DE2605678C2 - Verfahren zur Herstellung von formylierten Phenoxyverbindungen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von formylierten PhenoxyverbindungenInfo
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Description
(CHJ.
R-O
entspricht,
worin R eine Hydrocarbylgruppe mit I bis 20 Kohlenstoffatomen bezeichnet, die ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus Alky!-, Cycloalkyl-, Aryl- und Aralkyl-Gruppen, die mit einem oder
mehreren Substituenten substituiert sein können, welche gegenüber der Oxidationsreaktion inert sind
und η für eine ganze Zahl von 1 bis 5 steht, das Reaktionslösungsmittel wenigstens eines ist, welches
ausgewählt ist aus der Gruppe aus niederen Fettsäuren mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen und
Anhydriden derselben, die durch Halogen substituiert sein können, wobei das Reaktionslösungsmittel
in einem molaren Verhältnis von 03 bis 18 in Bezug auf die methylierte Phenoxyverbindung verwendet
wird, und der Katalysator aus wenigstens einem in dem Lösungsmittel löslichen Salz eines Metalles
besteht, welches ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Kobalt, Mangan, Chrom und Nickel,
der im Falle des Kobalts in einem molaren Verhältnis von 0,0001 bis 1.0 und im Falle des
Mangans, Chroms oder Nickels in einem molaren Verhältnis von 0,0005 bis 0,5 in Bezug auf das
Reaktionslösungsmittel, jedoch gleichzeitig in einem molaren Verhältnis von 0,001 bis 03 in Bezug auf die
methylierte Phenoxyverbindung vorliegt, und die Oxidationsreaktion bei einer Temperatur im Bereich
von 100 bis 2500C und einem Druck von 136 bis
98 bar durchgeführt wird, wobei die Methylgruppe der methyiierten Phenoxyverbindung selektiv in
eine Formylgruppe umgewandelt wird.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Herstellung von formylierten Phenoxyverbindungen, welches die Oxidation einer methyiierten Phenoxyverbindung
in flüssiger Phase unter Erhitzen mit unter Druck stehendem sauerstoffhaltigem Gas mit Hilfe
eines Katalysators in Anwesenheit eines Reaktionslösüngsmittels
umfaßt.
Sie geht dabei aus Von dem Stände der Technik, wie
er aus der DE-OS 20 25 741 resultiert,
Formylierte Phenoxyverbindungen sind als Parfüm, für Medikamente und als Ausgangsmaterialien für
andere Feinchemikalien brauchbar,
Es ist allgemein bekannt, daß, wenn eine methylierte aromatische Verbindung mit molekularem Sauerstoff in
Anwesenheit eines Redox-Katalysators oxidiert wird, die Methylgruppe der aromatischen Verbindung durch
5 Oxidation über eine Formylgruppe in eine Carboxylgruppe umgewandelt wird. Bei diesem Oxidationsprozeß
ist jedoch die Oxidationsgeschwindigkeit der Formylgruppe in die Carboxylgruppe viel höher als die
Oxidationsgeschwindigkeit der Methylgruppe in die
ίο Formylgruppe. Daher ist die Erzeugung von Formyl-(Aldehyd-)
Verbindungen mit einer guten Ausbeute aufgrund dieses Oxidationsprozesses äußerst schwierig.
Aus diesem Grund wurde auch bisher noch kein industriell durchführbares Verfahren zur Herstellung
von formylierten aromatischen Verbindungen mit einer guten Ausbeute durch Oxidation methylierter aromatischer
Verbindungen mit molekularem Sauerstoff vorgeschlagen.
Aus der DE-AS 19 53 258 ist weiterhin die Oxidation von p-Methoxytoluol mit einem höherwertigen Metallsalz,
das als Oxidationsmittel dient und dabei in den Riedrigerv/ertigen Zustand überführt wird, bekannt. Ein
solches Verfahren, bei dem das Metallsalz zumindest in äquimolarer Menge verwendet wird, ist indessen
unwirtschaftlich.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein wirtschaftlich arbeitendes Verfahren zur Herstellung
von formylierten Phenoxyverbindungen zu schaffen, bei dem methylierte Phenoxyverbindungen in flüssiger
Phase unter Erhitzung mit unter Druck stehendem sauerstoffhaltigem Gas oxidiert werden, um die
formylierter Phenoxyverbindungen selektiv herzustellen.
Als ein Ergebnis vieler Untersuchungen, die zur Entwicklung eines Verfahrens zur Oxidation von methyiierten aromatischen Verbindungen mit molekularem Sauerstoff zwecks Umwandlung der Methylgruppe in eine Formylgruppe durchgeführt wurden, ist gefunden worden, daß dann, wenn methylierte Benzolverbindüngen, in die eine Alkoxy- oder Aryloxy-Gruppe eingeführt worden ist, mit unter Druck stehendem Sauerstoff unter speziellen Reaktionsbedingungen oxidiert werden, die Methylgruppe der Benzolverbindungen selektiv zur Formylgruppe oxidiert wird, wobei aromatische Aldehyde mit guter Ausbeute geliefert werden.
Als ein Ergebnis vieler Untersuchungen, die zur Entwicklung eines Verfahrens zur Oxidation von methyiierten aromatischen Verbindungen mit molekularem Sauerstoff zwecks Umwandlung der Methylgruppe in eine Formylgruppe durchgeführt wurden, ist gefunden worden, daß dann, wenn methylierte Benzolverbindüngen, in die eine Alkoxy- oder Aryloxy-Gruppe eingeführt worden ist, mit unter Druck stehendem Sauerstoff unter speziellen Reaktionsbedingungen oxidiert werden, die Methylgruppe der Benzolverbindungen selektiv zur Formylgruppe oxidiert wird, wobei aromatische Aldehyde mit guter Ausbeute geliefert werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird somit ein Ve'fahren zur Herstellung von formylierten Phenoxyverbindungen
geschaffen, welches die Oxidation einer methyiierten Phenoxyverbindung in flüssiger Phase
unter Erhitzen mit unter Druck stehendem sauerstoffbaltigem Gas mit Hilfe eines Katalysators in Anwesenheit
eines Reaktionslösungsmittels umfaßt, und das dabei dadurch gekennzeichnet ist, daß die methylierte
Phenoxyverbindung der nachfolgenden allgemeinen Formel
(CH,)„
R-O-
entspricht, worin R eine Hydrocarbylgruppe mit 1 bis 20
Kohlenstoffatomen bezeichnet, die ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Alkyl·, Cycloalkyl*, Aryl- und
Aralkyi-Grüppen, die mit einem oder mehreren
Substituenten substituiert sein können, welche gegenüber der Oxidationsreaktion inert sind und π für eine
ganze Zahl von 1 bis 5 steht, das Reaktionslösungsmittel wenigstens eines ist, welches ausgewählt ist aus der
Gruppe aus niederen Fettsäuren mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen und Anhydriden derselben, die durch Halogen
substituiert sein können, wobei das Reaktionslösungsmittel in einem molaren Verhältnis von 0,3 bis 18 in
Bezug auf die methylierte Phenoxyverbindung verwendet wird, und der Katalysator aus wenigstens einem in
dem Lösungsmittel löslichen Salz eines Metalles besteht, welches ausgewählt ist aus der Gruppe,
bestehend aus Kobalt, Mangan, Chrom und Nickel, der im Falle des Kobalts in einem molaren Verhältnis von
0,0001 bis 1,0 und im Falle des Mangans, Chroms oder Nickels in einem molaren Verhältnis von 0,0005 bis 0,5 in
Bezug auf das Reaktionslösungsmittel, jedoch gleichzeitig in einem molaren Verhältnis von 0,001 bis 0,5 in
Bezug auf die methylierte Phenoxyverbindung vorliegt, und die Oxidationsreaktion bei einer Temperatur im
Bereich von 100 b'- 2500C und einem Druck von 1,96 bis
98 bar durchgeführc wird, wobei die Methylgruppe der
methylierten Phenoxyverbindung selektiv in eine Formylgruppe umgewandelt wird.
Bei der vorliegenden Erfindung arbeitet die niedere Fettsäure und/oder das Anhydrid derselben sowohl als
Reaktionsbeschleuniger als auch als Reaktionslösungsmittel. Bevorzugte Beispiele für die niedere Fettsäure
sind Essigsäure, Propionsäure, n-Buttersäure und Isobuttersäure. Bei der praktischen Durchführung der
vorliegenden Erfindung sind besonders bevorzugte Reaktionslösungsmittel Essigsäure und Essigsäure-Anhydrid.
