DE2707726A1 - Vorrichtung zum trennen einer mischung aus komponenten, insbesondere schmelzfluessiger metalle, metallverbindungen und/oder metallhaltiger schlacke in einem fliehkraftfeld - Google Patents
Vorrichtung zum trennen einer mischung aus komponenten, insbesondere schmelzfluessiger metalle, metallverbindungen und/oder metallhaltiger schlacke in einem fliehkraftfeldInfo
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Description
Aktiengesellschaft 5 ür/lcl
vom 8. Februar 1977
Vorrichtung zum Trennen einer Mischung aus Komponenten,
insbesondere schmelzflUssiger Metalle, Metallverbindungen
und/oder metallhaltiger Schlacke in einem Fliehkraftfeld
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trennen einer Mischung aus Komponenten, insbesondere schmelzflüssiger
Metalle, Metallverbindungen und/oder metallhaltiger Schlacke in einem Fliehkraftfeld mit einem Zentrifugenkörper in kardanischer
Aufhängung.
Es sind bereits Metallzentrifugen bekannt, bei welchen der Zentrifugenkörper mittels eines Kardangelenkes hängend angeordnet
ist.
Bei einer solchen, beispielsweise aus der DOS 25 18 796 bekannt gewordenen Metallzentrifuge wird das Aufgabegut von
oben her durch einen in das Innere der rotierenden Hohlachse hineinragenden stationären Aufgabetrichter in den Zentrifugenkörper
eingeführt. Das flüssige Gut, beispielsweise schmelzflüssige Metallschlacke, wird durch eine mitrotierende Umlenkvorrichtung
zu den Wandbereichen des Schleudergefäßes umgelenkt und gleichzeitig in Drehrichtung beschleunigt. Austragsöffnungen
für die separierten Gutkomponenten befinden
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KHD - X- ς Η 77/8
sich am unteren Ende des glockenförmigen Zentrifugenkörpers.
Bei einer Metallzentrifuge dieser bekannten Gattung ergeben sich in der Praxis Schwierigkeiten bezüglich der notwendigen,
absolut gleichmäßigen Chargierung des Aufgabegutes. Denn das flüssige Metall/Schlackengemisch muß von oben her beispielsweise
aus einer Gießpfanne eingeschüttet werden. Hinzu kommt, daß das Gut auf die Umlenkvorrichtung im Inneren des
Zentrifugenkörpers mit viel zu hoher Wucht auftritt. Außerdem hat sich die Notwendigkeit herausgestellt, die bekannte Zentrifuge,
insbesondere im Austragsbereich gasdicht zu verkleiden oder zumindest mit einem inerten oder reduzierenden
Gas zu fahren, um einerReoxydation der abgeschleuderten heißen
Metallpartikeln vorzubeugen.
Es besteht daher in der Praxis des Hüttenbetriebes das Bedürfnis, eine Metallzentrifuge derart auszubilden und anzuordnen,
daß diese ohne Zuhilfenahme von Chargiervorrichtungen oder umständlichen Chargierverfahren geeignet ist, in ein Bad
von flüssigem Metall respective Metall/Schlacke-Gemischen eingetaucht zu werden, beispielsweise in einer vorhandenen
Gießpfanne, und damit die Zentrifuge den besonderen, in Hüttenbetrieben vorliegenden Betriebsverhältnisse ohne zusätzliche
Einrichtungen anzupassen.
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KHD H 77/8
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß der Zentrifugenkörper in seinem unteren Bereich eine konzentrische
Öffnung aufweist, welche derart angeordnet ist, daß sie unter den Flüssigkeitsspiegel des zu trennenden Gutes
taucht, und im oberen Bereich öffnungen zum Abschleudern der getrennten Komponenten aufweist, deren Abstand von der Rotationsachse
größer ist als der Halbmesser der konzentrischen öffnung. Damit ist eine aufwärtsgerichtete Schichtenströmung
des Schleudergutes gewährleistet.
Bei einer zweckmäßigen Gestaltung der Vorrichtung weist der Zentrifugenkörper eine zentrale Hohlwelle auf.
Hierbei kann die Hohlwelle im unteren Bereich des Zentrifugenkörpers
als Tauchrohr ausgebildet sein. Bei dieser Gestaltung ist es vorteilhaft, wenn die Hohlwelle
mindestens im Bereich des Tauchrohres von einem Kühlmantel umgeben ist.
