DE1220878B - Verfahren und Vorrichtung zum Zufuehren der Verbrennungsluft an die Brenner eines Durchlaufwaermeofens - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Zufuehren der Verbrennungsluft an die Brenner eines Durchlaufwaermeofens

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DE1220878B
DE1220878B DEL41611A DEL0041611A DE1220878B DE 1220878 B DE1220878 B DE 1220878B DE L41611 A DEL41611 A DE L41611A DE L0041611 A DEL0041611 A DE L0041611A DE 1220878 B DE1220878 B DE 1220878B
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Walter Suydam
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Loftus Engineering Corp
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen der Verbrennungsluft an die Brenner eines Durchlaufwärmeofens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum gleichmäßigen Zuführen der durch Wärmeaustausch vorgewärmten Verbrennungsluft an die mindestens auf zwei Verbrennungszonen verteilten Brenner eines Durchlaufwärmeofens und eine zum Durchführen dieses Verfahrens geeignete Vorrichtung.
  • In Durchlaufwärmeöfen, wie sie als Zwischenstationen bei der Verarbeitung von Metall in Plattenform oder anderen großen Stücken eingesetzt werden, sollen diese Teile auf für ihre Weiterverarbeitung geeignete, über ihr ganzes Volumen gleichmäßige Temperatur gebracht werden. Um das zu erreichen, ist es wichtig, daß die für die Wärmebehandlung erforderlichen Heizgase und die Verbrennungsluft entsprechend genau und gleichmäßig, und zwar möglichst ohne nennenswerte Druck- oder Temperaturunterschiede innerhalb der einzelnen Heizzonen sowie mit möglichst geringem Strömungswiderstand in den Zufuhrleitungen zugeführt werden.
  • Der Aufbau und die Betriebsweise der in Frage kommenden Durchlaufwärmeöfen sind ebenso bekannt wie der Einsatz von Brennern und Steuervorrichtungen, die zur Beschickung mit abgemessenen Mengen von Verbrennungsluft und Brennstoff verwendet werden. Wegen der wesentlich größeren Brennstoffeinspeisung bei modernen Öfen jedoch, die für größere Kapazitäten pro Einheit der Herdfläche ausgelegt sind, und wegen des dementsprechend größeren Bedarfs an vorgewärmter Luft, ist es vorteilhafter und im Laufe der Zeit auch wirtschaftlich ausführbar geworden, die Wärmeaustauscher zur Luftvorwärmung in Form einer Anzahl paralleler Einheiten statt als Einzeleinheiten auszubilden.
  • Die Herstellung von Einrichtungen zum Sammeln der vorgewärmten Luft aus mehreren Wärmeaustauschern - vorzugsweise in Rekuperatorform - und zum anschließenden Abgeben der Luft an jede der Wärmezonen, wobei gleichmäßig geregelter Druck gewährleistet sein muß, hat jedoch bisher wegen der verschiedenen Widerstände in den einzelnen Wärmeaustauschern und in dem mit ihnen verbundenen Leitungsnetz ein schwieriges Problem dargestellt. Diese unterschiedlichen Widerstände verursachen leicht Schwankungen hinsichtlich der Temperaturen und Drucke der vorgewärmten Verbrennungsluft, wodurch es außerordentlich schwierig wird, den zur Aufrechterhaltung des erforderlichen genauen Brennstoff-Luft-Verhältnisses benötigten Luftstrom zu regulieren.
  • Der Erfindung hat daher die Aufgabe zugrunde gelegen, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu dessen Durchführung zu schaffen, womit es möglich ist, den Brennern eines Durchlaufofens mit mehreren Aufheizzonen die zuvor durch Wärmeaustauscher geleitete Verbrennungsluft gleichmäßig zuzuführen.
