DE2602040A1 - Probenhalterung - Google Patents

Probenhalterung

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DE2602040A1
DE2602040A1 DE19762602040 DE2602040A DE2602040A1 DE 2602040 A1 DE2602040 A1 DE 2602040A1 DE 19762602040 DE19762602040 DE 19762602040 DE 2602040 A DE2602040 A DE 2602040A DE 2602040 A1 DE2602040 A1 DE 2602040A1
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DE
Germany
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sample
disc
plate
axis
rotating
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Application number
DE19762602040
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Pierre Messien
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Original Assignee
Centre de Recherches Metallurgiques CRM ASBL
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N23/00Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00
    • G01N23/20Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00 by using diffraction of the radiation by the materials, e.g. for investigating crystal structure; by using scattering of the radiation by the materials, e.g. for investigating non-crystalline materials; by using reflection of the radiation by the materials
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
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Description

  • Probenhalterung Die vorliegende Erfindung betrifft eine Probenhalterung, insbesondere für den Einsatz bei Werkstoffprüfungen mit Hilfe von Röntgenstrahlen, beispielsweise durch Reflektion von Röntgenstrahlen bei einer gegebenen Probe. Die Erfindung ist indes auch außerhalb dieser besonderen Anwendungsform für jeden Fall anwendbar, bei dem eine gebündelte Strahlung, unter welchen Bedingungen auch immer, reproduzierbar auf ein Zielobjekt bzw. auf eine Probe aufgebracht wird. Die nachfolgende Beschreibung gilt daher ohne einschränkende Bedeutung beispielsweise in Verbindung mit einer Vorrichtung zur Messung reflektierter Röntpnstrahlen, die nach dem bekannten Bündelungsprinzip von Bragg-Brentano mit entsprechender Anpassung für horizontale Messung arbeitet.
  • Die Untersuchung eines Strahlenbündels, das von einer mit Rantgenstrahlung beaufschlagten Probe zurückgeworfen wird, erfolgt häufig mit Hilfe eines Horizontal-Goniometers in Verbindung mit einem Röntgenstrahler, dessen Strahlenbündel in Richtung auf eine ebene Probe divergiert, und einem Empfänger, der im Brennpunkt der von der Probe reflektierten Strahlung angeordnet ist.
  • Das Prinzipschema einer derartigen Vorrichtung zeigt die Fig. 1, in welcher ein fester Rsntgenstrahler durch die Bezugsziffer 1 bezeichnet ist. Die vom Strahler 1 kommende einfallende Strahlung 2 trifft auf eine ebene Probe, deren Oberfläche so klein ist, dass sie einem Teil der durch die Punkte 1, 3 und 5 verlaufenden zylindrischen Oberfläche, der jedoch auf die Grösse der Probe beschränkt ist, entspricht, und wird bei 4 auf einen Empfänger 5 zurückgeworfen. Im Zuge der Untersuchung der reflektierten Strahlung erfolgt eine Drehung der Probe 3 um eine senkrechte Achse 6 unter einem vorgegebenen Winkel #, dessen Grösse einem beliebigen Gesetz als Funktion der Zeit folgen kann: mit jeder Drehung der Probe unter einem Winkel @ g ist ist synchron eine Drehung des Empfängers unter einem Winkel 2 # in in gleicher Richtung um die gleiche Achse 6 nach einem bestens bekannten Verfahren verbunden.
  • Dank einer solchen Vorrichtung besteht die MögLichkeit, aufgrund der Eigenschaften der von den jeweiligen Proben reflektierten Rentgenstrahlen ohne weiteres das Gefüge von Proben der verschiedensten Art zu untersuchen.
  • Müssen diese Vorrichtungen besonders häufig eingesetzt werden, beispielsweise für eine kontinuierliche Untersuchung einer bestimmten Anzahl von Proben, deren Gefügevergleich von wesentlicher Bedeutung ist, so ist es absolut notwendig, dass die Bedingungen, unter denen diese Messungen ablaufen, weitgehendst identisch sind. Zu diesen Bedingungen zählen insbesondere die Abmessungen sowie die Art der Herstellung bzw. Vorbereitung der Proben, das Vorhandensein einer ebenen polierten Fläche, die Poliergüte und -eigenschaften dieser Oberfläche usw.
  • Sehr wichtig ist im Hinblick auf die einzuhaltenden Bedingungen auch, dass die mit Strahlung zu beaufschlagenden ebenen Oberflächen der Proben sich stets an der gleichen Stelle befinden und zum Röntgenstrahler sowie -empfänger immer gleich ausgerichtet sind. Hierdurch ergibt sich das eigentliche Problem, jeweils eine Probe durch eine andere zu ersetzen, ohne dass die Bestrahlungsebene eine Veränderung erfährt.
