DE2605892C2 - Regelvorrichtung zum Einstellen der Wassertemperatur eines Zentralheizkessels in Abhängigkeit von der Außentemperatur - Google Patents
Regelvorrichtung zum Einstellen der Wassertemperatur eines Zentralheizkessels in Abhängigkeit von der AußentemperaturInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Regelvorrichtung zum Einstellen der Wassertemperatur eines Zentralheizkessels
in Abhängigkeit von der Außentemperatur, die mit einem Schalter zum Ein- und Ausschalten der
Brennstoffzufuhr ausgestattet ist, der aus zwei relativ bewegbaren Elementen besteht, die in einer bestimmten
Relativstellung einen Kontakt zum Unterbrechen der Brenrfstoffzufuhr zu dem Kessel betätigen, wobei das
eine Element des Schalters mit einer Spiralrohrfeder gekuppelt ist, die über ein Kapillarrohr mit einem Außentemperaturfühler
verbunden ist, der aus einem mit Flüssigkeit gefüllten Behälter besteht, während ein Fühler
für die Kesselwassertemperatur vorgesehen ist, der in Zusammenarbeit mit deir. Außentemperaturfühler
die Relativstellung der beiden Elemente des Schauers steuert, und zwar in der Weise, daß die Temperatur des
Kesselwassers auf eine höhere Temperatur eingestellt wird, wenn die Außentemperatur niedriger ist, wobei
Mittel zur Änderung des Neigungswinkels der Regelcharakteristik, weiche die Kesselwassertemperatur als
Funktion der Außentemperatur darstellt, angeordnet sind.
Bei einer solchen aus der FR-PS 6 78 473 bekannten Vorrichtung kann der Einfluß der Außentemperatur auf
die einzustellende Kesselwassertemperatur, in diesem Fall der Neigungswinkel der Kesselwassertemperatur-Außeniemperatur-Charakteristik,
durch ein passendes Verhältnis der Volumina der Fühlerkapseln frei gewählt werden. Dies bedeutet jedoch, daß die Vorrichtung
durch das Anbringen anderer Fühlerkapseln materiell geändert werden muß.
Die Erfindung geht aus von einer Regelvorrichtung zum Einstellen der Wassertemperatur eines Zentralheizkessels
in Abhängigkeit von der Außentemperatur, die mit einem Schalter zum Ein- und Ausschalten der
Brennstoffzufuhr ausgestattet ist, der aus zwei relativ bewegbaren Elementen besteht, die in einer bestimmten
Relativstellung einen Kontakt zum Unterbrechen der Brennstoffzufuhr zu dem Kessel betätigen, wobei das
eine Element des Schalters mit einer Spiralrohrfeder gekuppelt ist, die über ein Kapillarrohr mit einem Außentemperaturfühler
verbunden ist, der aus einem mit Flüssigkeit gefüllten Behälter besteht, während ein Fühler
für die Kesselwassertemperatur vorgesehen ist, der in Zusammenarbeit mit dem Außentemperaturfühler
die Relativstellung der beiden Elemente des Schalters steuert, und zwar in der Weise, daß die Temperatur des
Kesselwassers auf eine höhere Temperatur eingestellt wird, wenn die Außentemperatur niedriger ist, wobei
Mittel zur Änderung des Neigungswinkels der Regelcharakteristik, welche die Kesselwassertemperatur als
Funktion der Außentemperatur darstellt, angeordnet sind.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer Regelvorrichtung der vorstehend genannten Art zum
Einstellen der Wassertemperatur eines Zentralheizkessels in Abhängigkeit von der Außentemperatur, bei welcher
keine derartige materielle Änderung erforderlich ist wie bei der Vorrichtung gemäß der FR-PS 6 78 473.
Die erfindungsgemäße Regelvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralrohrfeder mit ihrer Innenwindung
auf einer dreheinstellbaren Unterstützung (Streifen) befestigt ist und mit ihrer frei bewegbaren
Außenwindung mit dem einen relativ zum anderen bewegbaren Element des Schalters gekuppelt ist, wobei
die Außenwindung in Längsrichtung mit einer Anzahl Einstellstifte versehen ist, die bei dieser Kupplung nach
Wahl angewendet werden können, und der Fühler für die Kesselwassertemperatur mit dem anderen bewegbaren
Element des Schalters gekuppelt ist
Durch das Kuppeln des genannten einen Elementes des Schalters mit einem anderen Einstellstift der Außenwindung
kann der Neigungswinkel der Kesselwassertemperatur-Außentempcratur-Charakteristik
geändert werden.
