DE2605786C3 - Ophthalmoskop - Google Patents

Ophthalmoskop

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DE2605786C3 DE19762605786 DE2605786A DE2605786C3 DE 2605786 C3 DE2605786 C3 DE 2605786C3 DE 19762605786 DE19762605786 DE 19762605786 DE 2605786 A DE2605786 A DE 2605786A DE 2605786 C3 DE2605786 C3 DE 2605786C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Ophthalmoskop mit einer an einem zu beobachtenden Augapfel in Kontakt bringbaren Kontaktlinse, einer Vielzahl von optischen Faserbündeln, deren Austrittsenden entlang des Umfangs der Kontaktlinse befestigt sind, und einem an einem Ende die Kontaktlinse tragenden rohrförmigen Halter, in dessen Wandbereich die optischen Faserbündel im wesentlichen in Längsrichtung angeordnet sind.
Aus der FR-PS 15 83 436 ist eine auf das Auge aufsetzbare ringförmige Beleuchtungseinrichtung bekannt, bei der das Licht durch eine Vielzahl von Lichtleitern übertragen wird.
Bei einem aus der DE-OS 22 22 378 bekannten Ophthalmoskop der eingangs genannten Art wird der gesamte Augenfundus mit Hilfe einer Vielzahl von Lichtleitern beleuchtet, deren Austrittsenden entlang des Umfangs der Kontaktlinse angeordnet sind. Hierdurch läßt sich einerseits ein aufrechtes Bild des zii beobachtenden Augenfundus und andererseits eine relativ günstige und großflächige Ausieuchtung erreichen.
Aus der DE-AS 13 02 715 ist ferner ein indirektes Ophthalmoskop bekannt, bei dem wegen Fehlens einer Kontaktlinse das beobachtete Bild auf dem Kopf steht.
Bei diesen bekannten Ophthalmoskopen bzw. Belcuchuingseinrichtungen besteht die Gefahr, daß an der Hornhaut oder der Kristallinse reflektierte Beleuchtungsstrahlen in den Beobachtungsstrahlengang zurückgeworfen werden und dadurch zu Blenderscheinungen, Geisterbildern usw. führen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einem Ophthalmoskop der eingangs genannten Art Lichtreflexionen an der Hornhaut und an der Kristallinse soweit zu beseitigen, daß der Augenfundus ungestört beobachtet werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß vor den Eintrittsenden der optischen Faserbündel eine mit lichtdurchlässigen Öffnungen versehenen Wählscheibe angeordnet ist, mit deren Hilfe diejenigen optischen Faserbündel ausgewählt werden, die Licht zur Beleuchtung des Augenfundus übertragen sollen.
Bei einem aus der DE-AS 12 02 024 bekannten Perimeter ist es zu einem anderen Zwecke, nämlich zur punktartigen Untersuchung einzelner Sullen der Netzhaut unter anderem mit seitlich einfallendem Licht an sich bekannt, mehrere Lichtleitstäbe, die mit einem Ende zu der Lichtquelle weisen und mit ihrem anderen Ende unter gegenseitigem Abstand in einem Lagersokkel enden, dadurch gruppenweise mit Licht zu beaufschlagen, daß eine mit einem bestimmten Öffnungsmuster versehene Vorrichtung zwischen den Lichtleitstäben und der Lichtquelle angeordnet ist.
Durch die erfinöjngsgemäß vorgesehene Wählscheibe gelingt es dagegen, diejenigen entlang eines Umfangsrings der Kontaktlinse endenden optischen Faserbündel für die Beleuchtung des Augenfundus auszuwählen, deren an der Kristallinse und/oder der Hornhaut reflektierten Strahlen das zu beobachtende Bild nicht störend beeinflussen können. Durch die Erfindung wird daher eine Beobachtung des gesamten Augenfundus mit verschiedenen Lichteinfallrichtungen möglich, ohne daß das beobachtete Bild von Reflexionseinflüssen oder Blenderscheinungen gestört wird.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeick \et.