  • Soweit bis heute bekannt, bedingt der Austausch einer Probe durch eine andere im Anschluss an jede Messung im Moment dieses Austauschs die Anordnung der Probe an absolut gleicher Stelle, damit die Versuchsbedingungen unverändert bleiben. Diese Technik beinhaltet den doppelten Nachteil, dass für jeden Probentausch ein Bedienungsmann zur Stelle sein muss und dass die genaue Anordnung der Probe von der Geschicklichkeit und Sorgfalt der jeweiligen Bedieflungsperson abhängig ist, und somit den Zufälligkeiten, die jeden Eingriff bzw. jede Handhabung eines Menschen begleiten, ausgesetzt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mit der sich die vorbeschriebenen Nachteile ausschalten lassen in dem Sinne, dass der Austausch einer Probe durch eine andere keinerlei systematischen Eingriff durch eine Bedienungsperson mehr erforderlich macht und dass die Proben automatisch so angeordnet werden, dass ihre mit Strahlung zu beaufschlagende Oberfläche in der Bahn der einfallenden Strahlung und absolut genau in der theoretischen Reflexionsebene, welche durch die Geometrie des Goniometers bestimmt ist, zu liegen kommt.
  • Die beigefügten Schemata, die nicht maßstabgerecht gezeichnet und als Beispiele ohne einschränkende Bedeutung zu verstehen sind, geben Aufschluss über die Ausbildung von Vorrichtungen der erfindungsgemässen Art, deren wesentliche Merkmale noch zu erläutern sein werden.
  • Fig. 2 zeigt eine schematische Vorderansicht einer erfindungsgemässen Probenhalterplatte, die in Fig. 3 in der Rückansicht dargestellt ist, während Fig. 4 ein vereinfachter Querschnitt durch die Platte gemass Fig. 3 ist.
  • Fig. 5 zeigt ein vergressert gezeichnetes Detail aus Fig. 4.
  • Fig. b stellt eine Vorderansicht des Drehmachanismus für die Probenhalterplatte und Fig. 7 eine Draufsicht auf denselben dar; Fig. 8 ist eine Ansicht der Stirnseite des mit Probenhalterplatte versehenen Drehmechanismus> des Antriebsritzels zur Drehung der Proben sowie der Vorrichtung für den kontrollierten Drehantrieb der Platte, Fig. 9 eine Teildraufsicht auf die Vorrichtung gemäss Fig. 8. Die Figuren 10 und 11 zeigen in der Ansicht und im Schnitt eine Platte, welche die Anordnung aller der Rdntgenstrahlenanalyse zu unterwerfenden Probenoberflächen in der gleichen Ebene ermöglicht. Fig. 12 ist ein vereinfachtes Schaltbild der Antriebs- bzw. Steuerelektrik der gesamten erfindungsgemässen Vorrichtung.
  • In sämtlichen Figuren bezeichnen gleiche Bezugsziffern jeweils die gleichen Teile.
  • Die in den verschiedenen lrorgenannten Figuren dargestellte Vorrichtung utnfasst einen Drehmechanismus mit einer stehenden Drehachse, die mit der Achse 6 des Goniometers fluchtet; dieser Drehmechanismus trägt eine horizontale Drehplatte mit einer bestimmten Anzahl von Proben, die bereits vorher so eingesetzt wurden dass die Platte durch aufeinanderfolgende Drehung um ihre horizontale Achse unter einem entsprechenden Winkel die mit Strahlung zu beaufschlagende Oberfläche einer jeden Probe nacheinander genauestens in der theoretischen Reflexionsebene des Goniometers darbietet, wobei die Mitte dieser Fläche genau in der Achse des einfall endenden Strahlenbündels sowie in der Ebene liegt, welche durch die senkrechte Drehachse des Drehmechanismus verlaufend lotrecht zur Ebene der besagten Fläche liegt. Der Drehmechanismus dreht um die Achse 6 unter einem Winkel @> es wen wenn der Rsntgenstrahlenempfänger, d.h. der Empfänger der reflektierten Rentgenstrahlung, unter einem Winkel von 2 8 um diese gleiche Achse dreht.
  • Fig. 2 zeigt die Vorderseite der Probenhalterplatte 7 mit sechs Proben 8 bis 13, deren sämtliche Vorderseiten genauestens fluchten und in der Ebene 3 liegen, wenn die Platte 7 ordnungsgemäss auf dem Drehmechanismus montiert ist.
  • Jede Probe sitzt in einem Drehring (beispielsweise 14)> der in einem Lager 15 in der Platte beweglich angeordnet ist. Wegen der beiden Schultern 16 und 17 beiderseits der Platte ist dieser Ring axial nicht verschiebbar (siehe Fig. 4). Die Schulter bzw. der Anschlag 17 an der Rückseite der Platte 7 ist mit einem Zahnkranz 18 versehen.
  • Die Platte 7 ist desweiteren in ihrer Mitte mit einer Offnung 19 als Aufnahme für eine Schraube zur Befestigung der Platte 7 auf dem Drehmechanismus und ausserdem mit einer exzentrischen Öffnung 20 versehen, wobei der Zweck der letzteren noch zu erläutern sein wird. Schliesslich dient ein Nocken 101 auf dem Umfang als Endanschlag. Es muss auch darauf hingewiesen werden, dass der Umfang der Platte 7 an deren Vorderseite über eine geringe Breite hinweg (beispielsweise 5 mm) frei von jeglichen Vorsprüngen ist, so dass die Platte 7 über ihren gesamten Umfang hinweg einen glatten umlaufenden Rand oder Kranz aufweist.