Eine weitere Ausgestaltung der Vorrichtung sieht vor, daß die Hohlwelle einen Stützkorb aufweist, welcher den Zentrifugenkörper
trägt.
KHD
- JtT- H 77/8
größtenteils von einem Kühlmantel umgeben ist.
Dabei kann zweckmäßig von der Maßnahme Gebrauch gemacht sein, daß der Zentrifugenkörper mindestens zum Teil als
Kühlmantel ausgebildet ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung dieser Anordnung sieht weiter vor, daß die von Kühlmänteln umschlossenen Räume an Zu- und
Ableitungen für ein Kühlmittel angeschlossen sind.
Dabei ist vorgesehen, daß das Tauchrohr mit dem Inneren des Zentrifugenkörpers durch Kanäle in Verbindung steht, welche
zweckmäßig annähernd radial verlaufen.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Vorrichtung ist vorgesehen, daß die Führung des Kühlmediums in einer Weise erfolgt,
daß das Kühlmedium im Eintauchbereich des Zentrifugenkörpers Wärme aufnimmt und diese mindestens teilweise
auf die vom Schleudergut berührten Wandbereiche des Zentrifugenkörpers überträgt.
Hierdurch werden Ansätze an der Wand der Schleudertrommel vermieden.
Eine unkomplizierte AlternativausfUhrung der Metallzentrifuge
nach der Erfindung sieht andererseits vor, daß der Zentrifugenkörper ein von unten nach oben sich erweitender Hohlkörper
ist.
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KHD -Sf- H 77/8
Zweckmäßig weist dabei die Öffnung des Zentrifugenkörpers im Eintauchbereich einen nach innen gezogenen Kragen auf.
Weiterhin kann innerhalb der Öffnung des Zentrifugenkörpers im Eintauchbereich ein Strömungsleitkörper angeordnet sein.
Sowohl der nach innen gezogene Kragen als auch der Strömungslei tkörper ergeben dabei die vorteilhafte Wirkung, daß das
Ansaugvermögeη der Metallzentrifuge, selbst bei geringer Eintauchtiefe
in das Metallbad, wesentlich verbessert wird.
Dabei kann mit Rücksicht auf die hohen Beanspruchungen des Zentrifugenmundstückes mit Vorteil die Maßnahme getroffen sein,
daß der Zentrifugenkörper im Eintauchbereich mit einem Mundstück aus wärmebeständigem, korrosionsbeständigem, sowie abrasionsbeständigem, vorzugsweise keramischem Werkstoff ausgestattet
ist. Ein solches Mundstück kann beispielsweise ein Graphitformling oder ein Formstück aus gesintertem, resistentem
Metalloxyd sein, oder aus anderem ähnlichem Material bestehen.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung des Zentrifugenkörpers ergibt sich schließlich dadurch, daß dieser aus mehreren Schichten
zusammengesetzt ist, wobei eine innere Schicht aus einem
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KHD -Ji- H 77/8
wärme- und korosionsbestandigen Werkstoff besteht, welche
innere Schicht von einer Isolier- und Stützschicht umgeben ist, die sich gegen einen äußeren, die radialen Kräfte aufnehmenden
Mantel abstützt.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch
veranschaulicht.
Es zeigt:
Es zeigt:
Fig. 1 Eine Ausführungsform der Zentrifuge mit Hohlwelle, im Schnitt.
einem von unten nach oben sich erweiternden Hohlkörper, ebenfalls im Schnitt.
Fig. 3 Den unteren Teil des Zentrifugenkörpers mit Mundstück
im Detail, ebenfalls im Schnitt.
An einem vertikal und horizontal verstellbaren Auslegerarm 1 ist der Antrieb 2 sowie die kardanische Aufhängung und Lagerung
3 einer Hohlwelle 4 für die Zentrifuge 5 angeordnet. Der Zentrifugenkörper 6, welcher aus einem warmfesten, korrosionsbeständigen
und gegen Abrasion unempfindlichen Sonderwerksbff hergestellt ist, umgibt die Hohlwelle 4 und den von
dieser Hohlwelle getragenen Stützkorb 7 in Form eines Doppel-
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- W- H 77/8
mantels 8 als Kühlmantel. Die Hohlwelle 4 ist im unteren Bereich 9 als Tauchrohr 10 ausgebildet, welches mit der konzentrischen
Öffnung 41 in das Metallbad 11 unterhalb des Badspiegels 12 eintaucht. Das schmelzflüssige Metallbad 11,
welches sich beispielsweise in einer Gießpfanne 13 befindet, möge aus einem Gemisch von 98,5 % Schlacke und 1,5 % Metall
bestehen. Dies ist jedoch nur ein Beispiel aus einer weiten Skala von Anwendungsfällen.