Dabei kann der Schalter ein durch einen Dauermagneten betätigbarer Zungenschalter sein, der auf einem
Arm befestigt ist, dessen RotationsmitteUime mit der
Mittellinie der zum Bimetall koaxialen Achse zusammenfällt, wobei der Zungenschalter und ein Element,
das den Magnetfluß leiten kann, als zusammenarbeitende
Teile des Schalters jeweils durch ein anderes bewegliches Organ getragen werden, von denen das eine unter
Steuerung des ersten Temperaturfühlers und das andere unter Steuerung der Spiralrohrfeder beweglich ist
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann, wie schon oben abgeführt worden ist, der Neigungswinkel
der Kesselwassertemperatur-Außentemperatur-Charakteristik
eingestellt werden, und zwar in Abhängigkeit von der Art des zu erwärmenden Gebäudes und der
erwünschten Klimatisierung. Damit auch das Ausmaß, in welchem das Gebäude isoliert ist, berücksichtigt wird,
kann in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung das Spiralrohr mit einer Innenwindung mit einem Einstellorgan
verbunden sein, das in verschiedenen festen Stellungen einstellbar ist Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen,
die Kesselwassertemperaiur beim Starten der Vorrichtung einzustellen, d. h. bei einem gut isoliertem
Gebäude kann mit einer niedrigeren Kesselwassertemperatur gestartet werden und bei einem weniger gut
isolierten Gebäude mit einer höheren Kesselwassertemperatur. Dadurch wird eine besonders energiesparende
Regelvorrichtung erhalten.
Mit dem Gegenstand der Erfindung wird eine Regelvorrichtung erhalten, die der Außentemperatur zuverlässig
Rechnung trägt, und zwar in einer beliebig zu wählenden Weise. Es ist dabei zweckmäßig, daß die
Stellung, in der das ortsfeste Organ ortsfest ist, einstellbar ist insbesondere daß die genannte Stellung mittels
eines von außen her betätigbaren Einstellorgans, wie ein Knopf, einstellbar ist so daß man die gewünschte Kesselwassertemperatur
auf einen vor Frost sichernden Wert leicht einstellen kann, was sich empfiehlt, wenn der
Bewohner des Hauses, in dem sich die Zentralheizungsanlage befindet, verreist ist.
Die erfindungsgemäße Regelvorrichtung liefert auch eine einfache und rationelle Möglichkeit um einen in
einen separaten elektrischen Kreis für Ersparnis-, Nachtstrom- und Frostsicherungsregelung aufgenommenen
Schalter zu betätigen, und zwar dadurch, daß die Mittel, die durch den ersten Temperaturfühler betätigt
werden und zum Schalten des ersten Schalters eingerichtet sind, auch zum Schalten eines anderen Schalters,
vorzugsweise eines Zungenschalters, eingerichtet sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich auch insbesondere zum Kombinieren mit Mitteln zum Sichern
gegen zu hohe Temperaturen oder gegen Wassermangei im Kessel, wie gezeigt wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung,
in der ein nichtbeschränkendes Ausführungsbeispiel wiedergegeben ist näher erläutert. Es zeigt
F i g. I einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße
Regelvorrichtung längs der Linie I-I in F i g. 4;
F i g. 2 in kleinerem Maßstab einen Querschnitt längs der Linie II-1I in 1 in Richtung der Pfeile II;
F i g. 3 in kleinerem Maßstab einen Querschnitt längs der Linie III-III in F i g. 1, ebenfalls in Richtung der Pfei-IeIII;
F i g. 4 in kleinerem Maßstab eine Vorderansicht der Regelvorrichtung;
F i g. 5 im Maßstab von F i g. 1 und im Querschnitt nur den vorderen Teil der Regelvorrichtung längs der Linie
V-V in F i g. 1 in Richtung der Pfeile V;
F i g. 6 ein Diagramm.