  • Fig. 3 zeigt die Rückseite der Platte 7, auf welcher ebenfalls die Schultern 17 der Drehringe sowie die Zahnkränze, mit welchen diese ausgestattet sind, zu sehen sind. Die mittlere offnung 19 ist von einer konzentrischen Ringzone 21 umgeben, die relativ zur eigentlichen Rückseite 22 zurückspringend ausgebildet ist; dieser abgesetzte Bereich ermöglicht eine schnelle und genaue Zentrierung der Platte auf dem Drehmechanismus. Zwei auf der Platte befestigte Zapfen 23 und 24 gewährleisten die genaue Positionierung auf dem Drehmechanismus, indem sie in entsprechende Ausnehmungen in der Drehvorrichtung selbst eingreifen.
  • Fig. 5 zeigt in stark vergresserter Darstellung sowie vollständig ein vereinfachtes Schema der in den Fig. 2, 3 und 4 mit den Bezugsziffern 16, 17, 18 versehenen Drehringe.
  • In diesem Schema befindet sich die Vorderseite 25 der Platte 7 rechts und ihre Rückseite 22 links. Der Drehring 14 mit seiner Drehachse 26 kann in der Lagerung 15 einerseits durch eine Reihe von Kugeln 27 in einer umlaufenden Nut 28 in der Vorderseite 25 der Platte 7, welche durch die Schulter 16 lagemässig fixiert werden und andererseits durch eine zweite Reihe von Kugeln 29 in einer zur Nut 28 koaxialen, jedoch in der Rückseite 22 der Platte ausgebildeten zweiten umlaufenden Nut 30, welche durch einen Hilfsring 31 gehalten werden, eine Drehbewegung ausführen. Eine zweite umlaufende Schulter 17 ist auf einem rückwärtigen Vorsprung 32 des Rings 14 mit Hilfe von drei (um 120 Grad gegeneinander versetzten) Madenschrauben 33 befestigt, die in eine entsprechende Nut 34 auf dem Vorsprurg 32 eingreifen und ihrerseits jeweils in eine mit Gewinde versehene Lagerfläche 35 in der Schulter 17 radial zur Achse 26 eingeschraubt sind. Ein zweiter Satz bestehend aus drei Hutschrauben 36, die um 120 Grad zueinander versetzt in mit Gewinde versehene Lagerflächen 37 in der Schulter 17 in der Achse 26 eingeschraubt sind mit dem Ziel, den Hilfsring 31 gegen den Satz Kugeln 29 zu halten, vervollständigen die Befestigung der Drehringanordnung 14 in ihrer Lagerstelle 15 in der Weise, dass dieser Ring leichtgängig zu drehen vermag ohne sich indessen axial verschieben zu können.
  • Der Drehring 14 dient als Aufnahme für eine Probe wie nachstehend beschrieben. Der hintere Teil 32 des Rings 14 besitzt an seiner Innenseite ein Gewinde 38 zur Aufnahme eines zylindrischen Stutzens 39 mit einer mit Gewinde versehenen äusseren Lagerfläche zum Einschrauben in die Lagerfläche 38 einer der Schultern, wobei der Endanschlag 40 zur Begrenzung des Hubes dient,sowie mit einer innenliegenden axialen zylindrischen Lagerfläche 41, in die mit dem geringstmeglichen Spiel ein Gewindestopfen 42 sowie ein Schraubring 43 zur Konterung dieses Stopfens 42 eingeschraubt werden. Der Stopfen 42 besitzt an seiner Rückseite 44 eine Nut 45 zum einfacheren Einschrauben, während der Schraubring 43 einerseits eine mittlere Ausnehmung 46, welche die Hindurchführung des Endes eines entsprechenden Schraubenziehers bis zur Nut 45 ermQglichen soll, und andererseits zwei diametral gegenüberliegende zylindrische Ausnehmungen 47 und 48 zum Festschrauben des Rings 43 gegen den Stopfen 42 mit Hilfe eines Kreuzkopfschlüssels von entsprechender Grosse umfasst.
  • Der Stopfen 42 weist an seiner Vorderseite eine zylindrische Ausnehmung 49 auf, in die eine kleine Scheibe 50 aus einem besonders starken Permanentmagneten eingelegt ist.
  • Gegen die Vorderseite 51 dieses Magneten wird die Probe 13, die ihrerseits sorgfältig in Form einer Scheibe von entsprechender Dicke hergestellt wurde, gezogen.
  • Die Zentrierung und Montage der Platte 7 auf dem Drehmechanismus erfolgen, wie an anderer Stelle noch zu beschreiben sein wird, in der Weise, dass nach erfolgter Plazierung derselben die Plattenvorderseite 25 sich parallel zur theoretischen Reflexionsebene des Goniometers und in einem genau bekannten Abstand hinter dieser Ebene befindet.