  • Diese Aufgabe findet ihre Lösung nach der Erfindung durch folgende Verfahrensstufen: a) Aufteilen der von der Ansaugstelle kommenden Verbrennungsluft in Hauptströme, die längs des Ofens geführt werden; b) Verbinden zweier Hauptströme durch mehrere quergerichtete Ströme, die in Längsrichtung der Hauptströme Abstand voneinander haben; c) Abgeben der Verbrennungsluft unter Einzelregulierung der Durchflußmengen aus den quergerichteten Strömen in jeweils einer Brennergruppe zugeordnete Sammelleitungen; d) Zuführen der Verbrennungsluft aus den Sammelleitungen unter Einzelregulierung der Durchflußmengen über Einzelleitungen an die Brennergruppen.
  • Dabei wird die Verbrennungsluft, nachdem sie durch Wärmeaustausch vorgewärmt ist, in zwei Ströme zusammengefaßt, von denen dann die Hauptströme abgezweigt werden. Vorher wird die angesaugte Verbrennungsluft vorteilhafterweise an zwei Wärmeaustauscher geleitet, von denen jeweils einer die Aufwärmung der entlang einer Ofenseite geführten Hauptströme übernimmt. Auch hat es sich als besonders zweckmäßig erwiesen, daß die angesaugte Verbrennungsluft zunächst in einen Behälter geführt und dann zu beiden Wärmeaustauschem geführt wird.
  • Eine Vorrichtung zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens bei einem Durchlaufwärmeofen, der eine längliche Heizkammer mit mehreren im Abstand voneinander angeordneten Verbrennungszonen mit je einer Brennergruppe aufweist, denen die Verbrennungsluft über ein Leitungssystem zugeführt wird, ist nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß das Leitungssystem mehrere, längs des Ofens verlaufende und mit der Ansaugseite in Verbindung stehende Hauptrqhre-umfaßt, von denen jeweils zwei sich gegenüberliegende Hauptrohre durch Querrohre verbunden sind, an die sich Verbindungsrohre anschließen, an denen Einrichtungen zur Regulierung der Durchftußmenge angeordnet sind und. die in Sammelleitungen münden, von denen zu den Brennern führende Einzelleitungen abgezweigt sind, an denen Regulierventile vorgesehen sind. Im Zusammenhang mit der Anordnung der Wärmeaustauscher zum Aufheizen der Verbrennungsluft ist diese Vorrichtung weiterhin gekennzeichnet' durch einen dieAnsaugluft aufnehmendenBehälter, an dem die Kammern zweier Wärmeaustauscher über gleichartige Leitungswege angeschlossen sind, durch jedem Wärmeaustauscher nachgeschaltete Heißluftsammelleitungen und durch mit den Heißluftsammelleitungen in Verbindung stehende Staubehälter, an welche die Hauptrohre unmittelbar oder über Verbindungsrohre angeschlossen sind. An jeder Heißhiftsammelleitung ist ein Luftablaßventil vorgesehen, das bei Überschreiten der zulässigen Temperatur der Wärmeaustauscher vorzugsweise selbsttätig öffnet. Bei Öfen mit in verschiedenen Höhen liegenden Verbrennungszonen können auf jeder Seite des Ofens mehrere übereinanderliegende Hauptrohre vorgesehen sein, von denen jeweils zwei gegenüberliegende Hauptrohre und die daran angeschlossenen weiteren Teile des Leitungssystems den Brennzonen einer Höhenlage zugeordnet sind. Damit jede der Sammelleitungen, an die die einzelnen Brenner angeschlossen sind, über ihre ganze Länge und an jedem Auslaß zu den einzelnen Brennern hin praktisch einen gleichen Druck hält, weisen die Sammelleitungen an der Anschlußstelle der Verbindungsleitungen einen maximalen Querschnitt auf, der zu ihren Enden hin gleichmäßig abnimmt. Schließlich sind in den Verbindungsleitungen Durchflußmeßeinrichtungen, beispielsweise mit Meßblenden, vorgesehen, die in Strömungsrichtung vor zugehörigen Regulierventilen angeordnet sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. In dieser zeigt F i g. 1 einen vertikalen Längsschnitt durch einen Durchlaufwärmeofen üblicher Bauart und F i g. 2 eine perspektivische Ansicht des Verbrennungsluft-Verteilungssystems für die Brennergruppen, die gemäß F i g. 1 in Ofenlängsrichtung mit Abstand voneinander angeordnet sind.