Halogenierte niedere Fettsäuren, d. h. niedere Fettsäuren, die durch Halogen wie z. B. Chlor oder
Brom substituiert sind, sind ebenfalls in die Kategorie der niederen Fettsäuren eingeschlos: ;n, die für die
vorliegende Erfindung brauchbar sind. Jedoch ist die Verwendung derartiger halogenierter niederer Fettsäuren
wegen ihrer Kosten und der Schwierigkeit ihrer Handhabung weniger empfehlenswert. Bei der vorliegenden
Erfindung kann ein Reaktionslösungsmittel, das für herkömmliche Oxidationsreaktionen brauchbar ist.
zusätzlich zu der niederen Fettsäure oder einem Anhydrid derselben verwendet werden. Bevorzugte
Beispiele für ein derartiges Reaktionslösungsmittel sind aromatische Kohlenwasserstoffe wie z. B. Benzol und
Toluol und die entsprechenden halogenierten Derivate. Außerdem kann irgendein beliebiges organisches
Lösungsmittel verwendet werden, wenn es nur inert gegen die Oxidationsreaktion ist. Das organische
Lösungsmittel, das gegen die Oxidationsreaktion inert ist und einen Teil des Reaktionslösungsmittels ersetzen
kann, wird in einer Menge von höchstens 80 Gew.-%, bezogen auf die gesamten Reaktionslösungsmittel,
verwendet
Der bei der vorliegenden Erfindung verwendete Katalysator ist ein lösliches Salz bzw. sind mehrere
lösliche Salze von Metallen, die aus der Gruppe, bestehend aus Kobalt, Mangan, Chrom und Nickel,
ausgewählt sind. In dem Reaktionslösungsmittei erzeugt ein solches Metallsalz das betreffende Metall-Ion, das
dann mit der niederen Fettsäure oder einem Anhydrid derselben koordiniert wird und als ein wirksamer
Katalysator zum Synthetisieren von Aldehyden wirkt-Bei der vorliegenden Erfindung kann irgendein
beliebiges lösliches Salz der Metalle Verwendet werden, wenn es nur in dem Lösungsmittel löslich ist und in der
Lage ist, in der Reaktionsflüssigkeit das entsprechende
Metall-Ion zu erzeugen, das die niedere Fettsäure oder ein Anhydrid derselben als Liganden enthält Zum
Beispiel werden in der vorliegenden Erfindung bevorzugt Naphthenate, Acetylacetonate und Salze niederer
Fettsäuren der obengenannten Metalle verwendet Besonders bevorzugte Katalysatoren sind Acetate von
diesen Metallen.
Das Reaktionsvermögen und die Selektivität des bei der vorliegenden Erfindung verwendeten Katalysators
ίο variiert merklich mit der Art des Metall-Ions. Ein sowohl bezüglich der Aktivität als auch der Selektivität
hervorragender Metallzusatz ist Kobalt, und die katalytische Wirksamkeit nimmt in der folgenden
Reihenfolge ab: Mangan, Nickel und Chrom. Bei dem Metall-Ion ist die Beziehung zwischen Aktivität und
Selektivität noch unklar, aber üblicherweise wird die Selektivität des Katalysators höher, wenn seine
Aktivität größer wird. Demzufolge wird das Ausmaß der anwendbaren Reaktionsbedingungen breiter, wenn
die Aktivität des Katalysators höher wird.
Die Menge von wenigstens einer niederen Fettsäure und/oder wenigstens einem Anhydrid derselben, die in
der vorliegenden Erfindung verwendet werden, variiert beträchtlich mit der Art des verwendeten Katalysators
und etwas mit der Art der niederen FeMsäure selbst. Üblicherweise wird jedoch der Zusatz der niederen
Fettsäure in einer Menge entsprechend 0,3 bis 18, vorzugsweise 7 bis Ii molarem Verhältnis zu der
Ausgangsverbindung verwendet. Im Falle, daß das niedere Fettsäure-Anhydrid verwendet wird, wird sein
molares Verhältnis auf der Basis der Fettsäure umgerechnet. Praktisch beträgt daher der molare Anteil
des niederen Fettsäure-Anhydrids '/2 von dem nominalen
molaren Anteil, der für Fettsäure berechnet worden ist. Wenn die Menge dieses verwendeten Reaktionslösungsmittels
zu klein ist. werden sowohl die Oxidationsrate des Ausga-igsmaterials als auch die Selektionsrate
zum Aldehyd gesenkt, und im Extremfall wird die Reaktion selbst unter den gewählten Reaktionsbedingungen
nicht mehr fortschreiten. Wenn mdererseits die Menge an verwendetem Reaktionslösungsmittel zu
hoch ist, wird keine Verringerung in der Selektionsrate bezüglich der Aldehyde beobachtet, jedoch wird die
Konzentration des Ausgangsmaterials verringert, so daß die Reaktionsrate verringert wird und die
Wirksamkeit pro Einheitsvolumen schlecht wird. Daher ist die Verwendung einer übermäßig großen Menge an
Reaktionslösungsmittel nicht zu empfehlen.
Die Menge des Metallsalzes variiert beträchtlich mit der Art des verwendeten Metalles und etwas mit
anderen Reaktionsbedingungen. Im Falle des Kobaltsalzes beträgt seine Menge z.B. etwa 0,0001 bis 1,0 im
molaren Verhältnis zum Lösungsmittel. Es wird jedoch die Zugabe einer relativ großen Menge der niederen
Fettsäure und Zugabe des Kobaltsalzes in einer Menge von 0,005 bis 0,1 im molaren Verhältnis zu dem
Lösungsmittel empfohlen, um das Aldehyd speziell in einer besseren Ausbeute zu erhalten. Wenn ein Salz von
Mangan, Nickel oder Chrom als Katalysator verwendet wird, gestattet eine Zugabe des Metallsalzes in einer
Menge nur entspr. 0,0001 molarem Verhältnis zu dem Lösungsmittel die Bildung des gewünschten Aldehyds.
In dem Falle jedoch ist die Ausbeute an dem Aldehyd bemerkenswert niedrig im Vergleich zu dem Fall der
Verwendung von Kobaltsalz. Somit ist die Zugäbe
dieser Metallsalze in einer Menge entsprechend 0,0005 bis 0,5 vorzugsweise 0,01 bis 0,05 molarem Verhältnis zu
dem Lösungsmittel wünschenswert, um Aldehyde mit
einer guten Ausbeute zu synthetisieren. Wenn die Menge des verwendeten Katalysators zu klein ist,
werden sowohl die Reaktionsgeschwindigkeit als auch die Selektivität verringert. In Abwesenheit des Katalysators
schreitet die Reaktion nicht langer fort Andererseits wird die Reaktion nicht gestört, wenn der
Katalysator im Überschuß zugegeben wird. Wenn jedoch die Reaktion in einem homogenen System
verläuft, ist die Zugabe einer überschüssig großen Menge des Katalysators bis zu einem solchen Grad, daß
der Katalysator ungelöst in der Reaktionsflüssigkeit verbleibt, ohne Bedeutung. Das Vorhandensein einer
größeren Menge an unlöslichen Bestandteilen in dem Reaktionssystem führt eher zu einem negativen Effekt,
der darin besteht, daD die Fließfähigkeit der Reaktionsflüssigkeit
verringert wird.
Die optimale Reaktionstemperatur und der optimale Partialdruck des Sauerstoffs variiert in Übereinstimmung
mit den Reaktionsbedingungen wie z. B. Art und Menge des Katalysators und des Lösungsmittels und der
Art des verwendeten Ausgangsmaterials. In einem chargenweise arbeitenden Reaktionssystem werden
eine Reaktionstemperatur innerhalb ei es Bereiches von 100 bis 2300C, vorzugsweise 120 bis 1900C, und ein
Partialdruck des Sauerstoffs innerhalb eines Bereichs « von 2 bis 100 bar, vorzugsweise 10 bis 70 bar bevorzugt,
um die Ausbeute an Aldehyden zufriedenstellend zu vergrößern. Im Falle eines kontinuierlich arbeitenden
Reaktionssystems wird die optimale Reaktionstemperatur etwas erhöht auf einen Bereich von 100 bis 250'C,
vorzugsweise 130 bis 220° C. Sogar in dem Fall, daß ein
Partialdruck von Sauerstoff von nur 2 bis 10 bar verwendet wird, können Aldehyde mit einer hoiien
Seiektivitätsrate durch geeignete Steuerung der anderen Reaktionsbedingungen erhalten werden. Die Reaktionstemperatur
und der Partikaidruck von Sauerstoff variieren in Abhängigkeit von anderen Reaktionsbedingungen
und sind nicht notwendigerweise auf die oben angegebenen Bereiche begrenzt. Wenn ein lösliches
Salz von Mangan, Nickel oder Chrom, das eine -to geringe e katalytische Aktivität als Kobaltsalze besitzt,
als Katalysator verwendet wird, muß die Reaktionstemperatur
auf einen Bereich erhöht werden, der etwas höher liegt als der Bereich, der im Falle der Verwendung
eines Kobaltsalzes gewählt wird.
