DE2602677A1 - Entladungsbildeinrichtung - Google Patents

Entladungsbildeinrichtung

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DE2602677A1 DE19762602677 DE2602677A DE2602677A1 DE 2602677 A1 DE2602677 A1 DE 2602677A1 DE 19762602677 DE19762602677 DE 19762602677 DE 2602677 A DE2602677 A DE 2602677A DE 2602677 A1 DE2602677 A1 DE 2602677A1
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • H01J17/38Cold-cathode tubes
    • H01J17/48Cold-cathode tubes with more than one cathode or anode, e.g. sequence-discharge tube, counting tube, dekatron
    • H01J17/49Display panels, e.g. with crossed electrodes, e.g. making use of direct current
    • H01J17/492Display panels, e.g. with crossed electrodes, e.g. making use of direct current with crossed electrodes

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  • Gas-Filled Discharge Tubes (AREA)
  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)

Description

  • Entladungsbildeinrichtung
  • Die Erfindung bezieht sich allgemein aup eine Entladungsbildeinrichtung in der ein gewünschtes Muster durch zwischen Kathoden und Anoden hervorgerufene Glimmentladungen dargestellt wird, und insbesondere auf eine Entladungsbiiceinrichtung, bei der eine Entladungsfördereinrichtung zur Erzeugung einer schnellen und sicheren Glimmentladung vorgesehen ist.
  • Es gibt verschiedene bekannte Entladungsbildeinrichtungen, bei denen auch nach Anlegen einer vorbestimmten Spannung an die Kathoden und Anoden keine Glimmentladung erzeugt oder die Erzeugung einer Glimmentladung nach dem Anlegen der Spannung verzögert wird, so daß die bekannten Glimmentladungsbildeinrichtungen oftmals Schwierigkeiten bereiten.
  • Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden, sind verschiedene Entladungsbildeinrichtungen vorgeschlagen worden. Bei einer ersten bekannten Einrichtung sind Zündflammenelektroden vorgesehen, an denen ständig eine Entladung erzeugt wird, um eine Entladung zur Erzielung eines gewünschten Musters mit den durch die Entladung zwischen den Zündflammenelektroden erzeugten geladenen Teilchen zu fördern. Bei einer zweiten bekannten Vorrichtung ist radioaktive Substanz in die Röhre der Entladungseinrichtung zur Vermeidung der obigen Nachteile eingegeben. Bei der ersten bekannten Vorrichtung sind jedoch zusätzliche Elektroden und Schaltungsteile erforderlich und bei der zweiten ist die Handhabung der radioaktiven Substanz schwierig.
  • Durch die Erfindung soll daher eine Entladungsbildeinrichtung geschaffen werden, die frei von den Nachteilen der bekannten Einrichtungen ist.
  • Ferner soll die erfindungsgemäße Entladungsbildeinrichtung mit einer Einrichtung zur Förderung einer Entladung versehen sein.
  • Demgemäß schafft die Erfindung eine Entladungsbildeinrichtung,gekennzeichnet durch eine durchsichtige Platte aus einem isolierenden Material, eine Grundplatte aus einem isolierenden Material, einen Abstandshalter aus einem isolierenden Material, der von Öffnungen durchsetzt und zwischen der durchsichtigen Platte und der Grundplatte im Abstand von denselben angeordnet ist, wobei die Ränder der durchsichtigen Platte, der Grundplatte und des Abstandshalters zur Bildung eines Gehäuses luftdicht abgedichtet sind, eine erste Elektrode mit einem Leitungsdraht, die innerhalb eines von der durchsichtigen Platte und der Grundplatte sowie der Öffnung des Abstandshalters gebildeten Entladungsraumes angeördnet ist, eine zweite Elektrode mit einem Leitungsdraht, welche innerhalb des Entladungsraumes im Abstand von der ersten Elektrode angeordnet ist, wobei eine von einer Spannungsquelle stammende vorbestimmte Spannung an die erste und zweite Elektrode über die Leitungsdrähte zur Erzeugung einer Entladung zwischen denselben angeordnet ist, und durch eine Entladungsfördereinrichtung, die zur Förderung der Entladung zwischen der ersten und zweiten Elektrode in Verbindung mit dem Entladungsraum angeordnet ist.
