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Lochkartenprüfvorrichtung für eine Bortenstickmaschine.
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Prüfung von Kartensignalen,
die elektrisch die Signale einer Lochkarte für eine Bortenstickmaschine (im folgenden
vereinfacht als Stickmaschine bezeichnet) liest, um Kartenfehler festzustellen und
zu beurteilen und die geprüfte Karte an den Stellen, an denen Fehler gefunden wurden,
zu kennzeichnen. Die Vorrichtung zeichnet das Nadelführungs-oder Nadelhandhabungsmuster
der Karte auf und gibt es wieder, berechnet die tatsächlich verwendete Garnlänge
des Musters und zeigt diese an, und zeigt außerdem verschiedene Arten von Maschinenumschaltsignalen
an.
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Eine Maschine zur Herstellung von Bortenstickereien bildet Muster
aufgrund einer X-Y-Bewegung eines Stickrahmentuchs und der Bewegung einer Nadel
zum Spahnen von Garn etc.
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Die Bewegungen werden mittels einer Lochkarte (Jaeguard-Karte) gesteuert,
die mittels eines Lochers hergestellt wurde. Genauer gesagt führt die Sticknadel
an einer festen Stelle wiederholt Stiche aus, wohingegen das über einen Rahmen gezogene
Stickrahmentuch sich unter den Befehlen der Lochkarte in der X-Y-Richtung bewegt,
so daß durch die Relativbewegung zwischen dem Stickrahmentuch und der Sticknadel
ein ebenes Muster gestickt wird. Mittels der Steuerung der Garnspannung, der (Bohr+Lochgröße
(ein in das auf die Bortenstickmaschine gelegte Sticktuch gestanztes L#ch)und mittels
Garnverzierungstechniken können schöne dreidimensionale Stickereien hergestellt
werden.
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Es kann daher mit Sicherheit gesagt werden, daß die Qualität des Musters,
die Garnabtrennung während des Betriebs, die Menge des verwendeten Stickgarns und
das Ausmaß einer Maschinenbeschädigung von der Lochkarte beeinflußt und bestimmt
werden.
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Was das Beispiel einer Borte betrifft, kann die Qualität eines von
ungefähr 50 Nadeln erzeugten Produkts durch die Loch-oder Stanzmaschine schematisch
bekannt sein. Die Stickmaschine besitzt jedoch tausend oder mehr Nadeln und unterscheidet
sich von der Lochmaschine in der Drehzahl, der Garnspannung, der Spannung des Stickrahmentuchs
etc., so daß sie das Muster nicht im gleichen Zustand wie jenes von der Lochmaschine
gemachte Bortenbeispiel reproduzieren kann. Gemäß früheren Methoden bezüglich der-Endqualität
der Lochkarte wird diese auf die Stickmaschine gebracht und nach dem tatsächlichen
Sticken oder
Weben eine Korrektur durchgeführt.
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Aufgabe der Erfindung ist es, bei der Korrektur, die als der vorangehende
Schritt des tatsächlichen Stickens bezeichnet wird, Arbeit zu sparen und eine Lochkartenprüfvorrichtung
für eine Borten-oder Stickmaschine zu schaffen, bei der, wenn eine Lochkarte in
diese Vorrichtung gesetzt wird, Fehler im Umschaltsignal und eine Stempelung zur
Anzeige von Folgefehlern ausgeführt werden. Dabei soll die Stickgarnbewegung durch
ein tatsächliches Muster mittels Ortskurven gezeichnet werden, welche mit Schreibfedern
geschrieben werden, um das tatsächliche Stickmuster zu erzeugen, so daß die Korrekturstellen
leicht und genau ausgewiesen werden können.
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Zusätzlich wird die zu verwendende Garnmenge berechnet, da die verwendete
Garnlänge ein wichtiger Faktor ist, der vor der tatsächlichen Stickerei bekannt
sein muß, und da ein erneutes Lochen notwendig ist, wenn die zu verwendende Garnmenge
einen gewünschten Wert übersteigt; dadurch kann die Lochkarte im voraus zur Perfektion
gebracht werden.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs
1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfinbung sind in den Unteransprüchen
enthalten.
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Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der
folgenden Beschreibung anhand der beiliegenden Figuren.
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Es zeigen: Fig. 1 ein Blockschaltbild der Durchlaufstationen einer
Lochkarte, Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Lochkarte, Fig. 3 eine Seitenansicht
eines Transportmechanismus für die Lochkarte, Fig. 4 eine Seitenansicht einer Stempeleinheit,
Fig. 5 eine Ansicht der Signalverläufe in einer Signallesectlnheit und einer Signalformer-und
Verstärkerschaltung, Fig. 6 ein Blockschaltbild der gesamten Vorrichtung, Fig. 7
ein Blockschaltbild eines Linearsteuerimpulsgenerators, Fig. 8 Ausgangsimpulse,
Fig. 9 ein Blockschaltbild eines Schreibers und seiner peripheren Einheiten sowie
Signale, Fig. 10 die Beziehung zwischen einem Stich und den X-Y-Achsen, Fig. 11
die Beziehung zwischen einem Vordergarn und einem Rückgarn,
Fig.