Zusätzlich zu Sauerstoff selbst können verschiedene sauertioffhaltige Gase wie z. B. Luft und eine Mischung
ans Luft und Sauerstoff als Oxidationsmittel bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Jedoch ist
die Verwendung von Sauerstoff in Anbetracht der Tatsache geeignet. -4aß die Reaktion wünschenswerterweise
bei einem relativ hohen Partialdruck von Sauer itoff durchgeführt wird.
Das Oxidationsverfahren nach der vorliegenden Erfindung wird auf Synthese von aromatischen Aldehy- 'Λ
den von mono- oder polymethylierten Phenoxyverbindungen angewendet. Die für das Verfahren der
vorliegenden I rfindung verwendeten Ausgangsmaterialien
werden durch die folgende allgemeine Formel dargestellt:
(CHj)n
65
wobei R eine Hydrocarbylgruppe ist, die aus der Gruppe, bestehend aus Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl- und
Aralkyl-Gruppen, ausgewählt ist, die durch einen oder mehrere gegen die Oxidationsreaktion inerte Substituenten
bubstiuiert sein kann, und η ist eine ganze Zahl von
1 bis 5.
Die Hydrocarbylgruppe R besitzt 1 bis 20 Kohlenstoffatome in ihrem Molekül. Beispiele für die Hydrocarbylgruppe
sind Alkylgruppen wie z. B. Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, n-Hexyl-, n-Octyl- und Isooctjl-Gruppen;
Cycloalkylgruppen wie z.B. Cyclohexyl-,
Cyclooctyl-, Methylcyclohexyl- und Äthylcyclohexyl-Gruppen;
Arylgruppen wie z. B. Phenyl-, ToIyI-, XyIyI-, Äthylphenyl-, n-Propylphenyl-, Isopropylphenyl-, Butylphenyl-
und Naphthyl-Gruppen und Aralkylgruppen
wie z. B. ßenzyl- und Phenyl-Gruppen.
Bei der vorliegenden Erfindung können diese Hydrocarbylgruppen durch einen oder mehrere inerte
Substituenten substituiert sein, die die Oxidationsreaktion nicht behindern. Beispiele für die inerten Substituenten
in diesem Falle sind Hydrocarbyloxygruppen mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen wie z. B. Methoxy-, Äthoxy-,
n-Propoxy-, Isopropoxy-, n-Butoxv-, n-Octyloxy-, Cycio
hexyloxv- und ähnliche Cycloassvloxy-, Phenoxy- und
Benzyloxy-Gruppen: Hydrocarbyloxycarbonylgruppen wie z. B. Methoxycarbonyl-, Äthoxycarbonyl-, n-Propoxycarbonyl-,
Isopropoxycarbonyl-, n-Butoxycarbonyl-
und n-Octyloxycarbonyl-Gruppen; und Halogenatome
wit z. B. Chlor- und Bromatome. Diese inerten Substituenten können ferner durch einen ähnlichen
inerten Substituenten oder mehrere Substituen*en substituiert sein. Hydrocarbylgruppen, die durch einen
oder mehrere reaktionsfähige Substituenten wie z. B. Hydroxyl-, Mercapto- und Amino-Gruppen substituiert
sind, die die Oxidationsreaktion stören, sind als Hydrocarbylgruppe R ungeeignet. Die freie Hydroxyl-
oder Mercapto-Gruppe übt eine selbstoxidationshemmende Wirkung aus und hindert stark den Verlauf der
Oxidationsreaktion der vorliegenden Erfindung. Da ein tertiäres Kohlenstoffatom leichter als die Methylgruppe
oxidiert wird, kann das Vorhandensein von einem derartigen tertiären Kohlenstoffatom die Selektivität in
der Reaktion stören. Wenn z. B. ein tertiäres Kohlenstoffatom in dem Substituenten R in der Ausgangsphenoxyverbindung
der oben angegebenen allgemeinen Formel mit einer Methylgruppe in der Meta-Stellung
des Benzolringes vorhanden ist, die in die Formylgruppe umgewandelt werden soll und weniger reaktionsfähig
als das tertiäre Kohlenstoffatom ist, wird die Selektionsrate in Bezug auf das Aldehydprodukt in der
Oxidationsreaktion ernsthaft verringert. Jedoch bereitet das Vorhandensein eines derartigen tertiären Kohlenstoffatoms
keine Schwierigkeiten, wenn eine Methylgnippe
in de\ Para-Stellung des Benzolringes, die
reaktionsfähiger ist. oxidiert wird.
In den in der vo, liegenden Erfindung als Ausgangsi.iaierial
verwendeten Ring-methylierten Phenoxyverbindungen können zwei oder mehrere Methylgruppen
in dem Benzulkern vorhanden sein, hi diesem Falle weisen diese Methylgruppen jedoch die Neigung auf. in
der folgenden Ordnung oxidiert zu werden: Para-, Ortho- und Meta-Stellung zu dem Substituenten R-O-.
So werden die Ausgangsphenoxyverbindungen, die eine Methylgfuppe in der Para=5tellung ihres Benzolkerns
besitzen, selektiv in der p-Methylgruppe oxidiert, um
p-Formylphenoxyprodukte zu bilden, in ähnlicher
Weise werden Ausgangsmaterialien, die keine Methyl· gruppe in der Para-Stellung an ihrem Benzolkern
aufweisen, jedoch zwei Methylgruppen in den Ortho- und Meta^Stellungen besitzen, bevorzugt in der
Ortho-Methylgruppe oxidiert, um o-Formyl-m-MethyU
Produkte vorherrschend zu bilden. Gemäß der vorliegenden Erfindung können Mono-Formyl-Produkte in
einer hohen Ausbeute und mit einer hohen Selektionsrate von methylierten Phenoxyausgangsmaterialien, die
wenigstens zwei Methylgruppen an ihrem Benzolkern tragen, durch geeignete Steuerung der Reaktionsbedingungen
hergestellt werden. Obgleich auch Diforrnylprodukte von den Dimethyl- oder Trimethyl-Ausgangsmaterialien
hergestellt werden können, sind die Ausbeute und die Selektionsrate in diesem Falle so
schlecht, daß sich keine Nutzung in industriellen Maßstab lohnt. Das ist auf den Grund zurückzuführen,
daß die zuerst durch Oxidation von einer Methylgruppe gebildete Formylgruppe leichter oxidierbar ist als die
verbleibende Methylgruppe oder die verbleibenden Methylgruppen und so vor der Oxidation der verbleibenden
Methylgruppe bzw. der verbleibenden Methylgruppen zur Formyigruppe bzw. zu Formylgruppen
selbst zur Carboxylgruppe oxidiert wird. Dementsprechend wird die vorliegende Erfindung vorteilhafterweise
auf die Herstellung von Mono-Formyl-Produktion in
industriellem Maßstab angewendet. In dem Falle, daß Ausgangsmaterialien. die mehrere Methylgruppen aufweisen,
verwendet werden, kann !as Mono-Formyl-Produkt ausschließlich durch geeignete Steuerung der
Reaktionszeit daraus hergestellt werden.
Beispiele für die methylierten Phenoxyverbindungen, die als Ausgangsmatenalien für das erfindungsgemäße
Verfahren verwendet werden, umfassen:
Tolyoloxymethan (oder Methoxytoluol),
Tolyloxyäthan (oder Äthoxytoluol),
Tolyloxy-n-propan (oder n-PropoxytoIuol),
Tolyloxyisopropan (oder Isopropoxytoiuol),
Tolyloxy-n-Butan (oder n-Butoxytoluol),
Tolyloxy-isobutan (oder Isobutoxytoluol),
Tolyloxycyclohexan
Tolyloxyäthan (oder Äthoxytoluol),
Tolyloxy-n-propan (oder n-PropoxytoIuol),
Tolyloxyisopropan (oder Isopropoxytoiuol),
Tolyloxy-n-Butan (oder n-Butoxytoluol),
Tolyloxy-isobutan (oder Isobutoxytoluol),
Tolyloxycyclohexan
(oder Cyclohexyloxytoluol).
Tolyloxymethylcyclohexan
Tolyloxymethylcyclohexan
(oderMethylcyclohexyloxytoiuol),
Tolyloxybenzol (oder Phenoxytoluol),
Tolyloxytoluol (oder Ditolyläther).
Xyloxymethan (oder Methoxyxylol),
Xyloxyäthan (oder Äthoxyxylol).
