DE260770C - - Google Patents
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- DE260770C DE260770C DENDAT260770D DE260770DA DE260770C DE 260770 C DE260770 C DE 260770C DE NDAT260770 D DENDAT260770 D DE NDAT260770D DE 260770D A DE260770D A DE 260770DA DE 260770 C DE260770 C DE 260770C
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Classifications
-
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- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22B—PRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
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-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schmelzofen zum Trennen von Metallen mit
verschiedenen Schmelztemperaturen, beispielsweise von miteinander vermischten Rotguß-
und Weißmetallspänen. Bei den bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art hat man die auf dem geschmolzenen Metall schwimmenden
Späne entweder durch Abschöpfen oder durch unter Wirkung des Eigengewichts
ίο erfolgendes Ablaufen der ungeschmolzenen
Späne durch eine obere Ablauföffnung oder schließlich auch durch Zentrifugieren entfernt.
Durch die Erfindung wird eine vereinfachte, selbsttätig wirkende Abscheidevorrichtung dadurch
geschaffen, daß über die das Schmelzgut aufnehmende Fläche eine Anzahl von Armen
hinwegstreichen, welche das Schmelzgut allmählich von der in der Mitte der Fläche
liegenden Eintrittsstelle an deren Rand füh-
ao ren, so daß auf diesem Wege die leicht schmelzbaren Bestandteile unter der Einwirkung
der Hitze des Ofens abschmelzen, während die schwerer schmelzbaren Bestandteile am Rande der Fläche abgeführt werden.
Hierdurch wird gegenüber den bekannten Einrichtungen einerseits eine selbsttätige Trennung
der verschiedenen Bestandteile des Schmelzgutes erzielt, andererseits bedarf diese Einrichtung
nicht eines so großen Kraftaufwandes wie eine durch Zentrifugieren die Trennung bewirkende Maschine.
Ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht die Zeichnung in Fig. 1 im senkrechten Schnitt,
in Fig. 2 in der Vorderansicht und in Fig. 3 im Grundriß. Fig. 4 ist ein wagerechter
Schnitt nach Linie A-B der Fig. 1 und Fig. 5 ein wagerechter Schnitt nach Linie C-D der
Fig. i.
α ist ein feststehender Einfülltrichter, der
durch Arme b an dem ebenfalls feststehenden Heizgaseabzugsschacht c befestigt ist. Dieser
Schacht läuft unten in eine kegelmantelförmige Platte d über, die die obere Abdeckung
des Herdes e bildet. In diesem Herd kann eine Öl-, Gas- oder, wie die Zeichnung erkennen
läßt, auch Koksfeuerung vorgesehen werden, e1 ist die Beschickungsöffnung, e2 der
Rost.
Um das mittlere Abzugsrohr c herum ist ein Mantel f drehbar angeordnet. Wie aus
Fig. ι ersichtlich, sind zwei Kugellagerkränze vorgesehen. Am oberen Ende trägt der Mantel
eine Stirnradverzahnung, in welche das auf senkrechter Achse starr befestigte Triebrad g
eingreift. Durch Kegelradgetriebe wird der Antrieb von einer auf wagerechter Achse sitzenden
Riemscheibe aus vermittelt.
Der drehbare Mantel f trägt in an sich bekannter Weise radial stehende, versetzt angeordnete
Mischarme Z"1 (vgl. auch Fig. 3), welche
in den Zwischenraum zwischen Trichter α und Mantel f hineinragen. Das untere Ende des
Trichters α bildet ein wagerechter Flansch a1
mit Durchtrittsöffnungen, und unterhalb dieses Flansches befindet sich ein zweiter, ebenfalls
mit Durchtrittsöffnungen versehener Flansch h1,
der von einem besonderen Mantelstück h getragen wird. Dieses Mantelstück hängt durch
radial stehende Rippen mit dem drehbaren Mantel f zusammen. Am unteren Ende des
Mantels f sind eine Anzahl dreiarmiger Flügel i starr befestigt. Die beiden kürzeren
Flügel sind durchbrochen, also rahmenartig ausgeführt, während der längste Flügel eine
volle keilförmige Platte bildet.
ίο An der Stelle, wo das mittlere Abzugsrohr
c in den Tisch d übergeht, befindet sich eine ringsherum laufende Rinne d1, die an
einer Stelle in Verbindung mit einer radial unterhalb des Tisches verlaufenden Abzugsrinne
d2 steht. Schließlich ist noch am äußeren Umfange des Tisches d eine ringsherum laufende,
feststehende Sammelrinne k vorgesehen.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Das verschieden zusammengesetzte Schmelzgut (Weißmetall- und Rotgußspäne) wird in die obere Öffnung des Trichters α eingebracht und durch die rotierenden Arme fl verteilt sowie gelockert. Es gelangt in bestimmter Menge durch die Öffnungen der am Trichterende befindlichen Flansche a1 h1 hindurch, sobald sich diese Öffnungen überdecken, und fällt zwischen dem Mantelstück k und dem Mantel f auf den Tisch d herab, gelangt also in den Bereich der Arme i. Infolge der nunmehr auf das Material einwirkenden Hitze kommt das Metall niederen Schmelzpunktes zum Schmelzen, es läuft nach der Mitte des Tisches hin zusammen und gelangt unter der Unterkante des Mantels f hindurch in die Rinne d1. Von dieser kann es durch die Ableitungsrinne d2 nach der Seite hin abfließen, und man kann das geschmolzene Metall in einem außen stehenden Gefäß auffangen.
