DE2609879B2 - Vorrichtung zum Schuppen von flachen Gegenständen, insbesondere Zuschnitten aus steifem Material - Google Patents

Vorrichtung zum Schuppen von flachen Gegenständen, insbesondere Zuschnitten aus steifem Material

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Description

21 vorgesehen ist.
Das Band 10 ist in Transportrichtung 3 hinter dem Stauorgan 5 in der Transportebene über Führungsrollen 13 geführt. Ein über eine am Anschlag 5 angelenkte Rollenführung 16, 17 laufendes Band 18 liegt auf den geschuppten Zuschnitten 2 auf und wird von diesem mitgenommen. Auf diese Weise wird die Schuppung beim Weitertransport bebehalten.
Das Stauorgan 5 ist in vertikaler Richtung verschiebbar in einem Halter 20 gelagert, der um eine Achse 19 verschwenkbar ist und an einem Anschlag 21 anliegt. Gegen die Kraft einer Feder 14 mit einstellbarer Vorspannung kann das Stauorgan 5 nach oben verschoben werden.
Bei einem vor dem Stauorgan 5 gebildeten Stau 4 übt das Transportband 10 im Bereich der Rolle 7 auf den jeweils untersten Zuschnitt 2 eine Förderkraft aus. Da der Zuschnitt 2 verhältnismäßig steif ist, wird diese Förderkraft auf den schrägen Anschlag 6 des Stauorgans 5 übertragen, so daß durch die hiei entstehende Reaktionskraft das Stauorgan 5 gegen die Kraft der Feder 14 nach oben verdrängt wird. Der von dem Transportband 10 im Bereich der Rolle 7 erfaßte Zuschnitt kann dann durch den Durchtrittsspalt 12 durchtreten. Die über diesem Zuschnitt liegenden Zuschnitte 2 werden weiter zurückgehalten. Das setzt natürlich voraus, daß die Reibung zwischen dem geförderten Zuschnitt 2 und dem darauf liegenden Zuschnitt 2 nicht zu groß ist. Diese Bedingung ist Dei lackierten Zuschnitten 2 regelmäßig erfüllt, so daß es keine Schwierigkeiten gibt. Soba.'d der von dem Band 10 auf der Rolle 7 erfaßte Zuschnitt 2 das Band 10 an der Rolle 7 verläßt, erfolgt der Weitertransport ausschließlich durch das bis zum Durchtrittsspalt 12 reichende vordere Antriebsorgan 10, 13. In deni Augenblick, in
ίο dem der Zuschnitt 2 das Antriebsorgan 7 verläßt, wird von dem Transportband 10 an der Rolle 7 der nächste Zuschnitt 2 erfaßt, und der Vorgang wiederholt sich.
Durch Verstellen der Rolle 7 zusammen mit den Führungsrollen 8,9 in Richtung auf das Stauorgan 5 und von diesem weg kann der Überlappungsgrad der zu schuppenden Zuschnitte 2 verändert werden.
Damit einerseits der Stau 4 vor dem Stauorgan 5 nicht zu groß wird, aber andererseits auch nicht ganz verschwindet, kann ein Fühler 15 vorgesehen sein, der die Geschwindigkeit des Transportbandes 10 steuert. In der Steuerungseinrichtung kann dabei sowohl die absolute Höhe des Stapels als auch die Tendenz der Veränderung der Stapelhöhe berücksichtigt werden, so daß immer mit einer optimalen Stapelhöhe gearbeitet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Schuppen von flachen Gegenständen, insbesondere Zuschnitten aus steifem Material, mit einem oberhalb der Transportbahn angeordneten, eine Durchtrittsöffnung für die Gegenstände bildenden Stauorgan und mit in der Transportbahn vor- und hinter dem Stauorgan angeordneten, mit gleicher Geschwindigkeit angetriebenen Transportorganen, dadurch gekennzeichnet, daß das in Transportrichtung (3) gesehen hinter dem Stauorgan (5) vorgesehene Transportorgan (7) auf einen Abstand gegenüber diesem einstellbar ist, der kleiner ist ais eine Gegenstandslänge und daß das Stauorgan (5) derart höhenbeweglich ausgebildet iit, daß es bei einem Druck, der von einem vom hinteren Antriebsorgan (7) erfaßten Gegenstand ausgeübt wird, im Sinne einer Vergrößerung der Durchtrittsöffnung (12) ausweicht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stauorgan (5) einen schräg verlaufenden Anschlag (6) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit der Antriebsorgane (7, 10, 13) von einem die Höhe der gestauten Gegenstände (4) abtastenden Fühler (15) gesteuert wird.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Antriebsorgane (7,13) ein gemeinsames Förderband (10) haben, das zwischen dem Stauorgan (5) und dem hinteren Antriebsorgan (7) unterhalb der Transportebene liegt.