Xyloxy-n-propan (oder n-Propoxyxylol),
Xyioxyisopropan (oder Isopropoxyxylol),
Xyloxy-n-Butan (oder n-Butoxyxylol),
Tolyloxybenzol (oder Phenoxytoluol),
Tolyloxytoluol (oder Ditolyläther).
Xyloxymethan (oder Methoxyxylol),
Xyloxyäthan (oder Äthoxyxylol).
Xyloxy-n-propan (oder n-Propoxyxylol),
Xyioxyisopropan (oder Isopropoxyxylol),
Xyloxy-n-Butan (oder n-Butoxyxylol),
15 Xyloxycyclohexan (oder Cyclohexyloxyxylol),
Xyloxybenzol (oder Phenoxyxylol),
Xyloxytoluol (oder Tolyloxyxylol),
Mesityloxymethan (oder Metnoxymesitylen),
Mesityloxyäthan (oder Äthoxyrnesitylen),
Mesityloxy-n-propan
Xyloxybenzol (oder Phenoxyxylol),
Xyloxytoluol (oder Tolyloxyxylol),
Mesityloxymethan (oder Metnoxymesitylen),
Mesityloxyäthan (oder Äthoxyrnesitylen),
Mesityloxy-n-propan
(oder n-propoxymesitylen),
Mesityloxy*n*butan (oder n-Buiöxymesiiylen),
Mesitylolöxyeyclohexan
Mesityloxy*n*butan (oder n-Buiöxymesiiylen),
Mesitylolöxyeyclohexan
(oder Cyclohexyloxymesitylen),
Mesityloxybenzol (oder Phenoxymesitylen),
Mesityloxytoluol (oder Tolyloxymesitylen),
Methoxyphenyl-tolyl-äther.
Phenoxyphenyltolyläther.
Methoxycarbonylphenyl-tolyläther.
Methoxyäthyltolyläther und
Methoxycarbonyläthyltolyläther.
Mesityloxybenzol (oder Phenoxymesitylen),
Mesityloxytoluol (oder Tolyloxymesitylen),
Methoxyphenyl-tolyl-äther.
Phenoxyphenyltolyläther.
Methoxycarbonylphenyl-tolyläther.
Methoxyäthyltolyläther und
Methoxycarbonyläthyltolyläther.
Das Verfahren der vorliegenden Erfindung kann chargenweise oder kontinuierlich durchgeführt werden,
aber das letztere kontinuierliche Verfahren, bei dem die Steuerung der Reaktionstemperatur leicht ist, ist
wünschenswert im Hinblick auf die Tatsache, daß die Reaktion innerhalb einer kurzen Zeitdauer fertiggestellt
wird, um das Aldehydprodukt mit einer guten Ausbeute zu synthetisieren, und daß die Oxidationsreaktion selbst
in hohem Maße exotherm verläuft, und im Hinblick auf die Tatsache daß eine übermäßig höhere Reaktionstemperatur
eine Verringerung der Selektionsrate in Bezug
jo auf das Aldehydprodukt mit sich bringt
Abtrennung und Aufbereitung des hergestellten Aldehydproduktes, des Katalysators, des Lösungsmittels
und der nicht umgesetzten Ausgangsmaterialien von der Reaktionsmischung werden durch Verfahren
vorgenommen, die dem Fachmann bekannt sind. Zum Beispiel kann das Aldehydprodukt leicht mit einer
hohen Ausbeute dadurch erhalten werden, daß die niedere Fettsäure in der Reaktionsmischung durch
Destillation unter verringertem Druck entfernt wird, ein
■»ο Lösungsmittel wie z. B. Toluol zu dem Destillationsrest
hinzugegeben wird, die Mischung der Zentrifugalabtrennung unter Abkühlen unterworfen wird, um dadurch
den Katalysator zu entfernen, und dann die restliche Flüssigkeit unter verringertem Druck destilliert wird.
Die vorliegende Erfindung wird nun im einzelnen anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die
jedoch den Umfang der Erfindung in keiner Weise begrenzen sollen.
In einen 300 ml Edelstahlautoklaven, der mit einem Rührwerk, einem Thermometer und einem Gaseinlaß
ausgestattet war, wurden 30 g p-MethoxytoIuoI, 184 g
Essigsäure und 12,0 g Kobaltacetattetrahydrat gegeben.
Die fiüssige Mischung warde auf 90 bis 120" C gehalten,
während sie heftig gerührt wurde. Von einem Drucktank wurde gasförmiger Sauerstoff durch eine
Druckreguliereinrichtung in den Autoklaven eingeleitet und der Druck des Sauerstoffs wurde auf 60 bar
gehalten. Sobald der gasförmige Sauerstoff eingeleitet
war, trat eine heftige Oxidationsreaktion ein, so daß es schwierig war, die Reaktionstemperatur in einem
definierten Temperaturbereich zu halten. Es wurde jedoch äußerste Sorgfalt angewendet, um die Reaktionstemperatur
so definiert wie möglich zu halten, und die Menge an verbrauchtem Sauerstoff wurde grob aus
der Abnahme des Sauerstoffdruckes in dem Sauerstoffdrucktank berechnet Zu der Zeit, als fast die
-erforderliche Menge an Sauerstoff absorbiert war. wurde der Reaktor schnell abgekühlt, um die Reaktion
zu stoppen. Das Reaktionsprodukt wurde über Gaschromatographie analysiert Ein Ergebnis der Experimente
ist in Tabelle 1 angegeben. Ein in der Gaschromatographie bei erhöhten Temperaturen verwendetes Säulenmaterial
war mit Silan behandelte Diatomen Erde auf dem sich 10 Gew.-°/o Silikonöl befanden. Dieses
Verfahren zur Analyse war üblich für all die Beispiele. Das Verfahren für die Oxidationsreaktion in den
folgenden Beispielen war völlig identisch mit dem in diesem Beispiel verwendeten, mit der Aufnahm» von
Beispiel 14, bei dem ein Durchflußsystem verwendet wurde
3*)
115 126
115 145
120- 134
91 98
115 145
120- 134
91 98
ίο
Πχρ. | Reaklions- | Reaktions | Reaktions- | Selektionsrale für |
No. | lcmpcraUir | zeit | RiIc von | p-McllioxybeiizalcIehyd |
p-Methoxytoliiol | ||||
CO | (min) | (%) | (MoI-%) |
2.8
2.1
3,5
8,0
2.1
3,5
8,0
89.8 51.8 98.6 18.9
71.2
70.2
35.3
47.8
70.2
35.3
47.8
*) Bei diesem Experiment vtfiicf die Reaktion so tibcrinnBip. daß die Selefclionsrufe für p-Methoxybenzaldehyd
verringert war.
In die in Beispiel 1 beschriebene Reaktionsapparatur
wurden 70 g p-Methoxytoluol, 172 g Essigsäure und 14,0 g Kobaltacetattetrahydrat gegeben. Die Oxidaiiunsrcukiiöii
würde in der gleichen
Beispiel 1 beschrieben durchgeführt. Da der Zweck dieses Beispiels war, irgendwelche Einflüsse des
Sauerstoffdruckes zu untersuchen, war vorgesehen, die Reaktionstemperatur auf 1500C zu halten. In Wirklichkeit
konnte die Temperatur jedoch nicht völlig auf 150° C gehalten werden wegen einer heftigen exothermen
Reaktion, so daß die maximale Temperatur etwa
165° C erreichte. Ein Ergebnis der Experimente ist in
Tabelle 2 angegeben.
Exp. | Sauersloff- | Reaktions | Reaktions | Selektionsrate für |
No. | druck | zeit | rate von | p-Methoxybenzaldehvd |
p-Methoxyloluol | ||||
bar | (min) | (%) | (Mol.-%) | |
1 | 15 | 60 | 58 | 56 |
2 | 30 | 12.0 | 58 | 67 |
3 | 45 | 6.5 | 56 | 70 |
4 | 60 | 4.0 | 66 | 73 |
5 | 90 | 1.0 | 53 | 71 |
In die in Beispiel 1 beschriebene Reaktionsapparatur wurden 70 g p-Methoxytoluol, 172 g Essigsäure und
Kobaltacetattetrahydrat in einer Menge entspr. 0,01 bis 0,5 molarem Verhältnis zu dem p-Methoxytoluol
gegeben. Die Oxidationsreaktion wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 beschrieben durchgeführt, um
irgendwelche Einflüsse der Konzentrationen des Katalysators zu untersuchen. Der Sauerstoffdruck betrug
15 bar, und die Reaktionstemperatur wurde auf 150°C gehalten. (In Wirklichkeit erreichte die maximale
Reaktionstemperatur jedoch zeitweilig bis zu etwa 165° C) Ein Ergebnis der Experimente ist in Tabelle 3
angegeben.