•»ο In der Zeichung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht durch ein optisches System zur Verwendung in dem erfindungsgernäßen Ophthalmoskop;
Fig.2 eine schematische Schnittansicht durch ein Modell eines Augapfels;
Fig.3 bis 6 erläuternde Figuren zur Darstellung von Lichtreflexionen an der Hornhaut und der Kristallinse des Auges;
jo Fig. 7 eine Darstellung zur Erläuterung des erfindungsgemäß ausgenutzten Prinzips der Lichtführung zur reflexionsfreien Beobachtung des Augenfundus:
Fig.8 eine teilweise geschnittene perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Opthalmoskops;
Fig.9 und 10 Draufsichten auf in dem Ophthalmoskop gemäß F i g. 8 verwendbare Wählscheiben:
Fig. 11 eine teilweise gebrochene perspektivische Ansicht auf eine optische Faserbündelanordnung für das Ophthalmoskop gemäß Fig. 8; und
Fig. 12 und 13 Schnittansichten auf einen Kontaktlinsenhalter und einen Halter für optische Faserbündel des Ophthalmoskops.
In Fig. 1 ist der Augapfel mit 1 bezeichnet. Entlang des Umfangs einer Kontaktlinse 2 sind Enden einer großen Anzahl optischer Faserbündel 3 befestigt. Die Kontaktlinse 2 ist in bekannter Weise so auf dem Augapfel angeordnet, daß eine ihrer Oberflächen eng
auf der Hornhaut haftet, wobei das Licht zur Beleuchtung des Augenfundus durch die optischen Faserbündel 3 in den Augapfel übertragen wird. Ein binokulares Ophthalmoskop ist zur Beobachtung des Augenfundus in geeignetem Abstand von der Kontaktlinse 2 angeordnet. In dem binokularen Ophthalmoskop sind eine positive Linse It, Dachkantprismen 12, positive Linsen 13, reflektierende Spiegel 14 und 15 und Okulare 16 vorgesehen. Abgesehen von der positiven Linse 11 sind alle Elemente des binokularen Ophthalmoskops paarweise, d. h. für die rechten und linken Augen des Beobachters angeordnet Das optische System des binokularen Ophthalmoskops weist Objektive, gebildet durch die positive Linse 11 und zugehörige positive Linsen 13 und Keplersche Teleskope aus den Objektiven und den Okularen 16 auf. Das durch die Kontaktlinse 2 gewonnene Bild des Augenfundus kann nach Vergrößerung in dem binokularen Ophthalmoskop beobachtet werden.
Zur Beleuchtung des Augenfundus durch die optischen faserbündel 3 kann Licht aus einer gewöhnlichen Lichtquelle verwendet werden. Bei Beleuchtung des Augenfundus ergeben sich jedoch manchmal Störungen durch an der Kristallinse reflektiertes Licht. Der Reflexionsgrad ist dabei für Strahlen kürzerer Wellenlänge höher. Vorzugsweise werden daher die Komponenten kürzerer Wellenlängen ausgefiltert.
Bei der Ophthalmoskopie kann von verschiedenen Oberflächen im Auge reflektiertes Licht zu Blendeffekten führen, wenn der Augenfundus des zu beobachtenden Augapfels 1 über optische Faserbündel 3 beobachtet wird, die entlang des Umfangs der Kontaktlinse 2 angeordnet sind. Dadurch würde die Beobachtung bzw. Untersuchung erschwert. Um Blendeinfiüsse auszuschalten, ist der Winkel θ zwischen der Austrittsrichtung des aus den optischen Faserbündeln 3 austretenden Lichts und der optischen Achse der Kontaktlinse 2 vorzugsweise ein Wert innerhalb des Winkelbereichs von 10 bis 20°. Bei einem solchen Neigungswinkel der Austrittsenjen der optischen Faserbündel 3 erreichen die von Oberflächen des homogenen Linsenkerns der Linse usw. reflektierten Strahlen nicht d?s Auge des Beobachters. Auf diese Weise wird es möglich, die Beobachtung unter guten Bedingungen und frei von Reflexionseinflüssen durchzuführen.
