DE9207777U1

DE9207777U1 - Zum Befestigen an der Kleidung ausgebildetes Schild

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Publication number: DE9207777U1
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Original assignee: WINTER LIESELOTTE 6912 DIELHEIM DE
Current assignee: WINTER LIESELOTTE 6912 DIELHEIM DE
Priority date: 1992-03-17
Filing date: 1992-06-10
Publication date: 1992-11-12
Anticipated expiration: 2002-06-11

Claims

Lieselotte Winter Sch

Friedensstr. 20

6912 Dielheim

Zum Befestigen an der Kleidung ausgebildetes Schild

Schilder für Namen oder für Werbung, die an der Kleidung befestigt werden, sind schon lange bekannt. Auf der Rückseite sind zur Befestigung an der Kleidung Nadeln, Stifte mit Gegenstück, oder Clipse oder andere Befestigungsmittel angebracht.

Es ist in einem älteren Gebrauchsmuster auch schon vorgeschlagen worden auf der Rückseite des Schildes zwei im Abstand zueinander angeordnete Kugelstifte vorzusehen. Hierunter sind Stifte zu verstehen, die zumindest am Stiftende eine Kugel oder sonstige abgerundete (auch einseitige) Erweiterungen aufweisen oder selbst als Kugel oder sonstige abgerundete Erweiterungen ausgebildet sind. Zur Befestigung des Schilds an der Kleidung sind.

Klemmelemente vorgesehen, die, nachdem der Kleidungsstoff über die abgerundeten Erweiterungen gelegt ist, über die Kugelstifte geschoben werden und den Kleidungsstoff einklemmen. Die Klemmelemente können als Federn ausgebildet sein, so z.B. als haarnadelähnliche Feder, die man auch über zwei Stifte, schieben kann.

Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, den Einsatz des Schildes zu verallgemeinern, d.h. das Schild so auszugestalten, daß es mit verschiedenen Befestigungsmethoden an den verschiedensten Kleidungsstücken angebracht werden kann.

Diese Aufgabe wird durch den im Anspruch 1 angebenen Aufbau gelöst, wobei zu einem Set eine Grundplatte und wenigstens zwei Hilfsplatten gehören, die zwei unterschiedliche Befestigungsmittel für die Kleidung aufweisen, die z.B. zum Einstecken in die Tasche eins Kleidungsstücks bzw. zum Festklemmen an der Blusenleiste geeignet sind. Wesentlicher Gedanke der Neuerung ist, das Schild universell einsetzbar zu machen, wobei die Befestigungsart entsprechend den Erfordernissen frei wählbar ist. In den Ansprüchen 2 und 3 sind Möglichkeiten aufgeführt, wie man die Grundplatte mit einer der Hilfsplatten -wieder trennbarverbinden kann. In den Ansprüchen 4 bis 7 werden Ausführungsformen für die Befestigungsmittel für die Hilfsplatte an der Kleidung beschrieben und im Anspruch 8 wird eine zusätzlich anwendbare Klemmmöglichkeit ohne Hilfsplatte vorgestellt.

Anhand der Zeichnung werden Ausführungsbeispiele der Neuerung erläutert. Es zeigen:

Fig. la und Ib und Ic eine Grundplatte mit Kugelstiften in drei Ansichten

Fig. 2 bis 6 unterschiedliche Ausbildungen der Hilfsplatte

Fig. 7 ein Federe 1ement.

In Fig. la bis Ic ist eine Grundplatte 1 in drei Ansichten dargestellt. Auf der in Fig.la dargestellten Rückseite der Grundplatte sind zwei Kugelstifte 2,2a befestigt. Das Wort Kugelstift steht hier für einen Stift 2, der an seinem Ende eine Erweiterung 2a aufweist, die -wie gezeigt- als Kugel ausgebildet sein kann.

In Fig.2 ist eine Hilfsplatte 3 gezeigt, die zwei Langlöcher 4 mit Erweiterungen 4a am unteren Ende zeigt. Zur Befestigung der Hilfsplatte 3 an der Grundplatte 1 werden die Erweiterungen 4a auf die Kugelstifte 2,2a geschoben, worauf die Hilfsplatte 3 zwischen Grundplatte 1 und den Kugeln 2a nach unten geleitet und danach mit der Grundplatte verbunden ist. Zur Befestigung des Schildes an der Kleidung ist in Fig.2 die Hilfsplatte 3 mit einer Nadel verbindung versehen, die aus einem mit der Hilfsplatte verbundenen Steg 5, einer daran aufklappbar gelagerten Nadel 7 und einem Verschluß 6 besteht.

Im Ausführungsbeispiel der Fig.3 sind zur Befestigung der Hilfsplatte 3 an der Grundplatte 1 wieder Langlöcher 4 vorgesehen. Zur Befestigung an der Kleidung ist hier ein Einsteckelement 9 zum Einstecken in die Tasche eines Jackets oder einer Bluse an der Hilfsplatte 3 befestigt.

Beim Ausführungsbeispiel der Fig.4 ist an der Hilfsplatte 3 ein aus einem Haltebügel 10, einem Klemmteil 11, einer nicht gezeigten Feder und einer diese Teile verbindenden Welle bestehender Klemmclip zur Befestigung an der Kleidung vorgesehen. Klemmclips, die hier zum Einsatz kommen können, sind in verschiedenen Variationen bekannt.