Der als Tauchrohr 10 ausgebildete untere Bereich 9 der Hohlwelle 4 ist, ähnlich dem Stützkorb 7, von einem Doppelmantel
als Kühlmantel umgeben. Die Zwischenräume 15 bzw. 16 zwischen der Hohlwelle 4 und dem Kühlmantel 8 respective 14 dienender
Hindurchführung eines Kühlmittels. Im vorliegenden Falle wird als Kühlmittel Luft verwendet, welche mittels einer Preßluftleitung
17 in eine Bohrung 18 in den oberen Teil der Hohlwelle 4 eingeleitet wird. Die Kühlluft tritt an der Stelle 19
in den Zwischenraum zwischen dem inneren Kühlmantelteil 20
und der Hohlwelle 4 ein, wird am unteren Ende 21 der Hohlwelle 4 nach oben umgelenkt, durchströmt den Zwischenraum 16
zwischen dem äußeren Kühlmantel 22 und der Hohlwelle 4 sowie dem Stützkorb 7, tritt durch die öffnungen 23 in der Peripherie
des Stützkorbes 7 in den inneren Zwischenraum 15 zwischen dem Kühlmantel 8 und dem Stützkorb 7, strömt an den inneren Wandbereichen
des Zentrifugenkörpers 6 entlang, und schließlich
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4L KHD
- ßl - H 77/8
durch den Zwischenraum 24 zwischen Hohlwelle 4 und Kühlmantel 25 an der Stelle 26 aus dem Kühlsystem heraus.
Dabei wird die an der Stelle 19 eintretende Kühlluft auf ihrem Wege um das untere Ende 21 der Hohlwelle 4 bis dicht unterhalb
der öffnungen 23 an den vom Metallbad benetzten Wandbereichen des Kühlmantels 14} 22 aufgeheizt. Die angewärmte Kühlluft wirkt
dabei als Heizmedium, indem sie Wärme an die inneren Wandbereiche des Zentrifugenkörpers 6 abgibt und diese ihrerseits damit
aufheizt. Dies ist wichtig, weil dadurch sichergestellt ist, daß den inneren Wandbereichen des Zentrifugenkörpers 6 genügend
Wärme zugeführt wird, um die Bildung von Erstarrungskrusten, beispielsweise auch im Stillstand der Zentrifuge, zu
verhindern. Die Eintauchtiefe der Zentrifuge in das schmelzflüssige Bad 11 ist mit T bezeichnet.
Die weitere Darstellung in Fig. 1 zeigt in an sich bekannter Weise die funktionelle Ausbildung der Metallzentrifuge mit den
öffnungen 27 zum Abschleudern der leichten Komponente sowie mit dem Schleuderkragen 28 zum Austragen der schweren Komponente,
welche von der Auffangrinne 29 aufgenommen wird, wogegen für die leichte Komponente eine Spritzschutzwand 30 angeordnet
ist.
Auch diese Ausführung ist lediglich beispielhaft zu verstehen und veranschaulicht nur das Punktionsprinzip der Erfindung.
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KHD - ST - H 77/8
Dabei muß jedoch als Voraussetzung für die Punktion der Tauchzentrifuge
die prinzipielle Forderung erfüllt sein, daß der Abstand E der Öffnungen 27 und 28 von der Rotationsachse R
größer ist, als der Halbmesser H der zentralen öffnung 41.
Im Betrieb wird die Zentrifuge 5 mit dem Auslegerarm 1, welcher zum Beispiel auf einem nicht dargestellten Fahrgestell montiert sein kann, an die Gießpfanne 13 herangefahren und mit dem
Tauchrohr 10 unter den Badspiegel 12 des Metallbades 11 absenkt. Bei dieser Aktion ist die Zentrifuge 5 normalerweise in
Ruhestellung. Nachdem sie ihre Arbeitsstellung im Metallbad erreicht hat, wird Preßluft durch die Leitung 17 zugeführt, welche
als Kühlluft an der Stelle 19 eintritt und auf dem beschriebenen Weg um das untere Ende 21 der Hohlwelle 4 herum durch die
Zwischenräume 16, 15 zwischen den Kühlmantelbereichen 14, 22, 8 sowie der Hohlwelle 4 und dem Stützkorb 7 hindurchströmt· Dabei
erwärmt sich die Luft, kühlt die Wandbereiche des Tauchrohres und heizt die inneren Wandbereiche des Zentrifugenkörpers 6
auf.
