DE2606130B2 - Anschlußvorrichtung - Google Patents

Anschlußvorrichtung

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DE2606130B2 DE19762606130 DE2606130A DE2606130B2 DE 2606130 B2 DE2606130 B2 DE 2606130B2 DE 19762606130 DE19762606130 DE 19762606130 DE 2606130 A DE2606130 A DE 2606130A DE 2606130 B2 DE2606130 B2 DE 2606130B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Anschlußvorrichtung zum zeitweiligen, einphasigen Verbinden wenigstens eines Kabels mit einem Spannung führenden Leiter eines Energieversorgungsnetzes, mit einer Verbindungseinrichtung zum Anschließen des Kabels, die neben der einen Stirnseite einer auswechselbaren Sicherung angeordnet ist, einem neben der anderen Stirnseite der Sicherung angeordneten Kontaktstück für die Herstellung der Verbindung mit dem Netz und mindestens einem die Spannung führenden Teile der Verbindungseinrichtung und der Sicherung vollständig sowie diejenigen des Kontaktkörpers wenigstens zur Bedienungsseite hin abdeckenden, aus wenigstens zwei Teilen bestehenden Schutzkörper, die zu einer Baueinheit vereinigt sind.
Bei einer bekannten Anschlußvorrichtung dieser Art (DE-OS 24 08 424) bildet der Schutzkörper einen hohlen Griff, der die Sicherung und die Verbindungseinrichtung vollständig aufnimmt Es können deshalb nur Schraubsicherungen verwendet werden, wodurch die Einsatzmöglichkeiten beschränkt sind. Durch die Anordnung der Sicherung im Inneren des Griffes muß deren Verlustwärme über den Griff abgeführt werden. Dies führt zu hohen Temperaturen der Sicherung und des Griffes, was die Sicherheit beeinträchtigt Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Anschlußvorrichtung ist ihre verhältnismäßig große Bautiefe, d. h. die große Abmessung in der Einsteck- und Abziehrichtung, was störend ist, weil häufig nur wenig Platz für die Anschlußvorrichtung in dieser Richtung zur Verfügung steht Bedingt ist die verhältnismäßig große Bautiefe sowohl durch die Anordnung der Sicherung im Inneren des Griffes als insbesondere auch durch den im Abstand vom Griff angeordneten Handschild. Weiterhin ist nachteilig, daß der Kontaktkörper, der am einen Ende des Griffes befestigt ist, vollständig frei liegt, so daß trotz des Handschildes die Gefahr einer Berührung infolge einer Unachtsamkeit nicht ausgeschlossen werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anschlußvorrichtung zu schaffen, die auch bei hohen Stromstärken und bei ungünstigen Raumbedingungen eingesetzt werden kann und die Verlustwärme gut abführt, die aber dennoch voll isoliert ist. Mit einer Anschlußvorrichtung der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der die Verbindungseinrichtung abdeckende Teil des Schutzkörpers nur an der einen und der andere, das Kontaktstück zumindest auf einem Teil seiner Länge berührungssicher ummantelnde Teil des Schutzkörpers nur an der anderen Stirnfläche des Sicherungskörpers einer NH-Sicherung mit dieser mechanisch fest, aber lösbar unter Freilassung der Mantelfläche des Sicherungskörpers verbunden sind.
NH-Sicherungen gibt es für alle in Frage kommenden Stromstärken, so daß die Sicherung nicht die Einsatzmöglichkeit der Anschlußvorrichtung beschränkt. Da der Schutzkörper die Mantelfläche des Sicherungskörpers frei läßt, erreicht man zum einen eine sehr gute Wärmeabfuhr der in der Sicherung entstehenden
Verlustwlrme und zum anderen geringe Abmessungen der Anschlußvorrichtung, insbesondere auch in der Einsteck- und Abziehrichtung. Die mechanisch feste, aber lösbare Verbindung der beiden Teile des Schutzkörpers mit den stirnseitigen Enden der Sicherung trägt ebenfalls zu einer raumsparenden und die Wärmeabfuhr nicht behindernden Bauweise bei. Außerdem ist es hierdurch möglich, die Anschlußvorrichtung in einfacher Wt^se an unterschiedliche Anforderungen anzupassen und die Sicherung ohne Schwierigkeiten auszutauschen.
