DE2607873A1 - Umschaltventil, insbesondere fuer wasseranschluesse - Google Patents
Umschaltventil, insbesondere fuer wasseranschluesseInfo
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Description
Licht, Schmidt, Hansmann & Herrmann Patentanwälte
München: Dipl.-Ing. Martin Licht
2607873 Dipl.-Wirtsch.-Ing. Axel Hansmann
» Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann - C -
' Patentanwälte Licht, Hansmann, Herrmann-8 München 2-Theresienstr. 33 ' Oppenau: Dr. Reinhold Schmidt
8 München 2 Theresienstraße 33
25. Februar 1976 Ho/Lü
AMERICAN STANDARD INC. 40 West 40th Street
New York, N.Y. 10018
V. St. A.
New York, N.Y. 10018
V. St. A.
Umschaltventil, insbesondere für Wasseranschlüsse
Die Erfindung betrifft ein verbessertes Umschaltventil, und insbesondere
eine Umschaltventilanordnung, welche im wesentlichen verstopfungsfrei ist, eine verbesserte Antisiphon-Ventileinrichtung aufweist und automatisch
den Strom eines Fluids ohne Schlagen oder "Hämmern" von einem Einlass zu einem Auslass eines Paars von Auslässen leitet, wenn
einer dieser Auslässe geöffnet wird.
In Ventilanordnungen für Badewannen oder Duschen oder in Mischhähnen
für Küchen kommen Umlenk- bzw. Umschaltventile verschiedener Konstruktionen zur Anwendung, wie dies beispielsweise in der US-PS
3 376 884 dargestellt ist. Obwohl Umschaltventile dieser Art im allge-
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Telefon (089) 281202 Telegramm: Lipatli München Bayer. Vereinsbank München. Kto.-Nr. 882 495 Postscheck München Nr. 163397-802
meinen zufriedenstellend arbeiten, besitzen sie dennoch die Neigung,
zu verstopfen, unabhängig davon, ob sie auf Sprüh- oder Brauseposition oder in normale Auslaufposition geschaltet sind. Es kann
auch während des Brausens eine Leckage durch den normalen Ablauf vorliegen. Auch kann ein Schlagen auftreten, wenn Umschaltung von
der Auslaufposition in die Brause- oder Duschposition vorgenommen wird. Schliesslich kann sich bei derartigen Ventilvorrichtungen das
Strömungsvolumen verändern, wenn das Mischventil bei konstanten Arbeitsbedingungen entweder für Warm- oder Kaltwasserauslauf eingestellt
ist. Viele Installationsvorschriften haben zum Inhalt, dass ein Umschaltventil auch ein Antisiphon-Ventil enthalten soll. Dies ist
erforderlich, um den Rückstrom von verbrauchtem Wasser durch den Anschluss und in den Trinkvorrat zu verhindern, falls ein reduzierter
Druck innerhalb des Systems vorliegen sollte.
Demgegenüber wurde gemäss der Erfindung eine Umschaltventilanordnung
geschaffen, welche so angeordnet und aufgebaut ist, dass sie in Verbindung zwischen dem Flutdeinlass und einem Paar von Auslassöffnungen
schaltbar ist, um normalerweise Fluid durch einen dieser Auslässe zu leiten, bis der andere Auslass geöffnet wird. Wenn der
andere Auslass geöffnet wird, dann schaltet das Umschaltventil automatisch die Strömung des Fluids vom einen Auslass zum anderen Auslass.
Das Umschaltventil ist mit einem Gehäuse mit ersten und zweiten, Abstand besitzenden Kammern versehen. Die im Abstand angeordneten
Kammern werden durch eine Leitung verbunden, welche wenigstens eine Öffnung aufweist, um Fluid von der ersten Kammer in den einen Auslass
zu leiten. Ein rohrförmiger Körper ist innerhalb der Leitung vorgesehen
und in dieser hin- und herbewegbar, wenn der andere Auslass geöffnet und geschlossen wird. An den rohrförmigen Körper ist eine
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innerhalb der ersten Kammer befindliche Einrichtung angeschlossen und
vermittelt eine fluiddichte Abdichtung, wenn der andere Auslass geöffnet ist. Gleichfalls verhindert sie, dass das Fluid durch den einen Auslass
strömen kann. In der zweiten Kammer ist eine Kolbeneinrichtung vorgesehen und mit dem anderen Ende des Rohrkörpers verbunden.
Wenn der andere Auslass geöffnet und geschlossen wird, dann bewegt sich der Rohrkörper automatisch entsprechend Veränderung des Fluiddruckes,
um die Strömung des Fluids von dem einen Auslass zum anderen Auslass zu leiten.
Der Abdichtungseinrichtung und dem Rohrkörper kann eine Ventilvorrichtung
zugeordnet sein, um den Rückstrom von Fluid in die Einlassöffnung zu verhindern, wenn ein reduzierter Druck innerhalb der ersten
Kammer vorliegen sollte.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Umschaltventil zu schaffen,
innerhalb welchem ausreichend Abstand zwischen den sich bewegenden Teilen besteht, um ein Verstopfen und um ein Schlagen bzw. um Hammerschläge
im wesentlichen zu vermeiden.
