DE738237C - Einrichtung zur Starkgaszufuehrung zu regenerativ beheizten Unterbrenneroefen zur Erzeugung von Gas und Koks - Google Patents

Einrichtung zur Starkgaszufuehrung zu regenerativ beheizten Unterbrenneroefen zur Erzeugung von Gas und Koks

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DE738237C
DE738237C DEO23331D DEO0023331D DE738237C DE 738237 C DE738237 C DE 738237C DE O23331 D DEO23331 D DE O23331D DE O0023331 D DEO0023331 D DE O0023331D DE 738237 C DE738237 C DE 738237C
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DE
Germany
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gas
compressed air
air
supply
furnaces
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DEO23331D
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Dr-Ing Carl Otto
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Dr C Otto and Co GmbH
Original Assignee
Dr C Otto and Co GmbH
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D91/00Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for
    • F23D91/02Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for for use in particular heating operations
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F23/00Mixing according to the phases to be mixed, e.g. dispersing or emulsifying
    • B01F23/10Mixing gases with gases
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F25/00Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
    • B01F25/30Injector mixers
    • B01F25/31Injector mixers in conduits or tubes through which the main component flows
    • B01F25/312Injector mixers in conduits or tubes through which the main component flows with Venturi elements; Details thereof
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2206/00Burners for specific applications
    • F23D2206/0015Gas burners for use in retort furnaces