  • In F i g. 1 ist der im Längsschnitt gezeichnete und allgemein' mit 1 bezeichnete Ofen mit einer Vor wärmzone 2, einer Aufheizzone 3 und einer Ausgleichzone 4 eingerichtet. In Längsrichtung durch die Ofenzonen hindurch verlaufen üblicherweise mit Abstand voneinander angeordnete Schienen 5, auf denen die (nicht gezeichneten) zu erwärmenden Platten bewegt werden. In F'i g. 1 rechts ist ein Auslaß 6 für Verbrennungsgase gezeiQhn.et, wovon auf jeder Seite des Ofens einer vorgesehen ist, der zwecks Abfuhr der Verbrennungsgase aus dem Ofen zum Schornstein. 7 führt, Innerhalb der jeweiligen Heizzonen sind in geeigneter Weise die oberen und unteren Brerinergruppen 8 und 9 der Vorwärmzone 2 sowie die Brennergruppen 10 und 11 der Aufheizzone 3 und eine einzelne Brennergruppe 12 in der Ausgleichzone 4 angeordnet. Anschließend an die Vorwärmzone 2 und -die Verbrennungsgasauslässe 6 -sind Wärmeaustauscher 13 vorgesehen, durch die die Verbrennungsabgase hindurch zum Schornstein 7 strömen, wobei die Rekuperativ-Luftkammern 14 der Wärmeaustauscher benachbart liegen.
  • Gemäß F i g. 2, die eine perspektivische Ansicht des Verbrennungsluftverteilungsaystems darstellt, sind die Luftkammern 14 auf den Abgaswärmeaustauschern 13 so aufgebaut, daß Wärmeübergang möglich ist. Die Kammern 14. bestehen aus hohlen geschlossenen Teilen mit mehreren Leitungen 15; die das Innere der Kammern mit dem Inneren einer Kaltluftsammelleitung 16 verbinden, die einen Einlaß 17 hat, der an ein (nicht gezeichnetes) geeignetes Ventilatorgebläse angeschlossen ist. Das eine Ende 18 der Sammelleitung 16 ist geschlossen, so daß die vom Einlaß 17 her eintretende und sich stauende Kaltluft gleichförmig durch die Leitungen 15 auf jeder Seite in die mit Abstand voneinander angeordneten Luftkammern 14 strömt. Aus jederKammer 14 strömt die Luft durch Leitungen 19 in eine benachbarte Heißluftsammelleituug 20, die an beiden ein, ander entgegengesetzten Enden mit Abdeckungen 21, 22 versehen ist. Die durch die Luftkammern strömende Luft wird über eine Anzahl von Rekuperator= röhren 14A (F i g. 1) umgeleitet, die in die Wärmeaustausehkammexn 13 hinein hängen.
  • An jede Abdeckung 22 der Sammelleitungen 20 ist ein Druckablaßventil23 angeschlossen, damit er= wärmte Luft in die Atmosphäre abgelassen werden kann, wenn die Sicherheitstemperaturen der metallischen Bestandteile der Wärmeaustauscher überschritten werden. Weitere Ausführungen zu den Ab, laßventilen folgen weiter unten.
