DE874435C - Steilkartei - Google Patents

Steilkartei

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DE874435C
DE874435C DEE1473D DEE0001473D DE874435C DE 874435 C DE874435 C DE 874435C DE E1473 D DEE1473 D DE E1473D DE E0001473 D DEE0001473 D DE E0001473D DE 874435 C DE874435 C DE 874435C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
card
steep
index
cards
steep index
Prior art date
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Expired
Application number
DEE1473D
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Brinkmann To Broxten
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRITZ EDLER DR
Original Assignee
FRITZ EDLER DR
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE874435C publication Critical patent/DE874435C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F17/00Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets

Landscapes

  • Sheet Holders (AREA)

Description

  • Steilkartei Es sind Steilkarteien bekannt, bei denen die Karten auf runden Stangen oder Drähten befestigt sind, die mit ihren herausragenden Enden auf T-Schienen gelagert sind, welche in Führungen eines oben geschlossenen Karteikastens verschiebbar geführt sind.
  • Die Erfindung bezweckt, eine Steilkartei mit hängenden Karten zu schaffen, bei denen ein Durchbiegen der Trägerstangen für die Karten in senkrechter Richtung und das bekannte Klettern der Karten vermieden wird. Die hochkant im Kartenfalz liegende Trägerschiene soll dagegen in waagerechter Richtung leicht federnd sein und an ihren seitlich die Karten überragenden Enden keine Aussparungen besitzen, damit beim Gleiten der Trägerschiene auf den Haltemitteln ein Verklemmen infolge Federns der Trägerschiene vermieden wird. Gleichzeitig soll ein leichtes Auf- und Abgleiten von zwischen den Karten liegenden Findemitteln gewährleistet werden.
  • Erfindungsgemäß werden die Tragstäbe für die Karten aus Bandstahl od. dgl. gefertigt und hochkant im Kartenfalz gelagert, so daß sie mit ihren Schmalseiten auf den ebenen Oberkanten des Karteikastens aufliegen. An den Enden sind die Tragstäbe erfindungsgemäß entweder verdickt oder mit aufgeschobenen, federnden Kappen versehen, welche eine Verschiebung der Karte auf dem Tragstab verhindern und weiterhin die Möglichkeit schaffen, farbige Markierungen an diesen verdickten Enden anzubringen.
  • An sich sind hochkant gestellte Tragstäbe bei Hängeregistraturen schon bekannt. Dort handelt es sich aber um schwere Schnellhefter, bei denen dünne Drähte wegen der Durchbiegung nicht verwendet werden können, und es wird Wert darauf gelegt, daß die Schienen starr sind. Bei den flachen Tragstäben bei Hängeregistraturen sind ferner an den Enden Ausnehmungen der Stäbe vorgesehen, welche zum Einhängen derselben in Führungsschienen eines Kastens bestimmt sind.
  • Man hat ferner auch schon bei Aufhängevorrichtungen für Vervielfältigungsschablonen vorgeschlagen, die nach allen Richtungen biegsamen Tragstäbe für die Schablonen zwischen zwei U-förmigen Führungen eines Kastens einzuschieben.
  • Für die Steilkarteien sind jedoch derartige Maßnahmen nicht ohne weiteres verwendbar, weil hier eine schnelle und leichte Verschiebung der Karten und gleichzeitig eine gute Sicht auf. die Beschriftung am oberen Rand der Karten erforderlich ist, ebenso wie ein einfaches Herausnehmen der Karten nach oben.
  • Alle diese Vorteile werden durch die neue Ausführung der Steilkartei erreicht, welche weiterhin die Möglichkeit bietet, die Karten am Falzrand mit Ausnehmungen zu versehen, welche einen Teil des Tragstabes freilegen. Durch farbige Ausführung der Tragstäbe läßt sich eine sehr einfache Markierung gleichartiger Karten erreichen, welche die richtige Einordnung wesentlich erleichtert..
  • Der mit den erfindungsgemäßen Merkmalen ausgestattete Karteikasten enthält zweckmäßig an der Vorderseite einen vorteilhaft auswechselbaren Signalschlüssel, der die Erläuterung für die einzelnen innerhalb der Kartei verwendeten Signalmomente gibt. Durch Auswechseln des Signalschlüssels kann eine beliebige Änderung der Signalisierungsmomente erreicht werden, so daß dadurch eine Änderung der Karten erspart wird. Es werden mit der neuen Kartei fast unbegrenzte Signalisierungsmöglichkeiten geschaffen.