Die Bestandteile der Umschaltventileinrichtung nach der Erfindung bestehen
alle aus formbarer Kunststoffmasse bzw. aus Gummi oder Elastomermaterialien.
Mit der vorliegenden Erfindung soll ferner eine Ventilumschaltvorrichtung
geschaffen werden, welche mit einer verbesserten Antisiphon-Ventilvorrichtung und mit einer Hilfsantisiphon-Ventileinrichtung ausgestattet
ist.
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Das Umschaltventil nach der Erfindung eignet sich zur Verwendung in
Mischhähnen, es weist verhältnismässig wenig Teile auf, ist einfach in der Fertigung, leicht zusammenzubauen und ist von billiger Konstruktion
.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter
Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung erläutert.
Fig. i ist eine teilweise geschnittene Darstellung eines Mischhahns,
wobei die Umschaltventilanordnung innerhalb des Gehäuses des Mischventils angeordnet ist;
Fig. 2 ist eine Schnittansicht von Linie 2-2 in Fig. 1; Fig. 3 ist eine Schnittansicht von Linie 3-3 in Fig. 2;
Fig. 3a, 3b und 3c geben die Arbeitsweise der Umschaltventilanordnung
wieder, wenn sich diese in der Dusch- oder Sprühposition, in der Ablaufposition oder in der den Rückstrom
verhindernden Position befindet; und
Fig. 4 ist eine teilweise geschnittene isometrische Ansicht unter Darstellung der Teile und des Zusammenbaues des Umschaltventil
s.
Das Mischventil 10 weist eine Hülse 12 auf, welche den Wasserstrom
von einer Einlassleitung 14 durch einen Auslauf 16 steuert, wobei das
Wasser das Auslaufende 18 verlässt. Bei Betätigung einer Sprühkopfanordnung
20 wird das einlaufende Wasser durch eine Umlenkleitung
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22 zu einem Umlenkauslassende 24 geleitet.
Die Hülse 12 umschliesst einen Scheibenventilmechanismus der in
der US-PS 3 433 264 beschriebenen Anordnung und Konstruktion. Die Hülse 12 ist lösbar auf einer Haupt- oder Sammelleitung 26 befestigt,
innerhalb welcher eine Umlenkventilanordnung 30 in Verbindung zwischen Einlassleitung 14 und einem Paar von Auslassen, dem Auslassende
18 und der Sprühkopfanordnung 20, angeordnet ist.
Wie sich im einzelnen aus Fig. 4 der Zeichnung ergibt, weist die Ventilanordnung 30 ein Gehäuse 32 mit unter Abstand befindlichen
ersten und zweiten Kammern 34 und 36 auf. Eine Leitung 38 verbindet
die Kammern 34 und 36 und ist mit Öffnungen 39 versehen, durch welche Wasser zum Auslassende 18 geleitet wird, wenn sich die Umlenkventilanordnung
in der in Fig. 3b wiedergegebenen Auslassposition befindet. Das Gehäuse 32 ist vorzugsweise aus einem geeigneten Kunststoff
gefertigt, so aus einem Kunstharz, welches unter der Bezeichnung CeIcon oder Delrin bekannt ist. Es kann auch aus einem Polysulfonharz
oder aus einer Harzmasse gefertigt werden, die aus einem Gemisch von Polystyrol und Polyphenyloxid besteht und unter der Bezeichnung
Noryl bekannt ist.
Die erste Kammer 34 ist im wesentlichen schalenförmig ausgebildet,
ist an beiden Enden offen und weist eine schräg zulaufende Fläche oder Wand 40 auf, die mit einem Ende der Leitung 38 endet. Das offene
äussere Ende der Kammer oder Schale 34 besitzt einen äusseren Rand 42, welcher eine Stufe oder Kante 44 bildet und einen O-Ring 45 hält.
Der Ring bildet eine wasserdichte Abdichtung mit der Haupt- oder Sammelleitung 26, wie Fig. 1 erkennen lässt. Innere Stufen oder Kanten
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46 und 47 bilden einen Sitz für eine obere Platte 5Q, die innerhalb des
Randes 42 einfügbar ist, wie Fig. 1 und 3 erkennen lassen. Die Platte 50 weist Öffnungen 52 auf, welche als Einlassöffnungen dienen, um
den Wasserstrom in die Ventilanordnung 30 einzulassen. Ein nach
oben stehender Rand oder Bund umgibt die Öffnung 54 und dient als Greiffläche, um die Entnahme der Umlenkeinrichtung von der Hauptoder
Sammelleitung 26 zu erleichtern. Ein Haltering 56 ist mittig
auf der Unterseite der Platte 50 ausgebildet und dient zur lösbaren
Befestigung einer Rückschlagventilscheibe 58. Das Rückschlagventil
58 besteht aus einem dünnen elastomeren Material bzw. aus einem
Kunststoff material, so aus Gummi, welches entweder aus Naturgummi
oder aus synthetischem Gummi gebildet sein kann, und als Hilfs-Antisiphonrückschlagventtl vorgesehen ist. Die Platte 50 weist
komplementäre Stufen bzw. Schultern 51 und 53 auf, welche in Schultern
46 und 47 der Kammer 34 einfügbar sind. Die Schultern 51 ,53,
46 und 47 sind so ausgeformt, dass sie schmelzen und zusammen eine
lecksichere Abdichtung bilden, wenn Ultraschallenergie am Teil 50 angelegt wird, so beispielsweise durch Ultraschallschweissung.
