DE2605035B2 - Regenerativ betriebener Unterbrenner-Verkokungsofen - Google Patents

Regenerativ betriebener Unterbrenner-Verkokungsofen

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DE2605035B2 DE19762605035 DE2605035A DE2605035B2 DE 2605035 B2 DE2605035 B2 DE 2605035B2 DE 19762605035 DE19762605035 DE 19762605035 DE 2605035 A DE2605035 A DE 2605035A DE 2605035 B2 DE2605035 B2 DE 2605035B2
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    • C10B21/00Heating of coke ovens with combustible gases
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Description

b5
Gegenstand der Erfindung ist ein regenerativ betriebener Unterbrenner-Verkokungsofen mit durch Düsen einstellbarer Gaszuführung und einer automa
tisch gesteuerten Umstelleinrichtung.
Ein Vorteil des mit Starkgas beheizten Unterbrennerofens besteht darin, daß durch eine in der zum Brenner führenden Leitung eingebaute, im zugänglichen Kellerraum befindliche verstellbare Düse die den einzelnen Brennern einer Heizzugreihe zugeführten Gasmengen genau dosiert werden können. Mit Rücksicht auf die nur mäßigen Gasmengen, die jedem einzelnen Heizzug unter verhältnismäßig geringem Druck zugeführt werden, sind diese Düsen ziemlich klein, und infolge der Beschaffenheit der zumeist verwendeten Starkgase setzen sich an diesen Düsen Kondensate und Schmutzteilchen ab, so daß, soll die Dosierwirkung erhalten bleiben, ein oftmaliges, regelmäßiges Reinigen der Düsen erforderlich ist Das ist der Grund, weswegen es wünschenswert ist, mit einer möglichst geringen Zahl an Düsen bei einer Ofenbatterie auszukommen.
Es ist bereits e;n 'Unterbrenner-Verkokungsofen bekannt, bei dem, um die Zahl der insgesamt benötigten Düsen, die wie erwähnt einer stetigen Reinigung bedürfen, herabzusetzen, mehrere benachbarte Brenner mit ihren senkrechten Mauerwerkskanälen an einer gemeinsamen Düse angeschlossen sind; dabei werden sämtliche über diese Düse beaufschlagten Brenner immer gleichzeitig beflammt oder nicht, denn die Umstellorgane liegen — in Strömungsrichtung des Gases betrachtet — vor den Düsen (DE-OS 23 17 217).
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist, bei Aufrechterhaltung der Regelmöglichkeit der Beflammung sowohl in Längsrichtung der Ofenkatnmer als auch in der Höhenerstreckung und bei Vermeidung durch Graphitansätze hervorgerufener Störungen den Betrieb eines Unterbrennerofens mit Starkgasbrennern, insbesondere eines Ofens mit höhengestuflen Starkgasbrennern zu vereinfachen.
Dies geschieht gemäß der Erfindung in der Weise, daß in der Zuführungsleitung des Gases zu mehreren in jeweils verschiedenen Zeitabschnitten der Regenerativperiode beaufschlagten Brennern nur eine Düse vorgesehen und das Organ der Umstellung von einem Brenner auf einen anderen im Gasweg hinter der Düse angeordnet ist.
Insbesondere kann es sich dabei um Brenner handeln, die in Heizzügen liegen, die in jeweils verschiedenen Regenerativhalbperioden beaufschlagt werden.
Ein Beispiel hierfür ist die Anordnung der Düse in einer Leitung, die zur Zuführung des Gases zu den Brennern der beiden Heizzüge eines Paares von Zwillingszügen dient. Die Düse kann auch in einer Leitung liegen, die zur Zuführung des Gases zu den Brennern der Heizzüge mehrerer benachbarter Paare von Zwillingszügen dient.