  • Das Problem der genauen Positionierung der Probe 13 relativ zur theoretischen Ebene 3 besteht also in der Plazierung der mit Strahlung zu beaufschlagenden Oberfläche 52 dieser Probe relativ zur Fläche 25.
  • Diese richtige Plazierung-wird wie folgt erreicht: Man bedient sich hierzu einer Hilfsplatte 84, wie diese in der Draufsicht in Fig. 10 und im Längsschnitt in Fig. 11 dargestellt ist. Der Innendurchmesser dieser Platte, der durch die Bezugsziffer 85 gekennzeichnet ist, ist leicht gresser als der Aussendurchmesser der Platte 7, so dass die letztere leicht auf den umlaufenden Rand 86 gesetzt werden kann und aufgrund ihres glatten und von jeglichen Vorsprüngen freien Kranzes in diesen eingreift. Der Achsabstand zwischen dem Rand 86 und dem Boden 87 der Platte 84 entspricht genau dem Abstand, um den die Vorderseite 25 der Platte 7 von der theoretischen Ebene abgesetzt ist, wenn sich die Platte 7 auf dem Drehmechanismus befindet. Sobald die Platte 7 auf der Platte 84 montiert ist, wird sie mittels einer Schraube gesichert, deren Kopf auf der Rückseite 22 der Platte aufliegt und deren durch die exzentrische Öffnung 20 verlaufender Körper mit seinem Gewindeende in eine entsprechende mit Gewinde versehene Lagerfläche 88 im Boden der Platte 84 eingeschraubt wird.
  • Zur Fixierung der Proben in ihrer jeweils richtigen Position wird wie folgt verfahren: Die Platte 7 wird wie vorbeschrieben auf die Platte 84 aufgebracht und an dieser befestigt. Zu diesem Zeitpunkt ist die Platte 7 lediglich mit den Ringen 14 (komplett mit Lagern sowie Schultern 16 und 17) und mit festgezogenen Stutzen 39 besetzt. Es werden nunmehr die sorgfältig hergestellten Proben 13 mit ihrer Innenfläche den magnetischen Scheiben 50 zugewandt, an denen sie stark haften, eingesetzt; sodann wird jede aus Stopfen 42, Scheibe 50 und Probe 13 bestehende Gruppe in die Lagerfläche 41 eingeschraubt, bis die Oberfläche 52 der Probe 13 mit dem Boden 87 der Platte 84 in Berührung kommt, was durch einen deutlichen Einschraubwiderstand angezeigt wird, worauf die ansonsten unverformbare Platte 7 auf der Platte 84 fixiert ist. Die Oberfläche 52 ist nunmehr relativ zur Vorderseite 25 richtig plaziert. Es genügt sodann, die Konterschraube 43 bis in Kontakt mit der hinteren Stirnfläche des Stopfens 42 festzuziehen und in dieser Stellung zu sichern. Nach diesem Verfahren wird für alle mit Proben zu besetzenden Drehringe vorgegangen, so dass die Platte 7 schliesslich mit allen Proben in der jeweils richtigen Position bestückt ist, die sich nach erfolgter Montage der Platte auf dem Drehmechanismus schliesslich auch in der richtigen Lage relativ zur theoretischen Reflexionsebene 3 des Goniometers befinden.
  • Fig. 6 zeigt in stark schematisierter und vereinfachter Form eine Ansicht der Oberfläche des Drehmechanismus, auf welcher die Probenhalterplatte 7 zu montieren ist. In gleicher Weise stellt die Fig. 7 in der Draufsicht diesen Drehmechanismus dar.
  • Die Drehachse der gesamten Vorrichtung ist durch die Bezugsziffer 6 bezeichnet. Konzentrisch mit dieser senkrechten Achse 6 sind eine feste Platte 54 als Tragelement für die Gesamteinrichtung sowie eine Ringplatte 55 (in Fig. 6 im Schnitt aufgezeigt) zur Aufnahme der Halterung für das Goniometer (nicht dargestellt) angeordnet, wobei die letztere (nach einem an sich bekannten Prinzip) immer unter einem Winkel dreht, der doppelt so gross ist wie der Drehwinkel des eigentlichen Drehmechanismus. Der eigentliche Drehmechanismus ist über einen mittleren Drehzapfen 56 gelagert, der durch einen entsprechenden Mechanismus (nicht dargestellt) in die jeweilige Drehbewegung versetzt wird. Der Drehmechanismus besteht aus einem Lagerelement 57 von runder Form und einer stehenden Platte 58, die drei horizontale zylindrische Rohre umfasst bzw. trägt, deren Achsen parallel zueinander und senkrecht zur Ebene des Lagerelements verlaufen. Diese drei Achselemente 59, 60, 61 dienen der drehbaren Aufnahme des Antriebsmechanismus für die Platte 7 (Achselement 59), der eigentlichen Platte 7 (Achselement 60) sowie des Antriebsmechanismus zur Drehung der Proben auf der Platte (Achselement 61).