Innerhalb der Leitung 38 ist ein Rohrkörper 60 hin- und herbewegbar
angeordnet und bildet eine Leitung zur Verbindung mit der Leitung 22
und der Kammer 34 gemäss Rg. 3 besitzt der obere Abschnitt 62 des
Rohrkörpers 60 eine schräg verlaufende Wand 61, welche an die
schräg verlaufende Wand 4O der ersten Kammer 34 so anfügbar ist,
dass sie den Rohrkörper 60 innerhalb der ersten Kammer 34 zentriert. Die Oberseite oder Oberfläche des Rohrkörpers 60 besitzt einen nach
innen sich erstreckenden Bund oder Rand 64, welcher eine vorstehende Lippe bildet. Der untere Abschnitt des Rohrkörpers 6O besitzt reduzierten
Durchmesser und weist einen nach aussen sich erstreckenden
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haltenden Ring oder· Rand 66 auf. Auf diese Weise ist eine Nut oder
ein Schlitz β7 gebildet, um eine Kolbenscheibe und den elastischen
Kolben 72 der in Ftg„ 3 dargestellten Anordnung zu halten.
Die zweite Kammer· 36 ist auch, im wesentlichen schalenförmig ausgebildet
und ist art beiden Enden offen. Sie weist eine Wand 37 auf, die sich radial nach innen gerichtet erstreckt und mit dem anderen
Ende der Leitung 3S endet. Die Schale oder Kammer 36 dient als Zylinder mit einer Koibenwand 41 . Wenn der Kolben 72 auf dem Rohrkörper
6O gemäss Fig. 3 befestigt ist, dann bilden die entsprechenden
Wandflächen des Zylinders und des Kolbens eine flüssigkeitsdichte
Abdichtung. Die Kammer 36 besitzt an ihrer Aussenfläche eine um den Umfang verlaufende Murt33 zur Befestigung eines O-Ringes, welcher
eine wasserdichte Abdichtung bildet (Fig. 1 und 3). In der Wand 37 ist
eine AbiassSffnung 35 vorgesehen, um die Entnahme oder das Ablassen
von Flüssigkeit zus erleichtern,, welche sich zwischen der Scheibe 70
und der Wand 37 ansammeln könnte. Eine Ablassöffnung oder mehrere
AblassöfFnungeirt können gegebenenfalls erforderlich sein, um die
Flüssigkeit schnell abzuföftrert, so dass Schlagen oder Klappern vermieden
wird.
Der Elastomer— bzw. GunniTtikorper 8O ist so angeordnet und aufgebaut,
dass er mit dem rohrförmigen Körper 6O kuppelbar ist. Der Körper
SO wird vorzugsweise aus Gummi gefertigt, entweder aus Naturgummi
oder aus synthetischem Gummi. Die Haltelippe bzw. der Bund 64 des
rohrförmigen Körpers 6® passt in die komplementäre Nut 82 des Gummikörpers 8O, um diesen; lösbar auf dem Körper. 60 befestigen zu
können.
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Der Körper 80 weist einen oberen Abschnitt bzw. eine Dichtungseinrichtung
90 auf, die über der Endfläche 63 des Rohrkörpers 60 liegt und sich radial nach aussen gerichtet erstreckt. Der auf diese Weise
gebildete Rand berührt die schräg verlaufende Wandfläche 40 der Kammer oder Schale 34 und kann eine fluiddichte Abdichtung bilden,
wenn sich die Ventilanordnung 30 in der in Fig. 3a wiedergegebenen Brause- oder Sprühposition befindet.
