DE2610178B2

DE2610178B2 - Zweiteiliges dekorationselement zur bildung von beliebigen figuren

Info

Publication number: DE2610178B2
Application number: DE19762610178
Authority: DE
Inventors: Wilhelmine 6200 Wiesbaden; Nowak geb. Haas Marieluise 6204 Taunusstein Haas geb. Friederichs
Original assignee: Magnetoplan H Jo Holtz OHG
Current assignee: Haas Geb Friedrichs Wilhelmine 6200 Wiesbaden
Priority date: 1976-03-11
Filing date: 1976-03-11
Publication date: 1978-01-12
Also published as: FR2343610A1; DE2610178A1; DE2610178C3

Description

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Die Erfindung betrifft ein zweiteiliges Dekorationselement zur Bildung von beliebigen Figuren. In einer besonderen Ausführung ist es mit einem Haftmittel versehen und dient insbesondere zur vorübergehenden Haftung an beliebigen Flächen.

Es sind bereits mehrere, beispielsweise magnetisch haftende oder mit einem Haftkleber versehene Dekorationselemente der verschiedensten geometrischen Formen bekanntgeworden. Die bekannten Dekorationselemente weisen entweder eine gegenständliche Form, (,-, beispielsweise eine Gebäudeform, eine Möbelform odei eine Form der täglichen Bedarfsgegenstände, auf, die insbesondere zur Dekoration der Wände und Decken von Zimmern verwendet werden. Andere Dekorationselemente weisen abstrakte geometrische Formen, beispielsweise Kreise, Ellipsen, Vielecke, insbesondere Quadrate u.a.m., auf. Die bekannten Dekorationselemente bestehen im allgemeinen aus einer Folie oder einer Platte, die entweder mit einem geeigneten Haftkleber versehen ist oder selbst magnetisch haftend ausgebildet ist. Diese Dekorationselemente können auch nach Art eines Puzzlespieles ausgebildet sein, wobei, wenn sie auf eine geeignete Unterlage aufgelegt werden,das Haftmittelauch entfallen kann.

Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, ein Dekorationselement zu schaffen, welches aus den gleichen Materialien wie die bekannten Dekorationselemente bestehen kann, welches aber eine besonders vorteilhafte und einzigartige geometrische Form aufweist, die es ermöglicht, eine sehr grolle Anzahl von den verschiedensten abstrakten oder gegenstandlichen Figuren zu schaffen, die mit den bisher bekannten Dekoratioiiseieinenten nicht möglich waren. Von besonderer Bedeutung ist hierbei, daß grundsätzlich nur zwei verschiedene Teile mit geometrisch eindeutigen Umrissen zur Schaffung einer sehr groüen Anzahl verschiedenster Figuren verwendet werden.

Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird ein zweiteiliges Dekorationselemcnt zur Bildung von beliebigen Figuren, bestehend aus einer Folie oder Platte, vorgeschlagen, welches gekennzeichnet ist durch ein vier konkave Krümmungen aufweisendes sternförmiges Teil und vier das sternförmige Teil zu einem Quadrat ergänzende kreissegmentförmige Teil, wobei die Radien der kreissegmenlförmigcn Teile vervollständigenden Kreise dem Radius des das genannten Quadrat umschreibenden Kreises entsprechen.

Gemäß einer besonderen Ausführungsform kann das Dekorationselement gemäß der Erfindung mit einem Haftmittel versehen werden und somit selbsthaftend ausgebildet sein.

Die Folie oder Platte für das sternförmige Teil und die kreissegmentförmigen Teile können aus einer Magnetgummi- oder -kunststoffolie bestehen, welche zur Haftung an ferromagnetischen Flächen magnetisiert sind. Schließlich kann das Dekorationselement gemäß der Erfindung auch ferromagnetisch ausgebildet, d. h. mit einer ferromagnetischen Folie versehen oder zur Gänze aus Weicheisenblech ausgebilJet sein, um auf einer magnetischen Fläche, beispielsweise einer Dauermagnetfläche, zur Haftung gebracht zu werden.

Das Dekorationselement gemäß der Erfindung weist den wesentlichen Vorteil auf, daß mit Hilfe von nur zwei gleichen geometrischen Formteilen eine unendlich große Anzahl der verschiedensten gegenständlichen oder abstrakten Figuren geschaffen werden kann. Ferner wird der große Vorteil erreicht, daß praktisch aus einem fortlaufenden Band quadratische Teile ausgestanzt werden können, die ohne Materialverschnitt oder -verlust zur Bildung des Dekorationselementes gemäß der Erfindung gestanzt werden können.