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schuppen von flachen Gegenständen, insbesondere Zuschnitten aus steifem Material, mit einem oberhalb der Transportbahn angeordneten, eine Durchtrittsöffnung für die Gegenstände bildenden Stauorgan und mit in der Transportbahn vor und hinter dem Stauorgan angeordneten, mit gleicher Geschwindigkeit angetriebenen Transportorganen.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art wird das Stauorgan durch eine Steuereinrichtung aktiv im Takt hoch- und heruntergefahren, um die einzelnen Zuschnitte durchzulassen. Eine automatische Anpassung an die Materialstärke der Zuschnitte ist hierbei nicht vorgesehen. Das bedeutet, daß es zu Störungen bei der Schuppung kommen kann, wenn der Toleranzbereich in der Stärke der einzelnen Zuschnitte stark schwankt. Gänzlich voneinander abweichende Materialstärken ^ können mit dieser Vorrichtung zum Schuppen ohnehin nicht gleichzeitig transportiert werden (DE-OS 01 530).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, «> die auf möglichst einfache Weise eine Schuppung der Gegenstände mit demselben Überlappungsgrad gewahrleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das in Transportrichtung gesehen hinter dem h' Stauorgan vorgesehene Transportorgan auf einem Abstand gegenüber diesem einstellbar ist, der kleiner ist als eine Gegenstandslänge, und daß das Stauorgan derart höhenbeweglich ausgebildet ist, daß es bei einem Druck der von einem vom hinteren Antriebsorgan erfaßten Gegenstand ausgeübt wird, im Sinne einer Vergrößerung der Durchtrittsöffnung ausweicht.
Ohne besonderen Fühler und Antrieb wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung das Stauorgan gesteuert (passive Steuerung). Die vom hinteren Antriebsorgan auf den Gegenstand ausgeübte Vorschubkraft wird ausgenutzt, und das Stauorgan zu betätigen, so daß es den Gegenstand nicht langer zurückhält. Der Gegenstand, der gerade von dem hinteren Antriebsorgan erfaßt wird, schirmt den darüberliegenden Gegenstand gegen die Förderwirkung des Antriebsorgans so lange ab, bis daß die hintere Kante des geförderten Gegenstandes das hintere Antriebsorgan verläßt. Durch Verändern des Abstandes des hinteren Antriebsorgans vom Stauorgan kann das Maß der Überlappung bestimmt werden. Je näher das Antriebsorgan dem Stauorgan ist, desto kleiner ist der Überlappungsgrad.
Vorzugsweise weist das Stauorgan einen schräg verlaufenden Anschlag auf. Bei einer solchen Ausbildung ergibt sich als Reaktionskraft der auf den Bogen ausgeübten Vorschubkraft am Stauorgan eine Kraftkomponente, die das Stauorgan gegen dessen Schwerkraft und gegebenenfalls eine einstellbare Federkraft anhebt.
Da Voraussetzung für eine gleichmäßige Schuppung ein vorhandener Stau ist, wird die Geschwindigkeit der Antriebsorgane von einem die Höhe der gestauten Gegenstände abtastenden Fühler gesteuert. Die Geschwindigkeit wird hochgefahren, wenn der Stau groß ist und/oder zunimmt, sie wird verringert, wenn der Stau klein ist und/oder abnimmt.
Dieselbe Antriebsgeschwindigkeit der beiden Antriebsorgane läßt sich erfindungsgemäß unter Beibehaltung der Einstellmöglichkeit des Überlappungsgrades nach einer Ausgestaltung der Erfindung dadurch erreichen, daß die beiden Antriebsorgane ein gemeinsames Förderband haben, das zwischen dem Stauorgan und dem hinteren Antriebsorgan unterhalb der Transportebene liegt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel in Seitenansicht schematisch darstellenden Zeichnung näher erläutert.
Über ein Transportband 1 werden Zuschnitte 2 aus steifem Material in Richtung des Pfeils 3 transportiert. Auf dem Transportband 1 haben die Zuschnitte 2 eine unregelmäßige Folge (verschiedener Überlappungsgrad). Es ist abjär auch ucnkbar, daß die Zuschnitte 2 mit Abständen voneinander gefördert werden. Von dem Transportband 1 gelangen die Zuschnitte in eine tiefere Ebene, wo sie einen Stau 4 bilden.
Der Stau 4 bildet sich von einem Stauorgan 6, das einen schräg verlaufenden Anschlag 6 hat, wie die Zeichnung zeigt. Im Bereich des Staues 4 ist unterhalb der Transportbahn eine Rolle 7 vorgesehen, um die ein mit Umlenkrollen 8,9 geführtes Transportband 10 läuft. Das Transportband 10 ist zwischen der Rolle 7 und dem von dem Stauorgan 5 gebildeten Durchtrittsspalt 12 gegenüber der Transportebene nach unten versetzt. Die Transportebene wird unmittelbar vor dem Durchtrittsspalt 12 von einer Platte 22 oder einem Rost gebildet, das Aussparungen für das Band 10 im Bereich des Antriebsorgans 7 aufweist. Das Band kann verschiedene Ausführungen haben, z. B. ein aus mehreren schmalen Einzelbändern bestehendes Band, das im Bereich der Rolle 7 durch den Rost nach oben hindurchragt, oder ein breiterer Band, zu dessen beiden Seiten Teile der Platte
DE2609879A 1976-03-10 1976-03-10 Vorrichtung zum Schuppen von flachen Gegenständen, insbespndere Zuschnitten aus steifem Material Expired DE2609879C3 (de)

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