  • Anhand der Figuren werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 einen Schnitt durch einen Teil einer bekannten Entladungsbildeinrlchtung, Fig. 2 eine auseinandergezogene Schrägansicht des wesentlichten Teils der in Fig. 1 gezeigten Entladungsbild einrichtung, Fig. 3 einen Schnitt durch einen Teil einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Entladungsbildeinrichtung, Fig. 4 eine auseinandergezogene Schrägansicht des wesentlichen Teils der in Fig. 3 gezeigten Entladungsbildeinrichtung, Fig. 5 eine Wellenform eines Impulses, durch den die über legenheit der Erfindung über den Stand der Technik gewährleistet wird, Fig. 6 einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform der Erfindung, Fig. 7 einen Schnitt durch den Hauptteil einer dritten Ausführungsform der Erfindung und Fig. 8 eine auseinandergezogene Schrägansicht des Hauptteils einer vierten Ausführungsform der Erfindung.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung wird zunächst ein Beispiel für eine bekannte Entladungsbildeinrichtung mit Bezugnahme auf Figuren 1 und 2 erläutert. Die Figuren zeigen einen Rahmen 1 aus isolierendem Material, ein Fensterglas oder eine obere Platte 2 aus durchsichtigem isolierendem Material, wie Glas, und eine Grund- oder untere Platte 3 aus isolierendem Material, wie Glas. Zwischen dem Fensterglas 2 und der Grundplatte 3 sind Abstandshalter 4 und 5 angeordnet, die aus isolierendem Material bestehen. Die Abstandshalter 4 und 5 werden von Bohrungen oder Fenstern 4a und 5a jeweils an gegenüberliegenden Stellen durchsetzt. Paarweise erste und zweite Elektroden sind zwischen den Abstandshaltern 4 und 5 an deren Durchbrüchen 4a und 5a angeordnet. In diesem Fall besteht die erste Elektrode oder Anode aus Anodenelementen 6a und 6b, die über einen Leitungsdraht 6 elektrisch miteinander verbunden sind, und die zweite Elektrode oder Kathode besteht aus Kathodenelementen 7a, 7b, ... 7g, die elektrisch voneinander getrennt und mosaikartig angeordnet sind. Leitungsdrähte 8 sind an die Kathodenelemente 7a bis 7g jeweils angeschlossen und ein Leitungsdraht 9 ist mit einem der Anodenelemente 6a bzw. 6b verbunden. Diese Leitungsdrähte 8 und 9 sind unter elektrischer Isolierung durch den Rahmen 1 hindurch an eine nicht gezeigte äußere Spannungsquelle angeschlossen und zwischen den Abstandshaltern 4 und 5 eingeklemmt und dienen auch zur Halterung der Anoden- und Kathodenelemente 6a, 6b und 7a bis 7g innerhalb eines Entladungsraumes 10, der nahe den Durchbrüchen 4a und 5a der Abstandshalter 4 und 5 und zwischen diesen gebildet ist.
  • Um bei diesem bekannten Beispiel gemäß Figuren 1 und 2 den Entladungsraum 10 zwischen Fensterglas 2 und Grundplatte 3 zu erweitern, sind die Abstandshalter 4 und 5 zwischen dem Fensterglas 2 und der Grundplatte 3 mit Isolierplatten 11 beschichtet, und zwar zwischen dem Fensterglas 2 und dem oberen Abstandshalter 4 bzw. zwischen der Grundplatte 3 und dem unteren Abstandshalter 5. Die Ränder der Abstandshalter 4 und 5, des Fensterglases 2 und der Grundplatte 3 sind vom Rahmen 1 aufgenommen und durch. diesen luftdicht abgedichtet, so daß die obere und untere Platte 2 bzw. 3 ein Gehäuse der Entladungsbildanordnung bilden.
  • Dieses Gehäuse wird evakuiert und sodann mit einem Edelgas, wie Neon, Argon undloder Xenon, gefüllt, wodurch die Entladungsbildanordnung oder Glimmanzeigeröhre gebildet wird.
