DE2609977A1

DE2609977A1 - Einlaufzahnstange fuer angetriebene foerderwagen

Info

Publication number: DE2609977A1
Application number: DE19762609977
Authority: DE
Inventors: Burkhard Ing Grad Atzpadin; Edmund Ing Grad Nitka
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1976-03-10
Filing date: 1976-03-10
Publication date: 1977-09-15
Also published as: JPS52109214A

Description

Einlaufzahnstange für angetriebene Förderasagen
Die Erfindung betrifft eine Förderanlage für mit wenigstens einem ange-triebenen Reibrad auf Profilschienen laufenden Förderwagen, insbesondere zum Transport von Akten oder Fördergut ähnlicher Abmessungen, mit in gegenüber der Horizontale geneigten, insbesondere vertikalen, Profilschienenabschnitten angeordneten Zahnstangen, in die ein ebenfalls angetriebenes Zahnrad der Förderwagen eingreift, und mit einer im Übergangsbereich zwischen horizontalen und dagegen geneigten Profilschienenabschnitten der Zahnstange vorgelagerten Einlaufzahnstange.
In derartigen Förderanlagen mit kombiniertem Rei.brad- und Zahnradantrieb treten beim Auftreffen des Zahurades der Fördefljagen auf die Einlaufzahnstange immer dann Stöße auf, wenn das Zahnrad nicht exakt synchron mit der Zahnstange in Eingriff kommt. Zur Verringerung dieser Stöße sind bereits mehrere Möglichkeiten bekannt.
So ist beispielsweise bereits eine federnde Lagerung der Einlaufzahnstange, eine Veränderung der Höhe und Dicke dei Zähne der Einlaufzahnstange sowie eine Veränderung der Zahnteilung entlang der Einlaufzahnsiange vorgesehen worden.
Alle diese Einrichtungen können jedoch nicht mit Sicherheit einen stoßfreien Einlauf des Zahnrades der Förderwagen auf die Einlauf zahnstange ge.sanrleisten; es kommt vor, daß die Zahnräder mit einem Zahnkopf direkt auf den ersten Zahnkopf der Zahnstange auftreffen und daß diese Lage der Zähne zueinander entlang einer langen Strecke beibehalten wird. Dadurch kamin der gesamte Förderwagen von der Profilschiene abgehoben werden, zumindest tritt jedoch eine starke Geräuschentwicklung auf. Im Falle veränderlicner Teilung der Zähne entlang der Zahnstange wird zwar mit großer Sicherheit erreicht, daß der Zahnkopf des Zahnrades in einen Zähne grund der Zahnstange einfällt, jedoch ist dies ebenfalls mit großer Geräuschentwicklung verbunden und belastet im übrigen stark die Zahnradachse.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, einen sicheren und verschleißfreien, vor allem aber geräuscharmen Einlauf der Zahnräder in der Einla,ufzahnstange zu garantieren, wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Einlaufzahnstange aus einem derart elastisch verformbaren Material gebildet ist, daß ihre Zähne bei.m nichtsynchronen Einlauf der Zähne des Zahnrades verformt werden und die zahnimmanente Rückstellkraft das Zahnrad sukzessie in die Synohronlage zwingt.
Die Wahl des Materials wird dabei in wesentlichen von dem Gewicht der Förderwagen bestimmt; als besonders geeignet ist der Einsatz von Weich-PVC oder Urethan-Kautschuk anzusehell.
Die erfindungsgemäße Einlaufzahnstapge kann durch weitere Maßnahmen, die im Zusammenhang mit Einlaufzahnstangen bereits bekannt sind, ausgestaltet werden. So ist insbesondere eine ansteigende Zahnkopfhöhe oder eine veränderliche Teilung entlang der Einlauf zahnstange denkbar.
Die Erfindung wird im folgenden alilarld eines schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert, das den Bereich einer Profilschiene kurz vor dem Ubergang in.eine vertikale Steigestrel" ke zeigt.
Auf der Profilschiene P ist das Reibrad R geführt, das mit dem Zahnrad ZR gemeinsam auf einer Achse angeordnet ist. Der Zahnstan ge ZS, die aus Hart-PVC besteht, ist die Einlaufzahnstange EZ vorgelagert, deren Zähne Z elastisch verformbar sind. Sofern die Zähne des Zahnrades ZR nicht in den Zahngrund zwischen den Zähnen Z der Einlaufzahnstange EZ eintauchen, führt die durch die Verformung der Zähne des Zahnrades ZR erzwungene elastische Verformung der Zähne Z der Einlaufzahnstange EZ zur Ausübv.ng von Querkräften auf das Zahnrad ZR, womit elli allmählicher Ubergang desselben in eine Synchronlage erzielt wird.
1 Figur 2 Patentansprüche

Claims

Patentansprüche 1. Förderanlage für mit wenigstens einem angetriebenen Reibrad auf Profilschienen laufenden Förderwagen, insbesondere zum Transport von Akten oder Fördergut ähnlicher Abmessungen, mit in gegenüber der Horizontale geneigten, insbesondere vertikalen, Profilschienenabschnit-ten angeordneten Zahnstangen, in die ein ebenfalls angetriebenes Zahnrad der Förderwagen eingreift, und mit einer im Ubergangsbereich zwischen horizontalen und dagegen geneigten Profilschienenabschnitten der Zahnstange vorgelagerten Einlaufzahnstange, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaufzahnstange (EZ) aus einom derart elastisch verformbaren Material gebildet ist, daß ihre Zähne (z) beim nichtsynchronen Einlauf der Zähne des Zahnrades (ZR) durch diese verformt werden und die sahnirtmanente Rückstellkraft das Zahnrad (ZR) sukzessive in d3 e Synchronlage zwingt.
2. Förderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnliöhe der Zähne (Z) der Einlaufzahnstange (EZ) zum Anfang der tinlaufzahnstange (E:Z) hin abnimmt.