Der untere Abschnitt 84 des Körpers 80 wirkt als Einwegventil und besitzt eine Form, welche im allgemeinen als "Entenschnabel" bezeichnet
ist. Der untere Abschnitt bzw. das Ventil 84 weist schräg zulaufende Wände 85 und 86 auf, deren untere Enden 87 einander berühren
und eine Schlitzöffnung 88 bilden. Wenn sich die Ventilanordnung 30 in der Sprüh- oder Brauseposition befindet und die Dichtungseinrichtung 90 mit der Wand 40 der Kammer oder Schale 34 eine fluiddichte
Abdichtung bildet, dann wird Fluid durch das Ventil 84 geleitet. Dabei öffnet sich der Schlitz 88, so dass das Fluid durch das Sprühende
24 strömen kann. Wenn der Strom des Fluids aufhört, dann wird kein Wasserdruck mehr gegenüber den Gummiwänden 85 und 86 ausgeübt,
so dass sich die Schlitz öffnung 88 automatisch schliesst. Falls
ein reduzierter Druck innerhalb der Schale bzw. Kammer 34 auftreten sollte, dann wird verhindert, dass Wasser durch das Einwegventil 84
zurückströmt. Es ist somit eine wirksame Antisiphon-Ventileinrichtung gebildet. Falls das Ventil 84 versagen sollte, indem es offen
bleibt, dann verhindert das Antisiphon-Hilfsrückschlagventil 58, dass Wasser in die Einlassleitung 14 gelangt. Es wird somit jegliche Verunreinigung
des trinkbaren Wasservorrats verhindert.
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Eine weitere Funktion des Ventils 84 besteht darin, die Strömung von
Flüssigkeit gegenüber Teilen der Kammer 36 unterhalb des Kolbens 72 zu blockieren, wenn der Druck in der Kammer 34 reduziert ist.
Der reduzierte Druck in der Kammer 34 hat zur Folge, dass der Körper 60 ansteigt und die Dichtungseinrichtung 90 von ihrem Sitz
an der Schrägwand 40 abhebt. Somit kann Luft in den Auslass 18 gelangen.
Die Luft wird daraufhin das in der Kammer 34 bestehende Vakuum aufheben. Ohne Ventil 84 würde der reduzierte Druck in der
Kammer 34 an den unteren Teil der Kammer 36 gelangen. Da die Fläche des Kolbens 72 grosser ist als die Dichtung 90, halten die
Druckkräfte den Rohrkörper 60 in der unteren Position, in welcher der Auslauf oder Auslass abgedichtet ist. Somit ist ein Erfordernis
gewisser Installationsvorschriften erfüllt, nach welchen das Vakuum "durchbrochen" wird, indem Luft durch den Auslauf geleitet wird.
Der Haltekörper 92 besteht aus einem Rohr, das entweder aus Messing
oder aus einem thermoplastischen Material gefertigt ist und einen Flansch 94 aufweist. Dieser erstreckt sich zwischen den Enden des
Haltekörpers 92 nach aussen. Der untere Abschnitt 96 besitzt einen Durchmesser, welcher etwas grosser ist als der Durchmesser der
Öffnung 91 des Elastomer- oder Gummikörpers 80. Wenn er also darin eingefügt ist, wird der Körper 80 fest unter Drucksitz innerhalb des
Rohrkörpers 60 gehalten und verschiebt sich nicht, selbst wenn Wasserdruck, sogar erhöhter Wasserdruck, gegenüber dem Ventil 84 des
Körpers 80 einwirkt. Die Länge des oberen Abschnittes 98 des Haltekörpers ist so gewählt, dass dieser niemals die Fläche des Halteringes
56 der Platte 50 berührt, wenn sich die Ventilanordnung 30 in der in Fig. 3b dargestellten Auslaufposition befindet. Der Haltekörper
92 besitzt eine weitere Funktion, welche darin besteht, den Sprüh-
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oder Brausestrom bei hohen Drücken zu vergrössern. Wenn der Vorratsdruck
hoch ist, dann besteht hoher Druck innerhalb der Kammer 34. Wenn das Sprühventil 20 geöffnet ist, dann reduziert sich der
Druck in der Kammer 36. Der Differentialdruck zwischen der Kammer 34 und der Kammer 36 wird jedoch hauptsächlich in der Kammer 36
konzentriert, wenn die Strömung in die Öffnung 91 des Elastomeroder Gummikörpers 80 eintritt. Das Druckgefälle wirkt dahingehend,
dass die Öffnung 91 geschlossen gehalten wird, wenn der Haltekörper 92 fehlt, was bei diesen Drücken zu einem schlechten Sprühstrahl
führt. Der Haltekörper 92 ist stark genug, dem Druck zu widerstehen, während er ausreichende Strömung von Fluid durch den Sprüh- bzw.
Brausenauslass 20 zulässt.
Der Zusammenbau des Umleitventils ist aus Fig. 4 ersichtlich. Der
Körper 80 und der Haltekörper 92 sind auf dem Rohrkörper 60 befestigt.