Eine solche Anordnung ist dann am Platze, wenn man den geringen Mehr oder Minderbedarf an Wärmezufuhr, den unmittelbar benachbarte Heizzüge haben, vernachlässigen oder ihm durch eine nicht veränderbare Abstufung des Querschnittes der Zuleitungen oder den Einbau unterschiedlicher Strömungswiderstände in die zu den Brennern benachbarter Heizzüge führenden Leitungen Rechnung tragen kann. Werden in dieser Weise die höhengestuften Starkgaszuführungen für drei Heizzüge zusammengefaßt, so ist statt sechs Düsen nur eine Düse erforderlich; es werden also fünf Düsen und der mit ihrer Pflege erforderliche Aufwand erspart.
Bei regenerativ betriebenen Unterbrenner-Verkokungsöfen mit je einem höheren und einem niederen Starkgasbrenner in jedem Heizzug kann die Anordnung so getroffen sein, daß mehreren Heizzügen einer
Heizwand, die sämtlich sowohl einen höheren als auch einen niederen Brenner haben, nur eine Düse zugeordnet und hinter der Düse eine Einrichtung zum Umstellen der Gaszufuhr zwischen der Speisung der höheren Brenner und der Speisung der niederen Brenner ■> angeordnet ist
Im Betrieb eines solchen Ofens findet beim Umschalten von den höheren auf die niederen Brenner und umgekehrt keine Änderung der einmal erfolgten Einstellung der Düse statt; die in der Zeiteinheit dem höheren und dem niederen Brenner zugeführte Gasmenge bleibt die gleiche.
Die Höhenabstufung der Beheizung kann in diesem Falle durch die unterschiedliche Zeit, während der die höheren Brenner einerseits, die niederen Brenner andererseits mit Gas beschickt werden, erfolgen.
Die Umstellung von dem niederen auf den höheren Brenner und umgekehrt kann dabei, wie an sich bekannt, innerhalb einer Regenerativhalbperiode beispielsweise so erfolgen, daß dem einen Brenner lAMin, dem anderen Brenner 20 Min. lang innerhalb einer Regenerativhalbperiode Gas zugeführt wird.
Offensichtlich wird bei einer derartigen Anordnung, wenn beiden Brennern eines Heizzuges über dieselbe Düse das Gas zugeführt wird, nur eine Düse (statt zwei) 2r> für jeden Heizzug benötigt.
Bei einem regenerativ betriebenen Unterbrenner-Verkokungsofen, bei dem die Heizzugreihen in Zwillingszüge aufgeteilt und in jedem Zwillingszug zwei Brenner vorgesehen sind, kann in einer gemeinsamen Gaszuführung zu den Brennern beider Heizzüge eines Zwillingspaares eine regelbare Düse eingebaut und dieser eine Umstelleinrichtung nachgeschaltet sein, mittels deren in jeder ihrer Stellungen immer nur eine der zu je einem Brenner eines der beiden Zwillingszüge r> führenden Leitungen an die gemeinsame Gaszuführung angeschlossen oder sämtliche Brenner abgesperrt sind. Diese Umstelleinrichtung kann auch so ausgebildet sein, daß einem oder mehreren der nicht mit Gas beaufschlagten Brenners Luft zur Entgraphitierung 4» zugeführt wird.
Es ist in diesem Falle in eine gemeinsame Gaszuführung zu den Brennern beider Heizzüge eines Zwillingspaares nur eine regelbare Düse eingebaut, die während des Betriebes auf das gleiche Maß der Dosierung 4r> eingestellt ist, und dieser Düse ist die Umstellungseinrichtung nachgeschaltet, mittels der in jeder ihrer Stellungen immer nur eine der zu je einem Brenner eines der beiden Zwillingszüge führenden Leitungen an die gemeinsame Gaszuführung angeschlossen oder alle w vier Leitungen abgesperrt sind.