  • Um die Steifheit der Gesamtanordnung zu erhöhen und jede Durchbiegung der Achselemente auszuschliessen, sind verstärkte Lagerungen in der stehenden Platte vorgesehen, und zwar bei 62 für das Achselement 59, bei 63 für das Achselement 60 und bei 64 für das Achselement 61.
  • Fig. 8 zeigt in schematischer Form in der Vorderansicht die von den Drehachsen 59, 60 und 61 getragenen drei drehenden Elemente.
  • Die Drehachse 59, deren Drehbewegung von einem an der Rückseite der Platte 58 angeordneten, in der Figur Jedoch nicht dargestellten Elektromotor bewirkt wird, trägt zwei runde Scheiben, welche um diese Achse drehen. Die erste dieser Scheiben 65 auf der Drehachse 59 ist glatt und besitzt auf ihrer Vorderseite einen kleinen Nocken 66, der auf der Scheibe befestigt ist und mit ihr dreht. Sie umfasst darüberhinaus an ihrem Umfang einen weiteren kleinen Nocken 67 als Drehendanschlag. Die zweite runde Scheibe 68 ist mit Hilfe an sich bekannter Mittel koaxial zur ersten Scheibe und vor dieser befestigt, hat einen geringeren Durchmesser als die erste Scheibe und besitzt an ihrem Umfang eine Ausnehmung 69, deren Funktion an anderer Stelle zu erläutern sein wird. Beide Scheiben sind auf der Drehachse 59 möglichst nahe an der Vorderseite der Platte 58, jedoch frei drehbar montiert.
  • Die Drehachse 60 trägt zwei freibeweglich um sie drehende Elemente, von denen das erste -in Form eines genuteten Sechsecks und das auf dieses präzise befestigte zweite Element die vollständig mit Probenträgern bestückte Platte 7 ist.
  • Das erste dieser Elemente besteht im wesentlichen aus einer Platte 70 mit Anordnung in einer gemeinsamen Ebene mit der Scheibe 68. Diese Platte, die in etwa die Form eines Sechsecks hat, weist an ihrem Umfang im Wechsel sechs Ausnehmungen 71 in Kreisbogenform und sechs Radialnuten 72 auf, wobei jede Ausnehmung zwischen zwei Nuten bzw. jede Nute zwischen zwei Ausnehmungen liegt. Die Platte 70 is koaxial auf einem Stutzen 73 befestigt, der seinerseits freibeweglich, jedoch ohne Spiel, auf der Drehachse 60 sitzt; der Stutzen 73 besitzt an seinem Umfang sechs um 60 Grad versetzte kleine Nuten 74.
  • Das zweite Element besteht aus der vollständigen Platte 7, die so auf der Drehachse 60 montiert ist, dass einerseits die Ringzone 21 ohne Spiel auf dem Stutzen 73 aufliegt und gleichzeitig über die umlaufende Abtreppung 76 mit dem Rand 75 (siehe Fig. 4) zur Anlage kommt, und dass andererseits die beiden Zapfenelemente 23 und 24 jeweils genau zwei der sechs Nuten 74 gegenüberliegen. Eine nicht dargestellte axiale Schraube hält die Platte 7 gegen den Stutzen 73. In dieser Stellung sind die Proben auf der Plattenvorderseite angeordnet, während die Zahnkränze 18 sich auf der Rückseite der Platte in einer Ebene befinden, die es ihnen ermöglicht, å jeweils in Eingriff mit einem fest auf der Achse 61 montierten Zahnritzel 77 zu gelangen; der an der Rückseite der Platte 58 montierte Antriebsmotor ist in der Figur nicht dargestellt.
  • Der Radius der Ausnehmungen 71 ist praktisch gleich dem der Scheibe 68 und es sind diese Ausnehmungen so angeordnet, dass bei entsprechend ausgerichteter Platte 70 irgendeine der Ausnehmungen 71 mit der Scheibe 68 in Kontakt steht und mit maximaler Genauigkeit deren Konturen abgreift, was bedeutet, dass die Platte 70 ruhig steht und auch bleibt, wenn die Scheibe selbst um die Achse 59 dreht (ausgenommen die Ausnehmung 69). Eine Drehbewegung der Platte um die Achse 60 wird jedoch ermöglicht, wenn im Zuge der Drehung in Richtung des Pfeils 78 das Ende 79 der Ausnehmung 69 bei 80 die die Achsen 59 und 60 miteinander verbindende theoretische Linie erreicht und wenn der gleichzeitig mit den Scheiben 65 und 68 drehende Zapfen 66 in eine der Nuten 72 eingreift, die ihn bei ihrer Bewegung bis zu dem Augenblick mitnimmt, da er sich im Zuge der Mitnahme bei seiner Drehbewegung um die Achse 59 von ihr entfernt und aus ihr austritt. In diesem Moment gelangt das andere Ende 81 der Ausnehmung 69 in Kontakt mit dem Ende 82 der Ausnehmung 83, welche auf diejenige Ausnehmung folgt, die gerade ausser Eingriff mit Scheibe 68 gekommen ist, so dass die Platte 70 erneut stillgesetzt wird, während die Scheiben 68 und 6c ihre Drehung fortsetzen können. Zu beachten ist, dass die Schultern 17 und die Zahnkränze 18 so angeordnet sind, dass sie bei Drehung der Platte 7 niemals mit den Scheiben 65 und 68 oder mit dem Zapfen 66 in Berührung kommen, da sie in einer anderen Ebene als die beiden Scheiben 65 und 68 ausgebildet sind.