Der Rohrkörper 60 wird in die Leitung 38 eingefügt, indem man die Einheit in ihre Position fallen oder gleiten lässt. Die Kolbenscheibe
70 ist über dem unteren Abschnitt des Rohrkörpers 60 angeordnet, während der Kolben 72 in den Schlitz 67 gedrückt wird. Die
schräg zulaufende Wand 73 des Kolbens 72 liegt unter einem dichtenden Gleit- bzw. Friktionssitz an der Wand 41 der Schale bzw. der
zweiten Kammer 36 an. Das Hilfs-Rückschlagventil 58 ist auf dem
Haltering 56 montiert und liegt in einer Ebene, die im wesentlichen parallel zur Basisfläche der Platte 50 ausgerichtet ist. Die Platte 50
lässt man in den äusseren Rand 42 fallen, so dass die Stufen oder Schultern 51 und 53 der Platte 50 in entsprechende Stufen oder Kanten
46 und 47 der Schale bzw. Kammer 34 passen. Die Platte 50 wird durch geeignete Mittel in ihrer Position gehalten, so vorzugsweise
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durch Ultraschallverschweissung, durch Lösungsmittelverklebung oder
durch Verwendung anderer geeigneter Klebemassen. Wenn Plastikmaterial zur Fertigung des Gehäuses 32, des Rohrkörpers 60 und des
Haltekörpers 92 verwendet wird, dann sollte das verwendete Kunststoff- oder Plastikmaterial stabil genug dimensioniert sein, um den
Temperaturen von im Haushalt verwendetem Heiss- und Kaltwasser ausreichend zu widerstehen. Das Material soll auch nichtkorrodierend
sein und es soll Eigenschaften hoher Abriebfestigkeit besitzen. Die O-Ringe 45 und 45' sind unter Abstand voneinander angeordnet und an
der Aussenseite des Gehäuses 32 befestigt. Der O-Ring 45 wird durch
die Lippe oder Kante 44 in seiner Position gehalten, während der CD-Ring 45' innerhalb der am Umfang befindlichen Nut 33 liegt.
Die Ventilanordnung 30 ist nunmehr bereit zur Befestigung in der Hauptleitung 26 und wird einfach in die Bohrung 27 gepresst, wie in
Fig. 1 dargestellt ist. Die Hülseneinheit 12 wird vorzugsweise durch Verschraubung zweier (nicht dargestellter) Schraubbolzen auf der
Haupt- oder Sammelleitung 26 befestigt. Der Handgriff des Hahns ist in seiner Position befestigt. Durch Betätigung des Handgriffes tritt
Wasser über die Leitung 14 in die Hülse ein, so dass das Wasser durch die Öffnungen 52 der Platte 50 in das Umlenkventil 30 gelangt. Gemäss
Fig. 3b befindet sich das Ventil 30 in der Auslaufposition, so dass das Wasser durch das Auslaufende 18 ausströmt. Der Rohrkörper 60 wird
durch den durch die Wassersäule in der Brause- oder Sprühleitung 22 gegenüber dem Kolben 72 ausgeübten Druck in seiner angehobenen Position
bzw. Sprühposition gehalten.
Wenn der ein (nicht dargestelltes) handbetätigbares Ventil aufweisende
Brause- oder Sprühkopf 20 betätigt wird, dann wird der gegenüber dem Kolben 72 ausgeübte Druck entlastet, so dass das einlaufende Wasser
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den Rohrkörper in die in Fig. 3a dargestellte Strahl- oder Brauseposition
nach unten drückt. In dieser Position wird die Dichtungseinrichtung bzw. der Rand 90 gegen die schräge Wand bzw. gegen den Sitz 4O angepresst,
um eine flüssigkeitsdichte Abdichtung zu bilden. Wasser wird daraufhin durch den Elastomer- oder Gummikörper 80 gedruckt, welcher
das Entenschnabel-Ventil 84 öffnet, so dass das Wasser den Schlitz 88
passiert, durch den Rohrkörper 60 gelangt und schliesslich durch einen Sprüh- oder Brausekopf 20 abläuft. Wenn das Ventil des Sprühkopfes
20 geschlossen ist, dann drückt das einlaufende Wasser den rohrförmigen Körper 60 in die andere Richtung, was infolge des Druckjnterschiedes
auf dem Kolben 72, hervorgerufen durch das Schliessen des Ventils im Sprühkopf 20, automatisch geschieht. Das Wasser strömt nunmehr
durch das Ablaufende 18. In Fig. 3a und 3b sind die Wasserbahnen dieser Verbindung entsprechend normaler Auslaufposition oder Sprüh- bzw.
Brauseposition durch Richtungspfeile angedeutet. Da die Bahnöffnungen, welche das Wasser passiert, verhältnismässig gross sind, besteht im
wesentlichen keine Wahrscheinlichkeit, dass im Trinkwasser befindliche kleine oder sogar grössere Partikel das Ventil 30 verstopfen können.