Beim Eintauchen derrZentrifuge 5 fließt Gut durch die konzentrische
öffnung 41 in das Tauchrohr 10, in dessen Innenraum 31 es bis in die Höhe des Badspiegels 12 steigt· Dadurch werden die
Kanäle 32, welche den Innenraum 31 des Tauchrohres 10 mit dem Zentrifugenkörper 6 verbinden, geflutet und lassen Gut in das
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AH KHD
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Innere des Zentrifugenkörpers 6 eintreten. Zuvor war - wie bereits erwähnt - der Zentrifugenkörper 6 durch Hindurchleiten
des Kühlmittels auf eine nur wenig unter der Temperatur des Metallbades 11 liegende Betriebstemperatur aufgeheizt worden.
Nunmehr wird die Zentrifuge mit Hilfe des Antriebes 2 in Rotationsbewegung versetzt, und dadurch die Separationswirkung
in an sich bekannter Weise ausgelöst·
Durch nicht näher dargestellte, dem Fachmann jedoch ohne weiteres geläufige Mittel ist es möglich, die richtige Dosierung
des zulaufenden Schleudergutes herbeizuführen. Beispielsweise geschieht dies durch mehr oder weniger tiefes Eintauchen der
Zentrifuge in das Metallbad. Auch kann mit Xnderung von Durchmessern beispielsweise der zentralen Öffnung 41, respektive
der öffnungen 27 und 28, die Zulaufdosierung beeinflußt werden.
Weiter kann, wie in vorliegendem Ausführungsbeispiel gezeigt, das Innere 31 des Tauchrohres 10 eine konische Verjüngung von
unten nach oben aufweisen, wodurch der Guteinlauf im Schwerefeld gebremst wird.
Eine andere Ausführung der Metallzentrifuge zeigt Fig. 2. Der
Zentrifugenkörper 6 ist dabei als Hohlkörper ausgebildet, welcher sich von seinem unteren Bereich 33 bis hin zum oberen Bereich
34 konisch erweitert. Im unteren Bereich 33 des Zentrifugenkörpers 6 befindet sich zum Eintauchen in das Metallbad 11
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KHD -M- H 77/8
die konzentrische Öffnung 41. Ira oberen Bereich 34 sind in an sich bekannter Art und Weise die beiden Staukrägen 35 und 36
angeordnet, welche das Schleudergut stauen und gleichzeitig Öffnungen zum Abschleudern der Schwer- und Leichtphase bilden.
B1E'
falls die Bedingung erfüllt sein, daß der AbstandPürier öffnung
35, 36 zum Abschleudern einer der Phasen größer ist als der Halbmesser H der zentralen öffnung 41.
Die kardanische Lagerung 3 sowie der Antrieb 2 sind in der Figur rein schematisch angedeutet. Eine kurze Hohlwelle 4
trägt den hängend angeordneten Zentrifugenkörper 6. Im unteren
Bereich 33 dieses Zentrifugenkörpers 6 erkennt man einen nach innen gezogenen Kragen^fö,. Ein Strömungsgleichrichter fy$t beispielsweise
in Form eines diagonal im Einlaufbereich angeordneten
Blechstückes, befindet sich im Mundstück 37. Es dient der Drallbeschleunigung des eintretenden Gutes und unterstützt
die Gutbewegung vom unteren Bereich 33 zum oberen Bereich 34, entgegen der Richtung der Schwerkraft. Beim vorliegenden Beispiel,
einer vereinfachten Ausführung der Zentrifuge, benötigt diese daher nur eine sehr geringe Eintauchtiefe T" unter den
Badspiegel 12.
Fig. 2 zeigt ferner den Aufbau des Zentrifugenkörpers 6 aus
drei Schichten, nämlich aus einer wärmebeständigen, korrosion»·
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KHD - 'iX - H 77/8
beständigen sowie abrasionsbeständigen inneren Schicht 38 aus
Sonderwerkstoff umgeben von einer Isolierschicht 39, welche ihrerseits von einem Mantel 40 umschlossen ist, der die Aufgabe
hat, die radialen Kräfte des gesamten Zentrifugensystemes abzufangen.