  • Wenn bei der oben geschilderten bekannten Entladungsbildanordnung eine vorbestimmte Spannung selektiv an ein gewünschtes Anodenelement und ein gewünschtes Kathodenelement angelegt wird, wird eine Entladung im Entladungsraum 10 nahe dem Kathodenelement als gewünschtes Muster, wie ein Buchstabe, Symbol oder dergleichen hervorgerufen, die durch den Durchbruch 4a und das Fensterglas 2 gesehen wird.
  • Wie oben erwähnt, tritt bei der bekannten Entladungsbl:d einrichtung der Nachteil auf, daß sogar beim Anlegen der vorbestimmten Spannung an die ausgewählte Kathode und Anode überhaupt keine Entladung eintritt oder eine bestimmte Zeitverzögerung am Beginn der Entladung nach dem Anlegen der Spannung hervorgerufen und des-halb eine notwenàige oder zeitlich richtige Entladung nicht erzeugt wird.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, werden bei bekannten Vorrichtungen Zündflammenelektroden, deren Entladung von der Außenseite der Vorrichtung nicht sichtbar ist, oder radioaktive Substanzen verwendet, aber diese Einrichtungen bringen Schwierigkeiten mit sich, wie oben erwähnt.
  • Anhand der Figuren 3 und 4, in denen die den in den Figuren 1 und 2 verwendeten Bezugszeichen entsprechenden Bezugszeichen entsprechende Teile bedeuten, weswegen deren Beschreibung zur Straffung weggelassen werden kann, wird nunmehr eine erste Ausführungsforn der erfindur.gsgemäßen Entladungsbildeinrichtung beschrieben, die den der bekannten Vorrichtung anhaftenden Nachteil nicht aufweist.
  • Erfindungsgemäß ist eine Schicht aus porösem isolierendem Material, wie Metalloxyd, in der Entladungsbildeinrichtung als Entladungsfördermittel in oder nahe den Er..-ladungsraum 10 angeordnet. Dies wird nunmehr im einzelnen beschrieben.
  • Beispielsweise kann Chromoxyd CCr2O3), Aluminiumoxyc CAl203) oder dergleichen erfindungsgemäß als Metalloxyd verwendet werden. Ein solches Metalloxyd besteht aus Pu~-ver und wird sodann mit einem geeigneten Bindemittel, wie Glaspulver oder Wasserglas vermischt. Mit der so vorzereiteten Mischung wird sodann eine Isolatorplatte oder die Oberfläche der Grundplatte 3 beschichtet, die dem Durc.X-bruch 5a des Abstandshalters 5 bei der Ausführungsform gemäß Figuren 3 und 4 gegenüber liegt, und sodann wIrC dieselbe zur Bildung einer porösen Isolierschicht 12 auf der Grundplatte 3 gesintert. In diesem Fall ist die poröse Isolierschicht 12 vom Abstandshalter 5 und auch von der ersten bzw. zweiten Elektrode getrennt, wie in Figur 3 gezeigt.
  • Bei dem Beispiel gemäß Figuren 3 und 4 ist die poröse Isolierschicht 12 auf der Grundplatte 3 ausgebildet, es ist jedoch möglich, daß das poröse Material auf die Randteile der Durchbrüche 4a und 5a der Abstandshalter 4 und 5, auf die Innenfläche des Fensterglases 2, wo die durch das Anlegen der Spannung erzeugte Entladung nicht gestört wird, um dieselbe durch das Fensterglas 2 zu beobachten, und/oder auf beide Oberflächen der Abstandshalter 4 und 5 aufgeschichtet wird. Ferner kann in nicht dargestellter Weise ein poröser Isolator, der in geeigneter Weise hergestellt sein kann, im Entladungsraum 10 angeordnet werden. Außerdem kann statt des Metalloxyds ein geeignetes poröses Isoliermaterial als Material zur Bildung der porösen Isolierschicht 12 verwendet werden.
