DE2605778A1 - Spannstaebe fuer spannbeton - Google Patents

Spannstaebe fuer spannbeton

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DE2605778A1
DE2605778A1 DE19762605778 DE2605778A DE2605778A1 DE 2605778 A1 DE2605778 A1 DE 2605778A1 DE 19762605778 DE19762605778 DE 19762605778 DE 2605778 A DE2605778 A DE 2605778A DE 2605778 A1 DE2605778 A1 DE 2605778A1
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DE
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tubes
rods
tie rods
tensioning
concrete
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DE19762605778
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Detlef Dipl Ing Degenkolbe
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/08Members specially adapted to be used in prestressed constructions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Reinforcement Elements For Buildings (AREA)

Description

  • Spannstäbe für Spannbeton
  • Die Erfindung betrifft einen Spannstab als Zugbewehrung für die Herstellung von Spannbetonkonstruktionen.
  • Der Zweck der Erfindung ist die Herstellung und Verwendung fertig vorgespannter Zugeinlagen bei der Herstellung von Spannbetonkonstruktionen, die den Ansatz komplizierter Spanuvorkehrungen und/oder Spannapparaturen während und/oder nach dem Einbau erübrigen.
  • Es ist bekannt, Spannbeton mittels vorgespannter oder vorspannbarer Zugbewehrung herzustellen. Für alle diese Arten gilt, dass die Zugeinlagen unabhängig von ihrer Form unG/oder Konstruktion am Ort des inbaues oftmals unter Arwendung komplizierter Apparaturen vorgespannt werden müssen.
  • Nicht bekannt ist die Anwendung fertig vorgespannter Zugeinlagen, die leicht einbaubar den Einsatz von Spannapparaten bei oder nach dem Betoniervcrgang und/oder nach dem Erhärten des Betons erübrigen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine voll vorgespannte Zugbewehrung zu schaffen, die am Einbauort leicht verlegt werden kann, aber nach erfolgtem Erhärten des umschliessenden Betons diesem seine eingearbeitete Vorspannung ohne Zuhilfenahme von Spannapparaturen überträgt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsmässig dadurch gelöst, dass Spannstäbe zur Anwendung gelangen, die als Bewehrungsspannrohre durch gegenseitiges Verspannen mit eingeschobenen Streck-(spann)-stäben eine Vorspennung und/oder Längendehnung im Sinne und der Grösse einer max. zulässigen Zuglast erfahren, die nach erfolgtem Einbau und dem Erhärten des umschliessenden betons durch Entfernen der Sbreckstäbe aus den Spannrohren auf den Beton übertragen wird.
  • Um Streckstäbe mit Spannrohren gemäss der Erfindung gegenseitig verspannen zu können, erfolgt neben einer mechanischen Längendehnung besonders die mit Hilfe der lRiärmelängung der Spannrohre. Die Längenänderung in den Streckstäben unter Vorspannlast ist zu beachten. Zur erhaltung von Dauerwirkungen der Vorspannungen kommt ausschliesslich elastisches Material gleicher oder im Anwendungsbereich gleicher Wärmedelinung in Betracht.
  • Dies erweist sich besonders wertvoll vor allem bei der Herstellung und Ausführung von Spannbetonkonstruktionen auch durch weniger hochqualifizierte Unternehmen, da die Forderungen von Spezialkenntnissen und -vorkehrungen grossenteils entfallen. Vorteilhaft ist auch, dass die Streckstäbe dauernd wiederverwendet werden können.
  • Ein Beispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt, und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: fig. 1 Spannrohr(1) im Bereich der Spannverschraubung eines der Stabenden, den mit Nocken(4) versehenen Streckstab(2), eine Spannverschraubung(3) und Nocken(5) auf dem Spannrohr(1).
  • fig. 2 das zu fig 1 gehörende Lastbild der gegeneinander verspannten Spannglieder Spannrohr(1) und StrecZstab(2).
  • fig. 3 die isometrische Darstellung des Spannstabes zu fig 1.
  • Beschreibung: Spannrohr(1) und Streckstab(2) werden durch mechanische und/oder thermische Längendehnung zueinander in ein Spannungsverhältnis versetzt, dass der Längendehnung des Rohres(1) in der Grösse einer Zugvollbelastung entspricht.
  • Beide 1:omponenten werden in diesem Spannungszustand durch z. B. eine Verschraubung(3) an einer gegenseitigen Verschiebung und der damit verbundenen Änderung des gewünschten Spannungszustandes gehindert. Siehe hierzu fig. 1.
  • Das Lastbild der fig. 2 zeigt das so entstandene Spannungsverhältnis zwischen Spannrohr(1) und Streckstab(2).
  • fig. 3 zeigt einen Ausschnitt des Spannstabes(1,2) in isometrischer Darstellung.
  • Zur Herstellung langer Spannstäbe(1,2) ist erforderlich, dass die Streckstäbe(2) nicht der Gefahr des Knickens ausgesetzt werden. Nocken(4) in Grösse des inneren Durchmessers von Rohr(1) auf den Streckstäben(2) im Abstand von z. B. n 10 für die Stäbe(2) verhindern dieses im Zusamgenspiel mit der korrigierenden Wirkung des umschliessenden Rohrmantels. Es ist zu beachten, dass die IkIinderung der zulässigen Spannungen unter Einfluss von X 10 durch gaterial- oder Querschnittverbesserungen aufzufangen sind. Der so erzielte kurze Knickabstand der Stäbe(2) macht möglich, dass Spannstäbe(1,2) gemäss der Erfindung auch in mässig gebogenem (nicht geknicktem) Zustand Anwendung finden können, ohne an Vorspannungskraft einzubüssen, da der Streckstab(2) als Spannseele immer im Zentrum des Spannrohres(1) verbleibt. Nocken(5) aller Arten o. Ä. auf den Rohren(1) erhöhen die Haftfähigkeit der Rohre(1) am umschliessenden Beton. Durch Entfernen der Streckstäbe(2) aus den Spannrohren(1) wird die Vorspannung aus den Rohren(1) auf den umschliessenden erhärteten Beton übertragen.

