DE1176166B

DE1176166B - Enger Gleisbogen fuer Einschienenhaengebahnen

Info

Publication number: DE1176166B
Application number: DESCH27645A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Berging Hans Norkus
Original assignee: Scharf Heinrich GmbH
Current assignee: Scharf Heinrich GmbH
Priority date: 1960-03-26
Filing date: 1960-03-26
Publication date: 1964-08-20

Description

Enger Gleisbogen für Einschienenhängebahnen Die Erfindung bezieht sich auf einen engen Gleisbogen für Einschienenhängebahnen, deren Fahrzeuge durch ein an den die Fahrzeugräder aufnehmenden Fahrwerken angreifendes Zugseil fortbewegt werden.
Schwierigkeiten treten bisher bei Hängebahnen dieser Art dadurch auf, daß in engen Gleisbögen durch das Zugseil auf die Fahrwerke nicht nur ein Zug in Fahrtrichtung, sondern auch nach der Innenseite des Gleisbogens ausgeübt wird. Infolge dieses nach innen gerichteten Seilzuges kommt es zu einem Schwenken der Fahrwerke nach dieser Seite, was zu Verklemmungen an der Fahrschiene oder anderen Störungen führen kann. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Ausschwenken der Fahrwerke aus ihrer lotrechten Lage beim Durchfahren enger Gleisbögen nach der Kurveninnenseite zu verhindern.
Erreicht wird dies gemäß der Erfindung dadurch, daß etwas unterhalb der Fahrschiene auf der Kurveninnenseite eine seitliche Führungsschiene angeordnet ist, an der sich die Fahrwerke der Fahrzeuge während der Kurvenfahrt mit zusätzlich an ihnen angebrachten, um vertikale Achsen drehbaren Führungsrollen seitlich abstützen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine perspektivische Teilansicht eines engen Gleisbogens für eine Einschienenhängebahn während der Durchfahrt eines Fahrwerkes und F i g. 2 einen Querschnitt durch den Gleisbogen nach Fig. 1.
Der Gleisbogen besteht im wesentlichen, wie die Fig. 1 und 2 zeigen, aus den Stützböcken 1, den Fahrschienen 2 und den Führungsschienen 3, an denen sich die Führungsrollen 4, die an den Fahrwerken 5 angebracht sind, abstützen. Der gesamte Bogen setzt sich aus Einzelabschnitten zusammen, die je für sich ungefähr einen Bogenwinkel von 30? entsprechen. Die Zahl der aneinandergereihten Einzelabschnitte richtet sich nach dem Gesamtwinkel des Bogens. Die Stützböcke 1 haben Haken und Ösen 6 und 7, mit deren Hilfe sie mittels Ketten, Seile od. dgl. Aufhängeelemente 16 an nicht näher dargestellten Trägern befestigt werden.
Der Stützbock 1 trägt die Führungsschiene 3.
Beim Durchfahren des Bogens stützt sich die am Fahrwerk 5 angebrachte Führungsrolle 4 an der Führungsschiene ab, so daß ein durch die quer zum Gleis gerichtete Zugkraftkomponente des Zugseiles 17 bedingtes Ausschwenken des Fahrwerkes 5, welches durch das Zugseil gezogen wird, aus der lotrechten Lage verhindert ist.
In F i g. 2 ist das Zugseil 17 an einer Seilführungsrolle 8 zu erkennen.

Claims

Patentanspruch: Enger Gleisbogen für Einschienenhängebahnen, deren Fahrzeuge durch ein an den die Fahrzeugräder aufnehmenden Fahrwerken angreifendes Zugseil fortbewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß etwas unterhalb der Fahrschiene (2) auf der Kurveninnenseite eine seitliche Führungsschiene (3) angeordnet ist, an der sich die Fahrwerke (5) der Fahrzeuge während der Kurvenfahrt mit zusätzlich an ihnen angebrachten, um vertikale Achsen drehbaren Führungsrollen (4) seitlich abstützen.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 856749; »Glückauf«, 96. Jahrgang, 1960, S. 85 bis 91.