In Fig.2 ist der Aufbau eines Augapfels gezeigt. Hierin bedeuten das Bezugszeichen 21 die Hornhaut (Brechungsindex 1,376), das Bezugszeichen 22 die vordere Augenkammer (Brechungsindex 1,336), das Bezugszeichen 23 die Kristallinse (Brechungsindex 1,406), das Bezugszeichen 24 den homogenen Linsenkern (Brechungsindex 1.335) und das Bezugszeichen 25 den Glaskörper (Brechungsindex 1,336). Die Dicken der vorgenannten Augenteile sind d\ =0,5 mm, <^ = 3,1 mm, c/3 = 0,546 mm, dt = 2.419 mm, J5 = 0,635 mm in der Reihenfolge von der Hornhautseite zur Glaskörperseite. Die Krümmungsradien der entsprechenden Oberflächen im Augapfel sind η = 7,7 mm, 0 = 6,8 mm, O=IO1OfTIm, r4 = 7,91lmm, rs=—5,76mm und Γ6=—6,0mm in der Reihenfolge ausgehend von der äußeren Oberfläche der Hornhaut. Die F i g. 2 zeigt den normalen Aufbau eines menschlichen Augapfels (basierend auf dem Gullstand-Modell)). Fig. 3 bis 6 zeigen jeweils die Richtungen der an den Oberflächen des homogenen Linsenkerns, der Kristallinse usw. reflektierten Strahlen bei Änderung des Neigungswinkels Θ, d. h. des Winkels zwischen der optischen Achse la des Augapfels und der Richtung der einfallenden Strahlen.
Der Neigungswinkel θ ist 10° in Fig.3, 15° in Fig.4, 20° in Fig.5 und 30° in Fig.6 In Fig.3, in der der Neigungswinkel θ= 10° ist, werden den Strahlen vom homogenen Linsenkern der Kristalline usw. von der 5 optischen Achse la fort reflektiert und sind daher vom Beobachter nicht wahrnehmbar. In Fig.4 in der der Neigungswinkel θ 15° beträgt, werden die Strahlen von den Oberfläche der Kristallinse usw. etwa in Einfallrichtung reflektiert, so daß sie ebenfalls nicht störend in den vom Beobachter eingesehenen Strahlengang eintreten können. In Fig.5 bei der der Neigungswinkel Θ 20° beträgt, werden die Strahlen zwar gegenüber der Richtung der einfallenden Strahlen nach der Seite der optischen Achse la reflektiert, jedoch weicht die Richtung der reflektierten Strahlen von derjenigen der optischen Achse la ab, so daß die reflektierten Strahlen nicht in den Beobachtungsstrahletjgang gelangen. In Fig. 6 werden bei einem Einfallwinkel θ 30° die Strahlen jedoch in Richtung etwa parallel zur optischen Achse la refektiert und treten in Br .bachtungsrichtung aus. Dadurch ergibt sich ein ungünstige- Einfluß auf die Qualität der Beobachtung.
Der Einfallwinkel θ sollte zur Vermeidung störender
Reflexionen zwar kleiner oder gleich 20°, jedoch nicht kleiner als 10° sein. Der für die Beobachtung zur Verfügung stehende Feldwinkel wird nämlich zu klein, wenn der Neigungswinkel θ der optischen Faserbündel, die entlang des Umfangs der Kontaktlinse befestigt sind, kleiner als 10° wird. Aufgrund von Experimenten wurde
JO gefunden, daß der günstige Einfallwinkel θ im Bereich von 15° ±3° liegt.
Nachfolgend wird das Funktionsprinzip des neuen
Ophthalmoskops anhand Fig. 7 beschrieben, bei dem praktisch alle ungünstigen Einflüsse infolge Reflexion des Beleuchtungslichts an entsprechenden Oberflächen des Augapfels beseitigt sind. Der Augenfundus wird dabei unter Verwendung eines Teils der entlang des Umfangs der Kontaktlinse angeordneten optischen Faserbündel beleuchtet und in der Richtung angenähert parallel zum Verlauf der zur Beleuchtung verwendeten of tischen Faserbündel beobachtet. Gemäß F i g. 7 wird das zur Beleuchtung verwendete Licht beispielsweise durch das Bündel 3 der die entlang des Umfangs der Kontaktlinse 2 befestigten optischen Faserbündel 3, 4..., in den Augapfel 1 übertragen, wobei der Augenfundus in Richtung des Pfeils A in Fig. 7 beobachtet wird. Wenn in diesem Falle entsprechende optische Fasern unter einem großen Winkel in Bezug auf die optische Achse 2a der Kontaktlinse 2 geneigt sind, so wird das zur Beleuchtung verwendete Licht, das aus dem optischen Faserbündel 3 austritt, von entsprechenden Oberflächen im Augapfel reflektiert.
und die. meisten der reflektierten Strahlen verlaufen in kichtung parallel zur optischen Achse 2a der Kontaktlinse 2 oder in Richtung der anderen Seite der optischen Achse 2a, d. h. in Richtung des unteren Teils in F i g. 7. In die Beobachtungsrichtung entsprechend dem Pfeil A werden dagegen keine Strahlen von den zuvor erwähnten Oberflächen des Augapfels reflektiert, so daß die Beobachtung unter günstigen Verhältnissen und blendfrei erfolgen kann.
