DE7031320U - Kalender. - Google Patents

Description

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HÖGER - STELLRECHT - GRIELSBACH - HAECKER

PATtNYÄNWÄLVE IN STUTTGART

A 38 326 b
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13.Aug.1970

Firma Eiefink Carl Fink oHG 7144 Asperg / Wtirtt.

Kalender

Die Neuerung betrifft einen Kalender mit einem köcherförmigen Behälter für kartenförmige Kalenderblätte'.

Derartige Kalender sind seit langem in Gebrauch, wobei teilweise mehrere Sätze mit jeweils verschieden großen Kartonen verwendet werden, wobei auf dem einen Satz die Wochentage, auf einem zweiten Satz die Kalendertage und auf einem dritten Satz die Monate aufgedruckt sind. Da es sicn jedoch gezeigt hat, daß den Benutzern von Kalendern im allgemeinen der jeweilige Wochentag und der jeweilige Monat bekannt sind, wurden auch bereits Kalender der vorstehend beschriebenen Art hergestellt, bei denen lediglich Kärtchen für die einzelnen Tage des Monats vorgesehen sind, die dann jeweils nur mit einer Zahl zwischen 1 und 31 versehen sind.

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Die vorstehend beschriebenen Kalender erweisen sich insofern als besonders praktisch, als sie wegen der Möglichkeit des üfflsteckens der Kärtohen bzw, Kalenderblätter nicht auf ein bestimmtes Kalenderjahr bzw. auf einen bestimmten Monat festgelegt sind, sondern theoretisch beliebig lange benutzt werden können. In der Praxis hat es sich jedoch erwiesen, daß die als Kalenderblätter dienenden Kärtchen durch das häufige Umstecken sehr bald ein unansehnliches Äußeres bekommen, so daß ein derartiger Kalender wegen der schnellen Abnutzung der Kärtchen nur eine recht begrenzte Verwendungsdauer besitzt. Der Neuerung lag nunmehr die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu finden, auf dem auf einfache und wirtschaftliche Weise ein Kalender der vorstehend beschriebenen Art geschaffen werden konnte, der entsprechend dem mit diesen Kalendern eigentlich verfolgten Zielj nämlich einen Dauerkalender zu schaffen, wirklich für eine extrem lange Benutzungsdauer geeignet war.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kalenderblätter die Form von Spielkarten aufweisen und aus Spielkartenkarton bestehen. Bei dieser Art der Ausbildung der Kalenderblätter wird gemäß der Neuerung ein wirklich dauerhafter Kalender gewonnen, der zudem in wirtschaftlicher Weise herstellbar ist. Um nämlich die Kalenderblätter für den neuerungsgemäßen Kalender zu erhalten, ist es lediglich erforderlich, den Aufdruck der Karten entsprechend zu verändern und im übrigen die gut ausgelasteten und daher wirtschaftlich arbeitenden Haschinen und sonstigen Einrichtungen bzw. Materialien einer Spielkartenfabrik zu benutzen.

Als günstig hat es sich dabei erwiesen, wenn in Weiterbildung der Neuerung die Kalenderblätter mit verschiedenen Spielkartenmotiven Gedruckt sind«, Auf diese Weise ist es möglich, die für den Druck von Spielkarten vorhandenen Druckstöcke durch leichte Modifizierung, nämlich durch zusätzliches Vorsehen

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einer dem Kalendertag entsprechenden Zahl dem neuen Verwendungszweck anzupassen und dabei gleichzeitig ansprechend dekorierte Kalenderblätter zu erhalten.

Ferner hat es sich als günstig erwiesen, wenn zusätzlich zu den 31 Kalenderblättern,die für die Tage eines Monats vorgesehen sind, in jeden Kalender ein weiteres, als Deck- und/oder Ersatzblatt, keinem bestimmten Tag zugeordnetes Kalenderblatt vorgesehen ist. Bei Verwirklichung dieses Merkmals der Neuerung sind nämlich in jedem Kalender 32 Karten für die einzelnen Tage des Monats vorgesehen, so daß, wenn für jede dieser Karten ein anderes Spielkartenmotiv als Hintergrund gewählt wird, dies 32 Karten beispielsweise auch als Skatspiel verwendet werden können.

Weitere Vorteile und Einzelheiten der Neuerung werden nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Kalender gemäß der Neuerung, Fig. 2 ein Kalenderblatt des in Fig. 1 dargestellten Kalenders und

Fig. 3 einen Querschnitt durch ein Kalenderblatt gemäß Fig. 2 längs der Linie 3-3.

Wie Fig. 1 zeigt, besteht der Kalender gemäß der Neuerung aus einer Rückwand ', die im allgemeinen aus Karton hergestellt wird und beispielsweise mit einem Werbeaufdruck oder mit einer sonstigen Dekoration versehen sein kann, und die im Ausführungsbeispiel zur Erleichterung des Aufhängens an einer Wand mit einen Durchbruch 2 zum Hindurchstecken eines Hakens bzw. eines Nagels versehen ist. Auf der Rückwand 1 ist ein Köcher 3 angeordnet, in dem sich die einzelnen kartenförmigen Kalenderblätter 4 befinden. Die besondere Ausgestal-

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tung der Kalenderblätter 4 wird dabei am besten aus den Fig. 2 und 3 deutlich. Fig. 2 läßt erkennen, daß es mit einfachsten Mitteln möglich ist, ausgehend von den füx· die Spielkarten— fabrikation vorhandenen Einrichtungen und Materialien zu relativ preiswerten und dauerhaften Kalenderblättern zu gelangen. Die Dauerhaftigkeit der Kalenderblätter und deren hohe Widerstandsfähigkeit gegen eine Abnutzung wird dabei vor allem dadurch erreicht, daß der aus Karton o.dgl. bestehende Kern 5 beidseitig mit einer wasserfesten und abriebfesten Schicht 6 kaschiert ist.

-Schutzansprüche-

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Claims (2)

DIPL.-INt.. U.SC . T»ll»t -PHVI. b«. OI»»L.-PHV·. STELLRECHT- GRIESSBACH - HAECKER PATENTANWÄLTE IN STUTTGART A 33 326 b G 7o 31 32o.l/71o2 k-146 17.11.7ο Schutzansprüche

1. Kalender mit einem köeherförmigen Behälter für kartenförmige Kalenderblätter, dadurch gekennzeichnet, dass die Kalenderblätter (4) die Form von Spielkarten aufweisen und aus Spielkartenkarton bestehen.

2. Kalender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu den 31 Kalenderblättern, die für die Tage eines Monats vorgesehen sind, ein weiteres, als Deck- und/oder Ersatzblatt dienendes, keinem bestimmten Tag zugeordnetes Kalenderblatt vorgesehen ist.

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