Der vorliegenden Bauart liegt die Erkenntnis zugrunde, daß es zweckmäßiger ist, das Verhältnis der mittels der oberen und der unteren Brenner zuyeführten Wärmemenge durch die Zeit der Beaufschlagung der v> niederen Brenner einerseits und der höheren Brenner andererseits festzulegen, die in der Zeiteinheit zugeführte Gasmenge also immer gleichzuhalten. Das ist sicherlich zutreffend für die beiden zu einem Paar gehörenden Zwillingszüge. ω
Ganz allgemein kann in den geschilderten Fällen die Umstelleinrichtung derart ausgebildet sein, daß in einer Stellung derselben alle über die Düse beaufschlagten Brenner von der Gaszufuhr abgesperrt sind. Mittels einer solchen Anordnung ist es einfacher, ein Betriebs- b5 verfahren durchzuführen, bei dem die Regelorgane, durch die eine gleichmäßige Verteilung der Wärme über die Länee und Höhe der benachbarten Ofenkammern erzielt wird, ständig in einer Stellung verbleiben, die der praktisch kürzesten Garungszeit der Ofenkammern entspricht, und die Einstellung der Beheizung an längere Garungszeiten durch Einlegen von Pausen innerhalb jeder Regenerativhalbperiode erfolgt
Bei Anwendung einer solchen zeitweiligen Unterbrechung der Beheizung durch eine Pause, beispielsweise zum Zeitpunkt der regenerativen Umstellung, läßt sich die nachfolgend geschilderte Vereinfachung des Betriebes einer Batterie von Verkokungsöfen erreichen:
Üblicherweise paßt man sich bei der Koksofenbeheizung unterschiedlichen Garungszeiten dadurch an, daß man die Gasmenge für die einzelnen Heizzüge durch eine Änderung des Druckes verändert Diese Arbeitsweise hat erwiesenermaßen den Nachteil, daß sich mit der Gasmenge auch die Flammenlänge ändert Bei der pro Zeiteinheit zugeführten relativ großen Gasmenge für kurze Garungszeiten ist die Flamme länger, während sie bei kleineren Gasmengen für lange Garungszeiten entsprechend kürzer ist Diese Tatsache wirkt sich negativ auf die vertikale Temperaturverteilung innerhalb der Heizwände und damit auf den Verkokungsfortschritt im Kammerbesatz aus. Verläuft zum Beispiel die Verkokung bei kurzen Garungszeiten und langer Flamme in den oberen und unteren Partien der Kammer gleichmäßig, so hinkt sie beim Wechsel auf lange Garungszeiten und dementsprechend kurzer Flamme in den oberen Partien hinterher.
Mittels der Erfindung läßt sich der Vorschlag verwirklichen, den Brennern der Heizzüge unabhängig von der Verkokungsdauer immer die gleiche Gasmenge pro Zeiteinheit zuzuführen, wobei man sich dem unterschiedlichen Wärmebedarf durch mehr oder minder lange Unterbrechungen der Beheizung während der Verkokungsdauer anpaßt. Dadurch kann man bei langen Garungszeiten, mit einer genauso langen Flamme arbeiten wie bei kurzen Garungszeiten, d. h., man hat unabhängig von der Garungszeit stets dieselbe vertikale Temperaturverteilung und erzielt damii auch einen gleichmäßigen Verkokungsfortschritt innerhalb des Kammerbesatzes.
In dem folgenden Schema, durch welches die Verhältnisse verdeutlicht werden sollen, bedeutet
1 den niederen Starkgasbrenner,
2 den hohen Starkgasbrenner in dem einen Zwillingszug,
3 den niederen Starkgasbrenner,
4 den hohen Starkgasbrenner in dem anderen Zwillingsheizzug,
in der Columne »Zeit<v ist die Zeit in Minuten angegeben, die jeder Brenner mit Gas beschickt wird. Dieser Zustand ist mit »Gas« bezeichnet.