12 ein Blockschaltbild eines Rechners für die verwendete Garnlänge, Fig. 13 eine
zweifache Form eines Lochs und eines Musters, wie sie vom Schreiber gezeichnet wurden,
Fig. 14 eine vierfache Form desselben und Fig. 15 die Verbindung von zwei Lochkarten.
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Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist eine Lochkarte 1 ein Blatt perforierten
Papiers. Die Lochkarte 1 wird unter Verwendung einer großen Anzahl von Zahn-bzw.
Transportlöchern 2,2', die auf beiden Seiten der Lochkarte vorgesehen sind, vorwärtstransportiert.
Wie in Fig. 3 gezeigt, ist eine Kartentransporteinrichtung 3 für die Lochkarte 1
so ausgebildet, daß Zähne oder Führungsstifte 5, die vom äußeren Umfang einer Transportrolle
4 vorstehen, genau in die Transportlöcher 2 bzw. 2' der Lochkarte 1 eingreifen können.
Dadurch wird die Lochkarte 1 vorwärtsbewegt, indem die Transportrolle 4 mit einer
bestimmten Drehzahl von einem nicht gezeigten Motor gedreht wird. Jeweilige Signale
von Signallöchern 7 für die Bewegung eines Rahmens in X-Richtung, irgendwelcher
Signallöcher 8 für die Bewegung des Rahmens in Y-Richtung, welche in der Mitte der
Lochkarte 1 vorgesehen sind, sowie Signallöcher 9 für den Maschinenbetrieb, die
an der rechten Kante liegen, werden von einer Signalleseeinheit 6, die an vorgerückter
Stelle angeordnet ist, gelesen.
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Die Signalleseeinheit 6 enthält Fototransistoren (nicht gezeigt) und
eine Lichtquelle (nicht gezeigt), zwischen denen die Lochkarte 1 gehalten wird.
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Eine erforderliche Anzahl dieser Fototransistoren ist in einer Linie
an der mit A in Fig. 2 bezeichneten Stelle angeordnet.
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Licht, das durch die Löcher strahlt, die bei B, C und D liegen und
zur Stelle A vorlaufen, wird von den Fototransistoren aufgenommen und in ein elektrisches
Signal umgesetzt. An einer Stelle, die um ein ganzzahliges Vielfaches der Lochkartensignalteilung
von den Fototransistoren entfernt ist, ist eine Stempeleinheit 12 angeordnet, die
einen von einem Solenoid 10 betriebenen Stempel 11 besitzt (siehe Fig. 4). Das Solenoid
10 wird aufgrund eines elektrischen Signals einer später beschriebenen Fehllochung
angeschaltet, um auf die Lochkarte 1 eine Markierung zu setzen. Die Lochkarte wird
von einer Aufnahmeeinheit 13 kontinuierlich mit konstanter Spannung aufgewickelt,
um zu verhindern, daß die Lesestellung der Lochkarte 1 fehlausgerichtet wird und
daß die Lochkarte 1 beschädigt wird.
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Signalleseeinheit Das von der Signalleseeinheit 6 gelese#ne Signal
besitzt allgemein eine Signal-oder Wellenform, wie sie bei (a) in Fig.5 gezeigt
ist. Fototransistoren sind für die erforderliche Anzahl von Kanälen vorgesehen.
Der zulauf des Ausgangssignals beim Anstieg vom Signalnullwert zu einem Signalwert
ist unscharf.
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Dies beruht z.T. auf der Tatsache, daß das Loch der Lochkarte 1 nicht
sauber gebohrt bzw. gestanzt wurde. Wie in Fig. 6 gezeigt, wird das von der Signalleseeinheit
6 aufgenommene Signal zu einer Wellenform bzw. einem Verlauf geformt, wie er bei
(b) in Fig. 5 gezeigt ist, und zu einer Spannung verstärkt, die für die Verarbeitung
geeignet ist; zu diesem Zweck dient die Signalformer-und Verstärkèrschaltung 14.
Das Signal, das eine Bewegung in der X-Richtung darstellt, wird zu einem Linearsteuerimpulsgenerator
15 geführt, während das Signal, das eine Bewegung in der Y-Richtung darstellt, zu
einem Linearsteuerimpulsgenerator 16 geliefert wird. Verschiedene andere Signale
gelangen zu einer Betätigungssignal-Beurteilungsschaltung 17 (im folgenden vereinfacht
bezeichnet als:BB-Schaltung).
