DE1521557A1 - Verfahren und Vorrichtung zum UEberziehen von Bandmaterial durch Niederschlagen von Dampf - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum UEberziehen von Bandmaterial durch Niederschlagen von DampfInfo
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Description
UNITED STATES STEEL CORPORATION PITTSBURGH 30, PENNSYLVANIEN
WILLIAM PENN PLAGE 525 V. St. A.
Verfahren und Vorrichtung zum Überziehen von Bandmaterial durch
Niederschlagen von Dampf.
Die Erfindung bezieht sich auf ein verbessertes Verfahren
und eine verbesserte Vorrichtung zum Überziehen von Bandmaterial durch Niederschlagen von Dampf, und insbesondere auf die Steuerung
der Stärke und des Profiles des Überzuges.
Bei einem bekannten Verfahren zum Überziehen von Bandmaterial durch Niederschlagen von Dampf wandert das Band über
einen in einer Vakuumkammer angeordneten Tiegel. Der Tiegel enthält Überzugsmaterial, welches genügend erhitzt ist, um
zu verdampfen. Die Dämpfe kondensieren auf der Bandoberfläche
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Patentanwalt· Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipl.-Wirtsch.-lng. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann
8 MÖNCHEN 2, THERESIENSTRASSE 33 · Telefon ι 292102 · Tdearomm-AdretMi Llpatll/Manchen
und bilden darauf einen durchgehenden Überzug. Ein solches Verfahren kann beispielsweise zum Überziehen von Stahlband
mit Aluminium engewendet werden. Eine der bei diesen Verfahren
auftretenden Schwierigkeiten besteht darin, die Überzugsstärke zu steuern und insbesondere auf der ganzen Bandbreite
einen gleichmäßig starken Überzug zu erzeugen. Der über den Mittelteil des Tiegels wandernde Teil des Bandes neigt
dazu, einen dickeren Überzug anzunehmen als die über die Seitenkanten
wandernden Teile.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes
Verfahren und eine verbesserte Vorrichtung zum Überziehen eines Bandes durch Niederschlagen von Dampf zu schaffen, bei
dem die Stärke des Überzuges genau gesteuert wird.
Die untere Fläche des Bandes soll bei der Erfindung in einem Bereich entlang wandern, wo die Dampfdichte gleichmäßig
ist; das Band wird demgemäß an den beiden Seiten dichter an dem Tiegel entlang geführt als in der Mittelzone.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand von
Zeichnungen besehiteben:
Fig. 1 ist eine schematische Draufsicht auf einen Teil der Vorrichtung zum Aufbringen eines
Überzuges durch Niederschlagen von Dampf,
-t /
909837/nRQQ die mi* einer ^orm der erfindungsgemäßen
Einrichtung zur Steuerung der Überzugestärke ausgerüstet istj
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Fig. 2 ist eine schematische Seitenansicht der in Fig.1 gezeigten Vorrichtung·,
Pig. 3 ist ein senkrechter Schnitt längs der Linie III-III der Fig. 1j und
Fig. 4 ist ein der Fig. 3 ähnelnder Schnitt, der jedoch eine abgewandelte Ausführungsform
zeigt.
