DE2603337A1 - Zusammensetzspiel - Google Patents

Description

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Dipl.-Phys. Eduard Betzier ⁵¹⁰¹⁴ Dipl.-Ing. W. Herrmann-Trentepoh!

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Zuschrift bitte nach:

München

Magnetex (CI.) Limited
Les Peupliers, Herupe

St. John, Jersey, Channel Isles

Zusammensetzspiel

Die Erfindung bezieht sich auf Zusammensetzspiele oder Puzzles

Bisher bekannte Zusammensetzspiele oder Puzzles bestehen aus einem Bild oder einer Zeichnung, die auf eine Platte aufgebracht und anschließend in unregelmäßige Stücke zerschnitten ist. Die Aufgabe für den Benutzer besteht darin, die einzelnen Stücke in ihrer ursprünglichen relativen Stellung zueinander wieder zusammenzusetzen und damit das ursprüngliche Bild oder die Zeichnung wiederherzustellen.

Es ist einsichtig, daß beim Zusammensetzen eines derartigen Zusammensetzspiels oder Puzzles für den Benutzer die Gefahr besteht, insbesondere wenn er eine unruhige Hand hat, daß
er die vorher zusammengesetzten Stücke wieder auseinander
bringt, wenn er ein weiteres Stück einsetzt. Eine bekannte
Lösung zur Überwindung dieser Schwierigkeit besteht darin,
daß man sogenannte Verriegelungspuzzles herstellt, bei denen die einzelnen Stücke Vorsprünge und/oder Aussparungen aufweisen, so daß die aneinander angrenzenden Stücke miteinander in Eingriff

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stehen und nur dadurch voneinander getrennt werden können, wenn sie von der Fläche, auf der das Puzzle zusammengesetzt wird, nach oben herausgehoben werden, während ein Auseinandernehmen durch seitliche Verschiebung nicht möglich ist. Es ist auch bekannt, insbesondere wenn Zusammensetzspiele und Puzzles für sehr kleine Kinder hergestellt werden, den Rand des Puzzles unversehrt zu lassen und lediglich den mittleren Bereich innerhalb des Randes in Stücke zu zerschneiden. Die einzelnen Stücke werden dann innerhalb des unversehrten Randes wieder zusammengesetzt.

Erfindungsgemäß wird ein Zusammensetzspiel oder Puzzle vorgeschlagen, das aus einem auf der Vorderseite mit einem Bild oder einer Zeichnung versehenen, bogen- oder plattenförmigen Material besteht und in Stücke aufgeteilt ist, wobei jedes einzelne Stück mit einem Permanentmagneten versehen ist.

Wenn daher das erfindungsgemäße Puzzle auf einer aus magnetischem Material bestehenden Fläche zusammengesetzt wird, so wird jedes Stück in der aufgesetzten Stellung festgehalten, so daß es unnötig ist, Verriegelungsstücke oder einen ständig'unversehrten Rand vorzusehen. Es darf jedoch darauf hingewiesen werden, daß die Stücke eines erfindungsgemäßen Puzzles selbstverständlich auch mit Verriegelungsansätzen und/oder -aussparungen hergestellt werden können, wenn es erwünscht ist. Ferner kann das erfindungsgemäße Zusammensetzspiel selbstverständlich auch mit einem unversehrten und unzerschnittenen Rand hergestellt werden.

Die einzelnen Stücke des erfindungsgemäßen Puzzles bestehen vorzugsweise aus einem biegsamen polymeren Material, wie z.B. PVC, in dem eine Schicht aus einem magnetischen Polymeren eingeschlossen ist. Andererseits kann jedes einzelne Puzzlestück auch ein Stück aus magnetischem Material, wie z.B.

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Metall aufweisen, das in das Puzzlestück eingebettet ist. Eine .weitere Möglichkeit besteht darin, entweder die Puzzlestücke in ihrer Gesamtheit aus Stahl herzustellen oder jedes einzelne Stück mit einer Stahlrückseite auszustatten.