  • Es wurden Versuche an der erfindungsgemäßen Entladungsbildeinrichtung, bei der die poröse Isolierschicht 12, die hauptsächlich aus Chromoxyd besteht, auf die Grundplatte 3 in dem aus den Figuren 3 und 4 ersichtlichen Teil aufgeschichtet ist, sowie bei der bekannten Entladungseinrichtung, die keine poröse Isolierschicht gemäß der Erfindung aufweist, unter den gleichen Bedingungen durchgeführt und die Ergebnisse werden in der folgenden Tabelle angegeben.
  • Bei den Versuchen wurden drei Arten von Impulsen verwendet. Wie in Figur 5 gezeigt, betrugen die Impulsbreiten T p jeweils lms, 2ms und 3ms, ihre Spannung betrug ebb, ihr Impuls zwischenraum betrug 20ms und die Entladungsanfangsspannung ist als ez + 10 CV) gewählt.
  • In diesem Fall werden die Impulse natürlich an die gewählte Anode oder Kathode angelegt.
  • Tabelle
    Relative Einschalt- 1/21 1/11 1/7
    dauer und Impuls- Ins 2ms 3ms
    breite
    Verzöge- Stand mehr als mehr als I mehr als
    rungszeit der 1000 Mikro- 2000 Mikro- 3000 Mikro-
    des Ent- Technik sekunden; sekunden; sekunden;
    ladung in einigen in einigen in einigen
    beginns Fällen wird Fällen wird Fällen wird
    ab dem keine Er;t- keine Ent- keine Ent-
    Anlegen ladung er- ladung er- ladung er-
    der Span- zeugt. zeugt. zeugt. }
    nung
    Erfin- 180 Mikro- 160 Mikro- 140 Mikro-
    dung sekunden; sekunden; sekunden;
    die Entla- die Entla- die Entla-
    dung wird dung wird dung wird
    ohne Feh- ohne Feh- ohne Feh-
    ler er- ler er- ler er-
    zeugt. zeugt. zeugt.
  • Aus der obigen Tabelle geht hervor, daß die Erfindung dem Stand der Technik überlegen ist und die Nachteile der bekannten Vorrichtungen-ausgemerzt sind.
  • Der Grund für die Überlegenheit der Erfindung über den Stand der Technik könnte in folgendem Gedanken gesehen werden.
  • Durch eine erste Entladung erzeugte Ionen treten in die poröse Isolierschicht 12 ein und werden in dieser gespeichert und treten sodann aus der porösen Isolierschicht 12 in den Entladungsraum 10 aus, wo sie als Zündflamme für eine nächste Entladung dienen, wenn eine Spannung zur Erzeugung der nächsten Entladung angelegt wird. Mit anderen Worten, die poröse Isolierschicht 12 dient als Speicherschicht für elektrische Ladungen oder Ionen, wodurch die Abfallgeschwindigkeit der elektrischen Ladungen stark reduziert wird und die darin enthaltenen eiektrischen Ladungen bis zum nächsten Anlegen der Spannung für die Auslösung der nächsten Entladung festgehalten werden. Wenn daher die Spannung das nächste Mal angelegt wird, treten die in der porösen Isoliersenicht 12 gespeicherten elektrischen Ladungen sofort aus derselben aus und fördern die nächste Entladung.
  • Wie oben beschrieben, ist die erfindungsgemäße ntlaaungsbildeinrichtung miz der Entladungsfördereinrichtung oder der porösen Isolierschicht versehen, so daß die Entladung innerhalb einer kurzen Zeitspanne nach dem Anlegen der Spannung wirksam ausgelöst werden kann. Ferner ist die erfindungsgemäße Entladungsbildeinrichtung sowie die poröse Isolierschicht einfach herstellbar.