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Betätigungssignal-Beurteilungsschaltung (BB-Schaltung) Die folgenden
Signale werden der BB-Schaltung 17 zugeführt: (1) Signal für das automatische Stoppen
der eigentlichen Stickmaschine, (2) X-Richtungsbewegungsbefehlssignal zur Bewegung
eines Tuchrahmens der Stickmaschine, (3) Y-Richtungsbewegungsbefehlssignal zur Aufwärts-oder
Abwärtsbewegung des Tuchrahmens der Stickmaschine, (4) Signal zum Spannen oder Befestigen
eines Stickgarns der Stickmaschine, (5) Nadelbetriebssignal, ob eine Sticknadel
betätigt#rd oder nicht,
(6) Laufgeschwindigkeitssignul zur Änderung
der Laufgeschwindigkeit der Stickmaschine, (7) Verstärkungsfadenbetriebssignal,
ob ein Verstärkungsfaden benutzt wird oder nicht, (8) Lochzählnummernsteuerungssignal
zur Steuerung der Größe (Zählnummer) eines in das Sticktuch der Stickmaschine zu
stanzenden Lochs, (9) Signal für die Bewegung in der X-Richtung zur Steuerung des
Bewegungsbetrags des Tuchrahmens der Stickmaschine, (10) Signal für die Bewegung
in der Y-Richtung zur Steuerung des Bewegungsbetrages des Tuchrahmens der Stickmaschine.
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Die BB-Schaltung beurteilt aus den verschiedenen Signalen (1) bis
(10) die folgenden Punlne und sendet Signale an andere Blöcke.
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a) ein Leseabschluß wird von den Transportlöchern 2 und 2' der Lochkarte
1 erfaßt, um die Linearsteuerimpulsgeneratoren 15 und 16 a uschalten.
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b) Signale, die die Beendigung von Rechnungen anzeigen, werden von
den Linearsteuerimpulsgeneratoren 15 und 16 empfangen, um daraufhin einer Treiberschaltung
18 für den Lochkartentransportmotor ein Lochkartentransportsignal zuzuführen.
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c) die Anschaltsignale (1) bis (8) werden an eine Anzeigeeinheit 19
ausgegeben.
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d) Ein Anschaltsignal wird zu einer Rechner schaltung 20 für die verwendete
Garnlänge ausgegeben.
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e) Das Signal (8) wird an eine Lochzählnummer-Beurteilungsschaltung
21 ausgegeben.
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f) Ein Signal zum Umschalten zwischen einer Schreibfeder Y1 eines
später beschriebenen Schreibers oder Aufzeichners 22, die die Ortskurve der Sticknadel
zeichnet, und einer Schreibfeder Y2 desselben Schreibers, die die Ortskurve des
Lochs zeichnet, wird an den Schreiber 22 ausgegeben.
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g) Ein Anschaltsignal entweder der Addition oder der Substraktion
wird an jede der später beschriebenen Zählerschaltungen 23,24 und 25 ausgegeben.
Genauer gesagt: Um die Schreibfehler auf der Grundlage der Signale (2) und (3) nach
rechts und aufwärts zu bewegen, wird ein Signal zur Ausführung der Addition ausgegeben,
wohingegen ein Signum zur Ausführung der Subtraktion ausgegeben wird, um die Schreibfeder
nach links und abwärts zu bewegen.
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In den unten aufgeführten Fällen beurteilt die BB-Sdhaltung außerdem
eine Fehllochung, gibt ein Signal an eine später beschriebene Treiberschaltung 26
für einen ehllochungsdrucker und veranlaßt, daß sie ein Signal zur Stempeleinheit
12 überträgt, so daß auf der Lochkarte 1 eine Markierung gemacht wird.
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Sie liefert ein Signal an die Anzeigeeinheit 19, um eine Fehllochung
anzuzeigen und versorgt außerdem die Treiberschaltung 18 für den Lochkartentransportmotor
mit einem Stoppsign-al, um die Bewegung der Lochkarte 1 zu stoppen.
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i) Situation , in der das Signalloch für den Betrag der Betrag
der
Bewegung größer als notwendig ist, ii) Situation, in der das Signal (8) nach Ankunft
des Signals (6), das "langsam" angibt, eintrifft und außerdem das Garnspannsignal
(4) nicht erzeugt wird, nachdem die Sticknadel aufgrund des Signals (5) hervorkommt
(in der richtigen Situation wird das Loch-bzw. Stanasignal erzeugt, und es kommt
ein Lochstift heraus, um das Loch zu stanzen bzw.
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zu stechen).
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iii) Die Betätigungssignale, mit denen die Lochkarte 1 die Stickmaschine
steuert, sollten richtigerweise in derReihenfolge "eins'-"aus" sein. Wenn die Signale"ein"
- 11ein" oder "aus"-"aus" sind, wird dies als Fehllochung beurteilt.
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Dies wird für alle folgenden Signale ausgeführt: Das Stickgarnspannsignal
(4} das Sticknadelbetätigungssignal (5) das Laufgeschwindigkeitssignal (6) das Verstärkungsfadenbetätigungssignal
(7) das Loch-bzw. Stanzsignal in der Situation, bei der die Kombination zwischen
(8) und ii) richtig ist.