Da es möglich ist, beispielsweise eine mit Dauermagnetpulver durchsetzte Gummi- oder Kunststoffolie sehr dünn herzustellen und zu magnetisieren, können die aus diesem Werkstoff bestehenden Dekorationselemente beliebig an ferromagnetischen Flächen zu Bildung der verschiedensten Figuren vorübergehend oder endgültig zur Haftung gebracht werden. Dabei ist es selbstverständlich möglich, die einzelnen Teile oder mehrere Dekorationselemente in verschiedenen Farben auszugestalten, um den Anwendungsbereich dadurch noch

wesentlich zu erweitern.

Die Folie bzw. die Platte für das sternförmige Teil und die kreissegmentförmigen Teile kann auch aus einer Kunststoffolie beliebiger Dicke bestehen, die in bekannter Weise auf einer Seite mit einem Klebemittel 5 versehen ist und gegebenenfalls eine abziehbare Schutzfolie aufweist.

Schließlich kann die Folie auch auf eine Magnetgummi- oder -kunststoffolie aufkaschiert sein.

Zur besseren Haftung und zur Möglichkeit, mehrere Elemente übereinander zur Haftung an eine ferromagnetische Fläche zu bringen, können die Magnetgummioder -kunstsioffolien mit einer dünnen Eisen- oder Eisenpulverfolie kaschiert sein. Damit wird einerseits die magnetische Haftkraft auf der Haftfläche beträchtlieh erhöht, und zum anderen können auf die ferromagnetische Folie weitere Dekorationselemente gemäß der Erfindung zur Haftung gebracht werden, wodurch sich eine außerordentlich große Erweiterung des Anwendungsgebietes des Dekorationselementes gemäß der Erfindung ergibt.

Schließlich können auch andere Haftmittel an dem Dekorationselement gemäß der Erfindung vorgesehen sein, wie beispielsweise bekannte Kletten- oder Adhäsionshaftmittel.

Es hat sich gezeigt, daß die Sternform mit den den Stern zu einem Quadrat ergänzenden kreissegmentförmigen Teilen milden angegebenen Radiusabmessungen geradezu eine Idealform darstellt, um die verschiedensten Dekorationen oder bildlichen Darstellungen zu schaffen.

Anhand der Zeichnungen soll am Beispiel einer bevorzugten Ausführungsform der Gegenstand di.-r Erfindung näher erläutert werden.

In den Zeichnungen zeigt J5

Fig. I ein Dekorationselement gemäß der Erfindung in Draufsicht.

Fig.2 zeigt einen Querschnitt durch das Dekorationselement gemäß Fig. 1.

Fig. 3 zeigt eine perspektivische Abbildung des Dekorationselementes gemäß der Erfindung mit auseinandergezogenen Teilen.

F i g. 4 zeigt nur ein Anwendungsbeispiel des Dekorationselementes gemäß der Erfindung.

Wie sich aus den Figuren ergibt, besteht das Dekorationselement gemäß der Erfindung aus einem platten- oder folienförmigen sternförmigen Teil 1, welches vier gleichförmige konkave Krümmungen 2, 3, 4, 5 aufweist, die gleichzeitig die Schnitt- bzw. Stanzlinien sind. Das sternförmige Teil ist durch vier kreissegmentförmige Teile 6, 7, 8, 9 zu einem Quadrat 10 ergänzt. Die Radien der die kreissegmentförmigen Teile 6 bis 9 vervollständigenden Kreise entsprechen genau dem Radius rdes das Quadrat IO umschreibenden Kreises, der bei 11 gestrichelt dargestellt ist.

Das selbsthaftende Dekorationsmittel gemäß der Erfindung kann in der Weise hergestellt werden, daß zunächst aus einer größeren Bahn oder Platte ohne Verschnitt die Quadrate 10 ausgestanzt und anschließend oder gleichzeitig entsprechend den Krümmungen 2 bis 5 die kreissegmentförmigen Teile ausgestanzt werden. Hierbei kann eine Vorsianzdng erfolgen, d. h. daß die Teile noch an dem sternförmigen Teil anhaften, jedoch leicht von Hand von diesem entfernt werden können.