Aus Sicherheitsgründen ist es zweckmäßig, wenn das Kontaktstück mit Ausnahme seiner Kontaktfläche vollständig vom Schutzkörper abgedeckt ist
Bei Verwendung einer handelsüblichen NH-Sicherung ist es vorteilhaft, wenn sowohl der erste als auch der zweite Abschnitt des Schutzkörpers je eine Klemmvorrichtung umgibt, von denen die erste die Verbindungsvorrichtung und die zweite das Kontaktstück mit dem von der einen bzw. der anderen Stirnseite des Sicherungskörpers abstehenden Konlakimesser verbindet Neben der einfachen Austauschboden der Sicherung ist hierbei von Vorteil, daß nur ein einziger Obergangswiderstand zwischen der Sicherung und dem Kontaktstück vorhanden ist Für einen Anschluß am einen Kontaktmesser einer Sicherung, insbesondere einer NH-Sichening, schließt sich bei einer bevorzugten Ausführungsform an den den einen Teil der zweiten Klemmvorrichtung bildenden Endabschnitt des Kontaktstückes ein gegenüber diesem und der Längserstrekkung der Sicherung um etwa 90° abgewinkelter Abschnitt an, dessen freies Ende als ein an sich bekannter, auf das Kontaktmesser einer NH-Sicherung zwischen dem das Kontaktmesser aufnehmenden Gegenkontaktstück und dem Sicherungskörper aufsteckbarer Fingerkontakt ausgebildet ist. Die Sicherung der Anschlußvorrichtung liegt hier parallel zu derjenigen Sicherung, auf die die Anschlußvorrichtung aufgesteckt ist, und in sehr geringem Abstand neben dieser, weshaib auch bei sehr beengten Raumverhältnissen, wie sie beispielsweise in einem Kabelverteilerschrank bestehen können, die Herstellung eines Anschlusses ohne Schwierigkeiten möglich ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Schutzkörper auf derjenigen Seite, über die bei Verwendung eines abgewinkelten Kontaktstückes der abgewinkelte Abschnitt übersteht, mit Vertiefungen versehen, deren Größe und Abstand voneinander tn die Größe und den Abstand der an NH-Sicherungen vorhandenen Nasen für üie Verbindung der Sicherung mit einem Griff angepaßt ist Hierdurch kann der Schutzkörper ohne oder mit einem sehr geringen Abstand neben der Sicherung, auf die er aufgesteckt ist, verdrehungssicher angeordnet werden.
Im folgenden ist die Erfindung anhand von zwei in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert. Es zeigt
Fig.) einen Längsschnitt eines ersten Ausführungsbeispiels zum Aufstecken auf eine NH-Sicherung,
F i g. 2 einen Längsschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels zum Aufstecken auf eine NH-Sicherung,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie Ill-Ill der Fig. 2.
Eine Anschlußvorrichtung, mittels deren ein einadriges Kabel 1 oder die eine Ader eines mehradrigen Kabels zeitweilig, beispielsweise während Bauarbeiten zur Energieversorgung von Lampen oder Maschinen, an ein Energieversorgungsnetz im Bereich eines mit NH-Sicherungen 2 bestückten Verteilers in der Art einer Steckvorrichtung, also ohne die Betätigung von Schrauben, angeschlossen werden kann, auch wenn der Verteiler keinen freien Anschluß mehr hat, weist einen elektrisch isolierenden, im Ausführungsbeispiel aus Kunststoff bestehenden, zweiteiligen Schutzkörper für eine Sicherung 4 auf, die einen zylindrischen Körper und Messerkontakte 5 hat, welche in der bei NH-Sicherungen üblichen Weise angeordnet sind, also von den beiden Stirnflächen des Sicherungskörpers in dessen
ίο Längsrichtung abstehen. Bei der Sicherung 4 kann es sich deshalb um eine handelsübliche NH-Sicherung handeln. Beide Teile des Schuizkörpers weisen je einen hohlzylindrischen Abschnitt 6 bzw. 7 auf, weiche nur die beiden Endabschnitte des Sicherungskörpers der
π Sicherung 4 übergreifen, so daß die Außenmantelfläche des Sicherungskörpers im wesentlichen freiliegt An den Abschnitt 7 auf der der Betätigungspfcrson zugekehrten Seite ist eine Nase 8 angeformt, welche die Form und Größe der bei NH-Sicherungen vorhandenen Nasen 9 zum Ansetzen eines BetätigungsgriTvis hat und zum selben Zweck dient
