DE260949C - - Google Patents

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DE260949C
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Germany
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switch
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horn switch
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/32Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts
    • H01H3/52Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts with means to ensure stopping at intermediate operative positions
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/32Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts
    • H01H3/42Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts using cam or eccentric

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  • Keying Circuit Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Wird durch den Schalthebel eines Hörnerschalters eine Leitung in der einen Stellung an Spannung, in der anderen Stellung an Erde gelegt, so besteht die Gefahr, daß bei einer schnellen Ausschaltbewegung der gezogene Lichtbogen noch nicht erloschen ist, wenn der Schalthebel die Erdungslage einnimmt. Legt man beispielsweise die zweite Klemme der die Spannung liefernden Maschine an Erde, so
ίο entsteht ein Kurzschluß, der sowohl den Hörnerschalter beschädigen als auch die Sicherheitsapparate im Kraftwerk zum Ansprechen bringen kann. Dieser Ubelstand wird erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß an dem Schalthebel eine an sich bekannte Vorrichtung angeschlossen ist, die den Ausschaltvorgang zwangsweise verzögert. Durch ausreichende Bemessung dieser Verzögerung wird erzielt, daß der beim Öffnen gezogene Lichtbogen mit Sicherheit erlischt, ehe der Schalthebel die Erdungslage einnimmt.
Die Zeichnung stellt als Ausführungsbeispiel der Erfindung einen Hörnerschalter mit entsprechender Steuerung dar, und zwar wird der Schalter durch zwei beweglich gelagerte, mit Hörnern e und f versehene Kontakte a und b gebildet, die unter Zwischenschaltung der Isolatorglocken c, d auf den bei h drehbar gelagerten Hebeln g und q sitzen. Von den letzteren führt das Gestänge i, r, k zu dem einen Arm des bei m drehbar gelagerten Winkelhebels s. Der andere Arm des Winkelhebels wird mittels des an ihm befestigten Steines η und der an der drehbar gelagerten Scheibe φ angeordneten Kulisse 0 gesteuert.
Dem Kontakt α gegenüber und mit ihm in Verbindung stehend ist auf der anderen Seite des Isolatorkopfes c ein zweiter Kontakt t angeordnet, der sich in der Ausschaltstellung gegen den geerdeten Kontakt ν legt.
Der Hörnerschalter ist geschlossen dargestellt (Stellung I). Wird die Scheibe φ in der Pfeilrichtung gedreht, so wird der Stein η und damit der zugehörige Arm des Winkelhebels s nach rechts und der andere Arm abwärts gezogen, und mit Hilfe des Gestänges k, i und γ werden die Kontakte α und b voneinander entfernt. Diese Bewegung der Kontakte α und δ findet so lange statt,, bis der Stein η am Punkte 2 der Kulisse 0 und die Kontakte α und t in der Stellung II angekommen sind.
Beim Weiterdrehen der Scheibe φ bis zum Punkte 3 der Kulisse findet keine Bewegung des Winkelhebels und damit auch der Schalterkontakte statt, und der beim öffnen der Kontakte gezogene Lichtbogen hat währenddessen Zeit, zu erlöschen. Erst wenn beim Weiterdrehen der Scheibe φ der Stein η über den Punkt 3 hinäusgelangt, wird die Ausschaltbewegung fortgesetzt, und beim Eintreffen im Kulissenpunkte 4 hat gleichzeitig der Kontakt t die Stellung III erreicht, in der er durch die Berührung mit dem Kontakt υ und damit auch die mit ihm verbundene Leitung geerdet sind.
Die beschriebene Ausführungsform der Erfindung kann dahin abgeändert werden, daß der Kontakt b unbeweglich angeordnet ist. Andererseits kann die Verzögerung auch durch eine geradlinig geführte Kulisse oder durch die Einschaltung von Luft- oder Flüssigkeitsdämpfern erhalten werden.

Claims (2)

  1. Patent- Ansprüche:
    i. Hörnerschalter, durch den eine an dem Schalthebel angeschlossene Leitung in dessen einer Stellung an eine Spannung und in dessen anderer Stellung an Erde gelegt wird, mit einer Verzögerungsvorrichtung für den Ausschaltvorgang, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Schalthebel angeschlossene Verzögerungsvorrichtung während desjenigen Teiles der Schaltbewegung, in welchem die Löschung des Lichtbogens erfolgen soll, die Hörner nahezu in derselben Lage zueinander hält, dagegen vor und nach dieser Zeit eine Auseinanderbewegung der Hörner zuläßt.
  2. 2. Hörnerschalter nach Anspruch 1, der mit Hilfe eines Gestänges gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein an dem Gestänge (k, s) sitzender Stein (n) in einer (z. B. auf einer Kurbelachse sitzenden) Kulisse (0) geführt wird, deren Form (1, 2, 3, 4) die beabsichtigte Verzögerung bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE758607C (de) * 1938-06-19 1953-05-26 Sachsenwerk Licht Und Kraft A Leistungsschalter
DE1060014B (de) * 1955-03-14 1959-06-25 Driescher Spezialfab Fritz Freiluft-Lasttrennschalter

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE758607C (de) * 1938-06-19 1953-05-26 Sachsenwerk Licht Und Kraft A Leistungsschalter
DE1060014B (de) * 1955-03-14 1959-06-25 Driescher Spezialfab Fritz Freiluft-Lasttrennschalter

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