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Außerdem Fälle, bei denen Urteile aufgrund des Empfangs von Signale
von einer Steuereinheit 27 gebildet werden, nämlich:
a) die Operationen
der verschiedenen Teile bzw. Einheiten werden von Start-und Stopsignalen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung befohlen.
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b) Die Anfangszustände der Lochkarte 1 für die Signale (4), (5), (6)
und (7) werden eingestellt und gespeichert.
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c) Ein Mustervergrößerungssignal wird von der Steuereinheit 27 empfangen,
und die Linearsteuerimp#isgeneratoren 15 und 16 werden von diesem Signal gesteuert.
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Die BB-Schaltung führt alle obigen Operationsbeurteilungen bzw. -Entscheidungen
durch.
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Linear-Steuerimpulsgeneratoren Die Linear-Steuerimpulsgeneratoren
15 und 16 sind entsprechend den folgenden Angaben aufgebaut: Es werden Impulse gleich
dem numerischen Wert des Bewegungsbetrags des Rahmens der Stickmaschine erzeugt.
Die Arbeitsweise und dits Blockschaltbild des Generators werden unter Bezug auf
Fig. 7 erläutert.
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Wenn das Signal für den numerischen Wert des Betrags der Bewegung
der Stickmaschine, wie es von der Lochkarte 1 erhalten wird, dem Dezimalsystem entspricht,
dann wird auch das Signal, das durch die Signalformer-und-Verstärkerschaltung
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gelaufen ist, im dezimalen Turnus liegen. Um die digitale Berechnung zu erleichtern,
wird es mittels eines Binärkodierers 28 (Fig.7) in ein Binärsignal umgesetzt. Ein
Signal, das die Beendigung der Umsetzung in den Binärcode anzeigt, wird an eine
Start-Stop-Schaltung 29 abgegeben, die zusammen mit dem ihr von der BB-Schaltung
17 zugeführten Signal einen Oszillator 33 mit einem Signal für den Beginn der Berechnung
versorgt.
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Das binärcodierte Signal des numerischen Werts des Bewegungsbetrags
wird andererseits in einem Subtrahierer 30 gespeichert. Dasselbe Signal wird an
eine Speicherschaltung 31 geliefert und wird in dieser bis zum Abschluß der Berechnung
gespeichert. Das gespeicherte Signal für den numerischen Wert des Bewegungsbetrags
wird an einen Addierer 32 angelegt.
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Aufgrund des Signals für den Beginn der Berechnung beginnt der Oszillator
33 damit, Rechteckwellen zu erzeugen und mittels des Ausgangssignals der Start-Stop-Schaltung
29 Signale an Zwischenspeicher 34 und 35 abzugeben, so daß die Berechnung beginnt.
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Die Berechnung wird in folgender Weise durchgeführt: a) Es wird angenommen,
daß der Betrag der Bewegung des Rahmens der Stickmaschine"20" (im Dezimalsystem)
ist. Die Binärzahl, in die "20" umgesetzt wurde, wird dann in der Speicherschaltung
31 gespeichert. Die gespeicherte Zahl wird an
den Addierer 32 angelegt.
Weiterhin wird sie durch die Impulse vom Oszillator 33 über den Addierer 32 >
den Zwischenspeicher 34 HE den Zwischenspeicher 35 3 den Addierer 32 verschoben.
Wenn der Summenwert einen Wert, beispielsweise 200 überschreitet, gibt der Addierer
32 einen Ausgangsimpuls ab und macht den gespeicherten Summenwert zum Null. D.h.,
der numerische Wert 20 ändert sich wegen der Addition von 20 plus dem numerischen
Wert eines Durchlaufs von 20 im Addierer 32 nach einem Durchlauf zu "40". Nach dem
nächsten Durchlauf ergibt sich: 40+20=60. Zehn Durchläufe laufen nacheinander ab:
60+20=80, 80+20=100, ...200. Wenn 200 erreicht ist, wird der eine Impuls abgegeben
und die Speicherung des Addierers 32 von 1120011 nach Null geändert. Von der Speicherschaltung
31 wird erneut "20" eingegeben und der obige Vorgang wiederholt. In diesem Fall
wird der eine Impuls vom Addierer 32 nach jeweils 10 Durchläufen abgegeben. Diese
Impulse werden von dem im Subtrahierer 30 gespeicherten numerischen Wert "20" über
einen Frequenzteiler 36 in einer solchen Weise subtrahiert, daß der Wert abnimmt,
wie "20", "19", und schließlich "O" wird. Wenn 0 erreicht wird, wird ein Signal
an die Start-Stop-Schaltung 29 übertragen und von dieser ein Stopsignal an den Oszillator
33 geliefert, um diesen anzuhalten.
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Gleichzeitig damit wird ein Rückstellsignal an die Zwischenspeicher
34 und 35 übertragen.