Die den Abschnitt 6 an seinem einen Ende abschließende Stirnwand ist mit einem Durchbruch für den Durchtritt des einen Messerkontaktes 5 der Sicherung 4 versehen. Außerdem greift in diesen Durchbruch das eine Ende eines im Querschnittsprofil U-förmigen Kontaktkörpers 10 ein, der berührungssicher von einem einstückig mit dem Abschnitt 6 ausgebildeten und sich an diesen anschließenden
jo Abschnitt 11 des Schutzkörpers abgedeckt ist Der eine Schenkel 12 des Kontaktkörpers 10 hat eine größere Wandstärke: als der Jochteil und die beiden Teile 13 und 13' des anderen Schenkels, wie F i g. 1 zeigt. Der Grund hierfür liegt darin, daß der Schenkel 12 in je einer ihn
« senkrecht durchdringenden Gewindebohrung zwei Klemmschrauben 14 und 15 trägt von denen die erste zusammen mit dem ihr gegenüberliegenden und zum Schenkel 12 parallel liegenden Teil 13' des anderen Schenkels eine Klemmvorrichtung für das eine Kontaktmesser 5 der Sicherung 4 bildet. Die Klemmschraube i5, die in einem größeren Abstand als die Klemmschraube 14 von der Stirnwand des Abschnittes 6 angeordnet ist, bildet zusammen mit dem ihr gegenüberliegenden Teil 13 des parallel zum Schenkel 12
4r> liegenden Schenkels eine Verbindungseinrichtung für das abisolierte Ende des Kabels 1. Der Abstand des Teiles 13 vom Schenkel 12 ist wesentlich größer als der entsprechende Abstand zwischen letzterem und dem Teil 13'. Da im Ausführungsbeispiel der den Teil 13 bedeckende Wandteil des Abschnittes 11 in derselben Fläche liegt wie der Mantel des Abschnittes 6 in dem der NH-Sicherung 2 zugekehrten, von der Bedienungsperson afro abgekehrten Bereich, bildet der Abschnitt 11 in dem den Teil 13' des Kontaktkörpers 10 bedeckenden
■>■> Bereich eine Vertiecung 16, in welche eine der beiden Nasen 9 der NH-Sicherung 2 hineinragen kann.
Auf der der Vertiefung gegenüberliegenden Seite bildet der Abschnitt 11 zwei auf die Klemmschrauben 14 bzw. 15 ausgerichtet Kanäle 17 bzw. 18, welche sowohl
bo über den Abschnitt 6 als auch die diesem abgekehrte Endzone 19 des Abschnittes 11 in radialer R'chtung überstehen und dadurch die Klemmschruuben berührungssicher abdecken. Zur Zugentlastung der durch die Klemmschraube 15 und den Teil 13 des Kontaktkörpers
'μ 10 gebildeten Verbinuungseinrichtung für das Kabel 1 ist die Endzone 19, durch die hindurch das Kabelende in die Verbindungseinrichtung eingeführt wird, auf der Seite des Teiles 13 in axialer Richtung unter Bildung
einer Klemmschale 20 verlängert, zwischen die und eine Schelle 21, die mittels Schrauben mit der Klemmschale 20 verbunden ist, das Kabel 1 eingeklemmt werden kann.
Die Stirwand 22 des Abschnittes 7 auf der dem > Abschnitt 6 abgekehrten Seite ist wie die entsprechende Stirnwand des Abschnittes 6 mit einem Durchbruch versehen, durch den hindurch der auf dieser Seite liegende Messerkontakt 5 in den sich an die Stirnwand 22 anschließenden Abschnitt 23 des Schutzkörpers i< > eingreift. AuUerdem greift in diesen Durchbruch im Ausführungsbeispiel ein im Profil U-förmiger Kontaktkörper 24 mit seinem einen Ende ein. Der Kontaktkörper 24 bildet zusammen mit einer Klemmschraube 23 eine Klemmvorrichtung für den Messerkontakt 5 der ι ί Sicherung 4 sowie ein Kontaktstück 26. Zu diesem Zwecke ist wie bei dem Kontaktstück 10 der eine, verstärkte Schenkel des Kontaktstückes 26 mit einer Gewindebohrung für die Klemmschraube 25 versehen, welche auf den gegenüberliegenden Schenkel 27 ausgerichtet ist, der die Auflage für das als Flachschiene ausgebildete Ende des Kontaktstückes 26 dient, auf dem unmittelbar das Kontaktmesser S mit seiner einen Seite aufliegt. Das Kontaktmesser 5 und das Kontaktstück 26 werden also in der durch den Kontaktkörper 24 und die ^ Klemmschraube 25 gebildeten Klemmvorrichtung unmittelbar aneinandergedrückt.