Exp. | XY*) | Reaktions | Reaktions | Selektionsrate für |
No. | (molares | zeit | rate von | p-Methoxybenzaidehyd |
Verhältnis) | p-Methoxytoluoi | |||
(min) | (%) | (Mol.-%) |
1 | 0.01 | 28 | 54 | 43 |
2 | 0,05 | 32 | 64 | 56 |
3 | 0,1 | 61 | 83 | 51 |
4**} | 0.1 | 53 | 67 | 55 |
5 | 0,2 | 90 | 72 | 45 |
6 | 0,5 | 279 | 60 | 38 |
*) X = Kobaltacetattetrahydrat Co(CH3CO2), - 4H2O
j- = p-Methoxytoluol H3C - C6H1 - 0(CH3) (p-Stellung)
**) Der Versuch wurde unter einem Druck von 10 bar Sauerstoff durchgeführt.
In diesem Beispiel wurden Einflüsse der Konzentrationen
des Katalysators im Falle des Wechsels des Mischungsverhältnisses von p-Methoxytoluol zu Essigsäure
untersucht. In die gleiche in Beispiel 1
beschriebene EeafctionsapparaiuT wurden 7ugp-Methöxytoluol,
60 g Essigsäure und eine vorgegebene Menge
Kobaltacetattetrahydrat gegeben. Die Reaktion wurde in einer ähnlichen Weise durchgeführt, wie sie in
Beispiel 3 beschrieben ist. Nach einer zweistündigen
Reaktion der Mischung wurde das Produkt der Analyse unterworfen, wobei ein Ergebnis, wie es in Tabelle 4
angegeben ist, erhalten wurde.
(E JCp.
No.
X Y molares
Verhältnis
Verhältnis
fccaklionsralc von p-Metlioxyloliiol
Sclcklionsnilc für
p-Methoxybcnzaldchyd
36 36 41 50 45 46 47 *) In diesen [-xpenmenten löste sich der Katalysator nicht völlig in der Reaklionsriüssigkeil
1 | 0.001 | 13 |
2 | 0.005 | 44 |
3 | 0.01 | 52 |
4 | 0.05 | 54 |
5 | 0.077 | 59 |
6*) | 0.1 | 55 |
7*) | 0.2 | 43 |
■ Beispiel5
In die in Beispiel 1 beschriebene Reaktionsapparatur wurden 70 g p-MethoxytoIuol, 21g Essigsäure und
14,0 g Köbaltacetattetrahydrat gegeben. Die Mischung wurde 2 Stunden lang bei verschiedenen Reaktionstem-
peraturen zur Reaktion gebracht, während der Saueron clnfMrlirlf auf 1^i Kar cjf*ha\tt*n ιι/ιι,τΙα ktttnrttnA "j»»»
heftigen exothermen Reaktion wurde die maximale Reaktionstemperatur 10 bis 150C höher als der
vorherbestimmte Temperaturpunkt. Ein Ergebnis der Experimente ist in Tabelle 5 angegeben.
f-.xp. | Rcaktionstemperutur (C) | Reaktions- | Selektionsrate für |
No. | vorherbe· maximaler | rale von | ρ Methoxybenzaldehyd |
stimmter Wert | p-Vlethoxytoliiol | ||
Wert | (X) | (Mol-%) |
1 | 100 | 105 | 12 | 46 |
2 | 125 | 140 | 69 | 46 |
3 | 150 | 160 | 40 | 68 |
4 | 180 | 195 | 25 | 34 |
5 | 200 | 215 | 23 | 28 |
In die gleiche in Beispiel 1 beschriebene Reaktionsap- -to
paratur wurden 30 g p-Methoxytoluol, 12,0 g Köbaltacetattetrahydrat
und verschiedene Arten Lösungsmittel in einer Menge entsprechend 10 molarem Verhältnis zu
dem verwendeten p-Methoxytoluol gegeben. Die Reaktion wurde unter einem Sauerstoffdruck, der auf
60 bar gehalten wurde, und bei einer Reaktionstemperatur von 130° C durchgeführt, (in Wirklichkeit reichte die
maximale Temperatur jedoch bis zu etwa 145° C), wobei
ein Ergebnis erhalten wurde, wie es in Tabelle 6 angegeben ist. In dem Fall, wenn eine Mischung aus
Lösungsmitteln verwendet wurde, wurde die gesamte Menge an Lösungsmitteln auf ein molares Verhältnis
von 10 zu dem verwendeten p-Methoxytolu^l eingestellt
Im Falle der Verwendung von Essigsäureanhydrid wurde deren Menge in Werten von Essigsäure
berechnet. Mit anderen Worten, wenn Essigsäureanhydrid allein verwendet wurde, entsprach ihre Menge
einem molaren Verhältnis von 5 zu dem verwendeten Methoxytoluol.
Exp. | Art des Lösungsmittels | Reaktions | Reaktionsrate von | Selektionsrate für |
No. | (Zahlen bezeichnen molares Verhältnis) | zeit | p-Methoxytoluol | p-Methoxybenzaldehyd |
(min) | (%) | (MoL-%) | ||
1 | Essigsäure | 2,7 | 75.3 | 72,2 |
2*) | Essigsäureanhydrid | 3.0 | 92°**) | 47,2 |
3 | Buttersäure | 2.8 | 78.2 | 43,5 |
4 | Propionsäure + Essigsäure (1:1) | 2.7 | 77,1 | 49,2 |
5 | Propionsäure + Isobuttersäure + Butter | |||
säure (2:1:2) | 3.1 | 69.1 | 39,8 | |
6 | Essigsäure + Essigsäureaiihydrid (1:1) | 2,8 | 79.1 | 70,1 |
7*) | Monochlor-Essigsäure | 3,0 | 43,0 | 33,7 |
8***) | Essigsäure | 11,0 | 50.3 | 58,3 |
*) Diese Experimente wurden unter einem SauerstcfTdruck, der auf 50 bar gehalten wurde, und bei einer Reaktionstemperatur von
1500C durchgeführt.
**) Bei diesem Experiment verlief die Reaktion so übermäßig, daß dfe Selektionsrate für p-Methoxybenzaldehyd verringert war.
***) Dieses Experiment wurde unter einem Saüerstoffctrucfc durchgeführt, der auf 5 bar gehalten wurde.
In dip. gleiche, in Beispiel 1 beschriebene Reaktionsapparatur
wurden 30 g p-Methoxytoluol, eine vorgegebe- r>
fie Menge eines Lösungsmittels und eine vorgegebene
Konzentration eines Kobaltsalzkatalysators gegeben. Die Oxidationsreaktion wurde unter einem Sauerstoffdruck,
der auf 5Ö bar gehalten wurde, und bei einer Reaktionstemperatur von 13O0C durchgeführt, wobei
ein Ergebnis erhalten wurde, wie es in Tabelle 7
angegeben ist. Tabelle 7 zeigt ebenfalls als Vergleichsbeispiele die erhaltenen Daten in dem Falle, daß die
niedere Fettsäure oder ein Anhydrid derselben nicht vorhanden war. Wie aus der Tabeile hervorgeht,
bewirkt das Fehlen der niederen Fettsäure odor eines Anhydrids derselben eine bemerkenswerte Verringerung
der Ausbeute an p-Methoxybenzaldehyd.
Exp.
No.
No.
Lösungsmittel*1)
Katalysator*')
Reaktionszeit (min) Reaktionsrate von
p-Mellioxytoluol
I %)
p-Mellioxytoluol
I %)
Sclcklionsraic für p-Melhoxy benzaldehyd
l
Essigsäure (5)
+■ Ben/ui (7.55
Essigsäure (3.5)
+ Benzol (9)
Essigsäure (3.5)
+ Chlorbenzol (
+■ Ben/ui (7.55
Essigsäure (3.5)
+ Benzol (9)
Essigsäure (3.5)
+ Chlorbenzol (
Co(OAc),*-)
H'.ii
Co(OAc), (0.14) + Co-N*') (0.06) Co(OAc),*-')
(0.14) + Co-N* 1I (0.06)
(Vergleichsbcispiele)
Benzol (101 Co-N*')
Benzol (10)
Kobaltacelylacetonat (0.2)
2.0 18.5 23.0
150 18.0 76.4
24.4
44.2
44.2
8.0
13.9
13.9
29.2 39.7 47.4
10.0 18.2
*') Die Zahlen in Klammern bezeichnen eine Menge des zugegebenen Lösungsmittels oder Katalysators in Werten des molaren
Verhältnisses /u dem Ausgangs-p-Mcthoxytoluol.
*!) Kobaltacetattctrahydrat
*·') Kobaltnaphthenat.
*·') Kobaltnaphthenat.