  • Anhand der Figur 6 wird nunmehr eine zweite Ausführungsform der Erfindung erläutert. Bei der in Figur 6 gezeigten Ausführungsforin ist ein Fensterglas oder eine obere Platte 101 aus zum Beispiel durchsichtigem Glas und eine untere oder Grundplatte 102 aus einem isolierenden Material, wie Glas oder Keramik vorgesehen. Zwischen dem Fensterglas 101 und der Grundplatte 102 ist durch Trennstükke 109 und 110 ein Abstandshal-tez 103 aus zum Beispiel Glas oder Keramik gehalten. Mehrere Öffnungen 104 sind im Abstandshalter 103 zum Beispiel in einer Matrix ausgebiidet (siehe Figur 8). Eine erste Gruppe von Elektroden 105, deren jede eine Mehrzahl von Öffnungen 105a an den Stellen der Öffnungen 104 des Abstandshalters 103 entsprecnenden Stellen längs querlaufender Zeilen Csiehe Figur 8) aufweist, ist auf der oberen Oberfläche des-Abstandshalters 103 gegenseitig parallel angeordnet, so daß ihre Öffnungen 105a jeweils mit den in quer verlaufenden Zeilen angeordneten Öffnungen 104 des Abstandshalters 103 zusammenfallen. Eine zweite Gruppe von Elektroden 106 ist auf der unteren Oberfläche des Abstandshalters 103 gegenseitig parallel angeordnet, so daß sie die erste Gruppe von Elektroden 105 im wesentlichen rechtwinklig kreuzen und ebenfalls jeweils die in senkrechten Spalten angeordneten Öffnungen 104 des Abstandshalters 103 überdecken. Es ist auch möglich, daß eine Anzahl von Öffnungen in jeder Elektrode 106 der zweiten Gruppe ähnlich wie in den Elektroden 105 der ersten-Gruppe ausgebildet ist. Wenn in diesem Falle die Elektroden 106 auf der unteren Oberfläche des ADstandshalters 103 angebracht sind, fallen ihre Öffnungen jeweils mit den in senkrechten Spalten angeordneten Öffnungen 104 des Abstandshalters zusammen. Auf der inneren Umfangsfläche Weder Öffnung 104 in Abstandshalter 103 ist ein Metalloxydmaterial, das ähnlich ist, wie das die poröse Isolierschicht 12 bei der ersten Ausführungsform der Erfindung bildende Material, aufgeschichtet und bildet poröse Isolierschichten 107 oder eine Entladungsfördereinrichtung auf den inneren Umfangsflächen der Öffnungen 104. Der Abstandshalter 103, der die ersten und zweiten Elektroden 105 bzw. 106 und die porösen Isolierschichten auf den inneren Umfangsflächen der Öffnungen'104 aufweist, wie oben beschrieben, wird zwischen der Glasplatte 101 und der Grundplatte 102 im wesentlichen parallel dazu angeordnet und sodann werden die Platten 101, 102 und der Abstandshalter 103 an ihren Rändern zum Beispiel mit geschmolzenem Glas 108 abgedichtet oder versiegels, wodurch die Entladungsbildeinrichtung gebildet wird.
  • In nicht dargestellter Weise sind die ersten und zweiten Elektroden 405 bzw. 106 über Leitungsdrähte mit einer ausserhalb des Gehäuses oder der Umhüllung der Entladungsbildeinrichtung angeordneten Spannungsquelle verbunden.
  • Wenn bei der in Figur 6 gezeigten Ausführungsform -der Erfindung eine aus der Spannungsquelle stammende vorbestimmte Spannung an ausgewählte erste und zweite Elektroden 205 bzw. 106 angelegt wird, wird eine Entladung zwischen den ausgewählten ersten und zweiten Elektroden durch die Öffnung 104 des Abstandshalters 103 (Entladungszelle hindurch sicher erzeugt, wobei die Entladungszelle dem Entladungsraum 10 bei der ersten Ausführungsform der Erfindung entspricht, und die Entladung wird durch die Öffnung 105a der ersten Elektrode 105 und die durchsichtige Glasplatte 101 gesehen. Wenn in diesem Fall Entladungen nacheinander durchgeführt werden, lassen sie sich sicher und mit geringerer Verzögerung mit Hilfe der porösen IsolierschIcht 1G7 in ähnlicher Weise wie bei der ersten Ausführungsform. Ger Erfindung durchführen.