  • Die Funktion der Vorrichtung in ihrer Gesamtheit ist wie folgt Die nach der vorbeschriebenen Verfahrensweise mit Proben bestückte Platte 7 wird so auf der Platte 58 plaziert, dass die beiden Nocken 23 und 24 in zwei diametral gegenüberliegende Nuten 74 eingreifen und der Zahnkranz 18 der Schulter 17 einer der Proben mit dem Ritzel 77 der Drehachse 61 kämmt. Die Platte 7 wird nunmehr auf der Platte 58 mittels einer entsprechenden Schraube befestigt, welche durch die mittlere Öffnung 19 verläuft und in das Gewinde der in der Tafel 58 für die Drehachse 60 ausgebildeten Lagerfläche 89 eingeschraubt. Der mit der Platte 7 bestückte Drehmechanismus 57 wird relativ zum eigentlichen Goniometer in die richtige Lage verbracht, bevor die wie folgt ablaufenden Messungen (siehe Fig. 12 mit dem vereinfachten Schaltbild) in Angriff genommen werden können.
  • Nachdem die goniometrische Vorrichtung, d.h. das Goniometer selbst und der Drehmechanismus mit der Probenhalterplatte, über ihren eigenen Steuerkreis (im Schaltbild gemäss Fig. 12 nicht dargestellt) in Betrieb gesetzt wurde, wird der Hauptschalter 90 in Form eines zweipoligen Schaltelements zur Steuerung der erfindungsgemässen Vorrichtung eingelegt. Eine Neonlampe 91 zeigt dem Bedienungsmann an, dass elektrische Spannung an den Klemmen ansteht. Der über den Schalter 90 gesteuerte Stromkreis schliesst über den eingelegten Schalter 93 (wie in der Figur dargestellt) zum Motor 92. Dieser die Drehung einer Probe selbst über das Zahnritzel 77 der Drehachse 61 bewirkende Motor 92 setzt sich in Bewegung und führt diese Drehbewegung solange fort als das Goniometer selbst dreht. Während dieser ganzen Zeit sind die drei Schalter 94, 96 und 97 geeffnet. Sobald das Goniometer eine vorgegebene Position erreicht, bewirkt es auf mechanischem Wege ein kurzzeitiges Schliessen des Schalters 94, der einerseits über nicht dargestellte Stromkreise die Rückstellung des Goniometers in seine Ausgangsposition und andererseits die Drehung des Motors 95 der Probenhalterplatte bewirkt und schliesslich den Schalter 96 schliesst, der selbst geschlossen bleibt und die im Ablauf begriffenen beiden Drehbewegungen aufrechterhält, während der Schalter 94 erneut in dem Augenblick öffnet, wo das Goniometer seine Endstellung verlässt. Der Motor 95 zur Drehachse 59 bewirkt mechanisch die Drehung der Platte 7 durch Eingriff des Nockens 66 in eine der Nuten 72. Seine Eigenbewegung wird automatisch durch den Vorsprung 67 unterbrochen, der den Schalter 96 in dem Moment öffnet, da die nächste Probe eine gute Position erreicht hat, in der sie selbst über das ständig drehende Ritzel 77 mitgenommen und in Drehung versetzt werden kann. Während der Rückstellung des Goniometers wird die zweite Probe bis zu dem Augenblick der Rdatgenstrahlung ausgesetzt, da das Goniometer seine Ausgangsposition erreicht hat/ in welcher es über den Schalter 97 stillgesetzt wird, wenn dieser schliesst und dabei die gleiche Rolle spielt wie der Schalter 94 in der anderen Endstellung des Goniometers. Auf diese Weise wird verhindert, dass der Rückstellhub des Goniometers ungenutzt bleibt.
  • Sobald alle Proben der Strahlung ausgesetzt worden sind, wird der Mikroschalter 93 über den Nocken 101 geöffnet, wodurch die Drehbewegung des Motors 92 unterbrochen wird, was der Bedienungsmann am Aufleuchten der Neonlampe 98 erkennt, die bei geeffnetem Mikroschalter (dieser ist in dieser Stellung auf die Klemme 99 geschaltet) mit Spannung beaufschla-gt ist. Nach Auswechseln der Platte 7 gegen eine mit Proben besetzte andere kann durch Drücken des Knopfes loo, der den Motor 92 erneut anlaufen lässt und den Mikro, schalter 93 schliesst, ein neues Arbeitsspiel eingeleitet werden.
  • Nachdem vorstehend ein Ausführungsbeispiel sowie der Funktionsablauf der erfindungsgemässen Vorrichtung beschrieben wurde seien nunmehr die Merkmale derselben erläutert.