»Zu« bedeutet, daß der Brenner abgesperrt ist,
»Luft« bedeutet die Zuführung der Entgraphitierungsluft
Schema der Beheizung
Zeit Brenner 2 Gas Zu Umstellung Brenner 4
Min. 1 A) Garungszeit 16 h Zu Gas 3
10 Luft
20 Luft Luft Umstellung Luft Luft
Luft Luft Luft
10 Zu
20 Gas Gas
Zu
Kortsel/.uni!
Zeit Brenner
Min. I 2
Brenner
3 4
B) Garungiizeit 24 h
Gas
Zu
Luft
Luft
Zu
Gas
Luft
Luft
Umstellung mit Pause 10 Min.
Umstellung mit Pause !0 Min.
Luft Luft
Gas Zu
Luft Luft
Zu Gas
Die oben angegebene Vorschrift, den Brennern der Heizzüge unabhängig von der Verkokungsdauer immer die gleiche Gasmenge pro Zeiteinheit zuzuführen, und zwar diejenige, die einer kurzen Garungszeit entspricht, läßt es bei Ofenkammern großer Höhe zuweilen zu, auf die Abstufung der Höhenbeheizung zu verzichten und nur einen einzigen Brenner in jedem Heizzug anzuordnen, wenn die in einem Teil der Regenerativhalbperiode zugeführte Gasmenge so groß ist, daß die dabei gebildete Flamme eine gestreckte Form hat und auch dem oberen Teil der Kammer die erforderliche Wärmemenge zugeführt wird.
In den Zeichnungen ist eine Batterie regenerativ betriebener Unterbrenner-Verkokungsöfen dargestellt, bei der die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen zur Anwendung kommt, und zwar zeigt
F i g. 1 einen senkrechten Längsschnitt teilweise durch eine Ofenkammer, teilweise durch die in Zwiliingszüge aufgeteilten Heizwände;
F i g. 2 zeigt in größerem Maßstab als Ausschnitt aus F i g. 1 die in der Unterkellerung liegenden sog. Düsenrohre mit den Zuführungen des Starkgases zu den einzelnen Heizzügen und mit den Umstellvorrichtungen:
F i g. 3 ist ein senkrechter Schnitt entsprechend III-III von F i g. 2;
F i g. 3a zeigt das Küken des bei der Schaltung in den F i g. 2 und 3 verwendeten Hahnes;
F i g. 4 entspricht der F i g. 2 und zeigt bei einer anderen Schaltung der Brenner die in der Unterkellerung liegenden Düsenrohre und die Umstelleinrichtungen;
F i g. 5 ist ein senkrechter Schnitt entsprechend der Schnittlinie V-V von F i g. 4;
F i g. 5a zeigt das Küken des bei den Schaltungen verwendeten Hahnes in mehreren Stellungen.
In F i g. 1 ist mit 10 eine der Verkokungskammern bezeichnet, die längs der Batterie mit den in Zwillingsheizzüge ?7 aufgeteilten Heizwänden abwechseln. Unterhalb der Ofenkammern und Heizwände liegen die Regeneratoren 11. 12 ist der Kellerraum, in dem die in Abbildung 1 nicht genauer dargestellten sog. Düsenleitungen 13 verlaufen, die an die Starkgasverteilungsleitung 14 angeschlossen sind und von der die in den Regeneratortrennwänden aufsteigenden Kanäle 15 abzweigen, die zu den Brennern 16 der Heizzüge führen.
19 sind die Regeneratorsohlkanäle, in die die Luft bei Öffnung der Klappen 18 eintritt und die über die Abhitzeventile 30 an den Rauchgassammeikanal 31 angeschlossen sind.
Soll die Entgraphitierungsluft unter Druck zugeführt
werden, so ist eine Verleilungsleitung 23 hierfür vorgesehen, die über Absperrhähne 24 und Umstellhähne 25 entweder den Düsenleitungen für die Gaszuführung oder besonderen Verteilungsleitungen für die Entgraphitierungsluft zugeführt wird. 25 sind Umstellhähne für Starkgas, 26 Absperrhähne.
