DE2605754B2 - Einadriges Kühlbett zum Querfördern von Walzgut - Google Patents

Einadriges Kühlbett zum Querfördern von Walzgut

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DE2605754B2
DE2605754B2 DE19762605754 DE2605754A DE2605754B2 DE 2605754 B2 DE2605754 B2 DE 2605754B2 DE 19762605754 DE19762605754 DE 19762605754 DE 2605754 A DE2605754 A DE 2605754A DE 2605754 B2 DE2605754 B2 DE 2605754B2
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Otto 4150 Krefeld Doepper
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Contiroll Doepper Schwartz 4000 Duesseldorf GmbH
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Contiroll Doepper Schwartz 4000 Duesseldorf GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B43/00Cooling beds, whether stationary or moving; Means specially associated with cooling beds, e.g. for braking work or for transferring it to or from the bed
    • B21B43/02Cooling beds comprising rakes racks, walking beams or bars

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reciprocating Conveyors (AREA)
  • Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein einadriges Kühlbett zum Querfördern von Walzgut, insbesondere von Formstahl und Rohren, wobei das Walzgut mehreren, nebeneinanderliegenden Auflaufrinnen ohne Bremsschieber und Rollen in Teillängen zugeführt und aus diesen mit einem beweglichen, gezahnten Rechen ausgehoben und über einen feststehenden, ebenfalls gezahnten Auflagerost transportiert wird.
Bei einem bekannten, nicht druckschriftlich erfaßten Kühlbett der vorstehend beschriebenen Gattung ist dem feststehenden Auflagerost nur eine Auflaufrinne zugeordnet. Wenn zwei Auflaufrinnen benötigt werden, ist auch ein weiteres Kühlbett erforderlich, damit das Walzgut zu jeder Seite hin ausgehoben werden kann. Der bewegliche Rechen dieses bekannten Kühlbettes wird mit zwei Exzentern auf einer Kreisbahn bewegt, wobei jeder Transporthub genau so groß ist wie die Teilung der Zähne an dem feststehenden Auflagerost. Die DT-PS 4 16 249 offenbart zwar ein mechanisches Kühlbett mit drei auf gleicher Höhe nebeneinanderliegenden Auflaufrinnen, welche über Förderrollen mit dem Walzgut beschickt und danach mit einem Ausheberechen entleert werden. Dieses bekannte Kühlbett mit mehreren an dem Auflagerost in Förderrichtung nebeneinander angeordneten Auflaufrinnen und nebeneinander angeordneten Aushebezakken arbeitet diskontinuierlich.
Das DT-GM 17 35 134 offenbart eine zwei- oder mehradrige Auflaufrinne zum beiderseitigen Beschicken von Kühlbetten, wobei die Auflaufrinnen in der gleichen Ebene angeordnet sind. In dieser Druckschrift wird nicht offenbart, wie und durch welche Vorrichtung das Walzgut auf die beiderseits angeordneten Kühlbetten transportiert werden soll. Die DT-PS 3 14 361 zeigt schließlich einen Exzenterantrieb eines Kühlbettrechens, wobei der in Förderrichtung vordere Exzenter größer als der in Förderrichtung hintere Exzenter ist, während die DT-PS 4 65 625 Auflaufrinnen bei Kühlbetten für Walzgut beinhaltet, die schieber- und rollenlos ausgeführt sind.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den konstruktiven Aufwand für ein Kühlbett bei gleichbleibender Kühlkapazität durch eine kontinuierliche Arbeitsweise zu vermindern.
Dafür wird als technische Lösung ein einadriges Kühlbett der eingangs beschriebenen Gattung vorgeschlagen, bei dem den zwei an dem Auflagerost in Förderrichtung nebeneinander angeordneten Auflaufrinnen zwei am vorderen Ende des beweglichen Rechens in Förderrichtung nebeneinander angeordnete Aushebezacken zugeordnet sind, bei dem jeweils die beiden Auflaufrinnen und/oder die beiden Aushebezakken für sich in verschiedenen Höhenlagen zueinander angeordnet sind und ein Förderhub des Rechens doppelt so groß ist wie der Abstand zwischen den beiden Auflaufrinnen bzw. wie die Teilung der in Förderrichtung nachfolgenden Zähne an dem Auflagerost oder dem Rechen.