Ein auf die Klemmschraube 25 ausgerichteter, zur Bedienungsperson hin offener und in radialer Richtung über den Abschnitt 7 überstehender Kanal 28, der von J° einem hülsenförmigen Ansatz des Abschnittes 23 gebildet wird, deckt die Klemmschraube 25 beriihrtingssicher ab, ohne den Zugang zu dieser zu behindern.
Der Abschnitt 23 weist an seinem dem Abschnitt 7 abgekehrten Ende eine Stirnwand 29 auf, welche das '"> dem Körper der Sicherung 4 abgekehrte Ende des Kontaktkörpers 24 und des in diesen eingreifenden Messerkontaktes 5 abdeckt. Im Bereich der Stirnfläche des Kontaktmessers 5 ist an der Innenseite der Stirnwand 29 eine Leiste 30 angeformt, welche den die Klemmschraube 25 tragenden Schenkel untergreift und dadurch zur Lagesicherung des Kontaktkörpers 24 beiträgt. Auf den zwischen dem Kontaktmesser 5 und dem Schenkel 27 liegenden Bereich der Klemmvorrichtung, in dem der Endabschnitt des Kontaktstückes 26 liegt, ist ein rechteckförmiger Durchbruch 31 der Stirnwand 29 ausgerichtet, durch den hindurch ein anders als das Kontaktstück 26 ausgebildetes Kontaktstück hindurchgeführt werden kann.
An den den Messerkontakt 5 kontaktierenden w Endabschnitt de, Kontaktstückes 26 schließt sich ein gegenüber diesem rechtwinklig in die vom Benutzer wegweisende Richtung abgebogener Abschnitt an, dessen freies Ende als ein Fingerkontakt ausgebildet ist der auf das Kontaktmesser der in ein Sicherungsteil oder eine Stromkreisleiste des Verteilers eingesetzte NH-Sicherung 2 zwischen deren Körper und dem Kontaktstück des Sicherungsunterteils oder der Stromkreisleiste aufgesteckt werden kann. Um eine ausreichend große Kontaktfläche des Fingerkontaktes zu ω erzielen, sind zur Bildung eines Winkelprofils die den Spalt zwischen den Fingern 32 begrenzenden Randstreifen hochgebogen. Eine an den Fingern 32 anliegende, mit einem Schlitz versehene Stahlplatte 33 nimmt in ihrem Schlitz die hochgebogenen Randstreifen der Finger 32 auf, wodurch die Finger vor einer zu starken Aufweitung geschützt werden. Die Stirnwand 29 des Abschnittes 23 erstreckt sich, wie F i g. 1 zeigt.
geringfügig über das freie Ende der Finger 32 hinaus und ist im Bereich der Finger mit einem Schlitz 34 versehen, der auf den Schlitz zwischen den Fingern 32 ausgerichtet ist. An diesen Teil der Stirnwand 29 schließen sich Wandbereiche an, welche die Stahlplatte 33 sowie die Finger 32 und den sich in Fingerlängsrichtung erstreckenden Abschnitt des Kontaktstückes 26 auch seitlich vollständig abdecken. Ferner weist der Abschnitt 23 einen zweiten Teil 35 auf, welcher das Kontaktstück 26 auf der der NH-Sicherung 2 zugekehrten Seite vollständig abdeckt und im Bereich der Finger 32 mit einem auf deren Schlitz ausgerichteten Schlitz versehen ist. Das Kontaktstück 26 und die im Ausführungsbeispiel vorgesehene Stahlplatte 33 sind deshalb berührungssicher abgedeckt.
Im Ausführungsbeispiel ist zur Verbindung des zweiten Teils 35 mit dem ersten Teil des Abschnittes 23 an den ersteren eine Zunge 36 angeformt, welche einen Durchbruch des Kontafcistücfces 26 durchdringt und in einen Durchbruch 37 eingreift, der in dem zu den Fingern 32 hin verlängerten Bereich der Stirnwand 29 vorgesehen ist. Der unmittelbar an die Stirnwand 22 anschließende Bereich des zweiten Teiles 35 bildet zusammen mit der Stirnwand 22 eine der Vertiefung 16 entsprechende Vertiefung 38 für die Aufnahme einer der beiden Nasen 9 der NH-Sicherung 2.