Das Anzeigeinstrument ist, wie aus den Figuren hervorgeht meßdosenartig aus einem Vorderteil 1 und einem
Hinterteil 2 gebildet die mittels ineinandergreifender Ränder 3 miteinander befestigt sind. Das Zifferblatt
4 ist in üblicher Weise im Vorderteil fest angeordnet Dieses Zifferblatt ist über die Zone 5, über die sich der
Kesselwassertemperaturzeiger 6 bewegt, etwas zurück versetzt Vor dem Zifferblatt ist die Wand des Vorderteiles
1 durchsichtig und als ringförmiges Fsnster 7 ausgebildet
Der Kesselwassertemperaturzeiger 6 ist zweimal abgewinkelt und wird mit dem kurzen Schenkel 8 über die
durch das Fenster 7 sichtbare Skaleneinteilung auf dem Zifferblatt 4 bewegt Der lange Schenkel 9 reicht bis zur
Mittellinie der Dose und ist dort auf einer massiven Achse 10 befestigt Hinten reicht diese Achse in ein
dünnwandiges Tauchrohr 11, das sich zum Teil in dem — nicht wiedergegebenen — Kessel befindet und ein
erstes schraubengewindeartiges Bimetallelement 12 enthält Das Außenende 13 dieses Bimetallelementes ist
mittels einer Stütze 14 an der Tauchrohrwand fest angeordnet Das andere Ende des Bimetallelementes ist bei
15 an der Achse 10 befestigt und führt durch seine Wirkung infolge von Temperaturveränderungen eine Drehung
des Zeigers 6 herbei. Im Tauchrohr 11 befindet sich noch ein zweites Bimetallelement 16, dessen Außenende
17 ebenfalls mit einer Stütze 18, die mit der Stütze 14 vergleichbar ist, an der Tauchrohrwand fest
angeordnet ist Das andere Ende des zweiten Bimetallelementes ist an einer Hohlachse 19 bei 20 befestigt. Die
genannte Hohlachse umschließt die massive Achse 10. Das Innenende der Hohlachse trägt ein Segment 21, das
frei auf der Hohlachse drehbar ist und über einen Anschlagstift 22 mit einem von außen her unsichtbaren
kurzen Zeiger 23 zusammenarbeitet, welcher ortsfest auf der Hohlachse angeordnet ist
Das Tauchrohr 11 ist über eine gewisse Länge von
seinem Innenende 24 aus gesehen mit Spiel von einem Fittingelement 25 umschlossen, das mit seinem äußeren
Schraubengewinde 26 in ein Loch in der — nicht wiedergegebenen — Kesselwand eingeschraubt wird. Es
befindet sich daher ein schmaler ringförmiger Raum zwischen dem Tauchrohr und dem Fittingelement, in
den Kesselwasser frei eindringen und über ein an diesen ringförmigen Raum angeschlossenes Rohr 27 in ein
Bourdonrohr 28 einströmen kann. Dieses Bourdonrohr ist mit seinem einen Ende 29 über das Rohr 27 am Fittingelement
25 fest angeordnet und arbeitet mit seinem anderen beweglichen Ende 30 mit einem Hebel 31 zusammen,
der um einen festen Zapfen 31' schwenkbar ist. Das Bourdonrohr spricht auf Druckveränderungen im
Kesselwasser an und schwenkt den Hebel 31.
Es ist auch möglich, auf das Schraubengewinde 26 einen das Tauchrohr ebenfalls mit Spiel umgebenden
Verlängerungsteil 32 aufzuschrauben, der mit Außengewinde 33 in einem Loch der Kesselwand angeordnet
werden kann.
Abgesehen von dem Ansprechen der beiden hintereinander im Tauchrohr angeordneten Bimetallelemente
und der damit verbundenen Zeiger mit Unterbrechung der Zufuhr von Energie zum Kessel beim Überschreiten
zulässiger Temperaturen und beim Unterschreiten des durch das Bourdonrohr abgetasteten minimalen Drukkes
im Kesselwasser, ist die Anzeigevorrichtung noch an ein außerhalb des Gebäudes, in dem die Zentralheizungsanlage
angeordnet ist, vorgesehenes thermisch ansprechendes Element 35 angeschlossen (siehe F i g. 3).