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Als nächstes sei angenommen, daß ein numerischer Wert von ~40" eingegeben
wird. Im Addierer 32 ändert sich "40" nach zwei Durchläufen zu "80", nach drei Durchläufen
zu ~120",
nach vier Durchläufen zu "160" und nach fünf Durchläufen
zu "200". Nach fünf Durchläufen wird ein Impuls vom Addierer 32 abgegeben, und die
Speicherung im Addierer 32 wird Null. Die Rechnung wird wiederholt, bis der Subtrahierer
30 Null wird.
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40 Ausgangsimpulse sind in ihrer Dichte bzw. Frequenz doppelt so hoch
wie 20 Ausgangsimpulse (siehe Fig.8). Auf diese Weise kann ein Impulszug erzeugt
werden, der proportional dem Signal des numerischen Werts ist. Um diesen Ausgangsimpulszug
in eine Spannung umzuwandeln, wird er an eine Zählerschaltung 23 und einen Digital-Analog-Spannungsumsetzer
37 (Fig.6) angelegt und in eine Gleichspannung umgesetzt. Zwei solcher Schaltungen
sind für die X-Achse bzw. die Y-Achse vorhanden, und so aufgebaut, daß die Linie
zwischen zwei Punkten in der Bewegungsebene so gerade wie möglich sein kann (siehe
Fig.6).
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Der Vergrößerungsmaßstab der Wiedergabezelchnung einer Aufzeichnung
kann durch die Wahl des Teilerverhältnisses des Frequenzteilers 36 über die Steuereinheit
27 ausgewählt werden.
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Genauer gesagt: Wenn das Teilerverhältnis des Frequenzteilers 36 1/1
ist, sind die Anzahl von Impulsen in der Zählerschaltung 23 und die der Subtraktionsimpulse
im Subtrahierer 30 gleich.
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Die Größe des dabei gezeichneten Musters ist 1. Wenn das Frequenzteilerverhältnis
1/2 gemacht wird, wird die Anzahl der Impulse im Subtrahierer 30 halb so groß wie
die Anzahl der Impulse in der Zählerschaltung 23. Um den Subtrahierer Null zu machen,
müssen daher doppelt so viele Impulse wie im Fall des Frequenzteilerverhältnisses
1/1 auf die Zählerschaltung 30 gelangen. Mit anderen Worten, es wird eine doppelt
so große Ortskurve gezeichnet. Da dies gleichermaßen auf die
X-Achse
und die Y-Achse zutrifft, ist die Größe beim Frequenzteilerverhältnis 1/1 (1,1),
während beim Frequenzteilerverhältnis 1/2 eine vergrößerte Zeichnung von (2,2) erhalten
wird (siehe Fig.13) und ein Frequenzteilerverhältnis von 1/4 zu einer vergrößerten
Zeichnung von (4,4) führt (siehe Fig.14). Wenn nun angenommen wird, daß der Betrag
der Bewegung des Rahmens der Stickmaschine entlang der X-Achse ~20" und entlang
der Y-Achse 40 ist, nehmen die erzeugten Impulse und die Ortskurven von einem Punkt
A zu einem Punkt B das in Fig. 9 gezeigte Verhältnis an.
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Aufzeichnungsgerät und Schrei#federn Y1 und Y2 Für die sich wiederholende
Aufzeichnung eines Nadelführungsmusters wird gewöhnlich ein Linien-oder Federschreiber
verwendet.
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Die folgende Information wird durch Verwendung eines solchen Geräts
wiederholt aufgezeichnet.
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1. Ortskurve der Nadelbewegung 2. Ortskurve des Stanz-oder Stechstifts
3. Ausdruck der Garnspannung oder Garnbefestigung Da die Informationen 1 und 2 unterschiedliche
Methoden des Ausdrucks bzw. der Darstellung benötigen, wird die Farbe unterschiedlich
gemacht. Beispielsweise wird die Information 1 grün gemacht, während die Information
2 rot wird. Obwohl dies in der Zeichnung nicht dargestellt ist, ist der Federschreiber
22
der mit solchen zwei Arten von Schreibfedern ausgerüstet ist,
so aufgebaut, daß die Schreibfeder Y 1 zum Zeichnen der Ortskurve der Sticknadel
und die Schreibfeder Y2 zum Zeichnen der Ortskurve des Stanzstifts so auf einem
Federrahmen angeordnet sind, daß sie individuell beweglich sind. Da sich der Federrahmen
in X-Richtung bewegt, ist die X-Achse für die Bewegungen der Schreibfedern Y1 und
V2 gemeinsam, während sich die jeweiligen Schreibfedern Y1 und Y2 in Y-Richtung
unabhängig voneinander bewegen.
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Das Signal für den Betrag der X-Y-Bewegung des Tuchrahmens und die
"An" -"Ab"-Nadelbewegung sowie die "An"-"Ab"-Stanz-oder Lochstechbewegung sind in
der Lochkarte 1 aufgezeichnet. Es wurde zuvor erläutert, daß bei der Stickmaschine
das Sticken mittels der Relativbewegung des in der X-Y-Ebene bewegten Tuchrahmens
und der festen Sticknadel und des Lochstechstifts erfolgt. Im Gegensatz dazu wird
die wiederholte Aufzeichnung beim Federschreiber 22 der erlindungsgemäßen Kartenprüfvorrichtung
in der Weise ausgeführt, daß die X-Y-Bewegung des Tuchrahmens zur X-Y-Bewegung der
Sticknadel und des Lochstechstifts gemacht wird; die ~An"-"Ab"-Nadelbewegung wird
durch die Aufwärts-und Abwärtsbewegung der Schreibfeder Y1 in Zuzug auf das Papier
ausgeführt.