  • Von jeder Sammelleitung 20 ragt nach unten hin ein Staubehälter mit einem Oberteil 24, das Luft zu den Brennern oberhalb der Schienenbahn 5 liefert und einem Unterteil 25, das Luft zu den Brennern unterhalb der Kufenbahn 5 liefert. Von jedem S.tau7 behälterteil 24 ragt nach vorne hin eine Leitung 26, während sich unterhalb jeder Leitung 26, eine nach vorne hin laufende Leitung 27 befindet, die mit dem jeweiligen Staubehälterteil 25 verbunden ist. Die äußeren Enden der Leitungen 26 sind durch eine Querleitung 28 miteinander verbunden. Zwischen der Querleitung 28 und dem Staubehälter ist eine zweite Querleitung 29 vorgesehen, die die beiden Leitungen 26 miteinander verbindet. Mitten zwischen den Enden der Querleitung 29 liegen in Ofenlängsrichtung Leitungen 30. Jede Leitung 30 verbindet den Mittelteil der Querleitung 29 mit dem Mittelteil einer Brennersammelleitung 31 und 31A, wobei zwischen den Enden jeder Leitung 30 eine. Strömungsmeßöffnung, beispielsweise eine Meßblende, und relativ dazu: stromabwärts eine geeignete Form eines Luft regelventils 36A oder 36B vorgesehen ist. Jede Sammelleitung31 und 31A ist in ihrem Mittelteil dort, wo sich der Anschluß an die Leitung 30 befindet, von maximalem Querschnitt und verjüngt sich davon ausgehend in einander entgegengesetzten Richtungen bis auf einen minimalen Querschnitt an ihren Endabdeckungen 32. Der Mittelteil der Querleitung 28 ist mit einer Leitung 35 verbunden, die zum Mittelteil der Sammelleitung 31B hin, läuft. Die Leitung 35 enthält neben der Sammelleitung ein geeignetes Luftregelventil 36. Die äußeren Enden der unteren Leitungen 27 sind durch eine quer angeordnete Verbindungsleitung 33 miteinander verbunden. Auf einander gegenüberliegenden Seiten verlaufen Leitungen 34 in Ofenlängsrichtung und verbinden den Mittelteil der Querleitung 33 mit den Brennersammelleitungen 31 C und 31 D. Jede der Verbindungsleitungen 30,34 und 35 ist mit einer Strömungsmeßöffnung versehen, die zwischen dem Luftregelventil in der Leitung und dem Anschluß der Leitung an die zugeordnete Sammelleitung liegt. Die Strömungsmeßöffnungen sind nicht gezeichnet, zumal solche öffnungen und ihre Wirkungsweise in Verbindung mit Luftregelventilen allgemein bekannt sind.
  • Die Brennersammelleitungen 31, 31A, 31B, 31C und 31D erzeugen von jeweils beiden Sammelleitungsenden her einen Rückdruck, weil der lichte Innenquerschnitt in der Mitte, wo die Verbindungsstelle mit der Verbindungsleitung liegt, maximal ist und nach den beiden geschlossenen Endteilen hin abnimmt.
  • Jede Brennersammelleitung weist in einer ihrer Flächen, mehrere in Längsrichtung im gegenseitigen Abstand voneinander angeordnete öffnungen auf, wobei von jeder dieser Öffnungen eine hohle Leitung 37 ausgeht, die mit einem Brenner der mit Luft von der Sammelleitung versorgten Brennergruppe verbunden ist und diesem Brenner Verbrennungsluft zuführt. Wegen des besonderen, sich ändernden Querschnitts jeder Sammelleitung und wegen der dadurch während der Luftströmung erzeugten Druckverteilung kann der Luftstrom an praktisch ein und demselben, für mehrere längs der Sammelleitung mit Abstand angeordnete Leitungen 37 vorgesehenen Ventil geregelt werden. Jede Leitung 37 enthält vorzugsweise ein Ventil 38 für separate Regelung des zum Brenner gelieferten Verbrennungsluftvolumens. Wie F i g. 2 zeigt, hängen die Leitungen 37 von den Sammelleitungen 31, 31A und 31B, die Luft zu den Brennern oberhalb der Bewegungsbahn der Platten durch den Ofen liefern, herab. Die Sammelleitungen 31D und 31.C, die Luft zu den Brennern unterhalb der genannten Bewegungsbahn liefern, sind umgekehrt angeordnet, und die Leitungen 37 ragen von den Sammelleitungen aufwärts.
  • Die Erfindung ist hier in bezug auf einen Ofen beschrieben, der fünf Verbrennungszonen hat, wobei jede der fünf Brennergruppen eine Verbrennungszone bestimmt. Das Luftvorwärme- und Verteilungssystem gemäß der Erfindung kann aber auch leicht für Ofen passend ausgestaltet werden, die eine größere oder kleinere Anzahl Verbrennungszonen haben, indem eine geeignete Abwandlung hinsichtlich der Anzahl der Querleitungen, Sammelleitungen und Brennergruppen vorgenommen wird, wie es erforderlich ist.
  • Die Lage und Anordnung der Leitungen und. der anderen Systemteile wird überwiegend durch die Ofenkonstruktion bestimmt. Wie F i g. 1 zeigt, liegt die Strömungsrichtung der Verbrennungsabgase im Gegenstrom zu der Bewegungsrichtung des Metalls durch den Ofen hindurch. So bestimmt die Anordnung der Abgaszüge zweckmäßig die Anordnung der Wärmeaustauscher 13, 14 und 14A. Die Leitungen 26, die Luft zu den Brennern in den oberen Teilen der Vorwärmzone, Aufheizzone und Ausgleichszone liefern, sind oberhalb des Ofens angeordnet, wobei die Sammelleitungen 31, 31A und 31B längs der Mittellinie des Ofens mit Abstand voneinander vorgesehen sind. In: ähnlicher Weise sind die Sammelleitungen 31C und 31D, die Luft zu den Brennern in den unteren Teilen der Vorwärmzone und Wärmezone liefern, unterhalb der Wärmezone des Ofens vorgesehen.
  • Gemäß F i g. 2 liefert die einzige Einlaßleitung 17 von einem geeignet angeordneten Gebläse Kaltluft zu einer Kaltluftsammelleitung, die auf der in Längsrichtung verlaufenden Mittellinie des Ofens angeordnet ist. Der Druck der in das System gelieferten Luft wird an einer Stelle reguliert, z. $. durch ein Klappenventil oder durch eine Gruppe beweglicher Jalousien. Die Jalousien können entweder im Einlaß oder im Auslaß des Gebläseventilators vorgesehen sein, während das Klappenventil in der Leitung 17 vorgesehen sein: kann, Regelvorrichtungen (die nicht gezeichnet, aber allgemein bekannt sind) betätigen die Jalousien oder das Klappenventil, um automatisch Druck und Menge der in der Leitung 17 strömenden Luft zu regeln. Aus der Sammelleitung 16 strömt die zu erwärmende Luft in gleichen Mengen in die jeweiligen Rekuperatorkammern 14 und durch Röhren 14A und sodann in die benachbarte Ileißluftsammelleitung 20. In. dieser Weise werden regulierte Volumina erwärmter Luft aus den Sammelleitungen 20 zu den Stauleitungen 24, 25 geliefert. In ähnlicher Weise liefern die längs verlaufenden Leitungen 26 und 27 erwärmte Luft in praktisch gleichen Volumina und Drucken zu den einander entgegengesetzten Enden der Querleitungen 28, 29 bzw. 33,. die damit verbunden sind, und aus denen wiederum Luft unter gleichen Drucken zu jeder der Sammelleitungen 31, 31A, 31B, 31C und 31D geliefert wird.
  • Das Luftvolumen, das von jeder der Sammelleitungen zu deren zugeordneter Brennergruppe geliefert wird,' wird natürlich variiert gemäß den Feuerungsleistungen der fünf Verbrennungszonen des Ofens, die wiederum bestimmt sind sowohl durch die Metallsorte innerhalb des Ofens, wie auch durch die Metallmasse, die in einem bestimmten Zeitintervall den Ofen durchläuft.
  • Die automatisch betätigte Jalousievorrichtung oder das Klappenventil stellt eine einzige Steuervorrichtung dar, die Druck und Volumen der in das System gelieferten Luft reguliert, während die einzeln gesteuerten Ventile 36, 36.A, 36B, 36C und 36D den Druck der Luft in der jeweiligen Querleitung 28, 29 und 33 insgesamt regeln.
  • Es ist bei der Verarbeitung von Metallen, insbesondere Stählen, sowohl beim Walzen als auch beim Schmieden bekannt,, daß eine Gleichförmigkeit der Erwärmung durch die gesamte Masse des Werkstücks erwünscht ist und auch, daß Stähle verschiedenen Kohlenstoffgehaltes und Legierungen verschiedene Bearbeitungstemperaturen erfordern. Dementsprechend sind die einzelnen Brenner jeder-Brennergruppe mit einzelnen einstellbaren Regelorganen sowohl für Brennstoff wie auch für Verbrennungsluft ausgerüstet. Das Verbrennungsluftverteilungssystem gemäß der Erfindung gewährleistet auf Grund seiner Querleitungen, deren jede Luft an entgegengesetzten Enden aufnimmt und die Luft dann durch Steuerventile zu den Sammelleitungen liefert, daß die Luft unter reguliertem Druck zu jeder Sammelleitung geliefert wird. Weil jede Sammelleitung, die Luft aus einer Verbindungsleitung 30, 34 und 35 zu einer Brennergruppe liefert, ihren größten Querschnitt an der Anschlußstelle der Verbindungsleitung 30, 34 bzw. 35 hat und dieser Querschnitt von dort aus zu den geschlossenen Enden der Sammelleitung hin abnimmt, hält jede Sammelleitung praktisch gleichen Druck über ihre ganze Länge und an jedem Luftauslaß zu den einzelnen Brennern hin.
  • Wenn die Feuerungsleistung des Ofens reduziert wird, wird das Volumen der.im System strömenden Verbrennungsluft. entsprechend reduziert, was einen Anstieg der Temperatur der Luft und der metallischen Bestandteile der Wärmeaustauscher zur Folge hat. Falls und wenn dieser Tempeiaturanstieg einen vorbestimmten Punkt erreicht, oberhalb dessen die Teile der Wärmeaustauscher gefährdet sind, öffnen die Ablaßventile 23 und erlauben eine verstärkte Kaltluftströmung-'»durch die Wärmeaustauscher und schützen diese so vor gefährlicher Überhitzung. Thermostatvorrichtungen (die nicht gezeichnet, aber allgemein bekannt sind) sind vorgesehen, um die Ablaßventile zu öffnen und um sie so lange offen zu halten, wie die Temperatur der Luft und der Wärmeaustauscherteile übermäßig hoch ist. Wenn solch eine überhöhte Temperatur wieder auf sichere Werte abfällt, schließen die Ablaßventile.
  • Wengleich die Erfindung insbesondere für Durchlaufwärmeöfen vorgesehen ist, deren Verbrennungsluft in zwei Wärmeaustauschern vorgewärmt wird, ist es auch möglich, daß die erfindungsgemäßen Verbesserungen bei Öfen angewendet Werden, die entweder mit einem einzigen Wärmeäustäuscher oder mit mehr als zwei Wärmeaustauschem ausgerüstet sind. Diese und andere Abwandlungen sollen von der Erfindung mit umfaßt sein.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum gleichmäßigen Zuführen der durch Wärmeaustausch vorgewärmten Verbrennungsluft an die mindestens auf zwei Verbrennungszonen verteilten Brenner eines Durchlaufwärmeofens, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensstufen: a) Aufteilender von der Ansaugstelle kommenden Verbrennungsluft in Hauptströme, - die längs des Ofens geführt werden; b) Verbinden zweier Hauptströme durch mehrere quergerichtete Ströme, die in- Längsrichtung der Hauptströme Abstand voneinander haben; c) Abgeben der Verbrennungsluft unter Einzelregulierung der Durchflußmengen aus den quergerichteten Strömen in jeweils einer Brennergruppe zugeordnete Sammelleitungen; d) Zuführen der Verbrennungsluft aus- den Sammelleitungen unter Einzelregulierung der Durchflußmengen über Einzelleitungen - an die Brenner der Brennergruppen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennungsluft nach dem Wärmeaustausch in zwei Ströme zusammengefaßt wird, von denen die Hauptströme abgezweigt werden.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die angesaugte Verbrennungsluft an zwei Wärmeaustauscher geleitet wird, von denen jeweils einer die Aufwärmung der entlang einer Ofenseite geführten Hauptströme übernimmt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die angesaugte Verbrennungsluft zunächst in einen Behälter geführt und von diesem aus unter gleichem Druck und in gleichen Mengen zu den beiden Wärmeaustauschern geführt wird. -
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bei einem Durchlaufwärmeofen, der eine längliche Heizkammer mit mehreren,. im Abstand voneinander angeordneten Verbrennungszonen mit je einer Brennergruppe. aufweist; denen die Verbrennungsluft - über ein Leitungssystem zugeführt wird; dadurch gekennzeichnet, daß das Leitungssystem mehrere, längs des Ofens verlaufende und mit der Ansaugseite in Verbindung stehende Hauptrohre (26, 27) umfaßt, von denen jeweils zwei sich gegenüberliegende Hauptrohre durch Querrohre (28, 29, 33) verbunden sind, an die sich Verbindungsrohre (30, 34, 35) anschließen, an denen Einrichtungen (36 bis 36D) zur Regulierung der Durchflußmenge angeordnet sind und die in Sammelleitungen (31 bis 31D) münden, von denen zu den Brennern -führende. Einzelleitungen (37) abgezweigt sind, an denen Regulierventile (38) vorgesehen sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, mit Wärmeaustauschern zur Aufheizung der Verbrennungsluft, gekennzeichnet .durch einen die Ansaugluft. aufnehmenden Behälter (18), an dem die Kammern (14) zweier Wärmeaustauscher (13) über gleichartige Leitungswege (15) angeschlossen sind, durch jedem -Wärmeaustauscher nachgeschaltete Heißluftsammelleitungen (20) und durch mit den Heißluftsammelleitungen in Verbindung stehende Staubehälter (24), an welche die Hauptrohre (26, 27) unmittelbar oder über Verbindungsrohre (25) angeschlossen sind.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Heißluftsammelleitung (20) ein Luftablaßventil (23) vorgesehen ist, das beim Überschreiten der zulässigen Temperatur der Wärmeaustauscher vorzugsweise selbsttätig öffnet. ,
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Öfen mit in. verschiedenen Höhen liegenden Verbrennungszonen auf jeder Seite des Ofens mehrere übereinanderliegende Hauptrohre (26, 27) vorgesehen sind, von denen jeweils zwei gegenüberliegende Hauptrohre und die darin angeschlossenen weiteren Teile des Leitungssystems den Brennzonen einer Höhenlage zugeordnet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelleitungen (31 bis 31D) an der Anschlußstelle der Verbindungsleitungen (30; 34, 35) niaximalen Querschnitt aufweisen und zu ihren Enden hin gleichmäßig im Querschnitt abnehmen.
  10. 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in den Verbindungsleitungen (30, 34, 35) Durchflußmeßeinrichtungen, beispielsweise mit Meßblenden, vorgesehen sind.
  11. 11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchflußmeßeinrichtungen in Strömungsrichtung vor den Regulierventilen (36 bis 36D) angeordnet sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2122082A1 (en) * 1971-05-05 1972-11-16 A. Steimer Wärmetechnik GmbH, 8902 Göggingen Tunnel furnace temperature control - with external hot gas and cool air mixed flow

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