Claims (13)

  1. Patentansprüche: 1. Spannstäbe insbesondere als Bewehrung bei der Herstellung von Spannbetonkonstruktionen dadurch gekennzeichnet, dass Bewehrungsspannrohre zur knw-endung gelangen, die durch ge£nseitiges Verspannen mit eingeschobenen Streck-(spann)-stäben eine Vorspannung und/oder Längendehnung im Sinne und der Grösse einer max. zulässigen Zuglast erfahren, die nach erfolgtem Einbau und dem Erhärten des umschliessenaen Betons durch Entfernen der Streckstäbe aus den Spannrohren auf den Beton aber tragen wird.
  2. 2. Spannstäbe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Streck-(spann)-stäbe durch Anarbeiten von okken in Grösse der inneren Spannrohrdurchmesser unter Berücksichtiagunr zulässiger Knicklängen für die Anwendung in Spannrohren endlos knicksteif ausgebildet werden.
  3. 3. Spannstäbe nach Ansprüchen 1 - 2, dadurch gekennzeichnet, aass Spanurohre wie auch Streckstäbe Längenänderungen unter Vorspaunlast aber umgekehrt proportional in ihrer Richtung erfahren, aie beim Ansatz der Vorspannlast berücksichtigt werden müssen.
  4. 4. Spannstbe nach iLnsprüche". 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass neben einer mechanischen Längondehnung der Spannrohre besonders die mit Hilfe der Wärmelängung, oder eine Kombination beider erfolgt.
  5. 5. Spannstäbe nach Ansprüchen 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Streckstäbe zum Zwecke des Verspannens mit den Spannrchren durch Abkühlen längenverkürzt werden können.
  6. 6. Spannstäbe nach Ansprüchen 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden von Spannrchren und Streckstäben im Zustand extremer Längendifferenz gemäss der zu erzielenden Vorspannung unverschiebbar, aber lösbar miteinander verbunden werden.
  7. 7. Spannstäbe nach Ansprüchen 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei Anwendung von Material unterschiedlicher Güte für Spannrohr und/oder Streckstab die unterschiediiche Längenänderung des einen wie auch des anderen Spanngliedes unter Vollast beachtet werden muss.
  8. 8. Spannstäbe nach Ansprüchen 1 - 7, dadurch gelXenazeichnet, dass durch die unveränderbare Lage der Streckstäbe als Streck-(spann)-seele in den Spannrohren massvoll gebogene ( nicht geknickte) Bewehrungsspannrohre als Spannstäbe zur Anwendung gelangen können.
  9. 9. Spannstäbe nach Ansprüchen 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Spannen der Betonbewehrung beim und/oder nach dem Erhärten des Betons mit Hilfe komplizierter Apparaturen und Messvorrichtungen entfällt, und ersetzt wird durch das Entfernen der im Innern der Spannstäbe ( Bewehrungsspannrohren ) gelegenen Streckstäbe.
  10. 10. Spannstäbe nach Anspruche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannrohre dank ihrer grossen Oberfläche ur die Betonhaftung eine grosse Haftfläche anbieten, die zudem durch cia Aufbringen wahlfreier Nockenformen wesentlich verbessert werden kann.
  11. 11. Spannstäbe nach Ansprüchen 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Streckstäbe nach ihrer Entfernung aus den Spannrohren wiederverwendet werden können.
  12. 12. Spannstäbe nach Ansprechen 1 - 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannrohre nach Entfernung der Streckstäbe leicht mit Feinbeton gefüllt werden können.
  13. 13. Spannstäbe nach Ansprüchen 1 - 12, dadurch gekennzeichnet, dass ausschliesslich elastisches Material gleicher oder aber im Anwendirngsbereich auch im Einblick auf den Beton gleicher Wärmedehnung zur Erhaltung der Dauerwirkung von Vorspannungen in Betracht somit.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR3018298A1 (fr) * 2014-03-10 2015-09-11 Alain Sabbah Barrette de renfort pour element de structure

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR3018298A1 (fr) * 2014-03-10 2015-09-11 Alain Sabbah Barrette de renfort pour element de structure
WO2015136194A1 (fr) * 2014-03-10 2015-09-17 Sabbah Alain Barrette de renfort pour element de structure

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