Das übrige, schwerer schmelzbare Metall wird von den Armen i, welche sich in Pfeilrichtung (Fig. 5) bewegen, allmählich nach außen befördert und fällt schließlich in die am Umfang angeordnete Sammelrinne k. Die Arme i haben gleichzeitig den Zweck, für eine gleichmäßige Verteilung des Materials auf der Tischfläche zu sorgen. Die Beförderung nach außen muß allmählich geschehen, damit alle leicht schmelzbaren Metallteile mit der Heizfläche in Berührung kommen und sicher durch Wegschmelzung ausgeschieden werden. Da bekanntlich Rotgußspäne auf flüssigem Weißmetall schwimmen, so können infolge der knieförmigen Ausbildung des mittleren Überleitungskanals, welcher zur Sammelrinne d1 führt, keine Rotgußbestandteile dahin gelangen.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Das verschieden zusammengesetzte Schmelzgut (Weißmetall- und Rotgußspäne) wird in die obere Öffnung des Trichters α eingebracht und durch die rotierenden Arme fl verteilt sowie gelockert. Es gelangt in bestimmter Menge durch die Öffnungen der am Trichterende befindlichen Flansche a1 h1 hindurch, sobald sich diese Öffnungen überdecken, und fällt zwischen dem Mantelstück k und dem Mantel f auf den Tisch d herab, gelangt also in den Bereich der Arme i. Infolge der nunmehr auf das Material einwirkenden Hitze kommt das Metall niederen Schmelzpunktes zum Schmelzen, es läuft nach der Mitte des Tisches hin zusammen und gelangt unter der Unterkante des Mantels f hindurch in die Rinne d1. Von dieser kann es durch die Ableitungsrinne d2 nach der Seite hin abfließen, und man kann das geschmolzene Metall in einem außen stehenden Gefäß auffangen.
Das übrige, schwerer schmelzbare Metall wird von den Armen i, welche sich in Pfeilrichtung (Fig. 5) bewegen, allmählich nach außen befördert und fällt schließlich in die am Umfang angeordnete Sammelrinne k. Die Arme i haben gleichzeitig den Zweck, für eine gleichmäßige Verteilung des Materials auf der Tischfläche zu sorgen. Die Beförderung nach außen muß allmählich geschehen, damit alle leicht schmelzbaren Metallteile mit der Heizfläche in Berührung kommen und sicher durch Wegschmelzung ausgeschieden werden. Da bekanntlich Rotgußspäne auf flüssigem Weißmetall schwimmen, so können infolge der knieförmigen Ausbildung des mittleren Überleitungskanals, welcher zur Sammelrinne d1 führt, keine Rotgußbestandteile dahin gelangen.
An das mittlere Rohr c kann eine Heizgase- bzw. Rauchgaseableitung beliebiger Art
angeschlossen werden. Der am unteren Ende der Stellstange / vorgesehene Körper m dient
gewissermaßen als Feuerbrücke, indem er den direkten Abzug nach der Mitte hin hemmt,
vielmehr für eine allseitige Ausbreitung Sorge trägt. Die Höhenlage dieser Feuerbrücke
kann durch eine Stellschraube, die durch eine seitliche öffnung zugänglich ist, verändert
werden.
Die in die äußere Sammelrinne k einfallenden Massen können durch stellenweise vorgesehene
Öffnungen aus dieser Rinne abgeführt werden.
An der Stelle, wo die schwer schmelzbaren Bestandteile (Rotgußspäne) die Heizfläche verlassen,
kann man in an sich bekannter Weise magnetische Flächen zum Abscheiden etwa vorhandener Eisenbeimengungen vorsehen oder
auch an den Sammelbehälter k eine Eisenabscheidevorrichtung bekannter Art anschließen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Zerlegen verschieden zusammengesetzten Schmelzgutes in seine Bestandteile durch Wegschmelzen der Schmelzgutbestandteilevon niederem Schmelzpunkt, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmelzgut auf der Herdfläche (d) durch eine Förder- und Verteilvorrichtung (i) von der Mitte aus nach deren Rand gebracht wird, so daß während des Wegschmelzens des leichter schmelzbaren Metalles das schwerer schmelzbare Metall über den Rand der Herdplatte abgestrichen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE260770C true DE260770C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=518387
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT260770D Expired DE260770C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE260770C (de) |
-
0
- DE DENDAT260770D patent/DE260770C/de not_active Expired
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