DE8328444U1 - Schild mit magnetisch daran gehaltenen Beschriftungsstreifen - Google Patents
Schild mit magnetisch daran gehaltenen BeschriftungsstreifenInfo
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Description
Rothenburger Straße 457, 8500 Nürnberg 80
'Schild mit magnetisch daran gehaltenen Beschriftungssf-reifen"
Die Erfindung betrifft ein Schild gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1. Der Einfachheit halber ist, wie im Oberbegriff erwähnt, nachstehend und auch in den Ansprüchen
nur noch von Beschriftungsstreifen die Rede, obgleich dies
auch Beschriftungsabschnitte, usw. sein können, die nicht unmittelbar eine Streifenform haben. Bisher ist es bekannt,
diieBeschriftungsstreifen einfach auf ein Eisenblech aufzulegen.
Dies hatte zur Folge, daß die Streifen nicht ordentlich auf dem Schild angebracht waren, sondern schräg
zum Schild bzw. schräg zueinander. Auch konnten die Streifen verrutschen. Insgesamt ergab sich ein unschönes Bild,
eine ungenügende Ausnutzung der Fläche des Schildes und
schließlich auch Probleme beim Abnehmen eines Streifens und Ersetzen durch einen anderen Streifen, da dann durch
entsprechende Schieflage oder Verrutschen eines der Streifen nicht mehr genügend Schildfläche zum Anbringen
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des gewünschten Streifens vorhanden war. Ferner sind
Schilder mit Unterteilungen in einzelne, der Streifengroße
etwa entsprechende Abschnitte bekannt, bei denen aber keine Magnethaftung vorgesehen war, sondern die
Streifen in hinterschnittene Nuten, z. B. Schwalbenschwanznuten,
von Stegen des Schildes eingesteckt wurden. Abgesehen davon, daß ein solches Schild einen
relativ hohen Herstellungsaufwand verlangt, besteht hierbei der gravierende Nachteil, daß an der Einsteckseite
so viel freier Raum für den Beschriftungsstreifen vorhanden sein muß , wie das Schild lang ist. Ein
solcher Raum steht aber oft nicht zur Verfügung. Das
Einstecken solcher Streifen ist mühselig, insbesondere dann, wenn die Schilder etwas höher angebracht sind.
Hinzu kommt, daß die hinterschnittenen Nuten verschmutzen oder auch beim Aufhängen im Freien durch
Schnee und Eis zugesetzt werden können.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin,
ein Schild gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 dahingehend zu verbessern, daß eine einwandfreie Aufteilung
der Schildfläche in Abschnitte zur Aufnahme der Beschriftungsstreifen
gegeben ist und zwar unter Beibehaltung der Vorteile der Magnethaftung.
Dar Lösung dieser Aufgabe dienen zunächst, ausgehend
vom Oberbegriff des Anspruches 1, die Merkmale des Kennzeichens des Anspruches 1. Solche Schilder können in verschiedener
Weise eingesetzt werden. Ein bevorzugtes, aber nicht ausschließliches Einsatzgebiet ist die Kennzeichnung
der jeweiligen Arbeitsfunktionen der einzelnen Postschalter
eines Postamtes, z.B.: Telegramme, Einschreiben,
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Päckchen, Zahlkarten, usw. Das Anwendungsgebiet der Erfindung
ist. aber hierauf nicht beschränkt. Sie könnte
2. B. auch bei anueren Schaltern, wie Bankschal tern,
Versicherungssch.jltern, usw. eingesetzt werden. Ferner
ist gedacht an Hinweistafeln in Verwaltungsgebäuden,
aber auch an der Außenseite von Gebäuden, z. B. wenn
Fabriken jeweils angeben wollen, wo man welche Arbeitskräfte benötigt usf. Jeder Beschriftungsstreifen ist
rasch in die Haftlage gebracht und ebenso rasch davon wieder entfernt, wobei durch die Umrandung und die
Stege jedem Beschriftungsstreifen sain Platz zugewiesen
wird und er nicht verrutschen und auch nicht in den Bereich Bines anderen Beschriftungsstreifens gelangen
kann. Die Umrandung und die Stege sind bevorzugt ohne Hinterschneidungen (siehe Anspruch R). Die bei den bekannten
Schildern mit einschieb'baren Streifen vorhandenen
Nachteile sind vermieden.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist Gegenstand
des Anspruches 2. Dies ermöglicht auch bei der bevorzugten, vollständigen Ausfüllung des Abschnittes
durch den Beschriftungsstreifen eine sehr einfache,
leicht und schnell zu betätigende Ablösung des Beschriftungsstreifens
und seiner Magnethaftlage, aa durch einen
Fingerdruck auf die genannte Stelle sich der Beschriftungsstreifen
verbiegt und dadurch ein- oder beidseitig neben der Stelle hochsteht und somit erfaßt werden kann.
