2010492C3 (de) Verfahren zur Färbung von Fasern auf Acrylnitrilpolymerisat- oder -mischpolymerisatbasis
DE2533947A1 (de) Metallhaltige disazomethinverbindungen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als farbmittel
DE2305071C2 (de) Wasserunlösliche Disazomethinfarbstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
DE1644529A1 (de) Neue Anthrachinonkuepenfarbstoffe und Verfahren zu deren Herstellung
DE2247009B2 (de) Iminoisoindolinonfarbstoffe und Verwendung zum Pigmentieren von hochmolekularem organischem Material
DE1006557C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Anthrachinonkuepenfarbstoffen
DE2533921A1 (de) Metallhaltige monoazomethinverbindungen, verfahren zur ihrer herstellung und ihre verwendung

Legal Events

Date Code Title Description
8130 Withdrawal