DE687964C - Unterbrennerkoksoefen - Google Patents
UnterbrennerkoksoefenInfo
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- DE687964C DE687964C DE1938O0023847 DEO0023847D DE687964C DE 687964 C DE687964 C DE 687964C DE 1938O0023847 DE1938O0023847 DE 1938O0023847 DE O0023847 D DEO0023847 D DE O0023847D DE 687964 C DE687964 C DE 687964C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B21/00—Heating of coke ovens with combustible gases
- C10B21/10—Regulating and controlling the combustion
- C10B21/16—Regulating and controlling the combustion by controlling or varying the openings between the heating flues and the regenerator flues
Landscapes
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- Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)
Description
- Düse zur Regelung der Verbrennungsmittelzufuhr an Unterbrennerkoksöfen In den senkrecht aufsteigenden Leitungen, durch die Gas oder Luft einem Heizzuge oder einem Regeneratorabschnitt eines Unterbrennerkoksofens zugeführt wird, ordnete man bisher Düsen so an, daß dadurch der Querschnitt auf einen in der Leitungsachse liegenden geringen Durchlaß verengt wurde. Die Einregelung erfolgt in der Weise, daß, ausgehend von Düsen mit zu großer Öffnung, diese stufenweise aufgebohrt werden, bis die Verteilung der Verbrennungsmittel die gewünschte ist. Um die nötige Genauigkeit zu erreichen, ist hier eine sehr feine Stufung der Düsenquerschnitte erforderlich; wenn die Düsen sich in den senkrecht aufsteigenden, unmittelbar zum Heizzug oder zum Regenerator führenden Zuleitungsrohren befinden, so besteht überdies die Gefahr, daß sich die Düsen durch Schmutzteilchen zusetzen, die aus der Zuführungsleitung herunterfallen.
- Gegenstand der Erfindung ist eine Düse, die ohne Verschmutzungsgefahr unmittelbar in die senkrecht aufsteigenden Zuleitungsrohre der gasförmigen Verbrennungsmittel eingesetzt werden kann und trotz großer Unterschiede in den anzuwendenden Bohrungsquerschnitten eine sehr feinstufige Regelung der Verbrennungsmittel gestattet. Die neue Düse wird bei den zu einer Heizeinheit (Heizzug, Regeneratorabschnitt) führenden Zuleitungsrohren, die unten in eine das Rohr ringförmig umgebende Anschlußleitung münden, in der Weise gebildet, daß das Zuleitungsrohr unten durch einen mit mehreren Bohrungen versehenen Deckel abgeschlossen ist. Der Deckel kann dabei unterhalb der zur einstellbaren Zufuhr der Verbrennungsmittel dienenden, in den Seitenwandungen des Deckels liegenden Bohrungen als Staubsack ausgebildet sein. Dadurch, daß eine größere Anzahl Bohrungen vorgesehen ist, - braucht jede einzelne Bohrung nur in verhältnismäßig graben Stufen verändert zu werden; es genügt z. B., Kreisöffnungen zu wählen, deren Durchmesser um 1/2 mm oder um x mm verschieden ist, während sonst Unterschiede der Bohrung von 1/1o mm erforderlich waren. Man kommt also mit wenigen Lochgrößen aus, außerdem ist die Einstellung der Düse mit bloßem Auge leicht erkennbar.
- Der Erfindungsgegenstand ist auf der beiliegenden Zeichnung erläutert, auf der Abb. i einen senkrechten Schnitt in der Längsrichtung einer Heizzugreihe durch den unteren Teil eines Unterbrennerregenerativkoksofens und Abb. 2 einen senkrechten Schnitt in der Längsrichtung der Batterie durch einen solchen Ofen darstellt, während Abb. 3 einen Ausschnitt aus Abb. 2 im größeren Maßstabe darstellt und die Gasverteilungsleitung und die Unterbringung der Düsen in den Zuleitungsrohren zu einem Heizzug zeigt.
- Abb. 4 ist wiederum ein Ausschnitt aus Abb. 3 in noch größerem Maßstabe und zeigt die eingebaute Düse selbst.
- Abb. 4a zeigt die gleiche Düse mit Einlagen von Hilfsdrähten.