Die Zeichnungen zeigen einen oben offenen Tiegel 10, der Bestandteil einer üblichen Vorrichtung zum Aufbringen
von Überzügen durch Niedersehlagen von Dampf ist. Der Tiegel hat eine Heizung, beispielsweise elektrische Widerstandsspulen
11, und enthält einen Vorrat an Überzugsmaterial, welches beim Erhitzen verdampft. Der Tiegel ist in einer nicht gezeigten
Vakuumkammer angeordnet. Über den Tiegel wird ein Band S fortlaufend hinweggeführt, und die Dämpfe V des in dem Tiegel
befindlichen Materials kondensieren daher auf der unteren Fläche des Bandes und bilden darauf einen Überzug. Die vorderen
und hinteren Kanten des Tiegels tragen nach oben stehende Leitplatten 12, die den Einfallwinkel zwischen den Dämpfen
ο und der Bandoberfläche kleiner als 90 halten. Dadurch wird die Qualität des Überzuges verbessert. Die bisher beschriebene
Vorrichtung ist bekannt und bedarf daher keiner weiteren Beschreibung. Trotzdem sei hier auf die U.S.-Patente 2 382
oder 2 384 500 verwiesen, wo Vorrichtungen dieser Art genauer
beschrieben sind. 909 8 37/05 3 9
Bei der in den Figuren 1, 2 und 3 vorgesehenen Ausführungsform
der Erfindung sind vor dem Tiegel 10 Gruppen von einander gegenüberliegenden oberen und unteren Führungsrollen 13 und 14 vorgesehen, während sich in Bandrichtung
hinter dem Tiegel zweite Gruppen von oberen und unteren Führungsrollen 15 und 16 befinden. Wenn sich das Band dem
Tiegel nähert, geht es zwischen den Rollen 13 und 14 hindurch und wird von diesen zu dem am bestem aus Fig.3*"nach
unten konkaven Bogen verformt. Beim Verlassen des Tiegels geht das Band zwischen den Rollen 15 und 16 hindurch, von
denen es wieder in die flache Form überführt wird. Die Zahl und Anordnung der Führungsrollen ändert sich natürlich
nach der Art des Bandes und dem Ausmaß, in dem das Band zu verbiegen ist. Gezeigt sind drei Gruppen von Rollen auf
der Eingangsseite und drei Gruppen von Rollen auf der Ausgangsseite, wobei in jeder Gruppe jeweils drei Hollen vorgesehen
sind. Die mittlere Rolle sitzt jeweils auf einer waagerechten Drehachse, während die Außenrollen geneigte
Drehachsen haben. Der Neigungswinkel ist umso größer, je näher die Außenrollen an dem Tiegel sind. Das Band wird
also allmählich gebogen und abgeflacht. Man kann entweder leerlaufende oder angetriebene Rollen verwenden.
Fig.4 zeigt eine Abwandlung, bei der einzelne Bänder
S1 und S2 über den gleichen Tiegel hinweggeftihrt werden.
+ersichtlichen
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Obere und untere Führungsrollen 17 und 18 stellen das Band
S1 so ein, daß es von einer oberhalb des Mittelbereiches
des Tiegels befindlichen Idnie nach unten links abfällt.
In ähnlicher Weise stellen obere und untere Führungsrollen 17a und 18a das Band S2 so ein, daß es nach rechts unten
abfällt. Bei einem der Bänder S. und Sp kann es sich um das
umgedrehte Eücklauftrum des anderen Bandes handeln.
Die Dichte der Dämpfe V des Überzugsmaterials wird ^
mit sich vergrößerndem Abstand über dem Tiegel kleiner. Für einen gegebenen Abstand haben die Dämpfe ihre größte Dichte '
oberhalb des Mittelbereiches des Tiegels. Wie die Figuren 3 und 4 zeigen, liegt dieimtere Fläche des Bandes an den
Randzonen des Tiegels dichter an dem darin befindlichen Überzugsmaterials
als an der Mittelzone. Um einen Überzug gleichmäßiger Stärke niederzuschlagen, wird das Band so eingestellt,
daß es sich auf seiner ganzen Breite in einem Bereich bewegt, wo die Dampfdichte die gleiche ist. Wenn das Band anders eingestellt
wird, können auch Überzüge erzielt werden, deren Stärke nach vorbestimmten Mustern verändert ist. Die Erfindung
hat auch noch den Vorteil, daß das Band die Dämpfe an den Kanten des Tiegels begrenzt. Da das Band an den Randzonen
des Tiegels dichter an dem Überzugsmaterial liegt, können weniger Dämpfe entkommen.
Fahrend bevorzugte AusfUhrungsformen der Erfindung dargestellt
und beschrieben worden sind, können doch selbstver-
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ständlich Abwandlungen vorgenommen werden* Bs soll also
keine Beschränkung auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele
erfolgen, sondern alles geschützt sein, was unter
die Ansprüche fällt. .