Bei der Anordnung nach den Fig. 2 und 3 ist vorgesehen, daß den beiden Brennern eines Heizzuges das Starkgas über die gleiche Düse 22 zugeführt wird. In ίο Fig. 2 sind mit 1 und 2 die beiden Brenner der ungeradzahligen Züge, mit 3 und 4 die beiden Brenner der geradzahligen Züge jedes Zwillingspaares bezeichnet. Die Düsenleitung 13 dient zur Speisung der ungeradzahligen Heizzüge, die Düsenleitung 13a zur ι r} Speisung der geradzahligen Heizzüge.
Mittels eines Gestänges 21 kann innerhalb der
Regenerativhalbperiode von einem Brenner eines Heizzuges auf den anderen Brenner des gleichen Heizzuges umgestellt werden. Die Umstellung erfolgt mittels eines Hahnes 20.
In Fi g. 3a sind die drei Stellungen des Kükens dieses Hahnes dargestellt. An den oberen Auslaß des Hahnes ist der Brenner 2, an den linken Auslaß der Brenner 1, an den unteren Einlaß die Gaszufuhr angeschlossen. In der oberen Stellung wird der Brenner 2 mit Gas beaufschlagt, in der Mittelstellung wird der Brenner 1 mit Gas beaufschlagt, in der unteren Stellung sind beide Brenner abgesperrt.
In der anderen Halbperiode werden mittels der so Düsenleitung 13a die Brenner der geradzahligen Heizzüge in der gleichen Weise beschickt.
Die F i g. 4 und 5 beziehen sich auf eine Schaltung, bei der sämtlichen Brennern des gleichen Heizzugpaares das Starkgas über die gleiche Düse, die ebenfalls mit 22 ei bezeichnet ist, zugeführt wird.
13 ist das Verteilungsrohr für das Starkgas, das hierbei während beider Regenerativhalbperioden Gas erhält. 27 ist ein Verteilungsrohr für die Entgraphitierungsluft, die durch Düsen 28 dosiert werden kann.
4(i Mit 30 sind Vierwegehähne bezeichnet, die mittels des Gestänges 31 zu bedienen sind. Die Ausbildung der Küken dieser Vierwegehähne ist aus der F i g. 5a erkennbar. Die obere Hahnöffnung ist an die Leitung 27 für die Entgraphitierungsluft angeschlossen, die linke 4-, Hahnöffnung an die zu den Brennern 1 und 2 führende Leitung, die rechte Hahnöffnung an die zu den Brennern
3 und 4 führende Leitung, unten ist die Gaszufuhr.
In der obersten Stellung wird in die Leitung, die zu den Brennern 1 und 2 geht. Gas eingeführt. Die Leitung, κ, die zu den Brennern 3 und 4 führt, ist an die Luftzuführung angeschlossen.
In der in der Mitte dargestellten Stellung des Kükens wird Luft den Brennern 1 und 2, Gas den Brennern 3 und
4 zugeführt-
In der unten gezeigten Stellung des Kükens ist sowohl Gas als auch Luft abgesperrt.
In den Fig.6a bis 6d und Fig.7 ist eine Umstellvorrichtung dargestellt mit deren Hilfe vier Brenner in benachbarten Heizzügen in der Weise mit
bo Gas und Luft gegebenenfalls Entgraphitierungsluft beschickt werden können, daß jeweils dem einen Paar von Brennern Luft zugeführt, während der eine Brenner des anderen Paares mit Gas beschickt der andere Brenner dieses Paares abgesperrt ist
Fig. 6a bis 6d zeigen die Umstellvorrichtung in einem Schnitt durch eine Mittelebene der Vorrichtung in verschiedenen Stellungen der die Umstellung bewirkenden Stangen.
F i g. 7 zeigt einen Schnitt in Richtung der Schnittlinie A-B.
