DE2407933A1 - Umleitventil fuer brausen-wannenarmaturen - Google Patents
Umleitventil fuer brausen-wannenarmaturenInfo
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Description
P 7870 19. Februar 1974-
Alfred M. Moen
25 Lakeviev/ Drive
Grafton, Ohio 44044 / U.S.A.
Umleitventil für Brausen-Wannen-Armaturen
Die Erfindung betrifft ein Umleitventil für Brausen-Wannen-Armaturen
mit einem eine Umlenkkammer enthaltenden Gehäuse, einem mit der Kammer verbundenen V/assereinlaß und mit der
Kammer verbundenen, im Gehäuse enthaltenen, Auslassen zur Brause und zur Wanne.
Die bisher gebräuchlichen Ventileinrichtungen, mit denen Wasser wahlweise in die Wanne oder in die Duscheinrichtung
zuführbar ist, genügen noch nicht allen Ansprüchen der Benutzer und sind somit verbesserungsbedürftig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Umleitventil für Brausen-Wannen-Armaturen zu schaffen, wel-
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ches -wirksam ein unerwünschtes Zurückkehren des Ventils
aus der eingestellten Stellung in die nicht eingestellte Stellung verhindert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein
Umlenkkörper in der Kammer zwischen einer die Verbindung zwischen dem Wassereinlaß und dem Auslaß zur Wanne freigebenden
ersten Stellung und einer diese Verbindung blockierenden zweiten Stellung hin und her beweglich ist, daß der Uelenkkörper
eine allgemein zylindrische Aussenoberfläche und
einen abmessungsmäßig kleineren Abschnitt im Bereich eines seiner Enden besitzt, wobei eine Schulter den abmessungsmäßig
kleineren Abschnitt mit den benachbarten Bereichen des Körpers verbindet und daß sich diese Schulter wenigstens teilweise
innerhalb des zur Wanne führenden Auslasses befindet, wenn sich der Umlenkkörper in seiner zweiten Stellung befindet.
Das erfindungsgemäße Ventil besitzt den Vorteil, daß der zur
Wanne führende Abfluß mit Hilfe der am Umlenkkörper ausgebildeten Schulter zuverläßig abgedichtet ist, wobei sich ein
Teil des Umlaufkörpers in den genannten Wasseraus2aß hineinerstreckt, um auf diese Weise eine Rückkehr des Ventilkörpers
in seine andere Stellung zu verhindern.
Vorzugsweise besteht der Umlenkkörper aus einem verformbaren flexiblen Material und besitzt eine becherartige Gestalt. Ausserdem
kann mit Vorteil eine Einrichtung vorgesehen sein, mit deren Hilfe in die Umlenkkammer eingedrungen®Wasser abgeführt
werden kann. Außerdem ist das erfindungsgemäße Ventil leicht zu bedienen und einfach aufgebaut.
Gegenstand der Erfindung ist ein Umleitventil für Brausen-
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Wannen-Armaturen rait einem Umlenkkörper, der unter Federkraft
in einer Stellung gehalten ist, in welche die Verbindung zwischen dem Vassereinlaß und den zur Wanne führenden
Einlaß offengehalten ist. Der Umlenkkörper "besteht aus
einem verformbaren elastischen Material und besitzt im allgemeinen becherförmige Gestalt. Befindet sich der Umlenk-,
körper in seiner die Wasserzufuhr zu dem zur Wanne führenden Auslaß blockierenden Stellung, so wird der becherförmige
Umlenkkörper infolge des vom Wasser ausgeübten Druckes in den zur Wanne führenden Auslaß hineinverformt, um auf diese
Weise eine Abdichtung zu bilden. Ein abmessungsmäßig verkleinerter Abschnitt des Umlenkkörpers erstreckt sich in den
zur Wanne führenden Auslaß, wodurch die unbeabsichtigte Rückkehr des Umlenkkörpers in seine normalerweise geöffnete Stellung
noch weiter verhindert wird.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführur^sbeispieles
anhand der Zeichnung. In dieser zeigen
Fig. 1 einen axialen Schnitt durch ein Umlenkventil nach der
Erfindung und
Fig. 2 einen Fig. 1 ähnlichen axialen Schnitt durch das Umlenkventil
nach der Erfindung, wobei das Ventil in einer niedergedrückten Stellung dargestellt ist, ohne
daß Wasserdruck auf dem Ventil lastet.
