DE971416C - Waermerueckgewinnungseinrichtung fuer im Zugwechsel betriebene, halbgeteilte Horizontalkoksoefen - Google Patents

Waermerueckgewinnungseinrichtung fuer im Zugwechsel betriebene, halbgeteilte Horizontalkoksoefen

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Publication number
DE971416C
DE971416C DED3058D DED0003058D DE971416C DE 971416 C DE971416 C DE 971416C DE D3058 D DED3058 D DE D3058D DE D0003058 D DED0003058 D DE D0003058D DE 971416 C DE971416 C DE 971416C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
furnace
ceiling
steadily
sole
channel
Prior art date
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Expired
Application number
DED3058D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Walter Litterscheidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Didier Werke AG
Original Assignee
Didier Werke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Didier Werke AG filed Critical Didier Werke AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE971416C publication Critical patent/DE971416C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B5/00Coke ovens with horizontal chambers
    • C10B5/10Coke ovens with horizontal chambers with heat-exchange devices

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

  • Wärmerückgewinnungseinrichtung für im Zugwechsel betriebene, halbgeteilte Horizontalkoksöfen In den Wärmerückgewinnungseinrichtungen für im Zugwechsel betriebene, halbgeteilte Horizontalkoksöfen mit in Richtung der Kammerachse hintereinander angeordneten Einzelregeneratoren, die mit einem gemeinsamen, an der Ofenaußenseite an die Abgasabführung und an die Heizgas- oder Luftzuführung angeschlossenen Sohlkanal durch Einzelöffnungen in Verbindung stehen, wirkt der Ofenzug in den Einzelregeneratoren ihrer Entfernung von der Ofenaußenseite her entsprechend stark unterschiedlich. Während des Aufheizens der Regeneratoren wirkt auf den zur Ofenaußenseite zu liegenden Einzelregenerator ein stärkerer Zug als auf den zur Ofenmitte zu liegenden Regenerator ein, während nach Zugumstellung in der Periode der Zuführung des Heizgases oder der Verbrennungsluft der zur Ofenmitte zu liegende Regenerator unter höherer Zugeinwirkung steht als der zur Ofenaußenseite zu liegende. Diese Zugungleichheit in den hintereinanderliegenden, aber als Einheit zusammenwirkenden Einzelregeneratoren hat man durch teilweises Abdecken der oberen Austrittsquerschnitte der als Verbindungskanäle ausgebildeten Einzelöffnungen in der Sohlkanaldecke mittels Schiebern zu beheben versucht. Dadurch hat man jedoch nur in der einen Zug= richtung eine gleichmäßige Beaufschlagung der Einzelregeneratoren erreicht, die aber in der anderen Zugrichtung eine Verstärkung der Zugungleichheit zur Folge hat. Eine solche Regelung in der einen Zugrichtung, z. B. der Abgasströmung, war nach Zugumstellung für die andere Zugrichtung, zur Regelung der Heizgas- oder Luftzuführung, nicht anwendbar, da sie hier eine entgegengesetzte Wirkung ausübte.
  • Die vorgeschlagene Ausbildung der in der Sohlkanaldecke liegenden Verbindungskanäle ermöglicht demgegenüber mit feststehender Regelung einen in beiden Zugrichtungen über die Länge des Sohlkanals wirkenden Zugausgleich für den Durchgang der Strömungsmittel durch die Einzelregeneratoren. Erreicht wird dies dadurch, daß die Einmündungen der Verbindungskanäle verschieden hoch über und unter der Sohlkanaldecke angeordnet sind. Infolge der unterschiedlichen Strömungen beim Eintritt der Gase in die mehr oder weniger hoch über der Kanaldecke liegenden Einströmöffnungen der Verbindungskanäle entstehen unterschiedliche Widerstandsbeiwerte für -' den Durchgang der Strömungsstoffe durch die Kanäle.
