DE1472452A1

DE1472452A1 - Anzeige- bzw. Schautafel mit auf ihr haftenden Kennzeichen

Info

Publication number: DE1472452A1
Application number: DE1965B0080118
Authority: DE
Inventors: Max Baermann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1965-01-15
Filing date: 1965-01-15
Publication date: 1969-02-13

Description

Anzeige- bzw. Schautafel mit auf ihr haftenden Kennzeichen Gegenstand der Hauptanmeldung B 77 449 IXa/54h ist eine Anzeige-bzw. Schautafel mit auf ihr haftenden Buchstaben oder Kennzeichen, die aus dauermagnetischem Werkstoff bestehen oder mit einem Dauermagneten versehen sind. Zum Zwecke der Anordnung der Buchstaben oder Kennzeichen in gleicher Höhe auf der.Anzeige-bzw. Schautafel ist diese mit Polen versehen, die in waagerechten Streifen mit gleichmäßigem Abstand voneinander und abwechselnder Polarität über die gesamte Fläche der Tafel verlaufen und die Buchstaben oder Kennzeichen ebenfalls mit über die ganze Haftfläche verlaufenden streifenförmigen Polen abwechselnder Polarität versehen sind, die die gleichen Abstände voneinander besitzen wie die streifenförmigen Pole auf der Tafel, wobei der unterste Polstreifen der einzelnen Buchstaben stets gleiche Polarität aufweist.
Es wurde nun erkanntp daß es nach der Erfindung gemäß der Hauptanmeldung nicht unbedingt erforderlich ist, daß die Anzeige-bzw. Schautafel aus einem dauermagnetischen Werkstoff besteht oder mit permanentmagnetischen Streifen belegt sein muß, um eine Anordnung der Buchstaben oder Kennzeichen in gleicher Höhe bzw. auf einer waagerechten Linie senkrecht zueinande-r-und in gleichem Abstand von Linie zu Linie ohne besondere Hilfsmittel zu erreichen.
Eine.Verbesserung der Erfindung nach der Hauptanmeldung, die eine wesentliche Verbilligung zur Folge hat, besteht erfindungsgemäß darin* daß die Anzeige- bzw. Schautafel mit in waagerechter Richtung über dieselbe verlaufenden Streifen aus ferromagnetischem Werkstoff hoher Permeabilität versehen ist, deren Abstand zueinander gleichdem Abstand der auf den Kennzeichen aus dauermagnetischem Werkstoff aufmagnetisierten streifenförmigen Pole ist.
Eine bevorzugte Ausführung nach der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Anzeige- bzw. Schautafel aus einem unmagnetisehen Werkstoff herzustellen, in welchem sich in waagerechter Richtung über diese hinweg erstreckende Vertiefungen wie Nuten angebracht sind, in die sich in längsausdehnung erstreckende Gebilde, wie Drähte, Bänder, Streifen oder dgl. aus'einem ferromagnetischen Ylerkstoff hoher Permeabilität eingelegt sind, deren Abstand zueinander gleich dem Abstand der auf den Kennzeichen aufmagnetisierten streifenförmigen Pole ist.
Anstelle der sich in Längsausdehnung erstreckenden Gebilde, wie Drähte, Bänder, Streifen oder dgl., können die waagerecht über die Schautafel verlaufenden Nuten mit Eisenpulver gefüllt sein, welches vorzugsweise ein Bindemittel enthält.
Eine andere vorteilhafte Ausführung der Erfindung besteht darin, die gesamte Anzeige- bzw. Schautafel aus einem ferromagnetischen Werkstoff hoher Permeabilität herzustellen, in dem waagere chte Nuten angebracht sind, die mit einem unmagnetischen Werkstoff ausgefüllt sind, wobei der Abstand der zwischen den unmagnetischer Teilen liegenden ferromagnetischen Teile gleich dem Abstand der auf den Kennzeichen aufmagnetisierten streifenförmigen Pole ist. Eine verbesserte Ausbildung dieser Ausführung besteht darin, daß die Schautafel aus Eisenblech besteht, welciies mäander-oder wellenförmig gebogen ist, derart, daß Nuten entstehen, die mit einem unmagnetischen Bindemittel ausgefüllt sind, wobei der Abstand der zwischen den unmagnetischen Teilen liegenden fer:romagnetischen Teile gleich dem Abstand der auf den Kennzeichen aufma--netisierten streifenförmigen Pole ist.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind anhand der Zeichnungen nachfolgend erläutert.
Es zeigen-.
Fig.1 die Schautafel in perspektivischer Darstellung mit einem auf ihr haftenden Buchstaben, , Fig.2 die Schautafel mit in waagerechter Richtung verlaufenden Nuten, in welche Eisenpulver eingefüllt ist, in perspektivischer Darstellung, Fig.3 eine perspektivische Ansicht der Schautafel, welche aus mäanderförmig gebogenem Eisenblech besteht. Die in Fig.1 dargestellte Schautafel 1 besteht aus' unmagnetischem Werkstoff, in dem sich in Längsausdehnung erstreckende Nuten 5 in gleichmäßigem Abstand zueinander angebrqcht sind. In diese Nuten ist ein Band 2 aus ferromagnetischem Vierkstoff hoher Permeabilität eingelegt. Der Abstand der Nuten bzw. der in die Nuten eingelegten Bänder ist gleich dem Abstand der auf den Kennzeichen 3 aufmagnetisierten streifenförmigen Pole 4. Die streifenförmigen Pole der Kennzeichen haften lediglich an den streifenförmigen, ferromagnetischen Bändern oder Drähten, die in die Tafel eingelegt sind. Auf diese Weise erfolgt eine selbsttätige Ausrichtung der Symbole in einer Linie und in gleichem Abstand untereinander ohne besondere Hilfsmittel.
Die in Fig.2 dargestellte Schautafel besteht ebenfalls aus einem unmagnetischen Werkstoff, in den Nuten 5 eingefräst sind, deren Abstand ebenfalls gleich dem Abstand der auf den Kennzeichen aufmao-netisierten streifenförmigen Pole ist. Diese Nuten sind mit Eisenpulver 6 gefüllt, welches vorzugsweise mit einem Bindemittel versehen ist.
Ein weiteres Ausführungebeispiel besteht darin, diä Schautafel aus einem ferromagnetischen Werkstoff hoher Permeabilität herzustellen und in diese Tafel Nuten einzufräsien, die mit einem unmagnetischen Werkstoff ausgefüllt werden. In diesem Falle muß der Abstand der zwischen dem unmagnetischen Werketoff liegenden ferromagnetischen Streifen gleich dem Abstand der auf den Kennzeichen aufmagnetisierten streifenförmigen Pole sein.
Vorzugsweise wird die ferromagnetische Tafel gemäß Fig.3 durch mäander- oder wellenförmiges Biegen eines Weicheisenbleches 7 hergestellt, dessen Vertiefungen 8 mit einem nichtmagnetischen Werkstoff*9, z.B. einem Kunststoff ausgefüllt werden. Der Abstand der zwischen den nicht magnetischen Füllungen liegenden ferromagnetischen Haftflächen 10 muß wiederum gleich sein dem Abstand der auf den Kennzeichen aufmagnetiaierten streifenförmigen Pole.
Bei sämtlichen Ausführungen ist die Schautafel vollkommen eben und kann mit einem farbigen Überzug versehen werden.
Die Erfindung ist nicht auf die vorliegenden Ausführungebeispiele beschränkt. Beispielsweise können die sich in Längsausdehnung erstreckenden Gebilde, wie Drähte oder Bänder aus ferromagnetischem Werkstoff hoher Permeabilität unmittelbar bei der Herstellung der Schautafel in diese eingepreßt werden, ohne daß en vorher einer besonderen Herstellung der Nuten bedarf.