Ein erfindungsgemäß ausgebildetes Kühlbett kann je Tiransporthub des beweglichen Rechens nacheinander zwei Teillängen des zu kühlenden Walzgutes in seinen beiden Auflaufrinnen aufnehmen, die von dem Rechen beim Aufwärtshub ausgehoben werden, so daß beim Abwärtshub des Rechens bereits die Beschickung der beiden Auflaufrinnen mit zwei weiteren Teillängen des Walzgutes erfolgen kann. Diese Technik gestattet eine kontinuierliche Arbeitsweise, bei der das zweite Kühlbett eingespart werden kann, wenn gleichzeitig die Länge des verbleibenden Kühlbettes entsprechend vergrößert wird. Die angestrebte Verminderung des konstruktiven Aufwandes ergibt sich aus dem Fortfall der Hubvorrichtungen, des Antriebes, des Rollganges und der Adjustage für das eingesparte zweite Kühlbett. Die Zufuhr der Teillänge des Walzgutes zu den beiden Auflaufrinnen kann beispielsweise von einer rotierenden Schere aus über eine bekannte Verteilerweiche erfolgen.
Bei einer praktischen Ausführungsform wird die Anordnung zweckmäßig so getroffen, daß die äußere Auflaufrinne unterhalb der inneren Auflaufrinne und die äußere Aushebezacke oberhalb der inneren Aushebezacke angeordnet sind. Dadurch wird erreicht, daß das Ausheben der Teillängen aus den beiden Auflaufrinnen beim Aufwärtshub des Rechens im zeitlichen Abstand nacheinander erfolgt, so daß die nachfolgenden Teillängen auch im gleichen zeitlichen Abstand wieder den Auflaufrinnen zugeführt werden können.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, den bekannten Exzenterantrieb mit zwei Exzentern für den beweglichen Rechen so auszubilden, daß in Förderrichtung der vordere Exzenter größer als der hintere Exzenter ist. Dadurch wird erreicht, daß sich das vordere Ende des Rechens mit den beiden Aushebezacken auf einer annähernd elliptischen Kurve bewegt, deren senkrechte Amplitude groß genug ist, um das Walzgut beim Aufwärtshub von unten her aus den beiden Auflaufrinneri auszuheben, und deren waage-
rechte Amplitude groß genug ist, um das Walzgut beim Aufwärtshub des Rechens in den beiden ersten Zahnlücken des feststehenden Auflagerostes abzulegen. Den Unteransprüchen kommt Bedeutung nur in Verbindung mit dem Hauptanspruch zu.
Ein Ausführungsbeispiel eines einadrigen Kühlbettes mit zwei Auflaufrinnen wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 ein Kühlbett teilweise geschnitten in Seitenansicht,
F i g. 2 bis 5 einen vergrößerten Ausschnitt aus F i g. 1 zur Veran:-,chaulichung des Zusammenspieles zwischen dem feststehenden Auflagerost und dem beweglichen Rechen während eines Transporthubes.
Am vorderen Fnde eines feststehenden Auflagerostes sind nebeneinander zwei statische Auflaufrinnen 2, 3 angeordnet, wobei die äußere Auflaufrinne 2 etwas tiefer liegt als die innere Auflaufrinne 3. Der Auflagerost 1 ist von einem ebenfalls als Rost ausgebildeten, beweglichen Rechen 4 durchsetzt, der an seinem vorderen Ende nebeneinander zwei Aushebezacken 5,6 besitzt, wobei die äußere Aushebezacke 5 oberhalb der inneren Aushebezacke 6 angeordnet ist. Der Auflagerost 1 und der Rechen 4 sind an ihrer Oberseite mit Zähnen 7 bzw. 8 versehen.
Die Elemente des beweglichen Rechens 4 sind auf einem Tisch 9 befestigt, der sich am vorderen Ende mit Rollen 10 auf einem Exzenterpaar 11 und am rückwärtigen Ende mit Rollenpaaren 12 auf einem Exzenterpaar 13 abstützt. Die Exzenterpaare 11 und 13 sind mit Wellen 14 und 15 in Böcken 16 abgestützt und werden von — nicht dargestellten — Antrieben in eine Drehbewegung versetzt. Das vordere Exzenterpaar Π besitzt einen größeren Durchmesser als das hintere Exzenterpaar 13, damit sich das vordere Ende des Rechens 4 auf einer Ellipse 17 bewegt.