  • Den in jeder Zugrichtung vorliegenden Zugverhältnissen entsprechend wird der Widerstandsbeiwert für den Durchgang der Strömungsmittel (Abgase) von oben nach unten von der,Ofenseite;des schwächsten Zuges zur Seite des stärksten Zuges hin- für den Durchgang- derStrömungsmittel (Hei.zgas oder Luft) von unten nach oben in umgekehrter Richtung stetig erhöht. Hierzu wird bei gleich großem Durchgangsquerschnitt' aller Kanäle der Abstand der Einmündungen von der Decke des Sohlkanals in der Reihenfolge der Verbindungskanäle von der Ofenmitte nach der Ofenseite auf der Oberseite der Kanaldecke stetig erhöht, auf der Unterseite der Kanaldecke stetig erniedrigt.
  • Einem höheren Zug entspricht somit ein höherer Abstand der Kanaleinmündungen bzw. ein höherer Widerstandsbeiwert, einem geringeren Zug ein niedrigerer Abstand der Einmündungen bzw. ein niedrigerer Widerstandsbeiwert, so daß alle Einzelregeneratoren oder Regeneratorabschnitte von gleichen Mengen an Abgas, Heizgas oder Luft durchströmt werden.
  • Die vorgeschlagene Anordnung der Kanaleinmündungen über und unter der Kanaldecke kann mit. Hilfe von in die Kanaldecke- senkrecht eingebauten, die Verbindungskanäle. bildenden Rohren erreicht -werden, die bei gleichem Durchmesser in der Reihenfolge von der Ofenmitte nach der Ofenaußenseite zu stetig zunehmend in den Regeneratorraum und stetig abnehmend in den Sohlkanal hineinragen. Die Höhe des überragenden Teiles bestimmt die Größe des Widerstandsbeiwertes. In einer Ofenhälfte können entsprechend der Anzahl der Verbindungskanäle gleich lange Rohre eingesetzt werden, die durch Verschieben im Durchlaß den Widerstandsbeiwert auf der Oberseite oder der Unterseite der Kanaldecke erhöhen oder erniedrigen. Diese Rohre sind auch auswechselbar.
  • Gegenüber dem älteren Vorschlag, bei im Zugwechsel betriebenen, halbgeteilten Ofen einen in beiden Zugrichtungen über die Länge des Sohlkanals wirkenden Zugausgleich durch eine besondere Gestaltung der Verbindungskanäle zu erreichen, wobei die Verbindungskanäle von einem mittleren engsten Querschnitt ausgehend nach oben oder nach unten zu düsenförmige Eintritts- oder Austrittsöffnungen mit auf die Kanallänge sich stetig verändernden Düsenprofilen aufweisen, wird der Zugausgleich beim erfindungsgemäßen Vorschlag in einfacher Weise unter Beibehalten gleichen Durchgangsquerschnittes lediglich durch eine verschieden hohe Lage der Einmündungsöffnungen über oder unter der Kanaldecke ermöglicht. Diese Lage ist dabei auch während des Ofenbetriebes leicht veränderbar.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung an Hand eines Längsschnittes durch den unteren Teil einer Wärmerückgewinnungsanlage eines im Zugwechsel betriebenen halbgeteilten Ofens.
  • - Mit 1, 2, 3, q. sind in der Reihenfolge von der Ofenmitte her zur Ofenaußenseite hintereinanderliegende Einzelregeneratoren bezeichnet, deren Gitterwerk von den über den Verteilungsräumen 5, 6, 7, 8 liegenden Rosten 9, io, i i, 12 getragen wird, Von den Verteilungsräumen 5, 6, 7, 8 gehen Durchlässe oder Verbindungskanäle 13, 1q., 15, 16 in den gemeinsamen Sohlkanal 17. An diesen ist das Umstellgehäuse 22 angeschlossen. In den Durchlässen 13, 1q., 15, 16 sind Rohre 18, i9, 2o, 21 eingesetzt; die unter sich gleichen Querschnitt besitzen und die Verbindungsräume 5, 6, 7, 8 mit dem Sohlkanal 17 verbinden.