  • Die erfindungsgemässe Probenhalterung, die eine bestimmte Anzahl von Zellen zur Aufnahme jeweils einer Probe umfasst, ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass sie mit Mitteln versehen ist, welche jede Probe aufeinanderfolgend und automatisch auf bestimmte Dauer an eine Stelle verbringen, an welcher sie einer bestimmten Untersuchung auf einer ihrer vorher plangearbeiteten Flächen unterzogen werden soll, und dass jede Zelle versehen ist mit Mitteln zur Fixierung der Probe an dieser Stelle in der Weise, dass alle Planflächen der Proben untereinander parallel sind, sowie mit Mitteln zur Verschiebung einer jeden Probe entsprechend der Achse ihrer Zelle oder Aufnahme, indem gleichzeitig ihre Planfläche parallel gehalten wird, wobei die so bewirkte Verschiebung eine Fixierung der Probe in einem vorgegebenen Abstand zu einem festen Bezugspunkt (beispielsweise einem Rand der glatten Oberfläche) der Probenhalterung parallel zu den Planflächen der Proben selbst ermöglicht.
  • Auf diese Weise genügt es, die Probenhalterplatte an die entsprechende Stelle der Probenhalterung zu plazieren, um jede beliebige Probe selbst in eine für die betreffende Untersuchung günstige Position zu bringen, wie dies die jeweiligen Bedingungen erfordern mögen, und um dank der Mittel, mit denen die Probenhalterplatte versehen ist, jede Probe aufeinanderfolgend in die jeweils gewünschte Versuchsposition zu überführen, ohne dass irgendeine neue Lagekorrektur erforderlich ist.
  • Wenngleich offensichtlich verschiedene Formen von Probenhalterplatten möglich sind, so ist doch einem Probenhalter in Form einer kreisrunden Scheibe der Vorzug zu geben, die an ihrem Umfang eine bestimmte Zahl zylindrischer Zellen in gleichmässiger Verteilung um die Scheibenachse als Mittelpunkt herum aufweistswodurch sich einerseits eine grosse Zahl von Zellen bereitstellen lässt und andererseits bei gleicher Zellenanzahl der PlAtzbedarf der Probenhalterplatte reduziert, die ausserdem während des Einsatzes an ihrem Platz bleibt.
  • Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, dass die kreisrunde Probenhalterscheibe automatisch in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt, nachdem alle Zellen, mit denen sie bestückt ist, an der Station, wo die jeweilige Untersuchung stattfindet, vorbeigelaufen sind.
  • Nach einer besonders vorteilhaften baulichen Abwandlung der erfindungsgemässen Vorrichtung ist die Probenhalterscheibe mit einem kreisrunden glatten Rand senkrecht zu ihrer Achse ausgebildet und ist jede der Zellen mit einer mit Gewinde versehenen Lagerfläche achsparallel zur Scheibenachse versehen, wobei die Probenträger einer mit Gewinde ausgestatteten Lagerfläche deren Verschiebung und Einstellung in die jeweils richtige Lage durch Einschrauben in die in der Scheibe ausgebildeten Zellen ermöglichen.
  • Eine besonders vorteilhafte weitere Ausführungsform dieser Vorrichtung umfasst Probenträger mit Mitteln zur Drehung der Probe selbst um die Zellenachse ohne lagemässige Veränderung ihrer Plan- oder Stirnfläche. Erfindungsgemäss bestehen diese Mittel aus zwei Drehlagern mit Kugellagerung und einem Drehmitnehmer, vorzugsweise einem Zahnritzel.
  • Erfindungsgemäss bestehen darüberhinaus die Mittel zt;a aufeinanderfolgenden und automatischen Ineingriffbringen einer jeden auf der Probenhalterplatte befindlichen Probe mit dem Drehelement für die jeweilige Probe auf vorbestimmte Dauer zweckmässigerweise aus zwei miteinander in Eingriff gelangende drehende Scheiben, deren erste glatt und kreisrund ist und einen mit ihr drehenden Nocken sowie eine kreisrunde und mit der Scheibe koaxiale zentrale Verdickung umfasst, aber an ihrem Rand mit einer entsprechenden Ausnehmung gegenüber dem Nocken versehen ist; und deren zweite eine kreisrunde Form hat und an ihrem Umfang abwechselnd mit runden Ausnehmungen (im gleichen Radius wie die Verdickung der ersten Scheibe) und Nuten (vorzugsweise Radialnuten) versehen ist, wobei insgesamt die Anordnung so gewählt wird, dass durch Drehung der ersten Scheibe selbst eine Drehbewegung der zweiten Scheibe bewirkt wird, wenn der in Drehung befindliche Nocken in eine der Nuten eingreift und von dieser mitgenommen wird, und dass diese drehende erste Scheibe eine Drehbewegung der zweiten Scheibe verhindert, sobald der Nocken ausser Eingriff mit einer der Nuten gelangt ist, worauf eine der Ausnehmungen der zweiten Scheibe sich völlig gegen die runde Verdickung der ersten Scheibe legt und mit ihrem Kreisumfang verschmilzt.