Die Vorrichtung ist ein Metallgehäuse, das von mehreren senkrechten und waagerechten, sich einander kreuzenden Bohrungen durchsetzt ist.
In der senkrechten Bohrung 40 ist die Stange 41 zwischen der in Fig. 6a und 6b eingenommenen Stellung und der in Fig.6c und 6d eingenommenen Stellung verschiebbar. In der senkrechten Bohrung 50 ist die Stange 55 zwischen der in Fig.6a und 6d eingenommenen Stellung und der in Fig. 6b und 6c eingenommenen Stellung verschiebbar.
Quer zu den Bohrungen 40 und 50 und diese durchsetzend laufen die Bohrungen 61, 62, 63 und 64. Auf der linken Seite sind diese Bohrungen an die Brenner 1, 2, 3 und 4 angeschlossen. Auf der rechten Seite sind die Bohrungen 61,62 und 63 durch Stopfen 42 verschlossen. Die öffnung 43 auf der rechten Seile der Bohrung 64 ist mit einem (nicht dargestellten) Gasanschluß verbunden. Die Bohrungen 61 bis 64 gehen durch eine senkrechte Bohrung 44 hindurch, die oben und unten durch Stopfen 45 und 46 verschlossen ist.
Wie F i g. 7 erkennen läßt, münden in die Bohrung 40 die Öffnungen 71, 72, 73 und 74. Diese Öffnungen können mit der Atmosphäre in Verbindung stehen, man kann jedoch auch eine Druckluftleitung an diese öffnungen anschließen und sie zur Zufuhr der Entgraphitierungsluft benutzen.
Die Stange 55 füllt im allgemeinen die Bohrung 50 aus und ist dicht schließend in dieser geführt. Sie hat nur an vier Stellen parallel zu den Bohrungen 61 bis 64 verlaufende Durchbohrungen, die mit 51, 52, 53 und 54 bezeichnet sind. In denjenigen Stellungen der Stange 55, in denen diese Bohrungen 51 bis 54 mit den Bohrungen 61 bis 64 zusammenfallen, besteht eine Verbindung zwischen der zur Zuführung des Gases dienenden senkrechten Bohrung 44 und der Bohrung 40.
In der Stange 41 sind zwei Arten von Bohrungen vorhanden, nämlich solche, die parallel zu den Bohrungen 61 bis 64 verlaufen und mit 56,57,58 und 59 bezeichnet sind. Wenn diese Bohrungen mit den Bohrungen 61 bis 64 zusammenfallen, so wird eine Verbindung des Raumes der letztgenannten Bohrungen links und rechts der Stange 41 hergestellt
Außerdem sind aber vier weitere Bohrungen 66, 67, 68 und 69 in Gestalt eines Viertelkreises in der Stange 41 vorhanden, die einerseits nach den Bohrungen 61 bis 64 hin, andererseits nach den Öffnungen 71 bis 74 hin geöffnet sind. Wenn die Stange 41 in einer Stellung ■-, steht, bei der eine dieser Bohrungen 56 bis 59 nach den Öffnungen 61 bis 64 offensteht, so besteht eine Verbindung zwischen den Öffnungen 71 bis 74, durch die die Luft eintritt, mit den Brenneranschlüssen bei 61 bis 64.
κι In der Stellung der F i g. 6a steht zwar die Bohrung 54 mit der Bohrung 64 in Verbindung, durch die Stellung der Stange 41 wird jedoch ein Durchgang zum Brenner 4 verhindert. Auch der Brenner 3 ist von dem Gasanschluß abgesperrt, weil bei der oberen Stellung
r, der Stange 55 die Bohrung 63 abgesperrt ist, dasselbe gilt für den Brenner 2 und die Bohrung 62. Die Bohrung 61, die zum Brenner 1 führt, ist jedoch freigegeben, weil sowohl die Bohrung 51 als auch die Bohrung 56 den Durchgang freigibt. Der Brenner 1 erhält also Gas.