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Das gleiche wird entsprechend von der Schreibfeder Y2 für den Lochstechstift
ausgeführt. Dieser Punkt ist der Unterschied zwischen den Ausdrücken der Stickmaschine
und
der Prüfvorrichtung.
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Da die X-Achse, wie zuvor angegeben, gemeinsam ist (Fig.6)r ist ein
Satz zur Umsetzung des Digitalwerts in eine analoge Spannung vorhanden, der aus
der Zählerschaltung 23 und dem Digital-Analogumsetzc-#- 37 besteht. Was die Y-Achse
betrifft, so sind unabhängig voneinander zwei Sätze vorgesehen, für die grüne Schreibfeder
Y1 für die Ortskurve der Sticknadelbewegung und für die rote Schreibfeder Y2 für
die Ortskurve des Lochstechstifts; die Zählerschaltung 24 und ein Digital-Analog-Umsetzer
38 sind der Schreibfeder Y1 zugeordnet, während die Zählerschaltung 25 und ein Digital-Analog-Umsetzer
39 für die Schreibfeder y2 vorhanden sind. Die Auf-und Ab-Signale für die Schrbibfedern
werden als Eingänge von der BB-Schaltung 17 erhalten, und als Nadelführungsmuster
(Fig. 13 und 14) zeichnet Y1 ein Muster cG und Y2 ein Loch 131 Von der BB-S#haltung
17 werden außerdem Signale an die Zählerschaltungen 23, 24 und 25 übertragen, die
eine Addition oder Subtraktion befehlen. Im Fall der Addtion addiert der Zähler
eine Zahl zum vorher gespeicherten numerischen Wert, um den Federrahmen auf der
X-Achse nach rechts und die Schreibfedern Y1 und Y2 auf der Y-Achse nach oben zu
bewegen . Im Fall der Subtraktion ist die Bewegung umgekehrt.
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Der Ausdruck des Garnspannungssignals bedient sich kleiner Schwingungen
der linearen Ortskurve von X-Y 1. Auf der Grundlage eines Signals von der BB-Schaltung
17 liefert das Signal ein Signal von einem Garnspannungssignalgenerator 40 an X-Y1
Fehllochunqsdruck-Treiberschaltung
Die Fehllochungsdruck-Treiberschaltung 26 ist eine Schaltung, die von der BB-Schaltung
17 ein Fehllochungsbeurteilungssignal empfängt und das Solenoid 10 der Stempeleinheit
12 (Fig.4) mit einem Signal ansteuert. Diese Schaltung bringt außerdem eine Lampe
der Anzeigeeinheit 19 zum Leuchten.
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Rechner für die benutzte Garnlänge Durch eine Berechnung schätzt
der Rechner 20 die Gesamtmenge des verwendeten Garns ab und zeigt sie an. Bei der
Nadelführung wird der kürzeste Abstand zwischen zwei Punkten mittels eines Vordergarns
V1 verbunden. Ein Teil einer schrägen Linie in Fig. 10 stellt die kürzeste Entfernung
zwischen A und B dar, die durch das Vordergarn V1 verbunden sind. Das Vordergarn
V1 läuft zur Rückseite des Tuchs um und wird dort zusammen mit einem Rückgarn V2
verstickt.
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Das Vordergarn V1 und das Rückgarn V2 werden bei jedem Stich so geführt,
wie dies in Fig.11 gezeigt ist. D.h., das Vordergarn V1 des vorhergehenden Stichs
tritt an einem Punkt A ein und wird mit dem Rückgarn V2 verstrickt, wird an Punkt
B erneut mit dem Rückgarn V2verstrickt und läuft zum nächsten Stich weiter. Während
die Garnlänge des Vordergarns V1 zwischen A und B der schrägen Linie in Fig. 10
entspricht, muß der Anteil des Vordergarns, der zur Rückseite geführt ist, ebenfalls
berücksichtigt werden.
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Es sei ein Stickmuster angenommen, bei dem D=O ist (siehe Fig. 11).
Es ist ersichtlich, daß die Garnlänge zwischen A und
ist, wobei x einen Zählwert entlang der X-Achse und y-einen Zählwert entlang der
Y-Achse bezeichnen. Es wurde gezeigt, daß das Verhältnis zwischen
und D ein proportionales ist, wenn die Stickbedingungen die gleichen sind. Das bedeutet,
daß
ist.
