DE260242C - - Google Patents
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- DE260242C DE260242C DENDAT260242D DE260242DA DE260242C DE 260242 C DE260242 C DE 260242C DE NDAT260242 D DENDAT260242 D DE NDAT260242D DE 260242D A DE260242D A DE 260242DA DE 260242 C DE260242 C DE 260242C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H21/00—Switches operated by an operating part in the form of a pivotable member acted upon directly by a solid body, e.g. by a hand
Landscapes
- Mechanical Control Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVI 260242 KLASSE 21 c. GRUPPE
Zusatz zum Patent 238752.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Mai 1912 ab. Längste Dauer: 9. März 1926.
Der Gegenstand des Hauptpatentes 238752 hat den Mangel gezeigt, daß elektrische
Energie durch widerrechtliche Handhabung des Schalters zur unpassenden Zeit aus dem
Stromnetz entnommen werden konnte. Dieser Mangel soll durch den Erfindungsgegenstand
beseitigt werden. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß zwischen dem Einschalthebel
und dem Hauptschalter ein Zwischengetriebe angebracht ist, das mit dem Einschalthebel
durch eine Freilaufkupplung verbunden ist. Letztere wird gegen Ende der
Einschaltbewegung gelöst. Das Zwischengetriebe spannt die Ein- und Ausschaltfedern
und trägt die Schaltteile für den Hilfsstromkreis.
Den Erfindungsgegenstand veranschaulicht die Zeichnung beispielsweise, und zwar zeigen:
Fig. ι einen Grundriß,
Fig. 2 eine Vorderansicht des Schalters im ausgeschalteten Zustande,
Fig. 3 die Sperrung gegen Einschaltung während der Sperrzeit,
Fig. 4 den Grundriß der Magnetanordnung, Fig. 5 bis 8 verschiedene Stellungen der
Sperrklinken während der Einschaltbewegung im Schnitt A-A der Fig. 1,
Fig. 9 eine Vorderansicht des Schalters nach der Einschaltung und
Fig. 10 eine solche bei Ausschaltung von der Zentrale aus.
Der Einschalthebel d (Fig. 1) sitzt auf einer
Hohlwelle 1, die auf einer ganz durchlaufenden Welle ν drehbar gelagert und mit' der
Nabe 23 des Armes 6 fest verbunden ist. An dem Arm 6 (Fig. 5 bis 8) ist eine Nase 4
und ein Zapfen angebracht, der eine doppelte Sperrklinke 8, 9 trägt. Diese Sperrklinke arbeitet
mit einer Sperrscheibe f zusammen, die fest auf der Welle ν sitzt und entsprechende
Zähne 17, 18 hat. Zwischen der U-förmig gestalteten Doppelklinke 8, 9 ist ein Hebel 12
drehbar gelagert. Letzterer steht unter dem Einfluß der Feder 13, die am Arm 6 befestigt
ist, und wird durch diese mit der einen oder anderen Kante der U - förmig gestalteten
Klinke 8, 9 in Eingriff gebracht und dort festgehalten. Die Umlegung des Hebels 12
erfolgt an den Hubenden des Einschalthebels d durch die feststehenden Anschläge 15 und 16
und wird durch die Feder 13 schnell vollendet, sobald der Totpunkt überschritten ist.
Die bei einer Hebung des Einschalthebels d von der Sperrklinke 8 mittels des Zahnes. 17
mitgenommene Sperrscheibe f spannt die Feder m (Fig. 7), deren anderes Ende an einer
mit der Walze 5 fest verbundenen Sperrscheibe Z"3 (Fig. 1) angreift. Diese wird von
der Nase I am Sperrhebel I1 so lange festge- j
halten, bis die Nase 4 des Armes 6 den Sperrhebel P- entgegen der Wirkung der Feder
P zurückdrückt (Fig. 8). Dann erfolgt durch die Feder m die Drehung der Walze S
und damit die Schließung des Hauptschalters f1, p. Die Sperrscheibe f mit der Welle υ
bildet also ein zwischen dem Einschalthebel d und dem Hauptschalter angebrachtes Zwischengetriebe.
Der Hauptschalter besitzt Walzenform und dreht sich auf der Welle v. Die Walze S
trägt mehrere Schaltmesser f1, die in entsprechende
Kontaktvorrichtungen f1 eingreifen
können. Letztere sind auf der Grundplatte 2 auf beiden Seiten der Walze 5 gelagert. Die
mit der Walze 5 fest verbundene Sperrscheibe Z"3 ist so ausgeschnitten, daß sie beim
Rücklauf der Sperrscheibe f (nach Auslösung ihrer noch zu beschreibenden Sperrung) durch
den Zapfen m1 (Fig. 6) der Feder m zwecks
öffnung des Hauptschalters mitgenommen wird.
Die Magnetanordnung an der dem Schalthebel d entgegengesetzten Seite der Walze 5
zeigt folgende Ausführung: Die beiden in einem Stromkreise liegenden Elektromagnete r.
sind auf der Grundplatte 2 an einem Lagerbock befestigt. Dieser dient auch zur drehbaren
Lagerung der beiden Anker q und s mit den Sperrnasen q3 und s.3. Die Anker
stehen unter der Wirkung der Federn qz und s2
und arbeiten mit einer Sperrscheibe fi mit entsprechenden Aussparungen zusammen. Die
Sperrscheibe /"4 sitzt fest auf der Welle ν
und dient zur Sperrung des Zwischengetriebes f, v, /"*. Ist dieses, wie beschrieben, in
die Einschaltlage gedreht, so hält die Sperrnase q3 die Sperrscheibe /"4 fest (Fig. 9), wird
aber bei Erregung der Magnete r ausgehoben (Fig. 10), so daß die Sperrscheibe f* frei wird.