Dabei ist es auch möglich, verschiedene Zonen des Augenfundus dadurch zu beobachten, daß die Auswahl der jeweils zur Beleuchtung verwendeten optischen Faserbündel aus der Vielzahl von vorhandenen optischen Faserbündeln 3,4 ... geändert wird. Um eine besondere Zone des Augenfundus zu beobachten, kann das Eintrittsende des optischen Faserbündels so gewählt
werden, daß nur das die zu beobachtenden Zone des Augenfundus beleuchtende Licht zum Austrittsende übertragen wird, wobei die Beobachtungsrichtung etwa in der gleichen Richtung wie das aus dem gewählten optischen Faserbündel austretende Beleuchtungslicht verläuft. Wenn das zur Beleuchtung dienende optische Faserbündel gewechselt wird und die Beobachtung in angenähert der Austrittsrichtung des Beleuchtungslichts aus dem F.nde des zu dieser Zeit gewählten optischen Faserbündels erfolgt, kann eine weite Zone des Augenfundus blendfrei beobachtet oder fotografiert werden. Ks ist außerdem möglich, mehrere optische Faserbündel gleichzeitig zur Beleuchtung auszuwählen, so daß das Beleuchtungslicht nicht nur aus einem optischen Faserbündel, sondern aus mehreren nebeneinander angeordneten Austrittsenden der entlang des Umfangs der Kontaktlinse angeordneten optischen Faserbündel austritt. Auf diese Weise kann ein erweiiener Abschnitt des Augenfundus gleichzeitig beleuchtet und beobachtet werden.
Ein Ausführungsbeispiel des neuen Ophthalmoskop* ist in F i g. 8 gezeigt. Mit dem Bezugszeichen 30 ist dabei das Ophthalmoskop als Ganzes bezeichnet. Ein Halter 31 haltert die Kontaktlinse 2, die mit dem zu beobachtenden Augapfel I in Kontakt gebracht werden muß. Der Halter 31 ist als kegelstumpfförmiger Rohrkörper mit einem entlang der Mittelachse verlaufenden Hohlraum 31a ausgebildet und am schmaleren Ende mit der Kontaktlinse 2 verbunden. In der Wand des Halters 31 um den Hohlraum 31a sind optische Faserbündel 3, 4..., in Befestigungslöchern 316 befestigt. Ein Handgriff 32 ist mit einem Ende am Halter 31 angebracht. Der Handgriff 32 hat ein Loch 32a. in dem die optischen Faserbündel 3, 4 ... angeordnet sind. Außerdem ist im Handgriff 32 ein Hohlraum 326 zur Aufnahme einer Vorrichtung zum Umschalten der jeweils zur Beleuchtung wirksamen optischen Faserbündel vorgesehen. In einer Bohrung 32c ist ein zu einer Beleuchtungsvorrichtung gehöriges optisches Faserbündel 33 befestigt. Eine Wählscheibe 34 ist im Hohlraum 326 des Handgriffs 32 so angeordnet, daß sie um eine Achse 34a drehbar ist und ein Umfangsabschnitt aus dem Handgriff 32 nach außen vorsteht, damit die Wählscheibe von außen betätigt werden kann. In F i g. 9 ist die Wählscheibe 34 dargestellt. Sie weist eine Vielzahl kleiner Löcher 35a, 356,... auf, die jeweils in Radial- und Umfangsrichtungen vom Scheibenmittelpunkt aus nach außen gegeneinander versetzt angeordnet sind. Eine Linse 36 dient als Kondensorlinse für das aus dem optischen Faserbündel 33 austretende und auf die Oberfläche de.;· Wählscheibe 34 geworfene Beleuchtungslicht.