Dieses Element 35 ist als ein an einem Ende geschlossenes Hohlrohr ausgebildet und mit seinem anderen Ende
an eine vorzugsweise kapillare, flexible Rohrleitung 36 angeschlossen, die über die Meßdose in das eine Ende
einer flachen Spiralrohrfeder 37 endet, die in einem an der Vorderseite der Dose drehbaren, hohl ausgebildeten
Einstellknopf 37' angeordnet ist. Die kapillare Rohrleitung passiert die Vorderseite des Vorderteils 1 durch
eine schlitzförmige öffnung 37" (siehe Fig.2). Das
Ganze ist mit Flüssigkeit unter Druck gefüllt. Durch Änderungen der Außentemperatur nimmt das Volumen
der Flüssigkeit zu oder ab, wodurch sich das Spiralrohr auf- oder abwickelt, das an seinem inneren Ende an
einer ortsfesten zentralen Hohlachse oder Buchse 46 angeordnet ist, je nachdem, ob die Temperatur sinkt
oder ansteigt, wodurch namentlich die Außenwindung des Spiralrohrs Umfangsverschiebungen erfahren kann.
Diese Verschiebungen, die also mit der Außentemperatur korrespondieren, sind durch einen mit der Rohrspirale
in nachstehend zu beschreibender Weise verbundenen Zeiger 38, der hinter dem Fenster 7 mit auf der
Innenseite aufgedruckter Skaleneinstellung bewegt wird, ablesbar. Die Umfangsverschiebungen der Spiralrohrfeder
können ausgenutzt werden, um einerseits die Temperatur des Kesselwassers so einzustellen, daß die
Anlage vor Frostgefahr geschützt und in Betrieb gehalten wird, und um andererseits bei längerer Abwesenheit
der Bewohner des Gebäudes, u. a. am Wochenende, eine derart Energie sparende Temperatur einzustellen, daß
das Aufheizen nicht mehr Energie erfordert als die Ersparnis, die dadurch erreicht wurde, daß das Kesselwasser
auf niedrigerer Temperatur gehalten wird.
Um dies zu ermöglichen, sind auf der Außenwindung des Spiralrohres mehrere Einstellstifte 39 mit Abstand
voneinander angeordnet, die jeweils mit einer federbelasteten, anhebbaren, aber drehfest mit einer drehbaren
zentralen Achse 40 verbundenen Zunge 41 mittels damit verbundener Kapseln 42 zum Eingriff gebracht werden
können (siehe F i g. 1 und 5). Um einen Eingriff der Zunge 41 mit einem anderen Einstellstift 39 zu ermöglichen,
muß der Deckel 43 des Knopfes durch Lösen der Schrauben 44 mit der metallenen Verstärkungsplatte 45
mit einem über einen Teil seines Umfangs vorspringenden Hakenrand 45' entfernt werden.
Die genannte Achse 40, die koaxial zur Achse 10 angeordnet ist, durchsetzt frei drehbar die Buchse 46 und
anschließend eine festgenietete Lagerbuchse 47. An der Buchse 46 ist das nicht gezeichnete Innenende der Spiralrohrfeder
37 durch Anlöten oder dergleichen befestigt Die Buchse ist durch einen an ihr befestigten Nokken
48, der in eine Aussparung eines dreheinstellbaren Streifens 68 eingreift, gegen unbeabsichtigtes Verdrehen
gesichert. Die Achse 40 trägt an ihrem Innenende ein Kupplungselement 49, das in ein an einer Zwischenachse
50 angeordnetes Gegenkupplungselement 51 eingreift, mit dem ein Zeiger 38 verbunden ist, der die
Umfangsverschiebungen der äußeren Spiralrohrfederwindung anzeigt Die Zwischenachse 50 ist koaxial zur
Achse 10 angeordnet und befindet sich zwischen der Achse 40 und der Achse 10. Die Anordnung aus Achse
40 und Zwischenachse 50 ist unabhängig und relativ zur Achse 10 drehbar, die mit ihrem vorderen Ende nur in
der Zwischenachse gelagert ist
Ferner befindet sich in der Meßdose noch eine Achse 52, die in parallelem Abstand zu den vorerwähnten Achsen
verläuft Die Achse 52 ist in solcher Weise mit dem Bourdonrohr 28 verbunden, daß Druckänderungen des
Kesselwassers von einem am Vorderende der Achse 52 angeordneten Zeiger 53 auf einer eigenen Skaleneinteilung
53' des Zifferblattes 4 angezeigt werden (siehe F i g. 1,3 und 4). Das freie Ende des Bourdonrohres und
die Achse 52 sind durch einen mittels einer Spiralfeder 54 gespannten, dünnen, flexiblen Draht miteinander ver- :
bunden, dessen eines Ende auf einer Rolle 55 auf der Achse 52 auf- und abwickelbar ist.