Umleitventile für Brausen-Wannen-Armaturen werden verwendet,
um die Richtung des Wasserflusses bei einer eine Wanne und eine Brause enthaltenden Badeeinrichtung zu verändern, wobei
das Wasser aus einer Zuleitung stammt und wahlweise entweder
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in die Wanne oder in die Brause geführt v;erden soll. Die normalerweise eingenommene Stellung des Umleitventils gestattet
dem V/asser das Ausfließen durch den zur Wanne führenden Ausfluß. Wird das Umlenkventil in seine als Betriebsstellung bezeichnete Lage gebracht, so wird der Ausfluß zur
Wanne unterbunden, was das Wasser dazu zv/ingt, in die Brause zu strömen.
Die Zeichnung zeigt ein Ventilgehäuse 10 mit einer innerhalb
dieses Gehäuses angeordneten Umlenkkammer 12. Ein Wassereinlaß 14- steht mit einem Strömungslianal 16 in Verbindung, durch
welchen Wasser in die Brause führbar ist. Der zur Wanne führende Auslaß ist mit dem Bezugszeichen 18 bezeichnet und kann mit
einem Gewindeabschnitt 20 versehen sein, um daran eine Wannentülle oder andere Armaturenteile zu befestigen. Ein Strömungskanal oder Durchlaß 22 ist in der Wandung der Umlenkkammer 12
ausgebildet und steht mit dem zur Wanne führenden Abfluß 18 in Verbindung. In gleicher Weise ist ein Strömungskanal oder
Durchlaß 24 der dem Durchlaß 22 gegenüberliegend angeordnet
ist vorgesehen, der den Eingang in die Umlenkkammer 12 bildet und zu dem Einlaß 14 und den zur Brause führenden Strömungskanal 16 führt.
Das normalerweise offene Ende der Umlenkkammer 12 kann mit Hilfe einer Kappe oder eines Stopfens 26 verschlossen werden,
der mit dem Gehäuse 10 verschraubt werden kann. Ein O-förmiger Dichtungsring 28 dient zum Abdichten dieser Verbindung. Ein
Schaft JO erstreckt sich durch eine in dem Stopfen 26 ausgebildete
zentrale öffnung 32 und ist mit einem Umlenkkörper
34 verbunden. Der Schaft 30 ist innerhalb einer Hülse 36 aufgenommen
und besitzt an seinem äußeren Ende einen Betätigungsgriff 38. Eine Schraubenfeder 40 umringt den Schaft 30 inner-
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halb der Hülse 36 und stützt sich einerseits an einem an
einem Ende der Hülse ausgebildeten inneren Schaft 42 und andererseits an einer Endoberfläche des Betätigungsgriffes
38 ab. Auf diese Weise wird der Schaft 30 üblicherweise unter
der Wirkung der !Feder 40 in seiner unwirksamen Stellung gehalten, die in Fig. 1 dargestellt ist. Ein O-förmiger Ring
44 dient als Dichtung zwischen dem Schaft 30 und einer inneren
Oberfläche des Stopfens 26.
Der Umienkkörper 34 kann aus einem geeigneten elastischen
und verformbaren Material, wie Gummi oder dgl. hergestellt sein und besitzt im allgemeinen eine becherförmige Gestalt.