- Über dem - Kellerraum i steht auf Tragpfeilern 2 der Ofen, der auf der Betonplatte 3 ruht, oberhalb deren sich die Regeneratoren 4 befinden. Zwischen den Ofenkammern 5 liegen die reihenweise angeordneten Heizzüge 6. Um die Darstellung einfach zu gestalten, ist die Zuführung der Verbrennungsluft und des Schwachgases sowie die Abführung der verbrannten Gase nicht näher dargestellt, sondern nur die Zuführung des nicht vorgewärmten Starkgases erläutert. Es sei aber ausdrücklich bemerkt, daß der Erfindungsgegenstand auch bei der Zuführung vorzuwärmenden Schwachgases und der Verbrennungsluft anwendbar ist.
- Von der Starkgashauptleitung 7 zweigen über die Umstellhähne 8 die in der Betondecke 3 liegenden waagerechten Starkgasverteilkanäle 9 ab. An diese sind die zu den Brennern io der Heizzüge führenden senkrechten Steinkanäle ii, die unten in senkrechte Metallrohre ia münden, in der Weise angeschlossen, daß jedes Rohr 12 von einem Metallrohr 13 ringförmigen Querschnittes umgeben ist, das durch eine seitliche Öffnung mit dem waagerechten Starkgasverteilkanal 9 in Verbindung steht. Das Rohr 13 ist unten durch eine abschraubbare Kapp.ei4 verschlossen und ragt über das Rohr 12 hinaus. Das Starkgas strömt also in dem Ringrohr 1:3 zunächst abwärts, um dann in dem Rohr 12 aufzusteigen. Die Verbindung zwischen dem Rohr i2 und dem Rohr 13 wird nun in der Weise geregelt, daß das Rohr 12 unten durch einen abschraubbaren Deckel 15 Verschlossen ist, der als zylindrischer Topf ausgebildet ist und in seinen Seitenwandungen mehrere Bohrungen 16 hat, unterhalb deren sich ein als Staubsack dienender Raum x7 befindet. Die dargestellte Düsezeigt vier Bohrungen. Es ist aber möglich, mehr Bohrungen vorzusehen, wodurch die Regelung noch feinstufiger gestaltet werden kann. Wenn eine besonders feine Regelung erzielt werden soll, so können, wie in Abb. 4a dargestellt ist, in untere Schlitze der Bohrungen 16 noch Drahtbügel 18 eingelegt werden.
- Die Einstellung des geeigneten Düsenquerschnitts erfolgt etwa in der Weise, daß man von einem engen, untereinander gleichen Querschnitt. sämtlicher Bohrungen ausgeht, beispielsweise haben sämtliche Bohrungen einen Durchmesser von 4 mm. Jetzt wird zunächst eine Bohrung auf 5 mm erweitert, die nächste Stufe ist eine Düse, bei der zwei Bohrungen auf 5 mm erweitert werden usf., bis sämtliche Bohrungen einen Durchmesser von 5 mm haben. Die nächste Stufe ist dann eine Düse, bei der eine Bohrung auf 6 mm vergrößert ist, während die übrigen noch 5 mm haben usw.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Düse' zur Regelung der Verbrennungsmittelzufuhr an Unterbrennerkoksöfen, bei denen die zu einer Heizeinheit (Heizzug, Regeneratorabschnitt) führenden Zuleitungsrohre unten in .eine das Rohr ringförmig umgebende Anschlußleitung münden, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuleitungsrohr (i2) an- seiner Mündung durch einen abschraubbaren, mit mehreren Bohrungen (i6) versehenen Deckel (i5) abgeschlossen ist.
- 2. Deckel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (i5) unterhalb der zur einstellbaren Zufuhr der Verbrennungsmittel dienenden, in den Seitenwandungen des Deckels liegenden Bohrungen (i6) als Staubsack (i7) ausgebildet ist.
- 3. Düse nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Feinregelung dienende Drahtbügel (i8) in untere Schlitze der Bohrungen (1ö) des Deckels (i5) eingelegt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938O0023847 DE687964C (de) | 1938-10-21 | 1938-10-21 | Unterbrennerkoksoefen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1938O0023847 DE687964C (de) | 1938-10-21 | 1938-10-21 | Unterbrennerkoksoefen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE687964C true DE687964C (de) | 1940-02-09 |
Family
ID=7356061
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938O0023847 Expired DE687964C (de) | 1938-10-21 | 1938-10-21 | Unterbrennerkoksoefen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE687964C (de) |
-
1938
- 1938-10-21 DE DE1938O0023847 patent/DE687964C/de not_active Expired
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