Es ist somit ein verstopfungsfreies Ventil geschaffen, welches nicht schlägt. Die Ablassöffnung 35 stellt eine gleichförmige und glatte Bewegung
des Rohrkörpers 60 sicher, da eine Bahn für beliebiges, angesammeltes Wasser gebildet ist, welches oberhalb des Kolbens 72 in die
Kammer bzw. Schale 36 gelangen könnte. Wenn sich der Rohrkörper 60 aus der Sprühposition in die Auslaufposition bewegt, dann wird in der
Kammer 36 befindliches Wasser durch die Ablassöffnung bzw. Ablassöffnungen 35 ausgestossen. Bei schnellem Schliessen von Ventilen gewöhnlich
auftretendes "Hämmern" des Wassers wird verhindert, da ein gleichförmiger Wasserstrom von der Kammer 36 durch die Ablassöffnung
35 besteht. Die schräg verlaufende Wand des oberen Abschnittes des Rohrkörpers 60 bemisst die nach unten gerichtete Wasserströmung
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gleichförmig, bis der Elastomer- oder Gummikörper 80 gegenüber der
Schrägwand 40 abdichtet. Die Verlängerung bzw. der obere Abschnitt 98 des Haltekörpers 92 stellt sicher, dass der Körper 80 in seiner
Position innerhalb des Rohrkörpers 60 verbleibt, da der Haltekörper 92 vom Körper 80 nicht abgenommen werden kann, ohne zuerst die
obere Platte 50 abzunehmen.
In einigen Haushalten kann ein tragfähiger Geschirrspüler mit seinem
Einlass an das Ablaufende 18 des Mischventils 10 angeschlossen werden,
um aus diesem Ventil den Wasservorrat zu beziehen. Diese Geschirrspüler oder Geschirrwaschgeräte besitzen ein Elektromagnetventil,
welches das einlaufende Wasser steuert. Wenn dieses Ventil sich schliesst, dann können Wassei—Hammerdrücke bis zu 21 bar
durch den Anschluss 10 zurückwandern. Nach wiederholten "Hammerschlägen"
kann die Leitung 22 schliesslich Drücken bis zu 21 bar ausgesetzt sein, da das Ventil 84 nur Wasser in die Leitung 22, jedoch
nicht zurück durch diese Leitung strömen lässt. Diese Drücke sind für die Leitung schädlich und stossen das Element 80 aus der Kammer
Die Verlängerung 98 des Haltekörpers 92 verhindert jedoch, dass sich das Element 80 vom rohrförmigen Körper 60 trennt, indem sie gegen
den Knopf 56 der Platte 50 drückt. Auch sind der Durchmesser der Ausnehmung 68 des Rohrkörpers 60 und der Durchmesser der Lippe
bzw. des Randes 64 so dimensioniert, dass der Druck in der Leitung 22, wenn er 8,4 - 10,5 bar übersteigt, durch das elastomere Material
bzw. Gummimaterial entlastet wird, indem dieses nach unten gedrückt wird, um das Wasser zwischen der Lippe bzw. dem Rand 64 und der
Ausnehmung 82 des Körpers 80 herauszulassen.
In Fig. 3c ist die Umschaltventilanordnung 30 in der oberen Position
bzw. normalen Ablaufposition wiedergegeben. Falls ein reduzierter
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Druck innerhalb der Schale bzw. der Kammer 34 auftreten sollte,
dann würde die durch das Ventil 30 aus der Leitung 22 angesogene Wassersäule durch das Ventil 84 blockiert werden. In dem unwahrscheinlichen
Fall, dass das Ventil 84 versagen und geöffnet verbleiben sollte, würde das Hilfs-Antisiphonventü 58 gegen die Unterseite
der Platte 50 gepresst werden, wodurch der Rückstrom von Wasser unterbrochen und der Siphon durchbrochen wird. Falls das
Ventil 58 versagt, dann hebt die in den Auslauf gelangende Luft das Vakuum in der Kammer 34 auf bzw. durchbricht es, wie vorstehend
ausgeführt ist. Es wurde dargelegt, dass kein Rückstrom stattfindet, selbst wenn das Ventil 84 durch einen Draht von etwa 0,8 mm offengehalten
und das Ventil 58 durch die Öffnungen 52 passierende Drähte oder Fadenkörper beeinträchtigt ist.
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Claims (18)
- PATENTANSPRÜCHEM . Umschaltventil zur Fluidverbindung zwischen einem Fluideinlass und einem Paar von Auslassöffnungen, um normalerweise das Fluid durch einen Auslass zu leiten, bis der andere Auslass geöffnet und das Fluid automatisch in den anderen Auslass geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil ein Gehäuse (32) mit ersten und zweiten, Abstand besitzenden Kammern (34, 36) aufweist, dass eine Leitung (38) die ersten und zweiten Kammern verbindet und wenigstens mit einer Öffnung versehen ist, um das Fluid von der ersten Kammer in den einen Auslass abzuleiten, wobei sich ein rohrförmiger Körper (60) innerhalb der Leitung befindet und in dieser hin- und herbewegbar ist, wenn der andere Auslass geöffnet und geschlossen wird, dass eine Einrichtung (80, 84) mit dem rohrförmigen Körper verbunden und innerhalb der ersten Kammer (34) angeordnet ist, um eine fluiddichte Abdichtung zu bilden und um Fluid durch den rohrförmigen Körper zu leiten, wenn der andere Auslass geöffnet ist, und um den Rückstrom von Fluid durch den einen Auslass zu verhindern, und dass sich innerhalb der zweiten Kammer (36) eine Kolbeneinrichtung (70, 72) befindet und mit dem anderen Ende des rohrförmigen Körpers (60) verbunden ist, so dass sich der rohrförmige Körper bei Öffnen und Schliessen des anderen Auslasses infolge der Druckveränderungen hin- und herbewegt.