In Fig. 3 ist perspektivisch das Dekorationselement gemäß F i g. 1 dargestellt, bei welchem die kreissegmentförmigen Teile 6 bis 9 vom sternförmigen Teil 1 getrennt sind.

Wie bereits erwähnt, kann das gesamte Dekorationselement aus einer verhältnismäßig dünnen Magnetgummi- oder -kunststoffolie ausgestanzt werden. Eine derartige Folie kann aus Gummi oder Kunststoff bestehen, in welchen fein verteiltes Dauermagnetpulver, beispielsweise auf oxydischer Basis, eingelagert ist und wobei nach Fertigstellung einer größeren Tafel oder eines Bandes eine engpolige Nord-Süd-Polarisierung erfolgt.

F i g. 4 zeigt eine einfache Figur, die aus Dekorationselementen gemäß der Erfindung aufgebaut wurde. Hierbei sind auf einer ferromagnetischen Unterlage zunächst ein großes sternförmiges Teil I und mehrere kreissegmentförmige Teile 6 bis 9 aus Magnetgummioder -kunststoff magnetisch haftend aufgelegt. Ein weiteres kleineres sternförmiges Teil Γ ist im unteren Teil der Figur angeordnet, wobei vier kleinere kreissegmentförmige Teile 6', 7', 8', 9'; die mit einer anderen Farbe versehen sein können, um das sternförmige Teil Γ herum gruppiert sind. Auf das sternförmige Teil 1 können noch weitere kleinere kreissegmentförmige Teile 6' und 8' angeordnet sein, um eine beliebige Dekorationswirkung zu erreichen. Wie bereits erwähnt, können hierzu auch auf den einzelnen Teilen des Dekorationselementes gemäß der Erfindung dünne Weicheisenfolien aufkaschiert sein, um dadurch einerseits die Haftkraft auf der Unterlage zu erhöhen und andererseits darübergelegte weitere Dekorationselemente zur Haftung bringen zu können. Das Dekorationselement kann aber auch ohne Haftmittel oder mit einem beliebigen anderen Haftmittel, wie beispielsweise Schrauben, Nieten u.a.m., versehen sein.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Zweiteiliges Dekorationselement zur Bildung von beliebigen Figuren, bestehend aus einer Folie oder Platte, gekennzeichnet durch ein vier gleichförmige konkave Krümmungen (2, 3, 4, 5) aufweisendes sternförmiges Teil (I) und vier das sternförmige Teil zu einem Quadrat (10) ergänzende kreissegmentförmige Teile (6, 7, 8, 9), wobei die Radien der die kreissegmentförmigen Teile vervollständigenden Kreise dem Radius (r) des das genannte Quadrat (10) umschreibenden Kreises (II) entsprechen.

2. Dekorationselement nach Anspruch 1, dadurch r> gekennzeichnet, daß es durch ein geeignetes Haftmittel selbsthaftend ausgebildet ist.

3. Dekorationselement nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie oder die Platte für das sternförmige Teil (1) und die kreissegmentförmigen Teile (6, 7, 8, 9) aus einer Magnetgummi- oder -kunststoffolie besteht, welche zur Haftung an ferromagnetischen Flächen magnetisiert ist.

4. Dekorationseiement nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie oder die Platte für das sternförmige Teil (I) und die kreissegmentförmigen Teile (6, 7, 8, 9) aus einer ferromagnetischen Folie besteht oder mit einer ferromagnetischen Folie versehen ist, welche zur Haftung an dauermagnetischen Flächen dient.

5. Dekorationselement nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie oder die Platte für das sternförmige Teil (1) und die kreissegmentförmigen Teile (6, 7, 8, 9) aus einer y, Kunststoffolie besteht, die auf einer Seite mit einem selbsthaftenden Klebemittel versehen ist und gegebenenfalls eine abziehbare Schutzfolie aufweist.

6. Dekorationselement nach Anspruch I, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie oder die Platte auf eine Magnetgummi- oder -kunststoffolie aufkaschiert ist.

7. Dekorationselement nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetgummioder -kunststoffolie mit einer dünnen Eisen- oder Eisenpulverfolie kaschiert ist.

8. Dekorationselement nach Anspruch ! oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie oder die Platte mit einem Klettenhaftmittel versehen ist.

9. Dekorationseiement nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie oder Platte adhäsiv haftend ausgebildet ist.