Nachstehend wird das Zusammenspiel der verschiedenen Zeiger und vor allem deren Achsen mit den elektrischen
Kreisen zum Unterbrechen oder Wiederherstellen der Zufuhr von Energie zum Kessel beschrieben.
Dazu trägt die Zwischenachse 50 eine radial verlaufende Platte 56, an deren freiem Ende ein elektrischer
Schalter von der Bauart eines Zungenschalters 57 angeordnet ist. Der Zungenschalter wird über Balanzierfedern
57', 57" gespeist, die auf beiden Seiten der Platte 56 angeordnet sind. Die Wirkung des Zungenschalters darf
als bekannt vorausgesetzt werden. Die Platte 56 trägt einen Dauermagneten 58, der in Zusammenarbeit mit
einem weiteren entsprechenden, gegenüberliegenden i Dauermagneten 59, der mit dem langen Schenkel 9 des
Temperaturzeigers 6 fest verbunden ist, den Zungenschalter 57 betätigt. Die Wirkung ist nun derart, daß der
Schalter 57 bei einer tangentialen relativen Verschiebung des Magneten 59 gegen den ständig am Schalter
57 angeordneten Magneten 58 unterbrochen und bei einander gegenüberliegenden Magneten geschlossen
wird. Damit wird erreicht, daß beim Überschreiten der ' höchstzulässigen Kesselwassertemperatur die Energiezufuhr
unterbrochen wird. Auch wird die Beeinflussung durch die Spiralrohrfeder 37 berücksichtigt, weil durch
Drehen der Achsen 40 und 50 die Platte 56 mitgenommen wird, und diese Beeinflussung je nach Einstellung
der Zunge 41 die Energiezufuhr wiederherstellt, wenn das Element 35 durch Druckverminderung in der Flüssigkeit
eine niedrige Temperatur weiterleitet und das i Kesselwasser auf einer Temperatur gehalten werden '
muß, welche die Anlage vor Frost schützt Über die Spiralrohrfeder 37 wird die Schaltung zum Heizen mit
höherer Temperatur je nach Einstellung der Zunge 41 an einem der Stifte 39 auch vom Druck im Element 35
abhängig.
In einem zweiten elektrischen Kreis ist ein fest angeordneter Zungenschalter 60 vorgesehen, der durch einen
Dauermagneten 61 betätigt wird (in F i g. 1 um 90° verdreht gezeichnet). Der Magnet 61 ist an einem Arm
des Segments 21 auf der anderen Seite der Hohlachse 19 angeordnet, um die das Segment frei drehbar ist Dieses
Segment wird durch den Zeiger 23 bewegt, der fest an der mit dem Bimetallelement 16 verbundenen Achse 19
angeordnet ist, wenn der Zeiger 23 den Anschlagstift 22 berührt Das Segment wird auch gedreht, wenn das dem
Bourdonfederende 62 abgewandte Ende 63 des durch das Bourdonrohr 28 bewegten Hebeis 31 mit dem Arm
des Segments in Berührung kommt Die Anordnung der Elemente 21, 22, 23, 28, 31,63 spricht daher sowohl bei
zu niedrigem Druck und/oder bei zu hoher Kesselwassertemperatur an, letzteres, weil der Zeiger 23 durch das
zweite Bimetall 16 gedreht wird.
Schließlich ist in einem dritten elektrischen Kreis ein
auf der Rückseite des Zifferblattes 4 ortsfest angeordneter Zungenschalter 64 vorhanden, der durch einen verschiebbaren
Dauermagneten 65 betätigt wird, der tangential zum Schalter 64 bewegt und ebenfalls vom langen
Schenkel 9 des Temperaturzeigers 6 getragen wird (siehe Fig.2). Der Zungenschalter 64 ist für die Spar-
oder Nachteinstellungstemperaturregelung des Kesselwassers bestimmt Diese Temperatur kann 20 bis 30° C
betragen.