  • Die Rohre 18, i9, 2o, 21 werden im allgemeinen aus feuerfesten Ofenbaustoffen gefertigt, sie können aber auch aus der Hitze widerstehenden anderen Baustoffen oder auch aus Metall bestehen. In den Verteilungsraum 5 ragt das Rohr nur etwas hinein, dagegen steht die Mündungsöffnung des Rohres i9 im Verteilungsraum 6 in einem etwas größeren Abstand von der Oberfläche der Sohlkanaldecke 22. Im Verteilungsraum 7 ist dieser Abstand noch größer. Die größte Entfernung der Rohrmündung von der Oberfläche der Sohlkanaldecke 22 besitzt das Rohr 21 im Verteilungsraum 8, das ist in dem Verteilungsraum, in welchem der Ofenzug bei Abführung der Abgase am stärksten wirkt. In den Sohlkanal 17 ragt das Rohr 21 nur wenig hinein, dagegen steigert sich der Mündungsabstand der Rohre 2o, i9, 18 von der Unterseite der Sohlkanaldecke 22 stetig. Die größte Entfernung besitzt die Mündung des Rohres 18, das der Ofenmitte am nächsten liegt. Die Rohreinstellung in allen Durchlässen ist so geregelt, daß der damit eingestellte Widerstandsbeiwert beim Einströmen in das Rohr die Zugwirkung in allen Durchlässen gleich groß macht. Die in den Verteilungsräumen 5, 6, 7, 8 dargestellten Strömungslinien zeigen die verschiedene Vergrößerung des Widerstandsbeiwertes infolge der hervorgerufenen Wirbelströmung in den Verteilungsräumen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wärmerückgewinnungseinrichtung für im Zugwechsel betriebene, halbgeteilte Horizontalkoksöfen mit in Richtung der Kammerachse hintereinander angeordneten Einzelregeneratoren, die mit einem gemeinsamen, an der Ofenaußenseite an die Abgasabführung und an die Heizgas- oder Luftzuführung angeschlossenen Sohlkanal durch Einzelöffnungen in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einmündungen der als Verbindungskanäle ausgebildeten Einzelöffnungen zueinander verschieden hoch über und unter der Sohlkanaldecke angeordnet sind. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Abstand der Einmündungen von der Decke des Sohlkanals in der Reihenfolge der Verbindungskanäle von der Ofenmitte nach Ofenaußenseite auf der Oberseite der Kanaldecke stetig erhöht, auf der Unterseite der Kanaldecke sich stetig erniedrigt. 3. Einrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungskanäle mit Hilfe von in die Sohlkanaldecke senkrecht eingebauten Rohren gebildet werden, die bei gleichem Durchmesser in der Reihenfolge von der Ofenmitte nach der Ofenaußenseite zu stetig zunehmend in den Regeneratorraum und stetig abnehmend in den Sohlkanal hineinragen. 4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre verschiebbar und auswechselbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 16o 545.
DED3058D 1943-09-25 1943-09-25 Waermerueckgewinnungseinrichtung fuer im Zugwechsel betriebene, halbgeteilte Horizontalkoksoefen Expired DE971416C (de)

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DE971416C true DE971416C (de) 1959-01-29

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ID=7030298

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DED3058D Expired DE971416C (de) 1943-09-25 1943-09-25 Waermerueckgewinnungseinrichtung fuer im Zugwechsel betriebene, halbgeteilte Horizontalkoksoefen

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT160545B (de) * 1941-07-10 Still Fa Carl Einrichtung zur geregelten Verteilung eines Gas- oder Flüssigkeitsstromes.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT160545B (de) * 1941-07-10 Still Fa Carl Einrichtung zur geregelten Verteilung eines Gas- oder Flüssigkeitsstromes.

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