In die in Beispiel 1 beschriebene Reaktionsapparatur Sauerstoffdruck, der auf 50 bar gehalten wurde, und bei
wurden 30 g p-MethoxytoluoI, 184 g Essigsäure und ein 40 einer Reaktionstemperatur von 1500C durchgeführt,
Acetat von verschiedenen Metallarten in einer Menge wobei ein Ergebnis, wie es in Tabelle 8 angegeben ist,
entspr. 0,2 molarem Verhältnis zu dem p-Methoxytoluol erhalten wurde,
gegeben. Die Oxidationsreaktion wurde unter einem
F.xp.
No.
No.
Metall
j
4*)
4*)
Mangan
Nickel
Chrom
Mangan
Nickel
Reaktions | Reaktions | Selektionsrate für |
zeit | rate von | p-Methoxybenzaldehyd |
p-MethöxvtoIuol | ||
(min) | (%) | (Mol.-0/») |
28 | 55.2 | 49,3 |
55 | 54.9 | 23.6 |
50 | 12,3 | 54.8 |
8 | 44.8 | 294 |
31 | 57.3 | 20.0 |
*) Bei diesem Experiment wurden anstelle von Essigsäure 209 g Essigsaureanhydrid %'envendet, während
die Menge an p-Methoxytoluol auf 20 g verringert wurde.
**) Bei diesem Experiment wurde anstelle von Essigsäure eine Mischung aus 59 g Essigsäureanhydrid und
**) Bei diesem Experiment wurde anstelle von Essigsäure eine Mischung aus 59 g Essigsäureanhydrid und
92 g Essigsäure verwendet.
Die Oxidation von p-Methoxytoluol wurde unter Verwendung von Essigsäure, Essigsäureanhydrid oder
einer Mischung von Essigsäure und Benzol als Lösungsmittel und
Nickelacetattetrahydrat [Ni(CH3CO2)Z - 4H2O],
Manganacetattetrahydrat[Mn(CH3CO2)2 ■ 4H2O]
oder
Chromacetatmonohydrat[Cr(CH3CO2)3 · H2O]
als Katalysator durchgeführt Unter Verwendung der gleichen in Beispiel 1 beschriebenen Reaktionsapparatur
und unter Veränderung der molaren Verhältnisse des Lösungsmittels und des Katalysators zu dem
Ausgangs-p-MethoxytoluoI wurde eine Reihe von
Experimenten unter den folgenden vorherbestimmten Reaktionsbedingungen durchgeführt:
Volumen der Reaktionsflüssigkeit 200 cm3
Sauerstoffdruck 50 bar
Reaktionstemperatur 160° C
Ein Ergebnis
angegeben,
angegeben,
der Experimente ist in Tabelle 9
Tabelle | 9 | Lösungsmittel | K.atal>- | Reaktions | Reaktionsrate von | Selektionsrate für |
Exp. | sator | zeit | p-Methoxytoluol | p-Methoxybenzaldehyd | ||
No. | (min) | (%) | (Mol.-5'o) | |||
Essigsäure (0.6) | Nickel | 45 | 64 | 34,3 | ||
1 | (0,01) | |||||
Essigsäure (12.5) | Nickel | 15,5 | 33 | 15,1 | ||
2 | (0.01) | |||||
Fs-sigsüure (0 6) | Mangan | 25 | 14.2 | 19.9 | ||
3 | (O.ni( | |||||
! »iisaurc i! ί.5! + ίί<.η/ι>1 i 1 i | Mangan | 23.5 | 46.S | 5.1.8 | ||
4 | (0.2)" | |||||
1 vsiusaurc (.s.S) + Benzol (3.7) | Mangan | 28 | 30.7 | 26.4 | ||
5 | (0.2)" | |||||
I ssipsaiire (111 · Ben/. ' j> | Nickel | 58 | 59.2 | 20.5 | ||
6 | 1 vsiasäure (0.6) | C hrcin ti' ti1 ■ |
130 | 5.2 | 28.1 | |
7 | I sMgsäureanhjdnd (0.6) | ι * .* ' i Chr.) η |
30 | 21.5 | 16.6 | |
S | (0.01 | |||||
*) Die Zahlen in Klammern geben eine Menge des zugegebenen Losungsmiiiels oder Katalysators in molaren Verhältniswerlen zu
dem AuNgangvp-Methoxytoluol an
Oxidation von p-Methoxytoluol wurde in der gleichen
Weise durchgeführt wie es in Beispiel 1 beschrieben ist,
jedoch mit der Ausnahme, daß eine Mischung von 100 g
Essigsäure 50 g Essigsäureanhydrid und 30 g Propionsäure als Lösungsmittel anstelle von Essigsäure
verwendet wurde und daß eine Mischung von 10,0 g Kobaltacetattetrahydrat und 10,0 g Nickelacetattetrahydrat
als Katalysator verwendet wurde. Obgleich die Reaktion bei einer Reaktionstemperatur von 1200C
durchgeführt wurde, erreichte die maximale Temperatur
bis zu 1300C was auf eine heftige exotherme Reaktion zurückzuführen war. Nachdem 23 Minuten
vergangen waren, erreichte die absorbierte Sauerstoffmenge einen erforderlichen Wert Das Reaktionsgefäß
wurde dann schnell abgekühlt, und das flüssige Produkt wurde der Analyse unterworfen, wobei gefunden wurde,
daß die Reaktionsrate von p-Methoxytoluol 573% und
die Selektionsrate für p-Methoxybenzaldehyd 623
Mol-% betrug.
Mit der Ausnahme, daß eine Mischung von 3,0 g Manganacetattetrahydrat, 1.0 g Chromacetatmonohydrat
und 1,0 g Nickelacetattetrahydrat als Katalysator anstelle von Kobaltaeetattetrahydrat wie in Beispiel 1
verwendet wurde, wurde Oxidation von p-Methoxytoluol in der gleichen Welse, wie es in Beispiel 1 beschrieben
ist, unter einem auf 40 bar gehaltenen Sauerstoffdruck
und bei einer Reaktionstemperatur von 150° C durchgeführt
Als die erforderliche Menge Sauerstoff nach dem Verlauf von 17 Minuten absorbiert worden war, wurde
das Reaktionsgefäß schnell abgekühlt und das Reaktionsprodukt der Analyse unterworfen, wobei gefunden
wurde, daß die Reaktionsrate von p-Methoxytoluol 49,5% und die Selektionsrate für p-Methoxybenzaldehyd
39,1 Mol-% betrug.
Mit der Ausnahme, daß o- oder m-MethoxytoluoI
anstelle von p-Methoxytoluol in Beispiel 1 verwendet wurde, wurde die Reaktion in der gleichen wie in
Beispiel 1 beschriebenen Weise unter einem auf 50 bar gehaltenen Sauerstoffdruck und bei einer Reaktionstemperatur von 125° C durchgeführt Im Falle der
Oxidation von o-Methoxytoluol, die eine Reaktionszeit
von 154 Minuten erforderte, betrug die Reaktionsrate
so von o-Methoxytoluol 34,0% und die Selektionsrate für o-Methoxybenzaldehyd 56,7 Mol-%. Im Falle der
Oxidation von m-MethoxytoluoI, die eine Reaktionszeit von 25 Minuten erforderte, betrug die Reaktionsrate
von m-Methoxytoluol 22,8% und die Selektionsrate für
m-Methoxybenzaldehyd 195 Mol-%. Wenn die Oxidationsreaktion
von m-Methoxytoluol bei 150" C 4.5 Minuten lang durchgeführt wurde, betrug die Reaktionsrate
derselben 375% und di« Selektionsrate für
m-Methoxybenzaldehyd 35.1 Mol-%.
Wenn in Beispiel 8 die Reaktionstemperatur 25
Minuten auf 1250Cgehalten wurde und Köbaltnaphthe-Hat
als Katalysator Verwendet wurde, Wurde als Ergebnis die Reaktionsrate von p-Methoxytoluol von
37,7% und die Selektionsrate für p-Methoxybenzaldehyd von 64,0 Mol-% erhalten.