Die bei o1 und o2 (Fig. 1) befestigte und durch
die Drehung von f4 gespannte Feder 0 zieht
dann das Zwischengetriebe f, v, fi in die Ausschaltlage zurück, wodurch auch die Walze S
mittels des Zapfens m1 in die Öffnungsstellung
zurückgedreht wird (Fig. 2). Die Aufgabe der Sperrnase s3 wird erst später erläutert. Mit
der Sperrscheibe fl bzw. mit der Welle υ
und dadurch mit dem Zwischengetriebe ist eine Schalt walze w verbunden, auf deren
Metallbelag g· die Schleiffedern k in der Einschaltlage (Fig. 9) aufliegen und die Stromzuführung
zur Erregung der Elektromagnete r ermöglichen.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Ist ausgeschaltet, dann befinden sich der Einschalthebel d und die mit ihm verbundenen Teile zunächst in der Lage der Fig. 5.
Ist ausgeschaltet, dann befinden sich der Einschalthebel d und die mit ihm verbundenen Teile zunächst in der Lage der Fig. 5.
Bei Senkung des Schalthebels d wird der Arm 12 durch den Anschlag 16 so gedreht,
daß die Klinke 8 hinter dem Zahn 17 der Sperrscheibe f einfällt (Fig. 6). Durch Hebung
des Schalthebels d wird nunmehr die Sperrscheibe f gedreht und die Einschaltung
bewirkt, wie bereits oben beschrieben. Am Ende der Schaltbewegung stößt der Arm 12
gegen den Anschlag 15 (Fig. 7) und wird umgelegt, so daß die Klinke 9 mit dem Zahn 18
der Sperrscheibe f zusammen arbeitet und eine Zurückführung des Schalthebels d verhindert
(Fig. 8), eine Zurückdrehung der Sperrscheibe f durch die Wirkung der Feder 0 aber, wie
ersichtlich, gestattet. Letzteres kann jedoch vorläufig nicht stattfinden, da das Zwischengetriebe
f, v, f4 an der Sperrscheibe f* durch
den Sperrhaken qä festgehalten wird (Fig. 9). In dieser Stellung ist an der Schaltwalze w
der Weg für den Sperrstrom vorbereitet. Sobald dieser, wie im Hauptpatent beschrieben,
geschlossen wird, erregt er beide Elektromagnete r. Der eine löst die Sperrnase q3 aus
(Fig. 10) und veranlaßt, wie oben erläutert, die Öffnung des Hauptschalters, wodurch auch
der Sperrstrom an der Schaltwalze w unterbrachen wird (Fig. 2). Der andere Magnet r
ist hierbei ohne Bedeutung. Wird aber nunmehr versucht, durch Bewegung des Schalthebels
d den Hauptschalter wieder zu schließen, so wird zunächst auch der Sperrstromkreis an
der Schaltwalze w wieder geschlossen, und die Magnete r werden von neuem erregt. Jetzt
ist die Anziehung des Ankers q bedeutungslos, da die Sperrnase qs auf dem Umfang der
Sperrscheibe f4 aufliegt. Der Anker s legt
aber seine Sperrnase s3 vor den Zahn ps der
Sperrscheibe fl (Fig. 3) und verhindert dadurch eine weitere Drehung dieser und damit
die Schließung des Hauptschalters.
Claims (3)
1. Sperrschalter zur Verhinderung der Entnahme elektrischer Energie zu bestimmten
Zeiten nach Patent 238752, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Einschalthebel
(d) und dem Hauptschalter ff1) ein Zwischengetriebe (f, v, f*J, welches die
Ein- (m) und Ausschaltfedern (0) spannt und die Schaltteile (w) für den Hilfsstromkreis
trägt, angebracht und mit dem Einschalthebel (d) durch eine Freilaufkupplung
(17, 8, 12, 13, 6) verbunden ist, die gegen Ende der Einschaltbewegung gelöst
wird.
2. Sperrschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschaltfeder
(0) und die vom Hilfsstromkreis beeinflußten Sperrteile (q3, s3) auf das Zwischengetriebe
(f, v, f^) wirken, das nach Auslösung seiner Sperrung (bei q3) den
Hauptschalter (f1) in die Ausschaltlage
(mittels m1, fs) mitnimmt.
3. Sperrschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Freilaufkupplung
aus einem Doppelklinkengesperre (8, 17, 9, 18) mit Sicherung seiner beiden
Endlagen durch einen unter Federwirkung
(13) stehenden, jeweils über seine Totlage bewegten Hebel (12) besteht, dessen Umlegung
an den Hubenden des Einschalthebels (d) durch feststehende Anschläge (15, 16) bewirkt wird, zum Zwecke, den
Einschalthebel (d) in der Einschaltlage zu sperren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE260242C true DE260242C (de) |
Family
ID=517894
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT260242D Active DE260242C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE260242C (de) |
-
0
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