  • Wie bereits an anderer Stelle gesagt, ermöglicht die erfindungsgemässe Vorrichtung eine sehr hohe Genauigkeit hinsichtlich der Positionierung der zu untersuchenden Proben sowie eine aufeinanderfolgende und automatische Untersuchung derselben ohne menschlichen Eingriff.
  • Der besonders einfache Austausch einer Probenhalterplatte durch eine andere vollständig vorbereitete Platte lässt eine Verkürzung der für diesen Vorgang sonst erforderlichen Zeit um einige Sekunden zu, was keinerlei Nachrichten von Proben mehr erforderlich macht, weil deren Plazierung vorher und vom Drehmachanismus getrennt erfolgenkann. Ausserdem wird durch die Drehung der Probe selbst deren strahlungsaufnehmende Fläche vergrössert und lassen sich Fehler aufgrund einer zufällig günstigen Plazierung der Proben ausschliessen: die Qualität der Messung wird damit in einem entsprechenden Nasse verbessert.
  • PATENTANSPRÜCHE

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Probenhalterung mit einer bestimmten Anzahl von Zellen zur Aufnahme je einer Probe, dadurch gekennzeichnet, daß in ihr jede Probe (8 bis 13) aufeinanderfolgend und automatisch mittels eines Antriebes auf bestimmte Dauer an eine Stelle zu verbringen ist, an welcher sie einer bestimmten Untersuchung auf einer ihrer vorher plangearbeiteten Flächen unterzogen werden soll, und daß in jeder Zelle die Proben in einer Lage fixierbar sind, in der alle Planflächen der Proben untereinander parallel sind, und daß jede Probe um die Achse ihrer Zelle verdrehbar ist, indem gleichzeitig die Planfläche der Probe selbst parallel gehalten wird, und daß jede Probe in ihrer Zelle in einem vorbestimmten Abstand zu einem festen Bezugspunkt, insbesondere einem Rand der glatten Oberfläche, der Probenhalterung parallel zu den Planflächen der Proben fixierbar ist.
  2. 2. Probenhalterung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Probenhalterplatte (7) in Form einer kreisrunden Scheibe vorgesehen ist, die an ihrem Umfang eine bestimmte Zahl zylindrischer Zellen aufweist, welche zur Scheibe achsparallel und in gleichmäßiger Verteilung um die Scheibenachse (26) als Mittelpunkt herum angeordnet sind.
  3. 3. Probenhalterung gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Probenhalterscheibe (7) mit einem kreisrunden glatten Rand senkrecht zu ihrer Achse (26) ausgebildet und jede Zelle mit einer mit Gewinde versehenen Lagerfläche achsparallel zur Scheibenachse (26) versehen ist, wobei die Probenträger einer mit Gewinde ausgestatteten Lagerfläche die Verschiebung und Einstellung der Proben in die jeweils richtige Lage durch Einschrauben in die in der Scheibe ausgebildeten Zellen ermöglichen.
  4. 4. Probenhalterung gemäß Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Probenträgern die Proben um die Zellenachse ohne lagemäßige Veränderung ihrer Planfläche mittels zwei Drehlagern mit Kugellagerung und einem Drehmitnehmer, vorzugsweise einem Zahnritzel, verdrehbar sind.
  5. 5. Probenhalterung gemäß Anspruch l bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb zum aufeinanderfolgenden und automatischen Ineingriffbringen einer jeden auf der Probenhalterplatte (7)-befindlichen Probe mit dem Drehelement für die jeweilige Probe auf vorbestimmte Dauer aus zwei miteinander in Eingriff gelangenden drehenden Scheiben besteht, von denen die erste glatt und kreisrund ist sowie einen sich mit ihr drehenden Nocken und eine kreisrunde, zu ihr koaxiale zentrale Verdickung mit einer entsprechenden Ausnehmung an ihrem Rand gegenüber dem Nocken aufweist, während die zweite, kreisrunde Scheibe an ihrem Umfang abwihselnd mit runden im gleichen Radius wie die Verdickung der ersten Scheibe ausgeführten Ausnehmungen und vorzugsweise: radialen Nuten versehen ist, wobei durch Drehung der ersten Scheibe eine Drehbewegung der zweiten Scheibe erfolgt, wenn der in Drehung befindliche Nocken in eine der Nuten eingreift und von dieser mitgenommen wird, und die erste Scheibe eine Drehbewegung der zweiten Scheibe verhindert, sobald der Nocken außer Eingriff mit einer der Nuten gelangt, indem eine der Ausnehmungen der zweiten Scheibe sich völlig gegen die runde Verdickung der ersten Scheibe legt und mit deren Kreisumfang vereinigt. Leerseite
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0035140A1 (de) * 1980-02-27 1981-09-09 BASF Aktiengesellschaft Messeinrichtung zur Flächen- und Füllstoffgewichtsbestimmung von Papierproben
DE102004020372A1 (de) * 2004-04-23 2005-11-10 Mettler-Toledo Gmbh Vorrichtung und Verfahren zum Positionieren

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