230 237/225
Es wurde eine Oxidationsreaktion mit einem Edelstahl-Fraktioniiüi'turm
durchgeführt, der mit einem Mantel von 10 rrim innerem Durchmesser und 1000 mm
Höhe versehen war. Von einem Reservoir wurde Di-octylphthalat, das auf 1300C gehalten wurde,
zugeführt und durch den Mantel umgepumpt, um so die Reaktionsflüssi|,jkeit auf einer definierten Temperatur
zu halten. Eine flüssige Mischung, die 40 g p-Methoxytoluol,
200 g Essigsäure und 8 g Kobaltacetattetrahydrat enthielt, wurde vom unteren Teil des Fraktionierturms
in diesen mit einer Durchflußgeschwindigkeit von 30 ml/min einjj Eiführt Andererseits wurde Sauerstoff
mit einer Durchflußgesehwindigkeit von 900 ml/min (berechnet auf Normaldruck und Temperatur) durch
eine durchlöcherte Platte (50 Löcher mit einem Durchmesser vom 0,4 mm waren gleichmäßig über die
gesamte Platte verteilt), die an dem unteren Teil eines Einlasses für dais flüssige Ausgangsmaterial angebracht
war, eingeleitet. Der Reaktionsdruck wurde auf 50 bar
gehalten, und das von dem Reaktionsgefäß entnommene Produkt wurde zu einer wassergekühlten Gastrennanlage
geführt, wo die gasförmige Phase von der flüssigen Phase getrennt wurde. Eine Analyse der
flüssigen Phase zeigte, daß die Reaktionsrate von p-Methoxytoluoil 73% und die Selektionsrate für
p-Methoxybem aldehyd 79 Mol-% betrug.
Wenn das llüssige Ausgangsmaterial aus 40 g p-Mi thoxytoiuoll, 150 g Essigsäure, 50 g Essigsäureanhydrid,
4 g Kobultacetattetrahydrat und 4 g Manganacetattetrahydrat
im diesem Experiment zusammengesetzt war, betrug die Reaktionsrate von p-Methoxytoluol
2..'% und die Si lektionsrate für p-Methoxybenzaldehyd
50 Mol-%.
In dem Falle, daß die Oxidationsreaktion ähnlich mit einem flüssigen Ausgangsmaterial, das aus 40 g p-Methoxytoluol,
200 g 10gew.-%iger wäßriger Essigsäure und 20 g Kobaltacrtattetrahydrat zusammengesetzt war.
durchgeführt wurde, betrug die Reaktionsrate von p-Methoxytoluol 40% und die Selektionsrate für
p-Methoxybenzaldehyd 73 Mol-%.
Zu 1,5 Mol p-Cresol wurden 1 Mol KOH, 1 Mol verschiedene Arten kommerziell erhältlicher Brom-Kohlenwasserstoffe
und eine sehr kleine Menge pulverförmiges Kupfer hinzugegeben. Die Mischung
wurde gut gerührt und unter Rückfluß 2 bis 3 Stunden erhitzt, um ein Produkt der folgenden allgemeinen
Formel zu synthetisieren:
15 -CH,
Das Produkt wurde durch und durch mit einer wäßrigen Lösung von Alkali gewaschen und dann unter
verringertem Druck destilliert, um ein Ausgangsmaterial herzustellen, das für eine Oxidationsreaktion
verwendet werden sollte. Die gleiche wie in Beispiel 1 beschriebene Reaktionsapparatur wurde mit 30 g eines
Ausgangsmaterials der oben angegebenen allgemeinen Formel und vorgegebenen Mengen Essigsäure und
Kobaltacetat beschickt. Eine Oxidationsreaktion des Ausgangsmaterials wurde unter einem auf 20 bar
gehaltenen Sauerstoffdruck durchgeführt, wobei nach dem Verlauf einer bestimmten Anlaufzeit eine heftige
Reaktion stattfand und die Reaktionstemperatur schnell erhöht wurde. Das Reaktionsprodukt wurde, wie es in
Beispiel 1 beschrieben ist, der Gaschromatographie unterworfen. Ein Ergebnis hiervon ist in Tabelle 10
angegeben. Das Reaktionsprodukt wurde durch eine kombinierte Verwendung des Gaschromatographie-Massenspektroskopie
Verfahrens (GC-MS method) und des kernmagnetischen Resonanzverfahrens (NMR method)
identifiziert.
(molares (molares temperatur
Anlauf- Reakzeit tions-
(sek) zeit
(sek)
10
10
10
10
13
13
10
10
10
13
13
11
13
13
10
10
10
0.3
0,01
0,3
0.3
0,1
0,05
0.3
0,3
0,3
0,3
0,2
0,2
155-192 165-168 158-178 170-193 161-193
155-179
185-198 180-200
165-199 180-202 705
480
435
113
0 35
28 38
28 38
Reaktionsrate
CA)
37.8
71,0
90,3
65,1
75,2
71,0
90,3
65,1
75,2
24,0
38,5
38,5
50,0
26,7
26,7
Selektionsrate für
Aldehyd
(MnI-Vo)
65,9
39.9
50.0
37,3
49.5
43.7
39.9
50.0
37,3
49.5
43.7
77.0
52,1
52,1
63,9
68,7
68,7
Fortsetzung
Substituent R
ZZY1+1) | X/Y""1) | Reaktions- | Anlauf | Reak | Reak- | Seleklions |
(molares | (molares | temperutiir | zeit | tions | tions- | rate für |
Verhältnis) | Verhältnis) | (0C) | (sek) | zeit | raie | Aldehyd |
(sek)
12,5
0,2
0,2
0,3
0.3
170-200
180-200 2840
20
120
100
61,9
61,1
56,1
31,5
80 54,6 14,9
155-177
0 90 67,9 16,8
+ ')Z = Essigsäure
X = Co(CH1COj), 4H1O
Y' = RO-<f O
-CH,
+ 2> Hergestellt aus Diälhylsulfat und p-Cresol nach dem in Beispiel 17 beschriebenen Verfahren
+}) Kommerziell erhältliche Verbindung, die auf übliche Weise gereinigt wurde
+4) Synthetisiert von p-BromtoIuol und p-Alkylphenol
+s) Synthetisiert von m-Bromtoluol und p-Athylpheno!
(Anmerkung: Methylgruppe in dieser Verbindung in Meta-Slellung vorhanden )
Methyl-substituierte Diphenyläther der allgemeinen Formel
bei der die Stellungen 1 —5 und Γ bis 5' durch H oder
CH3-Rest besetzt waren, wurden von kommerziell erhältlichen Methylphenolen und Brombenzol oder
Bromtoluol nach dem in Beispiel 15 beschriebenen Verfahren synthetisiert Die entstandenen methyl-substituierten
Diphenyläther wurden zufriedenstellend in einer Weise gereinigt, die ähnlich der in Beispiel 15
beschriebenen war, und dann der Oxidationsreaktion unterworfen. Ein Ergebnis der Experimente ist in
Tabelle 11 angegeben. Die Reaktionsprodukte wurden
durch Toppen oder Abtrennen des Lösungsmittels von der Reaktionsmischung unter verringertem Druck,
Extrahieren des Rückstandes mit Wasser und Toluol und dann Desij liieren der Toluolschicht unter verringertem
Druck isoliert In all diesen Experimenten wurde die Bildung von Dialdehyden nicht beobachtet. Die
Methyl-Substituenten in den Ausgangsmaterialien wurden in Fonr.ylgruppen in der Reihenfolge p-, o- und
m-Stellungen zu der Stellung des KC-Substituenten
umgewandelt. Die Tendenz der Umwandlung ergab sich nämlich in der Relation p- >
o- > m-Stellung. Zum Beispiel wurde in dem Falle, daß das Ausgangsmaterial
Methylgruppen in o- und p-Stellungen enthielt die
p-Methylgruppe bevorzugt zur Formylgruppe oxidiert. In ähnlihcer Weise wurde in dem Falle, daß das
Ausgangsmaterial Methylgruppen in o- und m-Stellung enthielt, die o-Methylgruppe bevorzugt zur Formylgruppe
oxidiert. In Tabelle 11 ist die Gruppierung »CH3CO« einfach durch »Ac« und die Formel »H2O«
als »Aq« angegeben.
Exp.
No.
No.
Stellung der
Methyl-Subst.**)
Methyl-Subst.**)
Lösungsmittel [verwendete Menge)*) Katalysator [verwendete Mengc|*l
11 1
11 2
Il 3
Il 3
11-4
11-5
li-6
11-5
li-6
2. .V
1.3*5
1,2
1,2
AcOH [5) + (AcO)2O [3] + Propionsäure [2]
AcOH [5] + Benzol [7.5] AgOH [12,5]
AcOH[IS]
AcOH [10] + (AcO)2O [5]
Buttersäure [13] JCo(AcO)2
JNi(AcO)2
Co(AcO)2
Mn(AeO)2
Ni(AcO)2'
Cu(AcO)2
Co(AcO)2 ·
Co(AcO)2 ·
JCo(AcO)2 ■
[Mn(AcO)2
4Aq [0.1] 4Aq [0.1] 4Aq [0.2]
qIJ 4Aq (0,05]
1 Aq [0,05] 4Aq [0,5] 4Aq [OJJ
4Aq [0,2] '4Aq [0,2]
2!