- 2. Umschaltventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventil einrichtung (84) der Dichtungseinrichtung (80, 90) und dem70981rohrförmigen Körper zugeordnet ist, um einen Rückstrom von Fluid in die Einlassöffnung zu verhindern, wenn innerhalb der ersten Kammer reduzierter Druck vorliegen sollte.
- 3. Umschaltventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungseinrichtung und die Ventileinrichtung von einheitlicher Konstruktion sind und aus einem Elastomer- bzw. Gummimaterial bestehen.
- 4. Umschaltventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der einheitliche Aufbau lösbar auf dem rohrförmigen Körper angeordnet ist.
- 5. Umschaltventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungseinrichtung, der Ventileinrichtung und dem rohrförmigen Körper ein Haltekörper (92) zugeordnet und innerhalb d&r ersten Kammer angeordnet ist, um den Fluidstrom durch das Umschaltventil (30) zu erhöhen und um die Ventileinrichtung und die Dichtungseinrichtung innerhalb des rohrförmigen Körpers in fixierter Lage zu halten.
- 6. Umschaltventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Gehäuse eine perforierte Platte (50) angeordnet ist und die erste Kammer (34) überdeckt.
- 7. Umschaltventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte ein flexibles Rückschlagventil (58) aufweist,. welches sich an der Unterseite der Platte (50) befindet und normalerweise die Öffnungen der perforierten Platte überdeckt.- 17 -709812/0679
- 8. Umschaltventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventil einrichtung (84) innerhalb des rohrförmigen Körpers (60) angeordnet ist und konvergierende Wände aus Elastomer- bzw. Gummi material besitzt, und dass die Enden der konvergierenden Wände einander berühren und einen Schlitz (88) bilden, so dass nur die erste Kammer passierendes Fluid durch die Ventileinrichtung strömt.
- 9. Umschaltventil, insbesondere mit einer Mischventileinrichtung, mit einem Ventilgehäuse, welches an einen Fluideinlass anschliessbar ist, mit einer an das Ventilgehäuse angeschlossenen Ventileinrichtung, welche Betätigungsmittel aufweist, um den Strom von Fluid durch das Mischventil zu steuern, und mit einer Umlenkventil einrichtung, welche sich innerhalb des Ventilgehäuses befindet und so angeordnet und aufgebaut ist, dass sie die FIuidverbindung zwischen dem Fluideinlass und einem Paar von Auslassöffnungen herstellt, um normalerweise Fluid durch einen Auslass zu leiten, bis der andere Auslass geöffnet ist, und automatisch das Fluid zum anderen Auslass umgelenkt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkventileinrichtung ein Gehäuse mit ersten und zweiten, Abstand besitzenden Kammern aufweist, dass eine Leitung die ersten und zweiten Kammern verbindet, wobei wenigstens eine Öffnung vorgesehen ist, um das Fluid von der ersten Kammer in den einen Auslass zu leiten, dass sich ein rohrförmiger Körper innerhalb der Leitung befindet und in dieser hin- und herbewegbar ist, wenn sich der andere Auslass öffnet und schliesst, dass eine Einrichtung mit dem rohrförmigen Körper verbunden und innerhalb der ersten Kammer angeordnet ist, um eine fluiddichte Abdichtung zu bilden und um Fluid durch den rohrförmigen Körper umzulenken, wenn der andere Auslass geöffnet wird, und um die Strömung von Fluid durch den einen Auslass zu verhindern, und709812/0678- 18 -H- fdass sich innerhalb der zweiten Kammer eine Kolbeneinrichtung befindet und mit dem anderen Ende des rohrförmigen Körpers verbunden ist, so dass der rohrförmige Körper bei Öffnen und Schliessen des anderen Auslasses durch die Druckänderungen hin- und herbewegt wird.
- 10. Umschaltventil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventileinrichtung der Dichtungseinrichtung und dem rohrförmigen Körper zugeordnet ist, um einen Rückstrom von Fluid in die Einlassöffnung zu verhindern, wenn innerhalb der ersten Kammer reduzierter Druck vorliegen sollte.
- 11. Umschaltventil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungseinrichtung und die Ventileinrichtung von einheitlicher Konstruktion sind und aus einem Elastomer- bzw. Gummimaterial bestehen.
- 12. Umschaltventil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der einheitliche Aufbau lösbar auf dem rohrförmigen Körper angeordnet ist.
- 13. Umschaltventil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungseinrichtung, der Ventil einrichtung und dem rohrförmigen Körper ein Haltekörper zugeordnet und innerhalb der ersten Kammer angeordnet ist, um den Fluidstrom durch das Umschaltventil zu erhöhen und um die Ventileinrichtung und die Dichtungseinrichtung innerhalb des rohrförmigen Körpers in fixierter Lage zu halten.