Die Bohrung 62 ist zwar bis zu der Stange 55 hin offen, weil die Achse der Bohrung 57 mit der Bohrung 62 zusammenfällt, die Stange 55 bewirkt aber eine Absperrung. Dem Brenner 2 wird daher weder Gas noch Luft zugeführt.
2r) Mit den Achsen der Bohrungen 63 und 64 fallen jeweils die Achsen der Bohrungen 68 und 69 zusammen.
Die Brenner 3 und 4 sind also an die Öffnungen 73 und 74 angeschlossen und erhalten Luft.
Man erkennt leicht, daß bei der F i g. 6b der Anschluß
i» der Brenner folgendermaßen ist:
Brenner 1 geschlossen,
Brenner 2 Gas,
Brenner 3 und 4 Luft.
j-, Bei der Stellung der F i g. 6c gibt sich folgendes Bild:
Brenner 1 und 2 Luft,
Brenner 3 Gas,
Brenner 4 geschlossen.
Bei der Stellung der Umstellvorrichtung gemäß F i g. 6d gilt folgendes:
Brenner 1 und 2 Luftzufuhr,
Brenner 3 geschlossen.
Brenner 4 Gas.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Regenerativ betriebener Unterbrenner^Verkokungsofen mit durch Düsen einstellbarer Gaszufuhr und einer automatisch gesteuerten Umstelleinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zuführungsleitung des Gases zu mehreren in jeweils verschiedenen Zeitabschnitten der Regenerativperiode beaufschlagten Brennern (1, 2; 3, 4) nur eine Düse (22) vorgesehen und das Organ der Umstellung (20) von einem Brenner auf einen anderen im Gasweg hinter der Düse angeordnet ist.
2. Regenerativ betriebener Unterbrenner-Verkokungsofen mit durch Düsen einstellbarer Gaszufuhr und einer automatisch gesteuerten Umstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zuführungsleitung des Gases zu mehreren in jeweils verschiedenen regenerativen Halbperioden beaufschlagten Heizzügen (17) angeordneten Brennern (16) nur eine Düse (22) vorgesehen und das Organ (25) der regenerativen Umstellung im Gasweg hinter der Düse angeordnet ist.
3. Regenerativ betriebener Unterbrenner-Verkokungsofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (22) in der Leitung (13; 27) liegt, die zur Zuführung des Gases zu den Brennern (16) der beiden Heizzüge (17) eines Paares von Zwillingszügen dient.
4. Regenerativ betriebener Unterbrenner-Verko- j< > kungsofen nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (22) in der Leitung liegt, die zur Zuführung des Gases zu den Brennern (16) der Heizzüge (17) mehrerer benachbarter Paare von Zwillingszügen dient.
5. Regenerativ betriebener Unterbrenner-Verkokungsofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Düse (22) eine Einrichtung (25) zum Umstellen der Gaszufuhr zwischen der Speisung der höheren Brenner und der Speisung der niederen Brenner angeordnet ist.
6. Regenerativ betriebener Unterbrenner-Verkokungsofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung der Umstelleinrichtung, daß in einer Stellung 4r> derselben alle über die Düse (22) beaufschlagten Brenner (16) von der Gaszufuhr abgesperrt sind.
7. Regenerativ betriebener Unterbrenner-Verkokungsofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Heizzugreihen in Zwillingszüge w aufgeteilt und in jedem Zwillingszug zwei Brenner vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß in einer gemeinsamen Gaszuführung (13) zu den Brennern (16) beider Heizzüge (17) eines Zwillingspaares eine regelbare Düse (22) eingebaut und dieser v> eine Umstelleinrichtung nachgeschaltet ist, mittels deren in jeder ihrer Stellungen immer nur eine der zu je einem Brenner (16) eines der beiden Zwillingszüge (17) führenden Leitungen an die gemeinsame Gaszuführung (13) angeschlossen oder bo sämtliche Brenner (16) abgesperrt sind.
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