  • Figur 7 zeigt den Hauptteil eine dritten Ausführungsform der'Erfindung, bei der die in Figur 6 verwendeten Bezugszeichen die gleichen Teile bezeichnen, so daß deren Beschreibung weggelassen werden kann.
  • Bei der in Figur 7 gezeigten Ausführungsform wird cie poröse Isolierschicht 107 auf der oberen Oberfläche des Abstandshalters 103 mit Ausnahme der denselben durchsetzenden Öffnungen 104 ausgebildet und sodann werden die ersten Elektroden 10 auf die poröse Isolierschicht 107 aw,-gebracht. Die übrige Ausbildung ist im wesentilehen die gleicne wie bei der zweiten, in Figur 6 gezeigten Ausführungsform, so daß nur der Abstandshalter 103, die ersten und Zweiten Elektroden 105 bzw. 106 und die poröse Isolierschicht 107 dargestellt und beschrieben sind.
  • In diesem Falie ist es natürlich möglich, daß die pcröse Isolierschicht 107 auch auf der inneren Umfangsfläche jeder der Öffnungen 104 im Abstandshalter 103 wie bei dem Beispiel gemäß Figur 6 ausgebildet wird.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung wird miz Bezugnahme auf Figur 8 beschrieben, in der die Teile, welche den in den Figuren 6 und t gezeigten Teilen entsprechen, mit den entsprechenden Bezugszechen versehen sind. Da auch bei dieser Ausführungsforu die entsprechenden Teile im wesentlichen die gleichen sind, wird zur Kürzung Obere Beschreibung weggelassen.
  • Beim Beispiel der Figur 8 wird die poröse Isolierschicht 107 als ganzes auf die obere Oberfläche der Grundplatte 102 getrennt von den zweIten Elektroden 1G6 aufgeschichtet, während der übrige Aufbau iri wesentlichen der gleiche ist wie bei den Beispielen gemäß den Figuren 6 und 7.
  • Es ist natürlich möglich, daß die zweite bis vierte Ausführungsform zur Bildung der erfindungsgemäßen Entladungsbilcteinrichtung kombiniert werden.
  • Es ist leicht zu sehen, daß die zweite bis vierte Ausführungsfonii der Erfindung die gleiche Wirkung hervorbringen wie die In den Figuren 3 und 4 gezeigte erste Ausführungsform der Erfindung.
  • Zusammenfassend kann festgestellt werden, daß die Erfindung eine Entladungsbildeinrichtung oder Glimmanzeigeröhre mit einem Gehäuse schafft, in dem ein eine Öffnung zur B-idung eines Entladungsraumes aufweisender Abstandshalter angeordnet ist, wobei im Entladungsraum Elektroden angeordnet sind, denen eine vorbestimmte Spannung zugeführt wird. Erfindungsgemäß ist eine Entladungsfördereinrichtung vorgesehen, die aus einer porösen Isolierschicht aus Metailoxyd und Bindemittel besteht und zur Förderung von Entladungen oder zur Erzeugung von Entladungen zwischen den Elektroden mit wenig oder keiner Verzögerung bei Anlegen der vorbestimmten Spannung an dieselben in Verbindung mit dem Entladungsraum steht.
  • Leerseite

Claims (13)

  1. Patentansprüche ½) Entladungsbildeinrichtung, gekennzeichnet durch eine durchsichtige Platte aus einem isolierenden Material, eine Grundplatte aus einem isolierenden Material, einen Abstandshalter aus einem isolierenden Material, der von Sffnungen durchsetzt und zwischen der durchsichtigen Platte und der Grundplatte im Abstand von denselben angeordnet ist, wobei die Ränder der durchsichtigen Platte, der Grundplatte und des Abstandshalters zur Bildung eines Gehäuses luftdicht abgedichtet sind, eine erste Elektrode mit einem Leitungsdraht, die innerhalb eines von der durchsichtigen Platte und der Grundplatte sowie der Öffnung des Abstandshalters gebildeten Entladungsraumes angeordnet ist, eine zweite Elektrode mit einem Leitungsdraht, welche innerhalb des Entladungsraumes im Abstand von der ersten Elektrode angeordnet ist, wobei eine von einer Spannungsquelle stammende vorbestimmte Spannung an die erste und zweite Elektrode über die Leitungsdrähte zur Erzeugung einer Entladung zwischen denselben angeordnet ist, und durch eine Entladungsfördereinrichtung-, die zur Förderung der Entladung zwischen der ersten und zweiten' Elektrode in Verbindung mit dem Entladungsraum angeordnet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter aus zwei Abstandshalterteilen besteht, deren jeder von einer Öffnung im wesentlichen an der gleichen Stelle durchsetzt ist.-
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Abstandsstücke zwischen dem Abstandshalter und der durchsichtigen Platte bzw. Grundplatte zur Vergrößerung des Entladungsraumes.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladungsfördereinrichtung auf der Grundplatte an der Stelle ausgebildet ist, an der die Entladungsfördereinrichtung der oeffnung des Abstandshalters gegenüber liegt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladungsfördereinrichtung eine poröse Isolierschicht ist.