Dazu empfiehlt sich eine Anordnung der Stelle gemäß Anspruch 3, da somit der relativ kurze Abschnitt zwischen
dieser Stelle und der Stirnrandkante einerseits genügend hervorsteht, andererseits von der Bedienungsperson leicht
erfaßt werden kann, ggfls. sogar mit den Fingern der Hand, die auf die genannte Stelle drückt.
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Dia Merkmale des Anspruches 4 stellen sine bevorzugte und mit geringem Fartigungsaufwand zu realisierende
Ausführungsform übt Erfindung nach den Ansprüchen 2 odBr
3 dan insbesondere in der Ausführungsform gemäß Anspruch
5.
Dia Merkmale des Anspruches 6 wurden oben bereits in ihrer vorteilhaften Wirkung erwähnt. Hinzu kommt, daß
hiermit die Beschriftungsstreifen mit ihren Rändern
an die Umrandung und die Quer- und Längsstege anstoßen können, ohne daß hierdurch - wie es beim Vorhandensein
von Hinterschneidungen der Fall wäre - das Hochdrücken
eines Teiles des Beschriftungsstreifens gehemmt würde.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind den
weiteren Unteransprüchen, sowie der nachfolgenden Beschreibung
und der zugehörigen Zeichnung von erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen zu entnehmen. In der
Zeichnung zeigt:
Fig. 1: eine Ausführungsform der Erfindung
in der Draufsicht,
Fig. 2: in einem gegenüber Fig. 1 größeren Maßstab einen Schnitt gemäß der
Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3: im gleichen Maßstab wie Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie
IJI-III in Fig. 1.
r ·
Das Schild besteht aus einem Grundteil 1, das aus ;
Kunststoff'hergestellt sein kann und die Umrandung 2, g
sowie Längsstege 3 und ggfls. auch in Fig. 1 nur an- |"
gedeutete Querstege 4 aufweist und bevorzugt mit die- '
ssn einstückig ist. In die ναι der Umrandung 2 und i
den Stegen 3 bzw. 4 umgebenen Flächenabschnitte sind Eisenbleche 5 eingelegt, die bevorzugt die Flächen der
genannten Abschnitte voll abdecken, d.h. mit ihren Seitenkanten an die entsprechenden, senkrechten Seitenflächen
der Umrandung oder Stege anstoßen. Auf die Eisenbleche sind mit Magnethaftung die Beschriftungsstreifen legbar, die vorderseitig, also an der Sichtseite
einen beschriftbaren Materialstreifen 6, z.B. aus
Kunststoff, und rückseitig, also an der Haftseite, Permanent-Magnetstreifen 7 aufweisen, die in der Haftlage
an den Eisenblechen 5 anliegen. Die Sichtseite der beschriftbaren Materialstreifen 6 kann etwa bündig
mit der oberen Fläche 2' bzw. 3' der Umrandung und der
Stege sein.
Auch die mit der Beschriftung versehenen Materialstreifen
6 füllen bevorzugt (siehe das Ausführungsbeispiel) die genannten Flächenabschnitte völlig aus, d.h. stossen
mit ihren Seitenkanten an den in Fig. 2 und 3 senkrechten Seitenflächen der Umrandung bzw. der Stege an. Die
Streifen C bestehen in der bevorzugten Ausführungsfarm :
der Erfindung aus einem biegbaren Material, z.B. einem
Kunststoff. An der Stelle θ ist kein Magnetstreifen vorgesehen,
so daß der Materialstreifen B dort in der Haftlage
von dem Eisenblech 5 einen Abstand a hat. Die Abmessungen, insbesondBrg die Breite b dieser Stelle B sind so,
daß durch Fingerdruck gemäß Pfeil 9 dort der Materialstreifen
verbogen wird und sich im Bereich c nach oben abhebt, wie es an seiner
-B-
AuBenkante im Ausführungsbeispiel der Fig. 3 durch den
Pfeil 10 angedeutet ist. Es empfiehlt sich dabei die Stelle B nahe des Randes des Beschriftungsstreifens vorzusehen
(siehe oben). Die einzelnen !"lagnetstreif enteile, die gemäß dem Beispiel der Fig. 1, 3 das Abheben ermöglichen,
sind mit 7' und 7" beziffert. Für das Abheben der Beschriftungsstreifen in vorgenannter Art ist es
von Vorteil, daß die Umrandung 2 und die Stege 3, 4 nicht hinterschnitten sind (siehe Fig. 2 und 3).