Die Funktionsweise der zuvor beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt: Zunächst wird die Kontaktlinse 2 auf den zu beobachtenden Augapfel 1 aufgesetzt. Danach wird die Wählscheibe 34 entsprechend dem zu beobachtenden Abschnitt des Augenfundus gedreht, derart, daß das Eintrittsende des gewünschten optischen Faserbündels mit einem der kleinen Löcher 35a, 356,... der Wählscheibe 34 in Ausrichtung gebracht wird. Das vom optischen Faserbündel 33 übertragene Licht der Lichtquelle beleuchtet daher die Oberfläche der Wählscheibe 34 über die Linse 36 und wird nur von demjenigen optischen Faserbündel 3, 4 weitergeleitet, das mit dem engen Loch 35a, 356. ... der Wählscheibe 34 zur Beleuchtung des gewünschten Teils des Augenfundus ausgerichtet ist
Wenn beispielsweise das optische Faserbündel 3 zur Beleuchtung verwendet werden soll, so wird das enge Loch 35a der Wählscheibe 34 mit dem in Fig. 9 gestrichelt dargestellten Eintrittsende 36 in Ausrichtung
gebracht. Da die Eintrittsenden 46, 56 der anderen
j optischen Faserbündel 4, 5 ... von der Wählscheibe 34 abgedeckt sind, tritt das auf die Wählscheibe 34 fallende Licht nur durch das enge Loch 35a in das optische Faserbündel 3 ein und wird von diesem zu der Austrittsseite übertragen. Wenn die engen Löcher 35f
in und 35^ mit Eintrittsenden 36 und 46 von optischen Faserbündeln 3 und 4 ausgerichtet sind, so werden die optischen Faserbündel 3 und 4 zu Beleuchtungszwecken verwendet. Wenn enge Löcher 35*. 35.y und 35z jeweils mit Eintrittsenden 56, 66 und 76 von optischen
π Faserbündeln 5, 6 und 7 ausgerichtet sind, so dienen die zuletzt genannten Faserbündel zur Lichtübertragung. Nach der Wahl des oder der Faserbündel erfolgt die Beobachtung durch den Hohlraum 31a in der dem Pfeil A in Fig./ in Bezug auf das oder die gewählten optischen Faserbündel entsprechenden Richtung. Es ist daher möglich, den gewünschten Abschnitt des Augenfundus frei von Blend- und Reflexionseinflüssen zu beobachten oder zu fotografieren, da die an der Hornhaut, der Kristallinse usw. reflektierten Strahlen nicht zum Beobachter zurückkehren. Wenn die Wählscheibe 34 zum Umschalten des mit einem engen Loch in Ausrichtung zu bringenden optischen Faserbündels gedreht wird und die Beobachtung in der für das zur Beleuchtung vorgesehene optische Faserbündel geeig-
<o neten Richtung erfolgt, kann ein beliebiger Bereich des Augenfundus beobachtet werden. Durch Umschaltung von einem zum anderen optischen Faserbündel in der weiter oben beschriebenen Weise kann auch eine weite Zone des Augenfundus beobachtet werden. Wenn zwei oder mehr optische Faserbündel gleichzeitig gewählt werden, kann die gleichzeitig ausgeleuchtete Zone des Augenfundus vergrößert werden, und es gelingt, diese Zone ohne Störung durch Blendung oder Reflexion zu beobachten. Die in Fig. 9 dargestellte Wählscheibe ist nur ein mögliches Ausführungsbeispiel. Es ist notwendig, die Zahl, Lage usw. der engen Löcher der Wählscheibe entsprehend der Zahl und Lage der optischen Faserbündel in der Vorrichtung zu ändern. Durch geeignete Anordnung der in der Wählscheibe vorgesehenen engen Löcher können verschiedene Kombinationen der zu wählenden optischen Faserbündel eingestellt werden. Als Wählscheibe muß nicht unbedingt eine Drehscheibe vorgesehen werden. Es kann beispielsweise auch ein Schieber in der in Fig. 10
so dargestellten Form verwendet werden.
Bei dem in Fig.8 dargestellten Ausführungsbttspiel sind die Wählscheibe, die Linse usw. im Handgriff untergebracht. Sie können jedoch stattdessen auch in der das Beleuchtungslicht liefernden Lichtquelle angeordnet werden. Wenn sie jedoch in der Lichtquelle untergebracht sind, wird es unmöglich, während der Beobachtung den auszuleuchtenden Teil zu ändern, sofern das Gerät dabei über den Handgriff von Hand gehalten wird. Die Betätigung eines Umschaltmechanismus für die optischen Faserbündel wird daher schwieriger. Die Lichtquelle kann auch zusammen mit der zugehörigen Stromquelle im Handgriff 32 untergebracht werden.