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Description

  • Einrichtung zur Starkgaszuführung zu regenerativ beheizten Unterbrenneröfen zur Erzeugung von Gas und Koks Bei regenerativ beheizten Öfen zur Erzeugun,g von Gas und Koks begegnet man bekanntlich der Gefahr, daß sich die Sarkgasleitungen durch Graphitabscheidungen verstopfen, in der Weise, daß in die Starkgasleitungen während derjenigen Betriebszeit, in der sie nicht der Gaszufuhr dienen, Luft zur Entgraphitierung eingeleitet wird. Diese sog. Entgraphitierungsluft wird im allgemeinen durch einen Luftschlitz des als Dreiwegehahn ausgebildeten Absperrventils zugeführt, durch das von der Gashauptleitung eine zum Speisen einer größeren Anzahl von Heizzügen mit Starkgas dienende Verteilungsleitung an- und abgesdaltet wird.
  • Beim Unterbrennerofen besteht nun die Möglichkeit, die anteilmäßige Gasmenge, die von jeder Verteilungsleitung jedem einzelnen Heizzuge zugeführt wird, dadurch genau festzulegen, daß eine von der Unterkellerung aus zugängliche enge Düse in jedem Gasstrang angeordnet ist. Der erhebliche Druckabfall, der durch eine solche Düse in jede einzelne Gas zuleitung hineinkommt, spielt für das Starkgas, das immer mit erheblichem Druck den Öfen zugeführt wird, keine Rolle.
  • Für die Entgraphitierungsluft, die in den Luftschlitz des Dreiwegehahnes eintritt und über die Verteilungsleitung und die einzelnen Gas stränge zu den Heizzügen strömen soll und dabei lediglich durch den in den Heizzügen wirkenden Kaminzug angesaugt wird, bedeutet die enge Düse aber ein Hindernis, durch das, wie die Erfahrung gezeigt hat, nur noch Luftmengen während einer Betriebszeit hindurchtreten, die zur Aufzehrung der in der vorangegangenen Betriebszeit abgeschiedenen Kohlenstoffteilchen nicht genügen.
  • Um die Zuführung einer hinreichenden Menge Entgraphitierungsluft unter gleichzeitiger Beibehaltung einer Feinregelung der Gaszufuhr zu erzielen, werden gemäß der Erfindung bei Öfen, bei denen in den Brenngaszuleitungen zu den einzelnen Heizzügen Düsen mit einem Durchmesser unter 8 mm angeordnet sind, die Luftkalläle der als Dreiwegehähne ausgebildeten und in den Zuleitungen sitzenden Gasabsperrglieder an eine Druckluftzuleitung angeschlossen, damit bei abgestellter Gaszufuhr den Heizzügen Druckluft zugeführt werden kann.
  • Es ist zwar an sich bereits bekannt, die Entgraphitierungsluft hunter Drucl; zuzuführen.
  • Es handelte sich jedoch hierbei um einen Koksofen, bei dem hinter der Zuführungsstelle der Entgraphitierungsluft der Gasstrom nicht durch genau einstellbare Regelmittel aufgeteilt wird.
  • Gemäß der weiteren Erfindung ist die Zuführung der Entgraphitierungsluft so ausgebildet, daß im Falle von Störungen in der Bereitstellung von Druckluft noch eine gerisse Menge Außenluft durch den Kaminzug in die Gasleitung befördert wird. Dies geschieht in der Weise, daß in den Druckluft zuleitungen der Luftkanäle der Dr*iwegehähne in die Außenluft mündende Öffnungen vorgesehen sind. Diese Öffnungen können nun durch Federp]atten oder Federventile abgesperrt sein, die sich nur beim Nachlassen des Druckluftstromes öffnen und dann der atmosphärischen Luft den Eintritt in die Gasverteilleitungen freigeben. Die Einrichtung kann auch so getroffen sein, daß die Einlaßöffnungen für die Außenluft in der Nähe von durch die Druckluft durchströmten Düsen liegen, so daß atmosphärische Luft in die Gasverteilungsleitungen angesaugt wird.
  • Bleibt hierbei die Druckluft aus, so tritt ebenfalls durch die Wirkung des Kaminzuges dennoch eine gewisse Luftmenge in die Leitung ein.
  • Auf der Zeichnung ist die Anwendung der neuen Starkgaszuführung bei einem Unterbrennerofen dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 einen Schnitt durch den unteren Teil des Ofens, Abb. 2 einen Schnitt entsprechend Linie II-II in Abb. 1, Abb. 3 einen Ausschnitt aus Abb. I in größerem Maßstabe, Abb. 3a eine Einzelheit aus Abb. 3 in etwas anderer Ausführung, Abb. 4 einen Ausschnitt aus Abb. 2 in größerem Maßstabe.
  • In der Längsrichtung der Anlage wechseln die waagerechten Ofenkammern I mit Reihen senkrechter Heizzüge 2 ab, denen die vorzuwärmende Verbrennungsluft aus den Querregeneratoren 3 und das Starkgas durch die senkrechten Steinkanäle 4 zugeführt werden.
  • Das Mauerwerk des Ofens liegt auf der Betontragplatte 5, die von Pfeilern 6 getragen wird. In dem auf diese Weise gebildeten Kellerraum 7 verläuft die Starkgasleitung 8 und eine D ruckluftverteilungsleitung 9.
  • Die in einer Reihe liegellden. in der gleichen Betriebszeit mit Gas heschickten Kanale sind an eine waagereebte Verteilungs leitung wo angeschlossen, die über den Dreilvegehahn II und das Rohr 12 mit der Gashauptleitung 8 in Verbindung steht. Das Rohr I0 steht mit dem Steinkanal4 über das waagerechte Rohr 13 und das senkrechte Rohr 14 in Verbindung; in das Rohr 13 ist eine nach Abschrauben der Kappe Ig auswechselbare Düse 16 eingesetzt, mittels deren eine außerordentlich feine Abstufung der aus der Leitung- 10 den einzelnen Heizzügen zugeführten Starkgasmenge möglich ist und deren größte einen Durchmesser unter 8 mm besitzen soll. In den Luftschlitz I7 des Drei wegehahnes II mündet eine Druckluftzulcitung IS, die über einen Hahn 19 an die Druck luftzuleitung 9 angeschlossen ist. Die Hähne 1 1 werden ebenso wie die Hähne 19 von der Lmstellu-inde mittels der Stränge 21 bzw. 20 betätigt.
  • Damit auch beim Versagen der Druckluft zuleitung eine gewisse Menge Entgraphitie rungsluft noch zur Verfügung steht, stehen die Rohrleitungen 18 mit der Außenluft in Verbindung. Dabei ist entweder, nie es in Abb. 3 dargestellt ist, eine Saugdüse 22 an geordnet, die von einem Ringschlitz 23 umgeben ist, durch den die Außenluft auch dann eintritt, wenn die Druckluftzuführung unterbrochen ist, oder es ist gemäß Abb. 3a eine seitliche Öffnung 24 an dem Rohr 18 vorgesehen, deren VerschluSklappe 25, wenn keine Druckluft zugeführt wird, durch die Schwerkraft, gegebenenfalls mit Unterstützung der Feder 26 in die dargestellte Schräglage kommt, die aber beim Einströmen der Druckluft von dieser geschlossen wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Einrichtung zur Starkgaszuführung zu regenerativ beheizten Unterbrenneröfen zur Erzeugung von Koks und Gas, dadurch gekennzeichnet. daß bei Öfen, bei denen in den Brenngaszuleitungen zu den einzelnen Heizzügen (2) Düsen (16! mit einem Durchmesser unter 8 mm angeordnet sind, die Luftkanäle der als Dreiwegehähne (II) ausgebildeten und in den Zuleitungen (I2) sitzenden Gasabsperrglieder an eine Druckluftzuleitung (g) angeschlossen sind, um bei abgestellter Gaszufuhr den Heizzügen Druckluft zuführen zu können.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß in die Druckluftzuführung ) zu den Luftkanälen der Dretwegehähne Öffnungen (23, 24) zur Außenluft angeordnet sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnungen (24) für die Außenluft in den Druckluftzuführungen durch Federpiatten (25, 26), Federventile o.dgl. abgedeckt sind, die sich beim Nachlassen des Preßluftstromes öffnen (Abb. 3 a) -4. Einrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnungen (23) für die Außenluft in der Nähe von durch die Preßluft durchströmten Düsen (22) liegen, so daß die Preßluft atmosphärische Luft in die Gasleitungen ansaugt (Abb. 3).
DEO23331D 1937-12-19 1937-12-19 Einrichtung zur Starkgaszufuehrung zu regenerativ beheizten Unterbrenneroefen zur Erzeugung von Gas und Koks Expired DE738237C (de)

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