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Das Verhältnis von DIAB des Stickmusters, das zu einem Produkt werden
soll, liegt zwischen 0%. (D=O)und 40% . Dabei ist k konstant, wenn die Stickbedingungen
konstant sind und nimmt einen Wert von beispielsweise 0,4 (40%) an.
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Aus dem Uirangegangenen ergibt sich, daß die Gebrauchsmenge L des
Garns vom Stich bei A bis zum Stich bei B durch folgende Gleichung ausgedrückt wird.
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Es ist bekannt, daß beim tatsächlichen Sticken die Länge L wegen
der großen Zahl von Teilen, bei denen das Vordergarn gespannt wird, kürzer wird.
Diesbeaiiglich können die Anzahl des Garnspannens und eine konstante K(beispielsweise
0,5), die dem Betrag der Garnspannung proportional ist, multipliziert werden.
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Die auf diese Weise errechneten Längen L werden in einer später beschriebenen
integrierenden Speicherschaltung 57 zusammengebracht.
Unter Bezug
auf Fig. 12 wird im folgenden die Rechnerschaltung erläutert.
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Impulse, deren Anzahl proportional dem Betrag der Bewegungen in X-und
Y-Achsenrichtung ist, werden als Ausgangssignale von den Linearsteuerimpulsgeneratoren
15 und 16 (Fig.6) abgegeben. Verknüpfungsglieder 42 und 43 lassen die Impulssignale
während eines Zeitabschnitts durch, in dem die Impulse von den Linearsteuerimpulsgeneratoren
15 Ezw. 16 geliefert werden, während sie zu anderen Zeitpunkten abschalten, so daß
Störungen ausgeschaltet werden. Die Impulszahl wird jeweils mittels einer Zählerschaltung
44 für X und einer Zählerschaltung 45 für Y in eine Binärzahl umgesetzt. Von der
BB-Schaltung 17 erhält der Rechner ein Rechnerstartsignal und führt die Berechnungen
mittels eines Taktgenerators 46 in der folgenden Reihenfolge aus: 1. Offen des Verknüpfungsglieds
42, öffnen des Verknupfungsglieds 43, 2. Zählen mittels der Zählschaltung 44, Zählen
mittels der Zählschaltung 45, 2 3. Berechnen von (x ) mittels einer Quadratschaltung
47, Berechnen von ) mittels einer Quadratschaltung 48, 4. Berechnen von (x2+y2)
mittels einer Addierschaltung 41, Durchführen der Multiplikation (ek) zwischen einerKçónstanten-
Schaltung
49 (2) und einer Konstantenschaltung mit manueller Einstellung (50) ((k).
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5. Berechnung von
mittel. einer Quadratwurzel~ schaltung 51, Subtrahieren (3 - 2k) eines Ausgangssignals
einer Multiplizierschaltung 58 von dem einer Konstanten Schaltung 52 (3) mittels
einer Subtrahierschaltung 53.
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6. Berechnen von
mittels einer Multiplizierschaltung 54; Liefern eines Werts für K als Ausgangssignal,
der von der BB-Schaltung 17 empfangen und mittels einer Konb stanten schaltung 55
im woraus ausgewählt wurde.
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7q Berechnen von
ittels einer Multiplizierschaltung 56.
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8. Verschieben der Antwort
in die integrierende Speicherschaltung 57, Speichern des Werts in dieser Speicherschaltung
und Anzeigen eines integrierten Werts in der Anzeigeeinheit 19.
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9. Rückstellen aller Blöcke in den Punkten 1 bis 7.
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Die oben genannte Folge wird jedesmal wiederholt, und die Rechnungen
werden ausgeführt.
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Locbzählnummern-Beurteilungsschaltung Ein Signal, das angibt, ob
die Lochzählnummer vergrößert wird (0+ oder verringert wird(C-), wird von der BB-Schaltung
17 (Fig.6) übertragen, und eine Veränderung von einem Wert einer Anfangazählnummer,
die von Hand im voraus von der Steuereinheit 27 her bestimmt wurde, wird gespeichert
und angezeigt. Die Lochzählnummer der Stickmaschine besitzt eine obere und eine
untere Grenze, und jede Lochzählnummer zwischen beispielsweise 1 und 13 kann an9####fltmen
werden. Ein Wechsel der Lochzählnummer der Stickmaschine kann nicht springen, etwa
von 7 -v 10, sie kann jedoch an jeder Stufe ansteigen oder abnehmen wie 7 -t 8 et
9->10.AufdieseWeisewirdnichtjederabsoluteWertder Lochstechtiefe in die Karte
gebohrt, sondern bei jeder einzelnen Zählnummer wird das Zunahme-oder Abnahmesignal
(@) oder (# gegeben, so daß diese Beurteilungsschaltung notwendig ist. Es sei angenommen,
daß die Lochstechtiefe einer bestimmten Tiefe bei."7" beginnt und in Stufen von
"1" nach "13" läuft. Wenn die Lochkarte entsprechend einem Nadelführungsmuster nach
Wechseln von beispielsweise
8 --- 7 zu einem Ende kommt, werden die tiefen Zählnummern selbst dann nicht durcheinander
geraten sein, wenn die Lochkarte endlos ist und die Stichmaschine veranlaßt wird,
dieselbe Naitrilfiihrung wiederholt auszuführen. Wenn im Gegenteil die Lochstechtiefe
in der Karte bei einem Wert endet, der sich vom Anfangswert. unterscheidet, wie:
dann wird die Zählnummer bei jedem Durchlauf ungeordnet sein,
wie aus der folgenden Tabelle ersichtlich, wenn die Karte endlos gemacht wird:
Diese Fehlordnung der Zählnummern führt dazu, daß die untere und die obere Grenze
der Lochzählnummern der Stickmaschine (~1" und "13" bei dieser Erfindung) überschritten
werden und daß von der Stickmaschine unsinnigenixeise zu erwarten ist, daß sie Löcher
bohrt o. r sticht, die größer als die befohlenen Werte sind. Dies ist schließlich
eine Ursache von Schwierigkeiten.