Dem in der F i g. 1 dargestellten Kühlbett ist ein Pufferrad 18 mit am Umfang angeordneten Taschen 19 nachgeschaltet. Das Pufferrad 18 ist mit einer Welle 20 in feststehenden Böcken 21 gelagert und wird in einem willkürlich wählbaren Takt von einem — nicht dargestellten — Antrieb bewegt.
Dem Pufferrad 18 ist ein Abförderrollgang 26 nachgeschaltet, der von einem Motor 27 angetrieben wird.
Von einer — nicht dargestellten — rotierenden Schere aus wird den beiden Auflaufrinnen 2 und 3 das warme Walzgut über eine — ebenfalls nicht dargestellte — bekannte Verteilerweiche in Teillängen zugeführt. Im dargestellten Beispiel sind es Stabstähle 22 bis 25. In den F i g. 2 bis 5 ist der Zyklus eines Transporthubes des beweglichen Rechens 4 dargestellt. Am Ende des Abwärtshubes liegen in den beiden Auflaufrinnen 2 und 3 die Stabstähle 22 und 23, die bei dem in der Fig. 3 dargestellten Aufwärtshub von den Aushebezacken 5 und 6 des Rechens 4 nacheinander ausgehoben werden. Noch während des in der Fig. 4 dargestellten Aufwärtshubes wird der Auflaufrinne 2 ein neuer Stabstahl 24 zugeführt. Während des Abwärtshubes kann auch der innenliegenden Auflaufrinne 3 ein neuer Stabstahl 25 zugeführt werden. Die beiden ausgehobenen Stabstähle 22 und 23 werden beim Abwärtshub in den Lücken der vorderen Zähne 7 des Auflagerostes 1 abgelegt, wie es in der F i g. 5 dargestellt ist.
Während der folgenden Arbeitshübe werden die Stabstähle um jeweils zwei Zähne 7 weiterti ansportiert, bis sie von dem Kühlbett in die Taschen 19 des Pufferrades 18 abrutschen, von diesem gesammelt und taktweise auf den Abförderrollgang 26 abgegeben werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Einadriges Kühlbett zum Querfördern von Walzgut, insbesondere von Formstahl und Rohren, wobei das Walzgut mehreren, nebeneinanderliegenden Auflaufrinnen ohne Bremsschieber und Rollen in Teillängen zugeführt und aus diesen mit einem beweglichen, gezahnten Rechen ausgehoben und über einen feststehenden, ebenfalls gezahnten Auflagerost transportiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß den zwei an dem Auflagerost (1) in Förderrichtung nebeneinander angeordneten Auf lauf rinnen (2, 3) zwei am vorderen Ende des beweglichen Rechens (4) in Förderrichtung nebeneinander angeordnete Aushebezacken (5, 6) zugeordnet sind, daß jeweils die beiden Auflaufrinnen (2,3) und/oder die beiden Aushebezacken (5,6) für sich in verschiedenen Höhenlagen zueinander angeordnet sind und daß ein Förderhub des Rechens (4) doppelt so groß ist wie der Abstand zwischen den beiden Auflaufrinnen (2,3) bzw. wie die Teilung der in Förderrichtung nachfolgenden Zähne (7, 8) an dem Auflagerost (1) oder dem Rechen (4).
2. Kühlbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Auflaufrinne (2) unterhalb der inneren Auflaufrinnen (3) und die äußere Aushebezacke (5) oberhalb der inneren Aushebezakke (6) angeordnet sind.
3. Kühlbett nach den Ansprüchen 1 oder 2 mit einem aus zwei Exzeniern bestehenden Exzenterantrieb für den beweglichen Rechen, dadurch gekennzeichnet, daß in Förderrichtung der vordere Exzenter (Exzenterpaar 11) größer als der hintere Exzenter (Exzenterpaar 13) ist.
DE19762605754 1976-02-13 1976-02-13 Einadriges Kühlbett zum Querfördern von Walzgut Ceased DE2605754B2 (de)

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FR2611544A1 (fr) * 1987-03-04 1988-09-09 Richwiller Atel Const Reparati Procede de distribution de barres ou tubes allonges et installation pour la mise en oeuvre de ce procede
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