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Claims (7)
1. Verfahren zum Überziehen von Band beim Hinweggehen
über einen in einer Vakuumkammer befindlichen Vorrat von Überzugsmaterial, welches verdampft wird, ^it Steuerung
der Stärke des überzugemateriales, welches darch Kondensation
der Dämpfe auf das Band aufgebracht wird, wobei die Dämpfe im Mittelbereich des Vorrates.für einen gegebenen
Abstand oberhalb des Vorrates eine größere Dichte haben, dadurch gekennzeichnet, daß das Band zur Steuerung der
Überzugsetärke beim Herangehen an den Vorrat so eingestellt wird, daß die eich über die Randbereiche des Vorrates bewegenden
Kantenteile des Bandes dem Vorrat näher sind als der Mittelteil des Bandes, und zwar in der Weise, daß die
untere Fläche dee Bandes etwa in einem Bereich läuft, wo
eine gleichmäßige Dampfdichte herrscht.
Patentanwälte Dipl.-lng. Martin licht, Dipl.-Wirttch.-Ing. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann
t MÖNCHEN 2, THERES1ENSTRASSE 33 · Telefon. 272102 · Telegramm-Adresse. UpatU/MOndtan
Bankverbindungen. Deutsche Book AG, Filial· Manchen, Dep.-Kasse Vlkhrelieninarkt, Konto-Nr. 714738
Bayer. Vereinsbank München, Zweigst. Oskar-von-Mlller-Rlng, Kto.-Nr. 8624« · Poshdiedc-Kontoi München Nr. 143397
BAD
2. Verfahren nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sineteilung des Bandes dadurch erfolgt, daß das
! Band so gebogen wird, daß seine untere Fläche in einem nach ι unten offenen Bogen verläuft, wobei das Bandmch dem Vorbei-
, gehen an dem Vorrat wieder in die flache Form zurückgeführt wird.
" j
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß getrennte Bänder über den Vorrat hinweggeführt werden, wobei jedes Band in einer flachen Ebene geführt wird, die
von einer oberhalb des Mittelbereiches des Vorrates liegenden Linie zu dessen Randzone hin nach unten abfällt.
4· Vorrichtung zum Überziehen eines wandernden Bandes
mit einem in einer Vakuumkammer angeordneten Tiegel zur Aufnahme eines Vorrates des Überzugsmateriales, einer Heizung
zum Verdampfen des Überzugsmateriales und einer Einrichtung zum Hinwegführen des Bandes über den Tiegel, so daß auf der
unteren Bandfläche durch Kondensation der Dämpfe ein Überzug gebildet wird, und mit einer Einrichtung zur Steuerung der
! Stärke des Überzuges, der durch Kondensation der Dämpfe entsteht,
die in der Mittelzone des Vorrats für einen gegebenen Abstand eine größere Dichte haben, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Steuerung Mittel dienen, die an dem Band vor seiner Bewegung über den Tiegel angreifen und das Band so einstellen,
daß es in einem Bereich wandert, wo die über die Randteile des Vorrates hinweggehenden Kantenteile des Bandes dem Vorrat
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näher sind als der Mittelteil des Bandes, so daß die untere Fläche des Bandes sich in einem Bereich von im wesentlichen
gleichmäßiger Dampfdichte bewegt. -
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Mittel, welche das Band quer zu seiner Bewegungsrichtung zu
einem nach unten konkaven Bogen biegen und durch Mittel zur Rückführung des Bandes in die ebene Form nach dem Hinweggehen
über den Tiegel.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Biegen und Rückführen des Bandes Gruppen von Führungsrollen dienen, durch die die Kantenteile des Bandes hindurchgehen
und deren Achsen in einer Neigung angeordnet sind, die umso stärker ist, je näher die Rollen an dem Tiegel sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4» gekennzeichnet durch
zum Angriff an verschiedenen Bändern vorgesehene Mittel zur Einstellung jedes Bandes in der Weise, daß seine untere Fläche
von einer oberhalb der Mittelzone des Tiegels befindlichen Linie in Richtung zu dessen Randzone nach unten abfällt.
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Le· π ei te
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- 1963-12-19 US US331840A patent/US3253945A/en not_active Expired - Lifetime
-
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