Bei dem in F i g. 8 dargestellten Ausführungsbeispiel sind entsprechende optische Faserbündel am Halter 31 so befestigt, daß die Mittellinie der optischen Faserbündel nahe ihrer Austrittsenden einander auf der optischen Achse der Kontaktlinse schneiden. Die Anordnung kann
jedoch entsprechend F i g. 11 auch so getroffen werden, daß die optischen Faserbündel schraubenlinienförmig im Halter angeordnet sind. In diesem Falle sind die Abschnitte der entsprechenden optischen Faserbündel nahe den Austrittsenden in Ebenen außerhalb der optischen Achse der Kontaktlinse angeordnet und unter einem vorgegebenen Winkel in einer vorgegebenen Rici'tJng geneigt. Daher schneiden die Mittellinien dieser Abschnitte der entsprechenden optischen Faserbündel nicht die optische Achse der Kontaktlinse. Das in F i g. 11 dargestellte Ausführungsbeispiel ist im Hinblick auf die Beseitigung des Einflusses der Blendling und der Geisterbilder noch wirksamer.
Der Halter 31 der in F i g. 8 gezeigten Vorrichtung 30 kann durch einen Kontaktlinsenhalter 40 und einen Faserbündelhalter 41 ersetzt werden, die beispielsweise zur Sterilisation und Desinfektion gegenseitig gelöst werden können. Die beiden Halter 40 und 41 sind in
Klebstoff befestigt. Der Halter 41 für das optische Faserbündel ist ebenfalls im wesentlichen hohlkegelförmig gestaltet, und optische Faserbündel 3, 4,... sind an dessen Außenfläche befestigt. An einem Endabschnitt
■ι 41a des Halters 41 sind Löcher zum Einsetzen und Befestigen der Austrittsenden der optischen Faserbündel 3, 4 vorgesehen, und ein anderer Abschnitt 416
des Halters ist mit Durchtrittslöchern für die optischen Faserbündel 3, 4,... versehen. Die Stirnfläche des
in Endabschnitts 41a ist gekrümmt ausgebildet und kann in ihrer Form derjenigen Oberfläche der Kontaktlinse 2 angepaßt werden, die der mit dem Augapfel in Kontakt stehenden Oberfläche gegenüberliegt. Der Kontaktlinscnhalter 40 und der Faserbündelhalter 41 sind so
η ausgebildet, daß sie entsprechend Fig. 13 voneinander gelöst werden können.
Zur Beobachtung eines vergrößerten Bildes des Augenfundus kann die Oberfläche 2t>der Kontaktlinse 2
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Kontaktlinsenhalter 40 hat eine im wesentlichen hohlkegelförmige A.usbildung, und die Kontaktlinse 2 ist am schmaleren Ende des hohlkegelförmigen Halters 40 beispielsweise durch einen geeigneten Kitt oder
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2» Linie 2' mit einem positiven Brechungsvermögen versehen werden, oder es kann eine positive Linse 42 (ebenfalls strichpunktiert dargestellt) in den Strahlengang eingesetzt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Ophthalmoskop mit einer an einem zu beobachtenden Augapfel in Kontakt bringbaren Kontaktlinse, einer Vielzahl von optischen Faserbündeln, deren Austrittsenden entlang des Umfangs der Kontaktlinse befestigt sind, und einem an einem Ende die Kontaktlinse tragenden rohrförmigen Halter, in dessen Wandbereich die optischen Faserbündel im wesentlichen in Längsrichtung angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß vor den Eintrittsenden (3b, 4d,...) der optischen Faserbündel (3,4...) eine mit lichtdurchlässigen öffnungen (35a,35b,...) versehene Wählscheibe(34) angeordnet ist, mit deren Hilfe diejenigen optischen Faserbündel ausgewählt werden, die Licht zur Beleuchtung des Augenfundus übertragen sollen.
2. Ophthalmoskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsenden (3a, 4a...) der optischen Faserbündel (3,4...) um 10 bis 20° zur optischen Achse der Kontaktlinse (2) geneigt angeordnet sind.
3. Ophthalmoskop nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählscheibe (34) an einem mit dem rohrförmigen Halter (31) verbundenen Handgriff (32) angebracht ist und daß die optischen Faserbündel (3, 4...) durch den Innenraum des Handgriffs geführt sind.
4. Ophthalmoskop nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsenden (3a, 4a...) der optischen Faserbündel (3, 4...) derart schräg zu der optischen Achse der Kontaktlinse (2) angeordnet sind, daß das Beleuchtungslicht aus den Austrittsenden die optische Achse der Kontaktlinse (2) nicht schneidet.
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