Fig. 3 zeigt im Detail den unteren Bereich 33 des Zentrifugenkörpers
6. Die Darstellung läßt erkennen, daß als Mundstück ein Formkörper 38, beispielsweise aus einem keramischen Werkstoff,
welcher jedoch nicht näher definiert ist, angesetzt wurde. Wichtig ist, daß ein solches Mundstück 37 aus einem
Material besteht, welches gegenüber den hohen Beanspruchungen infolge Wärmeeinwirkung, Korrosion und Abrasion eine ausgesprochen
gute Widerstandsfähigkeit aufweist. Mit 41 ist wiederum die zentrale öffnung bezeichnet, mittels welcher die Zentrifuge
in das schmelzflüssige Metallbad eintaucht.
Die gezeigten und beschriebenen Beispiele sind lediglich Darstellungen
von möglichen Ausführungen,welche jedoch hinsichtlich
der konstruktiven Ausgestaltung im Rahmen des fachlichen Ermessens variiert werden können. Solche und ähnliche Ausführungen
fallen jedoch unter die Erfindung, sofern sie einem der folgenden Patentansprüche genügen.
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e r s e »
Claims (16)
- KHD H 77/8PatentansprüchelJ Vorrichtung zum Trennen einer Mischung aus Komponenten, insbesondere schmelzflüssiger Metalle, Metallverbindungen und/oder metallhaltiger Schlacke in einem Fliehkraftfeld mit einem Zentrifugenkörper in kardanischer Aufhängung, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrifugenkörper (6) in seinem unteren Bereich (9, 33) eine konzentrische Öffnung (41) aufweist, welche derartig angeordnet ist, daß sie unter den Flüssigkeitsspiegel (12) des zu trennenden Gutes (11) taucht und im oberen Bereich (34) öffnungen (27, 28, 35, 36) zum Abschleudern der getrennten Komponenten aufweist, deren Abstand(E tE'j von der Rotationsachse (R - R) größer ist als der Halbmesser(H) der konzentrischen Öffnung (41).
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrifugenkörper (6) eine zentrale Hohlwelle (4) aufweist.
- 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwelle (4) im unteren Bereich (9) des Zentrifugenkörpers (6) als Tauchrohr (10) ausgebildet ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwelle (4) mindestens im Bereich des Tauchrohres (10) von einem Kühlmantel (14, 20, 22) umgeben ist.- 14 -ORIGINAL INSPECTH)KHD H 77/8
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwelle (4) einen Stützkorb (7) aufweist, welcher den Zentrifugenkörper (6) trägt.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der StUtzkorb (7) mindestens größtenteils von einem Kühlmantel (8) umgeben ist.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrifugenkörper (6) mindestens zum Teil als Kühlmantel (8) ausgebildet ist.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die von Kühlmänteln (8, 14, 20, 22, 25) umschlossenen Räume (15, 16) an Zu- und Ableitungen (17, 26) für ein Kühlmittel angeschlossen sind.
- 9· Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Tauchrohr (10) mit dem Inneren des Zentrifugenkörpers (6) durch Kanäle (32) in Verbindung steht.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle annähernd radial verlaufen.- 15 -809835/0076KHD H 77/8
- 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung des Kühlmediums in einer Weise erfolgt, daß das Kühlmedium im Eintauchbereich (T) des Zentrifugenkörpers (6) Wärme aufnimmt und diese mindestens teilweise auf die vom Schleudergut berührten Wandbereiche des Zentrifugenkörpers (6) überträgt.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrifugenkörper (6, Fig. 2) ein von unten nach oben sich erweiternder Hohlkörper ist.
- 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung (41) des Zentrifugenkörpers (6) im Eintauchbereich (T) einen nach innen gezogenen Kragen (42) aufweist.
- 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Öffnung (41) des Zentrifugenkörpers (6) im Eintauchbereich (T) ein Strömungsleitkörper Cfö) angeordnet ist.
- 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrifugenkörper (6) im Eintauchbereich (T) mit einem Mundstück (37) aus wärmebeständigem, korrosionsbeständigem sowie abrasionsbeständigem, vorzugsweise keramischem Werkstoff ausgestattet ist.- 16 -«03835/0076V KHDH 77/8
- 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrifugenkörper (6) aus mehreren Schichten zusammengesetzt ist, wobei eine innere Schicht (38) aus einem Wärme- und korrosionsbeständigen Werkstoff besteht und von einer Isolier- und Stützschicht (39) umgeben ist, welche sich gegen einen äußeren, die radialen Kräfte aufnehmenden Mantel (40) abstützt.80983S/007S
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