Um eine kleine Veränderung der Temperaturrege-
Um eine kleine Veränderung der Temperaturrege-
lung herbeizuführen, kann der Knopf 37', der mit einem
Zeiger 70 versehen ist, über einen kleinen Winkel in beiden Richtungen gedreht werden, um den Anfangspunkt
der Temperaturlinien der Kesselwassertemperatur gegenüber der Außentemperatur zu verlagern. Dazu
ist der aus Kunststoff hergestellte Knopf mit Nocken 67 versehen, zwischen welche der Streifen 68 hineinragt,
so daß der Streifen 68 durch den Knopf um das Lager 47 drehbar und einstellbar ist
Am oberen Knopfende reicht ein Arm 69 durch ein bogenförmiges Schlitzloch nach innen bis hinter die
Vorderwand. Der Arm 69 trägt dort den Zeiger 70, mit dem die Drehstellung des Knopfes am Fenster 7 angezeigt
wird.
Das Diagramm in F i g. 6 zeigt die Möglichkeiten der Wahl des Regeiverhaltens der Vorrichtung unter Steuerung
der Außentemperatur.
Auf der Ordinate sind die von dem Bimetall 12 wahrzunehmenden Kesselwassertemperaturen, auf der Abszisse
die von dem Element 35 wahrzunehmenden Außentemperaturen aufgetragen. Die Linien a bis e und a'
bis e' geben je eine graphische Darstellung der Kombinationen von Kesselwasser- und Außentemperatur, wobei
der Zungenschalter 57 geschaltet oder betätigt wird. Die Vorrichtung regelt selbstverständlich bei einer bestimmten
Einstellung gemäß einer der gezeichneten Linien oder einer anderen ähnlichen Linie. Durch Drehen
des Einstellknopfes 37' kann man das Bündel von Linien a bis e in die Stellung des Bündels von Linien a' bis e'
oder eine zwischenliegende oder weitere Stellung verschieben, ohne den Neigungswinkel dieser Linien zu
ändern. Durch eine andere Wahl des mit der Zunge 41 zu kuppelnden Linstellstiftes 39 kann aus den Linien a, a'
bis e, e' eine Linie mit einem anderen Neigungswinkel gewählt werden.
Welche Linie man wählen wird, hängt selbstverständlich von den Forderungen ab, welche aus der Art des zu
erwärmenden Gebäudes und der gewünschten Klimatisierung hervorgehen. Das Diagramm der F i g. 6 zeigt,
daß die Regelvorrichtung gemäß der Erfindung einen großen Anpassungsbereich an diese Forderungen bietet
In einem zweiten elektrischen Kreis ist ein ortsfest aufgestellter Zungenschalter 60 vorhanden, der durch
einen Dauermagneten 61 betätigt werden kann, wobei der Magnet auf einem Arm 6Γ der Buchse 2Γ, die das
Segment 21 trägt, auf der anderen Seite der Hohlachse 19 befestigt ist, um welche die Buchse 21' mit dem Segment
21 frei drehbar ist, wobei die Teile 60, 61, 6Γ in
F i g. 1 über 90° gedreht gezeichnet sind. Dieses Segment
21 wird von dem ortsfest auf der mit dem Bimetallelement 16 verbundenen Hohlachse 19 befindlichen Zeiger
23 bewegt, wenn dieser den Anschlagstift 22 berührt Auch wird das Segment 21 gedreht, wenn das von
dem Ende 62 des Bourdonrohres 28 abgewandte Ende 63 des von dem Bourdonrohr 28 bewegten Hebels 31
mit dem Arm 21" des Segmentes 21 in Berührung kommt Die als zusätzliche Sicherung dienende Anordnung
der Elemente 21, 21", 22, 23, 28, 31, 60, 61, 63 spricht daher sowohl bei zu niedrigem Druck und/oder
bei zu hoher Kesselwassertemperatur an, letzteres weil der Zeiger 23 durch das zweite Bimetall 16 gedreht wird.
Schließlich ist in einem dritten elektrischen Kreis ein auf der Rückseite des Zifferblattes 4 ortsfest angeordneter
Zungenschalter 64 vorhanden, der durch einen verschiebbaren Dauermagneten 65 betätigt wird, der tangential
zum Schalter 64 bewegt und ebenfalls vom langen Schenkel 9 des Temperaturzeigers 6 getragen wird
(siehe F i g. 2). Der Zungenschalter 64 ist für die Sparoder Nachteinstellungstemperaturregelung des Kesselwassers
bestimmt. Diese Temperatur kann 20 bis 3O0C betragen.