Fig. 3 zeigt noch näher eine Ausführungsmöglichkeit in
derAusgestaltung der die Beschriftung aufweisenden Streifen
B. Sie bestehen aus einer Grundschicht 11 in der für die Beschriftung gewünschten Farbe und einer Abdeckschicht
12 aus einer demgegenüber anderen Farbe, z.B. weiß. Durch die Gravur der Schicht 12 in der gewünschten
Beschriftung wird dann die Farbe der Schicht 11 sichtbar. Man kann im übrigen an einen relativ langen
Beschriftungsstreifen gemäß Ziff. 13 in Fig. 1 an
diesen noch einen relativ kurzen Streifen 14 anschliessen lassen, der an seiner an den Streifen 13 angrenzenden
Kante eine Abfräsung 15 aufweist und sich damit von dieser farblich abhebt. Selbstverständlich liegt es im
Bereich der Erfindung, die Beschriftungsstreifen gemäß
Ziff. 16 ganz durchlaufen zu lassen und ihnen auch eine andere Form zu geben.
- Schutzansprüche -
Claims (1)
- Schild mit mehreren, auswechselbaren 3eschriftungsstreifen, Beschriftungsabschnitten und dergleichen (im folgenden der Einfachheit halber nur "Beschriftungsstreifen" genannt), die durch Magnethaftung lösbar am Schild angebracht'sind, wobei das Schild eine aus Eisenblech bestehende Haftfläche und die Beschriftungsstreifen rückseitig Perma'ient-Hagnete aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß das Schild (1) durch eine Umrandung (2) und durch Längsstege (3) und ggfls. Querstege (4) in den Abmessungen der Beschriftungsstreifen (6, 13, 14, 16) entsprechendeistFlächenabschnitte unterteilt und zugleich die Flachenabschnitte hierdurch umrandet sind und daß die Beschriftungsstreifen von außen her abhebbar sind.Schild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschriftungsstreifen elastisch biegbar sind, daß sie in der Haftlage an zumindest einer Stelle (8) einen Abstand (a) vom jeweiligen Eisenblech (5) besitzen und daß die vorgenannte Stelle zumindest eine solche Flächengröße besitzt, daß durch Druck von außen der Beschriftungsstreifen abbiegbar ist.3. Schild nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Stelle (8) nahe des Randes des Beschriftungsstreifens befindet.4. Schild nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Magnetstreifen (71 der Rückseite des Beschriftungsstreifens zumindest eine Unterbrechung entsprechender Breite, bevorzugt zumindest Op^ Breite einer Fingerkuppe aufweist.5. Schild nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch zwei Magnetstreifen (7, 7"), die im Abstand (b) voneinander angeordnet sind.6. Schild nach einem der Ansprüche 1 bis 5, nadurch gekennzeichnet, daß die Umrandung (2) und die itege (3) bzw. (4) keine Hinterschneldung aurweisEn.7. Schild nach einem der Ansprüche ] bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschriftungsstreifen aus zwei miteinander verbundenen Lagen (11, 12) bestehen, wobei die obere Lagt randseitig u-r einen Abschnitt (15)abgefräst sein Kann.8. Schild nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen Grundteil (1) mit daran einstückig angeformter Umrandung (2) und Stegen (3, 4).9. Schild nach einem der Ansprüche 1 bis B, gekennzeichnet durch einzelne Eisenbleche [S), die in die jeweiligen r'lächenabschnitU zwischen der Umrandung und den Stegen eingelegt uni -nit dem Grundteil (1) fest verbunden sind.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8328444U1 true DE8328444U1 (de) | 1983-12-29 |
Family
ID=1332618
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8328444U Expired DE8328444U1 (de) | Schild mit magnetisch daran gehaltenen Beschriftungsstreifen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8328444U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3834935A1 (de) * | 1988-10-13 | 1990-04-19 | Zuern Gmbh & Co | Kennzeichnungsschildanordnung fuer moebelelemente |
-
0
- DE DE8328444U patent/DE8328444U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3834935A1 (de) * | 1988-10-13 | 1990-04-19 | Zuern Gmbh & Co | Kennzeichnungsschildanordnung fuer moebelelemente |
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