Der Schaft 30 ist an dem Umlenkkörper 34 mit Hilfe eines Paares
von Sprenggringen 46 sowie einer Endkappe 48 verbunden. Die
Sprenggringe sitzen in Nuten 49, die in dem Schaft ausgebildet sind, wobei diese Befestigungseinrichtung dem Umlenkkörper
eine unbehinderte Bewegung auf dem Schaft gestattet. Der Umlenkkörper 34 besitzt aufgrund seiner becherförmigen Gestalt
einen hohlen Innenraum 50. Das linksseitige Ende des Umlenkkörpers
34 hat, wie in der Zeichnung dargestellt einen Abschnitt
52 mit verringertem Durchmesser, der mit den übrigen
Bereichen des Umlenkkörpers 34 über eine konisch gestaltete Schulter 54 verbunden ist. Das dem Umlenkkörper zugewandte
Ende des Stopfens 26 kann mit einem sich verjüngenden kreisförmigen
Abschnitt 56 versehen sein, v/elcher den durchmessermäßig
verringerten Abschnitt 52 des Umlenkkörpers aufnimmt, wie
in Fig. 1 dargestellt. Auf diese Weise wird der Umlenkkörper 34 nicht nur von der Feder 40 in seiner unwirksamen Stellung
gehalten, sondern auch durch das Eingreifen des durchmessermäßig verringerten Endes 52 in den sich verjüngenden Bereich
56-
Befindet sich der Umlenkkörper in seiner in Fig. 1 dargestellten
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*■■ ö *■"
Stellung, so fließt das durch den Einlaß 14 strömende Wasser durch den Strömungskanal 24 in die Umlenkkammer 12, durch,
den Strömungskanal 22 und dann in den zur Wanne führenden Auslaß 18. Jegliche durch das Strömen des Wassers durch die Umlenkkammer
12 ausgeübte Saugwirkung bleibt ohne Einfluß auf die Stellung des Umlenkkörpers, da dieser unter der Wirkung
der Feder der Reibung zwischen dem Umlenkkörper und dem sich verjüngenden Bereich 56 und durch die Saugwirkung zwiißchem
dem Umlenkkörper und dem Stopfen 26 links von der Umlenkkammer gehalten wird.
Will der Benutzer die Strömungsrichtung des Wassers derart
ändern, daß Wasser in die Brause gelangt, so wird der Betätigungsgriff 38 in das Gehäuse hineingedrückt, bis sich der
Umlenkkörper in die in Fig. 2 dargestellte Stellung bewegt hat. Der Umlenkkörper blockiert dadurch die Strömung des Wassers
zu dem zur Wanne führenden Auslaß 18. Da der Umlenkkörper aus einem flexiblen verformbaren Material besteht, zwingt das
in der Umlenkkammer rings um den durchmessermäßig verringerten Abschnitt 52 strömende Wasser einen Teil des Umlenkkörpers in
den Kanal 22, wodurch der genannte Kanal abgedichtet wird. Da der Umlenkkörper in den Durchlaßkanal 22 hineingedrückt wird,
wird auch seine Schulter 54 gegen eine Seite des Kanals gedrückt, wodurch der von der Feder 40 ausgeübten Bückstellkraft
entgegengewirkt wird. Der auf den Umlenkkörper ausgeübte Wasserdruck hält denselben in seiner den Durchlaßkanal 22 abdichtenden
Stellung und die Schulter 5^ trägt dazu bei, die Rückkehr des Umlenkkörpers in seine ursprüngliche geöffnete
Stellung zu verhindern. Zusätzlich besteht in einem geringen Ausmaß eine Verbindung zwischen der Umlenkkammer 12 und dem
Durchtrittskanal 22, was eine Folge des durchmessermäßig verringerten Bereiches 52 ist, wodurch ein Abführen von Wasser,
welches in die Umlenkkammer eingedrungen ist, durch den zur
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Wanne führenden Auslaß gestattet wird. Anderenfalls würde beim Abstellen der Wasserzufuhr in die Kammer eingedrungenes
Wasser dazu führen, daß die automatische Rückkehr des Ventils in die unwirksame Stellung nach Pig. Λ verhindert werden
könnte.
Der Deckel 48 dient als Hilfsmittel, um den Umlenkkörper 34-über
den Durchlaßkanal 22 zu führen, wenn V/asser durch den zur\rWanne führenden Auslaß strömt.