Beim Anbringen der Anschlußvorrichtung werden die Finger 32 so weit auf das eine Kontaktmesser der NH-Sicherung 2 unmittelbar neben der Stirnfläche des Sicherungskörpers von der Bedienungsseite der NH-Sicherung 2 her mit Hilfe eines üblichen Sicherungsbetätigungsgriffes aufgeschoben, als dies in die Vertiefungen 16 und 38 eingreifenden Nasen 9 der NH-Sicherung 2 erlauben. Die Anschlußvorrichtung befindet sich dann in der in F i g. I dargestellten Position. Ein Verdrehungsschutz wird durch den Eingriff der Nasen 9 in die beiden Vertiefungen 16 und 38 erreicht. Da außerdem alle gegebenenfalls Spannung führenden Teile vollisoliert sind, ist die Bedienung und Benutzung der Anschlußvorrichtung ohne jegliche Gefahr möglich.
Das in den F i g. 2 und 3 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von demjenigen gemäß F i g. I insbesondere durch das Fehlen der hohlzylindrischen Abschnitte des Schutzkörpers. Die Außenmantelfläche des Sicherungskörpers der Sicherung 104 liegt daher vollständig frei, wie F i g. 2 erkennen läßt. Da der Mantel des Sicherungskörpers ein Isolator ist, wird hierdurch die Vollisolierung nicht beeinträchtigt. Es wird jedoch eine noch bessere Abfuhr der in der Sicherung entstehenden Verlustwärme erreicht. Außerdem sind die Abmessungen der Anschlußvorrichtung im Bereich der Sicherung 104 geringer als beim ersten und zweiten Ausführungsbeispiel.
Es wäre zwar möglich, den ersten Abschnitt 111 des Schutzkörpers mit der in ihm angeordneten Verbindungseinrichtung zum Anschließen eines Kabels sowie den zweiten Abschnitt 123 des Schutzkörpers mit dem von ihm abgedeckten Kontaktstück 126, wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. I. am einen bzw. anderen Messerkontakt einer NH-Sicherung mittels einer Klemmvorrichtung zu befestigen. Im Ausführungsbeispiel ist jedoch die Sicherung 104 eine SpezialSicherung, die sich von einer NH-Sicherung nicht nur dadurch unterscheidet, daß die beiden flachschienenförmigen Kontaktstücke 105 und 105' unterschiedliche Länge haben, sondern auch dadurch, daß die beiden Stirnflächen des Sicherungskörpers mit Gewindebohrungen versehen sind. Die beiden Abschnitte 111 und
123, die je einen das zugeordnete Kontaktstück 1OS bzw. 105' aufnehmenden Kanal bilden, sind daher je mit einem Flansch 140 bzw. 141 versehen. Diese beiden Flansche werden, wie insbesondere F i g. 3 zeigt, mittels Schrauben an die eine bzw. andere Stirnfläche der Sicher'ing 104 angeschraubt.
Um Hie Anschlußvorrichtung mittels eines üblichen Sicherungsbetätigungsgriffes handhaben zu können, sind an die beiden Flansche 140 und 141 je eine Nase 108 bzw. 108'angeformt.
Das im Ausführungsbeispiel als Fingerkontakt zum Aufsetzen auf das Kontaktmesser einer NH-Sicherung ausgebildete Kontaktstück 126, das wie das Kontaktstück 26 mit Ausnahme seiner Kontaktflächen vollständig vom zweiten Abschnitt 123 bedeckt wird, was auch für das Kontaktstück 105' gilt, ist an die freie Stirnfläche des Kontaktstückes 106' angeschraubt, wobei die Schrauben durch eine Öffnung 142 im Abschnitt 123 hindurch zugänglich sind. Letzterer bildet wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel auf derjenigen Seite, über die das Kontaktstück 126 übersteht, eine Vertiefung 138 für den Eingriff der Nase einer NH-Sicherung.
Der freie Endabschnitt des Kontaktstückes 105 der Sicherung 104 bildet zusammen mit einer Brücke 143 und zwei Klemmschrauben 115, welche Bohrungen der Brücke durchdringen und in Gewindebohrungen des Kontaktstückes 105 eingreifen, eine Klemmvorrichtung für den Anschluß des Kabels 101. Diese Klemmvorrichtung ist vollständig vom Abschnitt 111 de;· Schutzkör-
■■) pers abgedeckt, und die Klemmschrauben 115 sind nur durch Öffnungen 118 im Abschnitt Il'l hindurch zugänglich.
Wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. I schließt sich an die Klemmvorrichtung für den Anschluß
in des Kabels eine Zugentlastungsvorrichtung an, die im Ausführungsbeispiel ebenfalls innerhalb des Abschnittes Ul angeordnet ist, der an dem dem Flansch 140 gegenüberliegenden Ende die Eintrittsöffnung für das Kabel 101 hat. Die Zugentlastungsvorrichtung drückt das Kabel 101 mit Hilfe von zwei Schrauben 121 und einer Schelle 120 gegen eine Anlagefläche im Inneren des Abschnittes 111.
Zwischen dem Flansch 140 und dem die Klemmvorrichtung abdeckenden Teil des Abschnittes 111 ist auf derjenigen Seite, auf der die Vertiefung 138 vorgesehen ist, eine Vertiefung 116 vorhanden für den Eingriff der Nase einer NH-Sicherung. Daher kann auch bei dieser Anschlußvorrichtung der Abstand zum Sicherungskörper einer NH-Sicherung, an welche das Kabel 101
2ί angeschlossen werden soll, sehr gering gehalten werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Anschlußvorrichtung zum zeitweiligen, einphasigen Verbinden wenigstens eines Kabels mit einem Spannung führenden Leiter eines Energieversorgungsnetzes, mit einer Verbindungseinrichtung zum Anschließen des Kabels, die neben der einen Stirnseite einer auswechselbaren Sicherung angeordnet ist, einem neben der anderen Stirnseite der Sicherung angeordneten Kontaktstück für die Herstellung der Verbindung mit dem Netz und mindestens einem die Spannung führenden Teile der Verbindungseinrichtung und der Sicherung vollständig sowie diejenigen des Kontaktkörpers wenigstens zur Bedienungsseite hin abdeckenden, aus wenigstens zwei Teilen bestehenden Schutzkörper, die zu einer Baueinheit vereinigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der die Verbindungseinrichtung (10,15; 115,143) abdeckende Teil (11; 111) des Schutekörpers nur an der einen und der andere, das Kontaktstück (26; 126) zumindest auf einem Teil seiner Länge berfihrungssicher ummantelnde Teil (23; 123) des Schutzkörpers nur an der anderen Stirnfläche des Sicherungskörpers einer NH-Sicherung (4; 104) mit dieser mechanisch fest, aber lösbar unter Freilassung der Mantelfläche des Sicherungskörpers verbunden sind.
2. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktstück (26; 126) mit Ausnahme seiner Kontaktfläche vollständig vom Schutzkörpe: abgedeckt ist
3. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der eine als auch der andere Abschnitt (H 23; Ul, 123) des Schutzkörpers je eine Klemmvorrichtung (10, 13', 24,27; 115,143,142) umgibt, von denen die erste die Verbindungseinrichtung und die zweite das Kontaktstück (26; 126) mit einem von der einen bzw. anderen Stirnfläche des Sicherungskörpers abstehenden Kontaktstück (5; 105,105') verbindet.
4. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktstück (26; 126) einen innerhalb des Schutzkörpers liegenden Endabschnitt aufweist, der mittels wenigstens einer Schraube (25; 142) an das eine, messerförmige Kontaktstück (5; 105') der Sicherung (4; 104) andrückbar ist.
5. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an einen sich in Längsrichtung des Sicherungskörpers erstreckenden Endabschnitt des Kontaktstückes (26; 126) oder das Kontaktstück (105') der Sicherung (4; 104) ein sich gegenüber diesem und der Längserstreckung der Sicherung (4; 104) um etwa 90° abgewinkelter Abschnitt anschließt, dessen freies Ende als ein an sich bekannter, auf das Messerkontaktstück einer in eine Stromkreisleiste oder ein Sicherungsunterteil eingesetzten NH-Sicherung (2) zwischen dem Gegcnkontaklstück und dem Körper der NH-Sicherung aufsteckbarer Fingerkontakt ausgebildet ist.
6. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzkörper auf der der Bedienungsperson abgekehrten Seite mit Vertiefungen (16, 38; 116, 138) versehen ist, deren Größe und Abstand voneinander an die Größe und den Abstand der an NH-Sicherungen (2) vorhandenen Nasen (9) für die Verbindung der Sicherung mit einem Griff angepaßt ist.
7, Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schutzkörper wenigstens eine mit einem Betätigungsgriff für eine NH-Sicherung kuppelbare Nase (8; 108,108') angeformt ist.
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