Beim Ausführungsbeispiel der Fig.5 sind einmal zur Befestigung der Hilfsplatte 3 an der Hauptplatte 1 Druckknopfverbindungen vorgesehen, deren eine Hälfte durch das Schild 3 hindurchreicht und als Teil 14 zu sehen ist. In Fig.l treten an die Stelle der Kugelstifte 2 die entsprechenden Gegenstücke der Druckknopfverbindungen. Zur Befestigung an der Kleidung ist hier ein schwalbenschwanzartig ausgebildetes Teil 13 und ein Federelement 15 vorgesehen. Die Form des Teils 13 ist der rechts gezeigten Aufsicht zu entnehmen. Nachdem das Teil 13 auf den Kleidungsstoff aufgelegt ist, kann von der Stoffgegenseite her die Feder 15 in den Schwalbenschwanz eingeführt werden, wodurch das Schild am Stoff festgeklemmt wird.

Ein Federelement 16 gemäß Fig.7 kann ähnlich wie in Fig.6 dazu dienen nach Auflegen des Stoffs auf die Kugelstifte der Fig.l das Schild an der Kleidung festzuklemmen. Bei dieser zusätzlichen Erweiterung wird auf eine Hilfsplatte verzichtet. Diese Zusatzlösung ist nur im Falle der Befestigung der Hilfsplatten mit den Langlöchern entsprechend den Fig. 2 und 3 und bei gleichzeitiger Ausbildung der Befestigungsteile als Kugelstifte entsprechend Fig.l anwendbar.

Beim Ausführungsbeispiel der Fig.8, die eine Alternative zu der Lösung der Fig.7 darstellt, ist die Grundplatte mit 1' und die Kugelstifte sind mit 2', 2a' bezeichnet. Die Kugelstifte sind hier mit einer kreisförmigen Platte 17 aus ferromagnetischem Material verbunden, die ihrerseits auf der Rückseite des Schildes 1 befestigt, z.B. angeklebt ist. Mit dieser Platte 17 arbeiten Ringmagnete 18 zusammen, wobei der innere Ringdurchmesser 19 größer als der Durchmesser der Kugel 2a*sein muß. Zum Anlegen des Schildes z.B. an einer Bluse wird das Schild mit dem Kugelstift voran von außen auf die Bluse gedrückt und von innen werden dann die Ringmagnete 18 auf die Kugelstifte 2'/2a' gestülpt. Nach Aufliegen der Ringmagnete 18 auf den Platten 17 unter Einklemmen des Stoffes ist zusammen mit den Kugelstiften 2'/2a' eine einwandfreie Befestigung des Schildes an der Bluse möglich. Es ist auch möglich die Platte 17 oder beide Teile 17 und 18 als Magnete auszubilden.

Schutzansprüche

1) Zum Befestigen an der Kleidung ausgebildetes Schild, das eine eine Information tragende Grundplatte (1) mit wenigstens zwei auf der Rückseite der Grundplatte (1) im Abstand zueinander angebrachten Befestigungsteilen (2,2a) aufweist dadurch gekennzeichnet,

daß wenigstens zwei mit unterschiedlichen Befestigungsmitteln (5 bis 7; und/oder 9; und/oder 10 bis 12; und/oder 13,15) für die Kleidung versehene Hilfsplatten (3) vorgesehen sind, die mit den Befestigungsteilen (2,2a) an der Grundplatte (1) korrespondierende Befestigungsteile (4,4a;14) zur Befestigung jeweils einer der Hilfsplatten (3) an der Grundplatte (1) aufweisen.
2) Schild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß die Befestigungsteile an der Grundplatte (1) kurze Stifte (2) mit Verdickungen (2a) an den Enden und die Befestigungsteile an den Hilfsplatten (3) Langlöcher (4) mit Erweiterungen (4a) am einen Ende sind.
3) Schild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß die Befestigungsteile an der Grundplatte (1) und die Befestigungsteile (14) an den Hilfsplatten (3) ähnlich einer Druckknopfverbindung ausgebildet sind.
4) Schild nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsmittel für die Kleidung einer Hilfsplatte (3) eine Nadel verbindung (5 bis 7) ist.
5) Schild nach einem der Ansprüche 1 bis 4,dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsmittel für die Kleidung einer Hilfsplatte (3) ein Einsteckteil (9) in eine Kleidungstasche ist.
6) Schild nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,

daß das Befestigungsmittel für die Kleidung ein Klemmclip (10 bis 12) ist.
7) Schild nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,

daß das Befestigungsmittel für die Kleidung ein schwalbenschwanzartig ausgebildetes zweiteiliges Klemmteil (13,15) ist.
8) Schild nach einem der Ansprüche 2, oder 4 bis 7, wobei die Stifte (2) und ihre Verdickungen (2a) abgerundet ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet,

daß auf die einzelnen Stifte (2) ein Federteil (16) zum Einklemmen der über die Verdickungen (2a) gelegten Kleidung aufschiebbar ist.
9) Schild nach einem der Ansprüche 2 oder 4 bis 7 wobei die

Seits - 7

Stifte (2¹) und ihre Verdickungen (2a¹) abgerundet ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet,

daß das Klemmelement ein über den Stift (2',2a') stülpbarer Ring (18) (oder Teilring) ist, daß an der Grundplatte (I¹) ein mit dem Ring (18) korrespondierendes Teil (17) angebracht ist und daß der Ring (18) und das Teil (17) als sich magnetisch anziehende Teile ausgebildet sind.