Im folgenden soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert werden, in der eine Draufsicht des erfindungsgemäßen Zusammensetzspiels oder Puzzles dargestellt ist. Es handelt sich nicht um ein Verriegelungspuzzle.und sämtliche Grenzlinien zwischen den aneinandergrenzenden Stücken werden von geradlinigen Schnittlinien gebildet. Das Puzzle ist durch drei schräge Schnitte 10, 12 und 14 in vier Bereiche unterteilt.und jeder Bereich ist durch stufenförmige Schnitte 16, 18 und 20 in vier einzelne Teile unterteilt. Auf die Oberseite des Puzzles ist ein Bild oder eine andere Zeichnung aufgedruckt, die in der Zeichnung nicht dargestellt ist.

Das Puzzle läßt sich auf jeder geeigneten Platte oder Fläche aus magnetischem Material zusammensetzen, beispielsweise auf einer Metallplatte. Vorzugsweise wird eine Platte der erforderlichen Größe dadurch hergestellt, daß ein Stück aus Metall oder einer anderen ferromagnetisehen Folie oder Unterlage durch Kleben oder Beschichten auf einen Karton aufgebracht wird. Eine Platte dieser Art kann Bestandteil des Kastens sein, in dem das Puzzle verpackt wird.

Vorzugsweise wird das Zusammensetzpuzzle in einem Kartonkasten mit einem Unterteil verpackt, bei dem die Unterseite des Kastens mit einer Schicht aus Eisen oder einem anderen ferromagnetisehen Material beschichtet ist. Das vollständig zusammengesetzte Puzzle kann dann als Bild mit dem Kasten als Rahmen aufgehängt werden, wobei keinerlei zusätzliches

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Befestigungsmittel erforderlich ist, um die Stücke in ihrer Stellung festzuhalten. Eine Reproduktion des vollständigen Bildes wird mit dem Puzzle mitgeliefert, vorzugsweise auf dem Deckel für den Kartonkasten. Die Stücke des Puzzles bestehen aus PVC mit einer darin eingearbeiteten Schicht aus einem magnetischen Polymeren. Die magnetsiche Schicht ist magnetisiert, so daß seine abwechselnden parallelen Streifen Pole von entgegengesetzter Polarität zu dem Unterteil des Kastens bilden.

Anstatt einen magnetischen Polymeren zu verwenden, können auch Metallstabmagneten in die einzelnen Stücke des Puzzles eingearbeitet werden.

Ein anderer Weg zur Herstellung magnetischer Flächen besteht darin, ein Stück Stahldrahtgewebe auf der Rückseite eines Kartons zu befestigen und die Vorderseite mit einer Papierschicht zu überziehen.

Patentansprüche; - 5 -

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Claims (7)

1. — 5 —
   Patentansprüche

   1J Zusammensetzspiel oder Puzzle, bestehend aus plattenförmigen^ in Einzelstücke unterteiltem Material mit einem auf der Vorderseite angebrachten Bild oder Zeichnung, dadurch gekennzeichnet , daß jedes Einzelstück mit einem Permanentmagnet versehen ist.
2. 2. Puzzle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Plattenmaterial ein biegsames polymeres Material mit einer darin eingearbeiteten magnetischen polymeren Schicht ist.
3. 3. Puzzle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Plattenmaterial durch eine Vielzahl von geradlinigen Schnitten in Einzelteile unterteilt ist.
4. 4. Puzzle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Platte mit einer ferromagnetischen Schicht in der Nähe der Oberfläche, auf der die Einzelstücke zusammengesetzt werden.
5. 5. Puzzle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte eine Schicht aus nichtmagnetischem Material aufweist, an der eine Schicht einer ferromagnetisehen Folie befestigt ist.
6. 6. Puzzle nach Anspruch 4, dadurch gekennzei chne t, daß die Platte eine aus einem Stahlnetz bestehende Schicht aufweist, die zwischen einer Papierschicht und einer Pappschicht angeordnet ist.
7. 7. Puzzle nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeich net, daß die Platte als Unterteil eines Kastens ausgebildet ist.

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