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Claims (11)
- Paten tansprüehef1.j Umleitventil für Brausen-Wannen-Armaturen mit einem ein Umlenkkammer enthaltenden Gehäuse, einem mit der Kammer verbundenen Wassereinlaß und mit der Kammer verbundenen, im Gehäuse enthaltenen Auslassen zur Brause und zur Wanne, dadurch gekennzeichnet, daß ein Umlenkkörper (37O in der Kammer (12) zwischen einer die Verbindung zwischen dem Wassereinlaß (14) und dem Auslaß (18,22) zur Wanne freigebenden ersten Stellung und einer diese Verbindung blockierenden zweiten Stellung hin und her beweglich ist, daß der Umlenkkörper (34) eine allgemeins zylindrische Aussenoberflache und einen abmessungsmäßig kleineren Abschnitt (52) im Bereich eines seiner Enden besitzt, wobei eine Schulter (54) den abmessungsmäßig kleineren Abschnitt (52) mit den benachbarten Bereichen des Körpers (32O verbindet und daß sich diese Schulter (5^) wenigstens teilweise innerhalb des zur Wanne führenden Auslasses (22) befindet, wenn sich der Umlenkkörper (37O in seiner zweiten Stellung befindet.
- 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (40) vorgesehen ist, mit deren Hilfe der Umlenkkcrper (34-) normalerweise in seiner ersten Stellung409841/0234gehalten ist.
- 3. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Betätigungsschaft (30) an dem Umlenkkörper (34) befestigt ist, wobei sich der Schaft (30) aus dem Gehäuse (10) nach außen erstreckt.
- 4. Ventil nach Anspruch 3» dadurch gekennzei chn e t, daß die Feder (40) άβι Schaft (30) umringt, wobei der Schaft (30) zusammen mit dem Umlenkkörper (34) unter der Wirkung dieser Feder (40) in der ersten Stellung gehalten ist.
- 5. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkkörper (34) eine allgemein becherförmige Gestalt mit einem hohlen Innenraum (50) besitzt, wobei mit Hilfe der Gestalt und Ausbildung des becherförmigen Umlenkkörpers (34) das Fließen von Wasser in dem hohlen Innenraum gestattet ist, wenn sich der Umlenkkörper (34) in seiner zweiten Stellung befindet.
- 6. Ventil nach Anspruch 5? dadurch gekennzeichnet, daß der V/assereinlaß (14) und der Auslaß (18,22) zur Wanne an gegenüberliegenden Abschnitten der Umlenkkammer (12) angeordnet sind.
- 7· Ventil nach Anspruch 5i dadurch gekennzeichnet, daß der abmessungsmäßig kleinere Abschnitt (52) des Umlenkkörpers (34) gegenüber dem Einlaß (14), dem zur Wanne führenden Auslaß (18,22) sowie den übrigen Bereichen des Umlenkkörpers (34) derart ausgebildet ist, daß ein Strömen des Wassers aus der Kammer (12) in dem zur Wanne führenden Auslaß (18,22) gestattet ist, wenn sich409841/0234der Umlenkkörper (34) in seiner zweiten Stellung "befindet.
- 8. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß in einer ein Ende der Umlenkkammer (12) verschließenden -Wandung ein sich in Umfangsrichtung erstreckender Schlitz oder eine ringförmige Ausnehmung (56) vorgesehen ist, in welcher der abmessungsmäßig kleinere Abschnitt (52) des Umlenkkörpers (34) wenigstens teilweise aufnehmbar ist, wenn sich der Umlenkkörper in seiner ersten Stellung befindet.
- 9. Ventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Ausnehmung (56) eine konische Gestalt besitzt, wobei die Breite der Ausnehmung (56) in der zum Umlenkkörper (34) weisenden Richtung zunimmt.
- 10. Ventil nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet, daß eine Wandung der Umlenkkammer (12) aus einem gesonderten, lösbaren Teil (26) besteht.
- 11. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß der Umlenkkörper (34) wenigstens teilweise aus einem deformierbaren Material besteht.409841/0234
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