Ferner befindet sich in der Meßdose 1, 2 noch eine Achse 52, die parallel zu den vorerwärmten Achsen verläuft,
jedoch in Abstand von diesen. Die Achse 52 ist in solcher Weise mit dem Bourdonrohr 28 verbunden, daß
die Reaktion auf Druckschwankungen in dem Kesselwasserdruck mit dem am Vorderende der Achse 52 angeordneten
Zeiger 53 auf einer eigenen Skaleneinteilung 53' des Zifferblattes 4 angezeigt werden (siehe die
Fig. 1,3 und 4). Das freie Ende des Bourdonrohres und die Achse 52 werden durch einen mittels einer Spiralfeder
54 gespannten, dünnen, flexiblen Draht miteinander verbunden, dessen eines Ende auf einer Rolle 55 auf der
Achse 52 auf- und abwickelbar ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Regelvorrichtung zum Einstellen der Wassertemperatur
eines Zentralheizkessels in Abhängigkeit von der Außentemperatur, die mit einem Schalter
zum Ein- und Ausschalten der Brennstoffzufuhr ausgestattet ist, der aus zwei relativ bewegbaren
Elementen besieht, die in einer bestimmten Relativstellung einen Kontakt zum Unterbrechen der
Brennstoffzufuhr zu dem Kessel betätigen, wobei das eine Element des Schalters mit einer Spiralrohrfeder
gekuppelt ist, die über ein Kapillarrohr mit einem Außentemperaturfühler verbunden ist, der
aus einem mit Flüssigkeit gefüllten Behälter besteht, während ein Fühler für die Kesselwassertemperatur
vorgesehen ist, der in Zusammenarbeit mit dem Außentemperaturfühler
die ReLtivstellung der beiden Elemente des Schalters steuert, und zwar in der Weise,
daß die Temperatur des Kesselwassers auf eine höhere Temperatur eingestellt wird, wenn die Außentemperatur
niedriger ist, wobei Mittel zur Änderung des Neigungswinkels der Regelcharakteristik,
welche die Kesselwassertemperatur als Funktion der Außentemperatur darstellt, angeordnet sind, 2s
dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralrohrfeder (37) mit ihrer Innenwindung auf einer
dreheinstellbaren Unterstützung (Streifen 68) befestigt ist und mit ihrer frei bewegbaren Außenwindung
mit dem einen relativ zum anderen bewegbaren Element (56) des Schalters gekuppelt ist, wobei
die Außenwindung in Längsrichtung mit einer Anzahl Einstellstifte (39) versehen ist, die bei dieser
Kupplung nach Wahl angewendet werden können, und der Fühler (12) für die Kesselwassertemperatur
mit dem anderen bewegbaren Element (59) des Schalters gekuppelt ist.
2. Regelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter ein durch einen Dauermagneten
betätigbarer Zungenschalter (57) ist, der auf einem radial verlaufenden Element (56) befestigt
ist, dessen Drehachse mit der Mittellinie des wendeiförmigen Bimetallfühlers (12) zusammenfällt,
wobei der Zungenschalter (57) und ein Element, das den Magnetfluß leiten kann, als zusammenarbeitende
Teile des Schalters durch ein bewegliches Organ getragen werden, das unter Steuerung des ersten
Temperaturfühlers (12) beweglich ist, wogegen die radial verlaufende Platte (56) unter Steuerung der
Spiralrohrfeder (37) beweglich ist.
3. Regelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralrohrfeder (37)
mit einer Innenwindung mit einem Einstellorgan (Einstellknopf 37') verbunden ist, das in verschiedenen
festen Stellungen einstellbar ist.
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NL7501750A NL165878C (nl) | 1975-02-14 | 1975-02-14 | Regelinrichting voor het instellen van de water tem- peratuur van een centrale verwarmingsketel in af- hankelijkheid van de buitentemperatuur. |
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DE19762605892 Expired DE2605892C2 (de) | 1975-02-14 | 1976-02-13 | Regelvorrichtung zum Einstellen der Wassertemperatur eines Zentralheizkessels in Abhängigkeit von der Außentemperatur |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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