- 14. Umschaltventil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Gehäuse eine perforierte Platte angeordnet ist und die erste Kammer überdeckt.709812/0679- 19 -
- 15. Umschaltventil nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte ein flexibles Rückschlagventil aufweist, welches sich an der Unterseite der Platte befindet und normalerweise die Öffnungen der perforierten Platte überdeckt.
- 16. Umschaltventil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventileinrichtung innerhalb des rohrförmigen Körpers angeordnet ist und konvergierende Wände aus Elastomer- bzw. Gummimaterial besitzt, und dass die Enden der konvergierenden Wände einander berühren und einen Schlitz bilden, so dass nur die erste Kammer passierendes Fluid durch die Ventileinrichtung strömt.
- 17. Umschaltventil zur Fluidverbindung zwischen einem Fluideinlass und einem Paar von Auslassöffnungen, um normalerweise das Fluid durch einen Auslass zu leiten, bis der andere Auslass geöffnet und das Fluid automatisch in den anderen Auslass geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil ein Gehäuse mit ersten und zweiten, Abstand besitzenden Kammern aufweist, dass eine Leitung die ersten und zweiten Kammern verbindet und wenigstens mit einer Öffnung versehen ist, um das Fluid von der ersten Kammer in den einen Auslass abzuleiten, wobei sich ein rohrförmiger Körper innerhalb der Leitung befindet und in dieser hin- und herbewegbar ist, wenn der andere Auslass geöffnet und geschlossen wird, dass eine Einrichtung mit dem rohrförmigen Körper verbunden ist und innerhalb der ersten Kammer angeordnet ist, um eine fluddichte Abdichtung zu bilden und um Fluid durch den rohrförmigen Körper zu leiten, wenn der andere Auslass geöffnet ist, und um den Rückstrom von Fluid durch den einen Auslass zu verhindern, dass eine Ventileinrichtung dem rohrförmigen Körper zugeordnet ist, um den Rückstrom von Fluid in die Einlassöffnung zu verhindern, wenn reduzierter Druck innerhalb der709812/0679 -20-ersten Kammer besteht, dass sich innerhalb der zweiten Kammer eine Kolbeneinrichtung befindet und mit dem anderen Ende des rohrförmigen Körpers verbunden ist, so dass sich der rohrförmige Körper entsprechend Druckveränderung hin- und herbewegt, wenn der andere Auslass geöffnet wird, und dass am Gehäuse eine perforierte Platte befestigt ist und die erste Kammer überdeckt.
- 18. Umschaltventil, insbesondere Mischventil, mit einem Ventilgehäuse, welches an einen Fluideinlass anschliessbar ist, mit einer an das Ventilgehäuse angeschlossenen Ventil einrichtung, welche Betätigungsmittel aufweist, um den Strom von Fluid durch das Mischventil zu steuern, und mit einer Umlenkventil einrichtung, welche sich innerhalb des Ventilgehäuses befindet und so angeordnet und aufgebaut ist, dass sie die FIuidverbindung zwischen dem Fluideinlass und einem Paar von Auslassöffnungen herstellt, um normalerweise Fluid durch einen Auslass zu leiten, bis der andere Auslass geöffnet ist und automatisch das Fluid zum anderen Auslass umgelenkt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkventileinrichtung ein Gehäuse mit ersten und zweiten, Abstand besitzenden Kammern aufweist, dass eine Leitung die ersten und zweiten Kammern verbindet, wobei wenigstens eine Öffnung vorgesehen ist, um das Fluid von der ersten Kammer in den einen Auslass zu leiten, dass sich ein rohrförmiger Körper innerhalb der Leitung befindet und in dieser hin- und her beweg bar ist, wenn sich der andere Auslass öffnet und schliesst, dass eine Einrichtung mit dem rohrförmigen Körper verbunden und innerhalb der ersten Kammer angeordnet ist, um eine fluiddichte Abdichtung zu bilden und um Fluid durch den rohrförmigen Körper umzulenken, wenn der andere Auslass geöffnet wird, und um die Strömung von Fluid durch den einen Auslass zu verhindern, dass eine Ventileinrichtung dem rohrförmigen Körper zugeordnet ist, um den Rückstrom von Fluid in die Einlass-709812/0679- 21 -Öffnung zu verhindern, wenn reduzierter Druck innerhalb der ersten Kammer besteht, dass eine Kolbeneinrichtung innerhalb der zweiten Kammer angeordnet und mit dem anderen Ende des rohrförmigen
Körpers verbunden ist, so dass sich der rohrförmige Körper entsprechend Druckänderung hin- und herbewegt, wenn der andere Auslass geöffnet wird, und dass eine perforierte Platte am Gehäuse befestigt ist und die erste Kammer abdeckt.709812/0679
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Representative=s name: HANSMANN, A., DIPL.-WIRTSCH.-ING., PAT.-ANW., 8000 |
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D2 | Grant after examination | ||
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