  6. 6. Entladungsbildeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die poröse Isolierschicht aus Metalloxydpulver und Bindemittel hergestellt ist.
  7. 7. Entladungsbildeinrichtung, gekennzeichnet durch eine obere Platte aus einem durchsichtigen isolierenden Material, eine untere Platte aus einem isolierenden Material, einen Abstandshalter aus einem isolierenden Material, welcher von mehreren Gffnungen durchsetzt und zwischen der oberen Platte und der unteren Platte im Abstand von denselben angeordnet ist, wobei die Ränder der oberen Platte und der unteren Platte zur Bildung eines Gehäuses, in das der Abstandshalter eingepaßt ist, luftdicht abgedichtet sind, eine erste Elektrodengruppe, die aus mehreren Elektroden besteht, deren jede mehrere Durchbrüche enthältound die auf der oberen Oberflächedes Abstandshalters gegenseitig parallel angeordnet sind, so daß die Öffnungen der Elektroden mit den Öffnungen des Abstandshalters zusammen fallen, eine zweite Elektrodengruppe, die aus mehreren Elektroden besteht, welche auf der unteren Oberfläche des Abstandshalters gegenseitig parallel und die Elektroden der ersten Elektrodengruppe überkreuzend angeordnet sind, wobei eine vorbestimmte, aus einer Spannungsquelle stammende Spannung an ausgewählt Elektroden der ersten und zweiten Elektrodengruppen über Leitungsdrähte zur Erzeugung einer Entladung zwischen denselben angelegt ist, und durch eine Entladungsfördereinrichtung, die in Verbindung mit einem von der ersten und zweiten Elektrodengruppe und den Offnungen im Abstandshalter gebildeten Entladungsraum zur Förderung der Entladung zwischen ausgewählten Elektroden der ersten und zweiten Elektrodengruppe angeordnet ist.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladungsfördereinrichtung auf der inneren Umfangsfläche jeder den Abstandshalter durchsetzenden Öffnung ausgebildet ' ist.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladungsfördereinrichtung zwischen der oberen Oberfläche des Abstandshalters und der ersten Elektrodengruppe mit Ausnahme der Öffnungen des Abstandshalters ausgebildet ist.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladungsfördereinrichtung als Ganzes auf der oberen Oberfläche der unteren Platte ausgebildet ist.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladungsfördereinrichtung eine aus Met alloxydpu lv er und Bindemittel hergestellte poröse Isolierschicht ist.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch Z, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen des Abstandshalters in einer Matrix angeor.dnet sind.
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch Z, dadurch gekennzeichnet, daß jede der zweiten Elektroden eine Mehrzahl von Offnungen enthält.
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DE2136102A1 (de) * 1970-09-28 1972-09-07 Owens Illinois Inc Gasentladungsspeicher- und Anzeigefeld mit niedrigeren Betriebsspannungen
DE2235242A1 (de) * 1971-07-19 1973-02-01 Hitachi Ltd Ebene anzeigevorrichtung und herstellungsverfahren dafuer

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Ipc: H01J 17/49

8126 Change of the secondary classification

Ipc: G09G 3/28

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