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Die Beurteilungsschaltung beurteilt oder entscheidet daher, ob die
Plus-und Minus-Veranderungssignale vom Beginn der Karte bis zu ihrem Ende in der
Kombination 0 werden oder nicht, und zeigt dies an.
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Stichzähler und Anzeigeeinheit Nur die Treibersignale von der BB-Sdhaltung
17 zur Tteiberschaltung 18 für den Rartentransportmotor werden von einer Schaltung
59 mitgelesen und angezeigt, welche integriert und anzeigt, welcher Stich der untersuchten
Karte gerade geprüft wird.
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Wenn bei dieser Erfindung durch Verwenden einer Lochkarte 1' mit
einem Muster, das aus den Musterteilen 0 und P zusammengesetzt ist, wie in Fig.
15a gezeigt, der Teil des Musterteils O gelesen und auf dem Schreiber 22gezeichnet
wurde, wird das Stopsignal von der Steuereinheit 27 ausgegeben, um die Kartentransporteinrichtung
2 zu stoppen.
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Danach wird der Teil des Musterteils P der Lochkarte 11 abgeschnitten
und mit dem übrig bleibenden Teil eine getrennte Lochkarte 1" verbunden; der Lesevorgang
wird dann gestartet.
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Die Signale des Musterteils Q (Fig.15b), die in der Lochkarte 1 n
enthalten sind, werden dann gelesen, und der Musterteil Q so auf dem Schreiber 22
gezeichnet, daß er sich an den Musterteil 0 anschließt, wie in Fig. 15 e gezeigt.
Durch ein derartiges Auseinandernehmen oder Vt-r-bindungen von Musterteilen kann
ein neues Muster geschaffen werden. Die Untersuchung eines Teiles jedes Musterteils
kann kontinuierlich durchgeführt werden.
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Mit dem Aufbau und der Funktion der voranstehend beschriebenen Ausführungsform
dieser Erfindung ergeben sich die im folgenden aufgeführten Wirkungen.
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(1) Nach Empfang aller Signale der Lochkarte 1 werden die verschiedenen
Betätigungssignale von der BB-Schaltung 17 übertragen. Gleichzeitig damit können
Fehler bestimmt werden.
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(2) Ein Muster und Löcher, die von der Stickmaschine dargestellt
werden sollen, werden mittel. der Schreibfedern Y1
und Y2 gezeichnet,
wodurch zu korrigietende Stellen aufgrund der mit den Schreibfedern geschriebenen
Ortskurven genau bezeichnet werden können.
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(3) Während die Sticksignale der tatsächlichen Größe in der Lochkarte
aufgezeichnet sind, wird die Qualität der tatsächlichen Stickerei in den meisten
Fällen durch einen Unterschied von mehreren Zehnteln der Garndicke bestimmt. Da
die Vorrichtung in der Lage ist, vergrößert aufzuzeichnen, kann sie ein Beispiel
für eine feine Nadelqualität geben.
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(4) Die Richtung in der und die Länge über die die Schreibfeder bewegt
werden sind allein vom Richtungssteuersignal und von der Anzahl von Impulsen festgelegt,
so daß kein Fehler auftritt, wenn der Vorgang wiederholt durchgeführt wird.
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(5) Dadurch, daß auch die Länge des benutzten Garns erfaßt wird,
kann die verwendete Garnlänge beurteilt werden.
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(6) Dadurch, daß die Lochzählnummer erfaßt wird, können Schwierigkeiten
bei der Stickmaschine verhindert werden.
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(7) Wenn eine Fehllochung entdeckt wurde, wird die Karte gestoppt
und an der Stelle des Fehlers gleichzeitig eine Markierung gemacht, so daß eine
Korrektur leicht durchgeführt werden kann.
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(8) Da eine große Anzahl von Punkten durch die Verwendulig elektrischer
Beurteilungseinrichtungen bestimmten Prüfungen unterzogen werden kann, kann Arbeitskraft
erheblich gespart werden und auch eine untrainierte Person die Prüfung durchführen.