Fortsetzung
Stellung der
Melhyl-Subsl.**)
Melhyl-Subsl.**)
Lösungsmittel [verwendete Menge]*) Katalysator [verwendete Menge]*)
1, 2, 3'
2, 3, 2'
1,3,5, 1'
AcOH [10] AcOH [5] + Chlorbenzol [5] + Toluol [3]
AcOH [8] + (AcO),O[2]
Co(AcO)2-4Aq [0.3]
Co(AcO)3 -4Aq [0.2] Co(A-O)2-4Aq [0,3]
Tabelle 11 Fortsetzung
Ej«p.
No.
No.
Reaklionstemperatur
SauerstolT-
druck
(bar)
Anlaufzeit (set) Reaktionszeil
(sck)
(sck)
Reaktionsrale
Selektionsrale für Aldehyd
11 1 | 185-196 | 20 | 0 | 70 | 30,8 | 29.4 |
11-2 | 180-194 | 30 | 525 | 195 | 67,3 | 18.6 |
H-: | 180-185 | 30 | 180 | 390 | 39,6 | 29.2 |
11 4 | 180 183 | 45 | 150 | 8 | 68,2 | 35.1 |
11 5 | 18O-193 | 60 | 30 | 21 | 72,1 | 37.9 |
116 | 180-185 | 40 | 135 | 40 | 58,3 | 31.5 |
11 7 | 155 191 | 40 | 0 | 35 | 71.5 | όϊ.δ |
11 8 | 180 195 | 60 | 611 | 137 | 49,1 | 25.3 |
11 9 | 160 195 | 40 | 0 | 42 | 59,5 | 55.5 |
*) In Werten des molaren Verhältnisses zu dem verwendeten Ausgangsmaterial.
**) Stellung der oder des Methyl-Substituenten in der Ausgangsverbindung.
In 200 ml Wasser wurden 0,5 Mol Kresol und 0,5 Mol
NaOH gelöst Während die Flüssigkeitstemperatur der Lösung auf 65 bis 700C gehalten wurde, wurden 0,5 Mol
Diäthylsulfat tropfenweise unter heftigem Rühren über eine Zeitdauer von 15 bis 20 Minuten zu der Lösung
hinzugegeben. Nach Zugabe von dem Diäthylsulfat wurde die flüssige Mischung etwa 30 Minuten lang unter
Rückfluß gerührt, und die so gebildete ölige Phase wurde durch und durch mit einer 10%igen wäßrigen
Lösung von NaOH und dann mit Wasser gewaschen, getrocknet und Destillation unter verringertem Druck
unterworfen, um Äthoxytoluol zu synthetisieren. Ein
Autoildave wurde mit 30 g des so hergestellten
Äthoxytoluols und vorgegebenen Mengen eines Lösungsmittels und eines Katalysators beschickt, und eine
Oxidationsreaktion wurde in einer ähnlichen Weise
durchgeführt, wie sie in Beispiel 1 beschrieben ist Ein
Ergebnis dieser Experimente ist in Tabelle 12 angegeben.
Exp. | Stellung der | Lösungsmittel | Katalysator |
No. | Alhoxygruppe | [verwendete Menge|*) | !verwendete Menge)*) |
12 1 | para | Essigsäureanhydrid [5] | Co(AcO)2-4Aq [0.2] |
12 2 | para | Essigsäure [10] | Mn(AcO), -4Aq KU] |
12 3 | meta | Essigsäure [10] | Co(AcO)2-4Aq [0,2] |
12 4 | para | Propionsäure [10j| | Co(AcO)2-4Aq [0,3] |
12 5 | ortho | Buttersäure [15] | Cr(AcO)2 -4Aq [0,2] |
Ni(AcO)2-4Aq [0.2] | |||
Tabelle 12 | Fortsetzung | ||
F.xp. | Reaktions | Sauerstoff- Reaktioms- | Reaktions- Selektionsrate |
No. | temperatur | druck zeu | rate für Aldehyd |
ΓΠ | (bar) (sek) | (%) (MoL %) |
12 1
12 2
12 '
12 4
12-5
12 2
12 '
12 4
12-5
155
160
165
160
160
165
160
170
168
171
180
168
171
180
20 20 20 20 40
250 176 115 35 355
165-171
*) In Werten des molaren Verhältnisses zu dem verwendeten AusgangsriJäleriaL 63,2
47,1
28.7
45,8
49,3
*) In Werten des molaren Verhältnisses zu dem verwendeten AusgangsriJäleriaL 63,2
47,1
28.7
45,8
49,3
56.7 31.9 30.4 60,8 18,5
Nach dem gleichen Verfahren, wie es in Beispiel 15 beschrieben ist, vnirden Hydrocarboxytoluol-Verbtndungen
65
iiö-
von kommerziell erhältlichen Phenole» mit den
folgenden Strukturformeln A' bis C und kommerziell erhältlichem p-Bromtoluol mit dem Reinheitsgrad
»Spezial« nach japanischem Industriestandard (JlS-spe-
cial grade) hergestellt. Die von den Phenolen A' bis C
hergestellten Produkte sind jeweils entsprechend mit A bis C bezeichnet.
Λ'
OC-H,
on
Cl-
B' OH
OCH,
Zu 40 g der Hydrocarbyloxytoluol-Verbindung wurden
1OO g Essigsäure und 12,5 g Kobaltacetat
Co(CH2CO2)J · 4H5O
hinzugegeben. Eine Oxidationsreaktion wurde in einer ähnlichen Weise, wie sie in Beiipiel 1 beschrieben ist, unter einem Sauerstoffdruck durchgeführt, der auf 50 bar gehalten wurde. Ein Ergebnis der Experimente ist in Tabelle 13 angegeben.
hinzugegeben. Eine Oxidationsreaktion wurde in einer ähnlichen Weise, wie sie in Beiipiel 1 beschrieben ist, unter einem Sauerstoffdruck durchgeführt, der auf 50 bar gehalten wurde. Ein Ergebnis der Experimente ist in Tabelle 13 angegeben.
Ausgangsmaterial Reaktions- Reaktionszeit
temperatur
(0C) (sek)
Reaklionsmte
A
B
C
B
C
180-205 188-202 192-207
CH,
45 29 71 75
38
58
38
58
H5C2-O
CH3 H5C-O-/öS
ClU
CH3 CH3
Selektionsrate für Aldehyd
61
53
45
53
45
In ähnlicher Weise wurden die polymethylierten wurde in ähnlicher Weise unter einem auf 20 bar
Phenoxyverbindungen D und E durch herkömmliche gehaltenen Sauerstoffdruck durchgeführt, wobei 200 g
O-Alkylierung der entsprechenden polymethylierten 45 Essigsäure als Lösungsmittel verwendet wurden. Ein
Phenole mit Diäthylsulfat und Dimethylsulfat, entspre- Ergebnis der Experimente ist in Tabelle 14 angegeben,
chend D und E, synthetisiert. Eine Oxidationsreaktion
Tabelle 14 | Reaktions temperatur (0Q |
Reaktionszeit (sek) |
Reaktionsrate | Selektionsrate für Aldehyd |
Ausgangs material | 150-168 140-153 |
53 230 |
72,4 62,2 |
36,5*) 6,7**) |
D E |
||||
*) Selektionsrate für
CHj
HsC1-O
CHO
**) Selefctionsrafe ffir
CHj
HjC—O
CHO CH,
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von formylierten Phenoxyverbindungen, welches die Oxidation einer methyiierten Phenoxyverbindung in flüssiger Phase unter Erhitzen mit unter Druck stehendem sauerstoffhaltigem Gas mit Hilfe eines Katalysators in Anwesenheit eines Reaktionslösungsmittels umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die methylierte Phenoxyverbindung der nachfolgenden allgemeinen Formel
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---|---|---|---|
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GB22407/76A GB1546397A (en) | 1975-02-18 | 1976-05-28 | Process for the preparation of formylated phenoxy compounds |
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---|---|
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Family
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JP (1) | JPS548663B2 (de) |
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CH (1) | CH621762A5 (de) |
DE (1) | DE2605678C2 (de) |
GB (1) | GB1546397A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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SE374098B (de) * | 1969-02-04 | 1975-02-24 | Labofina Sa | |
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-
1976
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- 1976-05-28 GB GB22407/76A patent/GB1546397A/en not_active Expired
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---|---|---|---|---|
US4429163A (en) | 1978-12-13 | 1984-01-31 | Sumitomo Chemical Company, Limited | Preparation of p-hydroxybenzaldehyde derivatives |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2605678A1 (de) | 1976-09-02 |
JPS548663B2 (de) | 1979-04-17 |
US4113782A (en) | 1978-09-12 |
JPS5198232A (de) | 1976-08-30 |
CA1041543A (en) | 1978-10-31 |
CH621762A5 (de) | 1981-02-27 |
GB1546397A (en) | 1979-05-23 |
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D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |