DE2604929A1 - Luftzielschleppsack, der als schleppkoerper hinter einem luftfahrzeug zur simulation eines flugkoerpers fuer radargelenkte oder radargestuetzte luftabwehrwaffen gezogen wird - Google Patents

Luftzielschleppsack, der als schleppkoerper hinter einem luftfahrzeug zur simulation eines flugkoerpers fuer radargelenkte oder radargestuetzte luftabwehrwaffen gezogen wird

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DE2604929A1
DE2604929A1 DE19762604929 DE2604929A DE2604929A1 DE 2604929 A1 DE2604929 A1 DE 2604929A1 DE 19762604929 DE19762604929 DE 19762604929 DE 2604929 A DE2604929 A DE 2604929A DE 2604929 A1 DE2604929 A1 DE 2604929A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41JTARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
    • F41J9/00Moving targets, i.e. moving when fired at
    • F41J9/08Airborne targets, e.g. drones, kites, balloons
    • F41J9/10Airborne targets, e.g. drones, kites, balloons towed

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Description

  • Luftzielschleppsack, der als Schleppkörper
  • hinter einem Luftfahrzeug zur Simulation eines Flugkörpers für radargelenkte oder radargestützte Luftabwehrwaffen gezogen wird Die Erfindung bezieht sich auf einen Luftzielschleppsack, der als Schleppkörper hinter einem tuftfahrzeug zur Simulation eines Flugkörpers für radargelenkte oder radargestützte Luftabwehrwaffen gezogen wird, bestehend aus einem mit einem metallischen Bestandteil verbundenen Gewebe aus natürlichen oder künstlichen nicht-metallischen Stoffen. Mit der Erfindung wird eine Vereinfachung der Herstellung , eine Gewichts- und Raumersparnis, vor allem aber eine erhebliche Verbesserung der Wirkung solcher Luftzielschleppsäcke, bezweckt.
  • Bei den bekannten Schleppsäcken dieser Art, die mit 2 einem Gewicht von etwa 350 gr/m schwer und voluminös sind, besteht der metallische Bestandteil entweder aus in das Gewebe in Kette und Schuß eingewebten Metallfäden oder aus Metallflittern, mit denen das Gewebe beschichtet ist. Die eingewebten Metallfäden und die aufgebrachten Metallflitter bilden eine festliegende Dipolgröße, wodurch eine gute Radarreflektion nur in einigen zu der festliegenden Dipolgröße in Bezug stehenden Radarfrequenzbändern möglich ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Luftzielschleppsack so auszubilden, daß eine gute Radarreflektion in allen Radarfrequenzbändern möglich ist, ferner eine Gewichts- und Raumersparnis sowie eine höhere Festigkeit erreicht und ein Zerflattern nach Treffern vermieden wird.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der metallische Bestandteil des den Schleppsack bildenden Gewebes als homogene Beschichtung auf das Gewebe oder eine Zwischenschicht aufgebracht ist. Die homogene metallische Beschichtung simuliert die metallische Außenhaut von Flugkörpern und ermöglicht eine Radarreflektion in allen Radarfrequenzbändern.
  • Das Gewebe kann ein Polyamidgewebe mit Rip-Stop-Bindung, beispielsweise mit einem Gewicht von ca. 36 gr/m² sein, das einseitig mit einer Aluminiumfolie beschichtet ist.
  • Zwischen dem Gewebe und der Aluminiumschicht befindet sich eine Kunststoffschicht. Diese drei Schichten sind miteinander fest verbunden. Ein solches Gewebe hat infolge seines mehrschichtigen Aufbaus eine hohe Festigkeit und zerflattert, vor allem durch die Kunststoffschicht von großer Zähigkeit, nicht. Es hat eine geringe Luftdurchlässigkeit mit etwa ein Lit./m2 in 24 Stunden. Seine Gebrauchstemperatur liegt zwischen -60°C bis +100°C.
  • Das Fertiggewicht beträgt etwa 71 gr/m². Die Farbe des Gewebes ist wegen der besseren Sichtbarkeit vorzugsweise orange-rot oder schwarz.
  • Vorteilhaft besteht der Mantel des Schleppsackes nur aus einem Zuschnitt oder auch zwei Zuschnitten Je nach dem Umfang des Schleppsackes und der zur Verfügung stehenden Gewebebreite, wobei der Zuschnitt bzw. die Zuschnitte nach dem Zusammenfügen einen schlanken Kegelstumpf bilden.
  • Diese Ausführungsart ist besonders möglich bei Verwendung eines Gewebes aus Polyamid mit Rip-Stop-Bindung. Bei den bisher verwendeten Geweben mit in Kette und Schuß eingewebten Metallfäden oder aus Metallflittern, mit denen das Gewebe beschichtet ist, muß der Schleppsack aus fünf oder sechs Zuschnitten zusammengesetzt werden. Die Herstellung des Schleppsackes aus einem Polyamidgewebe mit Rip-Stop-Bindung ermöglicht eine Vereinfachung der Herstellung, weil das Material nicht ausrauht, weshalb ein Säumen nicht notwendig ist. Das Rip-Stop-Gewebe hat an sich schon eine hohe Zerreißfestigkeit, die durch die Kunststoffschicht bei Treffern noch erheblich erhöht wird.
  • Der Boden des Schleppsackes kann quadratisch sein und die Länge seiner Kanten kürzer als der Durchmesser des Schleppsackes, wodurch die Kanten des Quadrats mit dem Umfang des Schleppsackes vier Luftaustrittsöffnungen bilden, die zur seitlichen Stabilisierung dienen, damit der Schleppsack im Schlepp hinter einem Luftfahrzeug nicht ins Schlingern gerät. Ferner kann der Boden des Schleppsackes mit einer Anzahl Luftlöchern versehen sein.
  • Diese Luftlöcher bewirken, daß der beim Entfalten des Schleppsackes hinter einem im Fluge befindlichen LuStfahrzeug entstehende Staudruck mit dem statischen LuStdruck ausgeglichen wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel 1 des Schleppsackes dargestellt.
  • Fig. 1 ist eine Seitenansicht des Schleppsackes, während Fig. 2 eine Ansicht auf den Boden des Schleppsackes in vergrößertem Maßstab darstellt.
  • Fig. 3 ist ein Querschnitt durch den Mantel des Schleppsackes ebenfalls in stark vergrößertem Maßstab der genannten Wandstärke.
  • Der Durchmesser des beispielsweise gezeigten Schleppsackes 1 ist in der durch einen Pfeil gekennzeichneten Zugrichtung von vorne nach hinten leicht vergrößert, so daß der Schleppsack 1 einen schlanken Kegelstumpf bildet. Am vorderen Ende des Schleppsackes 1 sind zu seiner Befestigung am Schleppseil zum Flugzeug Fangleinenschnüre 2 mit einer Befestigungskausche 3 angebracht. Am hinteren Ende des Schleppsackes 1 befindet sich ein Boden 4 von quadratischer Form. Die vier Ecken 5 des Bodens 4 sind umgeschlagen und in geeigneter Weise mit dem Schleppsack 1 verbunden.
  • Da die Länge der Kanten 6 des Bodens 4 kürzer ist als der Durchmesser des Schleppsackes 1> bilden die Kanten 6 des quadratischen Bodens 4 vier Luftaustrittsöffnungen 7.
  • Der Boden 4 mit den vier Luftaustrittsöffnungen 7 gibt dem Schleppsack 1 beim Durchströmen der Luft ein stabiles Flugverhalten. Dies wird noch begünstigt durch eine Anzahl Luftöffnungen 8 im Boden 4, die auch beim Entfaltungsstoß für den Druckausgleich zwischen dem Staudruck und dem statischen Luftdruck dienen.
  • Aus Fig. 3 ist die Zusammensetzung des Mantels des Schleppsackes 1 ersichtlich, und zwar an einem stark vergrößerten Querschnitt durch den Mantel. Die Außenhaut des Mantels besteht aus einem Gewebe aus Polyamid mit Rip-Stop-Bindung 9. Auf diese Außenhaut 9 folgt nach innen eine Schicht 11 aus Kunststoff, deren innengelegene Fläche wiederum mit einer Aluminiumfolie 10 beschichtet ist.
  • Die sehr dünnen Wandstärken der drei Schichten sind dabei als ausgezogene Linien 9, 10 und 11 gezeichnet, während die Zwischenräume zwischen den drei Schichten der Deutlichkeit halber stark vergrößert gezeichnet sind.
  • 5 Patentansprüche Leerseite

Claims (5)

  1. Patentansprüche: S LuStzielschleppsack, der als Schleppkörper hinter einem Luftfahrzeug zur Simulation eines Flugkörpers für radargelenkte oder radargestützte LuStabwehrwaffen gezogen wird, bestehend aus einem mit einem metallischen Bestandteil verbundenen Gewebe aus natürlichen oder künstlichen nicht-metallischen Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß der metallische Bestandteil des den Schleppsack (1) bildenden Gewebes als homogene Beschichtung auf das Gewebe oder eine Zwischenschicht aufgebracht ist.
  2. 2. Luftzielschleppsack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe ein Polyamidgewebe mit Rip-Stop-Bindung (9), einseitig mit einer Zwischenschicht aus Kunststoff (11) und diese mit einer Aluminiumfolie (10) beschichtet, ist.
  3. 3. Luftzielschleppsack nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel des Schleppsackes (1) nur aus einem Zuschnitt oder auch zwei Zuschnitten Je nach dem Umfang des Schleppsackes (1) besteht, wobei der Zuschnitt bzw. die Zuschnitte einen-schlanken Kegelstumpf bilden.
  4. 4. Luftzielschleppsack nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (4) des Schleppsackes (1) quadratisch ist und die Länge seiner Kanten (6) kürzer als die der Durchmesser des Schleppsackes (1), wodurch die Kanten (6) des Quadrats mit dem Umfang des Schleppsackes (1) vier Luftaustrittsöffnungen (7) bilden.
  5. 5. LuStwielschleppsack nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (4) des Schleppsackes (1) mit einer Anzahl Luftlöcher (8) versehen ist.
DE19762604929 1976-02-09 1976-02-09 Luftzielschleppsack, der als schleppkoerper hinter einem luftfahrzeug zur simulation eines flugkoerpers fuer radargelenkte oder radargestuetzte luftabwehrwaffen gezogen wird Withdrawn DE2604929A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3312820A1 (de) * 1983-04-09 1984-10-18 Autoflug Gmbh, 2084 Rellingen Gefechtsziel-luftschleppsack
DE3445387A1 (de) * 1984-12-13 1986-06-26 Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8012 Ottobrunn Signatur-, sensor- und transmittertraeger zur zieldarstellung und gegenmessungen fuer boden/luft- bzw. luft/luft-systeme
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