  • Die in der erfindungsgemäßen Kartei verwendete Karte kann so ausgebildet sein, daß sie zur Befestigung des Kartenträgers an der Oberkante umgebogen und nach Einlegen des Trägers auf den Innenseiten' der Umlegung verklebt wird. Eine solche Ausführungsform hat den Vorteil, daß die Kartenträger aus verbrauchten Karten schnell herausgenommen und für neue Karten verwendet werden können.
  • Um die einzelne Karte widerstandsfähiger zu machen, kann die Umbiegung in der Mittellinie der Rohkarte erfolgen, so daß die in die Kartothek eingebrachte Karte aus einer Doppellage Papier besteht. Die Verleimung dieser Doppelkarte findet in diesem Falle zweckmäßig durch über die ganze Karte verteilte selbstklebende Streifen statt.
  • Innerhalb der Kartei können besondere Findekarten verwendet werden, die in gleicher Weise wie die übrigen Karten ausgebildet sind, aber beispielsweise 2 mm über den Rand der übrigen Karten herausragen. Sie haben den Zweck, bestimmte Kartengruppen zu kennzeichnen oder das Heraussuchen bestimmter Karten nach verschiedenen Gesichtspunkten zu erleichtern. Die Erfindung ist in der Zeichnung in perspektivischer Ansicht teilweise im Schnitt veranschaulicht.
  • Die Kartothekkastenwandungen i sind mit Auflageflächen 2 versehen, auf denen die Kartenträger 3 mit ihren durch eine Kappe 4 gebildeten verdickten Enden aufliegen. Die aufsetzbaren Kappen 4 sind mit einem oben lochartig erweiterten Schlitz 5 versehen, durch den die Kappen zur Erzeugung unterschiedlicher Federkraft mehr oder weniger an ihrer den Karten zugewendeten Seite zusammengedrückt werden können.
  • Die über den Kartenträgern 3 hängenden Karten 6 sind an ihrer oberen Kante mit einer Auskerbung 7 versehen, in der die Farbe des Kartenträgermaterials erscheint.
  • Die aufsetzbare Kappe kann auch in einer Form ausgebildet sein, wie sie bei 8 veranschaulicht wird. Die Kappe bildet auf ihrer Oberseite einen kleinen Rahmen, in den farbige oder beschriftete Plättchen 9 eingeschoben werden können.
  • Mit io ist eine verschiebbare Wurfplatte bezeichnet, die an der Oberkante einen einschiebbaren Bezeichnungsschlüssel ii für die Kerbstellen der Kartenoberkante trägt.
  • Bei 12 ist gezeigt, wie die fertige Kartothekkarte 6 aus zwei Papierlagen besteht, die durch die Klebstreifen 13 zusammengehalten werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steilkartei, dadurch gekennzeichnet, daß die Kartenträgerschiene nur in waagerechter Richtung federt und in senkrechter Richtung vollkommen starr ist.
  2. 2. Steilkartei nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in bei Hängeregistraturen bekannter Weise hochkant im Kartenfalz angeordneten Tragstäbe (3) an beiden Enden Verdickungen aufweisen, mit denen sie auf den ebenen Oberkanten (2) des Karteikastens aufliegen.
  3. 3. Steilkartei nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickung der Tragstäbe durch aufsetzbare, zweckmäßig federnde Kappen (4) erzielt wird, die auf die Stabenden aufgeschoben sind.
  4. 4. Steilkartei nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die verdickten Stabenden oder Kappen verschiedenfarbig sind bzw. farbige Markierungsschilder (9) tragen. Karte für Steilkarteien nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, däß diese als Doppelkarte ausgebildet ist, mit dem Mittelfalz auf der Oberkante des Tragstabes aufliegt und durch Gummierungsstreifen an den Innenseiten zusammengeklebt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 474 663, 492 882, 312 538, 688 869; U.S.A.-Patentschrift Nr. 1929 596.
DEE1473D 1941-03-02 1941-03-02 Steilkartei Expired DE874435C (de)

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DE874435C true DE874435C (de) 1953-04-23

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ID=7065276

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE312538C (de) *
DE474663C (de) * 1927-11-18 1929-04-08 Maha Maschinenfabrik Hannover Aufhaengevorrichtung fuer Schnellhefter o. dgl. mittels einer den Ruecken des Schnell-hefters o. dgl. umgreifenden, mit vorstehenden Enden versehenen Blechfalzschiene
DE492882C (de) * 1927-12-15 1930-03-05 Kaethe Nordmann Geb Pamme Schnellhefter o. dgl. fuer Haenge-Registraturen, dessen Ruecken oder dessen das Schriftgut mit Aufreihbaendern tragende Seite mit einem Registerfalz fest oder auswechselbar verbunden ist
US1929596A (en) * 1931-10-10 1933-10-10 Dick Co Ab File
DE688869C (de) * 1938-03-09 1940-03-04 Arthur Benninghaus pelkarten o. dgl. fuer Abstellkaesten

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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