Claims

P a t e n t a n a p r ü c h e ----------------------------- 1. Anzeige- bzw. Schautafel mit auf ihr haftenden Buchstaben oder Kennzeichen, die aus dauermagnetischem Werkstoff bestehen oder mit einem Daueimagneten versehen sind, wobei die Kennzeichen mit über die ganze Haftfläche verlaufenden streifenförmigen Polen abwechselnder Polarität versehen sind, die die gleichen Abstände voneinander besitzen, nach Patent 0 6 0 0 0 0 (Patentanmeldung B 77 449 IXa/54h), dadurch gekennzeichnet, daß die Schautafel mit in waagerechter Richtung über dieselbe verlaufenden Streifen aus ferromagnetischem Werkstoff hoher Permeabilität versehen ist, deren Abstand zueinander gleich dem Abstand der auf den Kennzeichen aus dauermagnetischem Werkstoff aufmagnetisierten streifenförmigen Pole ist. Anzeige- bzw. Schautafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe aus einem unmagnetischen Werkstoff beeteht, in den sich in Längsausdehnung erstreckende Gebilde, Wie Drähte, Bänder# Streifen oder Agl. aus einen lerromagtetisehen Werkatoff hoher Pormeabilität in waagerechter R ichtung eingelegt sind, deren Abstand zueinander gleich dem Abstand der auf den Zennzeiohen aufmagnetiiierten streifenförmigen Pole Ist. 3. Anzeige- bzw. Schautafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schautafel aus einem unmagnetischen Werkstoff besteht, die mit in waagerechter Richtung verlaufenden Nuten versehen ist, die mit Eisenpulver gefüllt sind, welches vorzugsweise ein Bindemittel enthält, wobei der Abstand der Nuten zueinander gleich dem Abstand derauf den Kennzeichen aufmagnetisierten streifenförmigen Pole ist. 4. Anzeige- bzw. Schautafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schautafel aus einem ferromagnetischen Werkstoff hoher Permeabilität besteht, in dem waagerechte Nuten angebracht sind, die mit einem unmagnetischen Werkstoff ausgefüllt sind, wobei der Abstand der zwischen den unmagnetischen Streifen liegenden ferromagnetischen Streifen gleich dem Abstand der auf den Kennzeichen aufmagnetisierten streifenförmigen Pole ist. 5. Anzeige- bzw. Schautafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schautafel aus Eisenblech besteht, welches mäander- oder wellenförmig gebogen ist, derart, daß Nuten entstehen, die mit einem unmagnetischen Bindemittel ausgefüllt sind, wobei der Abstand der zwischen den unmagnetisehen Streifen liegenden ferromagnetischen Streifen gleich dem Abstand der auf den Kennzeichen aufmagnetisierten streifenförmigen Pole ist. Anzeige- bzw. Schautafel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnetg daP. dieselbe mit einem farbigen Überzug versehen ist.